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Königin Gailswintha

Königin Gailswintha

weiblich 550 - 568  (18 Jahre)

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  • Name Gailswintha  
    • auch Galsuintha, Galswintha, Galsuenda, Gaileswintha, Galswint
    Titel Königin 
    Geburt cir 550 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 567/568 
    Personen-Kennung I24006  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 18 Jan 2021 

    Vater König Athanagild   gest. 567, Toledo, Spanien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Königin Goswintha,   geb. cir 530   gest. 589 (Alter 59 Jahre) 
    Familien-Kennung F12358  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie König Chilperich I. (Merowinger),   geb. cir 535   gest. zw 27 Sep und 9 Okt 584, Chelles Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 49 Jahre) 
    Eheschließung cir 567 
    Notizen 
    • Chilperich I. heiratete um 567 in zweiter Ehe Gailswintha, eine Tochter des Westgotenkönigs Athanagild, die er um 570 ermorden ließ. Diese Ehe blieb kinderlos.
    Familien-Kennung F12355  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 18 Jan 2021 

  • Fotos Mittelalter
    Gailswintha - Ermordung
    Gailswintha - Ermordung
    Fredegunde, bzw. Chilperich I., lässt Galswintha erdrosseln, Miniatur in einer Handschrift aus dem 14. Jahrhundert, Paris, BnF, Fr. 2813, fol. 31r

    Bild: Wikipedia; Medieval - Dieses Bild stammt aus der Digitalen Bibliothek Gallica und ist verfügbar unter der ID btv1b84472995/f69
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gailswintha

      Gailswintha, auch: Galsuintha, Galswintha, Galsuenda, Gaileswintha, Galswint (* um 550; † 567/568) war eine Frankenkönigin westgotischer Herkunft. Sie war eine Tochter des Westgotenkönigs Athanagild und der Königin Goswintha und die ältere Schwester der Brunichild.

      Ihre Schwester Brunichild heiratete 566 den Frankenkönig Sigibert I. von Austrasien. Darauf wandte sich Sigiberts Bruder und Rivale, König Chilperich I. von Neustrien, an Athanagild und warb um Gailswintha. Athanagild stimmte zu und schickte seine Tochter nach Neustrien. Die Ehe wurde 567 geschlossen. Als Morgengabe erhielt sie von ihrem Mann die Städte Bordeaux, Cahors, Limoges, Bearn und Bigorre. Gailswintha fühlte sich jedoch von ihrem Mann unwürdig behandelt und beklagte, dass er ihr nicht die gebührende Ehre erweise. Insbesondere war Chilperich nicht bereit, sich von seiner Konkubine Fredegunde zu trennen. Schon bald nach der Hochzeit ließ Fredegunde Gailswintha ermorden. Chilperichs Rolle bei dieser Tat ist unklar; nachher erhob er Fredegunde definitiv in den Rang seiner Gemahlin. Durch diese Vorgänge entstand eine lebenslange Feindschaft zwischen Fredegunde und Brunichild, die den politischen Gegensatz zwischen Chilperich und Sigibert verschärfte und wesentlich zum Ausbruch des Merowingischen Bruderkriegs beitrug. Die Königin starb ohne Nachwuchs.