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Maria (Anna) Katharina Püntener

Maria (Anna) Katharina Püntener

weiblich 1638 - 1684  (46 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Maria (Anna) Katharina PüntenerMaria (Anna) Katharina Püntener wurde geboren in 1638 in Erstfeld, Uri, Schweiz (Tochter von Hauptmann Gedeon Püntener und Maria (Anna) Klara Troger); gestorben in 1684.

    Maria heiratete Johann Ulrich Wolleb in cir 1658. Johann (Sohn von Landvogt Johann Jakob Wolleb, des Raths und Maria Adelheid Püntener) wurde geboren in 1628 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 12 Kinder, 6 Töchter und 6 Söhne

    Kinder:
    1. Anna Maria Wolleb wurde geboren am 3 Dez 1659 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Johann Ulrich Wolleb wurde geboren in 1660-1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Adelheid Wolleb wurde geboren am 1 Jun 1662 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in vor 1680.
    4. Johann Franz Florian Wolleb wurde geboren am 9 Okt 1663 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Maria Klara Wolleb wurde geboren am 14 Nov 1665 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    6. Josef Karl Wolleb wurde geboren am 4 Feb 1668 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    7. Johann Jakob Anton Wolleb wurde geboren in cir 1669 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    8. Anna Maria Katharina Wolleb wurde geboren am 27 Feb 1670 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    9. Maria Dorothea Wolleb wurde geboren am 24 Dez 1671 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    10. Stephan Florian Wolleb wurde geboren am 4 Jul 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    11. Jakob Anton Wolleb wurde geboren am 13 Dez 1677 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    12. Maria Adelheid Wolleb wurde geboren am 21 Jun 1680 in Altdorf, Uri, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Hauptmann Gedeon PüntenerHauptmann Gedeon Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Jost Püntener und Katharina Tuss); gestorben am 12 Jan 1682 in Erstfeld, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Jagtmattkapelle, Erstfeld, Uri, Schweiz; Vogt der Jagtmattkapelle
    • Wohnort: Erstfeld, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Püntener 27i, 37 -

    Notizen:

    Gedeon, des Raths, Hauptmann, Vogt der Jagdmattkapelle in Erstfeld.
    Ldm. Jost Püntener, sein Vater, musste um 1625 die Liegenschaft "Seewadi" in Erstfeld übernehmen. Etwas später schickte er seinen Sohn Gedeon mit einigen Knechten nach Erstfeld, um das landwirtschaftliche Grundstück zuu bewirtschaften. Damit wurde Gedeon zum Stammvater der Erstfeldener Linie des Geschlechts Püntener. Die damalige Liegenschaft Seewadi ist heute in drei Grundstücke aufgeteilt.
    Beim Bau der St. Josefskapelle in der Seewadi war Gedeon seinem Vater behilflich. Er stiftete 50 Gulden für die Kapelle. Mit Altdorf blieb er weiterhin verbunden, so als Mitglied der Bruderschaften "Schiffsgesellen", "Metzger & Gerwer" und "Kongregation für Priesterschaft+.
    Gedeon stiftete in Erstfeld ein Jahrzeit von 100 Gulden für seine Eltern, seine Frau und deren Eltern.

    Gedeon heiratete Maria (Anna) Klara Troger am 21 Jul 1637. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Kaspar Roman Troger und Anna Maria Imhof von Blumenfeld) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria (Anna) Klara TrogerMaria (Anna) Klara Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Kaspar Roman Troger und Anna Maria Imhof von Blumenfeld).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. 1. Maria (Anna) Katharina Püntener wurde geboren in 1638 in Erstfeld, Uri, Schweiz; gestorben in 1684.
    2. Anna Maria Püntener wurde geboren am 8 Nov 1639 in Erstfeld, Uri, Schweiz.
    3. Maria Apollonia Püntener wurde geboren am 16 Mai 1641 in Erstfeld, Uri, Schweiz; gestorben am 18 Sep 1707.
    4. Hauptmann Jost Püntener, des Raths wurde geboren am 25 Jan 1643 in Erstfeld, Uri, Schweiz; gestorben in 1695.
    5. Anna Margaritha Püntener wurde geboren am 19 Mai 1645 in Erstfeld, Uri, Schweiz; gestorben in 1684.
    6. Josef Püntener, des Raths wurde geboren am 16 Nov 1647 in Erstfeld, Uri, Schweiz; gestorben am 28 Okt 1701.
    7. Maria Helena Püntener wurde geboren am 9 Nov 1650 in Erstfeld, Uri, Schweiz; gestorben am 17 Okt 1727.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann & Ritter Jost PüntenerLandammann & Ritter Jost Püntener wurde geboren in 1587 (Sohn von Oberstlieutenant Heinrich Püntener und Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner)); gestorben am 4 Jan 1657.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1637-, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1620-1622, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: -1632, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 16634 & 1635, Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Beruf / Beschäftigung: 1647-1651, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1651-1653, Uri, Schweiz; Der 70. Landammann von Uri (Amtsperiode 126)
    • Beruf / Beschäftigung: 1646-1654, Uri, Schweiz; Landesfähndrich
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1655; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:

    Der 70. Landammann von Uri (Amtsperiode 126) - Jost Püntener

    Jost Püntener, in Altdorf, Landammann 1651—1653, † 4. Januar 1657, geboren 1587 als Sohn des Johann Heinrich, Gardehauptmann zu Turin und der Katharina Rüepplin, Gemahl der Katharina Tussin, † 3. August 1651.

    Püntener brachte es in fremden Kriegsdiensten bis zum Hauptmann. Seiner Heimat stellte er seine Dienste zur Verfügung als Landschreiber bis 1632, Landvogt im Thurgau 1634 und 1635, Landesseckelmeister seit 1637, Tagsatzungsgesandter von 1638—1655, Landsfähnrich 1646—1654, Landesstatthalter 1647—1651; Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Herzog von Savoyen 1653. Dem Kirchenrate von Altdorf gehörte er längere Zeit an, in den Jahren 1620—1622 als Kirchenvogt.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Gold ein schwarzer Stierkopf mit rotem Nasenring,
    2 und 3 in Schwarz ein goldener Leuerstahl mit silbernem Tatzenkreuz. Eine ältere Variante hat an Stelle des Kreuzes über dem Leuerstahl einen silbernen
    Stern.

    Die Wappentafel der thurgauischen Landvögte bringt das vorbeschriebene Wappen, dagegen die Leider 2 und 3 einzig mit dem Leuerstahl.
    Das Landesmuseum besitzt eine von Glasmaler Nikiaus Bluntschli gemalte
    Allianz-Wappenscheibe des „Virich Büntiner des Raths zu Vry disser Zyt Landtuogt Jnn Lryen Ampteren des Ergöws vnd Lrouw Adelheida Buntinerin ein Gebornne
    von Pro sein Elicher Gemacheil 1597", worauf der Stierkopf von 2 Sternen beseitet ist.

    Originalgemälde dieses Landammanns im Historischen Museum in Altdorf.

    Als Landvogt im Thurgau besiegelte Jost Püntener einen Brief vom 5. Oktober 1634 an Dr. Jodoc Appenzeller in St. Gallen (Stiftsarchiv St. Gallen, VIII, 26/3) mit Oktogon-Siegel von 12 X 11 mm. Der Schild von 5,5 x 5 mm zeigt das ge- vierte Wappen (i/4 Stierkopf, 2/3 Feuerstahl, überhöht von Stern) und als Kleinod den steigenden Stier (Abbildung No. 89).

    Jost Püntener war Besitzer des Gutes „Seewadi" zu Erstfeld und erbaute daselbst 1644 die St. Josefs-Kapelle und veranlasste die am 19. März 1658 vollzogene Stiftung einer Pfründe.
    Quelle:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015576/2009-06-03/

    Jost Püntener

    1587 Altdorf (UR), 4.1.1657 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Gardehauptmanns in Turin, und der Katharina Rümplin (Rüpplin), von Frauenfeld. Bruder des Johann Joachim. Heiratet ​um 1610 Katharina Tuss, Tochter des Peter, Tagsatzungsgesandten. Hauptmann in franz. Diensten. 1618-32 Landschreiber von Uri, 1624-55 Tagsatzungsgesandter, 1634-35 Landvogt im Thurgau, 1637-46 Landessäckelmeister, 1646-55 Landesfähnrich, 1647-51 Landesstatthalter, 1651-53 Urner Landammann. 1653 Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Hzg. von Savoyen. 1654 soll ihm das Bürgerrecht von Luzern erteilt worden sein. P. baute um 1644 in der Seewadi zu Erstfeld eine Kapelle zu Ehren des hl. Josef. 1638 Ritter vom Goldenen Sporn.

    Version vom: 03.06.2009
    Autorin/Autor: August Püntener

    Name:
    Ritter vom goldenen Sporn: Comes palatinus. Jost und seinen Söhnen wurde das Bürgerrecht von Luzern verliehen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Dem Kirchenrate von Altdorf gehörte er längere Zeit an.

    Beruf / Beschäftigung:
    zB " Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Herzog von Savoyen 1653."

    Jost heiratete Katharina Tuss in cir 1610. Katharina (Tochter von Peter Tuss und Apollonia Aschwanden) wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Aug 1651. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Katharina TussKatharina Tuss wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Peter Tuss und Apollonia Aschwanden); gestorben am 3 Aug 1651.

    Notizen:

    Jost Püntener und Katharina Tuss sind 3 x Urgrosseltern des Ehepaares Johann Kaspar Arnold und Rosalia Wolleb
    Johann Kaspar Arnold - https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I17959&tree=StammlerBaum
    Rosalia Wolleb - https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I17960&tree=StammlerBaum

    Kinder:
    1. 2. Hauptmann Gedeon Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Jan 1682 in Erstfeld, Uri, Schweiz.
    2. Landammann Johann Karl Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 27 Mai 1694.
    3. Anna Katharina Püntener wurde geboren in 1615 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Margaretha Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Johann Peter Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    6. Anna Margaretha Püntener wurde geboren in 1622 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    7. Jost Püntener wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    8. Sebastian Heinrich Püntener wurde geboren in 1628 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 21 Jun 1667.
    9. Maria Elisa Püntener wurde geboren in 1630 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 21 Jan 1706.

  3. 6.  Landammann & Ritter Kaspar Roman TrogerLandammann & Ritter Kaspar Roman Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann Jakob Troger und Regina Dietlin (Dietli)); gestorben am 2 Jun 1651.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Spanien; Hauptmann in spanischen Diensten
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1618 & 1619, Vogtei Mendrisio, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Mendrisio https://de.wikipedia.org/wiki/Ennetbergische_Vogteien
    • Beruf / Beschäftigung: 1625, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1623-1627, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1627-1628, Uri, Schweiz; Der 63. Landammann von Uri (Amtsperiode 115)
    • Beruf / Beschäftigung: 1621-1648; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 63. Landammann von Uri (Amtsperiode 115) - Kaspar Roman Troger

    Troger Kaspar Roman, in Altdorf, Landammann 1627—1629; f 2. Juni 1651.
    Sohn des Landammann Johann Jakob und der Regina Dietlin, vermählt mit Anna Maria Imhof von Blumenfeld, Tochter des Landvogt Christoph und der Anna Apro. Er ist das letzte Staatsoberhaupt aus dieser Magistratenfamilie, welche im Mannesstamme mit Landesfürsprech und Salzdirektor Karl Anton, des Rats, in Altdorf, 1804 erlosch.

    Troger stand als Hauptmann in spanischen Diensten, war in den Jahren 1600 bis 1602 Vogt des Spitals in Altdorf, Mitglied des Landrates, Landvogt zu Men- drisio 1618 und 1619, sowie 1642 und 1643, Ritter des hl. Mauritius und des hl. Lazarus, Ratsbote und Tagsatzungsgesandter 1621—1648, Landesstatthalter 1623 bis 1627, Landeshauptmann 1625; Gesandter zu der in Turin vom 30. September bis 4. Oktober 1634 stattfindenden Beschwörung des Bündnisses der 6 katholischen Orte mit Herzog Viktor Amadäus von Savoyen.

    Zwei seiner Söhne traten in den Ordensstand, Hieronymus wurde Abt von Muri, und P. Meinrad Konventuale von Einsiedeln, während Hauptmann Karl Emanuel und Hauptmann Johann Jakob, Landschreiber zu Mendrisio, in die Fussstapfen des Vaters traten. Der Letztgenannte, verehelicht mit Gräfin Peregrina de Perinis, vergabte dem Spital zu Mailand 90,000 Gulden.

    Landammann Kaspar Roman Troger führte ein Siegel von 3,6 cm Durchmesser, eingerahmt durch einen 3 mm breiten Kranz. Der Schild von 17 x 14/11 mm zeigt das Wappenbild — 2 gekreuzte entwurzelte Tannen — belegt durch Herzschild mit Kleeblattkreuz, beseitet von einem Stern, sowie im Schildhaupt und Fuss je eine Lilie; als Kleinod Wildmann, in jeder Hand eine Tanne hochhaltend. 2 mm grosse Umschrift „S. CHSPKR ROMTvN * TROGER RITTER Zwischen Schriftkreis, Schild und Helmzier kräftige Verzierungen. Der abgebildete Siegelabdruck rührt von einer Gült d. d. 11. November 1627 her (Abbildung No. 49).

    Die von Landammann Troger vorgenommene Besiegelnng eines 15-ner Gerichtsurteils vom 8. Juli 1628 gegen die Erben von Melchior Megnet (Pfarrarchiv Altdorf) stimmt mit dem hievor beschriebenen Abdrucke überein.
    Ein Brief von 1633 im Staatsarchiv Tessin ist mit einem Ovalsiegel,Trogers versehen, dessen Siegelbild die beschriebene Wappenzeichnung aufweist und beiderseits der Helmzier (Wildmann mit 2 Tannen) die Buchstaben: CR TR.

    Quelle:


    Erstmals erw. 1618, 2.6.1651 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Jakob ( -> 5) und der Regina Dietlin. ∞ Anna Maria Imhof, Tochter des Christoph, Landvogts. Gutsbesitzer in Altdorf. Hauptmann in span. Diensten, Besitzer eineer Kompanie im Regiment Stavay-Mollondin in Frankreich. 1618-19 und 1642-43 Landvogt von Mendrisio, 1621-48 mehrfach Tagsatzungsgesandter, 1623-27 Landesstatthalter, 1625-51 Landeshauptmann, 1627-29 Urner Landammann. Anhänger der span. Partei. T. regelte 1627 mit Schwyz die Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee. Ritter des St.-Mauritius-und-Lazarus-Ordens.

    Quellen
    – Zurlaubiana AH
    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15617.php



    Beruf / Beschäftigung:
    zB Gesandter zu der in Turin vom 30. September bis 4. Oktober 1634 stattfindenden Beschwörung des Bündnisses der 6 katholischen Orte mit Herzog Viktor Amadäus von Savoyen.

    Kaspar + Anna Maria Imhof von Blumenfeld. Anna (Tochter von Landvogt Christoph Imhof von Blumenfeld und Anna von Pro (a Pro)) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna Maria Imhof von BlumenfeldAnna Maria Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landvogt Christoph Imhof von Blumenfeld und Anna von Pro (a Pro)).

    Notizen:

    Konflikt:
    Im Stammbuch-Eintrag (Fam. 7) sind 5 Kinder eingetragen, darunter Karl Emanuel.
    In der Stammbaum-Grafik sind 5 Kinder eingetragen, darunter Maria Magdalena.

    Karl Emanuel erscheint nicht in der Grafik und Maria Magdalena nicht im Eintrag ??

    Kinder:
    1. Maria Magdalena Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Johann Jakob Troger wurde geboren in 1602 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 18 Feb 1684.
    3. 3. Maria (Anna) Klara Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Mainradus Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 4 Nov 1656.
    5. Hieronimus Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1664.
    6. Ritter & Hauptmann Karl Emanuel Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 4

  1. 8.  Oberstlieutenant Heinrich PüntenerOberstlieutenant Heinrich Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld); gestorben in 1628.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Turin; Oberster Hauptmann der Schweizer Garde zu Turin
    • Stammbuch Uri: Püntener 14d, 21

    Notizen:

    Name:
    ACHTUNG..
    Die hier aufgezeigten Vorfahren seiner Ehefrau sind vermutlich nicht korrekt..?
    (Siehe Text bei seiner Frau)

    Heinrich heiratete Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner) in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) und Anna (Maria) Reding von Biberegg) wurde geboren in Kefingen, TG, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner)Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner) wurde geboren in Kefingen, TG, Schweiz (Tochter von Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) und Anna (Maria) Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 14c, 25

    Notizen:

    Name:
    ACHTUNG.. Unsichere, falsche filiation und Verbindungen..??

    Laut Zwicky von Gauen ist sie die Tochter des Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon und seiner Frau Anna (Maria) Reding von Biberegg.

    Ebenfalls laut Zwicky von Gauen hat sie zweimal geheiratet:
    1. Franz Niklaus Schmid von Bellikon
    2. Heinrich Püntener

    Stammbucheinträge:
    - Ein Ehepaar Katharina Rüeplin / Franz Niklaus Schmid von Bellikon lässt sich nicht finden..?
    - Jedoch eines mit Katharina Rüeplin / Franz Niklaus Schmid von Uri..?
    - In den Einträgen zu den Heiraten gibt es keine weiterführende Hinweise über Katharina Rüeplin..
    - Im Eintrag Heinrich Püntener sind keinerlei Geburtsdaten der Kinder eingetragen..
    - Die Lebensdaten seiner Kinder sind jedoch im Historischen Lexikon der Schweiz belegt..

    Das Problem ist folgendes:
    - Johann Ludwig und Anna (Maria) sind laut Zwicky im Jahre 1601 geboren..
    - Die Kinder von Katharina mit Heinrich Püntener wurden geboren zwischen 1554 und ca 1590.. (Somit wären die Enkelkinder älter als die Grosseltern was Zwicky von Gauen wohl entgangen sein muss..?)
    - Die Kinder von Katharina mit Franz Niklaus Schmid von Uri sind zwischen 1653 und 1670 geboren.. (also 100 Jahre später als diejenigen mit Püntener)

    Ob hier falsche Daten vorliegen oder ob eine Verbindung oder die Verbindungen falsch sind muss noch geklärt werden. Zur Zeit gehe ich jedoch davon aus, dass die Tochter Katharina des Johann Ludwig Rüpplin und der Anna (Maria) Reding lediglich mit Franz Niklaus Schmid verheiratet war..? (ms)



    Rüeplin ist ein angesehenes Geschlecht von Frauenfeld. Ein Zweig der Rüeplin besass das Urner Landrecht. Hans Joachim Rüeplin von „Kefikon“ (1559-1646), ldm. des Thurgaus, wurde wegen seiner Verdienste um die Gründung des Kapuzinerklosters in Frauenfeld (1595) ins Landrecht von Uri aufgenommen (HB Lex. V. Bd. S. 744). 1861 liess zuletzt Oberst und Regierungsrat Josef von Rupplin, Frauenfeld, das Urener Landrecht um 10 Jahre verlängern.

    Geburt:
    unsicher..?

    Gestorben:

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 oder 4 Kinder, 2 oder 3 Söhne und 1 Tochter

    Der zweite Sohn, Heinrich, erscheint im Urner Stammbuch nicht. Die Angaben stützen sich auf: Girard (II. Bd. S. 234)

    Kinder:
    1. Oberst Johann Joachim Püntener, des Raths wurde geboren in 1584; gestorben in 1651.
    2. Heinrich Püntener
    3. 4. Landammann & Ritter Jost Püntener wurde geboren in 1587; gestorben am 4 Jan 1657.
    4. Martha Püntener wurde geboren in cir 1590.

  3. 10.  Peter TussPeter Tuss (Sohn von Peter Tuss (Thuss, Dus) und Margaretha Türler).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schattdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 26 Jun 1559, Lugano, TI, Schweiz; Gesandter für Uri nach Lauis (Lugano)

    Peter heiratete Apollonia Aschwanden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Apollonia AschwandenApollonia Aschwanden (Tochter von Landvogt Andreas Aschwanden und Verena Fridig).
    Kinder:
    1. 5. Katharina Tuss wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Aug 1651.

  5. 12.  Landammann Johann Jakob TrogerLandammann Johann Jakob Troger (Sohn von Hauptmann Heinrich Troger und Maddalena Morosini (Morohsini)); gestorben in 1607.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Religion: Katholisch
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1565, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1570-1572, Vogtei Mendrisio, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Mendrisio https://de.wikipedia.org/wiki/Ennetbergische_Vogteien
    • Beruf / Beschäftigung: 1574 & 1575, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1576, Frankreich; Gesandter der katholischen Orte nach Frankreich
    • Beruf / Beschäftigung: 1576-1578, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1580-1582, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1586, Uri, Schweiz; Von der Landsgemeinde zum Statthalter gewählt.
    • Ehrung: 1587, Frankreich; Erhielt die Würde eines Ritters des St. Michaels-Ordens. https://de.wikipedia.org/wiki/Ordre_de_Saint-Michel
    • Beruf / Beschäftigung: 1591, Rom, Italien; Gesandter der katholischen Orte nach Rom zu Papst Gregor XIV. zur Huldigung. https://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_XIV.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, 1601-1603, Uri, Schweiz; Der 50. Landammann von Uri (Amtsperioden 96 und 103)
    • Beruf / Beschäftigung: 1604, Mailand; Gesandter der katholischen Orte nach Mailand zum Bundesschwur.
    • Beruf / Beschäftigung: 1570-1606; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 50. Landammann von Uri (Amtsperioden 96 und 103) - Johann Jakob Troger

    Johann Jakob Troger, in Altdorf, Landammann 1588 bis 1590 und 1601 bis 1603, t 1607.

    Eltern: Hauptmann und Landvogt Heinrich und Magdalena Morosini.
    Gattin: 1. Apollonia Gisler, des Andreas und der Anna Willi; 2. Regina Dietlin, t 1622.

    Troger begann seine Laufbahn 1565 als Landschreiber, avancierte zum Ratsherr, Hauptmann, Tagsatzungsgesandter 1570 bis 1606, wurde Landvogt von Mendrisio 1570—72, Gesandter der katholischen Orte 1576 nach Frankreich, 1591 nach Rom an Papst Gregor XIV. zur Huldigung und 1604 nach Mailand zum Bundesschwur. In Altdorf bekleidete er das Amt als Spitalvogt 1576 bis 1578, Kirchenvogt 1580 bis 1582 und Dorfvogt in den Jahren 1574 und 1575. Die Landsgemeinde 1586 wählte Troger zum Statthalter. 1587 erhielt er die Würde eines Ritters des St. Michaels-Ordens.

    Das Urteil des Fünfzehner-Gerichtes vom 31. Mai 1602 wegen Zoll- und Weggeldern am Gotthardpass, und die Bürgschaft vom 21. Oktober 1602 des Jakob Hartmann für die Niederlassungsgebühr des Jakob Hotz in Schwyz (St. Archiv Schwyz No. 1236) ist beglaubigt mit dem Siegel des Landammann Troger, von 34 mm Durchmesser. Umschrift in 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln: „IOHANN IACOB TROGER : RITTER". Schild von 13 X 10—12 mm, mit Wappen: 2 entwurzelte Tannen kreuzweise übereinander liegend, mit je einem Stern unten und oben. Helmzier: Wildmann, in jeder Hand eine entwurzelte Tanne haltend (Siegel-Abb. No. 130).

    Quelle:


    Troger, Johann Jakob
    Erstmals erw. 1565, 1607, kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Hauptmanns und Landvogts, und der Magdalena Morosini. Enkel des Jakob ( -> 4). ∞ 1) Apollonia Gisler, Tochter des Andreas, 2) Regina Dietlin. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) unnd Schattdorf. 1565 Landschreiber, 1570-72 Landvogt in Mendrisio, 1586-88 Landesstatthalter, 1588-90 und 1601-03 Urner Landammann. 1580-1606 mehrfach Tagsatzungsgesandter. T. galt als ungehobelter und käufl. Magistrat mit bedeutendem Einfluss. Er bezog von allen Parteien Pensionsgelder. Unter ihm wurde 1588 in Altdorf das Bündnis der kath. Orte mit dem Wallis erneuert. 1587 Ritter des St.-Michael-Ordens.

    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungsgesandten von Uri 1517-1600», in HNU 16, 1910, 1-199
    – L. Haas, «Die span. Jahrgelder von 1588 und die polit. Faktionen in der Innerschweiz z.Z. Ludwig Pfyffers», in ZSK 45, 1951, 81-108, 161-189
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15616.php


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2277



    Besitz:
    Gutsbesitzer

    Johann heiratete Regina Dietlin (Dietli) in Datum unbekannt. Regina gestorben in 1622. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Regina Dietlin (Dietli)Regina Dietlin (Dietli) gestorben in 1622.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Söhne

    Kinder:
    1. Lieutenant Johann Melk Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben in 1616.
    2. 6. Landammann & Ritter Kaspar Roman Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben am 2 Jun 1651.
    3. Zeugherr Johann Heinrich Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben am 6 Jul 1661.
    4. Hauptmann Johann Wilhelm Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .

  7. 14.  Landvogt Christoph Imhof von BlumenfeldLandvogt Christoph Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1555 (Sohn von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Regula Murer); gestorben am 14 Feb 1590 in Baden, Aargau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Baden, AG, Schweiz; Eidgenössischer Landvogt zu Baden (1589-1590 )
    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Imhof von Blumenfeld 13g, 16 - von Pro 4d

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4510



    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Ehrung:
    Ratsherr

    Besitz:
    Gutsbesitzer im Blumenfeld

    Christoph heiratete Anna von Pro (a Pro) in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Peter von Pro (a Pro) und Dorothea Zumbrunnen) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Anna von Pro (a Pro)Anna von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Peter von Pro (a Pro) und Dorothea Zumbrunnen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Pro 4d - Imhof von Blumenfeld 13g, 16

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Johanna Margritha Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Dorothea Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1589 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. 7. Anna Maria Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Landvogt Johann Kaspar Imhof von Blumenfeld, des Raths wurde geboren in 1586 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Katharina Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 5

  1. 16.  Landammann Heinrich PüntenerLandammann Heinrich Püntener wurde geboren in nach 1515 (Sohn von Landvogt Heinrich Püntener und Magdalena von Beroldingen); gestorben in 1580.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Locarno, Tessin, Schweiz; Landammann in Locarno
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1556 & 1557, Locarno, Tessin, Schweiz; Landvogt in Locarno
    • Beruf / Beschäftigung: 1567-1577, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1577-1579, Uri, Schweiz; Der 46. Landammann von Uri (Amtsperiode 89)
    • Beruf / Beschäftigung: 1561-1580; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 46. Landammann von Uri (Amtsperiode 89) - Heinrich Püntener

    Heinrich Püntener, in Altdorf, Landammann 1577—79» Sohn des Landvogt Heinrich und der Magdalena von Beroldingen, † 1580.

    Gattin:
    1. Anna Dietlin, Tochter des Landammann Johannes und der Verena Hermann;
    2. Anna Imhof von Blumenfeld, Tochter des Landammann Kaspar.

    Wappen: geviertet: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierkopf, 2 und 3 in Schwarz
    goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Tatzenkreuz.

    Heinrich Püntener führte das ursprüngliche Familienwappen, identisch mit dem Landeswappen, obschon das eigentliche Wappen der „Büntiner", der Feuerstahl, einem gestürzten ,,B" mit Kreuz ähnlich, bereits 100 Jahre zuvor in Übung kam. Vorerst war Püntener 1556 und 1557 Landvogt zu Locarno. Als solcher bewirkte er eine bessere Einheit im Strafrechte und eine Reduktion der Löhne und Gebühren für die Landvögte von Locarno, Lugano und Mendrisio, welche Entlastung der Untertanen noch 1556 durch die Tagsatzung verfügt wurde. In den Jahren 1561 bis 1580 vertrat Heinrich Püntener seinen Kanton als Tagsatzungsgesandter; während 10 Jahren, von 1567 bis 1577 hielt er das Landesstatthalteramt inne.

    Ich konnte drei verschiedene Siegel eruieren, welche bei diesem Landammann im Gebrauch waren:

    1. Eine Gült auf Peter Gurtenmund's Haus in Altdorf, vom 18. Januar 1573, trägt das Siegel des Statthalters Püntener, 28 mm im Durchmesser; es zeigt das alte Wappen, den Stierkopf, und auf fliegendem Schriftband in Majuskeln ,,S. HEINRICH BVNTTINER" (Siegel-Abb. No. 89).
    Urkunden vom 7. Juli 1571 und 12. Februar 1573 im Staatsarchiv Luzern (Uri, Fasz. II—V), tragen dieselbe Besiegelung.

    2. Ein Exemplar vom Jahr 1578 aus meiner Siegelsammlung im Durchmesser von 33 mm zeigt das neue, gevierte Wappen (1/4 Stierköpf, 2/3 Feuerstahl mit Kreuz; Helmzier: steigender Stier mit 6-zackigem Stern an beiden Hörnern); 2,5 mm hohe Umschrift im Kreise: ,,S. HEINRICH BVNTINER". (Siegel-Abb. No. 90.)

    3. In der Sammlung des Landesmuseums ist ein Rundsiegel von 1580 von 17 mm. Im Rundschild von 8 mm ist das hievor beschriebene Wappen mit Helmzier
    (Siegel-Abb. No. 91).

    Quelle:


    HeinrichPüntener

    Version vom: 19.10.2009
    Autorin/Autor: August Püntener

    nach 1515 Altdorf (UR), 1580 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Landvogts, und der Magdalena von Beroldingen. ​1) Anna Dietli, Tochter des Hans Dietli, 2) Anna Imhof, Tochter des Kaspar Imhof. 1555-56 Landessäckelmeister von Uri, 1556-58 Landvogt von Locarno, 1561-80 Tagsatzungsgesandter, 1567-77 Landesstatthalter von Uri, 1577-79 Landammann. Mitstifter der Getschwiler-Kapelle in Spiringen. 1559 Ernennung zum "Verordneten" des Klosters Seedorf. Als Landvogt von Locarno führte P. ein einheitlicheres Strafrecht ein und reduzierte die Löhne des Landvogts.

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15571.php

    Heinrich heiratete Anna Imhof von Blumenfeld in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)) wurde geboren in vor 1545. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Anna Imhof von BlumenfeldAnna Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1545 (Tochter von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. Hauptmann Azarias Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .
    2. 8. Oberstlieutenant Heinrich Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben in 1628.
    3. Anna Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 18.  Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner)Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) wurde geboren in 1601 (Sohn von Hans Joachim von Rüpplin (von Kefikon) und Maria Tschudi von Gräpplang); gestorben in 1640 in Frauenfeld, TG, Schweiz.

    Notizen:

    Geburt:
    Es ist nicht sicher welche der drei Ehefrauen seines Vaters die Mutter ist?

    Name:
    Landmann der Landgrafschaft Thurgau, Bürger von Frauenfeld, seit 1626 Landammann der Landgrafschaft Thurgau.

    Johann heiratete Anna (Maria) Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Ital Reding von Biberegg und Magdalena Barbara Büeler) getauft am 12 Nov 1601 in Schwyz, SZ, Schweiz; gestorben am 27 Apr 1665 in Frauenfeld, TG, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Anna (Maria) Reding von BibereggAnna (Maria) Reding von Biberegg getauft am 12 Nov 1601 in Schwyz, SZ, Schweiz (Tochter von Ital Reding von Biberegg und Magdalena Barbara Büeler); gestorben am 27 Apr 1665 in Frauenfeld, TG, Schweiz.

    Notizen:

    ACHTUNG..
    Die Angaben über die Ehemänner der Tochter Katharina sind unsicher..?
    (Siehe Text bei ihr)

    Kinder:
    1. Helena von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) wurde geboren in Datum unbekannt.
    2. 9. Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner) wurde geboren in Kefingen, TG, Schweiz.

  5. 20.  Peter Tuss (Thuss, Dus)Peter Tuss (Thuss, Dus)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1556, 1559, Altdorf, Uri, Schweiz; Fünfzehner-Richter in Uri

    Peter heiratete Margaretha Türler in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Margaretha TürlerMargaretha Türler
    Kinder:
    1. 10. Peter Tuss

  7. 22.  Landvogt Andreas AschwandenLandvogt Andreas Aschwanden

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landvogt
    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1514 und 1517, Leventina, Tessin, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 27 Mai 1538
    • Beruf / Beschäftigung: 18 Mrz 1539

    Notizen:

    Name:
    Aus "Am Schwanden" wurde Aschwanden

    Ehrung:
    Gesandter

    Besitz:
    Gutsbesitzer

    Beruf / Beschäftigung:
    Landvogt

    Beruf / Beschäftigung:
    Er vertritt Uri als Gesandter auf einer dreiörtigen Konferenz zu Brunnen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Er soll zwischen den Kirchen von Altdorf und Attinghausen vermitteln.

    Andreas heiratete Verena Fridig in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Verena Fridig (Tochter von Martin Fridig und Margaretha Walker (Walcher)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbuch nicht verzeichnet, Aufzeichnungen begannen später..

    Kinder:
    1. Barbara Aschwanden
    2. Verena Aschwanden
    3. 11. Apollonia Aschwanden
    4. Melchior Aschwanden, des Raths

  9. 24.  Hauptmann Heinrich TrogerHauptmann Heinrich Troger (Sohn von Landammann & Ritter Jakob Troger und Barbara Willi); gestorben in cir 1582.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: Katholisch
    • Beruf / Beschäftigung: 1546, Vogtei Mendrisio, Tessin, Schweiz; Landvogt

    Notizen:

    Name:
    Landmann von Uri, 1552 Ehrenbürger von Zug, Gutsbesitzer in Schattdorf; Ratsherr, 1546-1548 eidg. Landvogt zu Mendrisio, 1551-1579 Tagsatzungsgesandter, 1554 Kriegsrat, 1556 Hauptmann in königlichen französischen Diensten im Piemont, Ritter des St. Michael-Ordens, 1561 Kirchenvogt, stand in freundschaftlichen Beziehungen zu Kardinal Karl Borromäus der ihm sein goldenes Kardinalskreuz schenkte.

    Heinrich heiratete Maddalena Morosini (Morohsini) in Datum unbekannt. Maddalena wurde geboren in Lugano, TI, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Maddalena Morosini (Morohsini)Maddalena Morosini (Morohsini) wurde geboren in Lugano, TI, Schweiz.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 12. Landammann Johann Jakob Troger gestorben in 1607.
    2. Maria Magdalena Troger
    3. Juliana Troger
    4. Heinrich Troger

  11. 28.  Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld und Barbara Christen); gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Imhof von Blumenfeld 11d, 13 - - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1540, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1549-1551, Uri, Schweiz; Landesstatthlater https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1551-1553, 1561-1562, Uri, Schweiz; Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80)
    • Beruf / Beschäftigung: 1543-1562; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80) - Kaspar Imhof

    Kaspar Imhof, genannt der „Jüngere", in Altdorf, Landammann 1551—53 und 1561—62, ✟ am 19. März 1562 im Amte; Sohn des bei Marignano gefallenen Landammann Walter I., und der Barbara Christen, geb. 31. Dezember 1513.

    Er wohnte im „Blumenfeld" zu Altdorf, wonach sich diese Linie „Imhof von Blumenfeld" benennt.

    Kaspar I. nahm im Alter von 16 Jahren als Leutenant Dienst in der päpstlichen Armee, heiratete 1534 Anna Gisler, Tochter des Landvogt Kaspar, die er schon innert Jahresfrist verlor, und führte 1537 Dorothea Hasfurter von Luzern zum Traualtar, welche ihm 16 Kinder schenkte. Nach ihrem Ableben nahm Imhof 1554.

    Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau, zur Ehefrau, welche ihm einen Sohn gebar. Sie überlebte ihren Ehegemahl und reichte hernach ihre Hand dem Landschreiber Magnus Bessler, welcher Ehe der nachmalige Landammann Emanuel Bessler entspross. Imhof „war schwarzhärig, gerader und langer Statur, aber nit feist, hatte gar ein schnellen Gang, trunckhe kein Wein, war französischer Fraktion, doch ohne Nachteil seines Vaterlandes."

    Im Jahr 1540 ward Imhof Landvogt zu Lugano, von 1543 bis 1562 Tagsatzungsgesandter, 1549—1551 Landesstatthalter.
    Kaiser Ferdinand II. bestätigte am 26. April 1559 seinen Adelsbrief.
    Im sogenannten „Glarnerhandel" war Imhof Zusätzer. 1559 reist er mit Magnus Bessler nach Rom um das Frauenkloster Seedorf zu rekonstituieren.

    Wappen: Als Variante mag noch vermerkt werden, dass Heinrich Imhof, Landvogt im Rheintal, ein Kreuz führte, dessen vier Arme sich, ausgehend von einem runden Mittelkreis, gegen die vier Schildseiten verbreiterten, ähnlich einem Ordenskreuz.

    Wir entnehmen die Abbildung des Siegelabdruckes von 3 cm Durchmesser dem Ehevertrag vom 12. Oktober 1554 mit Regula Murer, von Zürich (Staatsarchiv Zürich). Um den Wappenschild von 14 X 14 mm, mit dem Schaufelkreuz, schwingt sich ein 5 mm breites Schriftband, worauf in 3 mm hohen Majuskeln : ,,S. CASPAR • I M • HOF •" (Siegel-Abb. No. 72).

    Quelle:


    Imhof, Kaspar
    31.12.1513 Altdorf (UR), 19.3.1562 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 16) und der Barbara Christen. ∞ 1) 1534 Anna Gisler, Tochter des Kaspar, Landvogts, 2) 1537 Dorothea Hasfurter, Tochter des Conrad, Junkers von Luzern, Herrrn zu Wildenstein, 3) 1554 Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau. I. trat 1529 als Leutnant in päpstl. Dienste. Gutsbesitzer in Altdorf, wohnhaft im Blumenfeld. 1540-41 Landvogt in Lugano, 1549-51 Landesstatthalter, 1551-53 und 1561-62 Landammann (im Amt verstorben). 1543-62 Tagsatzungsgesandter. I., welcher der franz. Partei angehörte, setzte sich ein für die Neugründung des Klosters Seedorf.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15539.php


    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Kaspar heiratete Regula Murer am 12 Okt 1554 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 29.  Regula MurerRegula Murer (Tochter von Obervogt & Junker Hans Christof Murer und Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Bessler von Wattingen 4a, 7 - Imhof von Blumenfeld 11d, 13

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Verheiratet:
    3. Gattin von Walter Imhof von Blumenfeld

    Kinder:
    1. 14. Landvogt Christoph Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1555; gestorben am 14 Feb 1590 in Baden, Aargau, Schweiz.

  13. 30.  Landammann Peter von Pro (a Pro)Landammann Peter von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1510 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro) und Adelheid Imebnet (Im Ebnet)); gestorben am 19 Nov 1585; wurde beigesetzt in Pfarrkirche, Seedorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Königlicher Kammerherr in Frankreich
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1568, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: a Pro 3a, 4 - Zumbrunnen 11Bb
    • Beruf / Beschäftigung: 1541, Lugano, TI, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1554, Uri, Schweiz; Landesfürsprecher
    • Beruf / Beschäftigung: 1554, Kloster Seedorf, Uri, Schweiz; Vogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1555; Oberster Hauptmann des ehemaligen Regimentes Hug, nun aPro
    • Beruf / Beschäftigung: 1565, Uri, Schweiz; Statthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1564-1585; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1567-1599, 1585-1586, Uri, Schweiz; Der 45. Landammann von Uri (Amtsperioden 84 und 88)

    Notizen:


    Biografie Peter a Pro

    Landammann und Ritter Peter a Pro (ca. 1507—1585), Sohn des Ratsherrn Jakob a Pro, ursprünglich von Livinen, und der Adelheid im Ebnet.14) Sein Vater erwarb das Urner Landrecht im Mai 1513 und amtete, als Handelsmann reich geworden, als Landvogt in Baden. Peter a Pro bildete sich in Freiburg im Breisgau bei Glarean 1535, amtete 1542 als Landschreiber in Lugano und trat dann in französische Kriegsdienste auf den Schlachtfeldern in Piémont ein. Der Kampf ging gegen Spanien und den Kaiseser. Der junge Leutnant hatte als Oberst Wilhelm Fröhlich aus Solothurn, als Kameraden Lux Ritter aus Luzern und Jost ab Yberg aus Luzern. Die Truppen der Schweizer unterstanden damals, 1554, dem legendären und ruhmbedeckten Marschall de Brissac. Schon im April 1543 hatten Jakob a Pro und sein Sohn Peter vom französischen König einen Wappenbrief bekommen.15) Peter übernahm das Kommando im Regiment des Obersten Hans Hug, von Luzern, Herr von Heidegg, als dieser 1557 gestorben war.16) Die grosse Sorge der eidgenössischen Feldobersten blieben die dauernde Geldnot der französischen Krone und die riesigen Soldrückstände an Offiziere und Knechte. Oberst Peter a Pro war kleinwüchsig, aber tapfer und zuverlässig oder, wie Marschall de Brissac formulierte «petit de corps, et gros de Coeur». Der Friede zwischen Frankreich und Spanien von 1559 betraf vor allem Piémont und wurde auf diplomatischer Ebene gelöst. Der neue Herzog von Savoyen, Philibert Emmanuel von Sa- voyen, sollte Margaretha von Valois, die Schwester des französischen Königs Heinrich II. heiraten und der spanische König Philipp II. Elisabeth von Valois, deren Schwester. Als König Heinrich II. 1559 starb, dachte Oberst a Pro vor allem an die Soldfdforderungen gegenüber der Krone Frankreichs. Dann kehrte er nach Hause zvirück, im Jahre 1563, nachdem schon nach einem Jahr auch König Franz II. von Frankreich gestorben war. Für beide Könige hatte bekanntlich ihre Mutter, Katharina von Medicici, regiert. Der nach Uri heimgekehrte Oberst betrieb vor allem Korn- und Weinhandel und verlegte seinen Wohnsitz vorübergehend nach Vignaccia bei Locamo. Nach dem Tode seines Vaters trat Peter a Pro in die Regierung von Uri ein, ritt über 50 mal an Tagsatzungen, bis ihn die Landsgemeinde von 1565 als Landesstatthalter berief. Von 1567 an amtete er fünfmal als Landammann und auch als Landeshauptmann. Das Schloss a Pro erstand 1556—1558 unter seinem Vater. Oberst a Pro fügte noch die Kapelle an. Landammann Peter a Pro begründete mit seinem Testament, das sog. Fideikomiss, eine wertvolle und grosse Stiftung zugunsten armer Waisenkinder14), die heute noch besteht. Seine Töchter und Söhne heirateten in die Familien der Schmid, Püntener, Imhof, von Beroldingen und Planzer, die eigene Gattin entstammte der Familie zum Brunnen.17) 

    Ob das Schwert Peter a Pros 1651, anlässlich der Uebertragung der Gebeine des Katakomben-heiligen Gregorius oder schon früher der Landeskapelle in der Jagdmatt zu Erstfeld als Weihegeschenk anvertraut wurde, lässt sich nicht nachweisen. Aber seit der Renovation von 1790 wird es dort, unter der mensa des Hochaltars, in dem gläsernen Sarg des hl. Gregorius, der vom Landammann Jost Anton Müller gestiftet wurde, aufbewahrt und hält so die Erinnerung an einen der bedeutendsten urnerischen Feldobersten und Staatsmänner wach. Wohl hatte Peter a Pro zu Lebzeiten auch politische Gegner, wie vor allem den kaiserlichen Agenten, Ritter Walter von Roll18), und heute noch gibt es merkwürdigerweise Missgünstige, die sogar seiner Fideikomissgründung unlautere Motive unterschieben wollen. Aber das Andenken an den grossen Wohltäter, der in der Zeit der katholischen Reform an der Seite des Schweizerkönigs Ludwig Pfyffer von Luzern und zusammen mit dem hl. Karl Borromäus tapfer mitgekämpft hatte, wird vom Urnervolk noch immer hochgehalten, obschon die Familie, nach einem meteorartigen Aufstieg, in der männlichen Linie schon 1588 erloschen ist.


    Reiterschwert des Obersten Peter a Pro

    Breite, zweischneidige Klinge mit goldtauschierter Reichsapfelmarke des Passauerklingenschmiedes Christoph I. Ständtier, der seit 1555 in München tätig war.13) Flache, s-förmig geschwungene Parierstange, mit geschnittenen, goldtauschierten Löwenkopfenden. Flacher, in der Mitte etwas breiterer Parierring und darunter ähnlicher Parierbügel. Er ist mit der Parierstange durch dünne Griffringe verbunden. Hintere Griffspangen oder Parierspangen führen von der Parierstange abwärts zu den Griffringen oder Fingerbügeln oder zum leicht abgekröpften untern Parierbügel.

    Gehilse gleichmässig oval, aus Holz, mit Kupferdraht (neu?) umwunden. Eine geflochtene Bewicklung in Zopfform schliesst das Gehilse nach unten und oben hin ab.

    Der Knauf ist ein in Eisen geschnittener Löwenkopf. Aus dem offenen Rachen springt eine, ehemals vergoldete, gewölbte Zunge, spitze Zähne sind eingefügt. Die Nase ist plastisch geformt mit Tupfen besät, Ohrmuscheln sind flach. Der Knauf ist oben an den Ohrmuscheln und am Kopf etwas abgeschliffen. Der Vernietknauf fehlt.

    Masse:
    Gesamtlänge:122,50 cm 
    Klinge:104,60 cm 
    Fehlschärfe:9,80 cm 
    Breite der Klinge:4,10 cm 
    Gehilse:      13,90 cm 
    Knazf:4,00 cm

    Standort des Schwertes: Jagdmattkapelle Erstfeld

    Landammann und Ritter Peter a Pro (ca. 1507—1585), Sohn des Ratsherrn Jakob a Pro, ursprünglich von Livinen, und der Adel¬ heid im Ebnet.14) Sein Vater erwarb das Urner Landrecht im Mai 1513 und amtete, als Handelsmann reich geworden, als Landvogt in

    13) Vgl. Anm. 10.
    14) Theodor von Liebenau, Landammann und Oberst Peter a Pro, Historisches Neujahrsblatt Uri 1903, S. 3 ff.; (Testament S. 101/104).

    Auszug aus: Schwerter aus Uri    http://www.e-periodica.ch/cntmng?var=true&pid=hnu-001:1965-1966:56-57::174


    Peter a Pro
    * um 1510,  19.11.1585, kath., Landmann von Uri. Sohn des Jakob ( -> 1). ∞ Dorothea Zumbrunnen, Tochter des Mansuetus Zumbrunnen. Studien an der Univ. Freiburg i.Br. 1542-43 Vogteischreiber in Lugano, ab 1543 Offizier im franz. Regiment Fröhlich. 1544 wurde P. vom franz. Kg. Franz I. geadelt, 1546 durch Ks. Karl V. in den Reichsritterstand erhoben. 1551-58 nahm er an den franz. Feldzügen gegen Österreich im Piemont teil und wurde 1557 Oberst sowie Inhaber des früheren Regiments Hug. DaDaneben baute er einen einträgl. Korn- und Weinhandel auf. Die Söldnerkaserne Cà di Ferro, die P. 1558 in Minusio hatte erstellen lassen, diente dafür auch als Sust. Als Gutsbesitzer in Seedorf (UR) errichtete er zusammen mit seinem Vater 1555-58 ein Weiherschlösschen. 1554 war er Landesfürsprecher, 1565-67 Landesstatthalter, 1567-69, 1575-77 und 1585 Landammann, 1564-85 Tagsatzungsgesandter. Als Führer der franz. Partei in Uri bezog P. von Frankreich eine jährl. Pension von 400 Livres. 1578 richtete er ein Fideikommiss zur Finanzierung der Ausbildung seiner Kinder ein. P. war ein grosser Wohltäter und gehörte zu den einflussreichsten Politikern der kath. Orte.
    Literatur
    – T. von Liebenau, «Landammann und Oberst Peter a P.», in HNU 1903, H. 9, 1-104 
    – J.-L. Hanselmann, «L'alliance hispano-suisse de 1587», in AST 1970, Nr. 41-42, 1-168 
    – Kdm UR 2, 1986 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15524.php



    Weitere Links:

    http://www.swisscastles.ch/Uri/apro_d.html

    http://www.swisscastles.ch/Tessin/ferro_d.html




    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691



    Name:
    3) Peter war der Stifter des à Pro'schen Fidei Kommisses

    Begraben:
    1972 wurde bei der Renovation der Pfarrkirche Seedorf sein Grab unter dem Hochaltar gefunden.

    Peter heiratete Dorothea Zumbrunnen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 31.  Dorothea ZumbrunnenDorothea Zumbrunnen (Tochter von Landammann Mansuetus Zumbrunnen und Barbara Aschwanden).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 11Bb - a Pro 3a, 4

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Notizen:

    Stammbuch: Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter, Jakob, Ascan, Adelheid, Anna..

    Laut Zwicky von Gauen ist Barbara a Pro jedoch auch eine Schwester von Anna und somit der anderen..

    Kinder:
    1. Landesfähnrich Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1588.
    2. Hauptmann Ascan von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    3. Adelheid von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    4. 15. Anna von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    5. Barbara von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.


Generation: 6

  1. 32.  Landvogt Heinrich PüntenerLandvogt Heinrich Püntener (Sohn von Jost Püntener und Margaretha Holdermayer).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Riviera und Bellinzona; Tagsatzungsgesandter und Landvogt

    Heinrich heiratete Magdalena von Beroldingen in cir 1492. Magdalena (Tochter von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Barbara Zurenseller (Zuriseller)) wurde geboren in cir 1480 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Magdalena von BeroldingenMagdalena von Beroldingen wurde geboren in cir 1480 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Barbara Zurenseller (Zuriseller)).
    Kinder:
    1. 16. Landammann Heinrich Püntener wurde geboren in nach 1515; gestorben in 1580.
    2. Landschreiber und Hauptmann Azarias Püntener
    3. Barbara Püntener
    4. Margaretha Püntener
    5. Esther Püntener
    6. Jost Püntener

  3. 34.  Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld und Barbara Christen); gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Imhof von Blumenfeld 11d, 13 - - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1540, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1549-1551, Uri, Schweiz; Landesstatthlater https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1551-1553, 1561-1562, Uri, Schweiz; Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80)
    • Beruf / Beschäftigung: 1543-1562; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80) - Kaspar Imhof

    Kaspar Imhof, genannt der „Jüngere", in Altdorf, Landammann 1551—53 und 1561—62, ✟ am 19. März 1562 im Amte; Sohn des bei Marignano gefallenen Landammann Walter I., und der Barbara Christen, geb. 31. Dezember 1513.

    Er wohnte im „Blumenfeld" zu Altdorf, wonach sich diese Linie „Imhof von Blumenfeld" benennt.

    Kaspar I. nahm im Alter von 16 Jahren als Leutenant Dienst in der päpstlichen Armee, heiratete 1534 Anna Gisler, Tochter des Landvogt Kaspar, die er schon innert Jahresfrist verlor, und führte 1537 Dorothea Hasfurter von Luzern zum Traualtar, welche ihm 16 Kinder schenkte. Nach ihrem Ableben nahm Imhof 1554.

    Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau, zur Ehefrau, welche ihm einen Sohn gebar. Sie überlebte ihren Ehegemahl und reichte hernach ihre Hand dem Landschreiber Magnus Bessler, welcher Ehe der nachmalige Landammann Emanuel Bessler entspross. Imhof „war schwarzhärig, gerader und langer Statur, aber nit feist, hatte gar ein schnellen Gang, trunckhe kein Wein, war französischer Fraktion, doch ohne Nachteil seines Vaterlandes."

    Im Jahr 1540 ward Imhof Landvogt zu Lugano, von 1543 bis 1562 Tagsatzungsgesandter, 1549—1551 Landesstatthalter.
    Kaiser Ferdinand II. bestätigte am 26. April 1559 seinen Adelsbrief.
    Im sogenannten „Glarnerhandel" war Imhof Zusätzer. 1559 reist er mit Magnus Bessler nach Rom um das Frauenkloster Seedorf zu rekonstituieren.

    Wappen: Als Variante mag noch vermerkt werden, dass Heinrich Imhof, Landvogt im Rheintal, ein Kreuz führte, dessen vier Arme sich, ausgehend von einem runden Mittelkreis, gegen die vier Schildseiten verbreiterten, ähnlich einem Ordenskreuz.

    Wir entnehmen die Abbildung des Siegelabdruckes von 3 cm Durchmesser dem Ehevertrag vom 12. Oktober 1554 mit Regula Murer, von Zürich (Staatsarchiv Zürich). Um den Wappenschild von 14 X 14 mm, mit dem Schaufelkreuz, schwingt sich ein 5 mm breites Schriftband, worauf in 3 mm hohen Majuskeln : ,,S. CASPAR • I M • HOF •" (Siegel-Abb. No. 72).

    Quelle:


    Imhof, Kaspar
    31.12.1513 Altdorf (UR), 19.3.1562 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 16) und der Barbara Christen. ∞ 1) 1534 Anna Gisler, Tochter des Kaspar, Landvogts, 2) 1537 Dorothea Hasfurter, Tochter des Conrad, Junkers von Luzern, Herrrn zu Wildenstein, 3) 1554 Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau. I. trat 1529 als Leutnant in päpstl. Dienste. Gutsbesitzer in Altdorf, wohnhaft im Blumenfeld. 1540-41 Landvogt in Lugano, 1549-51 Landesstatthalter, 1551-53 und 1561-62 Landammann (im Amt verstorben). 1543-62 Tagsatzungsgesandter. I., welcher der franz. Partei angehörte, setzte sich ein für die Neugründung des Klosters Seedorf.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15539.php


    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Kaspar heiratete Dorothea Hasfurter (von Hasfurt) in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)Dorothea Hasfurter (von Hasfurt) (Tochter von Conrad Hasfurter und Barbara Segesser von Brunegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Imhof von Blumenfeld 11d, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 5 Töchter und 1 Sohn

    Verheiratet:
    2. Gattin von Walter Imhof von Blumenfeld

    Kinder:
    1. 17. Anna Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1545.
    2. Landammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von Blumenfeld wurde geboren am 12 Okt 1548 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 16 Nov 1611.
    3. Euphania Imhof von Blumenfeld
    4. Barbara Imhof von Blumenfeld
    5. Aloisia Imhof von Blumenfeld
    6. Dorothea Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1554.

  5. 36.  Hans Joachim von Rüpplin (von Kefikon)Hans Joachim von Rüpplin (von Kefikon) wurde geboren in 1559 (Sohn von Joachim Joner (Rüpplin von Kefikon), des Raths und Barbara Locher); gestorben am 3 Okt 1646 in Frauenfeld, TG, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1592, Thurgau, Schweiz; Wurde von den regierenden Orten 1592 zum Landammann im Thurgau gewählt.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D22964.php

    Rüpplin [Rüeplin, Joner]

    Die ab dem 15. Jh. in Frauenfeld ansässige Fam. nannte sich bis um 1600 zumeist Joner, genannt R., ab 1566 auch R. von Kefikon. Die kath. Familie bildete vom 16. bis ins 19. Jh. eine eigentl. Beamtendynastie. 1499 war Hans Joner Hauptmann der Frauenfelder, Gorius Joner 1515 Schultheiss von Frauenfeld. Die geistl. Laufbahn wählten u.a. Wolfgang ( -> 3), ab 1519 letzter Abt von Kappel, Maria, ab 1682 Nonne in Tänikon, und Beat Anton (1736-1811), Chorherr zu St. Stefan in Konstanz. Im Dienst der Abtei Reichenau bzw. des Bf. von Konstanz standen u.a. Sigmund und Joachim ( -> 1), die Ammänner des reichenauischen Amts Frauenfeld waren. Letzterer erwarb 1566 das Gericht Kefikon (bis 1650) und stiftete die Rüeplin'sche Kaplanei in Frauenfeld. Hans Joachim (1559-1646) wurde von den regierenden Orten 1592 zum Landammann im Thurgau gewählt. Dieses Amt besetzte bis 1683 auch Dominik (gestorben 1694), der 1685-93 alle zwei Jahre regierender Schultheiss von Frauenfeld war. Ignaz Joseph (1656-1728), Landammann 1684-1712, und Karl Anton (1660-1742) wurden 1722 von Ks. Karl VI. in den Freiherrenstand erhoben. Nach dem 4. Landfrieden verloren die R. das Landammannamt und traten als Ober- oder Landvögte in den Dienst der geistl. Fürsten von Konstanz und St. Gallen. Ab 1735 verstärkte sich die Entfremdung von Frauenfeld, u.a. weil Joseph Anton (gestorben 1757), Herr zu Oberstaad sowie Erbschenk des Klosters Muri, und Remigius Dietrich (gestorben 1773), Herr zu Wittenwil, auf das Bürgerrecht verzichteten, um der Reichsritterschaft des Hegaus anzugehören. Militär. Karrieren machten z.B. Johann Nepomuk (1760-1847) in franz. Diensten (während der amerikan. Befreiungskriege) und Karl August (1797-1867) in württemberg. Diensten. Theodor Joseph ( -> 2) war thurg. Regierungsrat. 1984 war der ehemalige holländ. Offizier Karl Joachim Kollator der Rüeplin'schen Kaplanei.


    Literatur
    – Oberbad. Geschlechterbuch 3, bearb. von J. Kindler von Knobloch, 1919, 666-671
    – J.E. Hagen, Die Stiftung des von Rüplin'schen Benefiziums in Frauenfeld, 1946
    – A. Hux, Die kath. Pfarrei Frauenfeld, 2004

    Autorin/Autor: Erich Trösch

    Name:
    Landmann der Landgrafschaft Thurgau, seit 1635 Landmann von Uri, Landammann der Landgrafschaft Thurgau, 1624 wegen seiner Verdienste um die Gründung des Kapuzinerklosters in Frauenfeld päpstlicher Ritter vom goldenen Sporn.

    Geburt:
    Keine Einträge des Geschlechtes "Joner / von Rüpplin / Rüpplin von Kefikon / Rüeplin" im Urner Stammbuch..

    Hans heiratete Maria Tschudi von Gräpplang in Datum unbekannt. Maria wurde geboren in Glarus, GL, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Maria Tschudi von Gräpplang wurde geboren in Glarus, GL, Schweiz.

    Notizen:

    Es ist nicht klar welche der drei Ehefrauen die Mutter des Johann Ludwig ist..?
    - Maria Tschudi von Gräpplang oder
    - Barbara Müller oder
    - Maria Pfyffer von Altishofen

    Kinder:
    1. 18. Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) wurde geboren in 1601; gestorben in 1640 in Frauenfeld, TG, Schweiz.

  7. 38.  Ital Reding von BibereggItal Reding von Biberegg (Sohn von Oberst Rudolf Reding von Biberegg und Elisabetha in der Halten); gestorben am 29 Jul 1651 in Schwyz, SZ, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: ab 1609, Rickenbachstrasse 24, Schwyz, Schwyz, Schweiz; Erbaut das "Ital-Reding-Haus" https://www.irh.ch http://www.swisscastles.ch/Schwytz/italreding_d.html https://de.wikipedia.org/wiki/Ital-Reding-Haus#/media/File:Schwyz_Hofstatt_Ital_Reding.jpg
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Thurgau, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1628, Thurgau, Schweiz; Landschreiber ab 1628
    • Beruf / Beschäftigung: 1637, Schwyz, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1638, Schwyz, Schweiz; Landammann

    Notizen:


    Nach Birchler fand die Heirat Itals im Jahre 1599 statt. Ob eine Verwechslung mit Rudolf vorliegt? Wohl kaum, denn es ist durchaus möglich, daß Ital in diesem Jahr seine Braut heimführte. Doch fehlen über diese Hochzeit jegliche Quellen. Kurz nach seiner Hochzeit muß Ital in den Dienst Frankreichs eingetreten sein, denn im Oktober 1601 kehrte ein Sohn Oberst von Redings aus Frankreich zurück. Dabei kann es sich nur um Ital handeln. Später versah er am französischen Hof viele Jahre den Posten eines Gardehauptmanns. Ital ist der Erbauer des schönsten Redinghauses in Schwyz, des sog. «Ital-Reding-Hauses» im Dorfbach, das schon 1609 im Rohbau stand. Als Landvogt amtete er 1622 im Thurgau und war dort von 1628 an Landschreiber. Er war Herr von Girsberg und Hochstraß. Im Jahre 1637 wurde er in Schwyz zum Pannerherr gewählt und ein Jahr später zum Landammann.


    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019015/2011-12-21/

    Autorin/Autor: Josef Wiget

    1573 Schwyz, 30.8.1651 Schwyz, kath., von Schwyz. Sohn des Rudolf (->). Bruder von Heinrich (->) und Rudolf (->). ​1) 1589 Barbara Büeler, 2) 1630 Katharina Bessler. Leutnant und Hauptmann in franz. Diensten, Ratsherr in Schwyz und 1622-24 Landvogt im Thurgau, Pannerherr, Tagsatzungsgesandter und 1638-40 Landammann. 1609 liess R. das Ital-Reding-Haus errichten, leitete 1613-15 im Auftrag der regierenden Orte Wasserbauten in der Vogtei Bellinzona und wirkte oft als obrigkeitl. Bauherr, auch beim Wiederaufbau des 1642 abgebrannten Fleckens Schwyz. R. besass etliche Liegenschaften, war Kollator der Pfarrkirche Galgenen und betrieb versch. Unternehmen, so in den 1620er Jahren - mit Gilg Auf der Maur - das Schwyzer Münzgeschäft.

    Name:
    Gutsbesitzer in Schwyz, im Ital Redinghaus am Dorfbach welches er 1609 erbaute, Gardehauptmann in königlich französischen Diensten, 1622-1624 Landschreiber der Landgrafschaft Thurgau, 1624-1626 eidg. Landvogt im Thurgau, 1638-1640 Landammann zu Schwyz, Pannerherr, Tagsatzungsgesandter, 1640 Errichter einer Münzstätte in Schwyz.

    Ital heiratete Magdalena Barbara Büeler in 1599 ?. Magdalena gestorben am 28 Feb 1630 in Schwyz, SZ, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Magdalena Barbara BüelerMagdalena Barbara Büeler gestorben am 28 Feb 1630 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    Kinder:
    1. Elisabetha (Maria) Reding von Biberegg wurde geboren am 30 Jul 1592 in Schwyz, SZ, Schweiz; gestorben am 19 Apr 1661 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    2. 19. Anna (Maria) Reding von Biberegg getauft am 12 Nov 1601 in Schwyz, SZ, Schweiz; gestorben am 27 Apr 1665 in Frauenfeld, TG, Schweiz.
    3. Johann Rudolf Reding von Biberegg wurde geboren am 7 Aug 1612 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    4. Franz Reding von Biberegg

  9. 46.  Martin Fridig

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Seedorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt

    Notizen:

    Name:
    Liess als Kichenvogt von Seedorf 1470 daselbst das pergamentene Jahrzeitbuch schreiben.

    Martin + Margaretha Walker (Walcher). [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 47.  Margaretha Walker (Walcher)

    Notizen:

    Name:
    Stammt aus einem Zweig des alten Geschlechtes der von Toernlon.

    Kinder:
    1. 23. Verena Fridig

  11. 48.  Landammann & Ritter Jakob TrogerLandammann & Ritter Jakob Troger wurde geboren in vor 1496 in Schattdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Heinrich Troger und Barbara Wick); gestorben am 7 Jun 1534.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 11 Okt 1531, Schlachtfeld, Kappel, Zürich, Schweiz; Wurde als Anführer der Urner in der Schlacht bei Kappel verwundet. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Kappel
    • Beruf / Beschäftigung: 1523-1526 & 1531-1533, Uri, Schweiz; Der 36. Landammann von Uri (Amtsperioden 63 und 66)

    Notizen:


    Der 36. Landammann von Uri (Amtsperioden 63 und 66) - Jakob Troger

    Jakob Troger, Landammann 1523—1526 und 1531—1534, in Schattdorf, † 7. VI. 1534.
    Eltern: Ritter Heinrich, Landammann, und Barbara Wiek. Gattin: Barbara
    Willi. Jakob gehörte schon frühzeitig dem Landrate an, ward 1516 gemeineidgenössischer Vogt von Neuenburg; Tagsatzungsgesandter 1519—1534, hob 1522 als Gesandter der Tagsatzung den Prinzen Karl, Sohn des Königs Franz I. von Frankreich, aus der Taufe und bei diesem Anlass wurde ihm die erbliche französische Ritterwürde verliehen mit der Ermächtigung, seinem Wappen zwei Lilien beizusetzen.

    Wappen: in Rot zwei grüne, gekreuzte Tannen, mit je einem goldenen Stern auf den vier Seiten. Seit 1522 befindet sich an Stelle der zwei mittlem Sterne je eine Lilie.
    Das Landesmuseum ist im Besitze einer Wappenscheibe dieses Landammanns aus dem Jahre 1530.

    Im Jahre 1524 sind die Glarner, 200 Mann stark, an einem Schiessen in Altdorf, wobei Troger als Landammann die Ehren des Landes zu erweisen hatte. Jakob, 1526 Oberst in französischen Diensten, war Anhänger der französischen Partei in Uri. In der Schlacht bei Kappel vom Ii. Oktober 1531 war er Anführer der Urner und wurde verwundet.

    Die Abbildung No. 64 stellt den an dem Schiedsvertrag vom 23. April 1533 (No. 404 C. I. 17 des Staatsarchives Zürich) befindlichen Siegelabdruck auf braunem Wachs dar, 32 mm im Durchmesser. Umschrift: ,,S X IACOB X TROGER + ". Im Wappenschild 2 gekreuzte Tannen und 4 fünfzackige Sterne. Über dem Schild in schmalem Schriftband die Jahreszahl 1526. — Auch das Urteil über den Alprecht- Streit der Grassig vom 26. Mai 1525 (Talarchiv Ursern) weist dasselbe Siegel auf.

    Quelle:


    Zitat: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15615.php

    Troger, Jakob
    Erstmals erw. 1519, 7.6.1534 Schattdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich ( -> 2). ∞ Barbara Willi. Reicher Gutsbesitzer in Schattdorf. Urner Landrat, gemeineidg. Vogt von Neuenburg, 1519-34 Tagsatzungsgesandter, 1523-25 und 1531-33 Urner Landammann. 1522 stand T. mit Johann Käs im Auftrag der Eidgenossenschaft Pate bei der Taufe eines Sohns von Kg. Franz I. von Frankreich und erhielt so die erbliche franz. Ritterwürde. 1526 war er Oberst eines Freiwilligenregiments in päpsttl. Diensten. Als Landammann verfolgte T. eine antireformator. Politik und beendete 1525 die letzten Bindungen zwischen dem Fraumünster Zürich und Uri. 1531 war er Kommandant der Urner im 2. Kappelerkrieg, 1532 Gesandter zu Ks. Karl V. und an den Reichstag in Regensburg. Franz. Parteigänger.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin



    Geburt:
    oder Silenen?

    Jakob heiratete Barbara Willi in Datum unbekannt. Barbara wurde geboren in Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 49.  Barbara WilliBarbara Willi wurde geboren in Uri, Schweiz.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 24. Hauptmann Heinrich Troger gestorben in cir 1582.

  13. 56.  Landammann Waltert Imhof von BlumenfeldLandammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Adelheid Gruoba); gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1503-1505, 1511-1513, Uri, Schweiz; Der 30. Landammann von Uri (Amtsperioden 53 und 57)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer als Oberst der eidgenössischen Truppen an der Schlacht bei Marignano. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1485



    Name:
    2) War Landammann 1503, 1504, 1511 und 1512 und starb in der Schlacht bei Marignano den 14 Sep 1515

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Marignano.

    Waltert heiratete Barbara Christen in ca. 1505. Barbara (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet) wurde geboren in 1477; gestorben in 1539. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 57.  Barbara ChristenBarbara Christen wurde geboren in 1477 (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet); gestorben in 1539.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Schmid von Uri 3c, 5

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Balthasar (Balz) Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1506.
    2. Eva Imhof von Blumenfeld
    3. Barbara Imhof von Blumenfeld
    4. 28. Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  15. 58.  Obervogt & Junker Hans Christof MurerObervogt & Junker Hans Christof Murer wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Junker Felix Murer und Beatrix Steinbock); gestorben in 1571 in Zürich, ZH, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1528, Haus zum Rüden, Zürich, Schweiz; Achtzehner zum Rüden https://de.wikipedia.org/wiki/Constaffel
    • Beruf / Beschäftigung: 1570 bis 1571, Vogtei Klingnau, Aargau, Schweiz; Obervogt

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Name:
    Junker, Bürger von Zürich, 1528 Achtzehner zum Rüden; blieb bei der Reformation katholisch und zog nach Baden; 1570-1571 bischöflich konstanzischer Obervogt zu Klingnau.

    Hans heiratete Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) in Datum unbekannt. Catharina (Tochter von Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) und Dorothea von Hohenlandenberg) gestorben in 1544. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 59.  Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) (Tochter von Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) und Dorothea von Hohenlandenberg); gestorben in 1544.

    Notizen:

    Die Gielen von Gielsberg entstammen einem Ministerialiengeschlecht der Abtei St. Gallen, das sich im 15. Jahrhundert noch Giel von Glattburg nennt. Die Familie gehört der schwäbischen Reichsritterschaft an. Der Stammsitz ist die in den Appenzellerkriegen zerstörte Glattburg bei Flawil (SG). Im 16. Jahrhundert sind einige Vorfahren in hohen kirchlichen Ämtern anzutreffen: So Gotthard Giel von Glattburg als Abt in St. Gallen (1491–1504) oder Ursula Giel von Gielsberg als Fürstäbtissin in Säckingen (1600–1614). Der Grossvater des Abtes von Kempten, Johann Christoph Giel von Gielsberg, Herr zu Wängi und Eppenberg (1546–1624), ist in der ehemaligen Klosterkirche Tänikon bei Aadorf begraben.



    Die Geschichte unten handelt von einer späteren Katharina (Enkelin?).

    Die Geschichte des Steinbock

    Die Geschichte zeigt dass es im 15 Jahrhundert um die dreißiger Jahre „ Drei alte Gasthöfe am See“ schon gegeben haben muss.Gemeint sind die heutigen Gasthöfe Seerestaurant Steinbock, San Marco und La Scala. Ehemals nannten sie sich statt Seerestaurant Steinbock - „zum Steinbock“ , San Marco - „Bellevue“ und La Scala hieß „Schwert".

    Seinen Namen erhielt es durch die gebrochenen Dachgiebel auf der Seeseite. Als es vor gut 489 Jahren, Im Jahre 1543, urkundlich das erstmals benannt wird, ist es im Besitz der adeligen Familie Göldling. Nach der Jahrhundertmitte besass den Steinbock der Maler Hans Heinrich Müller, der 1574 verstarb. Um die Wende 16./ 17. Jahrhundert war die Liegenschaft in den Besitz der Adelsfamilie Giel von Gielsberg übergegangen. Katharina Giel von Gielsberg verkauft den Steinbock mit Zubehör dem städtischen Bauherrn Johann Kunz zum Schwarzen Adler. Dieser erwarb Ihn zuhanden seines Sohnes Hans Ludwig. Nach dem seine Frau Helena Kunz zum Schwarzen Adler verstarb, bekam die Tochter Margret Kunz zum Schwarzen Adler, später Margret Nägeli das Anwesen.1647 verkauft Margret und Ihr Mann Hans Jakob Reifli an den Edlen Heinrich von Rapperswil. Somit endete der Besitz von den privaten Eigentümern. Aufgrund das Heinrich von Rapperswil sehr gläubig war, lies er aus dem Restaurant zwei Gotteshäuser machen. Dies diente zu gleich auch dem "Kloster Wettingen". 1651 gab das Kloster Wettingen das Grundstück an das rätische Gotteshaus Pfäfers weiter. Der Abtei Pfäfers gehörte dies bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Dato fiel das Gasthaus insbesondere durch die gebrochenen Dachgiebel und die regelmäßige Fensterung auf. 1810 wurde das Gebäude wieder an Private Besitzer veräußert. Die Käufer Franz Oswald und sein Bruder Johann Ulrich Oswald erschienen allerdings erst 1824 als Besitzer. Sehr wahrscheinlich wurde schon damals im Haus eine Schenkwirtschaft betrieben, die durch einen Steinbock als Wirtszeichen kenntlich gemacht wurde. Im gleichen Jahre, 1824, gab es eine Hausteilung zu Gunsten beider Brüder. Ein Steinbock aus Plastik der da zumal den „zum Steinbock“ kennzeichnete, hatte am Hause zu bleiben, und dessen Hörner sollten beiden Teilen deinen. Es handelte sich offenbar um den noch heute auf der Südseite angebrachten plastischen Steinbock, der in jene Zeit zurückreichen könnte. 1839 ging das halbe Haus von Hauptmann Oswald durch Konkurssteigerung an Jakob Baumann über. Das Gasthaus ging schließlich 1893 an Frau Führer- Driesel über. Deren Sohn Christian benannte die Gaststätte als „ Restaurant zum Steinbock“ die er bis 1971 selber führte und anschliessend verpachtete. Seit 1978 ist die Liegenschaft im Besitz des Neffen Kurt Saurenmann.

    Aktueller Pächter ist die Familie Rudolf Schönbacher und Marina Cumini.

    Quelle:
    Stadtchronik Rapperswil, 1943

    http://www.seerestaurant-steinbock.ch/Geschichte/

    Kinder:
    1. 29. Regula Murer

  17. 60.  Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro)Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1490 in Leventina, Tessin, Schweiz (Sohn von Jakob von Pro (a Pro) und Maghia Markell); gestorben in cir 1560 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Pro 2a, 3 -
    • Ehrung: 3 Jun 1544; Kammerherrndiplom verliehen von Franz I. von Frankreich
    • Besitz: zw 1556 und 1558, Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; Erstellt das Schloss a Pro http://www.seedorf-uri.ch/de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/welcome.php?action=showobject&object_id=2450

    Notizen:

    Pro, Jakob a
    um 1560, kath., ab 1513 Landmann von Uri. ∞ Adelheid im Ebnet. Hauptmann in franz. Diensten. 1522-33 Landschreiber der Vogtei Bellinzona. 1531 Einnahme des Schlosses Locarno mittels eines tollkühnen Handstreichs. 1533-56 Tagsatzungsgesandter, 15536-41 Landessäckelmeister, 1541-43 und 1556-58 Landvogt in Baden. Schiedsrichter in versch. Standesstreitigkeiten, u.a. 1541 zwischen Zürich und Schaffhausen, 1543 zwischen Zug und Luzern sowie 1546 zwischen Appenzell und dem Kloster St. Gallenn. Gutsbesitzer in Altdorf (UR), im Handel über den Gotthard aktiv. 1544 Erhebung in den franz. Adelsstand durch Kg. Franz I., 1546 in den Reichsritterstand durch Ks. Karl V. Mit seinem Sohn Peter ( -> 2) 1555-58 Erbauer des Weiherschlösschens in Seedorf (UR).

    Literatur
    – G. Muheim, Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri, in HNU 16, 1910, 71-75
    – Kdm UR 2, 1986, 255-265
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15569.php



    Schloss a Pro:

    http://www.seedorf-uri.ch/de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/welcome.php?action=showobject&object_id=2450



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691

    Name:
    Auch: da Prato, Prato

    Johann heiratete Adelheid Imebnet (Im Ebnet) in Datum unbekannt. Adelheid wurde geboren in Datum unbekannt in Silenen, Uri, Schweiz; gestorben in 1562. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 61.  Adelheid Imebnet (Im Ebnet)Adelheid Imebnet (Im Ebnet) wurde geboren in Datum unbekannt in Silenen, Uri, Schweiz; gestorben in 1562.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - von Pro 2a, 3

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Stammbuch nicht verzeichnet..

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 30. Landammann Peter von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1510 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Nov 1585; wurde beigesetzt in Pfarrkirche, Seedorf, Uri, Schweiz.

  19. 62.  Landammann Mansuetus ZumbrunnenLandammann Mansuetus Zumbrunnen (Sohn von Johannes Zumbrunnen, des Raths und Dorothea von Beroldingen); gestorben am vor Mai 1549.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 11Aa, 11B -
    • Beruf / Beschäftigung: 1530-1536, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1536-1538, Thurgau, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1538-1540, Kloster Feldbach, Steckborn, Thurgau, Schweiz; Schaffner (Verwalter) Kloster Feldbach
    • Beruf / Beschäftigung: 1530-1548; Tagsatzungsgesandter
    • Beruf / Beschäftigung: 1548-1549, Uri, Schweiz; Der 40. Landammann von Uri (Amtsperiode 73)

    Notizen:


    Der 40. Landammann von Uri (Amtsperiode 73) - Mansuetus Zumbrunnen

    Mansuetus Zumbrunnen, Landammann 1548—49, gestorben im Amte vor Mai 1549.
    Eltern: Landammann Johannes II. und Dorothea von Beroldingen. Gattin: Barbara Aschwanden, Tochter des Landvogt Andreas und der Verena Fridig.

    Mansuetus war Tagsatzungsgesandter von 1530—1548, Landessäckelmeister 1530—1536, Landvogt im Thurgau 1536—1538, Schaffner (Verwalter) des Klosters Feldbach 1538—1540.

    Er gehörte der von Erasmus Krug und Münzmeister Renner aus Strassburg ins Leben gerufenen Bergwerkgesellschaft von Uri an mit Landammann Amandus von Niderhofen, Ritter Josue von Beroldingen und Landvogt Jakob Apro.

    Das Staatsarchiv Zürich hütet zwei heute noch mit dem Siegel des Mansuet Zumbrunnen versehene Urkunden, nämlich: Urteilsbrief vom Samstag nach St. Gallustag 1536 wegen Zehnten zu Münsterlingen (C. III. XIX. I, No. 27) und Reversbrief vom 7. November 1538 für ein Erblehen des Hans Ennggenhuser zu Mammern (C. II. XVII., No. 572). Das Siegel ist 35 mm gross, auf fliegendem Band die 2 mm hohe Schrift: „MANSUET / V / S ZuM / BRUNEN". Im stilisierten Schild von 21 X 18 mm steht als Wappen ein sechsseitiger Brunnen, auf Kugeln ruhend, mit hoher Brunnensäule und aus 2 Röhren fliessendes Wasser (Siegel-Abb. No. 69).

    Als Seckelmeister hat Mansuetus Zumbrunnen am 17. Januar 1531 ein gütliches
    Verkommnis zwischen den Kirchgenossen zu Seedorf und Isenthal zustande gebracht über die Ablösung der Steuerpflicht der Talleute von der Mutterkirche Seedorf (Urkunde im Pfarrarchiv Isenthai).

    Im Stiftsarchiv St. Gallen sind Urkunden, welche uns auch mit einem andern Siegel und Wappen der Zumbrunnen bekannt machen. So trägt der Spruch der Abgeordneten von sechs Orten über die Gerichtsmarchen zwischen Appenzell und der Vogtei Rheintal, vom 10. Heumonat 1532, das Siegel des Mansuet Zumbrunnen von 29 mm Durchmesser, mit „einer Kugel und durchgehendem Kreuz" als Wappen sowie der 2 mm hohen Umschrift im Kreise: „S. MANSUETUS ZUM BRUNNEN" (AA. 4, No. 47) (Siegel-Abb. No. 70).

    Schon Ulrich zum Brunnen, Landvogt zu Sargans, bediente sich zur Siegelung der Urkunde V. 3 c—e des Pfäverser-Archives, vom 23. Juli 1495, über den Verkauf der Lehensrechte des Pergetzi Zack von Ragaz eines ähnlichen Siegels von 3 cm Durchmesser: Wappenschild 12 X 11 mm, mit Munduskugel und Kreuz; auf fliegendem Schriftband in 3 mm hohen Minuskeln: ,,ulrich zumbrunn".

    Quelle:


    Zumbrunnen, Mansuetus
     1549, kath., Landmann von Uri, in Altdorf. Sohn des Johannes ( -> 2) und der Dorothea von Beroldingen. Enkel des Andreas von Beroldingen, Neffe des Josue von Beroldingen. ∞ Barbara Aschwanden, Tochter des Andreas, Landvogts. Gutsbesitzer in Altdorf, Mitglied der von Erasmus Klug gegr. Bergwerksgesellschaft, Urner Landrat, 1530-36 Landessäckelmeister, 1530-48 Tagsatzungsgesandter, 1536-38 Landvogt im Thurgau, 1538-40 Schaffner des Klosters Feldbach, 1548-49 Landammann.

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15621.php


    Eidg. Abschied betr. die Einmischung der Landvögte in gerichtsherrische Rechte (Ein Pergament mit Siegeln vom 27.10.1542 im Staatsarchiv Thurgau)

    Aussteller: Abgesandte der X regierenden Orte: von Zürich Johann Hab, Bürgermeister, Heinrich Rahn [Ran], Rat; von Bern Crispinus Fischer [Vischer], Rat; von Luzern Jakob Marti, Rat; von Uri Mansuetus Zumbrunnen [zum Brunnen], Rat; von Schwyz Joseph Amberg [am Berg], Landammann; von Unterwalden Kaspar von Ury, Rat; von Zug Heinrich Zigerli [Zigerly], Rat; von Glarus Hans Äbli [Äbly], Landammann; von Freiburg Hans Studer, Bürgermeister und Rat; von Solothurn Hans Hachenberg, Rat

    Adressat: Vertreter der Gerichtsherren und der Landgrafschaft: Joachim von Rappenstein, genannt Mötteli [Möttely], zu Pfyn, Friedrich von Heidenheim [Heydenheim] zu Klingenberg, Heinrich von Ulm zu Griesenberg [Griessenberg], Michel von Lanndenberg [Lanndenberg], Vogt zu Güttingen, und Jakob Egli [Egly] zu Berg, Ammann (Kläger)

    Regest: Vor den Gesandten der zehn Orte erscheinen die Gerichtsherren und beschweren sich unter Bezugnahme auf die Verträge von Zürich 1509 und Frauenfeld 1532 über Eingriffe der Landvögte in ihre niedere Gerichtsbarkeit, verlangen eine Strafe von 50 Gulden für einen Totschläger und verlangen, dass ihre bisherigen Rechte gewahrt bleiben. Es wird entschieden, unverleumdete Personen dürften nur vom Landvogt eingesperrt werden, wenn ein niederes Gericht auf malefizisch erkannt habe. Landgerichtsknechte und Landweibel sollten den Landvogt diesbezüglich beaufsichtigen und Verstösse melden. Bezüglich der Abgeltung eines Totschlags solle alles beim Alten bleiben. Die genannten Verträge werden bestätigt.

    Zitat aus: http://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=315858



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Gestorben:
    gestorben im Amte des Landammannes von Uri

    Mansuetus heiratete Barbara Aschwanden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 63.  Barbara AschwandenBarbara Aschwanden (Tochter von Landvogt Andreas Aschwanden und Verena Fridig).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Zumbrunnen 11Aa, 11B

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 6 Söhne und 5 Töchter

    Kinder:
    1. Josue I Zumbrunnen
    2. 31. Dorothea Zumbrunnen
    3. Lucretia (Lukrezia) Zumbrunnen wurde geboren in Uri, Schweiz.
    4. Kunigunda Zumbrunnen wurde geboren in 1552 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Hugo Zumbrunnen
    6. Mansuetus Zumbrunnen
    7. Landammann & Ritter Johannes Zumbrunnen gestorben in 1588.
    8. Erasmus Zumbrunnen
    9. Magdalena Zumbrunnen
    10. Margaretha Zumbrunnen
    11. Waltert Zumbrunnen gestorben in 1596.


Generation: 7

  1. 64.  Jost PüntenerJost Püntener (Sohn von Landammann Johannes Püntener und Benedikta der Frauen); gestorben in cir 1500-1505.

    Jost heiratete Margaretha Holdermayer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 65.  Margaretha HoldermayerMargaretha Holdermayer (Tochter von Burkhard Holdermayer und Margaretha Feer).

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 3 Töchter

    Verheiratet:
    Erster Ehemann der Margaretha

    Kinder:
    1. 32. Landvogt Heinrich Püntener
    2. Barbara Püntener
    3. Margaretha Püntener
    4. Brigitta Püntener

  3. 66.  Landammann & Hauptmann Andreas von BeroldingenLandammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Niklaus von Beroldingen und Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)); gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Beroldingen 3a, 4 - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1477-79, 1487-90, 1496-99, 1505-07, Uri, Schweiz; Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54)
    • Beruf / Beschäftigung: 1481, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt

    Notizen:


    Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54) - Andreas von Beroldingen

    Andreas von Beroldingen, Landammann 1477—1479, 1487—1490, 1496—1499, 1505—1507; † 10. März 1510.

    Eltern: Landvogt Nikolaus Beroldinger und Margaretha von Mentlen.
    Andreas, geb. um 1435, war in x. Ehe mit Elsa Fries, einer Tochter des Landammanns Johann Fries, verheiratet, und in 2. Ehe mit Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Er bewohnte oben in Altdorf Haus und Hofstatt an der Landstrasse, bezog aber nach der 1. Amtsdauer als Landammann 1481 die Vogtei Livinen, wo er sich mit seiner Familie niederliess.

    Ein ausgezeichneter Edelmann, kämpfte Andreas 1476 auch bei Murten und machte den Schwabenkrieg und die italienischen Feldzüge mit. Als Tagsatzungsgesandter vertrat er Uri von 1478 bis 1508. Das Kapitulat vom 10. Juli 1477 mit der Herzogin-Witwe Bona von Mailand brachte den Urnern die Zusicherung der Leventina.

    Landammann Andreas von Beroldingen wird vielfach als „güldener Ritter" bezeichnet. Hiefür fehlt aber jeder urkundliche Nachweis, obwohl mit Breve vom 6. Januar 1510 Papst Julius II. die grossen Verdienste Beroldingens für Papst und Kirche ehrenvoll hervorhob. In seine Amtszeit fällt der Empfang der Zürcher auf der Urner Fastnacht 1487 .Der Chronist Gerold Edlibach hat uns auch den Willkomm Beroldingens überliefert. Noch im Jahre 1493 bemühte sich Landammann Beroldingen bei der Tagsatzung um die Zusicherung eines Wegzolles zum Ausbau des Weges am Platifer.

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.
    Belege: Uraniens Gedächtnistempel I, p. 9; Karl Franz Schmid I, p. 25; mein Urner Wappenbuch, p. 6.

    Im Staatsarchiv Luzern sind zwei Urkunden :
    Kundschaft wegen Hans Kilchmeyer, vom St. Sebastianstag 1497, und betreffend die Erbsache Margrete Russin von 1505, besiegelt von Landammann Andreas von Beroldingen. Das Siegel hat 28 mm Durchmesser und zeigt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen dieser Familie, die mit zwei Sternen belegte Kugel, aus welcher das Kreuz herauswächst. Auf fliegendem Schriftband stehen in 4 mm hohen gotischen Minuskeln die Worte "andris beroldinger" (Siegel-Abb. 83).

    Wir verweisen hier auch auf die neueste Publikation über Andreas von
    Beroldingen, von Dr. Eduard Bizozzero, der ein umfassendes Lebensbild dieses urnerischen Staatsmannes entwirft.

    Quelle:


    IV. Uri, Schwyz und Nidwalden in Bellinzona 
    Unter der Führung der Landammänner Andreas von Beroldingen und Walter In der Gassen, unterstützt durch den sprach- und schriftgewandten Altdorfer Pfarrherrn Anselm Graf, setzten sich die Urner Ende des 15. Jahrh. mit aller Kraft und Zielstrebigkeit für die Rückgewinnung der 1422 verlorenen Grafschaft Bellinzona ein. Im Herbst 1499 konnte Ludwig XII., König von Frankreich, seine Ansprüche auf das Herzogtum Mailand, das bereits unter seinem Vorgänger, Karl VIIL, vorübergehend in den Händen der Franzosen war, durchsetzen. Damit fiel auch Bellinzona Frankreich zu. Uris erneute Bemühungen um Bellinzona endigten mit einem Misserfolg, indem es am 24. Oktober 1499 gegenüber Ludwig XII. einen Verzicht auf Bellinzona unterzeichnen musste. Anfangs Februar 1500 gelang es jedoch Herzog Ludovico Sforza von Mailand (il Moro genannt), das Herzogtum zurückzuerobern. Die mailandfreundliche Stadt Bellinzona hatte sich bereits am 23. Januar 1500 erhoben. Sie nahmen die Schlösser Castello Grande und Castello Piccolo in Besitz und brachen schliesslich den letzten französischen Widerstand auf dem Sassocorbaro und la Murata. Bellinzona nahm das Gesetz des Handelns selbst in die Hand. Die Bellinzonesen befanden sich in einer äusseerst schwierigen Lage. Einerseits mussten sie damit rechnen, das Glück könnte sich bei den kriegerischen Auseinandersetzungen wiederum zugunsten der Franzosen wen¬ den; eine erneute französische Besetzung war ihnen vor allem zuwider. Andererseitts war ihnen bekannt, dass sich die Urner an die Verzichterklärung gegenüber Ludwig XII. nicht mehr gebunden fühlten und ihre Ansprüche sogar bei Moro Verständnis fanden. Bellinzona war sich auch bewusst, dass die Urner vom Norden her im Anmarscsch waren. Auch von Süden strömten starke Kontingente eidgenössischer Söldner Richtung Bellinzona zurück. In dieser heiklen Situation wandten sich die Bellinzonesen an die Eidgenossen in der Hoffnung, sie würden als gleichberechtigte Verbündete aufgenommen. In diesem Sinne lag an der Tagsatzung vom 7. April 1500 in Zürich das Gesuch der Stadt Bellinzona um Aufnahme in die Eidgenossenschaft vor. Wir zitieren aus dem Abschied folgende Stelle: (Wir bitten) «sy by uns Eydgenossen gemeinlich zu behalten» und — mit einem fatalistischen Unterton — «wo das nit sin mög, so wellen sy der von Ury und wer das mit inen haben wil, sin...» 38). Dieses Gesuch er¬ reichte die Tagsatzung vor dem 10. April, also bevor Moro durch den Urner Turmann um den Judaslohn von 200 Gulden an die Franzosen ver¬ raten wurde. Die Ereignisse überstürzten sich. Schon am 14. April 1500 hatte Andreas von Beroldingen sein lang erstrebtes Ziel erreicht. Er konnte an diesem, «seinem» grossen Tage, der in die Geschichte einging, die Urkunde der «freiwilligen» Uebergabe der Stadt Bellinzona an Uri, Schwyz und Nidwalden mitunterzeichnen. Bald hierauf orientierte der Bote von Uri, Walter In der Gassen, die Tagsatzung zu Luzern vom 24. April, dass sie (die Urner) Stadt und Schlösser von Bellinzona zu Handen der Eidgenossen bzw. der Orte, die darauf Anspruch machen, eingenommen hätten. Falls die Eidgenossen nicht zu Uri (Schwyz und Nidwalden sind nicht erwähnt) stehen wollen, so sei es (Uri) willens, Stadt und Schlösser für sich zu behalten 40). König Ludwig XII. reagierte erbittert auf die Annektierung Bellinzonas und fand auch bei den Miteidgenossen Gehör. Die drei Länder — und Uri ganz besonders — hielten jedoch hartnäckig und mit Erfolg am Besitze fest. Bei dem militärischen Engagement Frankreichs in der Lombardei konnte sich Ludwig XII. einen offenen Konflikt mit den drei Waldstätten nicht leisten. Dank der Vermittlung von Kardinal Schiner uund Ulrich Freiherr von Hohensax einerseits und durch das Eingreifen Kaiser Maximilians I. anderseits kam am 10./11. April 1503 der Friede von Arona, der vom König am 24. Mai zu Lyon bestätigt wurde, zustande41). Darin verzichtete Frankreich auuf «Stadt, Schloss und Grafschaft Bellinzona sowie Isone und Medeglia» zugunsten der «dryen länder». Gemäss Friedensurkunde vom 11. April waren eingeschlossen: «alle andern herlichkeiten, fryheiten, ehaften, rechten und zugehörden, so von alterhar darin und darzu gedienet habend ...» 41). 

    40) E.A. III 2, s. 32 
    41) E.A. III 2, S. 215 

    Bibliographie für Kapitel IV:
— K.F. Lusser, Geschichte des Kantons Uri, Schwyz 1862
— E. Bizozzero, Andreas von Beroldingen, Diss. Freiburg 1935
— Lydia Cerioni, Gli ultimi mesi di Bellinzona ducale in Bollettino Storico 

    Nr. 1/1951 und 1-2'1953 

    Zitat aus der Biblithek der ETH Zürich: http://dx.doi.org/10.5169/seals-405763


    Andreas von Beroldingen 
    *um 1440 , +10.3.1510, Landmann von Uri, in Altdorf (UR). Sohn des Niklaus, Landvogts, und der Margaretha von Mentlen. ∞ 1) Elisabeth Fries, Tochter des Johannes Fries, 2) Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Der nach eigener Aussage des Schreibens unkundige B. besass Güter in Altdorf, Schattdorf und Erstfeld sowie die umfangreiche Stammliegenschaft der Familie in Seelisberg. Viele Kirchen des Landes wurden von ihm mit Stiftungen gefördert. B. war der Führer der Urner in den Burgunderkrkriegen und tat sich 1477 vor der Berner Obrigkeit als Sprecher des Saubannerzugs hervor, bevor ihn die Urner gleichen Jahres zum Landammann wählten. Dieses Amt bekleidete er 1477-79, 1487-90, 1496-99 und 1505-07. Er vertrat Uri 1478-1508 an den Tagsatzungen. Sein Hauptinteresse galt der ennetbirg. Politik, der er sein ganzes öffentl. Wirken unterordnete. Uri verdankt ihm den endgültigen Erwerb der Landvogtei Leventina, wo er nach seiner ersten Landammannszeit als Landvogt waltete (1481-83). Aufgrund seines Einsatzes auf Tagsatzungen und durch militär. Auszüge konnte bis 1500 für die Urschweizer Stände ferner die Herrschaft über Blenio, Riviera und Bellinzona gewonnen werden. 1509 ergriff B. Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst Julius II. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönl. Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Literatur
    – E. Bizozzero, Andreas von B., 1935 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15488.php


    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Name:
    Sehr Einflussreich als Landamann, Landvogt, etc. in den Burgunderkriegen, Saubannerzug, beim Erwerb der Leventina, mit Verbindungen zum Papst Julius II

    1509 ergriff Andreas von Beroldingen Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst JuliusII. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönliches Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Andreas heiratete Barbara Zurenseller (Zuriseller) in Datum unbekannt. Barbara wurde geboren in Datum unbekannt in Schattdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 67.  Barbara Zurenseller (Zuriseller)Barbara Zurenseller (Zuriseller) wurde geboren in Datum unbekannt in Schattdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Beroldingen 3a, 4

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Stammbuch nicht verzeichnet..

    Kinder:
    1. Margareta von Beroldingen wurde geboren in 1477 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Barbara von Beroldingen wurde geboren in 1479 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. 33. Magdalena von Beroldingen wurde geboren in cir 1480 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Landammann Josue von Beroldingen wurde geboren am 2 Sep 1495; gestorben am 13 Mrz 1563.

  5. 56.  Landammann Waltert Imhof von BlumenfeldLandammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Adelheid Gruoba); gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1503-1505, 1511-1513, Uri, Schweiz; Der 30. Landammann von Uri (Amtsperioden 53 und 57)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer als Oberst der eidgenössischen Truppen an der Schlacht bei Marignano. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1485



    Name:
    2) War Landammann 1503, 1504, 1511 und 1512 und starb in der Schlacht bei Marignano den 14 Sep 1515

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Marignano.

    Waltert heiratete Barbara Christen in ca. 1505. Barbara (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet) wurde geboren in 1477; gestorben in 1539. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 57.  Barbara ChristenBarbara Christen wurde geboren in 1477 (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet); gestorben in 1539.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Schmid von Uri 3c, 5

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Balthasar (Balz) Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1506.
    2. Eva Imhof von Blumenfeld
    3. Barbara Imhof von Blumenfeld
    4. 34. Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 70.  Conrad HasfurterConrad Hasfurter (Sohn von Heinrich Hasfurter und Margaretha Friedberg?); gestorben in 1518.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Urgiz

    Die Ruine Urgiz ist eine verfallene Höhenburg in der Gemeinde Densbüren im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt nordöstlich des Dorfes auf einem schmalen steilen Felsgrat, auf einer Höhe von 577 m ü. M. und rund 120 Meter über der Talsohle.

    Geschichte
    Es ist nicht bekannt, wann die Burg gebaut wurde, spätestens aber im 12. Jahrhundert. Die ersten historisch gesicherten Besitzer waren die 1277 erwähnten Herren von Uriols, welche die Burg vom Bischof von Strassburg als Lehen erhalten hatten. Zum Lehen gehörte auch die kleine Herrschaft Urgiz mit den Dörfern Densbüren und Asp. Nach 1315 gibt es keine Aufzeichnungen mehr über die Herren von Uriols, die späteren Besitzer sind nicht bekannt. Das Basler Erdbeben von 1356 richtete grosse Schäden an.

    Spätestens 1429 erwarb die Familie Effinger aus Brugg das Burglehen. 1444 ging die Burg an die Familie Rätz aus Säckingen über, 1475 an die Hasfurter aus Luzern. Im Jahr 1502, damals war die Burg bereits zu einer Ruine verfallen, erwarb die Stadt Bern die Herrschaft Urgiz und richtete dort eine Hochwacht ein. Diese war während etwa dreihundert Jahren besetzt und stand in Sichtverbindung mit den Hochwachten auf dem Homberg bei Veltheim und der Gislifluh bei Thalheim. 1996/97 wurden die Mauerreste der Burg freigelegt und konserviert.

    Von der Burganlage sind Reste der Ringmauer und des Rundturms erhalten geblieben.

    Weblinks
    Commons: Ruine Urgiz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Urgiz
    Fotos und Beschreibung der Ruine
    Felix Müller: Urgiz. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Ruine Urgiz im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau

    Name:
    Junker, Bürger von Luzern, Herr zu Wildenstein, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1510 Grossrat, wurde 1513 im "Zwiebelkrieg" verhaftet im Wasserturm gefangen gehalten gefoltert und unschuldig befunden, 1517 Kleinrat.

    Gestorben:
    gestorben an der Pest

    Conrad + Barbara Segesser von Brunegg. Barbara (Tochter von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen) gestorben in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 71.  Barbara Segesser von BruneggBarbara Segesser von Brunegg (Tochter von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen); gestorben in 1537.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20052.php

    Segesser von Brunegg [Segesser, von Segesser]
    Ab Mitte des 13. Jh. bezeugtes aarg. Ministerialengeschlecht, das zuerst im Dienst der Kyburger, später der Habsburger stand und in der kyburg. Stadt Mellingen über Eigenbesitz verfügte. Burg und Herrschaft Brunegg kamen 1473 als bern. Lehen an die S., die damals bereits die Vogteirechte für Brunegg besassen. 1538 wurden die S. im Nachgang der Reformation dazu gedrängt, Brunegg an Bern zu übertragen, das daraufhin Burg und Herrschaft dem Landvogt von Lenzburg unterstellte. Über Erbschaften und Heiratsverbindungen mit landsässigem Adel im Aargau kamen die S. zu weiterem Besitz, v.a. im Reusstal, längerfristig in Mellingen, Aarau, Tägerig und im zuger. Steinhausen. Ab dem 15. Jh. waren sie Bürger in den Landstädten Aarau und Mellingen sowie in eidg. Städteorten, u.a. in Luzern, und verheirateten sich mit Töchtern städt. Notabelnfamilien. Bis ins 16. Jh. dominierten bei den S. ministeriale Ämter. Die damit verbundene Habsburgtreue brachte dem Geschlecht 1442 die Nobilitierung durch Friedrich III. ein. Später kamen die S. über ihre Zugehörigkeit zu den städt. Räten auch in kommunale Ämter und wurden mit der Verwaltung gemeiner Herrschaften betraut.

    In Luzern etablierte sich eine Linie des Geschlechts im 16. und 17. Jh. im Kl. Rat und schliesslich als patriz. Geschlecht. Die Luzerner S. begründeten ihren Aufstieg durch das geschickte Ausnutzen von Sold- und Pensionenwesen. Als Kleinräte befehligten einige S. Kompanien in fremden Diensten und wurden zuweilen zu Rittern geschlagen. Sie verwalteten angesehene Luzerner Landvogteien wie Ruswil, Beromünster, Willisau, Rothenburg, Habsburg und Entlebuch und versahen begehrte städt. Ämter, etwa diejenigen des Bannerherrn, Schützenhauptmanns oder Schultheissen; ferner vertraten sie Luzerns Interessen als Gesandte. Von der Luzerner Linie, die bis ins 21. Jh. Nachfahren aufweist, spalteten sich Mitte 16. Jh. eine röm. und eine dt. Linie ab, von denen Erstere Anfang 17. Jh. erlosch, Letztere zu Beginn des 19. Jh. Alle Linien blieben nach der Reformation katholisch und wiesen viele Ordens- und Weltgeistliche auf, so Maria Franziska Hortensia ( -> 14) oder Franz ( -> 5). Zudem gehörten Vertreter der Fam. vermehrt Ritterorden an. Ein 1737 für den Fall des Erlöschens einer Linie gestiftetes Fideikommiss regelte den Güterrückfall innerhalb des Geschlechts und half den Besitzstand längerfristig zu wahren.

    In Luzern kamen die S. mit der Restauration 1814 erneut in die Regierung. Fortan besetzten sie neben kant. auch eidg. Ämter, v.a. in Militärwesen und Justiz. Heinrich Viktor ( -> 8) zeichnete als Architekt für einige Luzerner Grossbauten verantwortlich. Ende 19. Jh. und Anfang 20. Jh. hielten Philipp Anton ( -> 16), Hans Albrecht (gestorben 1935) sowie Agnes ( -> 1) ihre Familiengeschichte historisch oder genealogisch fest.


    Archive
    – StALU, Fideikommissarchiv S.
    Literatur
    – Schweiz. Geschlechterbuch 2, 491-508, 831-833; 5, 570-575; 10, 497-504
    – GHS 3, 191-232, 416-418 (mit Stammtaf.)
    – K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976

    Autorin/Autor: Tina Maurer

    https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1041017

    Segesser von Brunegg, Familie (Provenienz)

    Seit 1250 nachweisbares aargauisches Ministerialgeschlecht. Alter Allodialbesitz in der Gegend von Mellingen deutet auf seinen freien Ursprung. Der ursprüngliche Name "Segenser" folgte der dialektischen Urformung. Durch Heiraten und Erbe kam im 13. Jahrhundert der ganze 1259 bezeugte Besitz der Elisabeth, Frau Ulrichs, kiburgischen Marschalls zu Mellingen, dann um 1275 von den Schenken von Brunegg die Vogtei Wolenschwyl, und zwischen 1295 und 1303 von den Herren von Iberg das Burghaus "Iberg" zu Mellingen an die Segesser. Von 1320-1588 war die Schultheissenwürde zu Mellingen in der Familie so gut wie erblich.
    Nach der Eroberung des Aargau den Habsburgern true geblieben, wurden die Segesser am 26.09.1442 druch König Friederich III. auf dem Reichstag in Zürich zu freien, erblichen Reichsdienstmannen erhoben. Die drei Linien erwarben 1536, 1559 und 1566 in Luzern das Bürgerrecht. Dort traten die Luzerner- und die Römerlienie in die patrizische Regierung ein. Erstere gehörte ihr bis 1798 an und trat bei der Restauration 1814-1831 wieder in die Regierung ein.

    Name:
    Brachte ihrem Gemahl die Twingherrschaft sowie das Meier- und Kelleramt in die Ehe.

    Kinder:
    1. 35. Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)

  9. 72.  Joachim Joner (Rüpplin von Kefikon), des Raths Joachim Joner (Rüpplin von Kefikon), des Raths (Sohn von Job Joner und Anna Werli von Greifenberg); gestorben in 1589.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Bischöflich konstanzischer Rat
    • Beruf / Beschäftigung: Frauenfeld, TG, Schweiz; Amtmann der Abtei Reichenau in Frauenfeld
    • Beruf / Beschäftigung: Frauenfeld, TG, Schweiz; Ratsherr zu Frauenfeld
    • Bürger: Frauenfeld, TG, Schweiz
    • Besitz: 1566, Kefikon; Kaufte 1566 die Herrschaft Kefikon mit Islikon und Helfenberg und benannte sich seither mit seinen Nachkommen danach.
    • Besitz: 1579, Kehlhof, Wellhausen; Kaufte mit seinem Schwager Gregor Fahrer den Kehlhof zu Wellhausen.

    Notizen:


    Rüpplin [Joner], Joachim

    Erstmals erw. 1555, gestorben 1589 Frauenfeld, kath., von Frauenfeld. Sohn des Job, reichenauischen Ammanns in Frauenfeld. ∞ Barbara Locher. 1555 erwarb R. die Güter der ehem. Burg Helfenberg bei Buch bei Frauenfeld und 1566 die niederen Gerichte Kefikon und Islikon. 1567 kaufte er als reichenauischer Ammann in Frauenfeld u.a. den Strasshof. 1580 stiftete er die Rüpplin'sche Kaplanei. R. hinterliess der Kirche St. Nikolaus eine spätma. Statue (1588).

    Literatur
    – Oberbad. Geschlechterbuch 3, bearb. von J. Kindler von Knobloch, 1919, 667
    – J.E. Hagen, Die Stiftung des von Rüpplin'schen Benefiziums in Frauenfeld, 1946

    Autorin/Autor: Erich Trösch

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15211.php


    Kefikon
    Version vom: 05.05.2017
    Autorin/Autor: Peter Giger
    Dorf und Schloss auf der Grenze der Kantone Thurgau und Zürich. Der grössere Teil von K. gehörte bis 1997 als Ortsgemeinde zur thurgauischen Munizipalgemeinde Gachnang und ist seit 1998 Teil der politischen Gemeinde Gachnang; der kleinere Teil gehört zur zürcherischen Gemeinde Wiesendangen. Thurgauer Teil: 1640 40 Einw.; 1850 164; 1900 138; 1950 248; 2000 449. Zürcher Teil: 1640 19 Einw.; 2000 93. K. war im Besitz des Klosters Reichenau und bildete eine eigene, ab Ende des 15. Jh. mit Islikon gemeinsame Gerichtsherrschaft, die durch die im Schloss K. residierenden Herren ausgeübt wurde. Inhaber der Herrschaft waren anfänglich die Herren von K. mit dem 1241 erstmals bezeugten Burchardus de Kevincon. Auf sie folgten die ab 1346 bezeugten Herren von Gachnang, 1391-1453 jene von Boswil und 1453-1529 die auch Welter von Blidegg genannten Ryff. 1529-66 übten der Junker Hans von Grüt und 1566-1650 die Rüpplin genannte Frauenfelder Familie Joner, 1650-1740 die Hirzel von Zürich und ab 1740 die Escher vom Glas die Gerichtsherrschaft aus. Ab 1427 verlief die Grenze zwischen den Grafschaften Kyburg und Thurgau mitten durch die Herrschaft und das Schloss, das seit 1970 thurgauisch ist. Eine erste Offnung datiert von 1493. Das stets nach Gachnang kirchgenössige K. war bis Ende des 18. Jh. rein reformiert. Bernhard Greuter errichtete 1766 eine Textilfärberei in K., die nach seinem Wegzug nach Islikon ausgebaut wurde und bis Mitte des 19. Jh. bestand. Einige Häuser im Dorf und der heute als Schwimmbad genutzte Fabrikweiher erinnern daran. 1906 richtete August Bach im Schloss ein Landerziehungsheim ein, das heute als Privatschule geführt wird. Von der ursprüngl. Weiherburg ist der Wohnturm erhalten, der Wassergraben wurde im 15. Jh. zugeschüttet. Im 17. und 18. Jh. kamen Wohntrakte hinzu. Nach dem Brand von 1929 erhielt das Schloss sein heutiges Aussehen. Im landwirtschaftlich geprägten Dorf entstanden ab Mitte des 20. Jh. neue Wohnquartiere.

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007838/2017-05-05/

    Name:
    Ab 1566 Rüpplin von Kefikon.
    Landmann der Landgrafschaft Thurgau.
    Stifter der Rüpplinischen Jahrzeit und der Rüpplinischen Kaplanei zu Frauenfeld.

    Joachim heiratete Barbara Locher in Datum unbekannt. Barbara wurde geboren in Frauenfeld, TG, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 73.  Barbara Locher wurde geboren in Frauenfeld, TG, Schweiz.
    Kinder:
    1. 36. Hans Joachim von Rüpplin (von Kefikon) wurde geboren in 1559; gestorben am 3 Okt 1646 in Frauenfeld, TG, Schweiz.

  11. 76.  Oberst Rudolf Reding von BibereggOberst Rudolf Reding von Biberegg wurde geboren am 1 Jan 1539 in Arth, SZ, Schweiz (Sohn von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)); gestorben am 30 Nov 1609 in Schwyz, SZ, Schweiz.

    Notizen:


    Rudolf verheiratete sich 1559 im Alter von 20 Jahren. Er war gerade von Frankreich zurückgekommen, wo er die ersten Sporen abverdient hatte. Seine Gemahlin war Elisabeth In der Halden, die Tochter des berühmten Obersten und Landammanns Dietrich In der Halden von Schwyz. Leider sind uns das Datum der Hochzeit sowie die meisten Geburtsdaten der Kinder nicht überliefert. Vater Georg soll in Schwyz das Haus Bethlehem für seinen Sohn gebaut haben. Dies Haus steht heute noch, blieb also beim Dorfbrand von 1642 verschont. Nun finden wir auf dem Zierbalken dieses Hauses vier Wappen mit dem Datum 1569. Dabei sind die Wappen Zukäs, Stiefbruder des Dietrich In der Halden, In der Halden, Lilli und Reding zu sehen. So ist es wohl möglich, daß nicht Georg Reding, sondern der Vater von Elisabeth das Haus bauen ließ. Es stand ja auch auf der Hausmatte der In der Halden.


    Rudolf von Reding war französischer Offizier und galt als eifriger Verfechter der französischen Interessen in der Eidgenossenschaft. In diesem Geiste wollte er auch seine Söhne erziehen. Da diese aber sahen, daß ihr Vater stets Schwierigkeiten hatte, die verdienten Soldgelder zu erhalten, wollten sie von einem Dienste in Frankreich nichts wissen. Als Rudolf von der Tagsatzung aus Baden am 19. September 1597 nach Hause zurückkehrte, wohin ihn sein Sohn Heinrich begleitet hatte, kam es am gleichen Abend zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Rudolf und zweien seiner Söhne. Heinrich hatte in Baden ohne Wissen seines Vaters mit einem savoyschen Gesandten über ein Truppenaufgebot verhandelt. Er mußte aber heimlich schon länger Unterhandlungen mit Savoyen angebahnt haben, denn die Truppen waren schon bereitgestellt worden. Nach dieser Unterredung konnte es Heinrich nicht mehr länger verheimlichen. Wahrscheinlich hatte er den Vater auf dem Heimwege darüber aufgeklärt. Redings Sekretär Castoreo weilte gerade in Schwyz, und so verdanken wir ihm diese Schilderung. Voll Zorn kam der Oberst von der Tagsatzung heim und machte seinen Söhnen Heinrich und Rudolf heftige Vorwürfe, weil sie nach Savoyen und nicht, seinem Wunsch gemäß, nach Frankreich ziehen wollten. Savoyen war mit Spanien verbündet und so der Feind Frankreichs. Die beiden jungen Männer verteidigten sich aber ebenso heftig. Hauptmann Heinrich sprach zum Vater mit Tränen in den Augen: Du weißt, Vater, wie sehr es immer mein Wunsch gewesen ist, in den Krieg zu ziehen. Ich wollte mich jedoch nicht auf leere Hoffnungen hin für den Dienst in Frankreich verpflichten. Da will ich mich nun jemandem anschließen, der mir bessere Möglichkeiten bietet, mich als euren Sohn zu zeigen, der ganz auf die Ehre bedacht ist. So bitte ich euch, Vater, mir zu verzeihen und diesen Wunsch zu gewähren, und mir dazu euren Segen zu geben. Diesen Worten seines Bruders schloß sich auch Rudolf an. Als der Oberst sah, daß alles nichts mehr nützte und all seine Verwandten sich für die beiden Söhne einsetzten, gab er traurigen Herzens seine Zustimmung: Wenn es euer Wille ist, Sohn, so möge Gott euch helfen und ich segne euch. Geht, wohin ihr wollt. Bringt mir Ehre heim! Er schenkte ihnen hierauf eine Goldkette (cattina) und sechs Pferde, und schon am folgenden Tage ritten die beiden weg nach Savoyen.
    Diese Zusage mochte eine der schwierigsten im Leben des Obersten gewesen sein. Es schmerzte ihn zu sehen, wie alle seine Bemühungen sogar bei seinen Söhnen keine Frucht trugen. Indessen änderten sie aber bald ihre Gesinnung, denn keine 10 Jahre später finden wir mehrere Söhne Redings in sehr angesehenen Stellungen in Frankreich.


    Rudolf Reding

    Version vom: 21.12.2011
    Autorin/Autor: Franz Auf der Maur

    1539, 30.12.1609 Schwyz, kath., Landmann zu Schwyz. Sohn des Georg (->). 1559 Elisabeth In der Halden, Tochter des Dietrich In der Halden. 1558 Leutnant in franz. Diensten, 1562 Hauptmann eines Fähnleins Schwyzer im Regiment Fröhlich, dann Tammann, dann Pfyffer. 1562 wurde R. in der Schlacht bei Dreux gegen die Hugenotten verwundet, stand aber 1567 wieder als Hauptmann im Regiment Pfyffer in franz. Diensten. 1585-88 diente er nochmals, nun als Oberst und Regimentsinhaber, dem franz. König. 1594 ernannte ihn der Grosshzg. der Toskana zum Obersten mit dem Auftrag, im Kriegsfall Söldner zu rekrutieren. R. war franz. Parteigänger und Verfechter der franz. Interessen in der Eidgenossenschaft. In Schwyz war er Ratsherr und 1583-1609 über 150-mal Tagsatzungsgesandter, auch eidg. Schiedsrichter. Das Amt des Schwyzer Landammanns bekleidete er 1584-85, 1592-94, 1596-98 und 1606-08. 1592-1609 amtierte er als Pannerherr. 1591-95 begleitete er als Bauherr den Neubau des Rathauses in Schwyz. In versch. Missionen war er Gesandter, so 1589 nach Sitten zum Bundesschwur der sieben kath. Orte mit dem Wallis, 1593 nach Rom zu Papst Clemens VIII., 1602 nach Paris zur Bundeserneuerung mit Kg. Heinrich IV., 1604 wieder nach Paris, um vom König die alten Sold- und Pensionenschulden einzufordern. Da die zwei Söhne seines Schwiegervaters in Frankreich gefallen waren, erbte R. dessen bedeutenden Besitz, u.a. in Schwyz den Brüelhof, die Hofstatt mit dem Haus "Bethlehem" (später Ital-Reding-Hofstatt) und die Alp Holz und Hasli am Mythen. 1585 von Kg. Heinrich III. geadelt und 1594 vom Papst zum Ritter vom Goldenen Sporn geschlagen.

    Zitaz aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019013/2011-12-21/

    Gestorben:
    an der Grippe

    Rudolf + Elisabetha in der Halten. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 77.  Elisabetha in der Halten (Tochter von Dietrich in der Halten (unter der Halden) und Dorothea Moser).

    Notizen:

    Brachte ihrem Gemahl den Brelhof in die Ehe.

    Name:
    Brachte ihrem Gemahl den Brelhof in die Ehe.

    Kinder:
    1. Dietrich Reding von Biberegg wurde geboren in 1560; gestorben in 1637.
    2. Landammann Heinrich Michael Reding von Biberegg wurde geboren in 1562; gestorben am 19 Dez 1634 in Arras, Frankreich; wurde beigesetzt in Kirche St. Eustach, Paris, Frankreich.
    3. Magdalena Reding von Biberegg
    4. Elisabeth Reding von Biberegg
    5. Anna Reding von Biberegg
    6. 38. Ital Reding von Biberegg gestorben am 29 Jul 1651 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    7. Landvogt Rudolf Reding von Biberegg wurde geboren am 2 Mrz 1582; gestorben in 1616.
    8. Dorothea Reding von Biberegg
    9. Jakob Reding von Biberegg wurde geboren in 1590; gestorben in 1663.

  13. 96.  Landammann Heinrich TrogerLandammann Heinrich Troger wurde geboren in vor 1464; gestorben in nach 1517.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schattdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer in Schattdorf
    • Wohnort: Schattdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Silenen, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 28 Dez 1478, Giornico, Leventina, Tessin, Schweiz; Teilnehmer in der Schlacht bei Giornico https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Giornico
    • Beruf / Beschäftigung: 1484-1487, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Livinen
    • Beruf / Beschäftigung: 1494-1496, Vogtei Rheintal, Schweiz; Eidgenössischer Landvogt im Rheintal
    • Beruf / Beschäftigung: 1499-1501, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1499-1501, 1507-1509, Uri, Schweiz; Der 29. Landammann von Uri (Amtsperioden 51 und 55)
    • Beruf / Beschäftigung: 1492-1517; Tagsatzungsgesandter

    Notizen:


    Der 29. Landammann von Uri (Amtsperioden 51 und 55) - Heinrich Troger

    Heinrich Troger, Schattdorf, Landammann 1499—1501,1507-1509; † 1518.

    Die Familie Troger, welche 1804 im Mannesstamme erlosch, soll von den Edlen „von Silenen" abstammen.

    Heinrich, Leu heisst ihn „Heinrich von Silenen, genannt Troger", mag aus der Gemeinde Silenen stammen, ist aber in Schattdorf nachgewiesen.

    Gattin : Barbara Wiek.

    Er war der Befehlshaber der urnerischen Besatzung von Giornico und der oberste Leiter der Verteidigung dieses Platzes in der Leventina 1478 und errang den Sieg gegen das mailändische Heer; Landvogt von Lifenen 1484—1487 und im Rheintal 1494 und 1495, Tagsatzungsgesandter 1492—1517, Landeshauptmann.
    Das Landammannamt Trogers fällt in die schwere Zeit der Schwabenkriege.

    Wappen: in Rot zwei grüne, gekreuzte Tannen, mit sechszackigem Stern
    zwischen den Baumspitzen.

    Die Urkunde von 1500 um das Wegrecht durch Zeffels-Rüti zum Pfarrhof (Pfarrarchiv Bürglen) weist das hängende Wachssiegel des Landammann Troger, im Durchmesser von 28 mm. Dessen Inschrift in gotischen Minuskeln lautet "heinrici * troger" (Siegel-Abb. No. 29). Weitere besiegelte Urkunden befinden sich im Verwahr des Pfarrarchives Spiringen, nämlich: Der Fünfzehner Gerichtsentscheid vom 13. Januar 1500 wegen Besteuerung der Bilschenmatt in der Genossame von Ried, und der Gerichtsspruch vom 1. Dezember 1508 betreffend den Lämmerzehnten, sowie im Staatsarchiv Tessin (Levent. Dokument von 1484).

    Quelle:


    Troger, Heinrich
    Erstmals erw. 1478, letztmals 1517, kath., Landmann von Uri. ∞ Barbara Wick, Tochter des Hans, Pfeifers. Gutsbesitzer in Schattdorf. 1484-87 Landvogt in der Leventina und 1494-95 im Rheintal, 1492-1517 Tagsatzungsgesandter, 1499-1501 und 1507-09 Urner Landammann. T. war 1478 Hauptmann der Urner in der Schlacht bei Giornico und führte als oberster Feldherr der Eidgenossen den Sieg über das mailänd. Heer herbei. Als Landammann leitete er die Geschicke Uris während des Schwabenkriegs 1499. T. war Anhänger der päpstl. Partei.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15614.php




    Name:
    1) Das Geschlecht Troger (oder Trogherr, wie es ursprünglich genannt wurde) stammte von Silenen her.

    Landmann von Uri in Schattdorf

    Der erste im Urner Stammbuch erwähnte seiner Linie..

    Militär / Gefecht:
    Heinrich Troger Hauptmann der Urner in der Schlacht bei Giornico und führte als oberster Feldherr der Eidgenossen den Sieg über das mailändische Heer herbei.

    Beruf / Beschäftigung:
    Appenzell konnte das Rheintal zwar 1464 gegen die Ansprüche der Fürstabtei St. Gallen behaupten, als Folge des Krieges um den Rorschacher Klosterbruch mussten sie es jedoch an die vier Schirmorte der Abtei, Zürich, Glarus, Schwyz und Luzern, abtreten. Damit wurde die Vogtei Rheintal zu einer Gemeinen Herrschaft innerhalb der Alten Eidgenossenschaft. 1491 nahmen die vier Orte Uri, Unterwalden und Zug in die Mitherrschaft der Vogei Rheintal auf, 1500 Appenzell und 1712 Bern. Im Hof Kriessern regierte auch der Fürstabt von St. Gallen mit.
    1528 beschlossen die Rheintaler die Annahme der Reformation, allerdings verblieben katholische Minderheiten. Nur Altstätten, Widnau, Kriessern und Rüthi waren mehrheitlich katholisch. Durch den Frieden von 1712 wurde den langwierigen Glaubensstreitigkeiten ein Ende gesetzt und die Vogtei zur „paritätischen“ Zone der Eidgenossenschaft gerechnet. Das heisst, dass beide Religionen gleichberechtigt nebeneinander existieren durften.
    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vogtei_Rheintal

    Heinrich heiratete Barbara Wick in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 97.  Barbara WickBarbara Wick (Tochter von Hans Wick).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 48. Landammann & Ritter Jakob Troger wurde geboren in vor 1496 in Schattdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 7 Jun 1534.

  15. 112.  Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren in 1452 in Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Landvogt Johannes (Hans) Imhof von Blumenfeld und Elisabetha im See (Imsee)); gestorben in nach 1485.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 22 Jun 1476, Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz; Teilnehmer als Landeshauptmann in der Schlacht bei Murten https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Murten

    Notizen:

    1) Johann war 1472 Landvogt zu Livinen. Er machte sich als Landeshauptmann in den Burgunderkriegen rühmlichst bekannt. Von Seelisberg kam er wohnhaft nach Altdorf, wurde Gesandter auf Freiburg zur Feindeserwichtung? zwischen Savoyen und Genf, anno 1476, auch Gesandter zu König Ludwig XI. von Frankreich wegen der freien Grafschaft Burgund anno 1477, letztlich auch Abgesandter nach Solothurn zur Vereinigung einiger Fürsten und Städte den 23 April 1478. Im Jahr 1485 war er Statthalter von Uri.

    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Johann heiratete Adelheid Gruoba in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 113.  Adelheid GruobaAdelheid Gruoba (Tochter von Junker Johannes Gruoba).
    Kinder:
    1. Katharina Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 56. Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.
    3. Landvogt Johann Imhof von Blumenfeld

  17. 114.  Melchior ChristenMelchior Christen wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz; gestorben am 13/14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1477, Ursern, Uri, Schweiz; Talammann von Ursern
    • Militär / Gefecht: 6 Jun 1513, Novarra; Teilnehmer der Schlacht von Novara die von den Eidgenossen gewonnen wurde.
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano

    Notizen:

    Name:
    Talmann von Ursern

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Novara wurde am 6. Juni 1513 während der Italienischen Kriege zwischen Franzosen unter König Ludwig XII. und den Schweizer Söldnern der Heiligen Liga von Cambrai ausgetragen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Novara_(1513)

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht zu Marignano

    Melchior heiratete Margaretha Bennet in Datum unbekannt. Margaretha wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 115.  Margaretha BennetMargaretha Bennet wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbaum nicht verzeichnet..

    Kinder:
    1. 57. Barbara Christen wurde geboren in 1477; gestorben in 1539.

  19. 116.  Junker Felix MurerJunker Felix Murer (Sohn von Caspar Murer und Regula Schwend).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Zürich, ZH, Schweiz

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Felix heiratete Beatrix Steinbock in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 117.  Beatrix Steinbock
    Kinder:
    1. 58. Obervogt & Junker Hans Christof Murer wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1571 in Zürich, ZH, Schweiz.

  21. 118.  Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) (Sohn von Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) und Margaretha von Griessheim); gestorben in 1510 (vor 13 Okt).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Zürich, ZH, Schweiz
    • Titel (genauer): 1503-1508, Romanshorn, Thurgau, Schweiz; Obervogt zu Romanshorn

    Notizen:


    Junker, adeliger Gotteshausmann des Stiftes St. Gallen, Bürger von Zürich, Erbkämmerer des Stiftes St. Gallen, 1492 von von den Herren von Rappoltstein mit dem Schloss Illzach bei Mülhausen im Elsass belehnt, kämpfte 1499 im Schwabenkrieg auf der Seite der Eidgenossen, u.a. am 11 Apr im Gefecht bei Schwaderloo, 1501 nach dem Ableben seines Vaters Universalerbe des Hauses Giel, u.a. Herr zu Gielsberg, Glattbrugg, Girsberg bei Stammheim, Bichwil-Eppenberg und Wängi im Thurgau, 1503 mit seinem Verwandten Peter von Griessheim vom Abte von St. Gallen mit der Stadt und dem Schloss Oberndorf im Schwarzwald belehnt, welche Verleihung jedoch im März 1504 durch den Reichstag in Augsburg wieder rückgängig gemacht wurde, 1503-1508 äbtisch St. Gallischer Obervogt zu Romanshorn.


    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Giel

    Die Giel waren ein mittelalterliches Ministerialengeschlecht aus dem Fürstenland in der Schweiz.
    Ihre Stammburgen waren das Schloss Gielsberg (zerstört um 1600) bei Wolfertswil und die Burg Glattburg ♁731688 / 254564 (47,4287° N, 9,1842° O) oberhalb von Niederglatt auf dem heutigen Gemeindegebiet Oberbürens.[1]
    Die Giel von Glattburg besassen bis 1486 die Herrschaft über die Vogteien Flawil, Oberwil, Gebertschwil, Aufhofen und Harschwil (letztere drei sind heutige Weiler von Oberbüren).

    Wappen
    Die Blasonierung ist:
    Geteilt von Gold, und geschachtet von Silber und Rot.[2]
    Das Wappen der Giel findet im Wappen Flawils Verwendung. Im Wappen Oberuzwils ist es im Schildfuss angebracht.[3]

    Vertreter der Familie
    • Ritter Rudolfus Giel (I.), 12. Jhd.[3] Gründer (1244) des Klosters Magdenau
    • Konrad Giel I., 12./13. Jhd., Sohn des Rudolfus[3]
    • Rudolf Giel II., jüngster Sohn Konrads[3]
    • Gotthard Giel von Glattburg, Abt des Klosters St. Gallen, 1491–1504
    • Rudolf Giel IX., 15 Jhd.[3]
    • Roman Giel von Gielsberg, Fürstabt des Fürststifts Kempten



    Literatur
    • Placid Bütler: Die Giel von Glattburg und von Gielsberg, in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 55. Jg. 1927, S. 15–86 (Digitalisat) und 56. Jg. 1928, S. 15–68 (Digitalisat)
    Weblinks
    • Martin Leonhard: Giel (von Glattburg). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Einzelnachweise
    1 Carl Wegelin,Geschichte der Landschaft Toggenburg, 1830, Erster Theil, S. 148
    2 http://www.chgh.net/heraldik/g/gi/giel.htm
    3 Alfred Hofmann: Das Gemeindewappen von Flawil. In: Toggenburger Heimat-Jahrbuch. Jg. 12. Thur Kalberer, Bazenheid 1952, S. 45–48.

    Peter heiratete Dorothea von Hohenlandenberg in Datum unbekannt. Dorothea (Tochter von Junker Bilgeri von Hohenlandenberg und Dorothea von Ramschwag) wurde geboren in vor 1505; gestorben in cir 1540. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 119.  Dorothea von HohenlandenbergDorothea von Hohenlandenberg wurde geboren in vor 1505 (Tochter von Junker Bilgeri von Hohenlandenberg und Dorothea von Ramschwag); gestorben in cir 1540.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: cir 1515 bis cir 1540, Kloster Oetenbach, Zürich, Schweiz; Wurde als Witwe Klosterfrau im Oetenbach in Zürich. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Oetenbach

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Kinder:
    1. 59. Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) gestorben in 1544.

  23. 120.  Jakob von Pro (a Pro)Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1485 (Sohn von Albrecht von Pro (a Pro) und Apollonia Brunner).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: 1513, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691

    Name:
    Auch: da Prato, Prato

    Bürger:
    2) Jakob ist 1513 zum Landmann von Uri angenommen worden.

    Jakob heiratete Maghia Markell in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 121.  Maghia Markell

    Notizen:

    Name:
    Nicht verbürgt ??

    Notizen:

    Das Ehepaar (welche Ehefrau ist nicht klar) hatte 1 Sohn und 1 Tochter
    (Ich teile hier die Kinder auf die Gattinen auf)

    Verheiratet:
    Es ist nicht klar welche der zwei Ehefrauen die Mutter der Kinder ist ??

    Kinder:
    1. 60. Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1490 in Leventina, Tessin, Schweiz; gestorben in cir 1560 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.

  25. 124.  Johannes Zumbrunnen, des Raths Johannes Zumbrunnen, des Raths wurde geboren in vor 1475 (Sohn von Landammann Johannes Zumbrunnen und Margaretha Hofer); gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ratsherr
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 9a, 11A - Beroldingen 4a -
    • Beruf / Beschäftigung: 1477, Uri, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1515, Uri, Schweiz; Der 32. Landammann von Uri (Amtsperiode 59)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano

    Notizen:


    Der 32. Landammann von Uri (Amtsperiode 59) - Johannes Zumbrunnen II.

    Johannes Zumbrunnen II., Landammann 1515—1516.
    Eltern: Landammann Johannes I., und Margreth Hofer. Gemahlin: 1. Dorothea von Beroldingen, Tochter des Landammann Andreas und der Elisabeth Fries;
    2. Verena Reichmuth.

    Zumbrunnen gehörte dem Rate an, war Tagsatzungsgesandter 1475 und 1481,
    Landvogt zu Baden 1477 und 1478 und verblutete in der Schlacht bei Marignano am 14. September 1515. Nach damaliger Übung war der Landammann auch Anführer des Volkes im Felde. Bei Marignano wird daher Johannes Z. die Urner befehligt haben, soweit ein einheitliches Kommando in dieser mörderischen Schlacht überhaupt möglich war. Das Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altdorf verzeichnet am 19. August 1518 von ältester Hand unter den Gefallenen von Marignano „Hans zum Brunnen vnsers lands aman vnd houptmann".

    Jovius schildert Zumbrunnen als schönen Mann in den besten Jahren, voll Mut und Eifer. Bei Marignano habe er sein Schwert mit beiden Händen geführt und sei, rechts und links niedermähend, was in dessen Bereich kam, unter die Landsknechte gestürmt. Er sei von Bolzen durchbohrt worden, man habe ihn erst zu besiegen vermocht, als eine ganze feindliche Schlachtreihe sich gegen ihn wandte.

    ,,Hans zvm Brunen" siegelte als Vogt zu Baden am 6. Juli 1478 den Vergleich zwischen dem Kloster Wettingen und der Stadt Baden wegen Waldungen an der Baregg (Stadtarchiv Baden, No. 825). Dieses Siegel ist übereinstimmend mit demjenigen seines Vaters (siehe Abb. 84, beschrieben bei No. 27, Johannes Zumbrunnen I, Schweiz. Archiv für Heraldik, 1936, S. 81).

    Quelle:


    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15620.php

    Zumbrunnen, Johannes

    1475 erstmals erw., +14.9.1515 Marignano, Landmann von Uri, wohl in Attinghausen. Vielleicht Sohn des Johannes ( -> 1). ∞ 1) Dorothea von Beroldingen, Tochter des Andreas von Beroldingen, 2) Verena Reichmuth. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) und Isenthal. Ratsherr, 1475 und 1481 Tagsatzungsgesandter, 1477-78 Landvogt in Baden, 1515 Landammann. Als Hauptmann der Urner in der Schlacht bei Marignano gefallen.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937 

    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Name:
    Wurde erstmals 1475 erwähnt

    Beruf / Beschäftigung:
    4) War Landvogt 1477 & Landammann 1515.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Als Landeshauptmann in der Schlacht von Marignano gefallen wo er sich äusserst tapfer verhielt.

    Johannes heiratete Dorothea von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  26. 125.  Dorothea von BeroldingenDorothea von Beroldingen (Tochter von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Elisabeth Fries).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Beroldingen 4a - Zumbrunnen 9a, 11A

    Notizen:

    Die Beroldingen tauchen in der schriftlichen Überlieferung erstmals im Jahre 1257 beim Streit zwischen den urnerischen Izzeli und Gruoba auf. In dieser Sippenfehde nahm Kuno von Beroldingen für die Izzeli Partei. Ungefähr zwanzig Jahre später fiinden wir die Beroldingen als Gotteshausleute des Fraumünsters von Zürich. Mit Heinrich von Beroldingen aber gelange das Geschlecht zur vollen Blüte: als erster der Familie wurde er Landammann und vertrat somit die auch ennetbirgische Politik vovon Uri. Auf den Eidgenössischen Tagsatzungen sicherte er die Interessen seines Standes; 1437 vermittelte er im toggenburgischen Erbschaftsstreit, und 1444 besiegelte er im Alten Zürichkrieg nach der Schlacht von St. Jakob an der Birs den Friededen mit dem französischen Dauphin. Heinrichs Enkel Andreas, um 1450 geboren, führte die Politik seines Grossvaters weiter. Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Einnahme der Festung und Stadt Bellinzona. Mit der Übernahme dieses strategisch wichtigen Ortes gelangte der Gotthardweg von Flüelen bis Bellinzona fest in die Hand der Eidgenossen. 

    Ritter Josua von Beroldingen (1495-1563), Sohn des Andreas, focht in der Schlacht von Marignano mit und unterschrieb für das Land Uri 1529 den Ersten Kappeler Landfrieden. Wie schon sein Vater Andreas wurde auch er vom Papst ausgezeichnet. Paul III schlug ihn 1518 in der Sixtinischen Kapelle zum römischen Ritter. Bald bekleidete er den rang des ersten obersten der päpstlichen Garde in Bologna. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute er sich das Schlösschen Beroldingen, wohl als sichtbares Zeichen seiner Macht und seines hohen Ansehens. Von seinen zehn Kindern wurde Laurenz der Stammvater der älteren Urner Linie. Johann Peregrin, ein anderer Sohn Johanns, begründete den thurgauischen, später deutsch-österreichischen Familienzweig.

    Der Sohn Sebastian erhob 1598 die Familiengüter zum heute noch bestehenden Fideikommiss. Dies hatte zur Folge, dass die ehemaligen beroldingischen Güter niemals verkauft oder verpfändet werden durften. Aus dem Ertrag der verwalteten Güter ist eiein bestimmter Zins der beroldingischen Pfründe sowie ein festgesetzter Betrag an die armen des Standes Uri auszurichten. Im Lauf der Zeit hat sich das Geschlecht weit zerstreut; Vertreter der Familie leben in Deutschland, Österreich und Spanien. In Uri selbst ist das Geschlecht ausgestorben. Nach dem Aussterben der Familie im Kanton Uri übernahm die Familie Schmid ab Uri in Altdorf die Verwaltung der Stiftung. Ein Teil des Ertrages der Fideikommissgüter wird als Stipendien an Urner Studenten ausgerichtet. Ein anderer Teil dient der Instandstellung und Rennovation des Schlösschens. Das Gebäude wird seit vielen Jahren verpachtet. Die Kapelle des Schlösschens kann besichtigt werden.

    Aus: http://www.swisscastles.ch/Uri/beroldingen_d.html



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne

    Kinder:
    1. 62. Landammann Mansuetus Zumbrunnen gestorben am vor Mai 1549.
    2. Andreas Zumbrunnen

  27. 22.  Landvogt Andreas AschwandenLandvogt Andreas Aschwanden

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landvogt
    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1514 und 1517, Leventina, Tessin, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 27 Mai 1538
    • Beruf / Beschäftigung: 18 Mrz 1539

    Notizen:

    Name:
    Aus "Am Schwanden" wurde Aschwanden

    Ehrung:
    Gesandter

    Besitz:
    Gutsbesitzer

    Beruf / Beschäftigung:
    Landvogt

    Beruf / Beschäftigung:
    Er vertritt Uri als Gesandter auf einer dreiörtigen Konferenz zu Brunnen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Er soll zwischen den Kirchen von Altdorf und Attinghausen vermitteln.

    Andreas heiratete Verena Fridig in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  28. 23.  Verena Fridig (Tochter von Martin Fridig und Margaretha Walker (Walcher)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbuch nicht verzeichnet, Aufzeichnungen begannen später..

    Kinder:
    1. 63. Barbara Aschwanden
    2. Verena Aschwanden
    3. Apollonia Aschwanden
    4. Melchior Aschwanden, des Raths


Generation: 8

  1. 128.  Landammann Johannes PüntenerLandammann Johannes Püntener (Sohn von Johann Püntener und Vreni Schieli (Schüeli), Sohn von Johannes (Hans) Püntener und Mechtilda (Magdalena) Zum Brunnen (Zumbrunnen)); gestorben in cir 1500.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Landschreiber, Tagsatzungsgesandter und Landvogt zu Livinen (Leventina), Tessin
    • Beruf / Beschäftigung: 1450-55, 1456-57, 1461-63, 1467-1469, Ui, Schweiz; Der 20. Landammann von Uri (Amtsperioden 28, 30, 34, und 36)

    Notizen:


    Der 20. Landammann von Uri (Amtsperioden 28, 30, 34, und 36) - Johannes Püntener

    Johannes Püntener, von Altdorf, Landammann 1450—1455, 1456—57, 1461—63, 1467—1469; † um 1500.

    Der erste Landammann aus diesem Geschlechte, welches dem Lande 12 Vorsteher schenkte, war vermählt mit Benedikta, Tochter des Pannermeisters Werner der Frauen. Seine Eltern waren Johannes Püntener und Mechtildis Zumbrunnen.

    Johannes Püntener war bis 1448 Landschreiber und von 1417 bis 1479 Tagsatzungsgesandter. Er half 1459 in Zürich einen dreijährigen Waffenstillstand zwischen Osterreich und den Eidgenossen beraten, unterzeichnete 1. Juni 1461 für Uri den 15 jährigen Friedens-Vertrag mit den Herzogen Albrecht und Sigismund von Österreich und erneuerte 7. September 1460 im Namen von Uri die Bünde und Landrechte mit den Zehnten Goms, Naters, Visp, Siders und Sitten.

    Wappen: in Gold ein liegendes B mit schwarzem Kreuz. Helmzierde: schwarzer Stier mit rotem Nasenring.

    Das Wappenzeichen hat mit der Zeit die Gestalt eines „Feuerstahls" angenommen. Im Landesmuseum sind Wappenscheiben von 1597 und 1681.

    Anlässlich des Schiedsspruches vom 6. Mai 1421 zu Luzern im Streit von St. Gallen mit Appenzell hatte Püntener noch kein eigenes Siegel; für ihn siegelte Petermann von Moos.

    Das Siegel an dem Schiedsspruch vom 11. Mai 1451 eidgen. Boten über die Anstände von Luzern mit Unterwaiden betreffend Erbfälle (Staatsarchiv Obwalden, No. 81), und an dem Urteil wegen des Alprechtes in Ursern von Hans Rott zu Gersau, vom 26. April 1455 (Talarchiv Ursern) hat 28 mm Durchmesser. Umschrift in gotischen, 3⅟2 mm hohen Minuskeln: + s' x iohannis x dci x puintin'. Im 14 mm hohen Wappenschild ein liegendes B mit darüberstehendem Kreuz (Siegel-Abb. 56).

    Quelle:

    Name:
    2) Johannes Püntener (3a) war Landammann und Landeshauptmann; sein Bruder Heinrich war Landesfähnrich.

    Laut Püntener Chronik könnten die Eltern auch Johann Püntener und Vreni Schieli sein? (Ich stelle diese Variante hier zusätzlich dar. ms)

    Johannes heiratete Benedikta der Frauen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 129.  Benedikta der Frauen (Tochter von Pannermeister Werner der Frauen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: 1496, Kirche, Schattdorf, Uri, Schweiz; Zeugin bei der Glockenweihe

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Söhne

    Laut Püntener Chronik könnte es noch einen vierten Sohn namens "Rudolf" gegeben haben welcher ein Held in den burgundischen Kriegen gewesen seil soll. Dies ist aber scheinbar umstritten. (s. Seite 33)

    Kinder:
    1. Ritter Konrad Püntener
    2. 64. Jost Püntener gestorben in cir 1500-1505.
    3. Johann Püntener

  3. 130.  Burkhard Holdermayer (Sohn von Burkhard Holdermayer); gestorben am 11 Nov 1471.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kapellgasse, Luzern, LU, Schweiz; Eisen-, Kupfer- und Salzhändler in Luzern an der Kapellgasse
    • Bürger: Luzern, LU, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1452, Luzern, LU, Schweiz ; Grossrat
    • Beruf / Beschäftigung: 1462, Luzern, LU, Schweiz ; Kleinrat
    • Beruf / Beschäftigung: 1467, Luzern, LU, Schweiz ; Spitalmeister

    Burkhard + Margaretha Feer. Margaretha (Tochter von Lütpold (Lüpold Lüti) Feer und Irmelin von Mettenwyl) gestorben am 17 Jun 1474 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 131.  Margaretha Feer (Tochter von Lütpold (Lüpold Lüti) Feer und Irmelin von Mettenwyl); gestorben am 17 Jun 1474 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    Kinder:
    1. 65. Margaretha Holdermayer

  5. 132.  Niklaus von BeroldingenNiklaus von Beroldingen wurde geboren in cir 1400 in Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Heinrich von Beroldingen und Margareth Thammann).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1443, Leventina, Tessin, Schweiz; 1) Nikolaus war Landvogt 1443
    • Beruf / Beschäftigung: 1461; Gesandter an die eidgenössische Tagsatzung

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Niklaus heiratete Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) in Datum unbekannt. Margaretha (Tochter von Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli) und Agnes von der Port) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 133.  Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli) und Agnes von der Port).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. Kaspar von Beroldingen wurde geboren in 1439 in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben am 22 Jun 1476 in Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz.
    2. 66. Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 112.  Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren in 1452 in Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Landvogt Johannes (Hans) Imhof von Blumenfeld und Elisabetha im See (Imsee)); gestorben in nach 1485.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 22 Jun 1476, Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz; Teilnehmer als Landeshauptmann in der Schlacht bei Murten https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Murten

    Notizen:

    1) Johann war 1472 Landvogt zu Livinen. Er machte sich als Landeshauptmann in den Burgunderkriegen rühmlichst bekannt. Von Seelisberg kam er wohnhaft nach Altdorf, wurde Gesandter auf Freiburg zur Feindeserwichtung? zwischen Savoyen und Genf, anno 1476, auch Gesandter zu König Ludwig XI. von Frankreich wegen der freien Grafschaft Burgund anno 1477, letztlich auch Abgesandter nach Solothurn zur Vereinigung einiger Fürsten und Städte den 23 April 1478. Im Jahr 1485 war er Statthalter von Uri.

    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Johann heiratete Adelheid Gruoba in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 113.  Adelheid GruobaAdelheid Gruoba (Tochter von Junker Johannes Gruoba).
    Kinder:
    1. Katharina Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 56. Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.
    3. Landvogt Johann Imhof von Blumenfeld

  9. 114.  Melchior ChristenMelchior Christen wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz; gestorben am 13/14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1477, Ursern, Uri, Schweiz; Talammann von Ursern
    • Militär / Gefecht: 6 Jun 1513, Novarra; Teilnehmer der Schlacht von Novara die von den Eidgenossen gewonnen wurde.
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano

    Notizen:

    Name:
    Talmann von Ursern

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Novara wurde am 6. Juni 1513 während der Italienischen Kriege zwischen Franzosen unter König Ludwig XII. und den Schweizer Söldnern der Heiligen Liga von Cambrai ausgetragen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Novara_(1513)

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht zu Marignano

    Melchior heiratete Margaretha Bennet in Datum unbekannt. Margaretha wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 115.  Margaretha BennetMargaretha Bennet wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbaum nicht verzeichnet..

    Kinder:
    1. 57. Barbara Christen wurde geboren in 1477; gestorben in 1539.

  11. 140.  Heinrich HasfurterHeinrich Hasfurter (Sohn von Ritter Heinrich Hasfurter und Tramigo); gestorben in 1521/1526.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1484 - 1485, Burg Heidegg; Zusammen mit seinem Halbbruder Niklaus.

    Heinrich + Margaretha Friedberg?. Margaretha gestorben in vor 1556. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 141.  Margaretha Friedberg? gestorben in vor 1556.
    Kinder:
    1. 70. Conrad Hasfurter gestorben in 1518.

  13. 142.  Hans Ulrich III Segesser von BruneggHans Ulrich III Segesser von Brunegg wurde geboren in Mellingen, AG, Schweiz (Sohn von Hans (Johann) Ulrich II Segesser von Brunegg und Regula Schwend); gestorben in 1524.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Junker, Schultheiss zu Mellingen (1496-1507)
    • Bürger: Mellingen
    • Besitz: Schloss Brunegg; Mitherr zu Brunegg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Brunegg

    Das Schloss Brunegg ist ein kleines burgähnliches Schloss in der Gemeinde Brunegg im Schweizer Kanton Aargau.

    Es befindet sich rund 120 Meter über dem Dorf Brunegg am Ende eines felsigen Ausläufers des Chestenbergs. Der Berggrat fällt unmittelbar östlich des Schlosses steil in die Ebene des Birrfelds ab. Das Schloss besteht aus der Hauptburg mit Wohntrakt aus dem 13. Jahrhundert, einer Gartenanlage aus dem 19. Jahrhundert sowie zwei Ökonomiegebäuden. Anfang des 19. Jahrhunderts verringerte man die Höhe des Burgturms und vereinte dieses Gebäude mit dem Palas durch den Bau eines Zwischentrakts.

    Geschichte
    Im 13. Jahrhundert liessen die Habsburger auf der leicht zu verteidigenden Felsflanke eine Burg errichten, um die Südseite ihres Kernlandes, das Eigenamt, zu schützen. Das Burglehen vergaben die Habsburger an die Schenken von Brunegg. Als erster namentlich bekannter Besitzer wird Wernher von Brunegg genannt, der 1270 starb. Weitere Besitzer waren die Ritter von Hedingen, die Herren von Trostburg und die Gessler von Meienberg. Danach kam Brunegg an die Herren von Friedingen.

    1415 eroberte die Stadt Bern den westlichen Teil des Aargaus; Brunegg war eine der wenigen Burgen, die Widerstand leisteten. Bern zog 1470 das Lehen ein und verlieh es 1472/73 an die Familie Segesser aus Mellingen AG. Als 1528 im Berner Aargau die Reformation eingeführt wurde, verkauften die katholisch bleibenden Segesser von Brunegg die Burg wieder an Bern. 1626 und 1664 wurde sie durch Naturgewalten stark beschädigt.

    Als Rechtsnachfolger übernahm der neue Kanton Aargau die Burg im Jahr 1804. Diese wurde 1805/06 zu einem Schloss umgebaut und einige Jahre lang als Pflegeanstalt genutzt. Seit 1815 befindet sich das Schloss Brunegg im Privatbesitz, erst der ursprünglichen Lenzburger Patrizierfamilie Hünerwadel, dann im Erbweg bis heute der Familie von Salis. Berühmte Bewohner waren der Schweizer Historiker Jean Rudolf von Salis und der Schweizer Schriftsteller Hermann Burger, der sich am 28. Februar 1989 im Schloss Brunegg das Leben nahm. Dem Schloss wurde in Hermann Burgers 1990 erschienenen Roman „Brenner“, dort als „Brunsleben“ bezeichnet, [1] ein literarisches Denkmal gesetzt.[2]

    Literatur
    Michael Stettler: Das Schloss Brunegg. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band II: Die Bezirke Lenzburg und Brugg. Basel 1953, S. 344–353.
    Weblinks
    Commons: Schloss Brunegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Brunegg
    Foto des Schlosses
    Schloss Brunegg im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
    Referenzen
    1 Urs Dürmüller Hermann Burger, Buchbesprechung Dienstag, 28. Februar 1989
    2 Hermann Burger: Brenner (auf vier Bände angelegt): Erster Band: Brunsleben. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-40157-2.

    Name:
    1489-1522 urkundlich bezeugt

    Hans + Veronika von Silenen. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 143.  Veronika von SilenenVeronika von Silenen (Tochter von Ritter Albin von Silenen und Verena Netstaler).
    Kinder:
    1. Johann Bernhard Segesser von Brunegg
    2. Elisabeth Segesser von Brunegg
    3. 71. Barbara Segesser von Brunegg gestorben in 1537.
    4. Anna Segesser von Brunegg
    5. Barbara ? Segesser von Brunegg

  15. 144.  Job Joner (Sohn von Sigmund Joner und Wyda Steiner (Steiner von Wülflingen)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Frauenfeld, TG, Schweiz

    Notizen:

    Ehrung:
    Landmann der Landgrafschaft Thurgau, Amtmann der Abtei Reichenau in Frauenfeld

    Job heiratete Anna Werli von Greifenberg in Datum unbekannt. Anna wurde geboren in Frauenfeld, TG, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 145.  Anna Werli von Greifenberg wurde geboren in Frauenfeld, TG, Schweiz.

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. 72. Joachim Joner (Rüpplin von Kefikon), des Raths gestorben in 1589.

  17. 152.  Landamman Georg Reding von BibereggLandamman Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1500 (Sohn von Landammann Heinrich (Heini) Reding von Biberegg und Verena am Ort); gestorben in 1583; wurde beigesetzt in Marienkapelle, Oberarth, Schwyz, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Haus Betlehem, Schwyz, Schwyz, Schweiz; Soll das Haus Betlehem in Schwyz erbaut haben? Dem entspricht der Bericht der Denkmalpflege jedoch nicht? https://denkmalpflege-schweiz.ch/2014/01/17/haus-bethlehem-in-schwyz-das-aelteste-holzhaus-in-europa/
    • Wohnort: bis ?, Oberarth, Schwyz, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1552-1553, Schwyz, Schweiz; Landammann
    • Bürger: seit 1556, Luzern, LU, Schweiz

    Notizen:

    Georg war Landammann des Standes Schwyz von 1552-1553. Vielfältig vertrat er seinen Stand bei der Tagsatzung und war ein guter und geschätzter Rechtssprecher, so im Ehrschatzstreit zu Einsiedeln im Jahre 1562.75 Er sprach auch Recht im Vergleich zwischen Basel und Solothurn wegen des Zolls auf der
    Birs bei Dornach am 11. und 12. Oktober 1554.76 Mit Schultheiß Pfyffer aus Luzern, Bürgermeister Krug aus Basel und Itel Hans Thumysen aus Zürich wurde Landammann Georg Reding als Rechtssprecher 1567 nach Bern gesandt, um im Streit zwischen Bern und Savoyen zu vermitteln.

    Landammann Georg Reding war nicht nur ein guter Politiker, sondern hat:e auch ein gutes Herz für Notleidende. Dies zeigt sich besonders beim Loskauf des Pfarrers Peter Villiger, den er durch seinen Sohn Rudolf für 400 Zechinen aus der türkischen Gefangenschaft befreite. Er galt auch als eifriger Befürworter einer Nuntiatur in der Eidgenossenschaft.

    Wie lange er in Oberarth wohnte, ist leider nicht genau überliefert. Sicher besaß er dort das Haus zum Thürli, das bis zu seiner Erneuerung in den Zwanzigerjahren
    dieses Jahrhunderts an einem Fenstersrock die Jahrzahl 1535 trug. Das Haus war wohl um diese Zeit gebaut worden. Georg wurde bei der Familienkapelle in Oberarth begraben, wo schon Ital d. Jg. die letzte Ruhestätte fand. Sein
    Grabstein ist heute in der Kapellenwand eingemauert sichtbar.

    Name:
    Gründer der Schwyzer Linie

    Landmann von Schwyz, seit 1556 mit seinen Söhnen Georg, Jakob, und Rudolf Bürger von Luzern, Gutsbesitzer in Arth und seit ca. 1550 in Schwyz, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1525-1527 Landvogt in den Höfen, 1552-1555 Landammann zu Schwyz, Tagsatzungs- und Ehrengesandter, Befürworter einer Nuntiatur in der Schweiz.

    Begraben:
    Dies war auch Familienkapelle

    Georg + Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel). Dorothea wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 153.  Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel) wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz.

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Landvogt Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1535; gestorben in 1597.
    2. Jakob Reding von Biberegg gestorben am 19 Dez 1562 in Dreux bei Orleans, Frankreich.
    3. 76. Oberst Rudolf Reding von Biberegg wurde geboren am 1 Jan 1539 in Arth, SZ, Schweiz; gestorben am 30 Nov 1609 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    4. Apollonia Reding von Biberegg gestorben in vor 27 Sep 1593.

  19. 154.  Dietrich in der Halten (unter der Halden) wurde geboren in 1512 in Schwyz, SZ, Schweiz (Sohn von Conrad in der Halten (unter der Halden) und Elsbeth Kätzi); gestorben in 1583.

    Notizen:

    Landmann von Schwyz, Gutsbesitzer in Schwyz, im Brüel, 1524 an der Universität Basel immatrikuliert, Student Glareans, 1532-1534 Verwalter der Grafschaft Bellinzona, 1536-1538 Landvogt in der Riviera, 1538-1540 Kommissar zu Bellinzona, 1540 Ratssherr, 1540 Gesandter nach Rottweil, 1543-1544 Hauptmann in königlich französischen Diensten und Teilnehmer an der Schlacht bei Ceresole, 1544-1547 1549-1551 1556 1558-1560 und 1572-1574 Landammann zu Schwyz, Pannerherr, 1548 Gesandter nach Paris zur Erneuerung des Bündnisses mit Frankreich und zur Taufe der Prinzessin Claudia, seit 1549 Oberst in königlich französischen Diensten, 1554 auf dem Schlachtfeld von Rentry von König Heinrich II. zum Ritter geschlagen, wiederholt Ehren- und Tagsatzungsgesandter, vermutlich Erbauer des Hauses Bethlehem in Schwyz, der letzte seines Geschlechtes.

    (Vergleiche seine Biografie von Karl Styger in Mitteilungen des Historischen Vereins des Kantons Schwyz 1. Heft, Einsiedeln 1882, woraus die Angaben über seine Aszendenz entnommen wurde.)


     aus Ahnen Benziger / Müller von H.P. Zwicky von Gauen 

    Gestorben:
    Nicht 1584 da die Testamenteröffnung am 12.3.1583 stattfand.

    Dietrich + Dorothea Moser. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 155.  Dorothea Moser (Tochter von Arnold Moser und Dorothea Kiel).
    Kinder:
    1. 77. Elisabetha in der Halten

  21. 194.  Hans Wick

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1499, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Ehrung:
    Landamann

    Beruf / Beschäftigung:
    Landmann von

    Kinder:
    1. 97. Barbara Wick

  22. 224.  Landvogt Johannes (Hans) Imhof von BlumenfeldLandvogt Johannes (Hans) Imhof von Blumenfeld (Sohn von Heinrich Imhof von Blumenfeld und Anna von Hünenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landmann von Uri
    • Besitz: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer in Altdorf
    • Besitz: Seelisberg, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer in Seelisberg
    • Beruf / Beschäftigung: 1461-1463, Baden, Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1561 & 1466-1469, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Livinen
    • Beruf / Beschäftigung: 1472, Uri, Schweiz; Ratsherr und Landesseckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1478, Uri, Schweiz; Landesstatthalter von Uri

    Notizen:

    Name:
    3) anno 1461 Landvogt zu Baden, 1461 und 1466 Landvogt zu Livinen, 1472 Rathsherr und Säckelmeister und 1478 Landesstatthalter in Uri.

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Johannes heiratete Elisabetha im See (Imsee) in Datum unbekannt. Elisabetha wurde geboren in Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  23. 225.  Elisabetha im See (Imsee)Elisabetha im See (Imsee) wurde geboren in Uri, Schweiz.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 112. Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren in 1452 in Seelisberg, Uri, Schweiz; gestorben in nach 1485.

  24. 226.  Junker Johannes GruobaJunker Johannes Gruoba wurde geboren in Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Uri, Schweiz; Landmann von Uri

    Notizen:

    Geburt:
    Interessanter Artikel über Uri: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007384/2017-05-30/

    Kinder:
    1. 113. Adelheid Gruoba

  25. 232.  Caspar MurerCaspar Murer wurde geboren in Basel, BS, Schweiz (Sohn von Junker Dietrich Murer und Dorothea von Efringen); gestorben am 5 Dez 1518 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich, ZH, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1479-1482, Ratshaus, Basel, Schweiz; Ratsherr in Basel https://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_(Basel)
    • Einbürgerung: 11 Mai 1482, Zürich, ZH, Schweiz; Einbürgerung
    • Beruf / Beschäftigung: 1489, Ratshaus, Zürich, Schweiz; Konstaffler im Hörnernen Rat in Zürich https://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_(Zürich)

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20008.php

    Murer (BS)
    Basler Achtburgergeschlecht. Der wirtschaftl. und soziale Aufstieg der Fam. begann in der 2. Hälfte des 14. Jh. mit dem Tuchhändler und Geldgeschäfte tätigenden Heinrich (1366-92 erw.), der ab 1383 Ratsherr zum Schlüssel war. Sein Sohn Heinrich (1392-1407 erw.) versteuerte 1401 ein Vermögen von über 10'000 Florin. Der Übertritt zu den Achtburgern erfolgte durch dessen Söhne, 1423 durch Niklaus ( -> 8) und 1435 durch Heinzmann. Im 15. und 16. Jh. sassen weitere M. als Vertreter der Hohen Stube im Basler Rat. Caspar (gestorben 1517), 1479-82 Ratsherr in Basel, 1482 Bürger von Zürich und 1489 als Konstaffler im Hörnernen Rat, heiratete die Tochter des Zürcher Bürgermeisters Johannes Schwend. Sein Enkel Hans Christoph verliess Zürich und amtierte 1549-71 als Vogt von Klingnau. Mit Heinrich ( -> 4) verschwand 1638 der katholisch gebliebene Zürcher Zweig der M., während die teilweise ref. Basler Linie bereits Ende des 16. Jh. ausgestorben war.


    Literatur
    – R. Wackernagel, «Die Junker M. von Basel», in SAHer 16, 1902, 48-64

    Autorin/Autor: Josef Gisler

    Name:
    Es ist nicht klar welche der zwei Ehefrauen seines Vaters die Mutter ist ??

    Caspar heiratete Regula Schwend in Datum unbekannt. Regula (Tochter von Johannes IV Schwend, der Lange und Martha von Landenberg-Greifensee) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 2 Nov 1526. [Familienblatt] [Familientafel]


  26. 233.  Regula SchwendRegula Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Tochter von Johannes IV Schwend, der Lange und Martha von Landenberg-Greifensee); gestorben am 2 Nov 1526.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Deutsches Haus, Römergasse, Zürich; Verkauft am 2 Nov 1526 an den Tuchscherer Rudolf Ochsner.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Kinder:
    1. 116. Junker Felix Murer

  27. 236.  Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) wurde geboren in cir 1421 (Sohn von Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg) und Elisabetha ab Inkenberg); gestorben in 1501.

    Notizen:

    Junker, adeliger Gotteshausmann des Stiftes St. Gallen, Landmann vpn Appenzell, Bürger von Zürich, Wil und Mülhausen im Elsass, Herr zu Gielsberg bei Magdenau und Glattbrugg, Erbkämmerer des Stiftes St. Gallen; kaufte 1458 für seine Gemahlin die Vogtei über das Freigericht Homberg bei Niederglatt im Untertoggenburg und wurde damit als Trager von Freiherrn Ppetermann von Raron, bzw. 1468 vom Abte von St. Gallen belehnt, seit 1461 Inhaber der Vogteien zu Hüttwilen, Uerschhausen, Oberneunforn, Waltalingen, Guntalingen, Schlattingen, und Diessenhofen, erhoelt 1463 vom bischöflichen Ordinariat in Konstanz die Bewilligung für eine Familienbegräbnisstätte in der Kirche von Niederglatt, um 1468-1472 Schultheiss zu Wil, 1472 Vogt und Lehenträger des unmündigen Freiherrn Ulrich VII. von Hohensax für dessen Herrschaft in Bürglen im Thurgau, 1474 Hauptmann der St. Gallische Äbtischen Truppe in der Schlacht bei Héricourt, übersiedelte um 1478 auf Veranlassung des Abtes von Murbach (Achaz von Griessheim) ins Elsass, 1480-1484 murbachischer Vogt zu Gebweiler, seit 1484 in Wil sesshaft, 1484 Vogt des Grafen Johann Peter von Sax-Misox in der Herrschaft Werdenberg, verkaufte 1484 Schloss und Herrschaft Glattbrugg, die Vogteien zu Flawil, Burgau, Aufhofen und Gebertswil und alle seine St. Gallischen Mannlrhrnan seinen Sohn Werner, kaufte 1488 das Schloss Girsberg bei Stammheim, wurde 1491 von seinem Sohne (Abt Gotthard) mit dem erblichen Kämmereramt des Stiftes St. Gallen belehnt, wobei das Prädikat "von Gielsberg" erstmals genannt wird, 1491 vom gleichen Abte mit den Vogteien zu Fägswil, bei Rüti, Hombrechtikon, Güntisberg bei Wald, einigen Höfen in Eschenbach und den beiden Burgställen zu Wängi im Thurgau sowie mit allen Rechten über die St. Gallischen Eigenleute im Schwarzwald, Breisgau, Elsass und Sundgau belehnt, 1494-1497 äbtischer Statthalter zu Wil, kaufte 1495 vom Junnker Hans von Gachnang einen Drittel der Vogteien zu Flaach und Volken als Lehen des Klosters Rheinau; Vertrauensmann und Landeshofmeister des Abtes Ulrich Rösch von St. Gallen, der bedeutenste Vertreter seines Geschlechtes, spielte während eines halben Jahrhunderts die erste Rolle unter den St. Gallischen Ministerialen.


    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D21747.php

    Giel, Rudolf (von Glattburg)
    geboren um 1420, gestorben wohl 1501. 1431 als unmündiges Kind bezeugt, aus altem Ministerialengeschlecht der Fürstabtei St. Gallen. ∞ Margareta von Griessen. 1474-76 erster als solcher überlieferter Hofmeister des Klosters St. Gallen. Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit in der Ostschweiz: erster Ministeriale und Erbkämmerer der Fürstabtei, guter Verwalter, Vertrauensmann und Gesinnungsgenosse von Abt Ulrich Rösch, ab 1468 Schultheiss von Wil (SG). Zu den Eidgenossen zunächst in gutem (1474 Teilnahme am Zug nach Héricourt), später eher in schlechtem Verhältnis, verlegte er gegen 1480 seinen Wohnsitz und seine Haupttätigkeit ins Elsass. Als 1491 sein Sohn Gotthard ( -> 1) Abt von St. Gallen wurde, kehrte G. vorübergehend in die Dienste des Klosters zurück (1494-97 Statthalter in Wil).


    Literatur
    – P. Bütler, «Die G. von Glattburg und Gielsberg», in SVGB 55, 1927, 46-64; 56, 1928, 61-66

    Autorin/Autor: Lorenz Hollenstein

    Rudolf heiratete Margaretha von Griessheim in vor 23 Jan 1458. [Familienblatt] [Familientafel]


  28. 237.  Margaretha von GriessheimMargaretha von Griessheim (Tochter von Junker Hans von Griessheim und Agnes Steiglin).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Griessheim_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Grießheim, auch von Griessen genannt, waren ein Süddeutsches Rittergeschlecht die ihren Ursprung in Grießen (Klettgau) hatten.

    Herkunft
    Das Rittergeschlecht von Grießheim erscheint erstmals 1050 mit Witilo von Giesen/ von Grießheim und 1096 mit Hiltiboldo de Criseheim der dem Kloster Allerheiligen Güter in Bahlingen verkaufte.[1] Urkundliche Nachweise / Regesten gibt es in der Zeit von 1124 (1096) bis in das 16. Jahrhundert. Ihren Ursprung haben die Herren von Grießheim in Griessen, in der Burg Grießen im Klettgau, so dass sie in diversen Urkunden auch “von Griessen” und nicht “von Grießheim” benannt werden. Das Geschlecht war sowohl in Tiengen als auch in Waldshut sesshaft. Ihre Besitzungen lagen zerstreut im Klett- und Albgau.
    Der Historiker Josef Bader vermutete, dass die Herren von Griessheim einem Nebenzweig der Dynasten von Weissenburg entstammen, deren gleichnamiger Stammsitz, die Weißenburg sich bei Weisweil im Klettgau befand.[2]
    Detaillierte Angaben zu diesem Geschlecht sind u. a. in dem Oberbadischen Geschlechterbuch,[3] und im Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur[4] von Emil Stauber dargelegt. Weitere Regesten sind in den Staatsarchiven der Kantone Zürich, Schaffhausen und Aargau zu finden. In der Kirche von Hausen bei Ossingen befindet sich eine Grabplatte des Hans von Griessen, Herr zu Widen, verstorben 1432.
    Wappen
    Das Stammwappen zeigt einen von Gold über Blau schrägrechts geteilten Schild. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken zwischen zwei von Gold über Blau geteilten Büffelhörnern der wachsende Rumpf einer Jungfrau mit zusammengestecktem blonden Haar, deren blaues Kleid oberhalb der Brust golden ist.
    Geschichte
    Im Jahr 1124 machte Bernhard von Grießheim eine umfangreiche Schenkung an Wilperz von Rheinau "de Alpegau nobilitate".[5] Anderen Aussagen zur Folge erscheint bereits 1096 ein Hiltiboldus von Grießheim in Verbindung mit dem Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, welcher dem Kloster ein Feld zu seinem Seelenheil übertrug.[6]
    Eine Urkunde, betreffend den Herren von Grießheim aus dem Jahre 1229, birgt eine Seltenheit. Seine Frau Gertraut trennte sich von ihrem Mann Ulrich und beschloss in das Kloster Berau einzutreten. Dabei nahm sie die Pfründe ihres Wittumguts in Anspruch, welches ihr Mann Ulrich und dessen Sohn nicht herausgeben wollten, was schlussendlich zum Streit zwischen den Herren von Griessen und dem Kloster Berau führte. Grund für den Streit war nicht etwa die Trennung sondern die durch den Beitriritt in das Kloster verbundene Schenkung Gertrauts. Die Pfründe die Gertraut in Anspruch nahm, war zugleich die Pfründe des Klosters in das sie selbst beitrat. Unter Abt Hermann II. des Klosters St. Blasien konnte schließlich zwischen dem Kloster Berau und den Edlen von Griessen ein Vergleich erzielt werden. Ulrich erhielt die Pfründe zurück, musste im Gegenzug auf das Vogtrecht für gewisse Klostergüter verzichten. Wie es scheint waren die Einkommensverhältnisse derer von Griessen zu dieser Zeit recht gering, was eventuell den Ausschlag dafür gegeben hatte, dass sich seine Frau von ihm trennte um im Kloster mit dem nötigsten versorgt zu werden. Dies war zur damaligen Zeit keine Seltenheit und mit dem erzielten Vergleich konnte somit die Familie überleben. Ulrich und dessen Sohn hielten sich jedoch nicht an die Absprache und gaben die Vogteirechte nicht auf. Darüber hinaus beuteten sie die Klosterleute aus, wodurch es nun zur öffentlichen Verhandlung in Tiengen kam.[7]
    In den Jahren 1251, 1262, 1264, 1266, 1270, 1276, 1279,1280, 1282, 1285 treten die Herren von Grießheim in diversen Urkunden als Zeugen in Urkunden der Herren von Höwen, der Herren von Krenkingen, Gottfried III. von Habsburg-Laufenburg, der Herrrren von Gutenburg, des Klosters St. Blasien, der Stadt Waldshut, des Jakobus Edler von Wessenberch[8] und der Herren von Tiefenstein, auf. Danach erlosch der Hauptstamm der Edelfreien Herren von Grießheim, doch in zahlreichen Nebenlinien erhielt sich der Namen fort.[6]
    In dem Bericht zum Zustand der Burg Hauenstein 1473 wird ein Wilhelm von Grießen († 1515 in Waldshut) als Lehnsmann Karls der Kühnen genannt, demnach besaß er die “Vorburg”. Sein Sohn, Rudolf von Grießen war von 1494 bis 1499 Waldvogt.[9] Die Waldvögte residierten schon vor dem Brand der Burg Hauenstein 1503 nicht mehr auf dieser, sondern in Waldshut im Waldvogteiamt.
    Auch im Elsass waren Mitglieder des Geschlechtes ansässig. Achatius von Griessen/ Griessheim war in den Jahren von 1476 bis 1489 Fürstabt im Kloster Murbach.[10]
    Im vierzehnten Jahrhundert findet ein wahrer Ausverkauf von Griessheimischen Besitzungen und Rechten statt. Mehrheitlich treten dabei als Käufer die verschiedenen Klöster wie das Kloster St. Blasien, die Deutschordenskommende Beuggen und Klingnau, das Kloster Berau aber auch das Kloster Reichenau auf. So verkauften Gotfried von Griessen und dessen Tochter Anna am St. Lorenztag des Jahres 1350 auch ihren Hof in Steinbach für 60 Mark Silber der Deutschordenskommende in Klingnau. In der RRegeste heißt es: „Gotfrid von Griezheim ze Tüngen sesshaft, und seine Tochter, frow Anna, wirthine herr Johan Wernhers von Rynach, versetzen für 60 M.S. ihren Hof zu Steinbach. Geben am mitwuchen nach St. Lorenz.“[11] Dieser Hof wurde vermutlich später in zwei Höfe aufgeteilt wovon Bastian Schäfer eine Hälfte im Jahre 1538 erwarb.[12]
    Mit der Heirat Wilhelm von Griessen und der Appolonia von Erzingen kamen die Herren von Griessen an Besitzungen in direkter Nachbarschaft. Am 16. November 1489 verkaufte das Ehepaar Besitzungen in Birkingen. Eine Regeste dieser Urkunde lautet wie folgt: „Wilhelm von Griessen und seine Gattin Appolonia, geborene von Erzingen, bekennen, dass sie mit Zustimmung ihrer Schwiegermutter bzw. Mutter, der Frau Urselen von Erzingen, geborene von Höwdorff, an Hans Mutz zu Waldshut einen Vogtrechttszins von 3 Pfd. 7 Schilling Heller auf dorf und ganzer Gemeinde zu Birckingen, wie diese von ihrem Schwäher bzw. Vater Jörg von Erzingen an sie gekommen sind, um 67 Pfund Heller Konstanzer Währung verkauft haben. Es siegeln der Aussteller, Hans Imhoff, Altschultheiss, und Greorgius Autenriet, genannt Vogt, Schultheiss zu Waldshut. Geben mentag nach Sant Martins tag.“[13][14] Durch seine Gemahlin Appolonia von Erzingen erhielt Wilhelm von Griessen durch Kaiser Maximilian I. im Jahre 1499 das Lehen in Gurtweil verliehen. 1502 wurde Wilhelm sanktblasianischer Vogt zu Gutenburg. 1520 musste Wilhelm von Griessen von Geldnöten verfolgt das Lehen Gurtweil an St. Blasien verkaufen.[14][15][16]
    Kurze Zeit nach 1520 starb Wilhelm von Griessen und somit erlosch das Geschlecht derer von Grießheim / Griessen im Mannesstamm.

    Burgen und Sitze der Herren von Griessen
    • Iburg (Görwihl) (vermutet)
    • Burg Hauenstein oberhalb Laufenburg in Baden
    • Schloss Gurtweil
    • Schloss Girsberg (Waltalingen) in der Gemeinde Waltalingen
    • Schloss Wyden
    • Schloss Griessen
    • Burg Altikon in Altikon (vor 1372 bis 1454 und kurzzeitig nochmals ab 1474) [17]


    Literatur
    • Jacob Christoff Beck (ADB:Beck, Jakob Christoph) und August Johann Buxtorff 1742: Neu vermehrtes Historisch und Geographisches Allgemeines Lexicon..., Dritter Teil D-Ha (ab Seite 897)
    • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, herausgegeben von der Badischen Historischen Kommission, bearbeitet von, Band 1, A-Ha. 1898, Universitätsbibliothek Tübingen
    • Erhard Dürsteler: Stemmatologia Tiguriana, das Zürichsche Geschlechter-Buch, Signatur: Ms.E18, folio 154v-155r (1678-1766), Zentralbibliothek Zürich
    Weblinks
    • Die Herren von Erzingen und Griessheim (PDF; 1,5 MB)
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Franz Ludwig Baumann: Das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, In: Quellen zur Schweizer Geschichte Bd. 3
    2 Josef Bader: Aus der Geschichte des Pfarrdorfes Grießen im Klettgau, gedruckt in: Freiburger Diözesan Archiv, Bd. 4, 1869, S. 225 ff
    3 Oberbadisches Geschlechterbuch. herausgegeben von der Badischen Historischen Kommission, bearbeitet von J. Kindler von Knobloch, Band 1, A-Ha. 1898, Universitätsbibliothek Tübingen
    4 Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. 1910 Teil 1, Schloss Widen.
    5 Hohenbaum van der Meer: Historia Monast. Rhenaug. I. S. 467.
    6 Die Herren von Erzingen und von Grießheim: Vom Aufstieg und Fall zweier Adelsgeschlechter. (PDF; 1,5 MB)
    7 ZGORh, Bd. 5, S. 224.
    8 StAAG U.16/0017
    9 Heinz Voellner, Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Hochrhein, S. 40
    10 Archives Departementales du Haut-Rhin: Urkunden Fürstabt Achatius von Griessen/ von Griessheim Kloster Murbach 1476-1489. Nr.9G 11/10 1478 und 9G 11/10 1478 mit Siegel.
    11 ZGORh, Bd. 1, S. 466 und ZGORh, Bd. 5, S. 227.
    12 ZGORh, Bd. 13, S. 357.
    13 ZGORh, Bd. 30, 1878, S. 278.
    14 ZGORh, Band 5, S. 228.
    15 Stemmatologia Tiguriana, das Zürichsche Geschlechter-Buch, Signatur:Ms.E18,folio 154v-155r, angelegt von Erhard Dursteler (1678-1766),Zentralbibliothek Zürich.
    16 Jacob Christoff Beck und August Johann Buxtorff 1742: Neu vermehrtes Historisch und Geographisches Allgemeines Lexicon..., Dritter Teil D-Ha, Seite 897 die Griesheims betreffend.
    17 Altikon auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz (abgerufen am 30. Mai 2017).

    Kinder:
    1. 118. Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) gestorben in 1510 (vor 13 Okt).

  29. 238.  Junker Bilgeri von HohenlandenbergJunker Bilgeri von Hohenlandenberg (Sohn von Hans von Hohenlandenberg und Anna von Hünenberg); gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht von Marignano

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Marignano

    Bilgeri heiratete Dorothea von Ramschwag in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  30. 239.  Dorothea von RamschwagDorothea von Ramschwag

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Ramschwag

    Herren von Ramschwag

    Die Herren von Ramschwag (oder Ramswag) waren ein Adels- und Rittergeschlecht aus dem Kanton St. Gallen.

    Geschichte
    Die Herren von Ramschwag standen vom 12. bis ins 19. Jahrhundert im Dienste des Abtes von St. Gallen und der Habsburger. Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals 1265 mit dem Ministerialen Ulrich von Ramschwag,[1] die sichere Stammreihe beginnt mit dem 1388 gestorbenen Eberhard von und zu Ramschwag. Der Kernbesitz der Familie lag in der Umgebung ihrer Burg Alt-Ramschwag (Gemeinde Häggenschwil).[2]

    In den Erinnerungen der Habsburger bleibt der Name „Ramschwag“ mit Dankbarkeit verbunden, war es doch einer von ihnen, Heinrich Walter von Ramschwag, der 1278 Rudolf von Habsburg, dem Ahnherr der Habsburger-Dynastie, in der Schlacht auf dem Marchfeld gegen den Böhmenkönig Ottokar, das Leben rettete. Als Dank erhielten die Ramschwager den Reichshof Kriessern (mit der Burg Blatten), zu dem auch die Gemeinde Mäder gehörte, sowie andere Güter und Rechte, etwa den Zoll zu Lindau.[3]

    Mit dem Tod von König Rudolf verlor die Familie ihre führende Stellung in St. Gallen und verlagerte sich in den süddeutschen Raum, wo Heinrich Walther und sein Bruder Burkhard Dietrich ab den späten 1280er Jahren im Auftrag des Königs gemeinsam Reichsvögte zu Augsburg waren. Ihr jüngerer Bruder Konrad gelangte über seine Ehefrau in den Besitz der Burg Kemnat bei Kaufbeuren (Bayern), die seinen Nachkommen bis 1373 verblieb.

    Ab dem 15. Jahrhundert verschob sich die Familie zunehmend in den Vorarlberger Raum. Ihr Handlungszentrum war bis ins frühe 18. Jahrhundert die Burg Gutenberg bei Balzers.[2]

    Als letzter männlicher Vertreter der Familie starb Maximilian Christoph von Ramschwag, ein württembergischer Hauptmann, im Jahr 1854 in Stuttgart.

    Wappen
    Das Wappen zeigt in Silber zwei nach rechts schreitende, rotbewehrte und rotgezungte golden gekrönte (leopardierte) rote Löwen. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken wachsend drei silberne Schwanenhälse hintereinander.[4] Andere Darstellungen zeigen die Wappentiere herschauend als goldgekrönte Leoparden.

    Das Wappen der Ramschwag ist noch heute in Gemeindewappen erhalten, so zum Beispiel in Nenzing oder in Häggenschwil.


    Personen
    Ritter Ulrich von Ramschwag, Oberriet (1277)
    Konrad von Ramschwag
    Heinrich Walter von Ramschwag, Nenzing (1278)
    Ulrich von Ramschwag, Balzers (1265–1291)
    Edle von Ramschwag (Äbtissin des Damenstiftes zu Magdenau)
    Eberhard von Ramschwag
    Walter Heinrich von Ramschwag, Feldkirch (1406) und Oberriet (1419, 1458)
    Ulrich von Ramschwag, Oberriet (1458)
    Burkhardt von Ramschwag (1419)
    Elisabeth von Ramschwag († 1578)
    Franz Ferdinand Ramschwag (Wappengrabstein bei der Friedhofskirche Hll. Peter und Paul, in Feldkirch; † 1716)
    Franz Christian Joseph von Ramschwag (1689–1768)
    Maximilian Christoph von Ramschwag († 1854)

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    1517-1523 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 119. Dorothea von Hohenlandenberg wurde geboren in vor 1505; gestorben in cir 1540.

  31. 240.  Albrecht von Pro (a Pro)Albrecht von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1460 in (Prat) Prato, Tessin, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Einwanderung: Uri, Schweiz; 1) Albrecht hat um die Mitte des 14. Jahrhunderts dieses Geschlecht aus dem Dorfe Pro (Prato) in Livinen nach Uri gebracht.
    • Stammbuch Uri: von Pro 1

    Notizen:

    Name:
    Auch: da Prato, Prato

    Der erste im Urner Stammbuch erwähnte seiner Linie..

    Geburt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Prato_(Leventina)

    Albrecht heiratete Apollonia Brunner in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  32. 241.  Apollonia Brunner

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - von Pro 1

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 120. Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1485.

  33. 248.  Landammann Johannes ZumbrunnenLandammann Johannes Zumbrunnen wurde geboren in Attinghausen, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Walter III (Waltert) Zumbrunnen und Ita (Idda) von Bramberg (von Branberg)); gestorben in nach 1494.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Attinghausen, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Attinghausen, Uri, Schweiz; Auf seinem Stammsitz
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 8a, 9 -
    • Beruf / Beschäftigung: 1475-1478, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Livenen
    • Beruf / Beschäftigung: 1481-1483, Uri, Schweiz; Der 27. Landammann von Uri (Amtsperiode 43)
    • Beruf / Beschäftigung: 1474-1494; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 27. Landammann von Uri (Amtsperiode 43) - Johannes Zumbrunnen I.

    Johannes Zumbrunnen I., Landammann 1481—1483; f nach 1494, Sohn des Landammann Walter und der Ida von Bramberg, vermählt mit Margaretha Hofer, Tochter des Landammann Arnold Hofer, hatte seinen Wohnsitz im Stammhause zu Attinghausen, war Landvogt zu Lifenen 1475—1478. Als Tagsatzungsgesandter von 1474 bis 1494 vertrat er Uri auch auf dem denkwürdigen Tag zu Stans am 22. Dezember 1481.

    Wappen: in Gold eine rote Haspelwinde. Helmzierde: zwei rote Hörner. Es sind nur wenige Urkunden mehr vorhanden aus der Amtszeit des Landammann Walter Zumbrunnen, welche dessen Siegel noch unbeschädigt aufweisen.

    Diesem Ammann Zumbrunnen ist zu Unrecht eine Chronik von 1469 zugeschrieben worden.

    Es existieren noch eine Anzahl Urkunden, denen heute die Siegel abgehen, sou. a. ein Fünfzehner-Gerichtsspruch vom 23. Januar 1482 wegen einer Stiftung, „versiglet mit Johansen zum Brunnen vnsers land Ammanns zuo Vre insigel" (Pfarrlade Spiringen); Lehensbrief um das Gut Halten, vom 15. Mai 1482 (Pfarrarchiv Altdorf).

    Als Altammann besiegelt Zumbrunnen die Vermittlung der eidgenössischen Boten im Streitfalle zwischen Kloster Wettingen und der Stadt Baden wegen Waldungen, am 5. Oktober 1487 (Stadtarchiv Baden, Urk. No. 899). Das Siegel ist 3 cm gross, führt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen und auf fliegendem Schriftband in 3⅟2 mm hohen gotischen Minuskeln den Namen * hans zum brunen (Siegel-Abb. 84).

    Quelle:


    Zitat aus dem historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15619.php

    Zumbrunnen, Johannes
    1474 erstmals erw.,  nach 1494, Landmann von Uri, wohl in Attinghausen. Sohn des Walter ( -> 6). ∞ Margaretha Hofer, Tochter des Arnold Hofer. Gutsbesitzer in Schattdorf, Mitglied des Landrats, 1474-94 Tagsatzungsgesandter, 1475-78 Landvogt in der Leventina, 1481-83 Urner Landammann. 1481 Gesandter zum Stanser Verkommnis.

    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri», in HNU 15, 1909, 1-74, v.a. 52 
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937 

    Autorin/Autor: Urs Kälin



    Beruf / Beschäftigung:
    Auch an dem denkwürdigen Tag zu Stans am 22 Dez 1481

    Johannes heiratete Margaretha Hofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  34. 249.  Margaretha HoferMargaretha Hofer (Tochter von Landammann Arnold Hofer und Richenza In der Matt).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Zumbrunnen 8a, 9

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 124. Johannes Zumbrunnen, des Raths wurde geboren in vor 1475; gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

  35. 250.  Landammann & Hauptmann Andreas von BeroldingenLandammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Niklaus von Beroldingen und Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)); gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Beroldingen 3a, 4 - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1477-79, 1487-90, 1496-99, 1505-07, Uri, Schweiz; Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54)
    • Beruf / Beschäftigung: 1481, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt

    Notizen:


    Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54) - Andreas von Beroldingen

    Andreas von Beroldingen, Landammann 1477—1479, 1487—1490, 1496—1499, 1505—1507; † 10. März 1510.

    Eltern: Landvogt Nikolaus Beroldinger und Margaretha von Mentlen.
    Andreas, geb. um 1435, war in x. Ehe mit Elsa Fries, einer Tochter des Landammanns Johann Fries, verheiratet, und in 2. Ehe mit Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Er bewohnte oben in Altdorf Haus und Hofstatt an der Landstrasse, bezog aber nach der 1. Amtsdauer als Landammann 1481 die Vogtei Livinen, wo er sich mit seiner Familie niederliess.

    Ein ausgezeichneter Edelmann, kämpfte Andreas 1476 auch bei Murten und machte den Schwabenkrieg und die italienischen Feldzüge mit. Als Tagsatzungsgesandter vertrat er Uri von 1478 bis 1508. Das Kapitulat vom 10. Juli 1477 mit der Herzogin-Witwe Bona von Mailand brachte den Urnern die Zusicherung der Leventina.

    Landammann Andreas von Beroldingen wird vielfach als „güldener Ritter" bezeichnet. Hiefür fehlt aber jeder urkundliche Nachweis, obwohl mit Breve vom 6. Januar 1510 Papst Julius II. die grossen Verdienste Beroldingens für Papst und Kirche ehrenvoll hervorhob. In seine Amtszeit fällt der Empfang der Zürcher auf der Urner Fastnacht 1487 .Der Chronist Gerold Edlibach hat uns auch den Willkomm Beroldingens überliefert. Noch im Jahre 1493 bemühte sich Landammann Beroldingen bei der Tagsatzung um die Zusicherung eines Wegzolles zum Ausbau des Weges am Platifer.

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.
    Belege: Uraniens Gedächtnistempel I, p. 9; Karl Franz Schmid I, p. 25; mein Urner Wappenbuch, p. 6.

    Im Staatsarchiv Luzern sind zwei Urkunden :
    Kundschaft wegen Hans Kilchmeyer, vom St. Sebastianstag 1497, und betreffend die Erbsache Margrete Russin von 1505, besiegelt von Landammann Andreas von Beroldingen. Das Siegel hat 28 mm Durchmesser und zeigt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen dieser Familie, die mit zwei Sternen belegte Kugel, aus welcher das Kreuz herauswächst. Auf fliegendem Schriftband stehen in 4 mm hohen gotischen Minuskeln die Worte "andris beroldinger" (Siegel-Abb. 83).

    Wir verweisen hier auch auf die neueste Publikation über Andreas von
    Beroldingen, von Dr. Eduard Bizozzero, der ein umfassendes Lebensbild dieses urnerischen Staatsmannes entwirft.

    Quelle:


    IV. Uri, Schwyz und Nidwalden in Bellinzona 
    Unter der Führung der Landammänner Andreas von Beroldingen und Walter In der Gassen, unterstützt durch den sprach- und schriftgewandten Altdorfer Pfarrherrn Anselm Graf, setzten sich die Urner Ende des 15. Jahrh. mit aller Kraft und Zielstrebigkeit für die Rückgewinnung der 1422 verlorenen Grafschaft Bellinzona ein. Im Herbst 1499 konnte Ludwig XII., König von Frankreich, seine Ansprüche auf das Herzogtum Mailand, das bereits unter seinem Vorgänger, Karl VIIL, vorübergehend in den Händen der Franzosen war, durchsetzen. Damit fiel auch Bellinzona Frankreich zu. Uris erneute Bemühungen um Bellinzona endigten mit einem Misserfolg, indem es am 24. Oktober 1499 gegenüber Ludwig XII. einen Verzicht auf Bellinzona unterzeichnen musste. Anfangs Februar 1500 gelang es jedoch Herzog Ludovico Sforza von Mailand (il Moro genannt), das Herzogtum zurückzuerobern. Die mailandfreundliche Stadt Bellinzona hatte sich bereits am 23. Januar 1500 erhoben. Sie nahmen die Schlösser Castello Grande und Castello Piccolo in Besitz und brachen schliesslich den letzten französischen Widerstand auf dem Sassocorbaro und la Murata. Bellinzona nahm das Gesetz des Handelns selbst in die Hand. Die Bellinzonesen befanden sich in einer äusseerst schwierigen Lage. Einerseits mussten sie damit rechnen, das Glück könnte sich bei den kriegerischen Auseinandersetzungen wiederum zugunsten der Franzosen wen¬ den; eine erneute französische Besetzung war ihnen vor allem zuwider. Andererseitts war ihnen bekannt, dass sich die Urner an die Verzichterklärung gegenüber Ludwig XII. nicht mehr gebunden fühlten und ihre Ansprüche sogar bei Moro Verständnis fanden. Bellinzona war sich auch bewusst, dass die Urner vom Norden her im Anmarscsch waren. Auch von Süden strömten starke Kontingente eidgenössischer Söldner Richtung Bellinzona zurück. In dieser heiklen Situation wandten sich die Bellinzonesen an die Eidgenossen in der Hoffnung, sie würden als gleichberechtigte Verbündete aufgenommen. In diesem Sinne lag an der Tagsatzung vom 7. April 1500 in Zürich das Gesuch der Stadt Bellinzona um Aufnahme in die Eidgenossenschaft vor. Wir zitieren aus dem Abschied folgende Stelle: (Wir bitten) «sy by uns Eydgenossen gemeinlich zu behalten» und — mit einem fatalistischen Unterton — «wo das nit sin mög, so wellen sy der von Ury und wer das mit inen haben wil, sin...» 38). Dieses Gesuch er¬ reichte die Tagsatzung vor dem 10. April, also bevor Moro durch den Urner Turmann um den Judaslohn von 200 Gulden an die Franzosen ver¬ raten wurde. Die Ereignisse überstürzten sich. Schon am 14. April 1500 hatte Andreas von Beroldingen sein lang erstrebtes Ziel erreicht. Er konnte an diesem, «seinem» grossen Tage, der in die Geschichte einging, die Urkunde der «freiwilligen» Uebergabe der Stadt Bellinzona an Uri, Schwyz und Nidwalden mitunterzeichnen. Bald hierauf orientierte der Bote von Uri, Walter In der Gassen, die Tagsatzung zu Luzern vom 24. April, dass sie (die Urner) Stadt und Schlösser von Bellinzona zu Handen der Eidgenossen bzw. der Orte, die darauf Anspruch machen, eingenommen hätten. Falls die Eidgenossen nicht zu Uri (Schwyz und Nidwalden sind nicht erwähnt) stehen wollen, so sei es (Uri) willens, Stadt und Schlösser für sich zu behalten 40). König Ludwig XII. reagierte erbittert auf die Annektierung Bellinzonas und fand auch bei den Miteidgenossen Gehör. Die drei Länder — und Uri ganz besonders — hielten jedoch hartnäckig und mit Erfolg am Besitze fest. Bei dem militärischen Engagement Frankreichs in der Lombardei konnte sich Ludwig XII. einen offenen Konflikt mit den drei Waldstätten nicht leisten. Dank der Vermittlung von Kardinal Schiner uund Ulrich Freiherr von Hohensax einerseits und durch das Eingreifen Kaiser Maximilians I. anderseits kam am 10./11. April 1503 der Friede von Arona, der vom König am 24. Mai zu Lyon bestätigt wurde, zustande41). Darin verzichtete Frankreich auuf «Stadt, Schloss und Grafschaft Bellinzona sowie Isone und Medeglia» zugunsten der «dryen länder». Gemäss Friedensurkunde vom 11. April waren eingeschlossen: «alle andern herlichkeiten, fryheiten, ehaften, rechten und zugehörden, so von alterhar darin und darzu gedienet habend ...» 41). 

    40) E.A. III 2, s. 32 
    41) E.A. III 2, S. 215 

    Bibliographie für Kapitel IV:
— K.F. Lusser, Geschichte des Kantons Uri, Schwyz 1862
— E. Bizozzero, Andreas von Beroldingen, Diss. Freiburg 1935
— Lydia Cerioni, Gli ultimi mesi di Bellinzona ducale in Bollettino Storico 

    Nr. 1/1951 und 1-2'1953 

    Zitat aus der Biblithek der ETH Zürich: http://dx.doi.org/10.5169/seals-405763


    Andreas von Beroldingen 
    *um 1440 , +10.3.1510, Landmann von Uri, in Altdorf (UR). Sohn des Niklaus, Landvogts, und der Margaretha von Mentlen. ∞ 1) Elisabeth Fries, Tochter des Johannes Fries, 2) Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Der nach eigener Aussage des Schreibens unkundige B. besass Güter in Altdorf, Schattdorf und Erstfeld sowie die umfangreiche Stammliegenschaft der Familie in Seelisberg. Viele Kirchen des Landes wurden von ihm mit Stiftungen gefördert. B. war der Führer der Urner in den Burgunderkrkriegen und tat sich 1477 vor der Berner Obrigkeit als Sprecher des Saubannerzugs hervor, bevor ihn die Urner gleichen Jahres zum Landammann wählten. Dieses Amt bekleidete er 1477-79, 1487-90, 1496-99 und 1505-07. Er vertrat Uri 1478-1508 an den Tagsatzungen. Sein Hauptinteresse galt der ennetbirg. Politik, der er sein ganzes öffentl. Wirken unterordnete. Uri verdankt ihm den endgültigen Erwerb der Landvogtei Leventina, wo er nach seiner ersten Landammannszeit als Landvogt waltete (1481-83). Aufgrund seines Einsatzes auf Tagsatzungen und durch militär. Auszüge konnte bis 1500 für die Urschweizer Stände ferner die Herrschaft über Blenio, Riviera und Bellinzona gewonnen werden. 1509 ergriff B. Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst Julius II. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönl. Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Literatur
    – E. Bizozzero, Andreas von B., 1935 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15488.php


    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Name:
    Sehr Einflussreich als Landamann, Landvogt, etc. in den Burgunderkriegen, Saubannerzug, beim Erwerb der Leventina, mit Verbindungen zum Papst Julius II

    1509 ergriff Andreas von Beroldingen Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst JuliusII. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönliches Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Andreas heiratete Elisabeth Fries in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  36. 251.  Elisabeth FriesElisabeth Fries (Tochter von Landammann Johannes Fries und Margret der Frauen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Beroldingen 3a, 4

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter

    Kinder:
    1. 125. Dorothea von Beroldingen

  37. 46.  Martin Fridig

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Seedorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt

    Notizen:

    Name:
    Liess als Kichenvogt von Seedorf 1470 daselbst das pergamentene Jahrzeitbuch schreiben.

    Martin + Margaretha Walker (Walcher). [Familienblatt] [Familientafel]


  38. 47.  Margaretha Walker (Walcher)

    Notizen:

    Name:
    Stammt aus einem Zweig des alten Geschlechtes der von Toernlon.

    Kinder:
    1. 23. Verena Fridig