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Bertha von Groitzsch (von Morungen)

Bertha von Groitzsch (von Morungen)

weiblich - 1144

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  • Name Bertha von Groitzsch (von Morungen) 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 16 Mai 1144 
    Personen-Kennung I9657  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 25 Sep 2017 

    Vater Markgraf Wiprecht II. von Groitzsch, der Ältere ,   geb. cir 1050   gest. 22 Mai 1124, Kloster St. Jacob in Pegau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 74 Jahre) 
    Mutter Judith von Böhmen   gest. 1108 
    Eheschließung cir 1085 
    Familien-Kennung F4761  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Graf Dedo IV. von Wettin   gest. 16 Dez 1124 
    Kinder 
     1. Mathilde von Wettin
    Familien-Kennung F4760  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Fotos Mittelalter
    Bertha-Groitzsch
    Bertha-Groitzsch
    Bertha von Groitzsch

  • Notizen 
    • Erbin der Wiprechtsburg Groitzsch

      Berta und Dedo IV. hatten eine Tochter.
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_von_Groitzsch

      Bertha von Groitzsch oder von Morungen (* 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts; † 16. Mai 1144) war eine deutsche Klosterstifterin.

      Leben
      Sie war eine Tochter des Grafen Wiprecht von Groitzsch und dessen Frau Judith, die bei der Geburt einer weiteren Tochter starb.
      Als Bertha von Groitzsch 1092 den Landstrich um Zwickau als Heiratsgut erhielt,[1] versuchte sie als eine eifrige Verfechterin des Christentums, das in dieser Gegend noch weit verbreitete Heidentum auszurotten. Sie bat deshalb um 1112 den Wettiner Dietrich I., Bischof von Naumburg, die Stiftung und Erbauung einer Kirche für den Gau Zwickau zu gestatten. Diese Kirche wurde als Marienkirche am 1. Mai 1118 von Bischof Dietrich geweiht, wie aus einer Urkunde im Stadtarchiv Zwickau hervorgeht.[2] Darin wird die Stifterin Bertha von Groitzsch genannt. Die Marienkirche wurde dem Kloster Posa (bei Zeitz) zugeordnet. Sechs Mönche von dort begannen 1118 ihre Arbeit in der Parochie, was im Wesentlichen Missionsdienst war. Bertha wurde nach kurzer Ehe mit Sizzo von Käfernburg geschieden und später die Gemahlin des Grafen Dedo IV. von Wettin, mit dem sie die Tochter Mathilde hatte und somit zur Stammmutter des sächsischen Königshauses wurde. Ab 1124 war Bertha verwitwet.
      1135 erbte sie die Besitzungen ihres Bruders Heinrich, u.a. Leisnig und Colditz, die nach ihrem Tod an die Tochter Mathilde übergingen, welche sie ihrem Mann, dem Bamberger Hochstiftsvogt Rapoto von Abenberg zubrachte.[3]


      Weblinks
      • Bertha von Groitzsch – Gräfin von Wettin-Groitzsch auf www.genealogie-mittelalter.de (Memento vom 16. Dezember 2007 im Internet Archive)
      Fußnoten
      1 Die Stadt Zwickau, in: Saxonia: Museum für sächsische Vaterlandskunde, Bd. 4
      2 Stadtrundgang – Thema Mittelalter auf www.zwickautourist.de
      3 Manfred Kobuch: Die staufischen Tafelgüter im meißnischen Markengebiet, in: Lutz Fenske (Hrsg.): Deutsche Königspfalzen, Bd. 4, Göttingen, 1996