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Anna von Nassau-Dillenburg

Anna von Nassau-Dillenburg

weiblich 1441 - 1513  (72 Jahre)

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  • Name Anna von Nassau-Dillenburg 
    • Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau
    Geburt cir 1441 
    Geschlecht weiblich 
    Titel (genauer) Durch Heirat Herzogin von Braunschweig-Lüneburg und Regentin des Fürstentums Lüneburg sowie letzte Gräfin von Katzenelnbogen. 
    Tod 8 Apr 1513  Celle, Niedersachsen, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I22756  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 20 Mai 2020 

    Familie 1 Otto V von Braunschweig (von Lüneburg) 
    Eheschließung 25 Sep 1467  Celle, Niedersachsen, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Notizen 
    • Kinder:
      - Wilhelm († 1470)
      - Heinrich I. (1468–1532), Herzog von Braunschweig-Lüneburg
    Familien-Kennung F11648  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 20 Mai 2020 

    Familie 2 Philipp I von Katzenelnbogen, der Ältere ,   geb. 1402   gest. 27 Jun 1479 (Alter 77 Jahre) 
    Eheschließung 1474 
    Familien-Kennung F11647  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 20 Mai 2020 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsEheschließung - 25 Sep 1467 - Celle, Niedersachsen, DE Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 8 Apr 1513 - Celle, Niedersachsen, DE Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Fotos Mittelalter
    Anna von Nassau-Dillenburg
    Anna von Nassau-Dillenburg
    Anna von Nassau-Dillenburg (1441-1515), Herzogin von Braunschweig und letzte Gräfin von Katzenellnbogen.

    Bild: Wikipedia; Unidentified painter 15th-century portrait painting of women, with Unspecified, Unidentified or Unbekannt, artist and location.
    © Gemeinfrei

    Wappen, Siegel, Münzen
    Nassau - Grafenwappen
    Nassau - Grafenwappen
    Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch 1450–1480, älterer Teil: Grafen von Nassau

    Die Wappen des Hauses Nassau sind vom Wappen der französischen Region Franche-Comté abgeleitet.
    Stammwappen der ottonischen Linie:
    Im blauen, mit goldenen Schindeln bestreuten Schild ein goldener rotbewehrter Löwe; auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein schwarzer Flug, belegt mit einem aufgebogenen silbernen Schrägbalken, der mit goldenen Lindenblättern belegt ist, die aus goldenem Flechtwerk oberhalb des Balkens, durch dessen Maschen die Schwungfedern des Fluges gesteckt sind, herabhängen. (Ab dem 16. Jahrhundert wurde das Flechtwerk nicht mehr dargestellt.)
    Stammwappen der walramischen Linie:
    Im blauen, mit goldenen Schindeln bestreuten Schild ein goldener rotbewehrter Löwe (seit dem 15. Jahrhundert auch rot- oder goldengekrönt); auf dem Helm mit blau-goldenen Decken zwei blaue, mit goldenen Schindeln bestreute Büffelhörner, zwischen denen seit 1353 der goldene, rotbewehrte und rotgekrönte Pfälzer Löwe sitzt.
    Anlässlich der Erbeinigungskonferenzen, inklusive des Nassauischen Erbvereins, zwischen den beiden Hauptlinien wurde zu Bad Ems im Sommer 1783 festgesetzt, dass der nassauische Löwe rot bewehrt und rot gekrönt werden solle. Dessen ungeachtet wird er heute, wie auch schon im großen und mittleren Wappen des Königreichs Preußen und der preußischen Provinz Hessen-Nassau, bzw. der späteren Provinz Nassau, im königlich niederländischen Wappen wie im großherzoglich luxemburgischen Wappen golden gekrönt.

    Bild: Verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c – Image 40
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Anna von Nassau-Dillenburg (* um 1441; † 8. April 1513 in Celle) war durch Heirat Herzogin von Braunschweig-Lüneburg und Regentin des Fürstentums Lüneburg sowie letzte Gräfin von Katzenelnbogen.

      Anna war die älteste Tochter des Grafen Johann IV. von Nassau-Dillenburg und dessen Gemahlin Maria (1424–1502), Tochter von Johann II. von Loon, Herr von Heinsberg, Jülich und Löwenberg.

      In erster Ehe heiratete Anna am 25. September 1467 in Celle Herzog Otto V. von Braunschweig-Lüneburg mit dem sie zwei Söhne hatte:

      Wilhelm († 1470)
      Heinrich I. (1468–1532), Herzog von Braunschweig-Lüneburg
      Ihr Mann starb bereits 1471. Wenige Jahre später arrangierten Annas Eltern gemeinsam mit den Landständen der Grafschaft Katzenelnbogen die Ehe mit dem bereits hochbetagten Graf Philipp I. von Katzenelnbogen, den Anna am 24. Januar 1474 heiratete. Die Landstände handelten dabei aus politischen Interesse: Wäre aus der Ehe ein Erbe hervorgegangen, hätte der Anfall der Grafschaft Katzenelnbogen an das Haus Hessen vermieden werden können. Anfang 1474 wurde der Priester Johann von Bornich beschuldigt, Gräfin Anna im Auftrag des hessischen Hauses einen Kelch mit vergifteten Wein gereicht zu haben. Anna war kurz an einem Fieber erkrankt und schnell wieder genesen. 1479 fiel Katzenelnbogen nach dem Tod des Grafen Philipp an Heinrich von Hessen, der mit einer Tochter aus Philipps erster Ehe verheiratet war.

      Philipp hatte seiner zweiten Frau als Witwensitz die Herrschaft Burgschwalbach mit allen Einkünften zugewiesen. Ihre Mitgift bestritt sie aus ihren Wittumseinkünften als Herzogin von Braunschweig, dem Amt Lüchow, das sie verpachtete und sich dabei gegen ihren ehemaligen Schwiegervater Friedrich II. durchzusetzen wusste. Später ging sie nach Celle zurück und kümmerte sich um ihren Sohn, den sie nach ihrer zweiten Heirat in der Obhut des Schwiegervaters zurücklassen musste, und ihre Enkelkinder. Nach dem Tod Herzog Friedrichs von Braunschweig 1478, wurde sie bis 1486 Regentin für ihren Sohn Heinrich. Zwischen 1471 und 1473 ließ Gräfin Anna die Burg der Grafen von Lüchow zum Schloss Lüchow ausbauen, das ihr von 1496 bis 1504 als Witwensitz diente. Sie ist Gründerin des Hospital St. Annen in Celle.

      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Nassau-Dillenburg