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Gottfried I. (Götz) Mülner

Gottfried I. (Götz) Mülner

männlich - 1336

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  • Name Gottfried I. (Götz) Mülner 
    Geburt Zürich, ZH, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 3 Aug 1336 
    Personen-Kennung I3050  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren

    Vater Rudolf Mülner, der Ältere   gest. 6 Feb 1317 
    Mutter Agnes von Hünenberg   gest. zw 1293 und 1316 
    Familien-Kennung F1502  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Anna (Maria) von Friedingen 
    Eheschließung cir 1320 
    Kinder 
     1. N. Mülner
    Familien-Kennung F976  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Fotos
    Gottfried Mülner I. - Küsnacht Höchhus
    Gottfried Mülner I. - Küsnacht Höchhus
    Das «Höchhus Küsnacht» in Küsnacht.
    Sitz des Ammanns und Raum für die Abgaben aus der Vogteil war vermutlich das «Höchhus» in Küsnacht. Ob die Mülners das Haus zu diesem Zweck gebaut haben, ist unklar. Es ist aber durchaus denkbar, dass das «Höchhus» an der Stelle der in der Regensberger Fehde zerstörten Burg Wulp errichtet worden ist und die Mülners die Vogteien der Regensberger erhalten haben.

    Orte
    Jakob Mülner Haus, zum Schwert - 1500
    Jakob-Mülner-Haus-Schwert-1500
    Das dunkle Haus zum Schwert auf der rechten Seite des Weinplatzes. Hans Leu der Ältere, um 1500.
    Jakob Mülner Haus, zum Schwert - 2000
    Jakob-Mülner-Haus-Schwert-2000
    Das heutige «Haus zum Schwert»

  • Notizen 
    • Götz I. Mülner (1291–1336)
      Der Name Gottfried (Götz) kam durch die Hünenberger in die Familie: Gottfried von Hünenberg war der Pate von Götz I. 1291 wird er erstmals bezeugt als Chorherr am Grossmünster, wo er jedoch austrat, denn 1320 wird er als Herr der Burg Friedbererg bei Meilen genannt und verheiratete sich mit Anna von Fridingen. 1321 wurde der streitbare Götz aus dem Zürcher Bürgerrecht ausgeschlossen, schien sich offenbar wieder mit den Zürchern geeinigt zu haben, denn von 1325 bis 1335 sass er im Rat. Nach und nach war er in den Besitz zahlreicher Vogteien gekommen, die zuvor jedoch bereits im Besitz seiner Vorfahren gewesen waren. Einige waren zuvor Lehen der Abtei, andere erschienen jetzt als Reichslehen, die er aus Dankbarkeit für dem Kaiser und dem Reich geleistete Dienste empfangen hatte: zwischen 1320 und 1333 waren dies Wiedikon, Stadelhofen, Witikon, Zumikon mit Waltikon und Gössikon sowie Zollikon und Küsnacht und Goldbach.

      Dadurch entstand am unteren Zürichsee ein fast zusammenhängendes Territorium. Zur Verwaltung seiner Güter und zur Ausübung der niederen Gerichtsbarkeit scheint Götz I. einen Ammann eingesetzt zu haben, in mehreren Urkunden ist von Berchtold des Mülners Ammann die Rede oder wie am 5. April 1322 von Berchtolde, minem ammann, der an miner statt ze gerichte sass. Sitz des Ammanns und Raum für die Abgaben aus der Vogteil war vermutlich das ««««««««Höchhus»»»»»»»» in Küsnacht. Ob die Mülners das Haus zu diesem Zweck gebaut haben, ist unklar. Es ist aber durchaus denkbar, dass das ««««««««Höchhus»»»»»»»» an der Stelle der in der Regensberger Fehde zerstörten Burg Wulp errichtet worden ist und die Mülners die Vogteien der Regensberger erhalten haben. [3]

      Götz I. Mülner wird auch eine wichtige, wenn nicht gar federführende Rolle in den Vorbereitungen zum Brunschen Umsturz zugeschrieben, den er allerdings nicht mehr erlebte; er starb am 3. August 1336. Verheiratet war er mit Anna von Friedingen. Von seinen sechs Kindern traten Jakob, Rudolf und Heinrich in den geistlichen Stand, zwei Töchter heirateten die Herren von Goldenberg und Tettingen. Über den Nachlass von Götz I. Mülner wurde ein Urbar erstellt.