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Conrad Giel von Glattbrugg

Conrad Giel von Glattbrugg

männlich

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  • Name Conrad Giel von Glattbrugg 
    • Aus Gieleglattbrugg an der Glatt; nannte sich 1226 erstmals Giel von Glattbrugg.
    • 1226 vermutlich Heiliglandfahrer und Jahrzeitstifter in St. Gallen ab seinem Hofe zu Gebertswil; 1209-1226 urkundlich bezeugt. [1]
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I1744  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2019 

    Familie Junta von Rosenberg 
    Eheschließung Datum unbekannt  [2
    Kinder 
     1. Junker & Ritter Rudolf Giel von Glattbrugg   gest. vor 1290
    Familien-Kennung F1582  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2019 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Giel - Wappen
    Giel - Wappen
    Wappen derer von Giel, heute Wappen von Flawil.

    Geteilt von Gold, und geschachtet von Silber und Rot.
    Das Wappen der Giel findet im Wappen Flawils Verwendung. Im Wappen Oberuzwils ist es im Schildfuss angebracht.

    (Bild: Maxxl2)

  • Notizen 
    • Aus Gieleglattbrugg an der Glatt; nannte sich 1226 erstmals Giel von Glattbrugg; 1226 vermutlich Heiliglandfahrer und Jahrzeitstifter in St. Gallen ab seinem Hofe zu Gebertswil; 1209-1226 urkundlich bezeugt.

    • http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20224.php

      Giel (von Glattburg)
      Ministerialengeschlecht im Dienste des Abtes von St. Gallen, 13.-18. Jh., dessen Stammsitz die «Gielen»-Glattburg bei Niederglatt (Gem. Oberbüren, SG) war. Wohl verwandt mit den 1167-1280 belegten von G. Die für die Fam. ab 1226 Namen gebende Burg und die dazugehörigen Güter und Rechte, u.a. die Vogteien Flawil, Gebertschwil, Aufhofen, Harschwil (Letztere drei in der Gem. Oberbüren) und Oberwil, waren Lehen des Abtes von St. Gallen. Weitere Lehen hatten die G. im 13. Jh. vom Bf. von Konstanz, von den Kyburgern und den Toggenburgern inne. Erster bekannter Vertreter ist der 1209-26 belegte Konrad. Dessen Sohn Rudolf (erw. ab 1226, gestorben 1268), ab 1244 Kämmerer des Abtes, ein Amt das fortan in der Fam. verblieb, stiftete 1242 das Kloster Magdenau. Zu diesem unterhielt die Fam. bis ins 14. Jh. enge Beziehungen, u.a. traten ihm Burkhart und Konrad, die Söhne des erw. Rudolf, als Konversen bei. Ein weiterer Sohn Rudolfs, ebenfalls Rudolf, war nach dem zeitgenöss. Berichterstatter Christian Kuchimeister der reichste äbt. Dienstmann seiner Zeit. Ab 1309 sass ein Zweig der Fam. auf der Burg Liebenberg bei Mönchaltorf und durchlief eine bescheidene Karriere im österr. Dienst. Ulrich war 1353 österr. Landvogt von Glarus. Ein weiterer Zweig sass ab Mitte des 14. Jh. auf der äbt. Burg Helfenberg bei Gossau (SG). Nachdem die Fam. im 15. Jh. unter wirtschaftl. Druck grosse Teile ihres Besitzes veräussert hatte - 1486 auch die Herrschaft Glattburg - erlebte sie am Ende des Jahrhunderts eine eigentl. Renaissance. Gotthard, 1491-1504 Abt des Klosters St. Gallen, übertrug seiner Verwandtschaft zahlreiche äbt. Lehen, u.a. die Burg und Herrschaft Wängi. Im 17. Jh. war die Fam. mit einigem Erfolg im Pensionenwesen tätig, so auch ihr letzter Vertreter, der in österr. und span. Dienst stehende Franz Benedikt (1706-71). Um 1734 den Kauf der Herrschaft Blidegg und der Vogtei Zihlschlacht finanzieren zu können, veräusserte dieser einen Grossteil seines Besitzes, verarmte aber trotzdem.


      Literatur
      – P. Bütler, «Die G. von Glattburg und Gielsberg», in SVGB 55, 1927, 15-86; 56, 1928, 15-68
      – Sablonier, Adel
      – HS III/1, 1322 f.

      Autorin/Autor: Martin Leonhard


  • Quellen 
    1. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞).
      Seite 309, Nr. 12'356'608

    2. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞).
      Seite 309, Nr. 12'356'608 & 12'356'609