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Herr Archambault III. von Bourbon, der Junge

Herr Archambault III. von Bourbon, der Junge

männlich - 1078

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Generation: 1

  1. 1.  Herr Archambault III. von Bourbon, der JungeHerr Archambault III. von Bourbon, der Junge gestorben am 16 Jul 1078.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bourbon; Herr von Bourbon (princeps) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon
    • Besitz: Montluçon; Erbaute die Burg von Montluçon https://de.wikipedia.org/wiki/Montluçon

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herr Archambault IV. von Bourbon, der Tapfere  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Herr Archambault IV. von Bourbon, der TapfereHerr Archambault IV. von Bourbon, der Tapfere Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Archambault1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1079-1085, Boubon; Herr von Bourbon (princeps Borbonensis) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Ermengarde von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 4. Herr Archambault V. von Bourbon, der Fromme  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1096.
    3. 5. Herr Aymon II. von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1120.


Generation: 3

  1. 3.  Ermengarde von BourbonErmengarde von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Ermengarde heiratete Graf Fulko IV. von Anjou-Château-Landon in Datum unbekannt, und geschieden. Fulko (Sohn von Gottfried II. Ferréol von Anjou-Château-Landon (Gâtinais) und Ermengarde von Anjou) wurde geboren in 1043; gestorben am 14 Apr 1109. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Gottfried IV. von Anjou-Château-Landon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1073; gestorben am 19 Mai 1106.

  2. 4.  Herr Archambault V. von Bourbon, der FrommeHerr Archambault V. von Bourbon, der Fromme Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in vor 1096.

  3. 5.  Herr Aymon II. von BourbonHerr Aymon II. von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in cir 1120.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bourbon; Herr von Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Aymon_II._(Bourbon)

    Aymon II. (Bourbon)

    Aymon II. Vaire-Vache (lateinisch: Haimonem Variam Vaccam; † um 1120) war ein Herr von Bourbon. Er war ein jüngerer Sohn von Archambault IV. dem Tapferen und dessen Frau Beliarde.

    Nach dem Tod seines älteren Bruders, Archambault V. dem Frommen, um das Jahr 1095 verdrängte Aymon seinen Neffen Archambault VI. aus der Herrschaft über das Bourbonnais. Fortan machte er sich als Fehdemann einen Namen und stand im Konflikt mit dem nördlich benachbarten Grafen von Nevers. Am 4. Juni 1099 wurde er allerdings von diesem in einer Feldschlacht geschlagen, wobei er mehrere Ritter verlor. Der Konflikt wurde darauf beendet, mittels einer Ehe zwischen Aymon und Lucie, der Tochter des Grafen Wilhelm von Nevers-Tonnerre.

    Aymons Umtriebe und die Verdrängung seines Neffen hatten die Aufmerksamkeit des französischen Königs Ludwig VI. des Dicken erregt. Um seine Recht sprechende Autorität zu demonstrieren, zog der König mit einem Heer um das Jahr 1117 in das Bourbonnais und belagerte Aymon in der Burg von Germigny. Aymon war schließlich zur Aufgabe und Unterwerfung gezwungen und wurde auf königlichen Befehl in die Francia (das Kronland, vgl. Île-de-France) gebracht, wo der König die Einberufung eines Gerichtstags beabsichtigte, auf dem die Frage bezüglich des Besitzrechtes auf Bourbon zwischen Aymon und Archambault VI. erörtert werden sollte.

    Offensichtlich war das königliche Urteil zugunsten von Aymon gefällt worden, denn sein Sohn Archambault VII. konnte ihm um 1120 in der Herrschaft nachfolgen.

    Familie/Ehepartner: Lucie von Nevers-Tonnerre. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Herr Archambault VII. von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1173.


Generation: 4

  1. 6.  Gottfried IV. von Anjou-Château-LandonGottfried IV. von Anjou-Château-Landon Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ermengarde3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1073; gestorben am 19 Mai 1106.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1103 bis 1106, Grafschaft Anjou; Graf von Anjou (Haus Château-Landon)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_IV._(Anjou) (Nov 2018)

    Gottfried IV. (* um 1073; † 19. Mai 1106), genannt Martel, war ein Erbgraf von Anjou. Er war der älteste Sohn des Grafen Fulko IV. des Zänkers und dessen zweiter Ehefrau, Ermengarde von Bourbon.

    Gottfried beteiligte sich an Aufständen der Vasallen Anjous gegen seinen unpopulären Vater. Unterstützt wurde er dabei von dem mit ihm befreundeten Elias de La Flèche, dem Gottfried im Kampf gegen die Normannen um das Maine beistand. 1103 nahm er Angers ein und zwang seinen Vater dazu, ihn an der Regentschaft zu beteiligen. 1106 starb Gottfried seinerseits bei der Belagerung der aufständischen Burg Carné, nachdem er von einem Giftpfeil getroffen wurde.
    Gottfried war verlobt mit der Erbin der Grafschaft Maine, Eremburge de La Flèche. Diese sollte später seinen Halbbruder Fulko den Jüngeren heiraten.

    Name:
    Erbgraf von Anjou

    Titel (genauer):
    Anjou ist der Name einer historischen Provinz Frankreichs mit der Hauptstadt Angers. Die Region liegt am unteren Tal der Loire und ist heute vor allem als Weinbaugebiet bekannt. Sie entspricht in ihrem Umfang im Wesentlichen dem heutigen Département Maine-et-Loire und dem nördlichen Teil des Départements Vienne (8975 km²).
    Das Wappen der Provinz entspricht dem der Herzöge von Anjou aus dem Haus Anjou-Valois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anjou (Sep 2023)


  2. 7.  Herr Archambault VII. von BourbonHerr Archambault VII. von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in vor 1173.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bourbon; Herr von Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Archambault_VII. (Sep 2023)

    Archambault VII. (deutsch: Archibald, 1108/09–1171 bezeugt; † vor 1173) war Herr von Bourbon. Er war der Sohn von Aimon II. de Bourbon und Aldesinde von Nevers.

    1147 nahm er das Kreuz für den Zweiten Kreuzzug. Da sein Sohn einige Jahre vor ihm starb (was zu Problemen in der Zählung der Herren von Bourbon führt), ging der Besitz mit seinem Tod an seinen einzigen Nachkommen, seine Enkelin Mathilde (Mahaut), die mit ihrer Ehe das Bourbonnais dem Haus Dampierre zuführte.

    Archambault heiratete Agnes von Savoyen in vor 25 Jan 1140. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Archambault (VIII.) von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Jun 1140; gestorben am 26 Jul 1169.
    2. 9. Agnès von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 5

  1. 8.  Archambault (VIII.) von BourbonArchambault (VIII.) von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 29 Jun 1140; gestorben am 26 Jul 1169.

    Notizen:

    Gestorben:
    Starb einige Jahre vor seinem Vater was zu Problemen in der Zählung der Herren von Bourbon führt.

    Familie/Ehepartner: Alix (Adelheid) von Burgund. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Mathilde I. von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1165 und 1169; gestorben am 18 Jun 1228.

  2. 9.  Agnès von BourbonAgnès von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Agnès heiratete Herr Ebles von Charenton in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Luce de Charenton-du-Cher  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 10.  Mathilde I. von BourbonMathilde I. von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in zw 1165 und 1169; gestorben am 18 Jun 1228.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Bourbon (ab 1171)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_I._(Bourbon)

    Mathilde I. von Bourbon (französisch Mahaut de Bourbon oder Mathilde de Bourbon; * 1165/69;[1] † 18. Juni 1228) war ab 1171[2] Herrin von Bourbon.

    Leben
    Mathilde kam als einziges Kind von Archambault (VIII.) von Bourbon und dessen Frau Alix (auch Adelheid) von Burgund in der zweiten Hälfte der 1160er Jahre zur Welt.
    Sie heiratete vor 1183[1] Gaucher IV. (auch Gauthier) de Vienne, Herr von Salins.

    Nach der Rückkehr ihres Mannes vom dritten Kreuzzug gab es immer häufig Streitigkeiten zwischen den Eheleuten, die schließlich in Gewalttätigkeiten Gauchers gegenüber seiner Frau mündeten. Er ließ sie zeitweilig sogar ins Gefängnis werfen.[3] Mathilde flüchtete sich vor den Übergriffen ihres Mannes in die Besitzungen ihrer Großmutter in der Champagne.[4] Dabei soll sie selbst auch diverse Gewalttaten verübt haben,[3] für die sie vom Erzbischof von Bourges, Henri de Sully,[5] exkommuniziert wurde. Von der Champagne aus bat sie in Rom um die Scheidung von ihrem Mann. Als Grund gab sie eine zu enge Blutsverwandtschaft mit Gaucher IV. an, sodass ihre Heirat gar nicht legal zustande gekommen sei. Papst Coelestin III. beauftragte daraufhin die Bischöfe von Autun und Troyes sowie den Abt des Klosters Montiers-en-Argonne mit einer Untersuchung der von Mathilde erhobenen Angaben. Die Kirchenmänner kamen zu dem Ergebnis, dass die Eheleute mit dem gemeinsamen Ur-Ur-Großvater Wilhelm II., Freigraf von Burgund, zu nahe miteinander verwandt seien, sodass Mathilde im Jahr 1195 von ihrem ersten Mann geschieden wurde.[6] Auch ihre Exkommunizierung wurde vom Papst aufgehoben.
    Nur wenige Monate nach ihrer Scheidung ging Mathilde im September 1196[7] eine zweite Ehe ein: Sie heiratete Guy II. de Dampierre, womit das Bourbonnais an das Haus Dampierre überging.

    Mathilde I. von Bourbon starb zwei Jahre nach ihrem Mann im Juni des Jahres 1228. Nach ihrem Tod erhob ihre Tochter aus erster Ehe Ansprüche auf die Herrschaft Bourbon. Ihr Stiefvater Guy II. de Dampierre hatte Marguerites Rechte darauf anfangs zwar anerkannt, dann jedoch seinen Sohn Archambault als Erben eingesetzt. Marguerite konnte ihre Ansprüche auf die Seigneurie letztendlich nicht durchsetzen.

    Mehr unter dem Link oben..

    Literatur
    • Theodore Evergates: The aristocracy in the county of Champagne, 1100–1300. University of Pennsylvania Press, Philadelphia 2007, ISBN 978-0-8122-4019-1, S. 117, 217, 343 (auszugsweise online).
    Einzelnachweise
    1 Informationen zu Mathilde von Bourbon auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy, Zugriff am 5. März 2012.
    2 Haus Bourbon. In: Lexikon des Mittelalters. Band 2. dtv, München 2002, ISBN 3-423-59057-2, Sp. 501.
    3 T. Evergates: The aristocracy in the county of Champagne, 1100–1300, S. 117.
    4 T. Evergates: The aristocracy in the county of Champagne, 1100–1300, S. 217.
    5 Volkert Pfaff: Das kirchliche Eherecht am Ende des zwölften Jahrhunderts. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung. Band 63. Böhlau, Weimar 1977, S. 99.
    6 Luc d’Achéry: Spicilegium sive Collectio veterum aliquot scriptorium qui in Galliae bibliothecis delituerant. Band 3, Neuauflage. Paris 1723, S. 557–558 (online).
    7 Etienne Pattou: Première Maison de Bourbon (Bourbon ancien). 2006, S. 3 (PDF; 435 kB).
    8 Informationen zu Guy II. de Dampierre auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy, Zugriff am 5. März 2012.

    Name:
    Ihr Vater, Erbherr von Bourbon, starb 1169, sodass Mathilde 1171 ihrem Großvater Archambault VII. in der Herrschaft Bourbon nachfolgte.

    Mathilde heiratete Herr Guy II. (Guido) von Dampierre in Sep 1196. Guy (Sohn von Herr Willhelm (Guillaume) I. von Dampierre und Ermengarde de Mouchy) gestorben am 18 Jan 1216. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Herr Archambault VIII. von Dampierre (Bourbon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1189; gestorben in 1242.
    2. 13. Guillaume II. (Wilhelm) von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Sep 1231; wurde beigesetzt in Zisterzienserabtei von Orchies (Arrondissement Douai), dann ab 1257 in der Abtei Flines.
    3. 14. Marie von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Mathilde heiratete Gaucher IV. (Gauthier) von Salins (Vienne) in vor 1183, und geschieden in 1195. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 11.  Luce de Charenton-du-CherLuce de Charenton-du-Cher Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Agnès5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Notizen:

    Name:
    Charenton-du-Cher ist eine französische Gemeinde im Département Cher in der Region Centre-Val de Loire; sie gehört zum Arrondissement Saint-Amand-Montrond und zum Kanton Dun-sur-Auron. Die Einwohner werden Charentonnais genannt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Charenton-du-Cher (Sep 2023)

    Luce heiratete Herr Gilon III. von Sully (von Blois) in Datum unbekannt. Gilon (Sohn von Herr Archambaud III. (Eudes) von Sully (von Blois) und Mahaud (Mathilde) de Beaugency) wurde geboren in 1133; gestorben in 1193. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Archambaud IV. von Sully (von Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 23 Aug 1240 in Sully.


Generation: 7

  1. 12.  Herr Archambault VIII. von Dampierre (Bourbon)Herr Archambault VIII. von Dampierre (Bourbon) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1189; gestorben in 1242.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1228-1242, Bourbon; Herr von Bourbon

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Archambault_VIII. (Jul 2023)

    Archambault VIII. (* 1189; † 21. oder 22. Juli 1242 bei Taillebourg) aus der Familie der Herren von Dampierre-sur-l’Aube war Herr von Bourbon-l’Archambault.

    Leben
    Er war der älteste Sohn von Guy II. de Dampierre und Mahaut I. de Bourbon, der Erbin von Bourbon und wurde französisch le Grand ‚der Große‘ genannt.

    Von König Philipp II. August wurde er 1215 zum königlichen Statthalter in der Auvergne ernannt. Dieses Amt hatte schon sein Vater innegehabt, nachdem der 1213 den Grafen Guido II. von Auvergne unterworfen hatte. Im Jahr 1223 wurde Archambault auch zu einem Connétable der Auvergne ernannt, womit ihm die dortige militärische Führung anvertraut wurde. Nach dem Tod der Mutter nahm deren Namen und das Wappen von Bourbon an. Er war bereits seit dem Tod des Vaters Sire de Bourbon. Er hatte ein beträchtliches Vermögen, obwohl er seinen Brüdern die väterlichen Güter überlassen hatte. Es stammte von seiner Mutter. Durch seine Heiraten vermehrte er seinen Besitz.[1]

    Im Jahr 1230 musste er seine Ämter in der Auvergne wieder abgeben, nachdem Graf Wilhelm X. seine Ländereien zurückerhalten hatte und das Kronland in der Auvergne (terre royale d’Auvergne) einem königlichen Seneschall zur Verwaltung anvertraut wurde. Er wurde am 21. oder 22. Juli 1542 in der Schlacht bei Taillebourg getötet. Nach anderen Angaben soll er bereits 1238 in einer Schlacht bei Cognac oder Cognat gefallen sein, als er Alfons von Poitiers den Grafen von Poitou auf einem Feldzug begleitete.[1] Das erscheint wenig wahrscheinlich zu sein, da Alfons erst 1241 Graf von Poitou wurde und auch andere Indizien dagegen sprechen.[2] Sein Leichnam wurde in die Abtei von Bellaigue (Puy-de-Dôme) gebracht, wo er, ebenso wie seine Ehefrau, begraben wurde.

    Familie
    Archambault VIII. sollte Vorschlag, deren Bedingungen durch König Philippe II. von Frankreich in einer Urkunde bestätigt wurden 1205 eine Ehe mit Guigone de Forez eingehen. Zugleich wurde in dieser Urkunde auch die Heirat seiner Schwester Philippa mit Guigues IV. vereinbart. Die Ehe mit Guigone kam nicht zustande.[4] 1215 heiratete er Béatrice de Montluçon (lebte noch 1232).

    Name:
    Der untenstehende Bericht unterscheidet sich erheblich von der früheren Dokumentation..?
    In der vorhergehenden Fassung hatte er Guigone de Forez 1205 geheiratet, mit ihr und später mit Béatrice de Montluçon je 2 Kinder gezeugt..
    Die Geburt des Archambault IX. um 1505 stütz diese These..?

    Titel (genauer):
    Während des Mittelalters gehörte die Region der späteren Bourbonnais dem Gebiet der Grafschaft Bourges an. Allerdings gelang es den Burgherren von Bourbon (heute Bourbon-l'Archambault) sich im Verlauf des 11. Jahrhunderts aus der Oberhoheit der Grafen und Vizegrafen von Bourges zu lösen und ihrerseits eine selbstständige Herrschaft zu begründen, die sie auf ihr Umland ausweiteten und so seinen Namen gaben. Erst um das Jahr 1108 musste sich der Sire Aymon II. Vaire-Vache dem König Ludwig VI. dem Dicken unterwerfen. Zur Mitte des 13. Jahrhunderts kam das Bourbonnais unter den Einfluss des Herzogs von Burgund, aber durch eine weibliche Erbfolge gelangte das Gebiet in den Besitz des kapetingischen Prinzen Robert, dem jüngsten Sohn König Ludwigs IX. des Heiligen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon (Sep 2023)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Archambault heiratete Béatrice de Montluçon in 1215. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Archambault IX. von Bourbon (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1205; gestorben am 15 Jan 1249 in Zypern.
    2. 17. Marguerite von Bourbon (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1256.
    3. 18. Béatrice (Agnés) von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 19. Marie von Bourbon (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1220; gestorben in 1274.

  2. 13.  Guillaume II. (Wilhelm) von DampierreGuillaume II. (Wilhelm) von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 3 Sep 1231; wurde beigesetzt in Zisterzienserabtei von Orchies (Arrondissement Douai), dann ab 1257 in der Abtei Flines.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Dampierre-sur-l'Aube und Saint-Dizier

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._von_Dampierre

    Wilhelm von Dampierre (franz: Guillaume de Dampierre; † 3. September 1231) war ein Herr von Dampierre-sur-l'Aube und Saint-Dizier sowie Begründer der flämischen Zweigs des Hauses Dampierre. Er war ein jüngerer Sohn des Sire Guido II. von Dampierre und der Mathilde von Bourbon.
    Wilhelm erreichte 1221 von seinem älteren Bruder Archambault die Einsetzung in das väterliche Erbe, Dampierre und Saint-Dizier, und die Übertragung des Amtes eines Connetablé von Champagne. Sein Plan, Alice von Zypern zu heiraten und sich somit eine Anwartschaft auf die Grafschaft Champagne zu sichern, scheiterte 1223 am Einspruch des Papstes, der eine dazu nötige Dispens wegen zu naher Verwandtschaft verweigerte. Aber noch im selben Jahr heiratete Wilhelm die Eventualerbin von Flandern und Hennegau, Margarete, obwohl auch sie mit ihm nah verwandt war. Auch in diesem Fall verweigerte der Papst zunächst eine Dispens womit dieses Verhältnis, wie schon Margaretes erste Ehe mit Burkhard von Avesnes, kirchenrechtlich nicht legitim war. Erst nach der Geburt ihrer ersten vier Kinder erhielt das Paar 1230 die Dispens, womit ihre Ehe wie auch ihre Kinder legitimiert wurden.
    Wilhelm starb noch bevor seine Frau die Grafschaften Flandern und Hennegau 1244 übernehmen konnte. Ihre Kinder galten als legitime Erben, aber Margaretes Söhne aus erster Ehe stellten ebenfalls Ansprüche auf das Erbe, womit der flämische Erbfolgekrieg ausgelöst wurde. Wilhelm wurde in der Zisterzienserabtei von Orchies (Arrondissement Douai) bestattet, 1257 aber in die Abtei Flines transferiert.

    Wilhelms Kinder aus seiner Ehe mit Margarete von Flandern waren:
    • Johanna von Dampierre (* 1224; † 1246)
    • ∞ mit Graf Hugo III. von Rethel
    • ∞ mit Graf Theobald II. von Bar
    • Wilhelm III. von Dampierre (* 1225; † 1251), Herr von Dampierre und Saint-Dizier, als Wilhelm II. Graf von Flandern und Hennegau
    • Guido von Dampierre (* 1226; † 1304), Graf von Flandern und Markgraf von Namur
    • Johann I. von Dampierre (* 1228, † 1257), Herr von Dampierre und Saint-Dizier
    • Marie von Dampierre (* 1230; † 1302), Äbtissin von Flines



    Weblink
    • mittelalter-genealogie.de: Wilhelm II. von Dampierre. Archiviert vom Original am 22. August 2004, abgerufen am 1. Juni 2012.

    Guillaume heiratete Gräfin Margarethe I. von Hennegau (II. von Flandern), die Schwarze in 1223. Margarethe (Tochter von Kaiser Balduin I. von Konstantinopel (von Hennegau) und Kaiserin Marie von Champagne (Blois)) wurde geboren in 1202; gestorben in 1280; wurde beigesetzt in Abtei Flines. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Jeanne (Johanna) von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1224.
    2. 21. Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1226; gestorben am 7 Mrz 1305 in Compiègne, Frankreich.
    3. 22. Vizegraf Johann I. (Jean) von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1228; gestorben in 1257/1258.

  3. 14.  Marie von DampierreMarie von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Marie heiratete Henri I. von Sully (von Blois) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Henri II. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1269.

  4. 15.  Archambaud IV. von Sully (von Blois)Archambaud IV. von Sully (von Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Luce6, 9.Agnès5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 23 Aug 1240 in Sully.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herr von La Chapelle - Herr von Aix-d'Angillon
    • Titel (genauer): Charenton-du-Cher; Herr von Charenton
    • Titel (genauer): 1193 bis 23 Aug 1240, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Name:
    1177 bezeugt

    Titel (genauer):
    Charenton-du-Cher ist eine französische Gemeinde im Département Cher in der Region Centre-Val de Loire; sie gehört zum Arrondissement Saint-Amand-Montrond und zum Kanton Dun-sur-Auron. Die Einwohner werden Charentonnais genannt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Charenton-du-Cher (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Archambaud heiratete Alix von Brienne in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Henri I. von Sully (von Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 25. Alix von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1180; gestorben in 1207.


Generation: 8

  1. 16.  Archambault IX. von Bourbon (von Dampierre)Archambault IX. von Bourbon (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1205; gestorben am 15 Jan 1249 in Zypern.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1242-1249, Bourbon; Herr von Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Archambault_IX._(Bourbon)

    Archambault IX. (* um 1205; † 15. Januar 1249 auf Zypern) war Herr von Bourbon.
    Er war der einzige Sohn von Archambault VIII. aus dem Haus Dampierre. Seine Mutter war Guigone de Forez. Nach dem Tod seines Vaters 1242 erbte er dessen Herrschaft Bourbon(-l’Archambault).

    Ehe und Nachkommen
    Er heiratete (der Ehevertrag stammt vom 30. Mai 1228) Yolande von Châtillon, Gräfin von Nevers, Auxerre und Tonnerre, Tochter von Guido I. von Châtillon, Graf von Saint-Pol, und Agnes von Donzy, Erbin der Grafschaften Nevers, Auxerre und Tonnerre.
    Das Paar hatte zwei Töchter:
    • Mathilde II. (* wohl 1234, † 1262), 1257 Dame de Bourbon, Gräfin von Nevers, Auxerre und Tonnerre; ∞ Februar 1248 Odo, Erbherzog von Burgund, 1257–1262 Graf von Nevers, Auxerre und Tonnerre, † 4. August 1266 in Akkon (Älteres Haus Burgund)
    • Agnes (* wohl 1237, † 7. September 1288), 1249 Dame de Bourbon; ∞ I Februar 1248 Johann von Burgund, 1248 Herr von Bourbon, † 29. September 1268 (Älteres Haus Burgund); ∞ II 1277 Robert II., Graf von Artois, 1285–1289 Regent von Neapel, † 1. Juli 1302 in der Sporenschlacht (Haus Frankreich-Artois)

    Kreuzzug
    Archambault IX. nahm am Kreuzzug Ludwigs IX. gegen Ägypten (Sechster Kreuzzug) teil, der im August 1248 in Aigues Mortes aufbrach, starb aber im Januar 1249 auf der Anreise während der Überwinterung auf Zypern.[1][2][3] Zuvor hatte er im Februar 1248 seine Töchter Mathilde und Agnes, die seine Nachfolge antreten sollten, in das ältere Haus Burgund verheiratet. Mathilde erhielt den Besitz in Burgund (Nevers, Auxerre, Tonnerre) und den Erbprinzen von Burgund, Agnes das Bourbonnais und dessen jüngeren Bruder Johann. Agnes' Tochter aus ihrer ersten Ehe, Beatrix, brachte durch ihre eigene Ehe mit Robert von Clermont Bourbon an die Kapetinger: Beatrix und Robert sind die Stammeltern der Bourbonen.

    Einzelnachweise
    1 Joseph R. Strayer: The Crusades of Louis IX. In: Robert L. Wolff / Harry W. Hazard: The later Crusades, 1189-1311. University of Wisconsin Press, Madison 1969. S. 493.
    2 Vinzenz von Beauvais, Speculum Historiale xxxii, 89 (Straßburg, Johann Mentelin 1473)
    3 Balduin von Avesnes, Chronicon Hanoniense, hrsg. von Johannes Heller in: Monumenta Germaniae Historica SS 25 (1880), S. 454
    Literatur
    • Jacques Le Goff: Ludwig der Heilige. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 3-608-91834-5, S. 112, 117, 705.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band III.1. Verlag J. A. Stargardt, Marburg 1984, Tafel 51.
    • Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte. Band 2: Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser. Teilband 1: Westeuropa. R. G. Fischer, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-89406-909-0, Tafel 29.

    Archambault heiratete Gräfin Jolanthe von Châtillon (Nevers) in 1228. Jolanthe (Tochter von Graf Guido I. (IV.) von Saint Pol (de Châtillon) und Gräfin Agnès II. von Donzy (Nevers)) wurde geboren in cir 1222; gestorben in 1254. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Gräfin Mathilde II. von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1234; gestorben in 1262.
    2. 27. Herrin Agnes von Bourbon (de Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1237; gestorben in 1288.

  2. 17.  Marguerite von Bourbon (von Dampierre)Marguerite von Bourbon (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1256.

    Marguerite heiratete Graf Theobald I. von Champagne (von Navarra), der Sänger in 1232. Theobald (Sohn von Graf Theobald III. von Champagne (Blois) und Gräfin Blanka von Navarra) wurde geboren am 30 Mai 1201; gestorben am 8 Jul 1253 in Pamplona. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. König Theobald II. (V.) von Navarra (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1238; gestorben am 4 Dez 1270 in Trapani; wurde beigesetzt in Kirche der Cordelières, Provins.
    2. 29. Marguerite von Navarra  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1240; gestorben am 3 Okt 1307.
    3. 30. Beatrix (Béatrice) von Champagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1242; gestorben in 1294/1295.
    4. 31. König Heinrich I. von Navarra (von Champagne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1244; gestorben in Jul 1274.

  3. 18.  Béatrice (Agnés) von BourbonBéatrice (Agnés) von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Béatrice heiratete Herr Béraud VIII. von Mercœur in Datum unbekannt. Béraud (Sohn von Herr Béraud VII. von Mercœur) gestorben in nach 1249. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Herr Béraud IX. von Mercœur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1275.
    2. 33. Isabelle von Mercœur  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 34. Marie von Mercœur  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 19.  Marie von Bourbon (von Dampierre)Marie von Bourbon (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1220; gestorben in 1274.

    Notizen:

    Marie und Johann I. hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

    • Robert IV. (* 1241; † 12. November 1282), Graf von Dreux und Braine
    • Yolande (* 1243; † 1274)
    • ∞ Amaury II. de Craon († 1269) (Haus Craon)
    • ∞ Johann II. von Trie, Graf von Dammartin (gefallen 1302 in der Sporenschlacht)
    • Johann (* 1245; † ?), seit 1275 Tempelritter

    Marie heiratete Graf Johann I. von Dreux in Apr 1240. Johann (Sohn von Graf Robert III. von Dreux und Herrin Aénor von Saint-Valéry) wurde geboren in 1215; gestorben in 1248/49 in Nikosia; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Yved, Braine, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Graf Robert IV. von Dreux  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1241; gestorben in 12 Nov1282; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Yved, Braine, Frankreich.
    2. 36. Yolande von Dreux  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1243; gestorben in 1274.

  5. 20.  Jeanne (Johanna) von DampierreJeanne (Johanna) von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1224.

    Notizen:

    Name:
    Dampierre war die Familie der Herren von Dampierre-sur-l’Aube, die durch Heiraten in den Besitz zahlreicher weiterer Besitzungen in Frankreich gelangte, diese aber nicht halten konnte.
    Neben dem Haus Dampierre aus Dampierre-sur-l’Aube gab es noch zahlreiche weitere Adelsgeschlechter des Namens Dampierre, von denen zwei bis heute blühen.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Dampierre_(mittelalterliches_Adelsgeschlecht)

    Jeanne heiratete Graf Theobald II. von Bar-Scarponnois in 1243. Theobald (Sohn von Graf Heinrich II. von Bar-Scarponnois und Philippa von Dreux) wurde geboren in 1221; gestorben in 1291. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre)Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1226; gestorben am 7 Mrz 1305 in Compiègne, Frankreich.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Flandern; Graf von Flandern
    • Titel (genauer): Markgrafschaft, Grafschaft Namur; Markgraf von Namur

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_I._(Flandern) (Jun 2022)

    Guido von Flandern (* um 1226; † 7. März 1305 in Compiègne) aus dem Hause Dampierre war regierender Graf von Flandern zur Zeit der Sporenschlacht.
    Guido war der zweite Sohn von Gräfin Margarete II. von Flandern aus deren Beziehung zu Wilhelm II. von Dampierre. Nach dem Tod seines älteren Bruders Wilhelm in einem Turnier wurde Guido gemeinsam mit seiner Mutter Herrscher von Flandern. Er hatte gemeinsam mit dieser gegen die Abkömmlinge seiner Mutter aus deren erster Ehe aus dem Hause Avesnes zu kämpfen. Im Erbfolgekrieg von Flandern und Hennegau geriet er nach der verlorenen Schlacht bei Westkapelle 1253 in Gefangenschaft. Durch die Vermittlung von König Ludwig IX. von Frankreich kam er 1256 wieder frei.
    Er erwarb 1263 für Flandern die vorher schon einmal verbundene Grafschaft Namur zurück. 1270 nahm er am Siebten Kreuzzug teil.

    Guidos Kampf um die Unabhängigkeit Flanderns
    Ludwigs Nachfolger König Philipp der Schöne von Frankreich, der seit 1285 regierte, stützte seinen Einfluss in Flandern nun vor allem auf die Patrizier in den Städten. Obwohl diese ihre wirtschaftliche und politische Stärke durch ihren Tuchhandel mit England begründeten, waren sie auf gute Beziehungen mit dem König bedacht, der ihre Handelsprivilegien mit England akzeptierte und sie vor dem Zugriff eines starken Grafen schützte. Graf Guido strebte nun danach, seine gräfliche Würde zu ihrer alten fast souveränen Stellung zurückzuführen und sich vom königlichen Einfluss zu befreien.
    In König Eduard I. von England fand er einen Verbündeten gegen Philipp IV., da dessen Interessen ähnlicher Natur waren. Im Jahr 1294 nahm Graf Guido enge diplomatische Beziehungen zu Eduard auf und verlobte eine seiner Töchter mit dem Prince oof Wales. Philipp verweigerte dazu erwartungsgemäß die notwendige Einwilligung, und Guido musste nachhaltige Treue schwören, setzte trotzdem seine Politik fort und gewann in Grammont im Dezember 1296 den deutschen König Adolf von Nassau, der ein Erstarken Frankreichs im lothringisch-niederländischen Raum verhindern wollte, und weitere Reichsfürsten für seine Sache. Nachdem Philipp den Grafen aufforderte, diese Handlungen zu erklären, kündigte dieser am 20. Januar 1297 sein Vasallitätsverhältnis zu Frankreich auf. Der König berief darauf ein Pairsgericht ein, welches den Grafen wegen Hochverrats und der Felonie verurteilte und ihm sein Lehen entzog. Weiterhin erreichte Philipp beim Papst die Verhängung des Kirchenbanns über Graf Guido und des Interdikts über Flandern.
    Die militärische Bekämpfung des antifranzösischen Bündnisses ging Philipp entschlossen an. Graf Robert II. von Artois führte ein Heer nach Flandern, mit dem er eine Stadt nach der anderen, darunter Kortrijk, Dünkirchen, Bergen und Brügge, einnehmen konnte. Begünstigt wurden diese schnellen Erfolge durch die für Frankreich positiv gesinnten Patrizier und der dem Grafen Guido versagten Unterstützung des deutschen Königs, der nach einer Zahlung französischen Goldes und aufgrund päpstlichem Drucks trotz seines Bündnisses mit Flandern und England auf einen Krieg verzichtete.
    Am 20. August 1297 kam es bei Veurne (Furnes) zur Schlacht, in der die Franzosen unter Robert von Artois über das flämische Heer siegten. Nachdem die königlichen Truppen am 26. August 1297 Lille eingenommen hatten, war Graf Guido, der sich nur noch in Gent halten konnte, bereit, einen Waffenstillstand einzugehen, der unter päpstlicher Vermittlung am 9. Oktober in Vyve-Saint-Bavon geschlossen und 1298 in Tournai um zwei Jahre verlängert wurde.
    Nach Auslaufen des Waffenstillstandes im Jahr 1300 gab Guido den Kampf auf. Bereits ein Jahr zuvor wurde sein einzig wirklicher Bündnispartner, Graf Heinrich III. von Bar, gefangen genommen und Eduard I. versöhnte sich mit Frankreich, nachdem Philipp die Besetzung der Guyenne, die seinem Bruder Karl von Valois wenige Jahre zuvor gelungen war, aufgehoben hatte. Eine Weiterführung des Kampfes war für den Grafen unter diesen Umständen aussichtslos. Trotz des Ehrenwortes Karls von Valois auf ein freies Geleit wurde Guido mit seinem ältesten Sohn Robert von Béthune bei der Zusammenkunft mit dem König von diesem in ritterliche Haft genommen, Guido in Compiègne, Robert in Bourges. Flandern wurde der Verwaltung königlicher Statthalter anvertraut. Philipp erschien persönlich 1301 in Flandern, wo er die Seeblockade Gents durch Eduard I. von England auflöste und neue Festungen anlegte. In einem 1301 in Brügge unterzeichneten Vertrag wurden die neuen Herrschaftsverhältnisse bestimmt.
    Trotz dieses Erfolgs büßte die Krone in der flämischen Bevölkerung schnell an Ansehen und Rückhalt ein. Ausschlaggebend war hier Philipps rigide Finanzpolitik, der trotz des Endes des Krieges die erhobene Kriegssteuer nicht abschaffen wollte. Dies versetzte die schon seit längerem sozial benachteiligten Handwerker in Aufruhr, welche einige Häuser der wohlhabenden Patrizier und Tuchhändler angriffen. Daraufhin ließ der Statthalter Jacques de Châtillon die Städte Brügge und Gent mit einer Besatzung versehen. Doch am Morgenläuten des 18. Mai 1302 drangen die Bürger von Brügge in die Unterkünfte der königlichen Soldaten ein und töteten wahrscheinlich mehrere Hundert von ihnen.
    Der Aufstand ergriff alle flämischen Städte, die sich hinter Johann I. von Namur und Guido von Namur, zwei jüngeren Söhnen Guidos, sammelten. Philipp reagierte darauf mit der Entsendung eines Heeres unter Robert von Artois. Wider Erwarten wurden die französischen Ritter am 11. Juli 1302 in der Sporenschlacht bei Kortrijk (Coutrai) von dem Bürgerheer der Flamen vernichtend geschlagen, in der mehr als siebenhundert Ritter ihr Leben verloren, darunter die gesamte militärische Führung Frankreichs, unter anderen auch Robert von Artois und Jacques de Châtillon.
    Nach der Sporenschlacht wurde Guido für kurze Zeit freigelassen, um den Ausgleich zu verhandeln. Insofern kam es erneut zum Krieg mit Frankreich und zur Vernichtung der flämischen Flotte 1304. Guido kam erneut in französische Gefangenschaft, in der er 1305 in Compiègne verstarb. Sein Leichnam wurde nach Flandern überführt und in der Abtei von Flines-lez-Raches begraben.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Namur entwickelte sich im 10. Jahrhundert um Burg und Stadt Namur. Ihre Entwicklung war lange Zeit eingeschränkt durch die starken Nachbarn Hennegau, Brabant und Hochstift Lüttich. Dank planmäßiger Heiratspolitik, die von den Grafen über 3 Generationen betrieben wurde, vereinigte Graf Heinrich der Blinde um 1150 in seiner Hand die Herrschaft über Namur, La Roche, Durbuy, Longwy und Luxemburg sowie die Vogteien über Stablo, St. Maximin vor Trier und Echternach.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Namur (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Flandern (niederländisch Vlaanderen, französisch Flandre) ist ein historisches Territorium auf dem Gebiet der heutigen Staaten Belgien, Frankreich und Niederlande.
    "Fast das ganze Jahrhundert hindurch dauerten Erb- und Thronstreitigkeiten, in die sich die Könige von Frankreich in eigennütziger Absicht einmischten (Flämischer Erbfolgekrieg). Nach Margaretes Tod im Jahr 1279 erhielt ihr Sohn Johann Hennegau, der andere, Guido von Dampierre, Flandern. Letzterer verband sich 1291 mit Adolf von Nassau (römisch-deutscher König seit 1292) und mit England gegen Philipp IV. den Schönen von Frankreich; doch vermittelte Papst Bonifatius VIII. 1295 den Frieden. König Philipp IV. fiel jedoch 1297 abermals in Flandern ein, eroberte den größten Teil des Landes, das er als französisches Lehen in Anspruch nahm, und nahm Guido und dessen Sohn Robert gefangen. Als Philipp IV. danach durch seinen Statthalter Jacques de Châtillon die Freiheiten der Flamen unterdrückte, erhoben sich diese unter dem Vorsteher der Wollweber von Brügge, Pieter de Coninck (Pierre le Roi), vernichteten die französisch gesinnte Partei der Leliaerts und besiegten das überlegene französische Heer in der Sporenschlacht bei Kortrijk (Courtrai) am 11. Juli 1302. Sie wurden dann zwar am 18. August 1304 bei Mons-en-Puelle zwischen Lille und Douai geschlagen, erlangten aber gleichwohl einen Frieden, wonach Guido gegen Abtretung einiger Städte nach Flandern zurückkehren sollte. Da derselbe aber schon 1305 starb, folgte ihm sein Sohn Robert."
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Flandern (Sep 2023)

    Guido heiratete Mathilde von Béthune in 1246. Mathilde (Tochter von Herr Robert VII. von Béthune und Elisabeth von Morialmez) gestorben in 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Graf Robert III. von Flandern (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1249; gestorben am 1 Sep 1322 in Ypern.
    2. 38. Wilhelm von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1311.
    3. 39. Herzogin Margarete von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1251; gestorben am 3 Jul 1285.
    4. 40. Beatrix (Béatrice) von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1253/1254; gestorben in 1296.

    Guido heiratete Isabella von Luxemburg in 1264. Isabella (Tochter von Graf Heinrich V. von Limburg-Luxemburg, der Blonde und Dame Margareta von Bar) wurde geboren in 1247; gestorben in 1298. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Margareta von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1331.
    2. 42. Beatrix von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 43. Philippine von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1304.
    4. 44. Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1267; gestorben am 31 Jan 1330.

  7. 22.  Vizegraf Johann I. (Jean) von DampierreVizegraf Johann I. (Jean) von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1228; gestorben in 1257/1258.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dampierre-sur-l’Aube; Herr von Dampierre
    • Titel (genauer): Grafschaft Troyes; Vizegraf von Troyes

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Troyes bestand – als Stellvertreter des Grafen von Troyes – zumindest zwischen dem Ende des 11. Jahrhunderts und der Mitte des 13. Jahrhunderts, als die Grafen von Troyes zumeist auch Grafen von Blois etc. waren.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Troyes (Sep 2023)

    Johann heiratete Laura von Lothringen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Johann II. (Jean) von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1307.

  8. 23.  Henri II. von SullyHenri II. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Marie7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1269.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1249 bis 1269, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Pétronille von Joigny in Datum unbekannt. Pétronille (Tochter von Gaucher de Joigny und Amicia von Montfort) gestorben in 1289. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Henri III. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1285 in Aragón.

  9. 24.  Henri I. von Sully (von Blois)Henri I. von Sully (von Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Archambaud7, 11.Luce6, 9.Agnès5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 23 Aug 1240 bis 1249, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Marie von Dampierre in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Henri II. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1269.

  10. 25.  Alix von SullyAlix von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Archambaud7, 11.Luce6, 9.Agnès5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1180; gestorben in 1207.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Archambaud IV. von Sully.

    Familie/Ehepartner: Graf Guiguez III. von Forez (Albon). Guiguez (Sohn von Guigues II. von Forez (Albon)) wurde geboren in 1160; gestorben am 28 Nov 1204. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 9

  1. 26.  Gräfin Mathilde II. von BourbonGräfin Mathilde II. von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1234; gestorben in 1262.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1257; Gräfin von Nevers, Auxerre und Tonnerre
    • Titel (genauer): 1249-1262, Bourbon; Herrin von Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_II._(Bourbon)

    Mathilde II. (Mahaut II.) (* wohl 1234; † 1262) war Herrin von Bourbon sowie Gräfin von Nevers, Auxerre und Tonnerre. Sie war die ältere Tochter von Archambault IX., Herr von Bourbon, und Jolanthe von Châtillon, Gräfin von Nevers, Auxerre und Tonnerre.

    Ihr Vater verheiratete sie und ihre Schwester Agnes im Februar 1242 mit Mitgliedern des älteren Hauses Burgund, bevor er im August des gleichen Jahres mit Königs Ludwig IX. zum Sechsten Kreuzzug aufbrach. Ihr Ehemann war Odo, Erbherzog von Burgund, der ihrer Schwester dessen jüngerer Bruder Johann.
    Ihr Vater starb 1249 auf Zypern und Mathilde erbte die Herrschaft Bourbon. Sie erbte 1257 von ihrer Urgroßmutter Mathilde von Courtenay auch die Grafschaften Nevers, Auxerre und Tonnerre. Odo führte diese Titel als Ehemann Mathildes.

    Mathilde und Odo hatten drei Töchter:
    • Jolanthe (Yolande) (* wohl Ende 1248, † 2. Juni 1280) 1262 Gräfin von Nevers, 1262–1273 Gräfin von Auxerre und Tonnerre; ∞ I Juni 1265 Johann von Damiette, 1268 Graf von Valois, † 3. August 1270 bei Tunis; ∞ II März 1272 Robert von Artois Grf von Flandern, † 17. September 1322
    • Margarete (Marguerite) (* 1250, † 4. September 1308) 1273–1292 Gräfin von Tonnerre; ∞ 18. November 1268 Karl von Anjou, 1266 König von Sizilien etc., † 7. Januar 1285
    • Alix (* wohl 1251, † 1290) 1273 Gräfin von Auxerre; ∞ 1. November 1268 Johann I. von Chalon, † 1309 vor dem 10. November

    Mathilde starb 1262, ihre Tochter Jolanthe erbte die Grafschaften Nevers, Auxerre und Tonnerre, gab 1273 aber die letzten beiden an ihre Schwestern weiter.


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band II (1984) Tafel 21
    Weblinks
    • Mathilde de Bourbon bei fmg.ac (englisch)

    Mathilde heiratete Graf Odo von Burgund (von Nevers) in Feb 1248. Odo (Sohn von Herzog Hugo IV. von Burgund und Yolande von Dreux) wurde geboren in 1231; gestorben am 4 Aug 1266 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Jolanthe von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 27.  Herrin Agnes von Bourbon (de Dampierre)Herrin Agnes von Bourbon (de Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1237; gestorben in 1288.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1262-1288, Bourbon; Herrin von Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Familie/Ehepartner: Graf Robert II. von Artois. Robert (Sohn von Robert I. von Artois (von Frankreich) und Gräfin Mathilde von Brabant) wurde geboren in 1250; gestorben am 11 Jul 1302 in Schlachtfeld Kortrijk. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Johann von Burgund. Johann (Sohn von Herzog Hugo IV. von Burgund und Yolande von Dreux) wurde geboren in 1231; gestorben in 1268. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Gräfin Beatrix von Burgund (von Bourbon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1257 oder 1258; gestorben am 1 Okt 1310 in Burg Murat, Allier; wurde beigesetzt in Couvent des Cordeliers de Champaigue bei Souvigny.

  3. 28.  König Theobald II. (V.) von Navarra (Blois)König Theobald II. (V.) von Navarra (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1238; gestorben am 4 Dez 1270 in Trapani; wurde beigesetzt in Kirche der Cordelières, Provins.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Champagne; Graf von Champagne
    • Titel (genauer): ab 1253, Königreich Navarra; König von Navarra

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_II._(Navarra) (Sep 2017)

    Theobald II. (franz.: Thibaut, span.: Teobaldo; * 1238; † 4. Dezember 1270 in Trapani)[1] war seit 1253 König von Navarra und als Theobald V. Graf von Champagne aus dem Haus Blois. Er war der älteste Sohn des Königs Theobald I. von Navarra (Graf Theobald IV. von Champagne) und dessen Ehefrau Margarete von Bourbon-Dampierre († 1258).

    Biographie
    Nach dem Tod seines Vaters trat Theobald im Alter von 14 Jahren dessen Erbe an. Dies war nicht unumstritten, denn sein Schwager Herzog Johann I. von Bretagne erhob im Namen seiner Frau einen Anspruch auf die Krone von Navarra. Tatsächlich hatte Theobalds Vater einst seiner älteren Halbschwester das Erbrecht in Navarra mit in die Ehe gegeben. Zu Theobalds Gunsten schritt aber König Ludwig IX. von Frankreich ein, der den Frieden zwischen den Parteien wahrte. Theobald kaufte später seinem Rivalen die Ansprüche für 3000 Livre ab.

    Theobald führte eine enge Beziehung zu dem französischen König, an dessen Hof er erzogen worden war und der ihn wie einen eigenen Sohn behandelt haben soll. Zunächst stand er unter der Regentschaft seiner Mutter und der Vormundschaft des Königs Jakob I. von Aragón. Nachdem er nach dem Tod seiner Mutter selber die Regentschaft in Navarra übernahm, beschränkte Theobald die Macht der Magnaten, besonders des zwölfköpfigen Rates, der ihn bis zu seinem einundzwanzigsten Lebensjahr hätte beraten sollen. Mit der Unterstützung Papst Alexanders IV. führte er 1257 und 1259 den französischen Ritus der Salbung und Krönung ein und stellte sein Königtum damit unter göttliche Gnade. Er gewann die Sympathien der Bürger, trotz Erhöhung der Steuern, indem er ihnen im Gegenzug Privilegien und politischen Einfluss gewährte. Weiterhin führte er die erste Volkszählung in Navarra durch.

    Theobald II. heiratete 1255 Isabella von Frankreich (1242–1271), Tochter des Königs Ludwig IX. und der Margarete von der Provence. Ab diesem Zeitpunkt war Ludwig IX. der Schiedsrichter in den Außenbeziehungen Navarras. Daher erlaubte König Alfons X. von Kastilien dem baskischen Königreich solange Theobald lebte die Nutzung der Häfen von Fontarrabia und San Sebastián, die Navarra für seinen Handel benötigte. Diesem Zugeständnis ging die Eheabrede zwischen der französischen Prinzessin Blanche und Ferdinand de la Cerda, dem Sohn und Erben Alfons' X., voraus.

    Im Juli 1270 begleitete Theobald seinen Schwiegervater auf den Siebten Kreuzzug nach Tunis, wo Ludwig starb. Theobald selbst starb kurz darauf auf der Rückreise, bevor er die Iberische Halbinsel erreicht hatte, und wurde in der Kirche der Cordelières in Provins bestattet. Seine Ehefrau, die ihn begleitete, starb ebenfalls auf der Rückreise am 27. April 1271 in Hyères und wurde an der Seite ihres Mannes beigesetzt. Da das Paar keine Kinder hatte, folgte ihm sein Bruder Heinrich der Dicke nach.

    Auf den Tod Theobalds verfasste der Dichter Rutebeuf ein Klagelied (La complainte du roi de Navarre).

    Der Charakter „Ciampolo“ aus dem XXII. Gesang von Dantes Göttliche Komödie war ein Dienstmann am Hofe Theobalds in Navarra.

    Titel (genauer):
    Das Königreich Navarra (spanisch Reino de Navarra, französisch Royaume de Navarre, baskisch Nafarroako Erresuma) entstand um das Jahr 824 im westlichen Pyrenäenraum. Nach dem Namen ihrer Residenzstadt führten die ersten Könige Navarras den Titel „König von Pamplona“.
    1234 starb König Sancho VII. ohne legitimen Nachkommen. Die Nachfolge trat sein Neffe, Theobald I., an, der ein Sohn seiner Schwester Blanka und ihres Ehemanns Theobald von Champagne war. So gelangte erstmals ein Herrscher aus dem französischen Hause Blois-Champagne auf den Thron Navarras, nachdem dieses schon zuvor eine stärkere Bindung an Frankreich gesucht hatte, um sich aus der Umklammerung Kastiliens und Aragóns zu lösen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Navarra

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Champagne ging aus der Vereinigung der Grafschaften von Meaux und Troyes hervor, die den größten Teil des ehemaligen fränkischen Dukats Champagne umfassten. Die Vereinigung wurde durch Robert von Vermandois realisiert, der Meaux von seinem Vater erbte und Troyes durch seine Ehefrau als Mitgift erhielt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Champagne

    Gestorben:
    Theobald selbst starb auf der Rückreise vom Siebten Kreuzzug, bevor er die Iberische Halbinsel erreicht hatte, und wurde in der Kirche der Cordelières in Provins bestattet.

    Begraben:
    Der Couvent des Cordelières du Mont-Sainte-Cathérine-lès-Provins, heute Teil der Gemeinde Provins (Département Seine-et-Marne, Frankreich), ist ein ehemaliges Klarissenkloster, das von 1248 bis zur Revolution bestand.
    Theobald IV., seit 1201 Graf von Champagne und als Theobald I. seit 1234 König von Navarra, gründete 1248 den Konvent auf einem Hügel nordöstlich der mittelalterlichen Stadt Provins außerhalb der Stadtmauern gegenüber dem gräflichen Palast.
    1253 wurde das Herz des Gründers in der Klosterkirche bestattet, sein Körper ruht in Pamplona. Auch sein Sohn Theobald II. von Navarra († 1270) und dessen Ehefrau Isabella von Frankreich († 1271), Tochter Ludwigs des Heiligen, ließen ihre Körper hier bestatten. Isabellas Herz wurde im Kloster Clairvaux beigesetzt, das Herz ihres Ehemanns ruht im Jakobinerkonvent in Provins. Da die Klosterkirche während des Hundertjährigen Kriegs verfiel, sind von den Gräbern heute keine Reste mehr erhalten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Couvent_des_Cordelières_(Provins)

    Theobald heiratete Prinzessin Isabella von Frankreich in 1255 in Melun. Isabella (Tochter von König Ludwig IX. von Frankreich und Königin Margarete von der Provence) wurde geboren am 2 Mrz 1242; gestorben am 27 Apr 1271 in Îles d’Hyères; wurde beigesetzt in Kirche der Cordelières, Provins. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 29.  Marguerite von Navarra Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1240; gestorben am 3 Okt 1307.

    Notizen:

    Margarete und Friedrich III. hatten acht Kinder, fünf Söhne und drei Töchter.

    Marguerite heiratete Herzog Friedrich III. von Lothringen in 10 Jul1255. Friedrich (Sohn von Herzog Matthäus II. von Lothringen und Katherina von Limburg) wurde geboren in 1238; gestorben am 31 Dez 1302. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Herzog Theobald II. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1263; gestorben am 13 Mai 1312.
    2. 51. Margarethe von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1296.
    3. 52. Agnes von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 30.  Beatrix (Béatrice) von ChampagneBeatrix (Béatrice) von Champagne Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1242; gestorben in 1294/1295.

    Notizen:

    Beatrix und Hugo IV. hatten zehn Kinder. Namentlich bekannt sind vier Töchter und ein Sohn.

    Familie/Ehepartner: Herzog Hugo IV. von Burgund. Hugo (Sohn von Herzog Odo III. von Burgund und Alix von Vergy) wurde geboren am 9 Mrz 1212 in Villaines-en-Duesmois; gestorben am 27 Okt 1272. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Margarete von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1300.
    2. 54. Herrin Beatrix von Burgund (von Grignon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1260; gestorben in 1329.

  6. 31.  König Heinrich I. von Navarra (von Champagne)König Heinrich I. von Navarra (von Champagne) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1244; gestorben in Jul 1274.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf der Champagne und Brie als Heinrich III., König von Navarra (1270 bis 1274)

    Notizen:

    Mit seinem Tod erlosch die männliche Linie der Grafen der Champagne und Könige von Navarra.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Navarra)

    Heinrich I. der Dicke (französisch: Henri le Gros, Spanisch: Enrique el Gordo) (* um 1244; † Juli 1274) war (als Heinrich III.) Graf der Champagne und Brie sowie König von Navarra von 1270 bis 1274 aus dem Haus Blois.
    Er war der jüngste Sohn des Grafen Theobald IV. von Champagne, der 1234 als Theobald I. König von Navarra wurde, und Margarete von Bourbon. Er wurde mit der Grafschaft Rosnay apanagiert und übernahm 1270 die Regentschaft in Navarra, nachdem sein älterer Bruder Theobald II. (Theobald V. von Champagne) zum siebten Kreuzzug aufbrach. Als dieser dort im Dezember 1270 erbenlos verstarb folgte ihm Heinrich als König von Navarra und Graf der Champagne.
    Seine Proklamation in Pamplona fand im März 1271 statt, seine Krönung erst im Mai 1273. Nach einer kurzen Regierung, in welcher Navarra gänzlich unter den Einfluss Frankreichs geriet, starb er bereits im Juli 1274, der Überlieferung nach aufgrund seiner eigenen Körperfülle. Nach seinem Tod brachen in Pamplona Aufstände gegen die Franzosen aus, worauf seine Witwe und Erbtochter zur Flucht an den Hof des französischen Königs genötigt waren.
    Mit seinem Tod erlosch die männliche Linie der Grafen der Champagne und Könige von Navarra.
    Heinrich heiratete 1269 in Melun Blanche d’Artois († 2. Mai 1302), Tochter des Grafen Robert I. und Nichte des französischen Königs Ludwig IX. Sein einziges eheliches Kind, seine Tochter Johanna I. wurde seine Nachfolgerin. Ihre 1284 geschlossene Ehe mit Philipp IV., der im gleichen Jahr König von Frankreich wurde, vereinigte das Königreich Navarra mit Frankreich und machte die Champagne zum Teil der französischen Krondomäne.
    In Dantes Göttlicher Komödie tritt Heinrichs Geist vor den Toren des Fegefeuers auf, wo er sich zusammen mit einer Reihe weiterer europäischer Monarchen des 13. Jahrhunderts aufhält. Er wird nicht direkt genannt, sondern lediglich als „mit dem freundlichen Gesicht“ und „Schwiegervater der Pest von Frankreich“ bezeichnet.



    Weblinks
    • Kurzbiographie zu Heinrich I. von Navarra

    Heinrich heiratete Blanche von Artois in 1269 in Melun. Blanche (Tochter von Robert I. von Artois (von Frankreich) und Gräfin Mathilde von Brabant) wurde geboren in 1248; gestorben am 2 Mai 1302 in Paris, France. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Gräfin Johanna I. von Navarra (von Champagne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Jan 1273 in Bar-sur-Seine; gestorben am 2 Apr 1305 in Schloss Vincennes; wurde beigesetzt in Couvent des Cordeliers, Paris.

  7. 32.  Herr Béraud IX. von MercœurHerr Béraud IX. von Mercœur Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1275.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Herzogtum Mercœur; Herr von Mercœur

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Mercœur wurde im Jahr 1569 zum Herzogtum Mercœur erhoben. Sie lag in der Auvergne bzw. im späteren Département Haute-Loire. Der Hauptort der Seigneurie und des Herzogtums war der Ort Mercœur.
    Mercœur befand sich vom Ende des 9. Jahrhunderts bis 1321 in den Händen der gleichen Familie, die von den Dauphins von Auvergne beerbt wurde. Deren Erben wiederum waren die Herzöge von Bourbon, die Mercœur an die Grafen von Montpensier, ihre jüngere Linie gaben. Gilbert de Bourbon-Montpensier gab die Herrschaft seiner Tochter Renée als Mitgift, wodurch Mercœur an das Haus Châtenois ging. Nikolaus von Lothringen, Herr von Mercœur, wurde 1569 zum Herzog von Mercœur erhoben. Über dessen Enkelin Françoise gelangte das Herzogtum erneut an die Bourbonen.
    Als Louis II. Joseph, duc de Vendôme et de Mercœur, 1712 starb, verweigerte der König dessen Bruder Philippe die Nachfolge, da dieser als Großprior des Malteserordens keinen Besitz haben durfte, und nahm das Herzogtum an sich.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Mercœur (Sep 2023)

    Béraud heiratete Blanche de Châlon in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Herr Béraud X. von Mercœur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1321.

  8. 33.  Isabelle von MercœurIsabelle von Mercœur Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Béraud le Grand und Béatrix de Bourbon..

    Isabelle heiratete Graf Jean III. (Johann) de Roucy (Pierrepont) in Datum unbekannt. Jean (Sohn von Graf Jean II. (Johann) von Roucy (Pierrepont) und Marie de Dammartin (Haus Mello)) gestorben in 1282. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Jean IV. (Johann) de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1302.

  9. 34.  Marie von MercœurMarie von Mercœur Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Marie heiratete Jean I. von Joigny in vor 1779. Jean (Sohn von Wilhelm III. (Guillaume) von Joigny und Agnès de Châteauvillain) gestorben in 1283. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 58. Graf Jean II. von Joigny  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 35.  Graf Robert IV. von DreuxGraf Robert IV. von Dreux Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1241; gestorben in 12 Nov1282; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Yved, Braine, Frankreich.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Braine; Graf von Braine
    • Titel (genauer): 1249 bis 1282, Grafschaft Dreux; Graf von Dreux (Haus Frankreich-Dreux)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_IV._(Dreux) Apr 2018)

    Robert IV. (* 1241; † 12. November 1282) war ein Graf von Dreux und Braine. Er war ein Sohn des Grafen Johann I. von Dreux und dessen Ehefrau, Marie von Bourbon.

    Robert nahm 1270 am Kreuzzug König Ludwigs IX. nach Afrika (Siebter Kreuzzug) teil.[1] 1272 beteiligte er sich am Feldzug König Philipps III. gegen den Grafen Roger Bernard III. von Foix teil. Nach seinem Tod wurde er in der Abtei Saint-Yved in Braine bestattet.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dreux mit der Hauptstadt Dreux war eine alte französische Grafschaft im Norden des Pays Chartrain an den Grenzen der Île-de-France und der Normandie, zu der sie ursprünglich gehörte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dreux (Sep 2023)

    Robert heiratete Gräfin Beatrix von Montfort-l’Amaury in 1260. Beatrix gestorben in 1311. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Graf Johann II. von Dreux  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1265; gestorben in 1309; wurde beigesetzt in Abtei, Longchamp.
    2. 60. Yolande (Jolanthe) von Dreux  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1263; gestorben in 1322.
    3. 61. Gräfin Johanna (Jeanne) de Dreux  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Apr 1325.

  11. 36.  Yolande von DreuxYolande von Dreux Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1243; gestorben in 1274.

    Yolande heiratete Herr Amaury II. de Craon in Datum unbekannt. Amaury (Sohn von Herr Maurice IV. de Craon und Isabelle von Lusignan) gestorben in 1249/1250. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 37.  Graf Robert III. von Flandern (Dampierre)Graf Robert III. von Flandern (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1249; gestorben am 1 Sep 1322 in Ypern.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1305 bis 1322, Grafschaft Flandern; Graf von Flandern

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_III._(Flandern) (Jun 2022)

    Robert III. von Flandern, genannt Robert von Dampierre (nach seinen väterlichen Vorfahren) oder Robert von Béthune (nach einem Lehen seiner Mutter) (* 1249; † 1. September 1322 in Ypern) war Graf von Flandern 1305–1322. Er war der Sohn von Guido von Dampierre und Mathilde (Mahaut) von Béthune.

    Angesichts der französischen Invasion (1297–1300) in der Grafschaft Flandern aufgrund Erbansprüche des Königs Philipp IV. verteidigte er Flandern, geriet aber in Gefangenschaft und wurde von Philipp IV. dann fünf Jahre lang (1300–1305) in Chinon festgehalten. Erst aufgrund des Vertrages von Athis-sur-Orge wurde er freigelassen und trat sofort die Herrschaft in Flandern nach dem Tod seines Vaters kurz zuvor an. Der Vertrag regelte den Transport de Flandre, das heißt, den Transfer der Souveränität des südlichen Flandern (Lille, Douai und Orchies) und erhob ein immenses Lösegeld. In der Zwickmühle zwischen der Wut seiner Untertanen, die lange für die Unabhängigkeit ihres Landes gekämpft hatten, und dem machiavellistischen Verhahalten des französischen Königs, hatte er kein leichtes Taktieren. Als guter Feudalherr gelobte er jedoch Vasallentreue, akzeptierte auch die finanziellen Verpflichtungen und die Schikanen gegenüber den Flamen. Während der Friedenszeit (1309–1312 und ab 1317) förderte er – wie seine Vorgänger – Wirtschaft und Handel. Die Auseinandersetzung mit seinem Sohn Ludwig I. von Nevers endete mit einer Versöhnung 1322, kurz vor dem Tod sowohl von Robert als auch Ludwig.

    Robert heiratete Blanche von Anjou (von Frankreich) in 1266. Blanche (Tochter von König Karl I. von Anjou (von Frankreich) und Königin Beatrix von der Provence) wurde geboren in cir 1250; gestorben am 10 Jan 1269. [Familienblatt] [Familientafel]

    Robert heiratete Jolanthe von Burgund in 1272. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Ludwig I. von Nevers (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1272; gestorben am 22 Jul 1322.
    2. 63. Johanna von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1333.
    3. 64. Jolanthe (Yolande) von Flandern (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1313.

  13. 38.  Wilhelm von Flandern (von Dampierre)Wilhelm von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1311.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Dendermonde

    Familie/Ehepartner: Alix von Clermont (von Châteaudun). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. Wilhelm von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1320.
    2. 66. Johann von Flandern (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1325.
    3. 67. Guido (Guy) von Richebourg (von Flandern, von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1345.
    4. 68. Maria von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1286; gestorben in 1350.
    5. 69. Alix von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  14. 39.  Herzogin Margarete von Flandern (von Dampierre)Herzogin Margarete von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1251; gestorben am 3 Jul 1285.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Brabant

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Flandern,_Herzogin_von_Brabant

    Margarete von Flandern (* um 1251; † 3. Juli 1285) war eine Herzogin von Brabant.

    Leben
    Margarete von Flandern war eine Tochter von Guido I. aus dem Haus Dampierre, Graf von Flandern und Namur, und dessen ersten Gattin Mathilde de Béthune. Sie wurde verlobt entweder 1266 mit Peter von Bretagne († 1268), Herr von Dinan etc., zweiter Sohn des Herzogs Johann I. von Bretagne,[1] oder um 1256 mit Florens dem Vogt († 1258);[2] jedenfalls kam aber die angestrebte Eheverbindung nicht zustande, da der Bräutigam bald nach der Verlobung starb.
    1273 heiratete Margarete von Flandern schließlich Johann I., Herzog von Brabant († 1294), der kurz zuvor seine erste Gattin Margarete von Frankreich, Tochter des französischen Königs Ludwig IX., verloren hatte.

    Aus der Ehe Margaretes von Flandern und Johanns I. gingen vier Kinder hervor.

    Am 3. Juli 1285 starb Margarete von Flandern und wurde in der Franziskanerkirche in Brüssel beigesetzt, wo später auch ihr Gatte seine letzte Ruhe fand.


    Literatur
    • Alphonse Wauters: Marguerite de Flandre, in: Biographie nationale de Belgique, Bd. 13 (1894-1895), Sp. 631.
    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Marguerite de Flandre auf Medieval Lands
    Anmerkungen
    1 So Marguerite de Flandre auf Medieval Lands
    2 So Alphonse Wauters: Marguerite de Flandre, in: Biographie nationale de Belgique, Bd. 13 (1894-1895), Sp. 631.

    Margarete heiratete Herzog Johann I. von Brabant in 1273. Johann (Sohn von Herzog Heinrich III. von Brabant (von Löwen), der Gütige und Adelheid von Burgund) wurde geboren in 1252/1253 in Löwen, Brabant; gestorben in 3 Mai1294. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Herzog Johann II. von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Sep 1275; gestorben am 27 Okt 1312 in Tervuren.
    2. 71. Königin Margarete von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1275/1276; gestorben am 14 Dez 1311 in Genua; wurde beigesetzt in Genua.
    3. 72. Maria (Marie) von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1278; gestorben am 2 Nov 1338.

  15. 40.  Beatrix (Béatrice) von Flandern (von Dampierre)Beatrix (Béatrice) von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1253/1254; gestorben in 1296.

    Beatrix heiratete Graf Florens V. von Holland (Gerulfinger) in 1268/1269. Florens (Sohn von Graf Wilhelm II. von Holland (Gerulfinger) und Elisabeth von Lüneburg (von Braunschweig)) wurde geboren in 1254 in Leiden, Holland; gestorben am 27 Jun 1296 in bei Muiden, Holland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Graf Johann I. von Holland (Gerulfinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1284; gestorben am 10 Nov 1299 in Haarlem, Holland.

  16. 41.  Margareta von Flandern (von Dampierre)Margareta von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1331.

    Margareta heiratete Alexander von Schottland am 15 Nov 1282 in Roxburgh. Alexander (Sohn von König Alexander III. von Schottland, der Glorreiche und Königin Margarete von England (Plantagenêt)) wurde geboren am 21 Jan 1264 in Jedburgh; gestorben am 28 Jan 1284 in Kloster Lindores Abbey; wurde beigesetzt in Dunfermline Abbey. [Familienblatt] [Familientafel]

    Margareta heiratete Rainald I. von Geldern in 1286. Rainald (Sohn von Graf Otto II von Geldern, der Lahme und Philippa von Dammartin (von Ponthieu)) wurde geboren in cir 1255; gestorben am 9 Okt 1326 in Montfort. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Margarethe von Geldern  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1333.

  17. 42.  Beatrix von FlandernBeatrix von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Beatrix heiratete Hugo II. von Châtillon (Blois) in 1287. Hugo (Sohn von Graf Guido II. (Guy) von Châtillon (Blois) und Gräfin Mathilde von Brabant) wurde geboren am 9 Apr 1258; gestorben in 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Aug 1342.

  18. 43.  Philippine von FlandernPhilippine von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1304.

    Notizen:

    1296 verlobt mit dem Prinzen von Wales, dem späteren König Eduard II. von England, eine Ehe kam jedoch nicht zustande.
    Nach dem Beginn des Französisch-Englischen Krieges 1294 wollte der Vater von Eduard II., Eduard I. von England, ihn mit einer Tochter von Graf Guido von Flandern verheiraten, um das Bündnis zwischen Flandern und England zu stärken. Gemäß der Waffenstillstandsverhandlungen 1298 wurde diese Vereinbarung von Papst Bonifatius VIII. aufgehoben


  19. 44.  Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre)Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1267; gestorben am 31 Jan 1330.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1305 bis 1330, Markgrafschaft, Grafschaft Namur; Markgraf von Namur

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Namur) (Sep 2023)

    Im März 1297 traten seine Eltern ihm die Regierung der Grafschaft Namur ab, wobei Guido von Dampierre allerdings den Titel eines Markgrafen von Namur bis zu seinem Tod behielt, weshalb Johann bis dahin sich mit dem eines Grafen von Namur begnügte. Von 1296 bis 1298 wurde er wie sein Vater in Paris gefangen gehalten. Im Jahr 1300 schloss er mit mehreren Städten aus der Umgebung von Lüttich einen Vertrag, durch die diese sich seinem Schutz unterstellten. Als sein Vater erneut in Paris festgesetzt wurde, zog er zusammen mit seinem Bruder Guido gegen Frankreich, das 1302 in der Sporenschlacht geschlagen wurde, jedoch 1304 in der Schlacht von Mons-en-Pévèle siegte. Der Friedensvertrag kam erst 1307 zustande.

    1307 leistete er dem Grafen Wilhelm von Hennegau den Lehnseid für die Grafschaft Namur und die Herrschaft Poilvache. 1308 erhob Karl von Valois Anspruch auf die Markgrafschaft als Ehemann von Catherine de Courtenay, der Enkelin von Balduin II. von Courtenay, dem früheren Markgrafen von Namur, doch König Philipp IV. von Frankreich entschied die Frage zugunsten Johanns.

    Als Johann den Kaiser Heinrich VII. auf seinem Italienfeldzug begleitete, musste seine zweite Ehefrau Marie von Artois sich mit einem Aufstand auseinandersetzen, der wegen zu hoher Steuern ausgebrochen war, und der erst 1313 mit Hilfe von Graf Arnold V. von Looz unterdrückt werden konnte. 1314 gab ihm der Kaiser die Herrschaft über Cambrai, das er auch in Besitz nahm, wobei er die Beamten des Bischofs absetzte, aber auch bis 1317 exkommuniziert wurde. Von 1318 bis 1322 schließlich führte er Krieg gegen den Bischof von Lüttich.

    Geburt:
    Sohn von Guido von Dampierre, Graf von Flandern und Markgraf von Namur, und Isabella von Luxemburg.

    Johann heiratete Marguerite von Clermont in 1308. Marguerite (Tochter von Prinz Robert von Frankreich (Clermont) und Gräfin Beatrix von Burgund (von Bourbon)) wurde geboren in 1289; gestorben in 1309. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Marie von Artois in 1309. Marie (Tochter von Graf Philippe von Artois und Blanche (Blanka) von der Bretagne) wurde geboren in 1291; gestorben in 1365. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Ludwig von Namur (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1378/1386.

  20. 45.  Johann II. (Jean) von DampierreJohann II. (Jean) von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Johann8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in vor 1307.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Troyes; Vizegraf von Troyes

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Troyes bestand – als Stellvertreter des Grafen von Troyes – zumindest zwischen dem Ende des 11. Jahrhunderts und der Mitte des 13. Jahrhunderts, als die Grafen von Troyes zumeist auch Grafen von Blois etc. waren.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Troyes (Sep 2023)

    Johann heiratete Isabelle von Brienne in Datum unbekannt. Isabelle (Tochter von Graf Johann II. von Eu (Brienne) und Beatrix von Châtillon (Blois)) gestorben in vor 1307. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Marguerite von Dampierre  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  21. 46.  Henri III. von SullyHenri III. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Henri8, 14.Marie7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1285 in Aragón.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Bouteiller de France
    • Titel (genauer): Herr von La Chapelle, Aix-dans-Gilon, Argent, Clemont, Villezon, Boisbelle, Orval, Montrond, Bruyères-sur-Cher, Espineuil
    • Titel (genauer): 1269 bis 1285, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Marguerite de Bommiers in 1282. Marguerite (Tochter von Herr Robert IV. de Bommiers und Mahaut de Déols) wurde geboren in 1245; gestorben in 1323. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Henri IV. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1282; gestorben in 1336.

  22. 47.  Henri II. von SullyHenri II. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Henri8, 15.Archambaud7, 11.Luce6, 9.Agnès5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1269.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1249 bis 1269, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Pétronille von Joigny in Datum unbekannt. Pétronille (Tochter von Gaucher de Joigny und Amicia von Montfort) gestorben in 1289. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Henri III. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1285 in Aragón.


Generation: 10

  1. 48.  Jolanthe von BurgundJolanthe von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Mathilde9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Jolanthe heiratete Graf Robert III. von Flandern (Dampierre) in 1272. Robert (Sohn von Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) und Mathilde von Béthune) wurde geboren in 1249; gestorben am 1 Sep 1322 in Ypern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 80. Ludwig I. von Nevers (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1272; gestorben am 22 Jul 1322.
    2. 81. Johanna von Flandern (von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1333.
    3. 82. Jolanthe (Yolande) von Flandern (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1313.

  2. 49.  Gräfin Beatrix von Burgund (von Bourbon)Gräfin Beatrix von Burgund (von Bourbon) Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Agnes9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 1257 oder 1258; gestorben am 1 Okt 1310 in Burg Murat, Allier; wurde beigesetzt in Couvent des Cordeliers de Champaigue bei Souvigny.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Charolais; Gräfin von Charolais
    • Titel (genauer): 1288-1310, Bourbon; Herrin von Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Burgund_(Bourbon)

    Beatrix von Burgund (französisch Beatrice de Bourgogne; * 1257[1] oder 1258[2]; † 1. Oktober 1310 auf Burg Murat[2]), auch Beatrix von Bourbon genannt, war Herrin von Bourbon und Gräfin von Charolais. Sie war die Erbtochter des Johann von Burgund aus dem Älteren Haus Burgund, einem Sohn des Herzogs Hugo IV., und der Agnes von Bourbon, Herrin von Bourbon. Sie ist die Stammmutter des Hauses Bourbon.

    Sie heiratete 1276[3] in Clermont-en-Beauvaisis Robert de Clermont, Graf von Clermont-en-Beauvaisis, einen Sohn des französischen Königs Ludwig dem Heiligen.

    Von ihrem Großvater väterlicherseits erbte sie bei dessen Tod im Jahr 1272 die Kastellaneien Sauvigne, Doudain, Charolles, Mont-Saint-Vincent und Sauvement. Ihr Onkel, Herzog Robert II. von Burgund, entzog ihr die Rechte daran, musste sie ihr aber im April 1277 und August 1279 zurückgeben. Nach dem Tod ihrer Mutter erbte sie von ihr zudem die Rechte an den Seigneurie Bourbon.
    Beatrix starb am 1. Oktober 1310 und wurde im Couvent des Cordeliers de Champaigue bei Souvigny bestattet.[2]


    Weblinks
     Commons: Beatrix von Burgund (Bourbon) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Biografische Informationen zu Beatrix von Burgund auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy
    Einzelnachweise
    1 mittelalter-genealogie.de (Memento vom 24. September 2004 im Internet Archive), Zugriff am 28. August 2011.
    2 Biografische Informationen zu Beatrix von Burgund auf fmg.ac, Zugriff am 28. August 2011.
    3 André Leguai: Bourbon, II. Herrschaft/Herzogtum (Territorialentwicklung), 2. Territorialerweiterung im Hoch- und Spätmittelalter. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 53 f. (hier Sp. 503).
    4 Biografische Informationen zu Robert de Clermont auf fmg.ac, Zugriff am 28. August 2011.

    Name:
    Vom Vater Johann von Burgund erbte Beatrix 1276 die Grafschaft Charolais, von der Mutter Agnes de Dampierre 1287/88 die Seigneurie Bourbon. Von ihrem Großvater väterlicherseits erbte sie bei dessen Tod im Jahr 1272 die Kastellaneien Sauvigne, Doudain, Charolles, Mont-Saint-Vincent und Sauvement.

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Couvent_des_Cordeliers_de_Champaigue

    Beatrix heiratete Prinz Robert von Frankreich (Clermont) in 1276 in Clermont-en-Beauvaisis. Robert (Sohn von König Ludwig IX. von Frankreich und Königin Margarete von der Provence) wurde geboren in 1256; gestorben am 7 Feb 1317; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Jacques, Paris, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 83. Blanche von Bourbon (Clermont)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 84. Herzog Ludwig I. (Louis) von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1279 in Clermont, Frankreich; gestorben am 29 Jan 1341 in Paris, France.
    3. 85. Marguerite von Clermont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1289; gestorben in 1309.

  3. 50.  Herzog Theobald II. von LothringenHerzog Theobald II. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1263; gestorben am 13 Mai 1312.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1303 bis 1312)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Theobald_II._(Lothringen)

    Theobald II. (* 1263; † 13. Mai 1312) war Herzog von Lothringen von 1303 bis 1312. Er war der Sohn von Herzog Friedrich III. und Marguerite de Champagne.

    Biografie
    1298 nahm er an der Schlacht bei Göllheim gegen den deutschen König Adolf von Nassau, in deren Verlauf der König fiel. 1302 kämpfte er für den französischen König Philipp IV. in der Sporenschlacht gegen die Flamen, 1304 in der Schlacht bei Mons-en-Pévèle. Danach wurde er – gemeinsam mit Johann II. von Brabant und Amadeus V. von Savoyen damit beauftragt, mit den Flamen einen Friedensvertrag auszuhandeln. 1305 begleitete er Philipp nach Lyon zur Krönung des Papstes Clemens V.
    Als Clemens V. den Zehnt bei den Klerikern einführen wollte, wurde Theobald mit der Durchsetzung in Lothringen beauftragt. Als sich Rainald von Bar, Bischof von Metz, sich dem Beschluss widersetzte, brach ein Krieg aus, der zum Vorteil des Herzogs von Lothringen endete.

    Er heiratete 1278 Isabelle, Dame de Rumigny (* 1263; † 1326), Tochter von Hugo, Herr von Rumigny, und Philippine d'Oulche.


    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des Ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.

    Theobald heiratete Isabelle de Rumigny in 1278. Isabelle (Tochter von Hugo de Rumigny und Philippine d'Oulche) wurde geboren in 1263; gestorben in 1326. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 86. Herzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le Lutteur  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Apr 1282 in Gondreville; gestorben am 23 Aug 1328 in Paris, France.
    2. 87. Maria von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 51.  Margarethe von LothringenMargarethe von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1296.

    Notizen:

    Name:
    Margarethe wird im Bericht über ihren Vater nicht erwähnt ?? Diese Verbindung ist also nicht sicher ??

    Familie/Ehepartner: Graf Eberhard I. von Württemberg. Eberhard (Sohn von Graf Ulrich I. von Württemberg und Herzogin Agnes von Schlesien-Liegnitz) wurde geboren am 13 Mrz 1265 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 5 Jun 1325 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 88. Graf Ulrich III. von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1291/1296; gestorben am 11 Jul 1344.

  5. 52.  Agnes von LothringenAgnes von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Familie/Ehepartner: Herr Jean II. von Harcourt. Jean (Sohn von Herr Jean I. von Harcourt und Alix von Beaumont) wurde geboren in 1245; gestorben am 21 Dez 1302. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 53.  Margarete von BurgundMargarete von Burgund Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Beatrix9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1300.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Vitteaux

    Notizen:

    Margarete und Johann I. hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

    Familie/Ehepartner: Herr Johann I. von Chalon (von Arlay). Johann (Sohn von Graf Johann I. von Chalon (Salins) und Laura von Commercy) gestorben am 13 Feb 1315. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 89. Herr Hugo I. von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 4 Dez 1322.
    2. 90. Bischof Johann von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 91. Isabelle von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1352 und 1359.

  7. 54.  Herrin Beatrix von Burgund (von Grignon)Herrin Beatrix von Burgund (von Grignon) Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Beatrix9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1260; gestorben in 1329.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Grignon

    Familie/Ehepartner: Herr Hugo XIII. von Lusignan, der Braune. Hugo (Sohn von Graf Hugo XII. von Lusignan und Jeanne (Johanna) de Fougères) wurde geboren am 25 Jun 1259; gestorben am 1 Nov 1303 in Angoulême. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 55.  Gräfin Johanna I. von Navarra (von Champagne)Gräfin Johanna I. von Navarra (von Champagne) Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 14 Jan 1273 in Bar-sur-Seine; gestorben am 2 Apr 1305 in Schloss Vincennes; wurde beigesetzt in Couvent des Cordeliers, Paris.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin der Champagne (1274 bis 1305), Königin von Navarra, Königin von Frankreich durch Heirat (1285 bis 1305)

    Notizen:

    Johanna von Navarra und Philippe IV. zeugten 7 Kinder, von denen 3 Söhne und eine Tochter das Erwachsenenalter erreichten

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_I._(Navarra)

    Johanna I. von Navarra (* 14. Januar 1273 in Bar-sur-Seine; † 2. April 1305 im Schloss Vincennes) war aus eigenem Recht von 1274 bis 1305 Gräfin der Champagne und Königin von Navarra sowie durch ihre Ehe mit Philipp IV. dem Schönen von 1285 bis 1305 Königin von Frankreich.

    Leben
    Sie war das einzige überlebende Kind König Heinrichs I. von Navarra, der als Heinrich III. auch Graf von Champagne war, und dessen Ehefrau Blanche d’Artois aus der Dynastie der Kapetinger.
    Johanna verbrachte nur 5 Jahre in der damaligen Hauptstadt von Navarra, Pamplona.
    Im Alter von wenigen Monaten wurde sie dem englischen Kronprinzen Heinrich zur Ehe versprochen.
    Nach dem Tod von Heinrich 1274 kam es in Navarra zu Aufständen und äußeren Bedrohungen, so dass sich ihre Mutter und Johanna unter den Schutz des französischen Königs und Verwandten Philipp III. stellten. Philipp stellte den Frieden durch Einmarsch seiner Truppen in Navarra wieder her.
    Johanna wurde künftig in Paris gemeinsam mit den Söhnen von Philipp III. aufgezogen.
    Da ohnehin kein männlicher Thronfolger vorhanden war, verheiratete Philipp die 11-jährige Johanna am 16. August 1284 in Paris mit seinem Sohn Philipp dem Schönen. Das Haus der Kapetinger kam so in den Besitz aller Titel und Ländereien des Herrscherhauses von Navarra und der Champagne.
    Obwohl ihre Ehe als vertragliche Gegenleistung für das militärische Eingreifen Frankreichs zustande kam, schien sie trotzdem glücklich gewesen zu sein, denn Philipp heiratete in den 9 Jahren nach Johannas Tod bis zu seinem eigenen Tod 1314 nicht wieder, obwohl damals mit einer geschickten Heirat ein großer materieller und politischer Gewinn erzielbar war.
    Nach dem Tod seines Vaters auf einem Feldzug im Oktober 1286 wurden Philipp IV. und Johanna in Reims gekrönt. Damit war sie mit 13 Jahren Königin von Frankreich.
    Johanna begleitete ihren Gemahl oft auf seinen Reisen durch Frankreich, nahm aber kaum politischen Einfluss auf ihn. Dahingegen beschäftigte sich intensiv mit der Verwaltung ihrer ererbten Territorien in der Champagne und Navarra. Johannas Ehe und die damit einhergehende Stärkung der französischen Autorität in der Champagne, drängte den benachbarten Grafen Heinrich III. von Bar in ein Bündnis mit dem König von England. Als der Graf von Bar in die Champagne einfiel zog ihm Johanna entgegen, schlug ihn in einer Schlacht bei Commines (1297) und nahm ihn gefangen. Sie eroberte Navarra von den spanischen Nachbarn zurück und gewährleistete dort einen dauerhaften Frieden.
    Johanna von Navarra starb im Jahr 1305 im Alter von 32 Jahren im Schloss Vincennes und wurde in Paris im Couvent des Cordeliers, dem Kloster der Minderen Brüder des Heiligen Franziskus von Assisi in der Klosterkirche beigesetzt, die 1580 abbrannte.
    Im Zusammenhang mit Johannas Tod wurde der Bischof von Troyes beschuldigt, aber nicht verurteilt. Der Leibarzt der Königin war der Erfinder Guido da Vigevano.
    1304 hatte die Königin den Pariser Stadtpalast, den sie in der rue Saint-André-des-Arts besaß, der von ihr gegründeten Stiftung des Collège de Navarre zur Verfügung gestellt, das Studenten nicht nur aus der Champagne und Navarra, sondern unabhängig von jeglicher sozialer und landsmannschaftlicher Herkunft aufnahm. Ende des 14. Jahrhunderts befand das Collège sich am nördlichen Ende der heutigen rue Descartes.
    Um 1305 bat sie den Sire Jean de Joinville, der als Seneschall der Champagne ihr Amtsträger war, eine Biographie über König Ludwig IX. den Heiligen, den Großvater ihres Gemahls, zu schreiben.

    Nachkommen
    Johanna von Navarra und Philippe IV. zeugten 7 Kinder, von denen 3 Söhne und eine Tochter das Erwachsenenalter erreichten:
    • Margarete (* wohl 1288; † nach 1294 und vor 1300)
    • Ludwig X. der Zänker (* 4. Oktober 1289; † 5. Juni 1316), 1314 bis 1316 König von Frankreich
    • Blanka (* wohl 1290; † 1314 ? )
    • Philipp V. der Lange (* 1291; † 3. Januar 1322), 1316 bis 1322 König von Frankreich
    • Isabella (* 1292; † 21. November 1357), genannt die "Wölfin von Frankreich (Louve de France)"
    • ⚭ am 22. Januar 1308 König Eduard II. von England
    • Karl IV. der Schöne (* 18. Juni 1295; † 1. Februar 1328), 1322 bis 1328 König von Frankreich
    • Robert (* 1297; † 1308)



    Literatur
    • Jean Favier: Philippe le Bel. Fayard, [Paris] 1978.
    • Béatrice Leroy: Johanna I. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 523.
    Weblinks
     Commons: Johanna I. von Navarra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Johanna heiratete König Philipp IV. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Schöne am 16 Aug 1284 in Paris, France. Philipp (Sohn von König Philipp III. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Kühne und Königin Isabella von Aragón) wurde geboren in 1268 in Fontainebleau, Frankreich; gestorben am 29 Nov 1314 in Fontainebleau, Frankreich; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 92. König Ludwig X. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Zänker  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Okt 1289 in Paris, France; gestorben am 5 Jun 1316 in Schloss Vincennes.
    2. 93. Prinzessin Isabelle von Frankreich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1295 in Paris, France; gestorben am 23 Aug 1358 in Hertford Castle; wurde beigesetzt in Christ Church Greyfriars.
    3. 94. König Philipp V. von Frankreich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 17 Nov 1293; gestorben am 3 Jan 1322 in Abtei Longchamp.

  9. 56.  Herr Béraud X. von MercœurHerr Béraud X. von Mercœur Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Béraud9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1321.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Herzogtum Mercœur; Herr von Mercœur

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Mercœur wurde im Jahr 1569 zum Herzogtum Mercœur erhoben. Sie lag in der Auvergne bzw. im späteren Département Haute-Loire. Der Hauptort der Seigneurie und des Herzogtums war der Ort Mercœur.
    Mercœur befand sich vom Ende des 9. Jahrhunderts bis 1321 in den Händen der gleichen Familie, die von den Dauphins von Auvergne beerbt wurde. Deren Erben wiederum waren die Herzöge von Bourbon, die Mercœur an die Grafen von Montpensier, ihre jüngere Linie gaben. Gilbert de Bourbon-Montpensier gab die Herrschaft seiner Tochter Renée als Mitgift, wodurch Mercœur an das Haus Châtenois ging. Nikolaus von Lothringen, Herr von Mercœur, wurde 1569 zum Herzog von Mercœur erhoben. Über dessen Enkelin Françoise gelangte das Herzogtum erneut an die Bourbonen.
    Als Louis II. Joseph, duc de Vendôme et de Mercœur, 1712 starb, verweigerte der König dessen Bruder Philippe die Nachfolge, da dieser als Großprior des Malteserordens keinen Besitz haben durfte, und nahm das Herzogtum an sich.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Mercœur (Sep 2023)

    Béraud heiratete Isabelle von Forez in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 57.  Jean IV. (Johann) de Roucy (Pierrepont)Jean IV. (Johann) de Roucy (Pierrepont) Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Isabelle9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1302.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1271 bis 1302, Roucy; Graf von Roucy -Haus Pierrepont-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die französische Grafschaft Roucy lag um den gleichnamigen Ort im heutigen Département Aisne in der Picardie. Sie entstand in der Mitte des 10. Jahrhunderts. 1023 kauften die Grafen die Rechte auf die Grafschaft Reims und wurden so zu Vasallen der Erzbischöfe von Reims. 1302 kam durch Erbschaft auch die Grafschaft Braine in ihren Besitz.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Roucy (Sep 2023)

    Jean heiratete Gräfin Johanna (Jeanne) de Dreux in Datum unbekannt. Johanna (Tochter von Graf Robert IV. von Dreux und Gräfin Beatrix von Montfort-l’Amaury) wurde geboren am 11 Apr 1325. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 95. Graf Johann V. (Jean) de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 96. Herrin Béatrix de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1328.

  11. 58.  Graf Jean II. von JoignyGraf Jean II. von Joigny Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Marie9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Joigny; Graf von Joigny -Haus Joigny-

    Notizen:

    Name:
    Joigny war die erste bekannte Dynastie der Grafschaft Joigny. Die Familie trat 1137 erstmals in Erscheinung, und regierte Joigny zwei Jahrhunderte und sieben Generationen lang.
    Jeanne de Joigny, die Erbtochter des letzten Grafen, heiratete Charles II. de Valois, Comte d’Alençon, doch blieb die Ehe kinderlos, so dass der vorgesehene Erbgang nicht zustande kam. Erbe der Grafschaft wurde daher Simon de St. Croix, der durch seine Mutter ein Enkel von Graf Guillaume III. war; er regierte aber nur von 1336 bis 1338 und verkaufte dann seine Rechte an die Familie Noyers.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Joigny_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Joigny

    Jean heiratete Agnès von Brienne in 1297. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 97. Gräfin Johanna (Jeanne) von Joigny  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  12. 59.  Graf Johann II. von DreuxGraf Johann II. von Dreux Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Robert9, 19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1265; gestorben in 1309; wurde beigesetzt in Abtei, Longchamp.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Braine; Graf von Braine
    • Titel (genauer): Grafschaft Montfort-l’Amaury; Graf von Montfort-l’Amaury
    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft, Herzogtum Montpensier; Herr von Montpensier
    • Titel (genauer): 1282 bis 1309, Grafschaft Dreux; Graf von Dreux (Haus Frankreich-Dreux)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Dreux) (Sep 2023)

    Johann nahm am Flandernkrieg des Königs Philipp IV. von Frankreich teil. Im Heer des Grafen Robert II. von Artois war er 1297 bei den Eroberungen von Cassel und Béthune dabei, kämpfte siegreich bei Furnes (20. August) gegen ein flämisch-deutsches Aufgebot unter Wilhelm von Jülich und zog in Lille (26. August) ein. Am 11. Juli 1302 kämpfte Johann in der verheerenden Schlacht der goldenen Sporen bei Kortrijk (Courtrai), aber auch 1307 in der siegreichen Schlacht bei Mons-en-Pévèle. Anschließend wirkte an den Friedensunterhandlungen mit.

    Geburt:
    Sohn des Grafen Robert IV. von Dreux und dessen Ehefrau, Beatrix von Montfort.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dreux mit der Hauptstadt Dreux war eine alte französische Grafschaft im Norden des Pays Chartrain an den Grenzen der Île-de-France und der Normandie, zu der sie ursprünglich gehörte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dreux (Sep 2023)

    Gestorben:
    Nach seinem Tod wurde er in der Abtei von Longchamp bestattet.

    Johann heiratete Johanna von Beaulieu in 1292. Johanna gestorben in 1308. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 98. Robert V. von Dreux  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1293; gestorben in 1329.

    Johann heiratete Perenelle von Sully in 1308. Perenelle gestorben in cir 1336. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 60.  Yolande (Jolanthe) von DreuxYolande (Jolanthe) von Dreux Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Robert9, 19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1263; gestorben in 1322.

    Notizen:

    Erbin der Grafschaft Montfort-l’Amaury

    Jolanthe und Arthur II. hatten fünf Kinder, ein Sohn und vier Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Montfort-l’Amaury

    Die Herrschaft und spätere Grafschaft Montfort(-l’Amaury) um den Hauptort Montfort-l’Amaury bestand mindestens seit dem Beginn des 11. Jahrhunderts. Sie lag im heutigen Département Yvelines in der Île-de-France.

    Die Grafschaft im Mittelalter
    Die Herren und Grafen von Montfort traten im Mittelalter mehrfach in Erscheinung. Die bekanntesten unter ihnen sind Simon IV. de Montfort († 1218), der Anführer des Albigenserkreuzzugs, und dessen Sohn Simon V. de Montfort († 1265), der sich anfangs siegreich gegen den englischen König Heinrich III. erhob und es bis zum Regenten des Landes brachte.
    Nachdem die Grafschaft durch Erbschaft an die Herzöge der Bretagne aus der kapetingischen Seitenlinie Dreux gegangen war, traten die Grafen von Montfort im Bretonischen Erbfolgekrieg (1341–1364) noch einmal hervor: in der Auseinandersetzung um die Nachfolge Herzog Johanns III. zwischen dem Grafen von Penthièvre und dem Grafen von Montfort, Brüder des verstorbenen Herzogs bzw. deren Nachkommen, blieben die jüngeren Montfort siegreich und stellten von 1341 – mit einer Unterbrechung von 1345 bis 1364 – die letzte Herzogsdynastie, bevor die Bretagne mit Anne de Bretagne und ihrer Tochter Claude de France in das Königreich Frankreich integriert wurde.
    Die Grafschaft nach dem Anschluss der Bretagne an Frankreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach dem Anschluss der Bretagne an Frankreich wurde die Grafschaft ein Teil der Krondomäne, und somit war der König von Frankreich auch Graf von Montfort l’Amaury.
    Mit königlicher Urkunde vom November 1667, registriert am 16. März 1668, erlaubte Ludwig XIV. dem Charles Honoré, Marquis d’Albert, duc de Chevreuse und seinen Nachkommen, den Titel und Namen eines „comte de Montfort l’Amaury“ zu führen.[1][2]
    Um die Domaine von Versailles zu vergrößern, machte Ludwig XIV. im Februar 1692 mit demselben Charles Honoré d’Albert, duc de Luynes und duc de Chevreuse sowie Pair von Frankreich, einen Austausch, indem er ihm die Grafschaft Montfort l’Amaury mit der dazugehörigen Herrschaft gegen einen Großteil von Ländereien des Herzogtums Chevreuse übertrug.[3]
    Seitdem führt das heute noch existierende Haus Albert neben seinen anderen Titeln auch den Titel eines Comte de Montfort l’Amaury.

    Herren und Grafen von Montfort-l’Amaury

    Haus Montfort
    • Amalrich (Amaury) I., 1022/1052 bezeugt
    • Simon I. († wohl 1087), dessen Sohn, Herr von Montfort, ∞ Agnes von Évreux, Tochter des Grafen Richard – deren Tochter ist Bertrada von Montfort, die Ehefrau von Fulko IV., Graf von Anjou, und zweite Ehefrau des Königs Philipp I.
    • Amalrich II. († wohl 1089), dessen Sohn
    • Wilhelm († 1102), dessen Bruder, Bischof von Paris
    • Richard († wohl 1092), dessen Bruder
    • Simon II. († nach 1104) dessen Bruder
    • Amalrich III. († 1137), dessen Bruder, Graf von Evreux, Herr von Montfort
    • Amalrich IV. († 1140), dessen Sohn, Graf von Evreux, Herr von Montfort
    • Simon III. der Kahle († 1181), dessen Bruder, Graf von Evreux und Rochefort, Herr von Montfort
    • Amalrich V. († 1182) dessen Sohn, Graf von Evreux
    • Amalrich VI. († vor 1213), dessen Sohn, 1191–1200 Graf von Evreux, 1200–1210 Earl of Gloucester
    • Simon IV. († 1188), Sohn Simons III., Graf von Rochefort, Graf von Montfort,
    • Simon V. (Simon IV.) († 1218), dessen Sohn, Herr von Montfort und Rochefort, um 1205 5. Earl of Leicester, Vizegraf von Béziers und Carcassonne, Herzog von Narbonne, Graf von Toulouse,
    • Amalrich VII. († 1241), dessen Sohn, Herzog von Narbonne, Graf von Toulouse, Vizegraf von Béziers und Carcassonne, 1218 Herr von Montfort, 1223 Graf von Montfort, Connétable von Frankreich
    • Simon VI. (Simon V.) († 1265) dessen Bruder, Lord High Steward von England, 6. Earl of Leicester, Regent von England
    • Johann I. († 1249) Graf von Montfort
    • Beatrix Gräfin von Montfort, ∞ Robert IV. Graf von Dreux († 1282)
    • Jolantha; Tochter von Robert und Beatrix, Erbin von Montfort, ∞ Arthur II. Herzog von Bretagne 1305–1312, 1311 Graf von Montfort

    Haus Frankreich-Dreux (Kapetinger)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Arthur II. Herzog der Bretagne 1305–1312, 1311 Graf von Montfort-l’Amaury (de iure uxoris), ∞ Jolantha, Erbin von Montfort-l’Amaury, Tochter von Graf Robert IV. von Dreux und Beatrix, Erbin von Montfort-l’Amaury
    • Johann IV., Sohn von Arthur und Jolantha, Graf von Montfort-l’Amaury 1322, Herzog der Bretagne 1341–1345
    • Johann V., Sohn Johanns IV., Graf von Montfort-l’Amaury, 1364–1399 Herzog der Bretagne
    • Johann VI., Sohn Johanns V., Herzog der Bretagne und Graf von Montfort-l’Amaury 1399–1442
    • Franz I., Sohn Johanns VI., Herzog der Bretagne und Graf von Montfort-l’Amaury 1442–1450
    • Peter II., Bruder Franz’ I., Herzog der Bretagne und Graf von Montfort-l’Amaury 1450–1457
    • Arthur III., Bruder Johanns VI., Herzog der Bretagne und Graf von Montfort-l’Amaury 1457–1458
    • Franz II., Neffe Arthurs III., Herzog der Bretagne und Graf von Montfort-l’Amaury 1458–1488
    • Franz, Sohn Franz’ II., Graf von Montfort-l’Amaury 1463–1463
    • Anne de Bretagne, Erbin der Bretagne und von Montfort-l’Amaury, ∞ 1) Karl VIII. und ∞ 2) Ludwig XII., Könige von Frankreich



    Einzelnachweise
    1 Dictionnaire universel, chronologique et historique, de justice ..., Band 1
    2 Dictionnaire des anoblissements, contenant l'indication des anoblissements ... Par Henri Gourdon de Genouillac,Léonce Hallez-Claparède
    3 Histoire de la Maison Royale de France, et des grands officiers de la Couronne Par Anselme de Sainte-Marie,Ange de Sainte-Rosalie S. 684, Contract d’échange du duché de Chevreuse avec le comté de Montfort l’Amaury, 1. Februar 1692

    Familie/Ehepartner: Herzog Arthur II. von der Bretagne. Arthur (Sohn von Herzog Johann II. von der Bretagne und Prinzessin Beatrix von England (Plantagenêt)) wurde geboren am 2 Jul 1262; gestorben am 27 Aug 1312. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 99. Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1295; gestorben am 16 Sep 1345 in Hennebont; wurde beigesetzt in Sainte-Croix in Quimperlé.
    2. 100. Graf von Penthièvre Guy (Guido) von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1287; gestorben in 1331.

  14. 61.  Gräfin Johanna (Jeanne) de DreuxGräfin Johanna (Jeanne) de Dreux Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Robert9, 19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 11 Apr 1325.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Braine; Gräfin von Braine
    • Titel (genauer): Burg Rochefort; Gräfin von Rochefort

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Robert IV., Comte de Braine, (Haus Frankreich-Dreux)

    In der Stammliste der von Dreux wird sie nicht erwähnt..?

    Johanna heiratete Jean IV. (Johann) de Roucy (Pierrepont) in Datum unbekannt. Jean (Sohn von Graf Jean III. (Johann) de Roucy (Pierrepont) und Isabelle von Mercœur) gestorben in 1302. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 95. Graf Johann V. (Jean) de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 96. Herrin Béatrix de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1328.

    Johanna heiratete Herr von Puisaye Johann von Bar in Mai 1304. Johann gestorben in 1317. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 62.  Ludwig I. von Nevers (Dampierre)Ludwig I. von Nevers (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1272; gestorben am 22 Jul 1322.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Nevers (1280 bis 1322), Graf von Rethel (1290 bis 1322), Erbgraf von Flandern

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Nevers) (Okt 2017)

    Ludwig von Dampierre oder Ludwig I. von Nevers (* 1272; † 22. Juli 1322) war Graf von Nevers von 1280 bis 1322, Graf von Rethel von 1290 bis 1322 sowie Erbgraf von Flandern. Er war der Sohn von Robert III. von Dampierre († 1322), Graf von Flandern, und Jolanthe von Burgund († 1280), Gräfin von Nevers.

    Nach dem Tode König Heinrichs VII. Heinrich VII. war er - neben anderen mitteleuropäischen Fürsten - einer der Kandidaten auf die römisch-deutsche Königskrone. Ludwig von Dampierre starb zwei Monate vor seinem Vater, so dass die Grafschaft Flandern direkt von diesem auf seinen Sohn Ludwig I. überging

    Ludwig heiratete Johanna von Rethel in Dez 1290. Johanna (Tochter von Graf Hugo IV. von Rethel und Isabelle von Grandpré) gestorben in 1328. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 101. Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1304; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 102. Johanna von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1295; gestorben in 1374.

  16. 63.  Johanna von Flandern (von Dampierre)Johanna von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1333.

    Johanna heiratete Herr Enguerrand IV. von Coucy in Datum unbekannt. Enguerrand (Sohn von Herr Enguerrand III. von Coucy und Marie von Montmirail) gestorben in 1310. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 64.  Jolanthe (Yolande) von Flandern (Dampierre)Jolanthe (Yolande) von Flandern (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1313.

    Notizen:

    Geburt:
    ochter von Robert de Béthune Graf von Flandern (Haus Dampierre).

    Jolanthe heiratete Wauthier II. von Enghien in Datum unbekannt. Wauthier (Sohn von Wautier I. von Enghien) gestorben in 1310. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 103. Marie von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1378.
    2. 104. Herr Wautier III. von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1345.

  18. 65.  Wilhelm von Flandern (von Dampierre)Wilhelm von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1320.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Nesle und Dendermonde
    • Titel (genauer): Vizegrafschaft, Grafschaft Châteaudun; Vizegraf von Châteaudun

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Châteaudun entstand im 10. Jahrhundert mit der Hauptstadt Châteaudun.
    Nachdem Graf Theobald I. von Blois († 975) Châteaudun in seinen Besitz gebracht hatte (und seitdem den Titel eines Grafen von Châteaudun führte), wurde dort im Jahr 967 eine Vizegrafschaft eingerichtet, die unter den Nachkommen des ersten Vizegrafen (Vicomte) bis zum Ende des 14. Jahrhunderts bestand.
    Durch Zusammenlegung mit den Herrschaften Mortagne und Nogent entstand zeitweise eine größere Grafschaft, die aber durch die Abspaltung Châteauduns bald wieder zerfiel. Der Rest erhielt den Namen Le Perche.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Châteaudun


  19. 66.  Johann von Flandern (Dampierre)Johann von Flandern (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1325.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Crèvecoeur

    Notizen:

    Gestorben:
    Gefallen

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 105. Marguerite (Margarete) von Flandern (Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1387.

  20. 67.  Guido (Guy) von Richebourg (von Flandern, von Dampierre)Guido (Guy) von Richebourg (von Flandern, von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1345.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Richebourg (Pas-de-Calais), Frankreich; Herr von Richebourg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Richebourg ist eine französische Gemeinde mit 2646 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Pas-de-Calais in der Region Hauts-de-France; sie gehört zum Arrondissement Béthune und zum Kanton Beuvry (bis 2015: Kanton Cambrin).
    https://de.wikipedia.org/wiki/Richebourg_(Pas-de-Calais)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 106. Alix (Alice) von Richebourg (von Flandern, von Dampierre)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1312; gestorben in 1346.

  21. 68.  Maria von Flandern (von Dampierre)Maria von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in nach 1286; gestorben in 1350.

    Maria heiratete Graf Robert VII. von Boulogne (von Auvergne) am Dez 1312 ?. Robert (Sohn von Graf Robert VI. von Auvergne und Dame Beatrix (Beatrice) von Montgascon) wurde geboren in cir 1282; gestorben am 13 Okt 1325 in Saint-Geraldus; wurde beigesetzt in Le Bouchet (heute Ortsteil von Manzat). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 107. Graf Johann I. von Auvergne (von Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Mrz 1386.
    2. 108. Mathilde (Mahaut) von Boulogne (von Auvergne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 28 Aug 1396.

  22. 69.  Alix von Flandern (von Dampierre)Alix von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Notizen:

    Geburt:
    Diese Alix kann ich in der Stammliste nicht finden? (ms)

    Alix heiratete Herr Johann I. von Chalon (von Arlay) in 1312. Johann (Sohn von Graf Johann I. von Chalon (Salins) und Laura von Commercy) gestorben am 13 Feb 1315. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 109. Katharina von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1355.

  23. 70.  Herzog Johann II. von BrabantHerzog Johann II. von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 27 Sep 1275; gestorben am 27 Okt 1312 in Tervuren.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Brabant und Limburg (1294 bis 1312)

    Notizen:

    Das einzige Kind von Johann II. und Margaret war Johann III. (1300–1355), Herzog von Brabant und Limburg.
    Darüber hinaus hatte er eine Reihe von unehelichen Kindern, worunter Johann Cordeken welcher um 1312 die Herrschaft Glymes in Brabant erhielt und somit das Haus Glymes begründete

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Brabant)

    Johann II. der Friedfertige (* 27. September 1275; † 27. Oktober 1312 in Tervuren) war Herzog von Brabant und Limburg von 1294 bis 1312. Er war der Sohn von Herzog Johann I. und Margarete von Flandern.

    1277 wurde er mit Margaret Plantagenet, der siebten Tochter des englischen Königs Eduard I. verlobt, die er heiratete, als er 20 Jahre alt war. Er folgte seinem Vater 1294 als Herzog, und sah sich Aufständen gegenüber, denen er mit Hilfe seinees Onkels Gottfried von Aerschot Herr wurde. Er verbündete sich mit dem König von England, Guido von Flandern und anderen Adligen gegen Philipp IV. von Frankreich, allerdings verzögerte sich der Angriff so lange, bis das Bündnis sich im Jahr 1300 selbst auflöste. Später kämpfte er gegen König Albrecht von Habsburg, der seine Autorität in der Region wiederherstellen wollte, und musste sich schließlich unterwerfen. Im Jahr 1303 kämpfte er gegen Johann II. von Holland, um sein Gebiet in Richtung der Scheldemündung zu erweitern, scheiterte aber auch hier.
    Auf dem Sterbebett unterzeichnete er die Charta von Kortenberg, die den Rang einer Verfassung Brabants bekam.

    Nachkommen
    Johann II. heiratete am 9. Juli 1290 in der Westminster Abbey Margarete von England (1275–1333), Tochter des Königs Eduard I. und der Eleonore von Kastilien. Ihr Kind war Johann III. (1300–1355), Herzog von Brabant und Limburg.
    Darüber hinaus hatte er eine Reihe von unehelichen Kindern, worunter Johann Cordeken welcher um 1312 die Herrschaft Glymes in Brabant erhielt und somit das Haus Glymes begründete


    Literatur
    • Académie royale de Belgique, Biographie Nationale, Band 10, Brüssel 1889
    Weblinks
     Commons: Johann II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Johann heiratete Prinzessin Margaret von England (Plantagenêt) am 9 Jul 1290 in Westminster Abbey, London, England. Margaret (Tochter von König Eduard I. von England (Plantagenêt), Schottenhammer und Eleonore von Kastilien) wurde geboren am 11 Sep 1275; gestorben in 1333. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 110. Herzog Johann III. von Brabant, der Triumphator  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1300; gestorben am 5 Dez 1355 in Brüssel.

  24. 71.  Königin Margarete von BrabantKönigin Margarete von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1275/1276; gestorben am 14 Dez 1311 in Genua; wurde beigesetzt in Genua.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab ihrer Krönung 1309; Königin des Heiligen Römische Reiches Deutscher Nation

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Brabant (Okt 2017)

    Margarete war eine Tochter des Herzogs Johann I. von Brabant und seiner zweiten Gattin Margarete.

    Margarete begleitete ihren Mann auf dessen Italienzug. Als erste Frau seit Konstanze von Aragón nahm Margarete wieder an einem Romzug teil.[1] Sie erkrankte während der Belagerung von Brescia, als auch im Heer eine Seuche ausbrach, und verstarb nur wenige Monate später am 14. Dezember 1311 in Genua, wo sie auch begraben liegt. Das für sie im Auftrag Heinrichs 1313-14 errichtete prächtige Grabmal von Giovanni Pisano wurde 1804 zerstört und ist heute nur noch mit fünf Elementen fragmentarisch erhalten (Genua, Palazzo Bianco).

    Die Königin wurde bereits zu Lebzeiten für ihren christlichen Lebenswandel und ihre Frömmigkeit gerühmt. Pisanos Darstellung der Verstorbenen wird nicht als Porträt, „sondern als unmittelbar nach dem Tode in den Himmel entrückten Seele“ interpreretiert.[2] Italienische Chronisten wie Albertino Mussato und Giovanni de Cermenate beschrieben das Aussehen der Königin mit „...obwohl im 36. Lebensjahr stehend, von jugendlichem Eindruck, mit weißem Teint, dunklen Haaren […] und dem Antlitz und den Äuglein, die beständig zu lächeln schienen“.[3] Zur Identifikation der Königin zeigte Pisano den nach germanischem Brauch die Stirn, das Kinn und den Hals bedeckenden Schleier, und ein nach gallischer Sitte den Körper weit umhüllendes Gewand.

    Name:
    Margarete von Brabant war die Frau Heinrichs VII. von Luxemburg und ab ihrer Krönung 1309 römisch-deutsche Königin.

    Titel (genauer):
    Am Dreikönigstag 1309 wurde sie in Aachen durch den Kölner Erzbischof Heinrich von Virneburg gekrönt.

    Gestorben:
    Sie erkrankte während der Belagerung von Brescia, als auch im Heer eine Seuche ausbrach.

    Margarete heiratete Kaiser Heinrich VII. von Luxemburg (von Limburg) in 1292. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich VI. von Luxemburg und Beatrix von Avesnes) wurde geboren in 1278/1279 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 24 Aug 1313 in Buonconvento bei Siena; wurde beigesetzt in Dom von Pisa. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 111. König Johann von Luxemburg (von Böhmen), der Blinde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Aug 1296 in Luxemburg; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 112. Königin Beatrix von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1305; gestorben am 11 Nov 1319; wurde beigesetzt in Kathedrale von Varaždin.

  25. 72.  Maria (Marie) von BrabantMaria (Marie) von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1278; gestorben am 2 Nov 1338.

    Maria heiratete Graf Amadeus V. von Savoyen in 1297. Amadeus (Sohn von Graf Thomas II. von Savoyen und Béatrice (Beatrix) dei Fieschi) wurde geboren in 1252/1253; gestorben am 16 Okt 1323 in Avignon, Frankreich. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 113. Anna von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 114. Beatrice von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1310; gestorben in 1331.
    3. 115. Prinzessin Katharina von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1297 und 1304 in Brabant; gestorben am 30 Sep 1336 in Rheinfelden, AG, Schweiz; wurde beigesetzt in Kloster Königsfelden bei Brugg, dann 1770 Dom St. Blasien, dann 1806 Stift Spital Phyrn, dann 1809 Stiftskirchengruft Kloster Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten.

  26. 73.  Graf Johann I. von Holland (Gerulfinger)Graf Johann I. von Holland (Gerulfinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Beatrix9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1284; gestorben am 10 Nov 1299 in Haarlem, Holland.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Holland)

    Johann I. (* 1284; † 10. November 1299 in Haarlem) war Graf von Holland von 1296 bis 1299. Er erbte die Grafschaft, nachdem sein Vater Florens V. ermordet worden war.

    Kurz nach seiner Geburt, im April 1285, wurde Johann aufgrund von Verhandlungen zwischen Florens und König Eduard I. von England mit Eduards Tochter Elisabeth verlobt. Wenig später wurde Johann zur Erziehung nach England an den königlichen Hof geschickt. 1296, nach dem Mord an seinem Vater, holte Eduard I. einige englandfreundliche holländische Adlige zu sich, darunter Johann III. von Renesse und Wolfhart I. von Borsselen. Am 7. Januar 1297 wurden Johann und Elisabeth getraut, kurz darauf, und nachdem er das Versprechen abgegeben hatte, den Rat von Renesse und Borsselen zu beachten, durfte Johann nach Holland zurückkehren. Elisabeth, die ihrem Ehemann nicht folgen wollte, blieb vorerst in England zurück; erst nachdem sie mit Teilen der Familie das Weihnachtsfest in Gent verbracht hatte, kam sie 1298 nach Holland.

    Johann von Renesse wurde Regent für den Grafen, der ihn allerdings am 30. April 1297 durch Wolfhart von Borsselen ablöste. Borsselen verfolgte eine Politik der Neutralität zwischen England und Flandern, geriet aber in einen Konflikt mit der Stadt Dordrecht, wo er am 30. August 1299 vom Volk getötet wurde. Daraufhin übernahm Graf Johann von Hennegau, ein Vetter von Florens V., für wenige Monate die Regentschaft. Johann I. von Holland starb noch im gleichen Jahr, am 10. November 1299, 15-jährig und ohne Nachkommen, offiziell an Dysenterie, Gerüchten zufolge jedoch eines unnatürlichen Todes.

    Mit ihm erlosch das holländische Grafenhaus der Gerulfinger. Sein Nachfolger wurde der Regent Johann von Hennegau, mit dem eine Personalunion zwischen Holland und Hennegau begann, die erst durch die Ablösung der Niederlande von der habsburgischen Herrschaft endete.

    Drei Jahre nach Johanns Tod heiratete seine Witwe Humphrey de Bohun, 4. Earl of Hereford.

    Name:
    Mit ihm erlosch das holländische Grafenhaus der Gerulfinger.

    Johann heiratete Prinzessin Elisabeth von England (von Rhuddlan) am 7 Jan 1297. Elisabeth (Tochter von König Eduard I. von England (Plantagenêt), Schottenhammer und Eleonore von Kastilien) wurde geboren in Aug 1282 in Rhuddlan, Wales, England; gestorben am (5) Mai 1316; wurde beigesetzt in Walden Abbey, Essex, England. [Familienblatt] [Familientafel]


  27. 74.  Margarethe von GeldernMargarethe von Geldern Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Margareta9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1333.

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Geldern ist ein historisches Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis.
    Ab 1118/1125 setzte sich die Bezeichnung „Grafen von Geldern“ endgültig durch, in dieses Jahr wird auch der Bau der ersten Burg Geldern datiert. Der Name ging nun von der Landschaft, der späteren Vogtei Gelderland, auf die Burg und auf die sich anschließend entwickelnde Siedlung Geldern über. Wassenberg ging bereits Anfang des 1107 als Heiratsgut an die Herzöge von Limburg, später dann an das Herzogtum Jülich. Spätestens mit dem Verzicht auf Wassenberg verlagerten die Grafen ihr Herrschaftszentrum in die Burg Geldern. Spätestens Anfang des 12. Jahrhunderts wurden die Grafen von Geldern Lehnsleute der Erzbischöfe von Köln. Von diesen erhielten sie die Vogtei des Neusser Quirinstifts, Gebiete im Bereich von Geldern und die westlich der Maas liegende Grafschaft Kempen und den Bereich Peel. Besonders die neuen Lehnsgebiete um Geldern ergänzten die Besitzungen in diesem Bereich und rundeten sie ab. Hinzu kamen noch Mitte des 12. Jahrhunderts urkundlich brabantische Lehen im Bereich Veluwe und Grafenrechte im östlich davon liegenden Salland.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Geldern

    Margarethe heiratete Graf Dietrich VIII. (IX.) von Kleve am 7 Mai 1308. Dietrich (Sohn von Dietrich VI. (VIII.) von Kleve und Margareta von Neu-Kyburg) gestorben am 7 Jul 1347. [Familienblatt] [Familientafel]


  28. 75.  Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois)Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (42.Beatrix9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in Aug 1342.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Dunois; Graf von Dunois -Haus Châtillon-
    • Titel (genauer): Herr von Avesnes, Trélon, Guise etc.
    • Titel (genauer): Grafschaft Blois; Graf von Blois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Guido_I._(Blois)

    Guido I. (Guy I. de Châtillon, 1298 bezeugt, † August 1342) war Graf von Blois und Dunois, Herr von Avesnes, Trélon, Guise etc. Er war der Sohn von Hugo II. von Châtillon, Graf von Blois und Dunois (Haus Châtillon), und Beatrix von Flandern (Haus Dampierre). Er ist nicht zu verwechseln mit Guy I. de Châtillon, Herr von Châtillon (1076 bezeugt) oder Guy I. de Châtillon, Graf von Saint-Pol (X 1226).

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dunois war nach der Landschaft Dunois nördlich von Blois benannt. Ihr Hauptort war Châteaudun in der Beauce, nach welchem dieses Gebiet zuvor als Grafschaft Châteaudun und (für den Vertreter des Grafen) Vizegrafschaft Châteaudun genannt wurde. Sie gehörte seit dem 10. Jahrhundert zum Herrschaftsgebiet der Grafen von Blois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dunois (Sep 2023)

    Herzog Louis de Valois kaufte den Erben Guys II. die Grafschaften Blois und Dunois für 200.000 französische Kronen ab. Sein Sohn Charles de Valois, duc d’Orléans gab Dunois im Tausch gegen die Grafschaften Mortain und Gien an seinen Halbbruder, den „Bastard von Orléans“ ab.

    Guy heiratete Marguerite (Margarete) von Valois (Kapetinger) am 6 Okt 1310. Marguerite (Tochter von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Marguerite von Anjou (von Neapel)) wurde geboren in cir 1295; gestorben in Jul 1342. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 116. Graf Louis I. von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 117. Karl (Charles) von Châtillon (Blois), der Selige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1319; gestorben am 29 Sep 1364 in bei Auray.
    3. 118. Marie von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1363.

  29. 76.  Ludwig von Namur (Dampierre)Ludwig von Namur (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Johann9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1378/1386.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Petegem (welches..?)

    Ludwig heiratete Herrin Isabelle de Roucy (Pierrepont) in Datum unbekannt. Isabelle (Tochter von Graf Robert II. de Roucy (Pierrepont) und Marie von Enghien) gestorben in nach 1396. [Familienblatt] [Familientafel]


  30. 77.  Marguerite von DampierreMarguerite von Dampierre Graphische Anzeige der Nachkommen (45.Johann9, 22.Johann8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1316.

    Notizen:

    Name:
    Erbin von Dampierre (Haus Dampierre)

    Marguerite heiratete Graf Walter II. (Gaucher) von Châtillon-Porcéan in 1305. Walter (Sohn von Graf Walter V. (Gaucher) von Châtillon-Porcéan) gestorben am 25 Aug 1325. [Familienblatt] [Familientafel]


  31. 78.  Henri IV. von SullyHenri IV. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (46.Henri9, 23.Henri8, 14.Marie7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1282; gestorben in 1336.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ambassadeur près du Pape Jean XXII (1318)
    • Titel (genauer): Baron von Châlus und Châlucet
    • Besitz: Schloss Lunel; Erhält Schloss Lunel
    • Beruf / Beschäftigung: 1329 bis 1334; Gouverneur von Navarra
    • Titel (genauer): 1285 bis 1336, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Jeanne von Vendôme (Montoire) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 119. Herr Jean II. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1313; gestorben in 1343.

  32. 79.  Henri III. von SullyHenri III. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (47.Henri9, 24.Henri8, 15.Archambaud7, 11.Luce6, 9.Agnès5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1285 in Aragón.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Bouteiller de France
    • Titel (genauer): Herr von La Chapelle, Aix-dans-Gilon, Argent, Clemont, Villezon, Boisbelle, Orval, Montrond, Bruyères-sur-Cher, Espineuil
    • Titel (genauer): 1269 bis 1285, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Marguerite de Bommiers in 1282. Marguerite (Tochter von Herr Robert IV. de Bommiers und Mahaut de Déols) wurde geboren in 1245; gestorben in 1323. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 120. Henri IV. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1282; gestorben in 1336.


Generation: 11

  1. 80.  Ludwig I. von Nevers (Dampierre)Ludwig I. von Nevers (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Jolanthe10, 26.Mathilde9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1272; gestorben am 22 Jul 1322.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Nevers (1280 bis 1322), Graf von Rethel (1290 bis 1322), Erbgraf von Flandern

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Nevers) (Okt 2017)

    Ludwig von Dampierre oder Ludwig I. von Nevers (* 1272; † 22. Juli 1322) war Graf von Nevers von 1280 bis 1322, Graf von Rethel von 1290 bis 1322 sowie Erbgraf von Flandern. Er war der Sohn von Robert III. von Dampierre († 1322), Graf von Flandern, und Jolanthe von Burgund († 1280), Gräfin von Nevers.

    Nach dem Tode König Heinrichs VII. Heinrich VII. war er - neben anderen mitteleuropäischen Fürsten - einer der Kandidaten auf die römisch-deutsche Königskrone. Ludwig von Dampierre starb zwei Monate vor seinem Vater, so dass die Grafschaft Flandern direkt von diesem auf seinen Sohn Ludwig I. überging

    Ludwig heiratete Johanna von Rethel in Dez 1290. Johanna (Tochter von Graf Hugo IV. von Rethel und Isabelle von Grandpré) gestorben in 1328. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 121. Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1304; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.
    2. 122. Johanna von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1295; gestorben in 1374.

  2. 81.  Johanna von Flandern (von Dampierre)Johanna von Flandern (von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Jolanthe10, 26.Mathilde9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1333.

    Johanna heiratete Herr Enguerrand IV. von Coucy in Datum unbekannt. Enguerrand (Sohn von Herr Enguerrand III. von Coucy und Marie von Montmirail) gestorben in 1310. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 82.  Jolanthe (Yolande) von Flandern (Dampierre)Jolanthe (Yolande) von Flandern (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Jolanthe10, 26.Mathilde9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1313.

    Notizen:

    Geburt:
    ochter von Robert de Béthune Graf von Flandern (Haus Dampierre).

    Jolanthe heiratete Wauthier II. von Enghien in Datum unbekannt. Wauthier (Sohn von Wautier I. von Enghien) gestorben in 1310. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 123. Marie von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1378.
    2. 124. Herr Wautier III. von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1345.

  4. 83.  Blanche von Bourbon (Clermont)Blanche von Bourbon (Clermont) Graphische Anzeige der Nachkommen (49.Beatrix10, 27.Agnes9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Blanche heiratete Graf Robert VII. von Boulogne (von Auvergne) am 25 Jun 1303 in Paris, France. Robert (Sohn von Graf Robert VI. von Auvergne und Dame Beatrix (Beatrice) von Montgascon) wurde geboren in cir 1282; gestorben am 13 Okt 1325 in Saint-Geraldus; wurde beigesetzt in Le Bouchet (heute Ortsteil von Manzat). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 125. Graf Wilhelm XII. von Boulogne (von Auvergne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 6 Aug 1332 in Vic-le-Comte.

  5. 84.  Herzog Ludwig I. (Louis) von BourbonHerzog Ludwig I. (Louis) von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (49.Beatrix10, 27.Agnes9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1279 in Clermont, Frankreich; gestorben am 29 Jan 1341 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Grosskämmerer von Frankreich
    • Titel (genauer): ab 1317, Grafschaft Clermont; Graf von Clermont
    • Militär / Gefecht: 23 Aug 1328, Schlachtfeld bei Cassel (1328); Teilnehmer an der Schlacht bei Cassel (1328)
    • Titel (genauer): 1327 bis 1341, Herrschaft La Marche; Graf von La Marche (Bourbonen)
    • Titel (genauer): 1310 bis 1341, Herrschaft, Herzogtum Bourbon; Herzog von Bourbon

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_I._de_Bourbon

    Louis I. de Bourbon, genannt le Boiteux (der Hinkende oder der Lahme), (* 1279 in Clermont; † 29. Januar 1341 in Paris) war seit 1317 Graf von Clermont und seit 1327 Graf von La Marche und Herzog von Bourbon. Dazu bekleidete er das Amt eines Großkämmerers von Frankreich.

    Leben
    Louis I. war der älteste Sohn des Grafen Robert de Clermont und dessen Frau Beatrice de Bourgogne, von der er 1310 die Seigneurie von Bourbon erbte. Er nahm an den Flandernkriegen König Philipps IV. des Schönen teil, kämpfte dabei erfolglos in der Sporenschlacht (1302), aber siegreich bei Mons-en-Pévèle (1304).[1]
    Am 27. Dezember 1327 tauschte Louis mit König Karl IV. dem Schönen die Grafschaft Clermont gegen die Grafschaft La Marche. Zugleich wurde ihm für Bourbon die erbliche Herzogswürde verliehen. Das war in Frankreich das erste Mal, dass solch eine RRangerhöhung vorgenommen wurde. Damit verbunden war auch die Aufnahme von Louis unter die Pairs von Frankreich. Als 1328 das Herrschergeschlecht der Kapetinger in direkter Linie ausstarb, gehörte Louis als entfernter Cousin des letzten Königs zum erweiterten Kreis der Nachfolgekandidaten. In der Wahl hatte er aber keine Chancen, da bei ihm Zeichen einer Geisteskrankheit beobachtet wurden. An der Seite des neuen Königs aus dem Haus Valois, Philipp VI., kämpfte er in der Schlacht von Cassel (1328) erneut gegen die Flamen.

    Ehe
    1310 heiratete er in Pontoise Marie d’Avesnes († 1354), Tochter des Grafen Johann II. von Hennegau und Holland.

    Dynastische Bedeutung
    Unter Louis I. spaltete sich das Haus Bourbon in die Zweige Montpensier und La Marche. Der ältere Zweig, Montpensier, erlosch 1527 mit dem Tod des abtrünnigen Konnetabel von Bourbon; aus dem fortlebenden jüngeren ging 1553 mit Heinrich IV. der erste König aus dem Hause Bourbon hervor.


    Einzelnachweis
    1 Extraits de la Chronique attribuée a Jean Desnouelles, abbé de Saint-Vincent de Laon, in: Recueil des Historiens des Gaules et de la France 21 (1840), S. 191

    Name:
    Unter Louis I. spaltete sich das Haus Bourbon in die Zweige Montpensier und La Marche. Der ältere Zweig, Montpensier, erlosch 1527 mit dem Tod des abtrünnigen Konnetabel von Bourbon; aus dem fortlebenden jüngeren ging 1553 mit Heinrich IV. der erste König aus dem Hause Bourbon hervor.

    Das Haus Bourbon oder die Bourbonen ist der Name eines französischen Adelsgeschlechts, das sieben französische Könige sowie weitere Monarchen anderer europäischer Staaten stellte. Aktuell stammen die Staatsoberhäupter von Spanien und Luxemburg aus der Bourbonen-Familie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Clermont-en-Beauvaisis war eine nordfranzösische Grafschaft im Raum Beauvais. Hauptort war Clermont-en-Beauvaisis. Die Grafen von Clermont-en-Beauvaisis sollten nicht mit den Grafen von Clermont in der Auvergne verwechselt werden (hier ist das spätere Clermont-Ferrand gemeint), ein Titel, den die Dauphins von Auvergne zeitweise trugen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Clermont-en-Beauvaisis

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Cassel wurde am 23. August 1328 zwischen König Philipp VI. von Frankreich und den aufständischen Flamen unter der Führung Nicolaas Zannekins ausgetragen. Das Schlachtfeld lag in der Nähe der Stadt Cassel, 30 Kilometer südlich von Dünkirchen im heutigen französischen Département Nord. Das Ergebnis der Schlacht war ein entscheidender Sieg des Königs, der die Grafschaft Flandern unter französische Kontrolle brachte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Cassel_(1328)

    Titel (genauer):
    Die Marche ist eine historische Provinz in Mittelfrankreich – heute ungefähr mit dem Département Creuse identisch. Man unterscheidet die Haute-Marche um Guéret und die Basse-Marche um Bellac. Die Grafschaft war im Besitz des Hauses Lusignan, bevor sie 1308 (endgültig 1527) an die Domaine royal fiel.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich)

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Bourbon und die Bourbonen
    Prinz Robert, der über die Grafschaft Clermont als Eigenbesitz verfügte, und seine Frau Beatrix von Burgund-Bourbon sind die Stammeltern der kapetingischen Dynastie der Bourbonen. Zu diesem Namen gelangte die Familie allerdings erst unter ihrem gemeinsamen Sohn, Ludwig dem Hinkenden. Der tauschte im Jahr 1327 bei König Karl IV. dem Schönen die Grafschaft Clermont gegen die Grafschaft La Marche ein. Dabei wurde zusätzlich die Herrschaft Bourbon zu einem Herzogtum erhoben und mit der Würde einer Pairie ausgestattet. In der Folge nannten sich die Nachkommen Ludwigs in männlicher Linie de Bourbon (von Bourbon). Über die zwei Söhne Herzog Ludwigs I. zweigten sich eine ältere und eine jüngere Linie der Familie ab. Während die älteren Bourbonen im Besitz des Herzogtums Bourbon verblieben, übernahmen die jüngeren die Grafschaft La Marche. Die ältere Linie starb 1527 im Mannesstamm aus, die späteren Könige Frankreichs aus dem Hause Bourbon entsprangen der jüngeren Linie.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon

    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon

    Ludwig heiratete Marie von Holland (Avesnes) in 1310 in Pontoise. Marie (Tochter von Graf Johann II. (Jean) von Avesnes und Philippa von Luxemburg) wurde geboren in 1280; gestorben am 28 Aug 1354. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 126. Herzog Pierre I. (Peter) von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1311; gestorben am 19 Sep 1356 in Schlachtfeld bei Nouaillé.
    2. 127. Marguerite von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1362.
    3. 128. Graf Jacques (Jakob) I. von Bourbon-La Marche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1319; gestorben am 6 Apr 1362 in Schlachtfeld Brignais, Lyon, Frankreich; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Jacques, Lyon, Frankreich .

  6. 85.  Marguerite von ClermontMarguerite von Clermont Graphische Anzeige der Nachkommen (49.Beatrix10, 27.Agnes9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1289; gestorben in 1309.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Robert, Graf von Clermont-en-Beauvaisis.

    Marguerite heiratete Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre) in 1308. Johann (Sohn von Graf Guido (Guy) I. von Flandern (Dampierre) und Isabella von Luxemburg) wurde geboren in 1267; gestorben am 31 Jan 1330. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 86.  Herzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le LutteurHerzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le Lutteur Graphische Anzeige der Nachkommen (50.Theobald10, 29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 15 Apr 1282 in Gondreville; gestorben am 23 Aug 1328 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1312 bis 1328)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_IV._(Lothringen)

    Friedrich IV. , in Frankreich Ferry IV. le lutteur genannt (* 15. April 1282 in Gondreville; † 23. August 1328 in Paris) war Herzog von Lothringen von 1312 bis 1328. Er war der Sohn von Herzog Theobald II. und Isabelle de Rumigny.

    Leben
    Als im Oktober 1314 in Frankfurt bzw. Bonn die Doppelwahl zur Nachfolge Heinrichs VII. stattfand, stand Friedrich IV. auf der Seite seines Schwagers, des Habsburgers Friedrich der Schöne. In der Schlacht bei Mühldorf (28. September 1322) stand er auf der Seite der Verlierer und geriet – ebenso wie sein Schwager – in Gefangenschaft. Die Vermittlung der französischen Königs Karls IV. führte zu seiner raschen Freilassung, die allerdings unter der Bedingung stand, dass er sich zukünftig aus den Angelegenheit des Kaiserreichs heraushalte – was die Hinwendung Lothringens zu Frankreich, die unter seinem Großvater Friedrich III. begonnen hatte, verstärkte und festigte.
    1324 nahm er einem französischen Feldzug gegen die Engländer in Guyenne unter dem Kommando Karls von Valois teil. 1324 bis 1326 war in den Krieg der vier Herren gegen die Stadt Metz involviert. 1328 – nach dem Tod Karls IV. – stand er auf der Seite Philipp von Valois, der als Philipp VI. dann König von Frankreich wurde.

    Nachkommen
    Er heiratete (Ehevertrag vom 6. August 1306) Elisabeth von Österreich († 1352), Tochter von König Albrecht I. (Habsburg); ihre Kinder waren:
    • Rudolf (Raoul), Herzog von Lothringen, † 1346 in der Schlacht bei Crécy; ∞ I Aliénor von Bar, † 1333, Tochter von Eduard I., Graf von Bar; ∞ II Marie de Châtillon, genannt Marie de Blois, † 1363, Regentin von Lothringen 1346, Tochter von Guy. de Châtillon, Graf von Blois und Dunois (Haus Châtillon)
    • Margarete, † nach 1376; ∞ Jean de Chalon, Herr von Auberive, † 1360 (Haus Burgund-Ivrea); ∞ II Konrad Graf von Freiburg, Herr von Romont, † vor 1362; ∞ III Ulrich IV. Herr von Rappoltstein, † 1377


    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.
    Siehe auch
    • Haus Châtenois

    Friedrich heiratete Herzogin Elisabeth von Österreich (von Habsburg) in 1307 in Nancy, FR. Elisabeth (Tochter von König Albrecht I. von Österreich (von Habsburg) und Königin Elisabeth von Kärnten (Tirol-Görz)) wurde geboren in cir 1285 in Wien; gestorben am 19 Mai 1352 in Nancy, FR; wurde beigesetzt in Kirche des Klosters Königsfelden, dann 1770 Dom St. Blasien, dann 1806 Stift Spital am Pyhrn, dann 1809 Stiftskirchengruft des Klosters Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 129. Herzog Rudolf von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1320; gestorben am 26 Aug 1346.

  8. 87.  Maria von LothringenMaria von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (50.Theobald10, 29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Familie/Ehepartner: Guido (Guy) von Châtillon-Porcéan. Guido (Sohn von Graf Walter V. (Gaucher) von Châtillon-Porcéan) gestorben in 1362. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 130. Vizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-Porcéan  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 88.  Graf Ulrich III. von WürttembergGraf Ulrich III. von Württemberg Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Margarethe10, 29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1291/1296; gestorben am 11 Jul 1344.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Ulrich_III,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ulrich_III_de_Wurtemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_III._(W%C3%BCrttemberg)

    Ulrich III. (* zwischen 1291 und 1296;[1] † 11. Juli 1344) war von 1325 bis 1344 Graf von Württemberg, wurde niederschwäbischer Reichslandvogt und ab 1336 Reichssturmfähnrich. Damit erhielt er die Reichsstadt Grüningen als Erblehen.

    Expansion
    Ulrich entstammt der zweiten Ehe Graf Eberhards I. von Württemberg mit Margarethe von Lothringen († 1296). Er war bereits zur Regierungszeit seines Vaters stark in die Politik eingebunden. 1319 handelte er mit König Friedrich dem Schönen einen Bündnisvertrag aus. Dieses Bündnis erneuerte er nach seinem Amtsantritt 1325, nachdem sich Württemberg zwischenzeitlich auf die Seite Ludwigs IV. begeben hatte. Ludwig und Friedrich erhoben in dieser Zeit beide Anspruch auf die Herrschaft im Reich.

    Durch die Aussöhnung der beiden war es Ulrich möglich, auch nach dem Tod Friedrichs 1330 eng mit dem Reich verbunden zu bleiben. So bekleidete er auch unter Ludwigs Alleinherrschaft das von den Staufern eingeführte Reichsamt des niederschwäbischen Landvogts. Das damit erlangte politische Gewicht auf Reichsebene, seine regionale Bündnispolitik und das Heiratsgut und Erbe seiner Gattin ermöglichten es dem umsichtig agierenden Ulrich, das württembergische Territorium während seiner Regierungszeit deutlich zu vergrößern. Neben verschiedenen Erwerbungen im Elsass sind vor allem die erbliche Belehnung mit der Reichsstadt Grüningen, heute Markgröningen, und der Kauf der Grafenstädte Vaihingen an der Enz (1339) und Tübingen (1342) hervorzuheben.

    Reichssturmfähnrich
    Als dessen Landvogt und vorgesehener Heerführer brachte Ulrich Kaiser Ludwig den Bayern 1336 dazu, auf Konrad II. von Schlüsselberg einzuwirken,[2] dass dieser das prestigeträchtige Amt des Vorstreiters und Reichssturmfähnrichs mit dem damit verknüpften Grüninger Reichslehen gegen eine Entschädigung von 6000 Pfund Haller an Ulrich abtrat.[3] Der Kaiser verlieh ihm unmittelbar darauf die Reichssturmfahne samt Burg, Reichsstadt, Kirchenpatronat, Burggrafenamt und Stadtherrenrechten in Grüningen als Erblehen, weshalb die Württemberger Grafen, Herzöge und Könige bis ins 19. Jahrhundert den Nebentitel Grafen von Grüningen führten,[4] wie einst die Württemberger Seitenlinie der Grafen von Grüningen, die dieses Reichslehen bereits bis 1280 besessen hatten.[5]

    Familie und Nachfolger
    Verheiratet war Ulrich III. mit Sophie von Pfirt. Söhne aus dieser Ehe waren Graf Eberhard II. (Eberhard der Greiner) und der bis 1361 gemeinsam mit diesem regierende Graf Ulrich IV.

    Ulrich III. hatte einen gleichnamigen unehelichen Halbbruder († 1348), der als Domherr in Speyer und Propst dreier Stifte wirkte.
    Eine Nichte Ulrichs III., Agnes von Württemberg-Helfenstein (ca. 1305–1373), war in zweiter Ehe mit Konrad II. von Schlüsselberg verheiratet, der Ulrich 1336 das Reichslehen Grüningen abtrat.

    Literatur
    Ludwig Friedrich Heyd: Geschichte der vormaligen Oberamts-Stadt Markgröningen mit besonderer Rücksicht auf die allgemeine Geschichte Wirtembergs, größtentheils nach ungedruckten Quellen. Löflund, Stuttgart 1829. – Faksimileausgabe zum Heyd-Jubiläum, Arbeitskreis Geschichtsforschung, Heimat- und Denkmalpflege, Markgröningen 1992.
    Johann Georg Kulpis: Gründliche Deduction Daß dem HochFürstl. Haus Würtemberg das Reichs-Pannerer- oder Reichs-Fendrich-Ambt, Prædicat und Insigne, schon von etlichen Seculis her, rechtmässig zustehe und dahero ohne Kränckung Desselben althergebrachter Prærogativen, keinem andern Chur- oder Fürsten erst neuerlich verliehen werden könne. Lorber, Stuttgart 1693. (Digitalisat)
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 110–119.
    Wilfried Schöntag: Ulrich III. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 29f.
    Anmerkungen
    Quelle: Stammliste des Hauses Württemberg unter Eberhard I.
    Siehe Urkunde von König Ludwig, der Bayer, vom 3. Oktober 1322 für Konrad II. von Schlüsselberg in: [RI VII] H. 1 n. 28 Regesta Imperii online
    Quelle: [RI VII] H. 1 n. 264 Regesta Imperii online
    Vgl. Zitat König Friedrichs von Württemberg als Graf zu Gröningen siehe BSZ-BW.de
    Siehe Ludwig Friedrich Heyd: Geschichte der Grafen von Gröningen, größtenteils nach Archival-Urkunden untersucht und dargestellt. Löflund, Stuttgart 1829.
    Weblinks
    Commons: Ulrich III. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: Sophia von Pfirt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 131. Graf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1315; gestorben am 15 Mrz 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.

  10. 89.  Herr Hugo I. von Chalon (von Arlay)Herr Hugo I. von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (53.Margarete10, 30.Beatrix9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 4 Dez 1322.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Hugh I of Chalon-Arlay
    • Französischer Name: Hugues Ier de Chalon-Arlay
    • Titel (genauer): Herr von Arlay, Herr von Vitteaux
    • Titel (genauer): Lord of Arlay, Lord of Vitteaux
    • Titel (genauer): Seigneur d'Arlay, Seigneur d'Arguel

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_I_of_Chalon-Arlay

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Hugues_Ier_de_Chalon-Arlay



    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_I._(Chalon-Arlay)

    Hugo I. von Chalon-Arlay († 4. Dezember 1322) war seit 1315 Herr von Arlay und von Vitteaux.

    Leben und Wirken
    Hugo entstammte der Seitenlinie Chalon-Arlay des Hauses Burgund-Ivrea. Er war der Sohn von Johann I., Herr von Arlay und dessen Gemahlin Margarete von Burgund († nach 1300), einer Tochter Herzog Hugos IV. von Burgund. Der Bischof von Basel Johann von Chalon-Arlay war sein Bruder. Er erbte 1315 beim Tode seines Vaters die im Jura gelegene Herrschaft Arlay.

    Familie
    Hugo heiratete 1302 Beatrix de la Tour du Pin († 1347), Tochter von Humbert I. Dauphin von Vienne Sie hatten 4 Kinder:

    Johann II., Herr von Arlay, Arguel und Cuiseaux ∞ (I) Margarete von Mello († 1360), Tochter von Dreux IV. von Mello; ∞ (II) Marie von Genf († nach 1396), Tochter von Graf Amadeus III. von Genf
    Ludwig († 1322)
    Hugo, Herr von La Rivière († 1340)
    Jakob, Herr von Vitteaux
    Literatur
    Jean Richard: Chalon, Haus. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 1658 f.
    Weblinks
    Foundation for Medieval Genealogy: Burgundy Kingdom, Nobility. Ch. 1 E Sires d’Arlay

    Hugo heiratete Beatrix von la Tour de Pin in 1302. Beatrix (Tochter von Herr Humbert I. von la Tour du Pin (von Viennois) und Anna von Burgund) gestorben in 1347. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 132. Herr Johann II. von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 25/26 Feb 1362.

  11. 90.  Bischof Johann von Chalon (von Arlay)Bischof Johann von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (53.Margarete10, 30.Beatrix9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1300-1335; Bischof von Basel


  12. 91.  Isabelle von Chalon (von Arlay)Isabelle von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (53.Margarete10, 30.Beatrix9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in zw 1352 und 1359.

    Isabelle heiratete Herr Ludwig II. von der Waadt (von Savoyen) in 1309. Ludwig (Sohn von Herr Ludwig I. (Louis) von der Waadt (von Savoyen) und Jeanne (Johanna) von Montfort) wurde geboren in zw 1283 und 1293; gestorben in zw 18 Jan und 29 Jan 1349. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 133. Herrin Katharina von der Waadt (von Savoyen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1388.

  13. 92.  König Ludwig X. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Zänker König Ludwig X. von Frankreich (von Navarra) (Kapetinger), der Zänker Graphische Anzeige der Nachkommen (55.Johanna10, 31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 4 Okt 1289 in Paris, France; gestorben am 5 Jun 1316 in Schloss Vincennes.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Navarra (1305–1314), Graf von Champagne (1305 bis 1316), König von Frankreich (und 1314–1316)

    Notizen:

    Ludwig X. war Vater einer unehelichen Tochter:
    • Eudeline (* 1305; † nach 1330), benannt nach ihrer Mutter, der Wäschedienerin des Königs, 1330 Äbtissin im Klarissenkloster

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_X._(Frankreich)

    Ludwig X. der Zänker, frz. Louis X le Hutin; (* 4. Oktober 1289 in Paris; † 5. Juni 1316 im Schloss Vincennes) war 1305–1314 König von Navarra und 1314–1316 König von Frankreich.

    Leben
    Ludwig X. war der älteste Sohn Philipps IV. von Frankreich und seiner Gemahlin Johanna von Navarra.
    1305 wurde er König von Navarra und im Jahre 1314 auch von Frankreich. Von 1305 bis 1316 war er ebenfalls Graf von Champagne. Als Heerführer seines Vaters soll er 1314 energisch auf eine Fortführung des Krieges gegen Flandern gedrängt haben, was ihm seinen Beinamen einbrachte.
    Ludwig X. befand sich bei Übernahme der Herrschaft in einer schwierigen Situation, da die hohen Steuern, die sein Vater kurz vor seinem Tod gefordert hatte, allgemeinen Widerstand auslösten. In einzelnen Provinzen, so im Vermandois, in der Picardie, der Normandie, der Champagne, in Burgund und auch im Süden, schlossen sich die Adligen zu „Ligen“ zusammen, um ihre Interessen durchzusetzen. Sie verlangten die Aufhebung der allgemeinen Steuer (taille), ein Ende der Münzverschlechterung unnd der Eingriffe der königlichen Richter in die Gerichtsrechte der Barone sowie eine Anerkennung des Fehderechts des Adels. Den Ligen gelang es allerdings nicht, die Position des Königtums entscheidend zu beschränken, wenn auch Ludwig X. im Laufe des Jahres 1315 in einer Reihe von Urkunden den einzelnen Adelsgruppierungen gewisse Zugeständnisse machte.
    Der König starb überraschend am 5. Juni 1316 im Schloss Vincennes an einer Fiebererkrankung. Angeblich war er nach einem Ballspiel erhitzt in den kühlen Keller des Schlosses gegangen, um dort eine große Menge Wein zu trinken.
    Er wurde in der Grablege der französischen Könige, der heutigen Kathedrale von Saint-Denis, beigesetzt. Bei der Plünderung der Königsgräber von Saint-Denis während der Französischen Revolution wurde sein Grab am 18. Oktober 1793 geöffnet und geplündert, seine Überreste wurden in einem Massengrab außerhalb der Kirche beerdigt.

    Nachfahren
    Ludwig X. war Vater einer unehelichen Tochter:
    • Eudeline (* 1305; † nach 1330), benannt nach ihrer Mutter, der Wäschedienerin des Königs, 1330 Äbtissin im Klarissenkloster Couvent des Cordelières im Faubourg Saint-Marcel in Paris
    Am 23. September 1305 heiratete er in erster Ehe Margarete von Burgund, die eine Tochter gebar:
    • Johanna (* 28. Januar 1311). Sie wurde als Johanna II. seine Nachfolgerin als Königin von Navarra.
    In zweiter Ehe vermählte er sich am 19. August 1315 mit Klementine von Ungarn. Sie gebar, allerdings erst nach seinem Tod, einen Sohn:
    • Johann I. (* 13. November 1316). Johann I. wurde für sechs Tage sein Nachfolger als König von Frankreich, bevor auch er verstarb.

    Erbe
    Ludwigs X. Tod hinterließ eine problematische Erbfolgesituation. Er hinterließ lediglich eine Tochter und eine schwangere Ehefrau. Sein jüngerer Bruder Philipp „der Lange“ erklärte sich daraufhin zum Regenten des Landes, bis zur Geburt des Kindees. Tatsächlich war dies ein Junge, der als König Johann I. aber nur sieben Tage (13. bis 19. November 1316) lebte. Dadurch entstand für die Kapetingerdynastie erstmals seit ihrem Bestehen die Situation eines fehlenden männlichen Nachkommen eines Königs. Nun rückte die Tochter Johanna in die Position einer potentiellen Nachfolgerin, doch ihr Onkel Philipp „der Lange“ sollte deren Legitimation wegen zu naher Verwandtschaft ihrer Eltern in Frage stellen und ließ sich am 9. Januar 1317 als Philipp V. zum König krönen. Um Johanna jegliche weitere Möglichkeiten auf den französischen Thron zu nehmen, ließ der neue König unmittelbar darauf die Lex Salica als alleingültiges Erbfolgerecht für die französische Krone anerkennen, was Frauen in der Erbfolge ausschloss und für die weitere Geschichte Frankreichs im späten Mittelalter große Bedeutung erlangte (siehe: Hundertjähriger Krieg).



    Weblinks
     Commons: Ludwig X. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Ludwig heiratete Königin Margarete von Burgund in 1305. Margarete (Tochter von Herzog Robert II. von Burgund und Prinzessin Agnes von Frankreich) wurde geboren in cir 1290; gestorben am 30 Apr 1315 in Château-Gaillard. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 134. Königin Johanna II. von Frankreich (von Navarra)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1311; gestorben am 6 Okt 1349 in Château de Conflans.

  14. 93.  Prinzessin Isabelle von FrankreichPrinzessin Isabelle von Frankreich Graphische Anzeige der Nachkommen (55.Johanna10, 31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1295 in Paris, France; gestorben am 23 Aug 1358 in Hertford Castle; wurde beigesetzt in Christ Church Greyfriars.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Frankreich, Königin von England

    Notizen:

    Isabella und Eduard II. hatten vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Isabelle_de_France_(†_1358)

    Isabelle de France (englisch Isabella of France; * um 1295 in Paris; † 23. August 1358 auf Hertford Castle,[1] Hertfordshire) war eine französische Prinzessin und Königin von England.

    Familie und Kindheit
    Isabelle von Frankreich wurde vermutlich im Jahre 1295 geboren. Ihr Geburtsjahr lässt sich nur indirekt aus Dokumenten rund um ihre Heirat mit Edward II. schließen. Die Dokumente sind durchaus widersprüchlich und einige deuten auch auf ein Geburtsjahr 1288 oder 1292. Zwei päpstliche Dispense und der Vertrag von Montreuil vom Juni 1299 legen jedoch nahe, dass Isabelle zwischen Januar 1295 und Januar 1296 zur Welt kam.[2]
    Isabelles Vater war König Philipp IV. von Frankreich und ihre Mutter war Johanna von Navarra, die seit ihrem 11. Lebensjahr die Königin von Navarra war. Isabelle war das sechste Kind dieser Ehe. Nach ihrer Geburt kam nur noch ein weiterer Bruder zur Welt, der mit 11 Jahren allerdings verstarb. Ihre beiden älteren Schwestern waren entweder noch vor ihrer Geburt oder während ihres ersten Lebensjahres gestorben. Nur ihre drei Brüder Ludwig, Philipp und Karl überlebten ihre Kinderjahre.
    Über Isabelles Kindheit ist wenig bekannt. Sie hat vermutlich eine überdurchschnittlich gute Erziehung genossen. In einer Zeit, in der für Frauen die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben nur dann üblich war, wenn sie Nonnen waren, hat Isabelle zumindest Lesen gelernt. Ihre späteren Haushaltsbücher weisen mehrfach Posten für den Erwerb von Büchern auf, die für ihren Privatgebrauch bestimmt waren.[3] Nicht gesichert dagegen ist, dass Isabelle auch schreiben konnte. Sie hat in späteren Jahren zwar eine ausführliche Korrespondenz unterhalten, ihre Briefe aber vermutlich alle diktiert.
    Der französische Königshof, an dem Isabelle aufwuchs, war einer der wohlhabendsten und einflussreichsten in Europa. Ihr Vater Philipp IV. stärkte durch eine geschickte Finanzpolitik das französische Königtum und leitete unter anderem Verwaltungsgsreformen ein. Ihre Mutter Jeanne de Navarra verteidigte nicht nur zweimal erfolgreich ihr eigenes Königreich gegen die Gebietsansprüche anderer europäischer Fürsten, sondern spielte auch eine aktive diplomatische Rolle in der Verheiratung ihrer Tochter. Auch wenn es sich nicht an Quellen belegen lässt, legen Isabelles spätere Handlungen nahe, dass sich ihr Verständnis königlicher Machtausübung am Beispiel ihrer Eltern formte.

    Dem englischen Thronerben versprochen
    Philipp IV. hat durch eine geschickte Verheiratung seiner Kinder den Einfluss des französischen Königtums ausgedehnt. Die überlebenden Brüder Isabelles heirateten in ihrer jeweils ersten Ehe Töchter aus den Adelsgeschlechtern des Burgunds. Mit ddiesen Ehen fielen Teile des Burgunds der französischen Krone zu. Isabelles geplante Ehe sollte dagegen mit einer Gebietsaufgabe verbunden sein. England hatte im Laufe des 13. Jahrhunderts bis auf die Gascogne alle Gebiete in Frankreich verloren. 1296 war auch dieses Gebiet während eines Französisch-Englischen Kriegs durch Truppen Philipps IV. besetzt worden. Um die Streitigkeiten um dieses Gebiet beizulegen, hatte Papst Bonifatius VIII. eine Doppelhochzeit vorgeschlagen. Der verwitwette englische König Edward I. sollte Marguerite, die Schwester Philipps IV. heiraten. Und Philipps Tochter Isabelle, die zum Zeitpunkt des Vorschlages lediglich zwei Jahre alt war, sollte mit Edwards Sohn und Thronerben vermählt werden, sobald siie das heiratsfähige Alter von 12 Jahren erreicht haben würde. Sobald die beiden Königshäuser auf diese Weise miteinander verbunden waren, sollte die Gascogne wieder an England fallen. Der Vertrag von Montreuil des Jahres 1299 regelte die Details dieser Ehebündnisse.[4] Die Gascogne kam allerdings bereits 1303 wieder unter englischen Herrschaftseinfluss. Edward I. begann im Jahre 1303 nach einer anderen Braut für seinen Thronerben Ausschau zu halten. Philipp IV. musste fürchten, dass er neben den kriegerischen Auseinandersetzungen in Flandern erneut in einen englisch-französischen Krieg involviert werden würde. Der Vertrag von Paris bestätigte die Gascogne als französisches Kronlehen des englischen Königs bereits mit der offiziellen Verlobung der beiden Königskinder, die im Jahre 1303 stattfand.[5]
    Edward I. starb am 7. Juli 1307, ohne dass die Eheschließung zwischen seinem Sohn Edward und Isabelle bereits erfolgt war. Hinderungsgrund waren fortgesetzte Streitigkeiten um die Verträge, die die Eheschließung begleiteten. Edward II. dagegen trieb seine Verehelichung mit Isabelle energischer als sein Vater voran. Wie sein Vater in kriegerische Auseinandersetzungen mit Schottland verwickelt, bedeutete für ihn die Verehelichung mit der französischen Königstochter, dass er auf einen längeren Frieden mit dem französischen Erzfeind hoffen konnte. Am 25. Januar 1308 wurden Edward II. und Isabelle de France in der Kathedrale von Boulogne getraut. Es war eine ungewöhnlich prachtvolle Hochzeit, an der nicht weniger als acht Könige uund Königinnen teilnahmen: Der Bräutigam Edward II., der Brautvater Philipp IV., Isabelles ältester Bruder Ludwig, der seit dem Tod ihrer Mutter im Jahre 1305 König von Navarra war, die französische Königsmutter Maria von Brabant, Albrecht I. und seine Gemahlin Elisabeth von Kärnten, Görz und Tirol, der neapolitanische König Karl II. und die verwitwete Marguerite, gleichzeitig Edwards Stiefmutter und Isabelles Tante.[6]

    Edward II. und Piers Gaveston
    Der königliche Favorit
    Eduard II. war am 25. April 1284 geboren und war damit etwa 11 Jahre älter als seine junge Ehefrau. Er war das vierzehnte Kind aus der Ehe von Edward I. mit Eleonore von Kastilien. Seine drei älteren Brüder waren bereits verstorben, bevor Edward auch nur das erste Lebensjahr abgeschlossen hatte. Auch von seinen Schwestern überlebten nur wenige ihre Kindheit und die Überlebenden waren meist deutlich älter als Edward. Edward I. ließ daher seinen Sohn gemeinsam mit zehn weiteren jungen Männern erziehen. Zu diesen zählte ab 1300 der in der Gascogne geborene Piers Gaveston, dessen Vater an Edwards I. Seite in Frankreich und Wales gekämpft und dessen Wertschätzung gewonnen hatte.[7] Zwischen dem jungen Edward und Piers Gaveston entwickelte sich eine überaus enge Beziehung. Die meisten der zeitgenössischen Quellen bezeichnen sie nicht direkt als homosexuell, unterstreichen aber die Ungewöhnlichkeit der Beziehung.[8] Isabelles Biografin Alison Weir kommentiert angesichts der Quellenlage, dass es einem heutigen Betrachter schwer falle, der Beziehung nicht wenigstens einige homoerotische Züge zuzusprechen.
    Isabelle de France war von Beginn ihrer Ehe mit der engen Beziehung zwischen ihrem Ehemann und Piers Gaveston konfrontiert. Gaveston gehörte zu der Delegation, die das junge Ehepaar begrüßte, als sie am 7. Februar 1308 in Dover anlegten. Die Begrüßung zwischen Gaveston und Edward II. fiel ungewöhnlich herzlich aus. Gaveston trug wenig später nicht nur die Juwelen, die Edward von seinem Schwiegervater anlässlich der Hochzeit geschenkt bekommen hatte, sondern auch einen Teil des Schmuckes, der zu Isabelles Mitgift gehörte.[9]

    Machtkampf mit dem englischen Parlament
    Isabelles erste Ehejahre waren von dem Konflikt um Gaveston geprägt. Führend in diesem Konflikt um den königlichen Favoriten war jedoch nicht Isabelle, sondern die englischen Barone.[10] Zu einem ersten großen Eklat kam es als anlässlich der Krönung von Edward und Isabelle, da der erst vor kurzem in den höchsten Adelsrang erhobene Gaveston nicht nur in königliches Purpur gekleidet an der Prozession teilnahm, sondern in dieser auch noch die Edwardskrone vorantrug.[11] Dieses Privileg hätte normalerweise nur einem der höchsten englischen Adeligen zugestanden.[12] Diese und zahlreiche weitere Bevorzugungen, die Gaveston durch Edward zuteilwurden, führten dazu, dass bereits am 3. März das englische Parlament[13] die Verbannung Gaveston forderte.[14] Zu den Unterstützern der Opposition gegen Gaveston gehörte unter anderem auch Edwards Stiefmutter Marguerite, die die Kampagne mit 40.000 Pfund unterstützte, Isabelles Vater Philipp IV. und der englische Erzbischof Winchelsey, der mit der Exkommunikation Gavestons drohte, sollte er nicht England verlassen. Wenige Wochen später stimmte Edward II. der Verbannung Gaveston zu. Zur Verärgerung der englischen Barone übertrug er Gaveston jedoch die Regentschaft in Irland.[15]
    Bis 1312 kehrte Gaveston dreimal aus dem Exil an Edwards Hof zurück und musste zweimal erneut in die Verbannung zurückgehen. Dass Edward Gaveston mehrfach zurückholte, führte zu einer zunehmenden Entfremdung zwischen den Baronen und Edward. Das Parlament hatte bereits im Februar 1310 ein vernichtendes Urteil über Edwards bisherige Herrschaftsausübung gefällt. Edward wurde unter anderem vorgeworfen, den Krieg gegen Schottland nicht energisch genug voranzutreiben und üblem Rat zu folgen. Unter der Androhung, dass sie Edward ansonsten die Gefolgschaft aufkündigen würden, stellte das Parlament ihrem König 21 Lords Ordainer – bestehend aus Bischöfen und Baronen – an die Seite, die ihn beraten und seine Herrschaftsausübung kontrollieren sollten. Wenige Monate später hatten die „Ordainers“ einen vierzig Punkte umfassenden Forderungskatalog, die sogenannten Ordinances ausgearbeitet.[16] Die 20. Forderung verlangte Piers Gaveston unter Androhung der Acht für immer zu verbannen, weil er Edward fehlgeleitet und schlecht beraten habe. Tatsächlich verließ Gaveston im Oktober 1311 das englische Herrschaftsgebiet. Bereits im März 1312 ließ Edward ihn jedoch wieder zurückberufen. Diese erneute Rückkehr in Missachtung der Forderungen des Parlaments ließ einige der Barone zu den Waffen greifen. Führend unter ihnen war Thomas, Earl of Lancaster, ein Cousin von Edward II. Ihnen gelang die Festsetzung von Gaveston. Am 19. Juni 1312 ließen sie Piers Gaveston hinrichten. Die Hinrichtung von Piers Gaveston ohne förmliches Verfahren spaltete jedoch das bislang geschlossen hinter den Lords Ordainer stehende Parlament, weil ein Teil der darin versammelten Mitglieder diese Handlung als recht- und gesetzlos einstufte.[17]

    Isabelles Rolle im Konflikt um Gaveston
    In den ersten Ehewochen hatte Edward II. mehr Zeit mit Gaveston als mit seiner Ehefrau verbracht. Erst Mahnschreiben Philipps IV. hatten dafür gesorgt, dass Edward Isabelle überhaupt mit ausreichend finanziellen Mitteln versorgte, so dass sie ihren Haushalt führen konnte. In den Monaten nach Gavestons erster Verbannung verbesserte sich das Verhältnis zwischen den beiden Ehepartnern allmählich. Isabelle begann ihren Mann auf seinen Reisen zu begleiten; Weihnachten 1308 verbrachten sie bbeide gemeinsam zusammen in Windsor. Auch Isabelles finanzielle Position verbesserte sich deutlich, nachdem Edward ihr die ihr zustehenden Einkünfte zu zahlen begann. Nach Gavestons erster Rückkehr aus dem Exil ist keine Beteiligung Isabelles an der Oppositionsbewegung gegen den königlichen Favoriten zu erkennen. Isabelles Biografin Weir vermutet, dass Isabelle zunehmend erkannte, dass Gaveston ihre Position als englische Königin nicht gefährdete, dass die noch sehr junge Isabelle Gavveston möglicherweise sogar amüsant und charmant fand. Angesichts des Machtkampfes mit den englischen Baronen entsprach es vermutlich auch Isabelles Selbstverständnis, die Position ihres Mannes zu unterstützen. In Briefen wandte sie sich mehrfach an englische Barone, um sie im Sinne ihres Mannes zu beeinflussen.[18] An Gavestons Frau sendete sie Weihnachten 1311 wertvolle Geschenke. Welchen Eindruck die Hinrichtung von Gaveston durch englische Barone auf sie machte, ist nicht überliefert.[19]

    Harmonische Ehe- und schwierige Regierungsjahre
    Am 13. November 1312 brachte Isabelle den Thronerben Edward zur Welt. Die Geburt festigte Isabelles Position und in den nächsten Jahren ersetzte kein anderer Favorit Gaveston an der Seite Edward II. Am 15. August 1316 brachte Isabelle einen weitteren Sohn zur Welt, der wegen seines Geburtsortes John of Eltham genannt wurde. Am 13. Juni 1318 wurde Eleanor von England geboren. Drei Jahre später, vermutlich am 5. Juli 1321 gebar Isabelle ihre letzte Tochter Joan im Tower of London. Es gibt Hinweise darauf, dass sie vor der Geburt von Joan eine Fehlgeburt hatte.
    Es gibt keine Hinweise darauf, dass Edward und Isabelle zwischen 1312 und 1322 ein unharmonisches Eheleben führten oder dass Isabelle ihren Ehemann nicht loyal unterstützte. In den Zeiten, in denen sie getrennt waren, standen die beiden Ehepartner im Briefaustausch miteinander. In der Aussöhnung zwischen Edward und den Baronen, die für die Hinrichtung Gaveston verantwortlich waren, übernahm Isabelle eine vermittelnde Rolle. Ähnliche Vermittlungsrollen in Konflikten sowohl zwischen ihrem Mann und den Baronen oder dem französischen Hof sowie zwischen den Interessen einzelner Städte und kirchlicher Institutionen sind mehrfach für diese Zeit belegt. Als Abgesandte ihres Mannes versuchte sie am französischen Hof englische Interessen bezüglich der Gascogne durchzusetzen.[20]
    Isabelle zog – wie für eine mittelalterliche Königin durchaus typisch – mit ihrem gesamten Tross zwischen den 28 königlichen Residenzen umher. Als gläubige Christin suchte sie auf ihren Reisen regelmäßig die englischen Pilgerstätten auf. Mehrfach hat sie für Kirchenbauten oder den Unterhalt von Klöstern finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Zu ihrem Haushalt gehörten 180 Personen, darunter ein Almosengeber, ihr Beichtvater, ein Arzt, zwei Apotheker und vier Ritter, die für ihre SiSicherheit zuständig waren. Solange ihre Schwiegermutter lebte, waren ihr noch nicht die Landgüter übereignet worden, deren Einnahmen traditionell in der Verfügung der englischen Königin standen. Die Güter, deren Einkommen ihr in der Zwischenzeit zukamen, befanden sich in Nordwales und in 17 englischen Landkreisen und waren so umfangreich, dass sie sich mit den größten Landbesitzern unter den englischen Adeligen messen konnte.[21] Erst nachdem ihre Schwiegermutter am 14. Februar 1318 starb, erhielt sie die ihr als englische Königin zustehenden Landgüter. Ihr vorheriger Besitz wurde der englischen Krondomäne zurück übereignet.
    Das offenbar harmonische Eheleben von Isabelle und Edward II. war begleitet von einer Reihe politischer und militärischer Fehlschläge. In der Schlacht von Bannockburn im Jahre 1314 unterlag Edward II. den Schotten unter der Führung von Robert the Bruce. Das Parlament unter Führung von Thomas, Earl von Lancaster machte Edward für diese Niederlage verantwortlich, warf ihm als Ursache dafür unter anderem die Nichtbefolgung der „Ordinances“ vor und beschnitt seine Machtbefugnisse erneut. Schottische Militärkräfte fielen immer wieder im Norden Englands ein, eroberten 1318 die strategisch wichtige englische Festung Berwick und errangen militärische Erfolge auch in Irland. Zwei verregnete Sommer führten zu einer der schlimmsten Hungersnöte in der Geschichte Englands. Die zunehmende Unzufriedenheit mit der Herrschaft des militärisch glücklosen und politisch ungeschickten Edward II. ließen mehrfach Gerüchte kursieren, er wäre in seiner Kindheit vertauscht worden.[22]

    Die neuen Günstlinge
    Als Gegengewicht zum Parlament stützte Edward II. sich zunehmend auf einen neuen Kreis von Günstlingen in deren Zentrum Hugh le Despenser und dessen gleichnamiger Sohn standen. Der Vater – zur Unterscheidung gewöhnlich als Hugh le Despenser der Ältere bezeichnet – war stets ein loyaler Parteigänger Edwards gewesen. Hugh le Despenser der Jüngere hatte zeitweilig dem Haushalt Edwards angehört, als dieser noch Prince of Wales war. Verheiratet war er mit Eleanor de Clare, einer der Nichten Edwards. Die Gunst Edwards nutzten Vater und Sohn, in dem sie immer mehr Einfluss auf den Herrschaftsapparat nahmen und durch Übereignung von Landgütern eine beachtliche Hausmacht vor allem im Grenzgebiet von Wales aufbauten.[23]
    Die Günstlingspolitik Edwards traf erneut auf Widerstand im Parlament und ein Teil der Barone schien im Frühjahr 1321 bereit, zu den Waffen zu greifen, sollten die beiden Despensers nicht vom Hofe verbannt werden. Von gemäßigten Vertretern im Parlament und den englischen Bischöfen wurde Isabelle um Vermittlung gebeten. Berichtet wird, dass sie auf Knien Edward um die Verbannung der Despensers bat.[24] Edward gab zumindest kurzfristig den Bitten seiner Frau nach: Im Sommer 1321 verließen die Despensers England. Die Verbannung der Despensers allerdings währte nur kurze Zeit.

    Der königliche Tyrann
    Im sogenannten Despenser War, dem militärischen Konflikt zwischen dem König und seinen Günstlingen auf der einen und der baronialen Opposition unter Führung von Thomas, Earl of Lancaster auf der anderen Seite kam Isabelle die auslösende Rolle zu.
    Die von einer Militäreskorte begleitete Isabelle sollte auf Wunsch Edwards über Leeds nach Canterbury reisen. Auf dem Weg bat sie um Übernachtung in Leeds Castle, dem Sitz des zur Opposition gehörenden Bartholemew de Badlesmere. Badlesmere war nicht anwesend; seine Ehefrau Lady Badlesmere verweigerte der englischen Königin den Zugang zur Burg mit dem Hinweis, dass ihr Mann ihr die Aufnahme jeglicher Person untersagt habe. Als die Begleiter Isabelles mit Gewalt Einlass erreichen wollten, ließ Lady Badlesmere die Bogenschützen der Burg auf die Militäreskorte Isabelles schießen. Sechs der Begleiter Isabelles kamen dabei um. Edwards Reaktion auf die Verweigerung der Gastfreundschaft gegenüber der englischen Königin und den nachfolgenden Angriff war die Belagerung von Leeds Castle. Unterstützung fand er sowohl bei Teilen der Bevölkerung als auch bei einem Teil der englischen Adeligen. Nachdem die Burg eingenommen war, ließ er vierzehn Männer der Besatzung von Leeds Castle ohne Verhandlung vor den Toren der Burg hängen. Lady Badlesmere und ihre Familie wurden im Tower of London eingesperrt.[25] Dieser erste militärische Erfolg, den Edward II. erringen konnte, markiert einen Wandel in der Herrschaftsausübung Edwards. Gemeinsam mit den nach England zurückbeorderten Despensers suchte er 1321 und 1322 offene militärische Auseinandersetzungen mit den Adeligen, die ihm bisher oppositionell gegenüberstanden. Der Höhepunkt der Auseinandersetzungen war die Schlhlacht bei Boroughbridge vom 16. März 1322, in der Edward es gelang, seinen alten Widersacher Thomas, Earl of Lancaster gefangen zu nehmen. Lancaster war maßgeblich an der Hinrichtung des königlichen Favoriten Piers Gaveston beteiligt gewesen unund wie Gaveston wurde er ohne Verhandlung am 22. März hingerichtet. Lancaster blieb nicht der einzige Hingerichtete – insgesamt wurden 118 Personen, darunter viele Barone und Ritter, auf Edwards II. Befehl entweder hingerichtet, eingesperrt oder verbannt. Einer noch größeren Anzahl wurden hohe Strafzahlungen auferlegt.
    Edwards neue Regentschaft war zwar unter dem Einfluss der Despensers finanziell erfolgreich, sie war aber ohne Frage auch rücksichtslos und brutal.
    Isabelle hatte jedoch einen wachsenden Hass gegen ihren Mann und dessen unwürdiges Favoritenwesen genährt und beteiligte sich an verschwörerischen Umtrieben. Dort wurde sie die Geliebte von Eduards Feind Roger Mortimer (1287–1330) Baron von Wigmore und ging mit ihm im März 1325[26] nach Frankreich. Mortimer war einer der wenigen, denen es gelang, als Gefangener aus dem Londoner Tower 1324 zu fliehen. Im Oktober 1326[26] landeten Königin Isabelle und ihr Günstling Mortimer mit einer Invasionsarmee in Surrey an der Küste Englands. Unter den unzufriedenen Adligen und den Baronen der Lancasterschen Partei fanden sie reichlich Unterstützung, so dass Eduard II. schnell gefangen gesetzt werden konnte. Mitbeteiligt an der Verschwörung war auch Eduards jüngerer Halbbruder, der Herzog von Kent. Im Namen des Königs trat das Parlament zusammen und erklärte Eduard für regierungsunfähig.
    Nach der Absetzung wurde er in Berkeley Castle eingesperrt, von wo aus die Nachricht von seinem Tode verbreitet wurde. Er wurde vermutlich auf Anweisung Isabelles und Mortimers getötet, starb jedoch möglicherweise auch an einer Krankheit, die er sich in seiner Gefangenschaft zugezogen hatte. Nach Edwards Tod ordnete Isabelle für ihren Gemahl ein glanzvolles Begräbnis in der Abtei von Gloucester, der heutigen Kathedrale St. Peter an. Einer Legende nach, sandten Isabelle und Mortimer, um sich so der Verantwortung zu entledigen, einen mehrdeutigen Befehl nach Berkeley. Der lateinische Satz „Eduardum occidere nolite timere bonum est.“, lässt sich sowohl als „Edward zu töten fürchtet nicht, es ist gut.“ oder als „Edward tötet nicht, sich zu fürchten ist gut.“ verstehen. Nach einer anderen, jedoch nicht zeitgenössischen Darstellung, wurde Edward dadurch getötet, dass man ihm eine glühend heiße Eisenstange durch ein aufgesägtes Kuhhorn rektal in die Gedärme stieß - eine Anspielung auf den Vorwurf der Homosexualität. Es gab jedoch auch Gerüchte, er sei der Haft entkommen.
    Nach der Abdankung seines Vaters folgte der gemeinsame Sohn, Eduard III. Die Regentschaft übernahmen Königin Isabelle und ihr Günstling. Nach Eduards Machtübernahme im Jahr 1330 wurde Roger Mortimer des Verrats angeklagt und hingerichtet. Isabelle wurde mit einer jährlichen Pension vom Hof entfernt. Sie zog sich nach Castle Rising Castle in der englischen Grafschaft Norfolk zurück, wo sie bis zu ihrem Tod ihre Hauptresidenz unterhielt. Sie wurde in Christ Church Greyfriars in London bestattet.

    Nachkommen
    Mit Eduard II. hatte sie zwei Söhne und zwei Töchter:
    • Eduard III. (* 13. November 1312; † 21. Juni 1377), König von England
    • John (* 15. August 1316, † 13. September 1336), Graf von Cornwall
    • Eleanor (* 8. Juni 1318; † 22. April 1355), ⚭ Herzog Rainald II. von Geldern
    • Joan (* 5. Juli 1321; † 7. September 1362), ⚭ David II. Bruce, König von Schottland
    Über Isabelle waren Eduard III. und seine Nachkommen direkte Nachfahren Philipps des Schönen und damit der Kapetinger. Als das französische Königshaus nach dem Tode Philipps und seiner männlichen Erben im Mannesstamm ausstarb, leitete Eduard III. aus dieser weiblichen Erbfolge einen Anspruch auf den französischen Thron ab, was zum Ausbruch des Hundertjährigen Krieges führte.


    Rezeption
    Das Leben und Handeln Isabelles inspirierte zahlreiche Schriftsteller und Kunstschaffende. Häufig wird sie als Femme fatale dargestellt.
    Quellen
    • Annales Londoniensis. Hrsg. von W. Stubbs. in: Chronicles of the Reigns of Edward I and Edward II. 2 Bde. Rolls Series. HMSO, London 1882–1883.
    • Annales Paulini. Hrsg. von W. Stubbs. in: Chronicles of the Reigns of Edward I and Edward II. 2 Bde. Rolls Series. HMSO, London 1882–1883.
    • The Chronicle of Lanercost, 1272–1346. 2 Bde. Hrsg. von J. Stevenson. Bannatyne Club, Edinburgh 1839, Hrsg.t und übersetzt von Sir Robert R. Maxwell. Maitland Club, Glasgow 1913.
    • Chronicle of Meaux. Chronica Monasterii de Melsa, a Fundatione usque ad Annum 1396, Auctore Thoma de Burton, Abbate. Accedit Continuato as Annum 1406 a Monacho Quodam ipsius Domus. 3 Bde. Hrsg. von E.A. Bond. Rolls Series. HMSO, London 1866–168.
    • Johannis de Trokelowe, Henrici de Blaneford: Chronica et Annales. Hrsg. von H.T. Riley. Rolls Series. HMSO, London 1866.
    • Vita Edwardi Secundi Monachi Cuiusdam Malmsberiensis. The Life of Edward II by the so-called Monk of Malmesbury. Vermutlich von John Walwayn, hrsg. von V. H. Galbraith und Roger A. B. Mynors. Oxford 1957.
    Literatur
    • Karl-Friedrich Krieger: Geschichte Englands von den Anfängen bis zum 15. Jahrhundert. C.H. Beck, München 1990. ISBN 3-406-33004-5
    • Alison Weir: Isabella – She-Wolf of France, Queen of England. Random House, London 2005. ISBN 0-7126-4194-7
    • Björn Karau: Günstlinge am Hof Edwards II. von England - Aufstieg und Fall der Despensers. MA-Thesis, Kiel 1999. (Freier Download)
    • Thomas Frederick Tout: Isabella of France (1292-1358). In: Sidney Lee (Hrsg.): Dictionary of National Biography (DNB), Band 29 (Inglis – John), MacMillan & Co, Smith, Elder & Co., New York City / London 1892, S. 64–67 (englisch)
    • John Carmi Parsons: Isabella (1295–1358). In: H. C. G. Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Oxford University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861411-X, oxfordnb.com (Lizenz erforderlich), Stand: Januar 2008 (englisch, (nicht eingesehen) )
    • John Robert Maddicott: Isabella von Frankreich, Königin von England. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 667 f.
    Weblinks
     Commons: Isabella of France – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Isabelle de France auf thepeerage.com (englisch)
    Einzelnachweise
    1 J. R. Maddicott: Isabella von Frankreich, Königin von England, Sp. 667.
    2 Für eine ausführlichere Diskussion der möglichen Geburtsjahre siehe Weir, S. 8f
    3 Weir, S. 77f
    4 Weir, S. 7f
    5 dtv-Atlas Weltgeschichte, 2. Auflage 2001, ISBN 3-423-03000-3, S. 191
    6 Die Hochzeit ist unter anderem in den Annales Londoniensis und den Annales Paulini beschrieben
    7 Weir, S. 18f
    8 Zu den Quellen zählen unter anderem die Annalis Paulini, die Vita Edwardi Secundi, die Johanni de Trokelowe et Henrici de Blaneford Chronica et Annales, die Chronicle of Lanercost (die die Beziehung zwischen den beiden Männern als unangemessn bezeichnet) und die Chronicle of Meaux, die direkt von Sodomie spricht
    9 Weir, S. 29 und S.30f
    10 Die Bezeichnung „Baron“ weist hier nicht auf einen spezifischen Adelstitel, sondern auf die adeligen Großgrundbesitzer und Magnaten
    11 Der Vorfall ist unter anderem in den Annales Paulini beschrieben
    12 Die Annales Paulini vermerken auch, dass die französischen Adeligen, die der Krönung beiwohnten, mit der Nachricht an den französischen Königshof zurückkehrten, dass der englische König „die Couch Gaveston gegenüber der seiner Frau bevorzuge.
    13 Das englische Parlament war zu diesem Zeitpunkt noch eine verhältnismäßig junge Institution. Ab 1259 tagten regelmäßig „Parlamente“, die aus Räten des Königs und gewählten Vertretern der baronialen Opposition bestanden. Nach 1265 gehörten auch Vertreter der Grafschaftsritter und der Städte zum Parlament. Im Laufe des 14. Jahrhunderts verstand sich das Parlament zunehmend als Forum, dass gegenüber dem König die Gesamtheit des Reiches vertrat und über wesentliche politische Fragen wie etwa die Erhebung von Steuern und Abgaben beriet und auch über Beschwerden über die Amtsführung des Königs entschied. Für eine ausführlichere Darstellung der Entwicklung des Parlaments in dieser Zeit siehe Krieger, S. 170–172
    14 Weir, S. 43
    15 Weir, S. 46–48
    16 Krieger, S. 175
    17 Krieger, S. 176
    18 Weir, S. 58f
    19 Für eine sehr ausführliche Darstellung des Konflikts um Gaveston siehe Weir, S. 29 – 68
    20 Weir, S. 94f und 96ff
    21 Für eine ausführlichere Darstellung der alltäglichen Lebensweise Isabelles zwischen 1312 und 1322 siehe Weir, S.68 – 90
    22 Weir, S. 117f
    23 Krieger, S. 176
    24 Weir, S. 132
    25 Weir, S. 133 – 135
    26 J. R. Maddicott: Isabella von Frankreich, Königin von England, Sp. 668.

    Isabelle heiratete König Eduard II. von England (Plantagenêt) am 25 Jan 1308. Eduard (Sohn von König Eduard I. von England (Plantagenêt), Schottenhammer und Eleonore von Kastilien) wurde geboren am 25 Apr 1284 in Caernarvon, Wales; gestorben am 21 Sep 1327 in Berkeley Castle, Gloucestershire. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 135. König Eduard III. von England (Plantagenêt)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Nov 1312 in Windsor Castle; gestorben am 21 Jun 1377 in Sheen Palace, Richmond; wurde beigesetzt in Westminster Abbey, London, England.
    2. 136. Johanna von England (Plantagenêt)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Jul 1321; gestorben am 7 Sep 1362.

  15. 94.  König Philipp V. von FrankreichKönig Philipp V. von Frankreich Graphische Anzeige der Nachkommen (55.Johanna10, 31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 17 Nov 1293; gestorben am 3 Jan 1322 in Abtei Longchamp.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Frankreich (1317 bis 1322), König von Navarra als Philipp II.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_V._(Frankreich)

    Philipp V., genannt der Lange (französisch Philippe V le Long; * 17. November 1293; † 3. Januar 1322 Abtei Longchamp), aus der Dynastie der Kapetinger, war von 1317 bis 1322 König von Frankreich und (als Philipp II.) König von Navarra. Das Geburtsdatum dieses Kapetingers ist jedoch umstritten. So gibt Bernhard Töpfer beispielsweise 1291 als Geburtsjahr an[1], während Elisabeth Lalou das Jahr 1294 nennt[2].

    Leben
    Philipp V. war der zweite Sohn von König Philipp IV. dem Schönen von Frankreich († 1314) und dessen Gemahlin Königin Johanna I. von Navarra († 1305). Er wurde 1307 mit der Pfalzgräfin Johanna II. von Burgund verheiratet, womit er als deren Ehemann die Regentschaft in der Franche-Comté übernahm. 1311 erhielt er die Grafschaft Poitou als eigene Apanage verliehen. Philipps Frau wurde 1314 von seiner Schwester Isabella des Ehebruchs beschuldigt und in der Burg Dourdan eingesperrt, doch konnte sie das Parlament von ihrer Unschuld überzeugen und wieder zu ihrem Mann zurückkehren.

    Regentschaft
    Im Sommer 1316 verstarb überraschend Philipps älterer Bruder König Ludwig X. der Zänker und hinterließ eine problematische Erbfolge, denn er hatte nur eine Tochter und eine hochschwangere Frau zurückgelassen. Philipp war zu diesem Zeitpunkt in Lyon, um die Wahl eines neuen Kirchenoberhauptes nach dem Tod des Papstes Clemens V. zu leiten. Er ließ daraufhin die versammelten Kardinäle einsperren und traf im Juli 1316 in Paris ein, wo er von den Großen des Königreiches als Regent des verwaisten Thrones anerkannt wurde. Damit verdrängte er den dreiköpfigen Regentschaftsrat um seine Onkel Karl von Valois, Ludwig von Évreux und seinen jüngeren Bruder Karl von La Marche, den der König noch vor seinem Tod eingesetzt hatte und der besonders von Karl von Valois dominiert wurde. Ludwig von Évreux wurde mit der Verleihung der Pairswürde entschädigt, Karl von La Marche entwickelte ohnehin keinen größeren Ehrgeiz. Die Kardinäle in Lyon konnten sich unterdessen aus ihrer Gefangenschaft lösen, indem sie sich auf Johannes XXII. einigten.
    Die noch nicht gefestigte Regierung Philipps versuchten sogleich mehrere unzufriedene Adlige für eigene Interessen zu nutzen. Im Artois sorgte der dort abgesetzte Graf Robert von Beaumont, ein Cousin von Philipps Frau, für Unruhe, was Philipp dazu nötigte, ein Heer unter Gaucher von Châtillon gegen ihn ins Feld zu führen, der den Grafen gefangen nehmen konnte. Zusätzlich bedrängte der Herzog Odo IV. von Burgund den Regenten mit den Rechten ihrer beider Nichte Johanna, die auch eine potentielle Erbin der Königskrone werden konnte.
    Am 15. November 1316 gebar die Königinwitwe den neuen König Johann I., für den Philipp weiterhin die Regentschaft führen sollte. Doch der neue König starb bereits 4 Tage später am 19. November.

    Herrschaft
    Philipp ließ sich am 9. Januar 1317 in Reims zum König salben und krönen. Er war der erste König der Kapetingerdynastie, der nicht unmittelbar seinem Vater nachfolgte, was die dynastische Krise der Kapetinger verdeutlichte. Von seinem älteren Bruder blieb lediglich die Tochter Johanna zurück, die nach dem Tod Johanns I. in das Blickfeld der Nachfolge rückte und ihrem zukünftigen Ehemann so die Krone Frankreichs in die Ehe hätte bringen können. Doch Johanna war noch unmündig, und Philipp berief unmittelbar nach seiner Krönung eine Versammlung von Adligen, Prälaten und Vertretern der Stadt und Universität Paris (Generalstände, Februar 1317) ein, welche die Lex Salica, wonach Frauen von der Erbfolge auf den französischen Thron ausgeschlossen wurden, als alleingültiges Nachfolgegesetz anerkannte. Mit Johannas Vormund, Herzog Odo IV. von Burgund, einigte sich Philipp erst im März 1318 über andere noch umstrittene Erbregelungen. Johanna sollte die Grafschaft Champagne nach Philipps eigenem Tod übernehmen, im Königreich Navarra aber sollte ihr nur im Falle des Aussterbens von Philipps männlichen Nachfolgern der Erbgang erlaubt werden.
    Philipps vorrangigstes Problem war der nach dem Tod seines Vaters erneut ausgebrochene Krieg in Flandern. Im Oktober 1318 gelang es Philipp, sich mit Graf Robert III. von Flandern auf einen Waffenstillstand zu einigen, der bis Ostern des darauffolgenden Jahres halten sollte. In mehreren Versammlungen gelang es Philipp nur bedingt, die Stände auf Zahlung von Subsidien für die kommenden Kampfhandlungen zu bewegen. Mit Hilfe seines Vertrauten Henri de Sully schaffte es der König in mehreren Ordonnanzen, die Haushaltshaltung effizienter zu gestalten. Weiterhin bekämpfte er erfolgreich den Amtsmissbrauch, indem er seine Amtsträger wie Baillis und Seneschalle dazu nötigte, ihre Ämter wieder persönlich zu führen und nicht durch Stellvertreter, womit besonders die finanziellen Lasten des Volkes vermindert wurden. Im Gegenzug mehrten diese Maßnahmen die Einnahmen des königlichen Fiskus. Den Papst konnte Philipp dazu bewegen, den Zehnten für zwei Jahre der Krone zu überlassen. Zum erneuten Kampf mit Flandern kam es dann doch nicht mehr, der Graf von Flandern wurde letztlich durch die Kriegsmüdigkeit der flämischen Städte zum Frieden genötigt. Im Mai 1320 leistete er in Paris dem König den Lehnseid und verzichtete auf die Aushändigung der Städte Lille, Douai und Béthune. Der Frieden wurde durch die Ehe des Erbenkels des Grafen mit einer Tochter Philipps besiegelt.
    Weitere Erfolge konnte Philipp im Artois verzeichnen, wo er endgültig die Rückkehr seiner Schwiegermutter Mathilde erreichte. Noch bedeutender war der am 29. Juli 1320 im Amiens geleistete Lehnseid von Philipps Schwager, König Eduard II. von England, für das Herzogtum Guyenne, der lange hinausgezögert wurde. Eine Niederlage musste er aber anschließend in seinem Versuch hinnehmen, Maße, Gewichte und das Münzsystem zu vereinheitlichen. Bei der Versammlung im Oktober 1320 in Orléans legten dagegen besonders die Vertreter der Städte ihren Einspruch ein, da sie höhere Steuerforderungen durch diese Reform befürchteten.
    Während eines Besuches in Poitiers 1321 ordnete Philipp die Verhaftung aller Leprösen an, nachdem er von dem Gerücht erfuhr, die Leprakranken hätten eine Vergiftung aller Brunnen im Süden Frankreichs geplant. In der Folge kam es auch zu Übergriffen auf Juden, von denen eine große Anzahl verbrannt wurde.
    Philipp V. starb am 3. Januar 1322 nach einer längeren Ruhrerkrankung im Alter von 28 Jahren in der Abtei Longchamp. Die Herzbestattung erfolgte in Paris im Couvent des Cordeliers, dem Kloster der Minderen Brüder des heiligen Franziskus von Assisi, die Gebeine wurden in der Grablege der französischen Herrscher in der Abteikirche Saint-Denis beigesetzt. Da er keinen zur Nachfolge berechtigten Sohn hinterließ, folgte ihm sein jüngerer Bruder Karl der Schöne nach. Bei der Plünderung der Königsgräber von Saint-Denis während der Französischen Revolution wurde sein Grab am 21. Oktober 1793 geöffnet und geplündert, seine Überreste wurden in einem Massengrab außerhalb der Kirche beerdigt.

    Ehe und Nachkommen
    Er heiratete im Januar 1307 in Corbeil (Marne) die Pfalzgräfin Johanna von Burgund († 21. Januar 1330), eine Tochter des Pfalzgrafen Otto IV. von Burgund und dessen Ehefrau Gräfin Mathilde von Artois. Ihre Kinder waren:
    • Johanna (* 1. oder 2. Mai 1308; † 10. oder 15. August 1347), Pfalzgräfin von Burgund, Gräfin von Artois
    • ∞ 1318 mit Herzog Odo IV. von Burgund († 1350)
    • Isabelle (* 1310; † 1348)
    • ∞ 1323 mit Dauphin Guigues VIII. von Viennois († 1333)
    • ∞ 1339 mit Sire Johann III. von Faucogney († 1345) (Haus Faucogney)
    • Margarete (* um 1312; † 9. Mai 1382), Pfalzgräfin von Burgund, Gräfin von Artois
    • ∞ 1320 mit Graf Ludwig I. von Flandern († gefallen 1346 bei Crécy)
    • Blanche (* 1312; † 26. April 1358), Nonne in Longchamps
    • Philipp (* 1313; † März 1321)
    • Ludwig (* 24. Juni 1316; † 18. Februar 1317)



    Einzelnachweise
    1 Töpfer, Bernhard: Philipp VI. 1328 - 1350, in: Ehlers, Joachim / Müller, Heribert / Schneidmüller, Bernd (Hg.): Die französischen Könige des Mittelalters. Von Odo bis Karl VIII. (888-1498), C.H. Beck Verlag, München 2006 (=1. Auflage der C.. Beck'schen Reihe; Originalausgabe 1996), S. 228–240, hier S. 228.
    2 Lalou, Elisabeth: Philipp V., der Lange, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 6, Sp. 2063-2064, hier: 2063.
    Weblinks
     Commons: Philipp V. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Literatur
    • Bernhard Töpfer: Philipp VI. 1328 - 1350, in: Ehlers, Joachim / Müller, Heribert / Schneidmüller, Bernd (Hg.): Die französischen Könige des Mittelalters. Von Odo bis Karl VIII. (888-1498), C.H. Beck Verlag, München 2006 (=1. Auflage der C.H.eck'schen Reihe; Originalausgabe 1996), S. 228–240.
    • Elisabeth Lalou: Philipp V., der Lange, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 6, Sp. 2063-2064.

    Geburt:
    Das Geburtsdatum dieses Kapetingers ist jedoch umstritten. So gibt Bernhard Töpfer beispielsweise 1291 als Geburtsjahr an[1], während Elisabeth Lalou das Jahr 1294 nennt[2].

    Philipp heiratete Gräfin Johanna II. von Burgund in Jan 1307. Johanna (Tochter von Pfalzgraf Otto IV. von Burgund (Salins, Chalon) und Mathilde (Mahaut) von Artois) wurde geboren in cir 1291; gestorben am 21 Jan 1330 in Roye; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 137. Gräfin Johanna III. von Frankreich (von Burgund)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 01/02 Mai 1308; gestorben am 10/15 Aug 1347.
    2. 138. Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1312; gestorben am 9 Mai 1382; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

  16. 95.  Graf Johann V. (Jean) de Roucy (Pierrepont)Graf Johann V. (Jean) de Roucy (Pierrepont) Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Jean10, 33.Isabelle9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; Teilnehmer an der Schlacht bei Crécy
    • Titel (genauer): Grafschaft Braine; Graf von Braine
    • Titel (genauer): Burg Rochefort; Graf von Rochefort
    • Titel (genauer): Herrschaft Pierrepont; Herr von Pierrepont
    • Titel (genauer): 1302 bis 1346, Grafschaft (Burg) Roucy; Graf von Roucy (Haus Pierrepont)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_V._(Roucy) (Sep 2023)

    Johann war 1320 als königlicher Abgesandter in Flandern tätig, um im Streit zwischen dem Grafen Robert III. von Flandern und dessen Sohn, Ludwig von Nevers, zu vermitteln.

    Er war ein Angehöriger des Heeres, mit dem König Philipps VI. im Oktober 1339 nach Flandern zog, um dort König Eduard III. von England zu vertreiben. Am 22. Oktober standen sich die Heere vor Buironfosse in der Nähe von Saint-Quentin gegenüber, ohne dass es zum Kampf kam. Eduard III. zog sich am Morgen des 24. Oktober nach Brüssel zurück. Dies war die erste militärische Konfrontationen der Könige Frankreichs und Englands im hundertjährigen Krieg. Im weiteren Verlauf des Krieges fiel Johann in der Schlacht von Crécy.

    Geburt:
    Sohn des Grafen Johann IV. und der Johanna von Dreux, Erbin von Braine und Rochefort.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Crécy markierte am 26. August 1346 den Anfangspunkt des Hundertjährigen Krieges auf dem europäischen Festland. In diesem Gefecht beim heutigen Ort Crécy-en-Ponthieu im Département Somme standen sich die Heere von Eduard III. von England und Philipp VI. von Frankreich gegenüber. Eduard III. errang dabei einen entscheidenden Sieg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Crécy (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die französische Grafschaft Roucy lag um den gleichnamigen Ort im heutigen Département Aisne in der Picardie. Sie entstand in der Mitte des 10. Jahrhunderts. 1023 kauften die Grafen die Rechte auf die Grafschaft Reims und wurden so zu Vasallen der Erzbischöfe von Reims. 1302 kam durch Erbschaft auch die Grafschaft Braine in ihren Besitz.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Roucy (Sep 2023)

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Crécy..

    Familie/Ehepartner: Marguerite von Baumetz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 139. Graf Robert II. de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1354.
    2. 140. Graf Simon von Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1392.

  17. 96.  Herrin Béatrix de Roucy (Pierrepont)Herrin Béatrix de Roucy (Pierrepont) Graphische Anzeige der Nachkommen (57.Jean10, 33.Isabelle9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1328.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): La Suze-au-Maine; Herrin von La Suze-au-Maine

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Jean IV., Graf von Roucy, (Haus Pierrepont)

    Béatrix erschein in der Stammliste Roucy (Pierrepont) nicht..?

    Titel (genauer):
    La Suze-sur-Sarthe ist eine französische Gemeinde im Département Sarthe in der Region Pays de la Loire. Sie gehört zum Arrondissement La Flèche und zum Kanton La Suze-sur-Sarthe.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/La_Suze-sur-Sarthe (Sep 2023)

    Béatrix heiratete Herr Amaury III. de Craon in Datum unbekannt. Amaury (Sohn von Herr Maurice V. de Craon) gestorben in 1333. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 141. Vizegraf Guillaume I. de Craon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1387.

  18. 97.  Gräfin Johanna (Jeanne) von JoignyGräfin Johanna (Jeanne) von Joigny Graphische Anzeige der Nachkommen (58.Jean10, 34.Marie9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1336.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Joigny; Gräfin von Joigny -Haus Joigny-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Joigny

    https://de.wikipedia.org/wiki/Joigny_(Adelsgeschlecht)

    Johanna heiratete Graf Karl II. von Valois (Kapetinger) in Apr 1314. Karl (Sohn von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Marguerite von Anjou (von Neapel)) wurde geboren in cir 1297; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]


  19. 98.  Robert V. von DreuxRobert V. von Dreux Graphische Anzeige der Nachkommen (59.Johann10, 35.Robert9, 19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1293; gestorben in 1329.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1309 bis 1329, Grafschaft Dreux; Graf von Dreux (Haus Frankreich-Dreux)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dreux mit der Hauptstadt Dreux war eine alte französische Grafschaft im Norden des Pays Chartrain an den Grenzen der Île-de-France und der Normandie, zu der sie ursprünglich gehörte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dreux (Sep 2023)

    Robert heiratete Marie von Enghien in Datum unbekannt. Marie (Tochter von Wauthier II. von Enghien und Jolanthe (Yolande) von Flandern (Dampierre)) gestorben in nach 1378. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 99.  Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort)Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort) Graphische Anzeige der Nachkommen (60.Yolande10, 35.Robert9, 19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1295; gestorben am 16 Sep 1345 in Hennebont; wurde beigesetzt in Sainte-Croix in Quimperlé.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Montfort-l’Amaury, Herzog der Bretagne als Johann IV., Earl of Richmond

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_IV._(Bretagne)

    Johann von Montfort (* 1295; † 16. September 1345 in Hennebont) war Graf von Montfort-l’Amaury, als Johann IV. ein Herzog der Bretagne, sowie Earl of Richmond.

    Er war der Sohn Herzog Arthurs II. aus dessen zweiter Ehe mit Jolanthe von Dreux, Gräfin von Montfort.
    Besonders in Frankreich wird Johann einfach nur „Johann von Montfort“ ohne eine zusätzliche Ordnungszahl genannt, da ihm die Anerkennung als Herzog der Bretagne von der Seite des französischen Königs verwehrt wurde. Die Zahl „IV.“ wird hier dagegen für seinen gleichnamigen Sohn (Johann den Eroberer) verwendet, was zu einer Verschiebung in der Nummerierung um seine Zahl zurück und damit nicht selten zu Konfusionen in der Geschichtsliteratur führt.

    Leben
    Nach dem Tod seiner Mutter Jolanthe im Jahr 1322 erbte Johann die Grafschaft Montfort. Sein älterer Halbbruder, Herzog Johann III., versuchte, ihn vom Erbe auszuschließen. Als Johann III. 1341 ohne männliche Nachkommen starb, erhob Johann IV. sofort einen Anspruch auf die Nachfolge in der Bretagne, besetzte wichtige Städte und ließ sich im Mai 1341 in Nantes zum Herzog proklamieren. Gegen ihn wandten sich seine Nichte Johanna von Penthièvre und ihr Ehemann Karl von Blois, die ihrerseits die Herrschaft in der Bretagne beanspruchten. Daher brach der Bretonische Erbfolgekrieg aus.

    Karl von Blois war ein Neffe des französischen Königs Philipp VI., von dem er daher bevorzugt wurde. Johann sicherte sich dagegen die Unterstützung des englischen Königs Eduard III., huldigte diesem im Juli 1341 in Windsor für die Bretagne und eerhielt im September des Jahres die englische Grafschaft Richmond. Damit entwickelte sich auf bretonischem Boden ein Stellvertreterkrieg Frankreichs und Englands im Hundertjährigen Krieg. Johann geriet schon im November 1341 bei der Verteidigung von Nantes gegen Herzog Johann von Normandie in französische Gefangenschaft.

    Johann konnte 1345 nach England fliehen, starb aber wenig später in Hennebont, ohne sein Ziel erreicht zu haben, unbestrittener Herrscher der Bretagne zu werden. Er wurde in der Kirche Sainte-Croix in Quimperlé bestattet. Seine Ehefrau Johanna von Flandern setzte jedoch den Kampf im Namen ihres gemeinsamen Sohnes Johann V. fort. Die Entscheidung fiel erst 1364 durch den Tod Karls von Blois auf dem Schlachtfeld.

    Ehe und Nachkommen
    Im März 1329 hatte er Johanna von Flandern geheiratet. Mit ihr hatte er zwei Kinder:
    • Johann V. (* 1339/40; † 1399), 1360 Graf von Montfort, 1364 Herzog von Bretagne, 1372 Earl of Richmond
    • Johanna (* 1341; † 1402), ∞ vor 1385 Ralph Basset, 3. Baron Basset of Drayton († 1390).


    Weblinks
    • Jean de Bretagne bei fmg.ac (englisch)
     Commons: Jean de Montfort (1294-1345) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Johann heiratete Johanna von Flandern in Mrz 1329. Johanna (Tochter von Ludwig I. von Nevers (Dampierre) und Johanna von Rethel) wurde geboren in 1295; gestorben in 1374. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 142. Herzog Johann V. von Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1339; gestorben am 1 Nov 1399 in Nantes; wurde beigesetzt in Kathedrale von Nantes.

  21. 100.  Graf von Penthièvre Guy (Guido) von der BretagneGraf von Penthièvre Guy (Guido) von der Bretagne Graphische Anzeige der Nachkommen (60.Yolande10, 35.Robert9, 19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1287; gestorben in 1331.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Penthièvre; Graf von Penthièvre
    • Titel (genauer): Limoges; Vizegraf von Limoges

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guy_de_Penthièvre (Sep 2023)

    1314 erhielt er die mütterliche Vizegrafschaft Limoges, die bis dahin sein älterer Bruder Johann III. von Bretagne regiert hatte und nannte sich Guido VII. von Limoges. Schon 1314 nötigte ihn derselbe Bruder, die Vizegrafschaft an dessen Gattin Isabella von Kastilien abzutreten. Als Ausgleich erhielt er die bretonische Grafschaft Penthièvre.

    Da Johann III. keine Kinder hatte, war Guido lange Jahre dessen Erbe als Herzog von Bretagne. Allerdings starb er vor Johann, so dass er selbst nicht Herzog wurde. Erbin wurde Guidos Tochter Johanna, deren Ansprüche jedoch von seinem jüngeren Bruder Johann von Montfort angefochten wurden: Der nun (1341) ausbrechende Bretonische Erbfolgekrieg endete erst mit dem Tod von Guidos Schwiegersohn Karl von Blois 1364 und dem Sieg des Sohnes des Johanns von Montfort, Johann V.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Penthièvre lag im Nordosten der Bretagne und entsprach weitgehend dem heutigen Département Côtes-d’Armor; sie wurde 1034 geschaffen, als Herzog Alain III. für seinen Bruder Odo eine Herrschaft suchte, und diente in der Folge als Paragium der jüngeren Söhne der Herzöge der Bretagne.
    Hundert Jahre später, 1317 wurde die Grafschaft Penthièvre erneut an ein jüngeres Familienmitglied vergeben, geriet dann aber schnell in die Hand der Grafen von Blois, nachdem Johanna, Gräfin von Penthièvre, Tochter Guys von Bretagne, sie 1337 dem Grafen Karl von Blois als Heiratsgut zugebracht hatte. Die Grafen von Blois nutzten Penthièvre im Bretonischen Erbfolgekrieg als ihre Bastion in der Bretagne; nach ihrer Niederlage in dieser Auseinandersetzung (1364) verkaufte die Familie Blois-Penthièvre den bretonischen Besitz an König Ludwig XI. († 1483), nicht aber den Titel selbst, der in der Familie noch bis 1727 in Gebrauch war, seit dem 16. Jahrhundert als „Herzog von Penthièvre“.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Penthièvre (Sep 2023)

    Guy heiratete Herrin von Goëllo Jeanne (Johanna) von Avaugour in 1318. Jeanne (Tochter von Herr von Goëllo Henri IV. von Avaugour und Jeanne von Harcourt) wurde geboren in cir 1300; gestorben in 1327. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 143. Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1319; gestorben am 10 Sep 1384.

  22. 101.  Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers)Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers) Graphische Anzeige der Nachkommen (62.Ludwig10, 37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1304; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Flandern als Ludwig II. (seit 1322), Graf von Nevers und Rethel, Baron von Donzy
    • Militär / Gefecht: 26 Aug 1346, Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; Teilnehmer in der Schlacht bei Crécy

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Flandern)

    Ludwig I. (* um 1304; † 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy) war seit 1322 Graf von Flandern, (als Ludwig II.) Graf von Nevers und Rethel, Baron von Donzy. Er war der Sohn des Grafen Ludwig I. von Nevers und der Johanna von Rethel, der Enkel des Grafen Robert III. von Flandern.

    Er heiratete am 21. Juli 1320 – gemäß den Vereinbarungen des Vertrags von Paris – Margarete (um 1312–1382), Tochter des französischen Königs Philipp V., die 1361 Pfalzgräfin von Burgund, Herrin von Salins, Gräfin von Artois und Pair von Frankreich wurde.

    Mit der Unterstützung seines Schwiegervaters gelang es ihm, die Aufstand des Nikolaas Zannekin zu unterdrücken.
    Er und Margarete hatten einen Sohn: Ludwig II. (Ludwig von Male) (1339–1384), der auch sein Nachfolger wurde.
    Ludwig wurde in Brügge in der Sint-Donaaskerk beigesetzt.


    Literatur
    • Karl Theodor Wenzelburger: Ludwig I., Graf von Flandern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 546.
    Weblinks
     Commons: Louis I of Flanders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Crécy markierte am 26. August 1346 den Anfangspunkt des Hundertjährigen Krieges auf dem europäischen Festland. In diesem Gefecht beim heutigen Ort Crécy-en-Ponthieu im Département Somme standen sich die Heere von Eduard III. von England und Philipp VI. von Frankreich gegenüber. Eduard III. errang dabei einen entscheidenden Sieg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Crécy

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Crécy

    Ludwig heiratete Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois) am 21 Jul 1320. Margarete (Tochter von König Philipp V. von Frankreich und Gräfin Johanna II. von Burgund) wurde geboren in cir 1312; gestorben am 9 Mai 1382; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 144. Graf Ludwig II. von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male, Belgien; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

  23. 102.  Johanna von FlandernJohanna von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (62.Ludwig10, 37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1295; gestorben in 1374.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Bretagne durch Heirat

    Notizen:

    Johanna und Johann IV. hatten zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_von_Flandern

    Johanna von Flandern (* 1295; † 1374) war Herzogin von Bretagne durch ihre Ehe mit Herzog Johann IV.

    Sie war die Tochter Ludwigs I., Graf von Nevers und Rethel, und Schwester Ludwigs I., Graf von Flandern.

    Johanna ist eine der wenigen Frauen in der Geschichte, die militärisch eine Rolle spielten. Als ihr Mann im Bretonischen Erbfolgekriegs 1341 bis 1343 in französischer Gefangenschaft war, übernahm sie 1342 die Verteidigung der belagerten Stadt Hennebont. Während der Belagerung trug sie Waffen und Rüstung, kommandierte die Verteidiger der Stadt und forderte die Frauen auf, ihre Röcke abzuschneiden und ihre Sicherheit in die eigenen Hände zu nehmen. Sie führte sogar einen Ausfall der Ritter, bei dem erfolgreich eines der gegnerischen Feldlager zerstört wurde.[1]

    Als ihr Ehemann 1345 starb, führte sie seinen Kampf gegen die Partei Karls von Blois und Johannas von Dreux fort, um die Rechte ihres Sohnes Johann V. zu wahren. Sie organisierte den Widerstand und nutzte diplomatische Mittel, um ihre Familie zu schützen. 1364 endete der Bretonische Erbfolgekrieg mit ihrem Sieg, der die Ansprüche ihres Sohnes endgültig bestätigte.
    Ab 1347 lebte sie im englischen Exil auf Tickhill Castle in Yorkshire. Dort starb sie im Jahr 1374.

    Nachkommen
    Mit Herzog Johann hatte Johanna von Flandern zwei Kinder:
    • Johann V. (* 1339/40; † 1399), 1360 Graf von Montfort, 1364 Herzog von Bretagne, 1372 Earl of Richmond
    • Johanna (* 1341; † 1402), ⚭ vor 1385 Ralph Basset, 3. Baron Basset of Drayton († 1390).
    Weblinks
    • Jeanne de Flandre bei fmg.ac (englisch)
    Einzelnachweise
    1 Vgl. Ian Mortimer: The Perfect King. The Life of Edward III, Father of the English Nation. Random House, London 2010, ISBN 1407066420, S. 204–205.

    Johanna heiratete Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort) in Mrz 1329. Johann (Sohn von Herzog Arthur II. von der Bretagne und Yolande (Jolanthe) von Dreux) wurde geboren in 1295; gestorben am 16 Sep 1345 in Hennebont; wurde beigesetzt in Sainte-Croix in Quimperlé. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 142. Herzog Johann V. von Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1339; gestorben am 1 Nov 1399 in Nantes; wurde beigesetzt in Kathedrale von Nantes.

  24. 103.  Marie von EnghienMarie von Enghien Graphische Anzeige der Nachkommen (64.Jolanthe10, 37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in nach 1378.

    Marie heiratete Robert V. von Dreux in Datum unbekannt. Robert (Sohn von Graf Johann II. von Dreux und Johanna von Beaulieu) wurde geboren in 1293; gestorben in 1329. [Familienblatt] [Familientafel]

    Marie heiratete Graf Robert II. de Roucy (Pierrepont) in Datum unbekannt. Robert (Sohn von Graf Johann V. (Jean) de Roucy (Pierrepont) und Marguerite von Baumetz) gestorben in 1354. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 145. Herrin Isabelle de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1396.

  25. 104.  Herr Wautier III. von EnghienHerr Wautier III. von Enghien Graphische Anzeige der Nachkommen (64.Jolanthe10, 37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1345.

    Wautier heiratete Isabelle von Brienne in Datum unbekannt. Isabelle gestorben in 1360. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 146. Graf von Castro Jean von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1380.
    2. 147. Graf von Brienne Louis von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1394.

  26. 105.  Marguerite (Margarete) von Flandern (Dampierre)Marguerite (Margarete) von Flandern (Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (66.Johann10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in nach 1387.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Johann, Seigneur de Crèvecoeur, (Haus Dampierre)

    Name:
    Dampierre war die Familie der Herren von Dampierre-sur-l’Aube, die durch Heiraten in den Besitz zahlreicher weiterer Besitzungen in Frankreich gelangte, diese aber nicht halten konnte.
    Das (im 16. Jahrhundert erloschene) Haus Dampierre stellte somit nicht nur die Stammmütter der Bourbonen und des Hauses Burgund, sondern auch einen wesentlichen Teil der territorialen Grundlagen dieser Familien.
    Neben dem Haus Dampierre aus Dampierre-sur-l’Aube gab es noch zahlreiche weitere Adelsgeschlechter des Namens Dampierre, von denen zwei bis heute blühen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dampierre_(mittelalterliches_Adelsgeschlecht)

    Marguerite heiratete Vizegraf Guillaume I. de Craon in Datum unbekannt. Guillaume (Sohn von Herr Amaury III. de Craon und Herrin Béatrix de Roucy (Pierrepont)) gestorben in 1387. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 148. Pierre de Craon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1407/1410.

  27. 106.  Alix (Alice) von Richebourg (von Flandern, von Dampierre)Alix (Alice) von Richebourg (von Flandern, von Dampierre) Graphische Anzeige der Nachkommen (67.Guido10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1312; gestorben in 1346.

    Notizen:

    Name:
    Erbtochter des Guido von Dampierre-Richebourg.

    Alix heiratete Johann I. von Luxemburg in cir 1330. Johann (Sohn von Herr Walram II. (Waléran) von Luxemburg-Ligny und Burggräfin Guyotte von Lille) gestorben am 17 Mai 1364. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 149. Guido (Guy) von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Aug 1371 in Schlachtfeld Baesweiler.

  28. 107.  Graf Johann I. von Auvergne (von Boulogne)Graf Johann I. von Auvergne (von Boulogne) Graphische Anzeige der Nachkommen (68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 24 Mrz 1386.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Bloulogne; Graf von Bloulogne
    • Titel (genauer): Grafschaft Montfort-l’Amaury; Graf von Montfort
    • Titel (genauer): 1360, Grafschaft Auvergne; Graf von Auvergne

    Notizen:

    Name:
    Johann war Graf von Montfort, bevor er 1360, nach dem Tod seiner Nichte Johanna I. die Grafschaften Auvergne und Boulogne erbte.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Auvergne
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Auvergne

    Johann heiratete Jeanne de Cleremont in 1328. Jeanne gestorben am 27 Jul 1383. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 150. Graf Johann II. von Auvergne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Sep 1404.

  29. 108.  Mathilde (Mahaut) von Boulogne (von Auvergne)Mathilde (Mahaut) von Boulogne (von Auvergne) Graphische Anzeige der Nachkommen (68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in nach 28 Aug 1396.

    Mathilde heiratete Amadeus III. von Genf in Jun 1334. Amadeus (Sohn von Wilhelm III. von Genf und Agnes von Savoyen) gestorben in 1367. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 151. Aymon III. von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1334; gestorben in 1367.
    2. 152. Amadeus IV. von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1369.
    3. 153. Jan von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1370.
    4. 154. Peter von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1392.
    5. 155. Papst Robert von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1342; gestorben in 1394.
    6. 156. Marie von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1396.
    7. 157. Johanna von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen
    8. 158. Katharina von Genf  Graphische Anzeige der Nachkommen

  30. 109.  Katharina von Chalon (von Arlay)Katharina von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (69.Alix10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1355.

    Familie/Ehepartner: Herr Thibaut IV. von Neuenburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  31. 110.  Herzog Johann III. von Brabant, der TriumphatorHerzog Johann III. von Brabant, der Triumphator Graphische Anzeige der Nachkommen (70.Johann10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1300; gestorben am 5 Dez 1355 in Brüssel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Brabant und Limburg (1312 bis 1355)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Brabant)

    Johann III., genannt der Triumphator, (* 1300; † 5. Dezember 1355 in Brüssel) war Herzog von Brabant und Limburg von 1312 bis 1355. Er war das einzige Kind von Herzog Johann II. und Margarete von England.

    Wirken
    Zu Beginn seiner Herrschaft hatte er zum einen mit dem Problem zu kämpfen, dass der Besitz der Brabanter Bürger im Ausland aufgrund der Schulden der Herzöge Johann I. und Johann II. beschlagnahmt worden war, zum anderen damit, dass die Berater des jungen Herzogs die Charta von Kortenberg nicht respektierten. Beide Probleme wurden dadurch gelöst, dass die einen die Charta anerkannten und die anderen dafür die Schulden des Herzogs übernahmen.
    Der Versuch des französischen Königs, Flandern wirtschaftlich zu isolieren, führte zu Streit mit Brabant, da dies den wirtschaftlichen Interessen des Herzogtums entgegenstand. 1315 unterstützte er den Bischof von Lüttich, Adolf II. von der Mark, beim Aufstand seiner Untertanen.
    Zu Beginn des Hundertjährigen Kriegs stand Johann an der Seite Englands und begleitete dessen König Eduard III. auf seinen Feldzügen. Im Gegenzug ließ Philipp VI. von Frankreich erneut den Brabanter Besitz im Ausland beschlagnahmen, was zu einem Aufstand der Bürger Brüssels gegen ihren Herzog führte. Johann III. reagierte, indem er einen der Anführer enthaupten ließ. Ab 1340 löste er sich von England und lehnte sich enger an Frankreich, verheiratete seine Töchter mit französischen Alliierten, dem Herzog von Luxemburg, dem Grafen von Flandern und Herzog Rainald III. von Geldern, sowie seinen Erben Heinrich mit einer vierjährigen Tochter des französischen Kronprinzen Johann.
    Am 13. Mai 1351 vereinbarte Herzog Johann und sein Sohn Herzog Gottfried von Limburg (* 1347, † 1352) mit Kurköln und den Städten Köln und Aachen auf zehn Jahre das Landfriedensbündnis Maas-Rhein.
    Da Johanns drei Söhne vor ihm starben und selbst keine männlichen Nachkommen hatten, erbte seine älteste Tochter Johanna die Herzogtümer.

    Ehe und Nachkommen
    1311 heiratete er Marie d'Evreux (* 1303; † 1335), Tochter von Ludwig von Frankreich, Graf von Évreux und Margarete von Artois. Ihre Kinder waren:
    • Johanna (* 1322; † 1406), Herzogin von Brabant und Limburg, ∞ (I) 1334 Wilhelm von Avesnes (* 1307; † 1345), Graf von Hennegau und Holland (Haus Avesnes), ∞ (II) 1352 Wenzel I. (* 1337; † 1383), Herzog von Luxemburg
    • Margarete (* 1323; † 1380), ∞ 1347 Ludwig von Male (* 1330; † 1384), Graf von Flandern
    • Maria (* 1325; † 1399), ∞ 1347 Rainald III. der Dicke (* 1333; † 1371), Herzog von Geldern
    • Johann (* 24. November 1327; † 1335/36) ∞ 1332 in Paris (Ehe nicht vollzogen) Marie, * wohl 1326, † 22. September 1333 wohl in Paris, Tochter von Philipp VI., begraben im Couvent des Cordelières in Paris;
    • Heinrich († 29. November 1349) ∞ 21. Juni 1347 im Schloss Vincennes (Ehe nicht vollzogen) Johanna (Jeanne), * 24. Juni 1343 in Châteauneuf-sur-Loire, † 3. November 1373 in Évreux, Tochter von Johann II. der Gute, König von Frankreich,begrabn in der Basilika Saint-Denis;
    • Gottfried († 1352)



    Literatur
    • Académie royale de Belgique (Hrsg.): Biographie nationale. Band 10, Brüssel 1889
    • Heinrich Neu: Johann III.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 471 f. (Digitalisat).
    • Detlev Schwennicke: „Europäische Stammtafeln“. Band I.2 (1999), Tafel 238
    • Karl Theodor Wenzelburger: Johann III., der Siegreiche, Herzog von Brabant und Limburg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 149 f.
    Weblinks
     Commons: Johann III. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur im OPAC der Regesta Imperii

    Johann heiratete Maria von Évreux in 1311. Maria (Tochter von Graf Ludwig von Évreux und Margarete von Artois) wurde geboren in 1303; gestorben am 31 Okt 1335. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 159. Gräfin Margarete von Brabant  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 9 Feb 1323; gestorben in cir 25 Apr 1380 in Schloss Château-Regnault; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

  32. 111.  König Johann von Luxemburg (von Böhmen), der BlindeKönig Johann von Luxemburg (von Böhmen), der Blinde Graphische Anzeige der Nachkommen (71.Margarete10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 10 Aug 1296 in Luxemburg; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Böhmen (1311–1346), Markgraf von Mähren, Graf von Luxemburg und Titularkönig von Polen (1311–1335)
    • Militär / Gefecht: 26 Aug 1346, Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; Kommandeur in der Schlacht bei Crécy

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_von_Böhmen (Feb 2022)

    Johann von Luxemburg (tschechisch Jan Lucemburský, luxemburgisch Jang de Blannen, französisch Jean de Luxembourg, Jean l’Aveugle; * 10. August 1296 in Luxemburg; † 26. August 1346 in Crécy), auch Johann von Böhmen, später Johannes der Blinde genannt, war König von Böhmen 1311–1346, Markgraf von Mähren, Graf von Luxemburg und Titularkönig von Polen 1311–1335. Er galt als die Verkörperung des Ritterideals seiner Zeit. Er war ein berühmter Turnierheld und konnte auch einige Erfolge bei der Vermehrung seiner Hausmacht erzielen.

    Jugend und die ersten Jahre in Böhmen
    Johann war der Sohn Kaiser Heinrichs VII. und Margaretes von Brabant. Bereits in jungen Jahren begleitete er seinen Vater und verbrachte einige Zeit in Paris, wo er auch studierte. Nachdem Heinrich VII. 1308 zum römisch-deutschen König gewählt wwurde, belehnte er Johann zunächst mit der Grafschaft Luxemburg. 1309 nahm eine böhmische Adelspartei, die gegen den damaligen böhmischen König Heinrich von Kärnten opponierte, Kontakt mit Heinrich VII. auf. Heinrich VII. reagierte, indem er seieit Anfang 1310 Verhandlungen mit den böhmischen Oppositionskreisen führte und am 30. August 1310 den 14 Jahre alten Johann mit dem Königreich Böhmen belehnte.[1] Johann wurde später am selben Tag in Speyer mit der böhmischen Prinzessin Elisabeth vermählt, einer Schwester von Wenzel III., mit dessen Ermordung 1306 kurz zuvor das alte Herrscherhaus der Přemysliden in männlicher Linie ausgestorben war.

    Im Oktober 1310 zog Johann mit einem Truppenkontingent nach Böhmen, während sein Vater Heinrich nach Italien aufbrach, um dort die Kaiserkrone zu erlangen. Johann, der von Heinrich auch zum Reichsvikar ernannt worden war, belagerte die damals rereichste Stadt Kuttenberg, deren Eroberung ihm aber nicht gelang. Also wandte er sich dem kleinen Städtchen Kolín zu und wurde erneut von Heinrich von Kärnten geschlagen. Als Johann endlich in Prag einmarschierte, wo er am 7. Februar 1311 gekrönt wurde, hatte er noch nichts erobert. In seinen Wahlkapitularien musste er dem einheimischen Adel zugestehen, dass Ämter nur mit Böhmen und Mährern besetzt werden durften. Darin drückten sich der Machtgewinn des Adels und die Herausbildung eines böhmischen Nationalgefühls aus. Für Johann bedeutete die Annahme der böhmischen Krone auch, dass er Ansprüche auf die Throne von Polen und Ungarn erhob, die die letzten beiden Přemysliden innegehabt hatten.

    1313 war für Johann ein Unglücksjahr. Das väterliche Unternehmen Heinrichs VII., der Italienfeldzug, wurde zur Familientragödie: sowohl sein Vater als auch seine Mutter und ein Bruder des Vaters (Walram) kamen während des Italienzugs ums Leben. Drei Jahre nach der Kinderhochzeit von Speyer wäre das Haus Luxemburg beinahe erloschen. Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier, war nun der Senior des Hauses Luxemburg. Johann war 17 Jahre alt und Vater einer Tochter. Vergebens bemühte er sich nun, als Nachfolger seines Vaters römisch-deutscher König zu werden. Es gelang ihm nicht, die deutschen Kurfürsten auf seine Seite zu ziehen, vor allem auch deshalb, weil die Kurfürsten um die Machtbalance fürchteten und lieber einen schwwächeren Kandidaten wählen wollten. Die Wahl fiel 1314 schließlich auf den Wittelsbacher Ludwig und Johann musste sich fügen. Fortan standen die Luxemburger und die Wittelsbacher gemeinsam gegen den Habsburger Friedrich den Schönen, der von einem Teil der Kurfürsten gewählt worden war. Dabei machte sich der Umstand bemerkbar, dass manche Kurstimmen (wie die von Sachsen) umstritten waren.

    Inzwischen sah sich Johann, „König Fremdling“ in Böhmen, gezwungen, den böhmischen Hochadel stärker an der Macht zu beteiligen, was schließlich in einem Bürgerkrieg endete. Um diesen zu entschärfen, ernannte Johann den Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt zum Generalkapitän von Böhmen. 1317 hatte der Hochadel nicht nur mit ständigem Krieg gedroht, sondern auch mit der Wahl eines Habsburgers.

    Europäische Politik
    Im Bündnis mit den Wittelsbachern kämpfte Johann 1322 in der Schlacht von Mühldorf, in der die wittelsbachisch-luxemburgische Allianz siegte. Johann erhielt dafür die Reichspfandschaft Eger. Bald darauf kam es aber zu einer deutlichen Abkühlunng der Beziehungen zwischen Johann und Ludwig. Johann wollte noch im Streit zwischen Ludwig und dem Papst vermitteln, wofür er sich Oberitalien als Herrschaftsraum und die Teilung der Herrschaft erhoffte, doch kam es nicht mehr zur Verwirklichung dieser Pläne.[2]
    In Böhmen konnte Johann seine Macht nie wirklich entfalten, da er kaum im Land war und in mehrere europäische Konflikte eingriff. So versuchte er immer wieder seinen Anspruch auf Polen durchzusetzen, indem er in den Konflikt zwischen dem Deutschhen Orden und dem polnischen König Władysław I. Ellenlang auf Seiten des Ordens eingriff und sich 1328/29, 1336/37 und 1344/45 an Feldzügen des Ordens gegen Litauen beteiligte.[3] Gewisse Erfolge konnte er in Schlesien verbuchen, wo zwischen 1327 und 1335 mehrere Herzöge Johann die Treue schworen. Im Gegenzug verbündeten sich der polnische und der ungarische König, die sich beide durch den jeweiligen Thronanspruch Johanns bedroht fühlten.
    Johann wandte sich auch wieder stärker Frankreich zu, nachdem die traditionell guten Beziehungen zwischen dem Haus Luxemburg und dem französischen Königshaus der Kapetinger in den vorangegangenen Jahren gelitten hatten: Kaiser Heinrich VII. hatttte sich gegen die französische Expansionspolitik im westlichen Grenzraum des Imperiums gestemmt; auch während Heinrichs Romfahrt hatte der französische König Philipp IV. gegen den Kaiser agiert. Nun jedoch normalisierten sich die Beziehungen und Johann hielt sich oft mehrere Wochen im Jahr am Pariser Hof auf, wo das Turnierwesen kultiviert wurde. Den auf den Thron gekommenen Philipp VI. unterstützte Johann gar mit Truppen.
    1335 schließlich bemühte sich der polnische König Kasimir III. um eine Beilegung des Konflikts mit Johann. Die Könige trafen sich in Visegrád. Kasimir erkannte die böhmische Oberhoheit über Schlesien an und verzichtete gegen eine Geldzahlung auf die Ansprüche der böhmischen Krone. Johann gab seine Ansprüche auf die polnische Krone auf und schränkte die Unterstützung für den Deutschen Orden ein.

    Die Italienpolitik Johanns
    König Johann und Kaiser Ludwig der Bayer begegneten einander 1330. Durch den Papst war Ludwig längst exkommuniziert, führte aber dennoch einen Italienfeldzug an. Johann hingegen, in kluger Zurückhaltung zwischen Papst und Kaiser, war in den letzten Jahren ein mächtiger Landesherr geworden und agierte realpolitisch geschickt. Er war so etwas wie der Schiedsrichter und Friedensrichter Europas geworden. Johann hielt die Stellung des deutschen Königs, bis dieser glücklos von Italien heimkehrte. Johann schien auf dem Höhepunkt seiner Erfolge zu sein und so fasste er einen neuen Plan: Er wollte selbst nach Oberitalien aufbrechen. Tatsächlich war ein solcher Italienzug im Rahmen einer Hausmachtpolitik recht ungewöhnlich: Johann plante, einen luxemburgischen Herrschaftskomplex in Oberitalien zu errichten.
    Johann zog 1330 mit nur einem kleinen Heer von 400 Panzerreitern von Innsbruck nach Trient. Die Gründe für den Zug nach Italien sind in der Forschung umstritten; vielleicht wollte er die Rechte des Reiches schützen und auf das Ersuchen der Gesanndten aus Brescia eingehen. Diese baten ihn um die Schutzherrschaft über ihre Stadt: Mastino della Scala, der Herr von Verona, bedrohte sie. Vielleicht handelte Johann aber nur aus Abenteuerlust. Am wahrscheinlichsten dürfte jedoch die Errichtunung einer neuen Machtbasis in Oberitalien gewesen sein, wobei er sich auf seinen Vater Heinrich VII. berufen konnte, der auch nach Italien gekommen war, um wieder Ordnung in dem von Kriegen zerrissenen Land herzustellen. Gerade die Stadt Brescia, die sich einst seinem Vater auf Tod und Niederlage widersetzt hatte, öffnete Johann von Luxemburg ihre Tore. Binnen drei Monaten unterstellten sich alle wichtigen Städte der Lombardei seiner Schutzherrschaft. Diese Herrschaft galt es gegen Philipp VI. zu verteidigen.
    In den Ostertagen 1331 trat sein 1316 geborener Sohn und Thronfolger Karl an seine Seite. Dieser lernte bald, seinem Vater zu widersprechen, aber auch selbstständig zu handeln. Er war es, der als Kronprinz mit 17 Jahren, ohne Rücksprache mit seinem Vater, Krieg gegen Florenz befahl – wenn auch freilich wenig erfolgreich. Johann hingegen erhielt die Signorie über mehrere Städte übertragen und selbst die mächtigen Visconti erkannten seine formelle Oberhoheit an, doch wuchs gleichzeitig das Misstrauen Ludwigs, der seine italienischen Vertrauensleute anwies, nur seinem Reichsvikar Otto von Österreich zu gehorchen.

    Die letzten Jahre – zwischen Frankreich und dem Reich
    Johann wandte sich den Problemen im Westen zu. 1332 schloss er einen Vertrag mit dem französischen König. Darin verpflichtete sich Johann zum Beistand im Falle eines Krieges (außer wenn der römisch-deutsche König in den Konflikt verwickelt sei). Damit band sich Johann an den französischen Hof, doch erhoffte er sich dadurch wohl eine reibungslosere Hausmachtpolitik, zumal die Franzosen Johann nun auch in Oberitalien mit einem Aufgebot beistanden.
    Dort hatten sich mehrere mächtige Städte und der König von Neapel zu einem Bündnis zusammengeschlossen. Johann erlitt mehrere Niederlagen und musste sich im Oktober 1333, da sein Sohn Karl sich weigerte, die wenigen verbliebenen Stützpunkte weiter zu verteidigen, zurückziehen. Die Italienpolitik Johanns war damit gescheitert, doch sorgte sein Auftreten südlich der Alpen wenigstens dafür, dass sich Oberitalien nicht weiter vom Reich löste – was durchaus den Plänen des Papstes entsprochen hätte.
    1335 verzichtete Johann gegen eine finanzielle Abfindung und jene schlesische Herzogtümer, die inzwischen von Böhmen lehnsabhängig geworden waren, auf die polnische Krone. Zur selben Zeit entluden sich die wachsenden Spannungen zwischen Johann und Ludwig. Der Kaiser erhob Anspruch auf die Alpenländer, die Johann aufgrund der (allerdings nicht vollzogenen) Heirat seines zweiten Sohnes Johann Heinrichs mit Margarete von Tirol für sich beanspruchte. 1336 brachen die Kampfhandlungen aus, doch kam es noch im selben Jahr zu einer friedlichen Einigung. Johann brach kurz darauf zu einem Kreuzzug gegen die Litauer auf.
    Johann von Luxemburg, der große Reiter und Turnierheld, war 1337 auf dem rechten Auge erblindet. Diese Ophthalmie war eine Erbkrankheit der Luxemburger, nur ein Entfernen des erkrankten Auges kann ein Übergreifen auf das gesunde Auge verhindernrn. Trotz einer Operation durch Guy de Chauliac verlor er drei Jahre später auch das linke Auge und hieß fortan der Blinde. Während der bald darauf ausgebrochenen Kampfhandlungen zwischen England und Frankreich (siehe Hundertjähriger Krieg) stand Johann auf der Seite Frankreichs, Ludwig jedoch auf der Seite Englands. Johann übte 1339 sogar das Kommando in der Gascogne aus – und dies mit Erfolg. Dadurch bedingt war er aber nicht beim so genannten Kurverein von Rhense anwesend, auf dem die Kurfürsten ihren Anspruch auf die Wahl des römisch-deutschen Königs betonten und päpstlichen Ansprüchen eine Absage erteilten.
    Die Spannungen zwischen den Luxemburgern und Ludwig blieben bestehen, und auch im Reich wuchs die Opposition. Am 13. Juli 1346 wurde Karl, der älteste Sohn Johanns, der immer mehr Eigeninitiative gezeigt und sich damit nicht selten in den Widerspruch zum Vater begeben hatte, zum neuen römisch-deutschen König gewählt – er sollte das Reich nach dem Tod Ludwigs schon bald unangefochten regieren und sich zu einem fähigen Kaiser entwickeln.
    Johann fiel im Jahr 1346 in der Schlacht von Crécy, in deren Verlauf sich sein Sohn Karl unter ungeklärten Umständen vom Schlachtfeld absetzte. Der Überlieferung zufolge soll der bereits völlig erblindete Johann praktisch schutzlos ins Kampfgetümmel geritten und erschlagen worden sein. Der Legende nach trat nach der Schlacht der damals 16-jährige Prince of Wales, Edward of Woodstock (der Nachwelt auch als der „Schwarze Prinz“ bekannt), an die Leiche heran. Mit den bewundernden Worten „There lies the Prince of Chivalry, but he does not die“ („Hier liegt der Fürst der Ritterlichkeit, doch er stirbt nicht“) soll er das Zimier Johanns, das unter anderem aus zwei Flügeln bestand, an sich genommen und zu dem seinen gemacht haben. DDiese Episode ist historisch allerdings nicht gesichert. Das Zimier in Form von drei Straußenfedern – die jedoch auch anderen Ursprungs sein könnten – sowie Johanns deutscher Wahlspruch „Ich Dien“ finden sich jedenfalls bis heute im Wappenzeichen („Badge“) des Prince of Wales wieder.
    Der Tod des Königs beeindruckte den europäischen Adel zutiefst: Johann war bis zuletzt seinem Bündniseid treu geblieben und starb als Verkörperung der Ideale des europäischen Rittertums. Die Engländer gedachten des toten Königs in einer speziellen Trauerzeremonie, die vom Bischof von Durham geleitet wurde.[4] Im Übrigen wird auch Johanns politisches Wirken von der modernen Forschung meist wohlwollender beurteilt, als dies in der Vergangenheit der Fall war, in der er meist im Schatten seines politisch erfolgreicheren Sohnes gesehen und als unduldsamer Vater dargestellt wurde, der die Qualitäten Karls nicht erkannt habe.
    Johann wurde zunächst im luxemburgischen Kloster Altmünster beigesetzt. Nach der Zerstörung der Benediktinerabtei 1543 wurde Johann dann im luxemburgischen Kloster Neumünster bestattet. In den Wirren der Französischen Revolution gelangten Johanns Gebeine in den Besitz der Industriellenfamilie Boch in Mettlach an der Saar. Dort ruhten Johanns Gebeine nach Angaben der Familie Boch in einer Mansardenkammer. Pierre-Joseph Boch soll die sterblichen Überreste von Mönchen erhalten haben, um sie vor französischen Revolutionstruppen zu verstecken. Sein Sohn Jean-François Boch schenkte 1833 die sterblichen Überreste Johanns dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm, während dessen Reise durch das preußische Rheinland. Der Kronprinz, der in Johann einen Ahnen sah, beauftragte den Baumeister Karl Friedrich Schinkel, eine Grabkapelle für Johann den Blinden zu entwerfen. 1834 bis 1835 baute Schinkel die Kapelle in Kastel-Staadt an Stelle der alten Einsiedelei Klause Kastel auf einem Felsen über dem Saartal. An Johanns Todestag im Jahr 1838 wurden seine Gebeine dort in einem schwarzen Marmorsarkophag bestattet. Die Beerdigung in der Klausenkapelle im Jahre 1838 ist im Sterbebuch der Pfarrei des Jahres 1838 auf der Seite 202 eingetragen.
    1945 wurde Johann auf Veranlassung des Staates Luxemburg aus der Grabkapelle in einer Nacht-und-Nebel-Aktion exhumiert und nach Luxemburg (in die Krypta unter der Kathedrale) überführt.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Crécy markierte am 26. August 1346 den Anfangspunkt des Hundertjährigen Krieges auf dem europäischen Festland. In diesem Gefecht beim heutigen Ort Crécy-en-Ponthieu im Département Somme standen sich die Heere von Eduard III. von England und Philipp VI. von Frankreich gegenüber. Eduard III. errang dabei einen entscheidenden Sieg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Crécy

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Crécy

    Johann heiratete Königin Elisabeth von Böhmen (Přemysliden) in 1310 in Speyer, Pfalz, DE. Elisabeth (Tochter von König Wenzel II. von Böhmen (Přemysliden) und Königin Guta (Jutta, Juditha) von Habsburg) wurde geboren am 20 Jan 1292 in Prag, Tschechien ; gestorben am 28 Sep 1330 in Prag, Tschechien . [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 160. Jutta (Bonne) von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Mai 1315; gestorben am 11 Sep 1349 in Maubuisson, Frankreich.
    2. 161. Kaiser Karl IV. von Luxemburg (von Böhmen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 14 Mai 1316 in Prag, Tschechien ; gestorben am 29 Nov 1378 in Prag, Tschechien ; wurde beigesetzt in Veitsdom, Prager Burg.

    Johann heiratete Beatrice von Bourbon in 1334 in Schloss Vincennes. Beatrice wurde geboren in vor 1320; gestorben am 23 Dez 1383. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  33. 112.  Königin Beatrix von LuxemburgKönigin Beatrix von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (71.Margarete10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1305; gestorben am 11 Nov 1319; wurde beigesetzt in Kathedrale von Varaždin.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Königin von Ungarn - Königin von Kroatien - Königin von Dalmatien.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Luxemburg (Okt 2017)

    Beatrix von Luxemburg wurde als Tochter des späteren römisch-deutschen Kaisers Heinrich VII. und dessen Gemahlin Margarete von Brabant geboren.
    Am 24. Juni 1318 wurde sie mit Karl I. Robert, König von Ungarn, Kroatien und Dalmatien, verheiratet, nachdem dessen erste Gemahlin Maria von Beuthen drei Jahre zuvor verstorben war. Mit dieser Ehe sollte die Dynastie der Luxemburger mit einem der wichtigsten östlichen Nachbarn verbunden werden.

    Auch die zweite Ehe von Karl I. Robert blieb jedoch ohne männlichen Thronfolger. Am 11. Oktober 1319 brachte Beatrix eine Tochter zur Welt, die nur wenige Stunden lebte, und verstarb einen Monat später selbst an den Folgen der Geburt. Sie war erst 14 Jahre alt. Sie wurde in der Kathedrale von Varaždin beigesetzt.

    Ein Jahr nach ihrem Tod vermählte sich ihr Gemahl mit Elisabeth von Polen.

    Gestorben:
    An den Folgen einer Geburt..

    Beatrix heiratete König Karl I. Robert (Carobert) von Ungarn (von Anjou) am 24 Jun 1318. Karl (Sohn von Karl Martell von Ungarn (von Anjou) und Klementia von Habsburg) wurde geboren in 1288 in Neapel, Italien; gestorben am 16 Jul 1342 in Visegrád, Ungarn. [Familienblatt] [Familientafel]


  34. 113.  Anna von SavoyenAnna von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Maria10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Anna heiratete Kaiser Andronikos III. Palaiologos (Byzanz) (Palaiologen) in 1325. Andronikos (Sohn von Kaiser Michael IX. Palaiologos (Byzanz) (Palaiologen) und Rita (Maria) von Armenien (Hethumiden)) wurde geboren am 25 Mrz 1297 in Konstantinopel; gestorben am 15 Jun 1341 in Konstantinopel. [Familienblatt] [Familientafel]


  35. 114.  Beatrice von SavoyenBeatrice von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Maria10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1310; gestorben in 1331.

    Notizen:

    Die Ehe der Beatrice mit Heinrich blieb kinderlos.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrice_von_Savoyen

    Beatrice von Savoyen (tschechisch Betrice Savojská) (* um 1310; † 1331) war die dritte Ehefrau des Heinrich von Kärnten (tschechisch Jindřich Korutanský) und eine Tochter des Herzog Amadeus V. von Savoyen.
    Mit siebzehn Jahren wurde sie im Februar 1328 mit dem vierzig Jahre älteren Mann vermählt. Für Heinrich bedeutete diese Vermählung die letzte Chance, einen Erben zu zeugen. Daneben sollte diese politische Hochzeit mit der Cousine des Johann voon Luxemburg den langjährigen Streit der beiden Rivalen um den böhmischen Thron beenden. Johann versprach, der Braut eine Mitgift von 10.000 Mark Silber zu stellen, allerdings ohne das Versprechen später einzulösen. Aber auch diese Ehe blieb ohne Nachfolger und so musste Heinrich 1330 der Hochzeit des böhmischen Prinzen Johann Heinrich und seiner Tochter Margarete, deren Ehe schon im Alter von zwei Jahren beschlossene Sache war, zustimmen. Von Beatrice existieren kaum noch Aufzeichnungen, bis auf die Todesurkunde von 1331.



    Literatur
    • Jörg K. Hoensch: Die Luxemburger. W. Kohlhammer, Stuttgart Berlin Köln 2000, ISBN 3-17-015159-2, S. 74.

    Beatrice heiratete Herzog Heinrich VI. von Kärnten (von Böhmen) (Meinhardiner) in Feb 1328. Heinrich (Sohn von Graf Meinhard II. von Kärnten (Meinhardiner) und Elisabeth von Bayern (Wittelsbacher)) wurde geboren in cir 1270; gestorben am 2 Apr 1335 in Schloss Tirol. [Familienblatt] [Familientafel]


  36. 115.  Prinzessin Katharina von SavoyenPrinzessin Katharina von Savoyen Graphische Anzeige der Nachkommen (72.Maria10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in zw 1297 und 1304 in Brabant; gestorben am 30 Sep 1336 in Rheinfelden, AG, Schweiz; wurde beigesetzt in Kloster Königsfelden bei Brugg, dann 1770 Dom St. Blasien, dann 1806 Stift Spital Phyrn, dann 1809 Stiftskirchengruft Kloster Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten.

    Notizen:

    weblink: https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Savoyen

    Katharina von Savoyen (* zwischen 1297 und 1304 in Brabant; † 30. September 1336 in Rheinfelden) war eine Prinzessin von Savoyen und die Gattin des habsburgischen Herzogs Leopold I. des Glorreichen.

    Familie und Leben
    Katharina war eine Tochter des Grafen Amadeus V. von Savoyen und seiner zweiten Gemahlin Maria von Brabant. Infolge der Annäherung der Habsburger an die Luxemburger kam es seit 1310 zu Gesprächen bezüglich einer Verheiratung Katharinas mit dem Herzog Leopold I. von Österreich. Am 26. Mai 1315 fand schließlich die Hochzeit des Paares zu Basel statt. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor, von denen Katharina Gattin von Enguerrand VI. de Coucy und Agnes Gemahlin des Herzogs Bolko II. von Schweidnitz-Jauer wurde. Auch politisch war Katharina aktiv und pflegte öfters Kontakte zum Papst Johannes XXII. 1326 wurde sie Witwe.

    Bestattung
    Nach ihrem 1336 erfolgten Tod wurde Katharina zunächst in der Kirche des Klosters Königsfelden bestattet. 1770 kam sie durch die feierliche Übersetzung der kaiserlich-königlichen-auch-herzoglich-österreichischen höchsten Leichen zunächst in den Dom St. Blasien, nach der Aufhebung des Klosters St. Blasien 1806 in das Stift Spital am Pyhrn und 1809 in die Stiftskirchengruft des Klosters Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten.


    Literatur
    Constantin von Wurzbach: Habsburg, Elisabeth von Savoyen. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 6. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 165 (Digitalisat).
    Constantin von Wurzbach: Habsburg, Katharina von Savoyen. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 6. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 400 (Digitalisat).
    Katharina von Savoyen. In: Brigitte Hamann (Hrsg.): Die Habsburger. Ueberreuter, Wien 1988, ISBN 3-8000-3247-3, S. 233.

    Katharina heiratete Herzog Leopold I. von Österreich (von Habsburg) am 26 Mai 1315 in Basel, BS, Schweiz. Leopold (Sohn von König Albrecht I. von Österreich (von Habsburg) und Königin Elisabeth von Kärnten (Tirol-Görz)) wurde geboren am 4 Aug 1290 in Wien; gestorben am 28 Feb 1326 in Strassburg, Elsass, Frankreich; wurde beigesetzt in Kloster Königsfelden bei Brugg, dann Dom St. Blasien, dann Kloster Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 162. Katharina von Österreich  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 9 Feb 1320; gestorben am 28 Sep 1349.

  37. 116.  Graf Louis I. von Châtillon (Blois)Graf Louis I. von Châtillon (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (75.Guy10, 42.Beatrix9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Dunois; Graf von Dunois -Haus Châtillon-
    • Titel (genauer): Grafschaft Blois; Graf von Blois
    • Militär / Gefecht: 26 Aug 1346, Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; Teilnehmer in der Schlacht von Crécy

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Dunois war nach der Landschaft Dunois nördlich von Blois benannt. Ihr Hauptort war Châteaudun in der Beauce, nach welchem dieses Gebiet zuvor als Grafschaft Châteaudun und (für den Vertreter des Grafen) Vizegrafschaft Châteaudun genannt wurde. Sie gehörte seit dem 10. Jahrhundert zum Herrschaftsgebiet der Grafen von Blois.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Dunois (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Blois war im frühen Mittelalter eines der wichtigsten Territorien Frankreichs.
    1152 fiel bei einer Erbteilung die Champagne an die ältere Linie. Die jüngere Linie mit der Grafschaft Blois starb 1231 aus, die Grafschaft ging indirekt 1241 an das Haus Châtillon, das sie 1391 an den Herzog von Orléans verkaufte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Blois (Sep 2023)

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Crécy markierte am 26. August 1346 den Anfangspunkt des Hundertjährigen Krieges auf dem europäischen Festland. In diesem Gefecht beim heutigen Ort Crécy-en-Ponthieu im Département Somme standen sich die Heere von Eduard III. von England und Philipp VI. von Frankreich gegenüber. Eduard III. errang dabei einen entscheidenden Sieg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Crécy (Sep 2023)


  38. 117.  Karl (Charles) von Châtillon (Blois), der SeligeKarl (Charles) von Châtillon (Blois), der Selige Graphische Anzeige der Nachkommen (75.Guy10, 42.Beatrix9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1319; gestorben am 29 Sep 1364 in bei Auray.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Penthièvre und Goëllo, Vizegraf von Limoges, Herr von Guise, Herzog von Bretagne durch Ehe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_(Bretagne)

    Karl von Blois, genannt der Selige (* ca. 1319; † 29. September 1364 bei Auray) war durch Ehe Herzog von Bretagne, Graf von Penthièvre und Goëllo sowie Vizegraf von Limoges und Herr von Guise.

    Er war ein jüngerer Sohn des Grafen Guido I. von Blois und der Margarethe von Valois. Väterlicherseits gehörte er der alten Adelsfamilie Châtillon an, mütterlicherseits war er ein Neffe König Philipps VI. von Frankreich. Von seinem Vater erbte er bei dessen Tod 1342 die Herrschaft Guise.

    Er heiratete 1337 Johanna von Dreux. Diese war seit dem Tod ihres Vaters Guido von Penthièvre 1331 als dessen Alleinerbin Gräfin von Penthièvre und Goëllo. Karl regierte die Grafschaften fortan aus ihrem Recht. Johanna war außerdem die Nichte und potenzielle Erbin des Herzogs Johann III. von Bretagne. Als Letzterer 1341 ohne direkte Nachkommen starb, erbte Johanna von ihm die Vizegrafschaft Limoges und das Herzogtum Bretagne. Bevor Karl und Johanna das Herzogtum in Besitz nehmen konnten, erhob jedoch auch ein Halbbruder des verstorbenen Herzogs, Johann von Montfort, Ansprüche auf das Herzogtum.
    Während Karl und Johanna die französische Krone auf ihrer Seite hatten, genoss Johann die Unterstützung Englands, woraus sich ein über mehr als 20 Jahre hinziehender Krieg entwickelte, der Bretonische Erbfolgekrieg (1341–1364). Trotz seiner Frömmigkeit zögerte Karl nicht, nach der Belagerung von Quimper die Ermordung von 2000 Einwohnern zu befehlen. Nach anfänglichen Erfolgen konnte er seine Herrschaft vor allem in der östlichen Bretagne behaupten, während jedoch der Westen um Brest und Hennebont von der Montfort-Partei und den Engländern gehalten werden konnte. 1347 geriet Karl in der Schlacht von La Roche-Derrien in englische Gefangenschaft die er im Tower von London verbrachte. Als er neun Jahre später gegen ein Lösegeld von einer halben Million Écus freikam, nahm er den Krieg gegen die Montforts, d.h. inzwischen Johann V., wieder auf, fiel aber 1364 in der Schlacht von Auray, was das Ende des Krieges und den Sieg der Montforts bedeutete.
    Er galt als strenggläubiger Mann, der die Frömmigkeit bis zur Selbstgeißelung trieb. Ihm wurde nachgesagt, er habe Kieselsteine in den Schuhen, trage geknotete Seile direkt auf der Haut und beichte jeden Abend aus Angst in Sünde schlafen zu gehen. Er war ein kriegserfahrener Heerführer, der seine Soldaten durch seinen religiösen Eifer antrieb. Wegen seiner Frömmigkeit wurde er heiliggesprochen, was aber auf Einspruch Herzog Johanns V. durch Papst Gregor XI. zurückgenommen wurde.

    Nachkommen
    Aus seiner Ehe mit Johanna von Dreux hatte Karl mehrere Kinder, darunter:
    • Margarete († 1353), ∞ mit Charles de la Cerda († 1354), Graf von Angoulême und Connétable von Frankreich
    • Marie († 1404), Erbin von Guise, ∞ 1360 mit Herzog Ludwig I. von Anjou († 1384)
    • Johann († 1403), Graf von Penthièvre und Goëllo, Vizegraf von Limoges
    Literatur
    • Jean-Pierre Leguay: Karl von Blois. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 988 f.
    Weblinks
     Commons: Charles de Blois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Karl heiratete Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux) in 1337. Johanna (Tochter von Graf von Penthièvre Guy (Guido) von der Bretagne und Herrin von Goëllo Jeanne (Johanna) von Avaugour) wurde geboren in 1319; gestorben am 10 Sep 1384. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 163. Graf Jean I. (Johann) von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 16 Jan 1403.
    2. 164. Marie von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1343 od 1345; gestorben am 12 Nov 1404.

  39. 118.  Marie von Châtillon (Blois)Marie von Châtillon (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (75.Guy10, 42.Beatrix9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1363.

    Notizen:

    Marie und Rudolf hatten mehrere Kinder, darunter zwei (Zwillings)-Töchter und einen Sohn.

    Marie heiratete Herzog Rudolf von Lothringen in 1334. Rudolf (Sohn von Herzog Friedrich IV. (Ferry IV.) von Lothringen, le Lutteur und Herzogin Elisabeth von Österreich (von Habsburg)) wurde geboren in 1320; gestorben am 26 Aug 1346. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 165. Herzog Johann I. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1346; gestorben am 23 Sep 1390 in Paris, France.

  40. 119.  Herr Jean II. von SullyHerr Jean II. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (78.Henri10, 46.Henri9, 23.Henri8, 14.Marie7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1313; gestorben in 1343.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1336 bis 1343, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Jean heiratete Marguerite von Bourbon in Datum unbekannt. Marguerite (Tochter von Herzog Ludwig I. (Louis) von Bourbon und Marie von Holland (Avesnes)) gestorben in 1362. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 166. Herr Louis I. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1333; gestorben in 1382.

  41. 120.  Henri IV. von SullyHenri IV. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (79.Henri10, 47.Henri9, 24.Henri8, 15.Archambaud7, 11.Luce6, 9.Agnès5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1282; gestorben in 1336.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ambassadeur près du Pape Jean XXII (1318)
    • Titel (genauer): Baron von Châlus und Châlucet
    • Besitz: Schloss Lunel; Erhält Schloss Lunel
    • Beruf / Beschäftigung: 1329 bis 1334; Gouverneur von Navarra
    • Titel (genauer): 1285 bis 1336, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Henri heiratete Jeanne von Vendôme (Montoire) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 167. Herr Jean II. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1313; gestorben in 1343.


Generation: 12

  1. 121.  Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers)Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers) Graphische Anzeige der Nachkommen (80.Ludwig11, 48.Jolanthe10, 26.Mathilde9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1304; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Flandern als Ludwig II. (seit 1322), Graf von Nevers und Rethel, Baron von Donzy
    • Militär / Gefecht: 26 Aug 1346, Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; Teilnehmer in der Schlacht bei Crécy

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_I._(Flandern)

    Ludwig I. (* um 1304; † 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy) war seit 1322 Graf von Flandern, (als Ludwig II.) Graf von Nevers und Rethel, Baron von Donzy. Er war der Sohn des Grafen Ludwig I. von Nevers und der Johanna von Rethel, der Enkel des Grafen Robert III. von Flandern.

    Er heiratete am 21. Juli 1320 – gemäß den Vereinbarungen des Vertrags von Paris – Margarete (um 1312–1382), Tochter des französischen Königs Philipp V., die 1361 Pfalzgräfin von Burgund, Herrin von Salins, Gräfin von Artois und Pair von Frankreich wurde.

    Mit der Unterstützung seines Schwiegervaters gelang es ihm, die Aufstand des Nikolaas Zannekin zu unterdrücken.
    Er und Margarete hatten einen Sohn: Ludwig II. (Ludwig von Male) (1339–1384), der auch sein Nachfolger wurde.
    Ludwig wurde in Brügge in der Sint-Donaaskerk beigesetzt.


    Literatur
    • Karl Theodor Wenzelburger: Ludwig I., Graf von Flandern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 546.
    Weblinks
     Commons: Louis I of Flanders – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Crécy markierte am 26. August 1346 den Anfangspunkt des Hundertjährigen Krieges auf dem europäischen Festland. In diesem Gefecht beim heutigen Ort Crécy-en-Ponthieu im Département Somme standen sich die Heere von Eduard III. von England und Philipp VI. von Frankreich gegenüber. Eduard III. errang dabei einen entscheidenden Sieg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Crécy

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Crécy

    Ludwig heiratete Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois) am 21 Jul 1320. Margarete (Tochter von König Philipp V. von Frankreich und Gräfin Johanna II. von Burgund) wurde geboren in cir 1312; gestorben am 9 Mai 1382; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 168. Graf Ludwig II. von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male, Belgien; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

  2. 122.  Johanna von FlandernJohanna von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (80.Ludwig11, 48.Jolanthe10, 26.Mathilde9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1295; gestorben in 1374.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Bretagne durch Heirat

    Notizen:

    Johanna und Johann IV. hatten zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_von_Flandern

    Johanna von Flandern (* 1295; † 1374) war Herzogin von Bretagne durch ihre Ehe mit Herzog Johann IV.

    Sie war die Tochter Ludwigs I., Graf von Nevers und Rethel, und Schwester Ludwigs I., Graf von Flandern.

    Johanna ist eine der wenigen Frauen in der Geschichte, die militärisch eine Rolle spielten. Als ihr Mann im Bretonischen Erbfolgekriegs 1341 bis 1343 in französischer Gefangenschaft war, übernahm sie 1342 die Verteidigung der belagerten Stadt Hennebont. Während der Belagerung trug sie Waffen und Rüstung, kommandierte die Verteidiger der Stadt und forderte die Frauen auf, ihre Röcke abzuschneiden und ihre Sicherheit in die eigenen Hände zu nehmen. Sie führte sogar einen Ausfall der Ritter, bei dem erfolgreich eines der gegnerischen Feldlager zerstört wurde.[1]

    Als ihr Ehemann 1345 starb, führte sie seinen Kampf gegen die Partei Karls von Blois und Johannas von Dreux fort, um die Rechte ihres Sohnes Johann V. zu wahren. Sie organisierte den Widerstand und nutzte diplomatische Mittel, um ihre Familie zu schützen. 1364 endete der Bretonische Erbfolgekrieg mit ihrem Sieg, der die Ansprüche ihres Sohnes endgültig bestätigte.
    Ab 1347 lebte sie im englischen Exil auf Tickhill Castle in Yorkshire. Dort starb sie im Jahr 1374.

    Nachkommen
    Mit Herzog Johann hatte Johanna von Flandern zwei Kinder:
    • Johann V. (* 1339/40; † 1399), 1360 Graf von Montfort, 1364 Herzog von Bretagne, 1372 Earl of Richmond
    • Johanna (* 1341; † 1402), ⚭ vor 1385 Ralph Basset, 3. Baron Basset of Drayton († 1390).
    Weblinks
    • Jeanne de Flandre bei fmg.ac (englisch)
    Einzelnachweise
    1 Vgl. Ian Mortimer: The Perfect King. The Life of Edward III, Father of the English Nation. Random House, London 2010, ISBN 1407066420, S. 204–205.

    Johanna heiratete Graf Johann IV. von der Bretagne (von Montfort) in Mrz 1329. Johann (Sohn von Herzog Arthur II. von der Bretagne und Yolande (Jolanthe) von Dreux) wurde geboren in 1295; gestorben am 16 Sep 1345 in Hennebont; wurde beigesetzt in Sainte-Croix in Quimperlé. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 169. Herzog Johann V. von Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1339; gestorben am 1 Nov 1399 in Nantes; wurde beigesetzt in Kathedrale von Nantes.

  3. 123.  Marie von EnghienMarie von Enghien Graphische Anzeige der Nachkommen (82.Jolanthe11, 48.Jolanthe10, 26.Mathilde9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in nach 1378.

    Marie heiratete Robert V. von Dreux in Datum unbekannt. Robert (Sohn von Graf Johann II. von Dreux und Johanna von Beaulieu) wurde geboren in 1293; gestorben in 1329. [Familienblatt] [Familientafel]

    Marie heiratete Graf Robert II. de Roucy (Pierrepont) in Datum unbekannt. Robert (Sohn von Graf Johann V. (Jean) de Roucy (Pierrepont) und Marguerite von Baumetz) gestorben in 1354. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 170. Herrin Isabelle de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1396.

  4. 124.  Herr Wautier III. von EnghienHerr Wautier III. von Enghien Graphische Anzeige der Nachkommen (82.Jolanthe11, 48.Jolanthe10, 26.Mathilde9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1345.

    Wautier heiratete Isabelle von Brienne in Datum unbekannt. Isabelle gestorben in 1360. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 171. Graf von Castro Jean von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1380.
    2. 172. Graf von Brienne Louis von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1394.

  5. 125.  Graf Wilhelm XII. von Boulogne (von Auvergne)Graf Wilhelm XII. von Boulogne (von Auvergne) Graphische Anzeige der Nachkommen (83.Blanche11, 49.Beatrix10, 27.Agnes9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 6 Aug 1332 in Vic-le-Comte.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Auvergne und Boulogne

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_XII._(Auvergne)

    Wilhelm XII. (Guillaume XII.), nach anderer Zählung der XI. oder XIII. des Namens († 6. August 1332 in Vic-le-Comte) war Graf von Auvergne und Boulogne. Er war der einzige Sohn des Grafen Robert VII. aus dessen Ehe mit Blanche von Clermont. 1325 trat er die Nachfolge seines Vaters an.

    Im gleichen Jahr heiratete er Margarete von Évreux († 1350) Tochter von Ludwig, Graf von Évreux, und damit Nichte des Königs Philipp IV. Das Paar hatte zwei Kinder:

    Darüber hinaus hatte er einen unehelichen Sohn von einer unbekannten Frau, der 1321 als Baudrin I. d’Auvergne, Herr von Sarlant, bezeugt ist.

    Wilhelm XII. war der erste Graf oder Vizegraf von Auvergne aus seiner Familie, also seit etwa 500 Jahren, der bei seinem Tod keine ehelichen Söhne hatte. Vor den Halbbrüdern aus der zweiten Ehe seines Vaters erbte daher seine Tochter Johanna die Auvergne und Boulogne. Erst als Johanna selbst bei ihrem Tod keine Nachkommen hatte, wurden Titel und Land an Wilhelms Halbbrüder vererbt, wobei der zweitälteste, Graf Johann von Montfort, die Herrschaft übernahm, während der älteste, Guy de Boulogne, der ehemalige Erzbischof von Lyon und derzeitige Kardinal, nicht zur Verfügung stand.

    Wilhelm heiratete Margarete von Évreux in 1325. Margarete (Tochter von Graf Ludwig von Évreux und Margarete von Artois) wurde geboren in 1307; gestorben in 1350. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 173. Königin von Frankreich Johanna von Boulogne (von Auvergne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 8 Mai 1326; gestorben am 29 Sep 1360 in Burg von Argilly; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

  6. 126.  Herzog Pierre I. (Peter) von BourbonHerzog Pierre I. (Peter) von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (84.Ludwig11, 49.Beatrix10, 27.Agnes9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1311; gestorben am 19 Sep 1356 in Schlachtfeld bei Nouaillé.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1341/42-1356, Bourbon; Herzog von Bourbon -Haus Bourbon-
    • Militär / Gefecht: 19 Sep 1356, Schlachtfeld bei Nouaillé; Teilnehmer in der Schlacht bei Maupertuis

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_I._de_Bourbon (Nov 2018)

    Pierre I. de Bourbon (deutsch Peter von Bourbon; * 1311, † 19. September 1356 in der Schlacht bei Maupertuis) war seit 1341 ein Herzog von Bourbon. Er war ein Sohn des Herzogs Louis I. von Bourbon und der Marie d’Avesnes.

    Pierre kämpfte während des Hundertjährigen Krieges im Jahr 1341 unter dem Kommando des Herzogs Johann von der Normandie und nahm auch am Bretonischen Erbfolgekrieg teil. 1345 unternahm er zusammen mit König Johann von Böhmen eine Preußenfahrt. In der Schlacht bei Crécy 1346 wurde er verwundet und im Jahr 1355 wurde er zum Generalleutnant des König in der Gascogne ernannt. Pierre galt als verschwenderisch und prunksüchtig, er fiel 1356 in der Schlacht bei Maupertuis.

    Name:
    Das Haus Bourbon oder die Bourbonen ist der Name eines französischen Adelsgeschlechts, das sieben französische Könige sowie weitere Monarchen anderer europäischer Staaten stellte. Zurzeit stammen die Staatsoberhäupter von Spanien und Luxemburg aus der Bourbonen-Familie.
    Das Haus der Bourbonen ist in seinem Mannesstamm eine Nebenlinie des französischen Königsgeschlechtes der Kapetinger, abstammend vom Prinzen Robert von Clermont, dem jüngsten Sohn des französischen Königs Ludwig IX. des Heiligen. Letztlich ist damit Hugo Capet als Stammvater der Kapetinger und seiner Nebenlinien auch der Urvater der Bourbonen. Dies führte unter anderem dazu, dass König Ludwig XVI. während seines Prozesses vor dem Nationalkonvent 1792 mit dem bürgerlichen Namen Louis Capet angesprochen wurde.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Bourbon (Aug 2023)

    Titel (genauer):
    Prinz Robert, der über die Grafschaft Clermont als Eigenbesitz verfügte, und seine Frau Beatrix von Burgund-Bourbon sind die Stammeltern der kapetingischen Dynastie der Bourbonen. Zu diesem Namen gelangte die Familie allerdings erst unter ihrem gemeinsamen Sohn, Ludwig dem Hinkenden. Der tauschte im Jahr 1327 bei König Karl IV. dem Schönen die Grafschaft Clermont gegen die Grafschaft La Marche ein. Dabei wurde zusätzlich die Herrschaft Bourbon zu einem Herzogtum erhoben und mit der Würde einer Pairie ausgestattet. In der Folge nannten sich die Nachkommen Ludwigs in männlicher Linie de Bourbon (von Bourbon). Über die zwei Söhne Herzog Ludwigs I. zweigten sich eine ältere und eine jüngere Linie der Familie ab. Während die älteren Bourbonen im Besitz des Herzogtums Bourbon verblieben, übernahmen die jüngeren die Grafschaft La Marche. Die ältere Linie starb 1527 im Mannesstamm aus, die späteren Könige Frankreichs aus dem Hause Bourbon entsprangen der jüngeren Linie.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Herzöge_von_Bourbon (Aug 2023)


    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Poitiers vom 19. September 1356 (im deutschsprachigen Raum ist auch die Bezeichnung Schlacht bei Maupertuis geläufig) war ein Ereignis des Hundertjährigen Krieges, bei dem der französische König Johann II. in englische Gefangenschaft geriet. Sie war – nach der für die Franzosen unheilbringenden Schlacht von Crécy (1346) – der zweite von drei großen englischen Siegen in diesem Krieg und in gewissem Sinne eine Wiederholung von Crécy, da hier erneut gezeigt wurde, dass eine bessere Strategie und Taktik eine zahlenmäßige Unterlegenheit aufwiegen können.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Poitiers_(1356) (Aug 2023)

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Maupertuis.

    Pierre heiratete Isabella von Valois in 1336. Isabella (Tochter von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Mathilde von Châtillon (Blois)) wurde geboren in 1313; gestorben am 26 Jul 1341 in Paris, France; wurde beigesetzt in Couvent des Cordelières in Saint-Marcel bei Paris. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 174. Herzog Louis II. (Ludwig) von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Aug 1337; gestorben am 19 Aug 1410 in Montluçon.
    2. 175. Johanna (Jeanne) von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Feb 1338 in Schloss Vincennes; gestorben am 6 Feb 1378 in Paris, France; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.
    3. 176. Königin Blanche von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1339; gestorben in 1361.
    4. 177. Bonne von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1341; gestorben in 1402.
    5. 178. Cathérine von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1342; gestorben in 1427.
    6. 179. Marguerite von Bourbon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1416.

  7. 127.  Marguerite von BourbonMarguerite von Bourbon Graphische Anzeige der Nachkommen (84.Ludwig11, 49.Beatrix10, 27.Agnes9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1362.

    Marguerite heiratete Herr Jean II. von Sully in Datum unbekannt. Jean (Sohn von Henri IV. von Sully und Jeanne von Vendôme (Montoire)) wurde geboren in 1313; gestorben in 1343. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 180. Herr Louis I. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1333; gestorben in 1382.

  8. 128.  Graf Jacques (Jakob) I. von Bourbon-La MarcheGraf Jacques (Jakob) I. von Bourbon-La Marche Graphische Anzeige der Nachkommen (84.Ludwig11, 49.Beatrix10, 27.Agnes9, 16.Archambault8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1319; gestorben am 6 Apr 1362 in Schlachtfeld Brignais, Lyon, Frankreich; wurde beigesetzt in Kirche Saint-Jacques, Lyon, Frankreich .

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 1341, 1342; 1341 und 1342 kämpfte Jacques im Bretonischen Erbfolgekrieg mit Charles de Blois gegen Jean de Montfort.
    • Militär / Gefecht: 26 Aug 1346, Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; Teilnehmer an der Schlacht bei Crécy in der er verwundet wurde
    • Militär / Gefecht: 19 Sep 1356, Schlachtfeld Maupertuis, Poitiers, Frankreich; Teilnehmer an der Schlacht Poitiers (bei Maupertuis). In dieser Schlacht wurde er erneut verwundet und geriet, wie auch König Johann II., in englische Gefangenschaft.
    • Titel (genauer): 1341 bis 1362, Grafschaft La Marche; Graf von La Marche (Bourbonen)
    • Militär / Gefecht: 6 Apr 1362, Schlachtfeld Brignais, Lyon, Frankreich; Teilnehmer an der Schlacht bei Brignais

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_I._de_Bourbon,_comte_de_La_Marche

    Jacques I. de Bourbon (deutsch: Jakob von Bourbon, * wohl 1319; † 6. April 1362[1] bei Lyon), auch „la Fleur des Chevaliers“ (deutsch: „die Blüte der Ritter“) genannt, war ab 1342 Graf von La Marche sowie von 1351 bis 1360 Graf von Ponthieu und von 1354 bis 1356 Connétable von Frankreich.

    Er war der zweite eheliche Sohn des Louis I., Herzog von Bourbon und Graf von La Marche, und der Marie d’Avesnes. Nach dem Tod des Vaters erbte er 1341 die Grafschaft von La Marche, während der ältere Bruder Pierre das Herzogtum Bourbon erhielt.

    1341 und 1342 kämpfte Jacques im Bretonischen Erbfolgekrieg mit Charles de Blois gegen Jean de Montfort. 1346 nahm er an der Schlacht von Crécy teil, in der er verwundet wurde. Im gleichen Jahr verlieh ihm König Johann II. das Ponthieu. 1349 wurde er Generalkapitän des Languedoc. 1354 wurde er zum Connétable von Frankreich ernannt, 1356, noch vor der Schlacht bei Maupertuis, abgelöst und durch Gautier VI. de Brienne ersetzt. In dieser Schlacht wurde er erneut verwundet und geriet, wie auch König Johann II., in englische Gefangenschaft. Durch den Vertrag von Brétigny kam er wieder frei und verlor das das an England fallende Ponthieu. Anschließend kämpfte er gegen die entlassenen Söldner, die sich zu Banden, Grandes Compagnies genannt, zusammenschlossen und im Königreich als Straßenräuber ihr Auskommen suchten. Bei einem dieser Kämpfe, in der Schlacht bei Brignais in der Nähe von Lyon, wurden er und sein ältester Sohn tödlich verwundet. Beide wurden in der Kirche Saint-Jacques in Lyon bestattet.

    Ehe
    Jacques I. de Bourbon war seit 1335 mit Jeanne de Châtillon, Herrin von Condé und Carency (* 1320; † 1371) verheiratet.

    Name:
    Über seinen Sohn Jean ist Jacques I. de Bourbon in direkter Linie ein Vorfahre des französischen Königs Heinrich IV.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Crécy markierte am 26. August 1346 den Anfangspunkt des Hundertjährigen Krieges auf dem europäischen Festland. In diesem Gefecht beim heutigen Ort Crécy-en-Ponthieu im Département Somme standen sich die Heere von Eduard III. von England und Philipp VI. von Frankreich gegenüber. Eduard III. errang dabei einen entscheidenden Sieg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Crécy

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht von Poitiers vom 19. September 1356 (im deutschsprachigen Raum ist auch die Bezeichnung Schlacht bei Maupertuis geläufig) war ein Ereignis des Hundertjährigen Krieges, bei dem der französische König Johann II. in englische Gefangenschaft geriet. Sie war – nach der für die Franzosen unheilbringenden Schlacht von Crécy (1346) – der zweite von drei großen englischen Siegen in diesem Krieg und in gewissem Sinne eine Wiederholung von Crécy, da hier erneut gezeigt wurde, dass eine bessere Strategie und Taktik eine zahlenmäßige Unterlegenheit aufwiegen können.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Poitiers_(1356)

    Militär / Gefecht:
    "Am 6. April 1362 nutzte eine dieser Kompanien, die Tard-Venus, einen Überraschungseffekt, um eine französische Armee bei Brignais südlich von Lyon zu vernichten. Mehrere Adlige fanden an diesem Tag den Tod, darunter Jacques I. de Bourbon, Graf von La Marche und Connétable von Frankreich, dessen ältester Sohn Pierre, sowie Louis d’Albon, Graf von Forez. Viele weitere wurden gefangen genommen. Ursache dieser Niederlage war ein Mangel an Disziplin auf Seiten der Ritter, die ohne Infanterie antraten und auch auf Kundschafter verzichtet hatten."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Brignais

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Brignais

    Jacques heiratete Herrin Jeanne von Châtillon in 1335. Jeanne wurde geboren in 1320; gestorben in 1371. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 181. Graf Jean I. von Bourbon-La Marche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1344; gestorben am 11 Jun 1393.

  9. 129.  Herzog Rudolf von LothringenHerzog Rudolf von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (86.Friedrich11, 50.Theobald10, 29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1320; gestorben am 26 Aug 1346.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Gefallen in der Schlacht von Crécy
    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1329 bis 1346)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_(Lothringen)

    Rudolf, in Frankreich Raoul le Vaillant genannt (* 1320; † 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy), war Herzog von Lothringen von 1329 bis 1346. Er war der Sohn von Herzog Friedrich (Ferry) IV. und Elisabeth von Österreich.

    Biografie
    Beim Tod seines Vaters war er neun Jahre alt, so dass er die ersten Jahre als Herzog, bis 1334, unter Regentschaft stand, darunter von 1329 bis 1331 unter der seiner Mutter. Sein Vater hatte noch zu Lebzeiten, am 3. Juli 1323, mit Eduard I. Graf von Bar für seinen Sohn und dessen Tochter Alienor einen Ehevertrag geschlossen, der am 25. Juni 1329, zwei Monate nach dem Tod Friedrichs IV., zur Hochzeit führte. Die Kinderehe war erwartungsgemäß noch ohne Nachkommen, als Alienor 1333 starb.
    Als Rudolfs Schwiegervater 1336 ebenfalls starb, verweigerte Heinrich IV. von Bar Rudolf den Lehnseid für einige seiner Herrschaften, woraufhin Rudolf 1337 die Umgebung von Pont-à-Mousson, Heinrichs Besitz, verwüstete. Im Gegenzug plünderte Heinrich den Westen des Herzogtums, woraufhin Rudolf das Barrois angriff. Es bedurfte der Intervention des französischen Königs Philipp VI., um den Krieg zu beenden.
    Nach einem Ehevertrag aus dem Mai 1334 hatte Rudolf ein zweites Mal geheiratet, Mari de Châtillon, genannt Marie de Blois, eine Tochter von Guy I. de Châtillon, Graf von Blois und Dunois, womit er die Verbindungen Lothringens zu Frankreich weiter festigte. In der Folgezeit intervenierte Rudolf zugunsten des französischen Königs bei dessen Kampf gegen Eduard III. von England, als er Truppen schickte, um Philipp VI. bei der Aufhebung der Belagerung von Tournai zu helfen.
    Ein Waffenstillstand zwischen den beiden Königen nutzte er, um Alfons XI. von Kastilien in seinem Kampf gegen das Emirat von Granada zu unterstützen, bei dem er sich vor allem bei der Schlacht um Gibraltar am 3. November 1340 auszeichnete. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich stand er seinem Schwager Karl von Blois im Bretonischen Erbfolgekrieg zur Seite. Er fiel schließlich am 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy.

    Nachkommen
    Aus seiner zweiten Ehe hatte er mehrere Kinder :
    • Zwillingstöchter, die beide vor dem 31. Juli 1343 starben
    • Johann I., Herzog von Lothringen, † 1390; ∞ Sophie von Württemberg, † 1369, Tochter von Eberhard II. der Greiner, Graf von Württemberg (Haus Württemberg)


    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.
    Weblinks
     Commons: Rudolf, Herzog von Lothringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Haus Châtenois

    Rudolf heiratete Marie von Châtillon (Blois) in 1334. Marie (Tochter von Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois) und Marguerite (Margarete) von Valois (Kapetinger)) gestorben in 1363. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 182. Herzog Johann I. von Lothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1346; gestorben am 23 Sep 1390 in Paris, France.

    Rudolf heiratete Alienor von Bar-Scarponnois am 25 Jun 1329. Alienor (Tochter von Graf Eduard I. von Bar-Scarponnois und Marie von Burgund) gestorben in 1333. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 130.  Vizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-PorcéanVizegraf Walter (Gaucher) von Châtillon-Porcéan Graphische Anzeige der Nachkommen (87.Maria11, 50.Theobald10, 29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Fère-en-Tardenois; Herr von Fère-en-Tardenois https://de.wikipedia.org/wiki/Fère-en-Tardenois
    • Titel (genauer): Blaigny; Vizegraf von Blaigny https://fr.wikipedia.org/wiki/Bligny_(Marne)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 183. Marie von Châtillon-Porcéan  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1394.

  11. 131.  Graf Eberhard II. von Württemberg, der GreinerGraf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner Graphische Anzeige der Nachkommen (88.Ulrich11, 51.Margarethe10, 29.Marguerite9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in nach 1315; gestorben am 15 Mrz 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Eberhard II, called "der Greiner" (the Jarrer)
    • Französischer Name: Eberhard II du Wurtemberg
    • Titel (genauer): Graf von Württemberg (von 1344 bis 1392)
    • Titel (genauer): Count of Württemberg (from 1344 until 1392)
    • Titel (genauer): Comte du Wurtemberg Comte d'Urach (avec son frère Ulrich IV de 1344 à 1366). Il fut également co-régent du Duché de Lorraine avec la duchesse douairière Marie de Châtillon.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II_de_Wurtemberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II._(W%C3%BCrttemberg,_Graf)

    Eberhard II., genannt „der Greiner“ (* nach 1315; † 15. März 1392 in Stuttgart), war Graf von Württemberg von 1344 bis 1392.

    Leben
    Eberhard war der Sohn von Graf Ulrich III. und Sophie von Pfirt. Er heiratete am 17. September 1342 die Gräfin Elisabeth von Henneberg-Schleusingen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Ulrich, der Vater seines Nachfolgers Eberhard III., und Sophie, die spätere Herzogin von Lothringen.

    Von Beginn seiner Regierungszeit bis 1361 regierte Eberhard II. gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich IV., den er zur Zustimmung zu einem Hausvertrag zwang, der die Unteilbarkeit Württembergs bestätigte. Ulrich überließ bald darauf am 1. Mai 1362 Eberhard die alleinige Regentschaft. Zur Festigung seiner Macht und zur territorialen Vergrößerung Württembergs ging Eberhard II. verschiedene Bündnisse und Auseinandersetzungen mit Kaiser Karl IV. ein. Als Ergebnis erhielten Eberhard und sein Bruder 1360 zusätzliche Privilegien (zum Beispiel die alleinige Gerichtsbarkeit), die die Grafschaft Württemberg neu definierten. Aufsehen erregte 1367 der Überfall des Grafen Wolf von Eberstein auf Eberhard während eines Aufenthalts „im Wildbad“, womit vermutlich Wildbad oder Teinach gemeint war.

    In seiner weiteren Regierungszeit richtete Eberhard seine Politik stark gegen die Reichsstädte aus, die der Ausdehnung des württembergischen Territoriums im Weg standen. 1372 bei Altheim, 1377 bei Reutlingen und 1388 bei Döffingen kam es dabei zu Schlachten gegen die ab 1376 im Schwäbischen Städtebund zusammengeschlossenen Reichsstädte. Ergebnis dieser Auseinandersetzungen war eine Pattsituation, die den Städten ihre Unabhängigkeit erhielt. Die territorialen Zugewinne Württembergs während der Regierungszeit Eberhards waren dennoch beträchtlich (zum Beispiel Calw und Böblingen). In der für Württemberg siegreichen Schlacht bei Döffingen starb Eberhards Sohn und designierter Nachfolger Ulrich.

    Eberhard ging durch Balladen Schillers und Uhlands (Graf Eberhard der Rauschebart/ Der Überfall im Wildbad) in die Literatur ein.

    Literatur
    Eberhard Holz, Wolfgang Huschner (Hrsg.): Deutsche Fürsten des Mittelalters. Edition Leipzig, Leipzig 1995, ISBN 3-361-00437-3.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 151–164.
    Paul Friedrich von Stälin: Eberhard der Greiner. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 555 f.
    Robert Uhland: Eberhard der Greiner, der Rauschebart. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 233 f. (Digitalisat).
    Weblinks
    Commons: Eberhard II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Werke von und über Eberhard II. in der Deutschen Digitalen Bibliothek

    Eberhard heiratete Elisabeth von Henneberg-Schleusingen in vor 17 Sep 1342. Elisabeth (Tochter von Herr Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen, der Jüngere und Judith (Jutta) von Brandenburg-Salzwedel) wurde geboren in 1319; gestorben am 30 Mrz 1389. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 184. Ulrich von Württemberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in nach 1340; gestorben am 23 Aug 1388.

  12. 132.  Herr Johann II. von Chalon (von Arlay)Herr Johann II. von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (89.Hugo11, 53.Margarete10, 30.Beatrix9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 25/26 Feb 1362.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: John II of Chalon-Arlay
    • Französischer Name: Jean II de Chalon-Arlay
    • Titel (genauer): Herr von Arlay (eine in der Franche-Comté gelegene Herrschaft, seit 1322)
    • Titel (genauer): Lord of Arlay
    • Titel (genauer): Seigneur d'Arlay Vicomte de Besançon

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/John_II_of_Chalon-Arlay

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_II_de_Chalon-Arlay



    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Chalon-Arlay)

    Johann II. von Chalon-Arlay († 25./26. Februar 1362) war seit 1322 Herr der in der Franche-Comté gelegenen Herrschaft Arlay.

    Leben und Wirken
    Johann entstammte der Seitenlinie Chalon-Arlay des Hauses Burgund-Ivrea. Er war der Sohn von Hugo I., Herr von Arlay und dessen Gemahlin Beatrix de la Tour du Pin († 1347). Nachdem Odo IV., Herzog von Burgund 1330 die Freigrafschaft Burgund erbte, wurde Johann war einer der Anführer des sich gegen Otto erhebenden Adels der Freigrafschaft, musste sich jedoch 1337 dem Urteil des französischen Konigs Philipp VI. – eines Schwagers von Odo IV. – unterwerfen, der Johann zu einer symbolischen Haft verurteilte. 1346 lehnte sich Johann erneut auf, diesmal mit der Hilfe des englischen Königs Eduard III., woraufhin Philipp 1348 erneut einen Frieden vermitteln musste. Die von seiner Mutter geerbten Ansprüche auf die Dauphiné trat Johann an den französischen König ab.

    Familie
    Johann war in erster Ehe verheiratet mit Margarete von Mello († 1360), einer Tochter von Dreux IV. von Mello aus dem Haus Mello. Das Paar hatte sechs Kinder

    Hugo II., Herr von Arlay (1344–1388) ∞ Blanka von Genf († 1420), Tochter von Graf Amadeus III. von Genf
    Johann, Herr von Auberive († 1360) ∞ (1355) Margarete von Lothringen († nach 1376), Tochter von Herzog Friedrich IV. von Lothringen
    Ludwig, Herr von Arguel und Cuisseaux († 1366) ∞ Margarete von Vienne (ihr Sohn Johann III. erbte 1393 das Fürstentum Orange)
    Margarete ∞ (1356) Etienne de Montfaucon, Graf von Montbéliard († 1397)
    Beatrix († nach 1402) ∞ (1362) Antoine de Beaujeu († 1374)
    Johanna († 1380) ∞ Jean de Vergy, Herr von Champlitte
    In zweiter Ehe heiratete Johann nach dem 3. Oktober 1361 Marie von Genf († nach 1396), Tochter von Graf Amadeus III. von Genf.

    Literatur
    Jean Richard: Jean II. von Chalon. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 1660.
    Weblinks
    Foundation for Medieval Genealogy: Burgundy Kingdom, Nobility. Ch. 1 E Sires d’Arlay

    Familie/Ehepartner: Margarete de Mello. Margarete (Tochter von Dreux IV. de Mello und Eleonore von Savoyen) gestorben in 1360. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 185. Margarete von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Johann heiratete Marie von Genf in nach 3 Okt 1361. Marie (Tochter von Amadeus III. von Genf und Mathilde (Mahaut) von Boulogne (von Auvergne)) gestorben in 1396. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 133.  Herrin Katharina von der Waadt (von Savoyen)Herrin Katharina von der Waadt (von Savoyen) Graphische Anzeige der Nachkommen (91.Isabelle11, 53.Margarete10, 30.Beatrix9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1388.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Waadt; Herrin der Waadt

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Waadt (veraltet Vado), ist heute ein Schweizer Kanton. Der Hauptort und zugleich die bevölkerungsreichste politische Gemeinde ist Lausanne. Amts- und Umgangssprache ist Französisch.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kanton_Waadt

    Katharina heiratete Herr Azzo Visconti am 1 Okt 1330. Azzo (Sohn von Herr Galeazzo I. Visconti und Beatrice d'Este) wurde geboren am 7 Dez 1302 in Ferrara, Italien; gestorben am 16 Aug 1339. [Familienblatt] [Familientafel]

    Katharina heiratete Graf Rudolf (Raoul) II. von Brienne (von Eu und Guînes) in 1340. Rudolf (Sohn von Graf Rudolf I. (Raoul) von Brienne (von Eu und Guînes) und Herrin Jeanne de Mello) gestorben am 19 Nov 1350 in Paris, France. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 134.  Königin Johanna II. von Frankreich (von Navarra)Königin Johanna II. von Frankreich (von Navarra) Graphische Anzeige der Nachkommen (92.Ludwig11, 55.Johanna10, 31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1311; gestorben am 6 Okt 1349 in Château de Conflans.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königin von Navarra (ab 1328)

    Notizen:

    Johanna und Philipp II. hatten acht Kinder, fünf Töchter und drei Söhne.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_II._(Navarra)

    Johanna II. (* 1311; † 6. Oktober 1349 im Château de Conflans) war Königin von Navarra ab 1328. Sie war die einzige Tochter des französischen Königs Ludwig X., der als Ludwig I. auch König von Navarra war, und seiner ersten Ehefrau Margarete von Burgund.
    Nach dem Tod ihres Vaters im Juni 1316 befand sich die unmündige Johanna in einer schwierigen Erbfolgesituation. Ihr Onkel Prinz Philipp „der Lange“ hatte sich zum Regenten Frankreichs wie auch von Navarra ernennen lassen. Nachdem Johannas Halbbruder König Johann I. nach nur wenigen Lebenstagen verstarb (19. November 1316) wurde Johanna als einziges überlebendes Kind ihres Vaters eine potentielle Erbin der französischen Königskrone. Philipp „der Lange“ aber stellte daraufhin ihre Legittimation in Frage, angeblich waren ihre Eltern zu nah miteinander verwandt, und ließ sich am 9. Januar 1317 als Philipp V. zum neuen König von Frankreich krönen. Um Johanna jegliche weitere Möglichkeiten auf den französischen Thron zu nehmen ließ er unmittelbar darauf die Lex Salica als alleingültiges Erbfolgerecht für die französische Krone anerkennen, was Frauen in der Erbfolge ausschloss.
    Die Lex Salica aber betraf nur die französische Krone, während im Königreich Navarra und in der Grafschaft Champagne weiterhin auch die weibliche Erbfolge bestehen blieb. Tatsächlich hatte Johannas Onkel Herzog Odo IV. von Burgund, bei dem sie sseit dem Tod ihres Vaters lebte, bereits im Juli 1316 bei Philipp die Anerkennung Johannas als rechtmäßige Erbin für Navarra und Champagne erreicht, dennoch wurde ihr von Philipp weiterhin dieses Erbe vorenthalten. Herzog Odo blieb im Januar 1317 der Krönung Philipps V. fern und verlangte von diesem eine verbindliche Zusage im Fall Johannas. Stattdessen aber erklärte Philipp im März 1318 Johanna zu seiner Erbin in Navarra-Champagne für den Fall, dass er ohne einen männlichen Erben sterben sollte.
    So musste Johanna erst den erbenlosen Tod König Karls IV. (Karl I. von Navarra), dem jüngeren Bruder und Erbe Philipps, im Jahr 1328 abwarten, um das Erbe antreten zu können. Von dem neuen König Philipp VI., der selbst kein Erbrecht auf Navarra und Champagne besaß, ließ sie sich darin noch im selben Jahr vertraglich anerkennen. Zusätzlich erhielt sie als Entschädigung für erlittenen Schaden die Grafschaften Angoulême und Mortain sowie einen Anteil des Cotentin (Longueville); später tauschte sie Angoulême gegen drei Herrschaften im Vexin: Pontoise, Beaumont-sur-Oise und Asnière-sur-Oise. Lediglich auf die Champagne, eine der bedeutendsten Provinzen Frankreichs, wollte Philipp VI. nicht verzichten und führte mit Johanna jahrelange Verhandlungen, die am 15. März 1335 endeten, nachdem Johanna die Champagne nach einer hohen finanziellen Entschädigung an den König abtrat.
    Johanna starb am 6. Oktober 1349 an der Pest und wurde in der Grablege der französischen Könige, der Abteikirche von Saint-Denis, bestattet. Bei der Plünderung der Königsgräber von Saint-Denis während der Französischen Revolution wurde ihr Grab am 18. Oktober 1793 geöffnet und geplündert, ihre Überreste wurden in einem Massengrab außerhalb der Kirche beerdigt.
    Johanna wurde am 18. Juni 1318 mit Graf Philipp von Évreux verheiratet. Er war ihr Cousin zweiten Grades und ebenfalls von königlichem Geblüt. Sein Vater, Graf Ludwig von Évreux, war der jüngste Sohn König Philipps III. Er wurde ebenfalls 1328 zum König von Navarra (als Philipp III.) proklamiert und gemeinsam mit seiner Frau am 5. März 1329 in Pamplona gekrönt.

    Nachfahren
    • Blanka (* um 1329; † 5. Oktober 1398)
    • ∞ 11. Januar 1350 mit König Philipp VI. von Frankreich (1293–1350)
    • Karl II. der Böse (* 17. Mai 1332; † 1. Januar 1387 in Pamplona), König von Navarra
    • Maria (* um 1335; † 29. April 1347 in Valencia)
    • ∞ 23. Juli 1338 mit König Peter IV. von Aragon (1319–1387)
    • Johanna (* um 1336; † 3. Juli 1387), Nonne in Abtei Longchamp
    • Agnes (* um 1337; † vermutlich Januar 1397)
    • ∞ 4. August 1349 mit Graf Gaston III. Fébus von Foix (1331–1391)
    • Johanna (* um 1339; † 20. November 1403)
    • ∞ mit Johann I, Vicomte von Rohan († 1395)
    • Philipp (* um 1336; † 29. August 1363), Graf von Longueville
    • ∞ 1353 mit Yolande de Dampierre (1331–1395)
    • Ludwig (* 1341; † 1372 in Apulien), Graf von Beaumont-le-Roger
    • ∞ 1358 mit Maria de Lizarazu
    • ∞ 1366 mit Johanna von Anjou (1344–1387)



    Literatur
    • Béatrice Leroy: Johanna II. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 523 f.
    Weblinks
     Commons: Johanna II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Familie/Ehepartner: König Philipp III. von Évreux (von Navarra). Philipp (Sohn von Graf Ludwig von Évreux und Margarete von Artois) wurde geboren in 1301; gestorben am 16 Sep 1343 in Jerez de la Frontera. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 186. Maria von Navarra  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1329/1330; gestorben in 1347.
    2. 187. Königin Blanka von Évreux (von Navarra)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1331; gestorben am 5 Okt 1398 in Neaufles-Saint-Martin; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.
    3. 188. König Karl II. von Navarra, der Böse  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Okt 1332 in Évreux; gestorben am 1 Jan 1387 in Pamplona.
    4. 189. Jeanne (Johanna) de Navarra  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1339; gestorben in 1403.

  15. 135.  König Eduard III. von England (Plantagenêt)König Eduard III. von England (Plantagenêt) Graphische Anzeige der Nachkommen (93.Isabelle11, 55.Johanna10, 31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 13 Nov 1312 in Windsor Castle; gestorben am 21 Jun 1377 in Sheen Palace, Richmond; wurde beigesetzt in Westminster Abbey, London, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: 1342; Angebliche Geliebte von Eduard III.
    • Ereignis: 1348; Ein genialer Schachzug zur Einigung des Adels gelang Eduard mit der Gründung des Hosenbandordens (1348), der der Tafelrunde König Artus’ nachgebildet war. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die die Würde eines Earls nur selten verliehen hatten, belehnte Eduard an nur einem Tag im Jahr 1337 sechs Gefolgsmänner damit. Daneben schuf er den neuen Titel des Dukes, der an seine nahen Verwandten vergeben wurde.
    • Titel (genauer): 1327 bis 1377, England; König von England und Wales

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_III._(England)

    Eduard III. (englisch Edward; * 13. November 1312 auf Windsor Castle; † 21. Juni 1377 im Sheen Palace, Richmond)[1] entstammte der Dynastie der Anjou-Plantagenêt, war von 1327 bis 1377 König von England und Wales und gilt als einer der bedeutendsten englischen Herrscher des Mittelalters. Nach der Wiederherstellung der Autorität des englischen Königs machte er sein Reich zu einer der am besten organisierten militärischen Mächte Europas. Während seiner Herrschaft gab es sowohl bei der Legislative – das englische Parlament gewann an Macht – als auch bei der Regierung tiefgreifende Veränderungen. Er blieb 50 Jahre auf dem englischen Thron, hierin nur übertroffen von Heinrich III., Georg III., Victoria und Elisabeth II.

    Kindheit und Jugend
    Eduard III., der älteste Sohn von König Eduard II. und Isabella von Frankreich, durchlebte eine schwierige Kindheit. Sein Vater Eduard II. galt als schwacher König und erregte durch seine Günstlingswirtschaft und den Verdacht auf Homosexualität Unmut.
    1325 kam Eduard III. an den französischen Hof, wo er Karl IV. für das Herzogtum Guyenne den Lehnseid leistete, was den Krieg von Saint-Sardos zwischen Frankreich und England beendete. Um die Verweigerung der Huldigung hatte es bereits zwischen sseinen beiden Vorgängern Eduard I. und Eduard II. und der französischen Krone Auseinandersetzungen gegeben. Der junge Thronfolger erkannte mit seinem Lehnseid die Lehnshoheit Frankreichs über dieses Gebiet und für sich selbst in der Frage dieser Besitzung den Vasallenstatus an. Kurz darauf wurde er mit Philippa von Hennegau verlobt. Damit verbunden waren Zahlungen an seine Mutter Isabella und deren Geliebten Roger Mortimer, die diesen eine Invasion in England und einen erfolgreichen Feldzug gegen Eduard II. ermöglichten. Unter den unzufriedenen Adligen fanden sie reichlich Unterstützung, so dass der König am 16. November 1326 gefangen gesetzt wurde und im Januar 1327 den Verzicht auf den Thron erklären musste. Wenige Tage nach der Abdankung seines Vaters wurde Eduard III. als König von England gekrönt. Die Regentschaft für den damals 14-Jährigen übernahmen seine Mutter und Roger Mortimer. Am 21. September 1327 ließen sie Eduard II. im Gefängnis ermorden.
    Eduard war zwar theoretisch König von England, die wahre Herrschaft führte jedoch Roger Mortimer, der Earl of March. Im Alter von 16 Jahren heiratete Eduard 1328 Philippa von Hennegau. Als die beiden zwei Jahre später einen Sohn bekamen, erkannte Mortimer, dass sich seine Situation verschlechtert hatte. Nachdem er einigen Adeligen Besitz und Lehen genommen und den beliebten Earl of Arundel hatte hinrichten lassen, entzog ihm der Adel allmählich die Unterstützung.
    Kurz vor seinem 18. Geburtstag nutzte Eduard diese Entwicklung und stürzte 1330 Roger Mortimer und Isabella. Mortimer wurde kurz darauf hingerichtet, während Isabella auf einem Anwesen unter Hausarrest gestellt wurde. Mit diesem Coup d’Etat gelang es dem jungen König, die Macht über England zu ergreifen.

    Krieg in Schottland
    Nach der Übernahme der Macht gelang es Eduard, die Adeligen, die Mortimer unterstützt hatten, auf seine Seite zu bringen.
    Nach den Niederlagen seines Vaters gegen die Schotten nahm Eduard den Kampf gegen die nördlichen Nachbarn wieder auf. Er brach das Abkommen von Edinburgh und Northampton und erneuerte den englischen Anspruch auf die Oberhoheit in Schottland. Schnell gewann er Berwick zurück und erlangte einen Sieg in der Schlacht bei Halidon Hill (1333) gegen König David II. von Schottland. Danach verschaffte er seinem Gefolgsmann Edward Balliol die schottische Krone. Schnell jedoch erholten sich die SSchotten unter Andrew Murray und besiegten in der Schlacht von Culblean (1335) Balliols Gefolgsleute, zu denen nur eine Minderheit des schottischen Adels zählte. Auch mit dem Einsatz großer Streitkräfte konnte Eduard die Schotten nicht besiegen. 1337 waren nur noch wenige Burgen wie Edinburgh, Roxburgh und Stirling im Besitz der Engländer. Zwar schloss Eduard 1357 den Vertrag von Berwick mit David II., der diesen zu seinem Vasallen machte, er konnte Schottland aber nicht mehr direkt der englischen Krone unterstellen.

    Der Hundertjährige Krieg
    Nach dem Tod des Königs von Frankreich, Karls IV., 1328, beanspruchte Eduard III. als Enkel von Philipp IV. den französischen Thron für sich. Es folgte eine Zeit zunehmender Spannungen, in der der französische König Philipp VI. David II. unterstützte, der in Frankreich im Exil war, und französische Schiffe südenglische Küstenstädte angriffen. 1337 besetzten französische Truppen Eduards Lehen Aquitanien und die Grafschaft Ponthieu. Im gleichen Jahr erklärte Eduard Philipp den Krieg. Vermutlich spielte dabei der Streit um die Gascogne eine größere Rolle als der vergleichsweise schwach begründete Thronanspruch Eduards. Damit begann der Hundertjährige Krieg.
    Eduard schloss ein Bündnis mit Kaiser Ludwig dem Bayern, er war 1338 Ludwigs Gast während dessen Hoftages in Koblenz. Zudem unterstützten ihn zahlreiche Adlige und Städte am Rhein und in Flandern, die enge wirtschaftliche Verbindungen mit England hatten. Darüber hinaus erhielt er Kredite italienischer Bankhäuser, wie der Peruzzi und der Bardi aus Florenz. Trotz dieser Verbündeten waren seine Erfolge anfangs – außer in der Seeschlacht von Sluis 1340 – eher bescheiden.
    Am 26. Januar 1340 erklärte sich Eduard III. zum König von Frankreich. Erst sechs Jahre später, 1346, folgten erste militärische Erfolge: Eduard begann eine großangelegte Offensive, indem er mit 15.000 Männern in der Normandie landete. Seine Armrmee gewann Caen und marschierte durch das nördliche Frankreich. Am 26. August traf er auf die Streitkräfte des französischen Königs bei Crécy, wo er einen der größten Siege des Krieges errang. In der Zwischenzeit nahmen seine Truppen zuhause den zurückgekehrten schottischen König David II. gefangen. Nach der Befriedung der nördlichen Grenze konnte sich Eduard auf Frankreich konzentrieren.
    Bald darauf folgte ein weiterer Erfolg: Die ein Jahr andauernde Belagerung von Calais endete 1347 mit dessen Eroberung. Der Überlieferung zufolge wollte Eduard aus Zorn über die lange Belagerung sechs Bürger hängen lassen. Daraufhin habe sich die schwangere Königin Philippa vor ihm hingekniet, um für sie zu bitten, worauf Eduard sie verschonte. Calais wurde zu einem Symbol für beide Seiten: Für die Engländer war es ein „Brückenkopf“ nach Frankreich, für die Franzosen eine große Schmach.
    Ab etwa 1346 übernahm Eduards ältester Sohn, Edward of Woodstock, der „Schwarze Prinz“, weitgehend die Kriegsführung in Frankreich, während sich der König selbst auf Schottland konzentrierte. 1347 starb Eduards Verbündeter, Kaiser Ludwig, und dessen Sohn Ludwig V., Herzog von Bayern, bot dem englischen König seine Unterstützung an, sollte Eduard gegen seinen Konkurrenten Karl von Böhmen um den Titel des römischen Kaisers antreten. Am 10. Januar 1348 wurde Eduard in Lahnstein zum Gegenkönig gewählt, er verzichtete aber schon am 10. Mai endgültig auf die römisch-deutsche Krone, da er keinen zweiten Kriegsschauplatz im Reich eröffnen wollte. 1348 setzte die Pest, der ungefähr ein Drittel der europäischen Bevölkerung zum Opfer fiel, jedem weiteren Kriegführen ein Ende. Auch die Familie Eduards blieb nicht verschont: Seine Tochter Johanna, die auf dem Weg zu ihrer Hochzeit mit dem König von Kastilien gewesen war, starb in Bordeaux.
    Wegen der militärischen Erfolge des Prinzen, unter anderem in der Schlacht bei Poitiers (1356), kam es 1360 zum Frieden von Brétigny, in dem Eduard zwar auf den französischen Thronanspruch verzichtete, dafür aber Calais, Ponthieu und Aquitanien bekam. 1369 brachen die Kämpfe in Frankreich wieder aus, die in den Folgejahren zum Verlust der Gebiete führten, die in dem Friedensschluss gewonnen worden waren.
    Die andauernden Kriege mit ihren ständig steigenden Kosten hatten auch innenpolitische Folgen. Verstärkt wurden die finanziellen Probleme durch zwei Pestepidemien, die bereits erwähnte 1348 sowie eine weitere von 1359 bis 1361, sowie durch einine schwere Inflation. Da das Parlament dem König die Steuererhebung genehmigen musste, erhielt es von ihm zahlreiche Zugeständnisse. Ebenso erkaufte Eduard sich die Unterstützung einzelner Magnaten durch finanzielle und rechtliche Zugeständnisse und eine Heiratspolitik, die die großen Familien des Landes eng an das Königshaus band.
    In der Religionspolitik verfolgte Eduard einen antipäpstlichen Kurs, der 1366 seinen Höhepunkt mit dem Widerruf der päpstlichen Lehnshoheit über England fand, welche seit etwa 1200 bestanden hatte.

    Alter
    Im Alter (ab etwa 1371) wurde Eduard III. senil und seine ehemals energische Herrschaft wurde zunehmend von Trägheit und militärischen Misserfolgen geprägt. Nach dem Tod seiner wichtigsten Vertrauten und Ratgeber, wie seiner Frau Philippa oder Henry von Grosmonts, einem der fähigsten Offiziere Eduards, ging die Regierungsgewalt an eine Gruppe von Günstlingen und Mätressen über. Einzig sein jüngerer Sohn John of Gaunt, 1. Duke of Lancaster, der nach dem Tod des Schwarzen Prinzen die Regierungsgeschäfte führte, verstand etwas von Politik, doch auch er konnte die militärischen Misserfolge nicht verhindern. Ein Versuch, geführt vom zweiten Sohn des Königs, Lionel, die Kontrolle über die irischen Fürsten zu erlangen, scheiterte. Zudem hatte es nach Poitiers an der französischen Front eine Reihe von Rückschlägen für die Engländer gegeben, da der neue französische König Karl V. zusammen mit seinem Connetable Bertrand du Guesclin jedes militärische Vorhaben der Engländer vereitelte und Stück für Stück des Landes zurück gewann, das sein Vater verloren hatte. Schließlich blieb den Engländern nur ein kleiner Rest ihrer Besitzungen in Frankreich, nämlich Bordeaux, Calais und Bayonne.
    Die hohen Steuern für scheiternde Unternehmungen in Frankreich führten 1376 zum „Guten Parlament“, das in einer bis dahin für englische Parlamente einmaligen Machtentfaltung den Sturz mächtiger Günstlinge um Alice Perrers erzwang. Weiterhin verlangten die Abgeordneten eine jährliche Parlamentssitzung, die Wahl und nicht die Ernennung von Abgeordneten, sowie Gesetze gegen willkürliche Praktiken der Regierung. Die Parlamentsbeschlüsse richteten sich vor allem gegen John of Gaunt, der jedoch ein Jahr später die Autonomie des Parlaments wieder beschnitt.
    Eduard hatte mit diesen Vorgängen nicht mehr viel zu tun, da er etwa ab 1375 jegliche Einmischung in die Politik aufgegeben hatte. Er starb an einem Schlaganfall 1377 in Sheen und wurde in der Westminster Abbey bestattet. Sein Enkel, Richard II., folgte ihm auf den Thron.

    Kulturhistorische Aspekte
    Sprache und Kunst
    In die Zeit Eduards und seines Nachfolgers Richard II. fiel eine der wichtigsten kulturpolitischen Zäsuren der englischen Geschichte. In Vollendung eines Prozesses, der mit Eduard I. begonnen hatte, bildete sich aus den verschiedenen englischen Dialekten das Mittelenglische als gemeinsame Hochsprache, das schnell das Französische ersetzte. Vorangegangen war ein Assimilierungsprozess der ursprünglich normannischen, also französischsprachigen Oberschicht. Eduard III. war der letzte englische König, dessen Muttersprache Französisch war. 1362 wurde Englisch auch offiziell statt des bisher verwendeten Französisch Amtssprache. Im selben Jahr hielt der Kanzler zum ersten Mal eine englische Eröffnungsrede vor dem Parlament. 1386 ging zum ersten Mal eine englischsprachige Petition beim Parlament ein. Auch in der Kunst löste sich die englische Kultur dieser Epoche zunehmend von französischen Vorbildern.

    Nationalbewusstsein und Ade
    Die gesamte Politik Eduards III. baute auf dem Adel als Stütze für Krieg und Verwaltung auf. Während sein Vater Eduard ständig im Konflikt mit dem Großteil des Adels war, gelang es Eduard, eine Gemeinschaft zwischen sich und seinen Untergebenen herzustellen. Ein genialer Schachzug zur Einigung des Adels gelang Eduard mit der Gründung des Hosenbandordens (1348), der der Tafelrunde König Artus' nachgebildet war. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die die Würde eines Earls nur selten verliehen hatten, belehnte Eduard an nur einem Tag im Jahr 1337 sechs Gefolgsmänner damit. Daneben schuf er den neuen Titel des Dukes, der an seine nahen Verwandten vergeben wurde. Wegen seiner Kriegspolitik benötigte der König den Adel und zugleieich eine Stärkung der nationalen Identität. Die Furcht vor einer französischen Invasion erzeugte ein Gefühl nationaler Einheit und bezog zunehmend auch die Aristokraten in die sich herausbildende Nation ein; diese hatten sich bis dahin, seit der Eroberung Englands 1066, oft mehr als Franzosen, denn als Engländer gefühlt. Erst unter Eduard begann die Oberschicht, sich endgültig als englisch zu verstehen, was sich auch in einer zunehmenden Verwendung der englischen Sprache zeigte.

    Beurteilung durch Historiker
    Eduard III. genoss eine bis dahin für englische Könige unbekannte Beliebtheit und sogar die Probleme während seiner späteren Regierungszeit wurden nie dem König selbst zur Last gelegt. Eduards Zeitgenosse, der Historiker und wichtigste Chronisist des Hundertjährigen Krieges, Jean Froissart, schrieb in seinen Chroniken, dass es „niemanden seinesgleichen seit den Tagen König Artus’“[2] gegeben habe. Diese Ansicht blieb lange bestehen, bis sich das Bild des Königs änderte. Der Historiker und Bischof von Oxford William Stubbs[3] befand, dass dessen Anstrengungen, Frankreich zu erobern, unnötig gewesen seien, und kritisierte, dass er seine Verantwortung für die eigene Nation vernachlässigt und die Entwicklung des Parlaments zu wenig vorangetrieben habe. Diese Sicht blieb aufgrund von Stubbs’ großem Einfluss lange historisches Allgemeingut. Erst die Mediävistin May McKisack[4] übte 1960 in einem Artikel Edward III. and the Historians Kritik an der Meinung von Stubbs. Ihrer Ansicht nach war es nicht die Aufgabe eines mittelalterlichen Königs, für eine parlamentarische Monarchie zu arbeiten, sondern Ordnung zu bewahren und Probleme zu beheben. McKisack zufolge gelang Eduard III. dies. Diese positive Sicht wird aauch in der neueren Forschung geteilt, erst der Historiker Norman Cantor beschrieb Eduard als „habgierig und sadistisch“ sowie als „destruktiv und gnadenlos“.[5] W. Mark Ormrod, der sich Jahrzehnte mit Eduard III. auseinandergesetzt hat und 2011 die neue Standardbiographie veröffentlichte, betrachtet Eduard sehr positiv und als einen großen Herrscher.

    Charakter
    Eduards Jugend war geprägt von Machtkämpfen, die zu der Ermordung der Vertrauten seines Vaters führten. Er musste tatenlos hinnehmen, dass seine Mutter und ihr Geliebter seinen Vater ermorden ließen und anschließend selbst die Regierungsgeschäfte führten. Nach allem, was von Eduards Charakter bekannt ist, war er impulsiv und temperamentvoll. Zugleich war er jedoch auch bekannt für seine Milde, was wohl auch das Verdienst seiner Gattin Philippa war. So verschonte er auf ihre Bitte hin die Bürger von Calais.
    Sowohl in seinen religiösen Ansichten, als auch in seinen Interessen war Eduard ein für diese Zeit gewöhnlicher Mann. Seine Lieblingsbeschäftigungen waren der Krieg, die Jagd und Turniere. Ungewöhnlich für seine Zeit war seine außergewöhnliche Zuneigung zu seiner Frau Philippa. Während in dieser Zeit die Ehe unter Adeligen vor allem als Mittel der Bündnispolitik angesehen wurde, scheint er seine Frau wirklich geliebt zu haben. Trotz dieser glücklichen Ehe war er wahrscheinlich von Mätressen und Kurtisanen umgeben. Der Historiker Ian Morton vertritt eine These, die der gängigen Lehrmeinung gegenübersteht: Ihm zufolge gibt es keinen Beweis für eine Liebschaft außer der Beziehung zu Alice Perrers, als Philippa schon krank war. Außergewöhnlich für einen König seiner Zeit war auch, dass keiner seiner fünf erwachsenen Söhne jemals versuchte, gegen seinen Willen zu handeln oder ihn abzusetzen, was auf eine gute Vater-Sohn-Beziehung schließen lässt.

    Die Kinder Eduards III. und die Rosenkriege
    In den Rosenkriegen kämpften die Abkömmlinge Eduards III. um den englischen Thron. Jeder Zweig der Familie behauptete, einen gewichtigeren Anspruch auf den Thron zu haben als die anderen. Die Kontrahenten begründeten ihre Ansprüche unter anderem damit, dass ihre Vorfahren älter seien, dass sie in männlicher Linie von Eduard abstammen würden oder einer legitimen Ehe entsprungen seien. Eduards Kinder waren im Einzelnen:
    • Edward of Woodstock (1330–1376), der „Schwarze Prinz“ ∞ Joan of Kent, die ihm die Söhne Edward (1365–1372) und Richard II. (1367–1400) gebar. Der erste Sohn des Schwarzen Prinzen starb sehr jung und der zweite blieb kinderlos. Mit der Ermordug Richards II. starb die älteste Linie des englischen Königshauses aus.
    • Isabella of England (1332–1379) ∞ Enguerrand VII. de Coucy, Herr von Coucy und Graf von Soissons
    • Joan of England (1335–1348) starb auf dem Weg zu ihrem Bräutigam Peter von Kastilien in Südfrankreich an der Pest.
    • William of Hatfield (*/† 1335) starb im Alter von etwa fünf Monaten und wurde im York Minster beigesetzt.
    • Lionel of Antwerp (1338–1368) ∞ Elizabeth de Burgh. Ihre Tochter Philippa heiratete ein Mitglied der Mortimer-Linie. Deren Enkelin heiratete den Earl of Cambridge, der wiederum dem Haus York entstammte, was zu einer Verschmelzung dieser Linin führte.
    • John of Gaunt (1340–1399)
    1 ∞ Blanche of Lancaster
    2 ∞ Konstanze von Kastilien
    3 ∞ Catherine Swynford

    Seine legitimen Erben waren die Lancasters: Heinrich IV., der Nachfolger seines Cousins Richards II. wurde, Heinrich V. und Heinrich VI., der den Thron an Eduard IV. verlor, den ersten König des Hauses York. Das einzige Kind Heinrichs VI., Edward of Westminster fiel in der Schlacht von Tewkesbury, sodass die Lancaster-Linie nach der Ermordung Heinrichs VI. ausstarb. Johns zwar legitimierte, aber von der Thronfolge ausgeschlossene Erben aus seiner dritten Ehe waren die Beauforts. Das Haus Tudor geht auf seine Urenkelin Margaret Beaufort zurück.
    • Edmund of Langley (1341–1402) ∞ Isabella von Kastilien. Edmund war der Stammvater des Hauses York. Als es mit der Linie Clarence-Mortimer verschmolz, nahm es für sich in Anspruch, den ältesten Anspruch auf den Thron zu haben, da die Lancastes von einem jüngeren Sohn als Lionel abstammten und der Thronanspruch der Tudors auf eine außereheliche Verbindung zurückging.
    • Blanche Plantagenet (*/† 1342) starb noch als Säugling.
    • Mary Plantagenet (1344–1362) ∞ Johann der Eroberer, Herzog der Bretagne
    • Margaret Plantagenet (1346–1361) ∞ John Hastings, 2. Earl of Pembroke
    • Thomas of Windsor (*/† 1347) starb gleich nach der Geburt.
    • William of Windsor (*/† 1348) starb noch als Säugling.
    • Thomas of Woodstock (1355–1397) ∞ Eleanor de Bohun. Seine Tochter Anne of Gloucester heiratete Edmund Stafford, woraufhin die Staffords zu Dukes of Buckingham erhoben wurden. Kein Mitglied dieser Linie war jemals ein ernstzunehmender Anwärtr auf die Krone, bis Henry Stafford, 2. Duke of Buckingham 1483 gegen König Richard III. rebellierte.



    Rezeption
    • In Ken Folletts Roman "Die Tore der Welt" knüpft der Erzählstrang auch an die Herrschaft Eduards III. an.
    • In Rebecca Gablés Roman "Der König der purpurnen Stadt" werden Zusammenhänge zwischen Königshaus und Gilden in London dargestellt.
    Literatur
    Lexika
    • John Robert Maddicott: Eduard III., König von England (1327-77). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 3, Artemis & Winkler, München/Zürich 1986, ISBN 3-7608-8903-4, Sp. 1588–1590.
    • W. Mark Ormrod: Edward III (1312–1377), king of England and lord of Ireland, and duke of Aquitaine. In: H. C. G. Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Oxfod University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861411-X, oxforddnb.com (Lizenz erforderlich), Stand: Januar 2008 (englisch, (nicht eingesehen) )
    Biographien
    • Ian Mortimer: The Perfect King: The Life of Edward III, Father of the English Nation. Jonathan Cape, London 2006, ISBN 0-224-07301-X.
    • W. Mark Ormrod: Edward III. Yale University Press, New Haven/London 2011. [Standardwerk]
    • Jonathan Sumption: Edward III. A Heroic Failure (Penguin Monarchs). Allen Lane, London 2016.
    Darstellungen und Fachartikel
    • May McKisack: Edward III and the historians. In: History 45, 1960, S. 1–15.
    • W. Mark Ormrod: The Reign of Edward III. Yale University Press, New Haven/London 1990, ISBN 0-300-04876-9.
    Weblinks
     Commons: Eduard III. (England) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Eduard III. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Edward III, King of England auf thepeerage.com (englisch)
    • Eduard III. bei mittelalter-genealogie.de (Memento vom 20. Februar 2009 im Internet Archive)
    • Im Rahmen des Projektes Internet Medieval Sourcebook stehen folgende Quellen zur Regierungszeit Eduards III. zur Verfügung:
    • Die Ordinance of Labourers, 1349 (englisch)
    • Die Statute of Laborers, 1351 (englisch)
    • Das „Gute Parlament“ (englisch)
    • Mann des Krieges: Edward III, König von England (englisch)
    Anmerkungen
    1 Royal Richmond timeline (dort Schreibweise Shene; Sheen Palace steht z.B. bei Anthony Emery: Greater Medieval Houses of England and Wales, 1300-1500: East Anglia, Central England, and Wales. Cambridge University Press, Cambridge 2000, ISBN 97-0-521-58131-8, S. 350 (in Google Books).)
    2 Ormrod, Reign of Edward III, S. 1.
    3 William Stubbs, The Constitutional History of England, zitiert in McKisack, Edward III and the historians, S. 3.
    4 McKisack, Edward III and the historians, S. 4.
    5 Vgl. Norman Cantor: In the Wake of the Plague, New York 2001, S. 37 f.

    Ereignis:
    Catherine Grandison wird häufig mit der historisch nicht korrekten Alice, Countess of Salisbury gleichgesetzt, die von Eduard III. 1342 vergewaltigt worden sei, während ihr Mann in französischer Gefangenschaft war. Der italienische Gelehrte Polydor Vergil setzt sie in seiner Anglica historia zu Beginn des 16. Jahrhunderts auch mit einer Geliebten des Königs gleich, die nach den französischen Chronisten Froissart beim Tanz ihr Strumpfband verloren hätte. Der König entkrampfte die peinliche Situation dadurch, dass er das Band aufhob und sich an das eigene Bein band. Dabei soll er laut ausgerufen haben: Honi soit qui mal y pense (altes Französisch; wörtlich: „Schande über den, der schlecht darüber denkt“). Diese Strumpfbandaffäre soll der König zum Anlass genommen haben, den Hosenbandorden zu gründen, und seine Worte wurden zum Motto des Ordens. In keiner zeitgenössischen englischen Quelle wird jedoch von der Strumpfbandaffäre berichtet. Die angebliche Vergewaltigung der Countess of Salisbury gilt als französischer Versuch, den verfeindeten englischen König zu diffamieren. Der älteste bekannte Bericht stammt von Jean Le Bel und wurde vor 1360 verfasst.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Catherine_Grandison

    Gestorben:
    Schlaganfall

    Eduard heiratete Philippa von Hennegau (von Avesnes) in 1328. Philippa (Tochter von Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute und Johanna von Valois) wurde geboren am 24 Jun 1311 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 14 Aug 1369 in Windsor. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 190. Edward von Woodstock (Plantagenêt), der Schwarze Prinz  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Jun 1330 in Woodstock, Oxfordshire; gestorben am 8 Jun 1376 in Palace of Westminster, Westminster, England.
    2. 191. Prinzessin Isabella von England (Plantagenêt)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Jun 1332 in Woodstock Palace, Woodstock, Oxfordshire, England ; gestorben in vor 4 Mai 1379; wurde beigesetzt in Greyfriars Church, London, England.
    3. 192. Herzog Lionel von Antwerpen (Plantagenêt)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 29 Nov 1338 in Antwerpen; gestorben am 17 Okt 1368 in Alba, Italien; wurde beigesetzt in Priorat von Clare, Suffolk.
    4. 193. Herzog John von Lancaster (Plantagenêt), of Gaunt  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 6 Mrz 1340 in Gent; gestorben am 3 Feb 1399 in Leicester.
    5. 194. Edmund of Langley (von England) (Plantagenêt)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Jun 1341 in Kings Langley, Hertfordshire; gestorben am 1 Aug 1402 in Kings Langley, Hertfordshire.
    6. 195. Maria (Mary) von England (Plantagenêt)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1344; gestorben in 1362.
    7. 196. Herzog Thomas von Woodstock (von England)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Jan 1355 in Woodstock Palace, Oxfordshire; gestorben am 8 Sep 1397 in Calais.

  16. 136.  Johanna von England (Plantagenêt)Johanna von England (Plantagenêt) Graphische Anzeige der Nachkommen (93.Isabelle11, 55.Johanna10, 31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 5 Jul 1321; gestorben am 7 Sep 1362.

    Johanna heiratete David II. von Schottland am 17 Jul 1328. David (Sohn von König Robert I. (Robert Bruce) von Schottland und Elizabeth de Burgh) wurde geboren am 5 Mrz 1324 in Dunfermline, Fife; gestorben am 22 Feb 1371 in Edinburgh Castle. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 137.  Gräfin Johanna III. von Frankreich (von Burgund)Gräfin Johanna III. von Frankreich (von Burgund) Graphische Anzeige der Nachkommen (94.Philipp11, 55.Johanna10, 31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 01/02 Mai 1308; gestorben am 10/15 Aug 1347.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Burgund; Pfalzgräfin von Burgund als Johanna III. (durch Heirat)
    • Titel (genauer): 1330-1347, Grafschaft Artois; Gräfin von Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_III._(Burgund)

    Johanna III. von Burgund (* 1./2. Mai 1308; † 10./15. August 1347) war (als Johanna von Frankreich) die älteste Tochter des französischen Königs Philipp V. und der Pfalzgräfin Johanna II. von Burgund.

    Sie wurde am 18. Juni 1318 mit Odo IV. (* 1295; † 1350), seit 1315 Herzog von Burgund, verheiratet und erbte mit dem Tod ihrer Mutter 1330 die Freigrafschaft Burgund, die Grafschaft Artois und die Herrschaft Salins und war damit eine der Pairs von Frankreich.


    Weblinks
    • Adelsdatenbank der Uni-Erlangen

    Familie/Ehepartner: Herzog Odo IV. von Burgund (von Artois). Odo (Sohn von Herzog Robert II. von Burgund und Prinzessin Agnes von Frankreich) wurde geboren in 1295; gestorben am 3 Apr 1350 in Sens. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 197. Graf Philipp von Burgund (von Auvergne), „Philippe Monsieur“  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 10 Nov 1323; gestorben am 10 Aug 1346 in vor Aiguillon.

  18. 138.  Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois)Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois) Graphische Anzeige der Nachkommen (94.Philipp11, 55.Johanna10, 31.Heinrich9, 17.Marguerite8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1312; gestorben am 9 Mai 1382; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): ab 1322, Flandern; Gräfin von Flandern durch Heirat https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Flandern
    • Titel (genauer): Prinzessin von Frankreich
    • Titel (genauer): 1361-1382, Grafschaft Artois; Gräfin von Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Frankreich_(†_1382)

    Margarete von Frankreich (* um 1312[1]; † 9. Mai 1382) war eine französische Prinzessin aus der Dynastie der Kapetinger. Durch Heirat mit Ludwig I. war sie ab 1322 Gräfin von Flandern und führte dort nach dem Tod ihres Mannes 1346 als Vormund ihres Sohnes Ludwig von Male die Regierungsgeschäfte. Durch den Tod ihres kinderlosen Verwandten Philipp von Rouvres wurde sie 1361 zudem Gräfin von Artois und Freigräfin von Burgund.

    Leben
    Margarete kam als zweite Tochter des späteren französischen Königs Philipp V. und seiner Frau, der Pfalzgräfin Johanna von Burgund, Gräfin von Artois zur Welt. Gemäß den Vereinbarungen des Vertrags von Paris, wurde Margarete am 21. Juli 1320 mit Ludwig I., dem späteren Grafen von Flandern, Nevers und Rethel verheiratet. Die Verbindung sollte den frisch geschlossenen Frieden zwischen Ludwigs Großvater, dem flämischen Grafen Robert III., und Margaretes Vater Philipp besiegeln.
    Nachdem ihr Mann 1346 in der Schlacht von Crécy gefallen war, übernahm sie politische Verantwortung und war treibende Kraft hinter der Vermählung ihres Sohnes Ludwig von Male 1347 mit Margarete von Brabant, der Tochter des brabantischen Herzogs Johann III. Nachdem ihr Sohn mündig geworden war, sorgte sie für ein Festhalten an der französisch-flämischen Allianz. Außerdem war sie als Vermittlerin zwischen ihrem Sohn und dem aufständischen Gent aktiv, [2] konnte jedoch den Streit zeit ihres Lebens nicht beilegen.
    Als der Enkel ihrer älteren Schwester Johanna, der burgundische Herzog Philipp von Rouvres, 1361 kinderlos starb, erbte sie die Freigrafschaft Burgund und die Grafschaft Artois. In ihrer Eigenschaft als Gräfin von Artois und Burgund hatte sie großen Anteil an der 1369 geschlossenen Ehe zwischen ihrer Enkelin Margarete von Flandern und dem burgundischen Herzog Philipp dem Kühnen.
    Nach ihrem Tod am 9. Mai 1382 wurde Margarete von Frankreich in der Grablege der französischen Könige, der Basilika Saint-Denis in Paris, beerdigt.[3]



    Literatur
    • Maurice Vandermaesen: Margarete (Margaretha) v. Frankreich. In: Lexikon des Mittelalters. Band 6. dtv, München 2002, ISBN 3-423-59057-2, Sp. 240–241.
    Weblinks
    • Materialsammlung zu Margarete von Frankreich (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
    Einzelnachweise und Anmerkungen
    1 M. Vandermaesen: Margarete (Margaretha) v. Frankreich, Sp. 240.
    2 M. Vandermaesen: Margarete (Margaretha) v. Frankreich, Sp. 241.
    3 Informationen zu Margarete von Frankreich auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy, Zugriff am 25. November 2011.

    Margarete heiratete Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers) am 21 Jul 1320. Ludwig (Sohn von Ludwig I. von Nevers (Dampierre) und Johanna von Rethel) wurde geboren in cir 1304; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 168. Graf Ludwig II. von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male, Belgien; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

  19. 139.  Graf Robert II. de Roucy (Pierrepont)Graf Robert II. de Roucy (Pierrepont) Graphische Anzeige der Nachkommen (95.Johann11, 57.Jean10, 33.Isabelle9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1354.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1346 bis 1364, Grafschaft (Burg) Roucy; Graf von Roucy (Haus Pierrepont)

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die französische Grafschaft Roucy lag um den gleichnamigen Ort im heutigen Département Aisne in der Picardie. Sie entstand in der Mitte des 10. Jahrhunderts. 1023 kauften die Grafen die Rechte auf die Grafschaft Reims und wurden so zu Vasallen der Erzbischöfe von Reims. 1302 kam durch Erbschaft auch die Grafschaft Braine in ihren Besitz.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Roucy (Sep 2023)

    Robert heiratete Marie von Enghien in Datum unbekannt. Marie (Tochter von Wauthier II. von Enghien und Jolanthe (Yolande) von Flandern (Dampierre)) gestorben in nach 1378. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 170. Herrin Isabelle de Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1396.

  20. 140.  Graf Simon von Roucy (Pierrepont)Graf Simon von Roucy (Pierrepont) Graphische Anzeige der Nachkommen (95.Johann11, 57.Jean10, 33.Isabelle9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1392.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Braine; Graf von Braine

    Simon heiratete Marie von Châtillon-Porcéan in Datum unbekannt. Marie (Tochter von Herr Hugues I. von Châtillon-Porcéan und Herrin Marie von Clacy) gestorben in 1396. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 198. Mary von Roucy (Pierrepont)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1416.

  21. 141.  Vizegraf Guillaume I. de CraonVizegraf Guillaume I. de Craon Graphische Anzeige der Nachkommen (96.Béatrix11, 57.Jean10, 33.Isabelle9, 18.Béatrice8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1387.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1340, Vizegrafschaft, Grafschaft Châteaudun; Vizegraf von Châteaudun

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Châteaudun entstand im 10. Jahrhundert mit der Hauptstadt Châteaudun.
    Nachdem Graf Theobald I. von Blois († 975) Châteaudun in seinen Besitz gebracht hatte (und seitdem den Titel eines Grafen von Châteaudun führte), wurde dort im Jahr 967 eine Vizegrafschaft eingerichtet, die unter den Nachkommen des ersten Vizegrafen (Vicomte) bis zum Ende des 14. Jahrhunderts bestand.
    Durch Zusammenlegung mit den Herrschaften Mortagne und Nogent entstand zeitweise eine größere Grafschaft, die aber durch die Abspaltung Châteauduns bald wieder zerfiel. Der Rest erhielt den Namen Le Perche.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Châteaudun (Sep 2023)

    Guillaume heiratete Marguerite (Margarete) von Flandern (Dampierre) in Datum unbekannt. Marguerite (Tochter von Johann von Flandern (Dampierre)) gestorben in nach 1387. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 199. Pierre de Craon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1407/1410.

  22. 142.  Herzog Johann V. von BretagneHerzog Johann V. von Bretagne Graphische Anzeige der Nachkommen (99.Johann11, 60.Yolande10, 35.Robert9, 19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1339; gestorben am 1 Nov 1399 in Nantes; wurde beigesetzt in Kathedrale von Nantes.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Richmond; Earl of Richmond
    • Titel (genauer): Grafschaft Montfort-l’Amaury; Graf von Montfort-l’Amaury
    • Titel (genauer): 1364 bis 1399, Herzogtum, Königreich Bretagne; Herzog der Bretagne -Haus Dreux-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_V._(Bretagne) (Okt 2017)

    Johann V. KG genannt der Eroberer (le Conquérant) oder der Tapfere (le Vaillant), (* 1339; † 1. November 1399 in Nantes) war ein Herzog der Bretagne, Graf von Montfort-l’Amaury und Earl of Richmond.
    Er war der Sohn des Herzogs Johann IV. von Bretagne und der Johanna von Flandern.
    Besonders in Frankreich wird Johann der Eroberer in der Regel mit der Ordnungszahl „IV.“ versehen, da seinem Vater die Anerkennung als Herzog der Bretagne von der Seite des französischen Königs verwehrt wurde. Der Vater wird daher in Frankreich einfach „Johann von Montfort“ genannt und die Nummerierung verschiebt sich um eine Zahl zurück, was nicht selten zu Konfusionen in der Geschichtsliteratur führt.

    Leben
    Johann wuchs am Hof des englischen Königs Eduard III. auf, da im von ihm beanspruchten Herzogtum Bretagne infolge des bretonischen Erbfolgekriegs seine Cousine Johanna von Dreux und deren Ehemann Karl von Blois herrschten. Im Frieden von Brétigny (1360) erhielt er die Grafschaft Montfort zurückerstattet. 1364 landete Johann mit englischer Unterstützung an der Küste der Bretagne und errang in der Schlacht von Auray einen endgültigen Sieg über Karl von Blois, der dabei zu Tode kam. Johanna musste deshalb ihre Ansprüche auf die Bretagne aufgeben und erkannte im ersten Vertrag von Guérande (12. April 1365) Johann V. als Alleinherrscher des Herzogtums an.
    Auch König Karl V. von Frankreich erkannte Johann an. Er hoffte, ihn im Hundertjährigen Krieg für seine Seite gewinnen zu können. Johann blieb jedoch dem Bündnis mit England treu und erhielt dafür die englische Grafschaft Richmond, löste damit aaber einen Bürgerkrieg aus mit seinen frankophonen Vasallen, allen voran Oliver de Clisson, aus. Der König von Frankreich entsandte 1373 ein Heer unter Bertrand du Guesclin in die Bretagne, worauf Johann nach England floh. Der Versuch des Königs, die Bretagne im Jahr 1378 als erledigtes Lehen mit der Krondomäne zu vereinen, führte jedoch zu einer „nationalen“ Empörung der bretonischen Barone, was 1379 eine Rückkehr Johanns ermöglichte. Im zweiten Vertrag von Guérande (1381) wurde er erneut als Herzog anerkannt und stand fortan zu Frankreich, was ihm zwischenzeitlich Richmond gekostet hatte. Er führte zunächst die Fehde gegen Oliver de Clisson fort, die er erst 1395 mit einer Versöhnung beendete.

    Johann galt als ritterliche und kraftvolle Erscheinung. Er wurde als energisch und klug, aber auch als verschlagen beschrieben. Er trieb den Ausbau einer zentralen Verwaltung und eines funktionierenden Steuersystems in der Bretagne voran. In Anlehnung an den englischen Hosenbandorden stiftete Johann 1381 den bretonischen Hermelinorden. Bestattet ist er in der Kathedrale von Nantes.

    Ehen und Nachkommen
    Er war dreimal verheiratet. In erster Ehe heiratete er Maria Plantagenet (* 1344; † 1362), Tochter König Eduards III. von England. Nach ihrem Tod heiratete er in zweiter Ehe Johanna Holland, (* 1350; † 1384), Tochter des Thomas Holland, 1. Earl of Kent und der Johanna von Kent. Nachdem auch diese gestorben war heiratete er in dritter Ehe Johanna von Navarra (* 1370; † 1437), Tochter König Karls II. von Navarra.

    Titel (genauer):
    Zu Beginn des 13. Jahrhunderts näherten sich die Herzöge an Frankreich an, nutzten aber die Schwäche Frankreichs im Hundertjährigen Krieg, um sich eine weitgehend autonome Position zu sichern. Trotz der Unterbrechung durch den bretonischen Erbfolgekrieg (1341–1364) konnten die letzten Herzöge aus dem Hause Dreux die Bretagne zu einem vereinten Fürstentum mit einer starken Zentralregierung ausbauen. Durch die Einheirat der letzten Herzogin in das französische Königshaus wurde die Bretagne, als eines der letzten großen Feudalterritorien des Mittelalters, zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit der Krondomäne vereint.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Bretagne (Sep 2023)

    Johann heiratete Maria (Mary) von England (Plantagenêt) in 1355. Maria (Tochter von König Eduard III. von England (Plantagenêt) und Philippa von Hennegau (von Avesnes)) wurde geboren in 1344; gestorben in 1362. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Joan (Johanna) Holland. Joan (Tochter von Thomas Holland, 1. Earl of Kent und Joan von Kent) wurde geboren in 1350; gestorben in 1384. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Johanna von Navarra am 11 Sep 1386. Johanna (Tochter von König Karl II. von Navarra, der Böse und Johanna von Frankreich (von Valois) (Kapetinger)) wurde geboren in 1370; gestorben am 9 Jul 1437 in Havering-atte-Bower; wurde beigesetzt in Kathedrale von Canterbury. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 200. Marguerite (Margarethe) von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1392; gestorben am 13 Apr 1428.
    2. 201. Richard d’Étampes (von der Bretagne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1395; gestorben in 1438.
    3. 202. Blanche von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1395; gestorben in 1419.

  23. 143.  Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux)Gräfin von Penthièvre Johanna von der Bretagne (Dreux) Graphische Anzeige der Nachkommen (100.Guy11, 60.Yolande10, 35.Robert9, 19.Marie8, 12.Archambault7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1319; gestorben am 10 Sep 1384.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Penthièvre; Gräfin von Penthièvre
    • Titel (genauer): Herrschaft Goëllo; Herrin von Goëllo
    • Titel (genauer): Bretagne; Titular-Herzogin der Bretagne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johanna_von_Dreux

    Johanna von Dreux genannt die Lahme (la Boiteuse) (* 1319; † 10. September 1384) war Gräfin von Penthièvre und Titular-Herzogin der Bretagne während des Bretonischen Erbfolgekriegs. Sie war einziges Kind des Guido von Dreux, Graf von Penthièvre, und nach dem Tod ihres Vaters 1331 als Nichte des kinderlosen Herzogs Johann III. von Bretagne, dessen potenzielle Erbin.

    1337 wurde sie in Paris mit Karl von Blois verheiratet und erhob 1341, nach dem Tod Johanns III., gemeinsam mit ihrem Gatten Anspruch auf die Bretagne. Hierbei wurde sie unterstützt von der französischen Krone, fand jedoch einen Widersacher in Johann IV., einem Halbbruder von Johann III. aus der zweiten Ehe Herzog Arthurs II. mit Jolanthe von Montfort, dessen Ansprüche von der englischen Krone gestützt wurden. Das Resultat dieses Konfliktes war der Bretonische Erbfolgekrieg, der erst 1364 mit der Niederlage und dem Tod Karls von Blois in der Schlacht von Auray endete.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Penthièvre lag im Nordosten der Bretagne und entsprach weitgehend dem heutigen Département Côtes-d’Armor; sie wurde 1034 geschaffen, als Herzog Alain III. für seinen Bruder Odo eine Herrschaft suchte, und diente in der Folge als Paragium der jüngeren Söhne der Herzöge der Bretagne.
    Hundert Jahre später, 1317 wurde die Grafschaft Penthièvre erneut an ein jüngeres Familienmitglied vergeben, geriet dann aber schnell in die Hand der Grafen von Blois, nachdem Johanna, Gräfin von Penthièvre, Tochter Guys von Bretagne, sie 1337 dem Grafen Karl von Blois als Heiratsgut zugebracht hatte. Die Grafen von Blois nutzten Penthièvre im Bretonischen Erbfolgekrieg als ihre Bastion in der Bretagne; nach ihrer Niederlage in dieser Auseinandersetzung (1364) verkaufte die Familie Blois-Penthièvre den bretonischen Besitz an König Ludwig XI. († 1483), nicht aber den Titel selbst, der in der Familie noch bis 1727 in Gebrauch war, seit dem 16. Jahrhundert als „Herzog von Penthièvre“.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Penthièvre (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Goëllo (auch Goëlo) ist der Name einer bretonischen Herrschaft, Grafschaft oder auch Landschaft. Sie liegt im Norden der Region zwischen dem Fluss Trieux und Saint-Brieuc. Der Name soll von „Gouetlod“ oder „Gouello“ kommen, was bretonisch etwa „Land des Blutes“ bedeutet.
    Henris Sohn Alain I. d’Avaugour († 1212) erbte 1206 die Grafschaft Penthièvre. Dessen Sohn Henri II. wurde mit Alix von Thouars (1201–1221) verlobt, Tochter und Erbin des bretonischen Herzogs Guido von Thouars, die 1213 auf Beschluss des Königs Philipp Augustus mit Peter Mauclerc verheiratet wurde, der dadurch anstatt der Familie Avaugour in den Besitz der Bretagne kam, und zudem Henri im Jahr darauf (1214) die Grafschaft Penthièvre wegnahm. Die Heirat von Alains Urenkelin Jeanne d’Avaugour mit Guy de Penthièvre stellte ein Jahrhundert später den Zusammenhang zwischen den Herrschaften wieder her. Jeannes Enkel Jean I., Comte de Penthièvre et de Goëllo ist der letzte bekannte Graf von Goëllo in dieser Linie, da von seinen Söhnen und Enkel nicht bekannt ist, ob sie sich (neben Penthièvre und Limoges) auch des Titels Goëllo bedienten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Goëllo (Sep 2023)

    Johanna heiratete Karl (Charles) von Châtillon (Blois), der Selige in 1337. Karl (Sohn von Graf Guy I. (Guido) von Châtillon (Blois) und Marguerite (Margarete) von Valois (Kapetinger)) wurde geboren in cir 1319; gestorben am 29 Sep 1364 in bei Auray. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 203. Graf Jean I. (Johann) von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 16 Jan 1403.
    2. 204. Marie von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1343 od 1345; gestorben am 12 Nov 1404.

  24. 144.  Graf Ludwig II. von FlandernGraf Ludwig II. von Flandern Graphische Anzeige der Nachkommen (101.Ludwig11, 62.Ludwig10, 37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male, Belgien; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Flandern; Graf von Flandern https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Flandern
    • Titel (genauer): 1382-1384, Grafschaft Artois; Graf von Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Artois https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Artois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_II._(Flandern)

    Ludwig II., auch Ludwig von Male genannt (* 25. Oktober 1330 in Male (Belgien); † 30. Januar 1384 in Lille) war Graf von Flandern. Er war der Sohn von Ludwig I. von Flandern und Margarete von Frankreich.

    Mit dem Tod seines Vaters in der Schlacht von Crécy 1346 erbte er die Grafschaften Flandern, Nevers und Rethel, die beiden letzteren als Ludwig III. Er heiratete Margarete von Brabant (* 1323, † 1380), Tochter von Johann III. von Brabant. Ludwig und Margarete hatten nur eine Tochter, Margarete III. (* 1348, † 1405), die dann auch seine Erbin wurde. Darüber hinaus hatte er mehrere uneheliche Söhne, von denen drei 1396 in der Schlacht von Nikopolis fielen.

    Als sein Schwiegervater 1355 starb, nahm er den Titel eines Herzogs von Brabant an, war aber nicht in der Lage, das Herzogtum seiner Schwägerin Johanna zu entreißen. Um 1370 ließ er die Grafenkapelle in Kortrijk als Grablege für sich und seine Familie bauen; 1374 gab er bei André Beauneveu sein Grabmal in Auftrag. 1382 starb seine Mutter und hinterließ ihm die Grafschaft Artois und die Freigrafschaft Burgund.

    Die späteren Jahre seines Lebens wurden durch einen Bürgerkrieg geprägt. 1379 erhielt er bei der Unterdrückung eines Aufstands in Gent Unterstützung durch seinen Schwiegersohn, Philipp II. von Burgund. Der anschließende Aufstand unter Philipp van Artevelde führte nach der Schlacht bei Beverhoutsveld (1382) zu seiner Vertreibung aus Flandern. Philipps Einfluss verschaffte ihm eine französische Armee, die die Flamen in der Schlacht bei Roosebeke entscheidend schlug. Der Widerstand der Bürger von Gent wurde mit englischer Hilfe bis zu seinem Tod (1384) aufrechterhalten.
    Mit Ludwig II. von Flandern ist die Sage um die Enthauptungsbrücke in Gent verbunden. Er soll zwei Männer, Vater und Sohn, die sich gegen ihn aufgelehnt hatten, vor die Wahl gestellt haben, welcher von beiden den anderen auf der Brücke enthaupten sollte. Nach einer Art Gottesurteil soll er die beiden dann begnadigt haben. Zwei Standbilder auf der Brücke veranschaulichten bis zum Ende des 18. Jahrhunderts diese Sage.[1]


    Literatur
    • Walter Prevenier: Ludwig v. Male. In: Lexikon des Mittelalters. Band 5. dtv, München 2002, ISBN 3-423-59057-2, Sp. 2196.
    • Karl Theodor Wenzelburger: Ludwig II., Graf von Flandern. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 19, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 546 f.
    Weblinks
    • Materialsammlung zu Ludwig (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
    Einzelnachweise
    1 Gerd Unverfehrt, Da sah ich viel köstliche Dinge. Albrecht Dürers Reise in die Niederlande, Göttingen 2007, ISBN 978-3-525-47010-7, S. 160–163

    Ludwig heiratete Gräfin Margarete von Brabant am 1 Jul 1347. Margarete (Tochter von Herzog Johann III. von Brabant, der Triumphator und Maria von Évreux) wurde geboren am 9 Feb 1323; gestorben in cir 25 Apr 1380 in Schloss Château-Regnault; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 205. Gräfin Margarete III. von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Apr 1350 in Male; gestorben am 16 Mrz 1405 in Arras, Frankreich; wurde beigesetzt in Lille.

  25. 145.  Herrin Isabelle de Roucy (Pierrepont)Herrin Isabelle de Roucy (Pierrepont) Graphische Anzeige der Nachkommen (103.Marie11, 64.Jolanthe10, 37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in nach 1396.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1364 bis 1370, Grafschaft (Burg) Roucy; Herrin von Roucy (Haus Pierrepont)

    Notizen:

    Name:
    Erbtochter..

    Titel (genauer):
    Isabelle verkaufte Roucy an den Herzog Ludwig I. von Anjou. Ihr Onkel Simon machte jedoch Ansprüche geltend und führte einen zwanzigjährigen Prozess vor dem Parlament von Paris, der zu seinen Gunsten endete.

    Die französische Grafschaft Roucy lag um den gleichnamigen Ort im heutigen Département Aisne in der Picardie. Sie entstand in der Mitte des 10. Jahrhunderts. 1023 kauften die Grafen die Rechte auf die Grafschaft Reims und wurden so zu Vasallen der Erzbischöfe von Reims. 1302 kam durch Erbschaft auch die Grafschaft Braine in ihren Besitz.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Roucy (Sep 2023)

    Isabelle heiratete Ludwig von Namur (Dampierre) in Datum unbekannt. Ludwig (Sohn von Markgraf Johann I. (Jean) von Namur (Dampierre) und Marie von Artois) gestorben in 1378/1386. [Familienblatt] [Familientafel]


  26. 146.  Graf von Castro Jean von EnghienGraf von Castro Jean von Enghien Graphische Anzeige der Nachkommen (104.Wautier11, 64.Jolanthe10, 37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1380.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Castro; Graf von Castro

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 206. Graf von Castro Pierre von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1384.
    2. 207. Gräfin von Lecce Maria von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1367; gestorben am 9 Mai 1446 in Lecce; wurde beigesetzt in Basilika Santa Croce, Lecce.

  27. 147.  Graf von Brienne Louis von EnghienGraf von Brienne Louis von Enghien Graphische Anzeige der Nachkommen (104.Wautier11, 64.Jolanthe10, 37.Robert9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1394.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brienne; Graf von Brienne
    • Titel (genauer): Grafschaft Conversano, Italien; Graf von Conversano

    Louis heiratete Giovanna von Sanseverino in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 208. Marguerite von Enghien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1393.

  28. 148.  Pierre de CraonPierre de Craon Graphische Anzeige der Nachkommen (105.Marguerite11, 66.Johann10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1407/1410.

    Pierre heiratete Jeanne von Châtillon in Datum unbekannt. Jeanne gestorben in nach 1427. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 209. Jeanne de Craon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1421.

  29. 149.  Guido (Guy) von LuxemburgGuido (Guy) von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (106.Alix11, 67.Guido10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 22 Aug 1371 in Schlachtfeld Baesweiler.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1, Herrschaft Roussy; Herr von Roussy
    • Titel (genauer): 2; Herr von Beauvoir
    • Titel (genauer): 3; Herr von Richebourg.
    • Titel (genauer): 1364, Grafschaft Ligny; Graf von Ligny
    • Titel (genauer): 1360 bis 1371, Grafschaft Saint-Pol; Graf Guido V. von Saint-Pol
    • Militär / Gefecht: 22 Aug 1371, Schlachtfeld Baesweiler; Guido war ein Befehlshaber in der Schlacht bei Baesweiler

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Roussy war ein Lehen um die Burg Roussy im heutigen Roussy-le-Village zwischen Thionville im Süden und Luxemburg im Norden. Sie gehörte ursprünglich zum Besitz der Grafen von Luxemburg und wurde an die Nebenlinie Ligny abgegeben, für die dann 1495 der französische Titel Graf von Roussy (Comte de Roussy) geschaffen wurde. Im Rahmen der übrigen Titel, die in der Familie geführt wurden, spielte der des Comte de Roussy jedoch nie eine bedeutende Rolle.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Roussy

    Titel (genauer):
    Für Guido wurde die Herrschaft Ligny zur Grafschaft aufgewertet.

    Die Herrschaft Ligny und spätere Grafschaft Ligny war ein Lehen um den Hauptort Ligny-en-Barrois.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Ligny

    Titel (genauer):
    Guido heiratete die bereits mit ihm verschwägerte Mathilde de Châtillon, die nach dem Tod ihres Bruders 1360 die Grafschaft Saint-Pol erbte, in deren Namen Guido dadurch ebenfalls als Graf von Saint-Pol auftreten konnte.

    Die Grafschaft Saint-Pol lag um den Hauptort Saint-Pol-sur-Ternoise westlich von Arras. Sie bestand seit dem 11. Jahrhundert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saint-Pol

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Baesweiler fand am 22. August 1371 in Baesweiler statt und war die entscheidende Schlacht in der Brabanter Fehde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Baesweiler

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Baesweiler

    Guido heiratete Gräfin Mathilde von Châtillon-Saint-Pol (Haus Blois) in 1350. Mathilde (Tochter von Graf Johann von Châtillon-Saint-Pol (Haus Blois) und Jeanne de Fiennes) wurde geboren in cir 1335; gestorben in nach 1372. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 210. Graf Johann (Jean) von Luxemburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1397.

  30. 150.  Graf Johann II. von AuvergneGraf Johann II. von Auvergne Graphische Anzeige der Nachkommen (107.Johann11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 28 Sep 1404.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Auvergne; Graf von Auvergne

    Notizen:

    Geburt:
    Sohn von Johann I., Graf von Auvergne und Boulogne, und Johanna von Clermont.

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Auvergne

    Johann heiratete Eleonore von Comminges am 11 Aug 1373. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 211. Johanna II. von Auvergne und Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1378; gestorben in 1424.

  31. 151.  Aymon III. von GenfAymon III. von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Mathilde11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1334; gestorben in 1367.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1367-1367, Genevois; Graf von Genf -Haus Genf-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Grafen von Genf waren die Herren des Genevois, nicht aber der Stadt Genf..
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Genf


    Das Genevois ist eine ehemalige Provinz des Herzogtums Savoyen. Seine Hauptstadt war Annecy, weitere wichtige Orte sind Thônes, Faverges und La Clusaz. Das Genevois grenzte an die Provinzen Carouge im Nordwesten und Faucigny im Nordosten sowie Savoyen selbst im Süden.
    Bevor das Genevois zur Provinz Savoyens wurde, war es die Grafschaft Genf. Und obwohl die Grafen von Genf ihren Titel nach der Stadt führten, waren sie niemals Herren der Stadt Genf, die vielmehr unter der Herrschaft des Fürstbischofs blieb.
    Die Grafschaft Genf ging 1394, nach dem Tod des Grafen Robert (der als Klemens VII. Papst in Avignon war), an die Familie der Herren von Thoire und Villars und wurde 1400 an das Haus Savoyen verkauft, das diese wiederum mehrfach als Paragium an jüngere Mitglieder der Familie gab. 1659 wurde die Grafschaft Genf bzw. das Genevois endgültig mit Savoyen vereinigt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Genevois (Okt 2018)


  32. 152.  Amadeus IV. von GenfAmadeus IV. von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Mathilde11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1369.

  33. 153.  Jan von GenfJan von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Mathilde11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1370.

  34. 154.  Peter von GenfPeter von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Mathilde11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1392.

  35. 155.  Papst Robert von GenfPapst Robert von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Mathilde11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1342; gestorben in 1394.

  36. 156.  Marie von GenfMarie von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Mathilde11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben in 1396.

    Notizen:

    Name:
    Marie erbt 1394 die Grafschaft Genf nachdem Robert, Papst Klemens VII., gestorben ist.

    Marie heiratete Herr Johann II. von Chalon (von Arlay) in nach 3 Okt 1361. Johann (Sohn von Herr Hugo I. von Chalon (von Arlay) und Beatrix von la Tour de Pin) gestorben am 25/26 Feb 1362. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Graf Humbert VII. von Thoire und Villars. Humbert gestorben in 1400. [Familienblatt] [Familientafel]


  37. 157.  Johanna von GenfJohanna von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Mathilde11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Familie/Ehepartner: Graf Amadeus II. von Savoyen (Maurienne). Amadeus (Sohn von Graf Otto von Savoyen (von Maurienne) und Markgräfin Adelheid (Arduine) von Susa (von Turin)) wurde geboren in cir 1050; gestorben am 26 Jan 1080. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 212. Humbert II. von Maurienne (Savoyen), der Dicke  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1060 in Carignano; gestorben am 14 Okt 1103 in Moûtiers; wurde beigesetzt in Cathédrale Saint-Pierre de Moûtiers.
    2. 213. Adelheid von Maurienne (Savoyen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 214. Auxilia von Savoyen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  38. 158.  Katharina von GenfKatharina von Genf Graphische Anzeige der Nachkommen (108.Mathilde11, 68.Maria10, 38.Wilhelm9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1)

    Familie/Ehepartner: Herr Amadeus von Savoyen-Achaia. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 215. Mechthild (Matilde) von Savoyen-Achaia  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 216. Markgräfin Margarete von Savoyen-Achaia  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1382 in Pinerolo, Piemont; gestorben am 23 Nov 1464 in Alba.

  39. 159.  Gräfin Margarete von BrabantGräfin Margarete von Brabant Graphische Anzeige der Nachkommen (110.Johann11, 70.Johann10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 9 Feb 1323; gestorben in cir 25 Apr 1380 in Schloss Château-Regnault; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Flandern

    Notizen:

    Das einzige überlebende Kind, das aus dieser Beziehung hervorging, war die am 13. April 1350 getaufte Tochter Margarete.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Margarete_von_Brabant_(1323–1380)

    Margarete von Brabant (auch Margaretha von Brabant; * 9. Februar 1323; † um den 25. April 1380 im Schloss Château-Regnault (in der heutigen französischen Gemeinde Bogny-sur-Meuse)[1]) war eine Gräfin von Flandern.

    Leben
    Margarete von Brabant war die zweite Tochter des Herzogs Johann III. von Brabant und der Marie d’Evreux, einer Tochter Ludwigs von Frankreich, Graf von Évreux. 1340 wurde Margarete mit Edward of Woodstock, dem ältesten Sohn des englischen Königigs Eduard III., verlobt, doch kam die angepeilte Ehe letztlich nicht zustande. 1345 wurden Verhandlungen über die Verheiratung Margaretes mit Ludwig von Male, dem Erben der Grafschaften Flandern, Nevers und Rethel, eingeleitet. Der Vater Ludwigs von Male, Graf Ludwig I. von Flandern, erhoffte sich von dieser Eheverbindung Unterstützung der Brabanter zur Niederwerfung der Rebellion in Flandern, während Margaretes Vater nach der Allianz mit Verbündeten Frankreichs strebte und darüber hinaus durch die künftige Ehe seiner Tochter mit Ludwig von Male die Aussicht auf Wiedergewinnung der Herrschaft Mechelen erhielt.
    Nach dem Tod seines Vaters in der Schlacht von Crécy (26. August 1346) wurde Ludwig von Male neuer flandrischer Graf. Er heiratete am 1. Juli 1347 Margarete von Brabant, die kein eigenständiges politisches Profil entwickelte. Das einzige überlebende Kind, das aus dieser Beziehung hervorging, war die am 13. April 1350 getaufte Tochter Margarete, die 19 Jahre später den burgundischen Herzog Philipp den Kühnen heiraten sollte.
    Die älteste Schwester Margaretes von Brabant, Johanna, wurde 1355 nach dem Tod des Vaters Johann III. als alleinige Erbin Herzogin von Brabant und Limburg. Ludwig von Male akzeptierte diese Regelung nicht, war im folgenden Brabanter Erbfolgekrieg (1356–57) militärisch erfolgreich und setzte durch, dass ihm die Herrschaft Mechelen sowie Antwerpen abgetreten wurden. Margarete konnte sich nun Herrin von Mechelen nennen und bekam auch bedeutende Einkünfte aus den Antwerpener Besitzungen. Das auf Grund des Kriegs angespannte Verhältnis zwischen Flandern und Brabant wurde ab 1367 wieder besser.
    Wahrscheinlich weil es zu einem Ehestreit zwischen Margarete und ihrem Gatten wegen dessen Untreue gekommen war, ließ Ludwig von Male Margarete 1371 in dem in der Grafschaft Rethel gelegenen Schloss Château-Regnault einsperren, wo sie 1380 im Alter von 57 Jahren starb. Nach dem Tod Ludwigs von Male (30. Januar 1384) veranstaltete Philipp der Kühne zu Ehren seiner verstorbenen Schwiegereltern am 29. Februar und 1. März 1384 ein feierliches Leichenbegängnis in der Stiftskirche Saint-Pierre in Lille und ließ den dorthin überführten Leichnam Margaretes an der Seite ihres Gatten beisetzen.


    Literatur
    • M. Vandermaesen: Margarete 19. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 6, Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 241.
    Weblinks
    • Marguerite de Brabant auf Medieval Lands
    Anmerkungen
    1 M. Vandermaesen: Margarete 19. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 6, Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 241.

    Margarete heiratete Graf Ludwig II. von Flandern am 1 Jul 1347. Ludwig (Sohn von Graf Ludwig I. von Flandern (von Nevers) und Gräfin Margarete I. von Frankreich (von Artois)) wurde geboren am 25 Okt 1330 in Male, Belgien; gestorben am 30 Jan 1384 in Lille; wurde beigesetzt in Stiftskirche Saint-Pierre, Lille. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 205. Gräfin Margarete III. von Flandern  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Apr 1350 in Male; gestorben am 16 Mrz 1405 in Arras, Frankreich; wurde beigesetzt in Lille.

  40. 160.  Jutta (Bonne) von LuxemburgJutta (Bonne) von Luxemburg Graphische Anzeige der Nachkommen (111.Johann11, 71.Margarete10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 20 Mai 1315; gestorben am 11 Sep 1349 in Maubuisson, Frankreich.

    Notizen:

    Jutta und Johann hatten ab 1336 in zwölf Jahren elf Kinder, von denen sieben das Erwachsenenalter erreichten, vier Söhne und drei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_von_Luxemburg

    Jutta vu Lëtzebuerg [Luxemburg: Jutta vu Lëtzebuerg oder Guta vu Lëtzebuerg] (* 20. Mai 1315; † 11. September 1349 in Maubuisson, Frankreich) war die zweitälteste Tochter des böhmischen Königs Johann von Luxemburg und seiner ersten Ehefrau Eliska Premyslovna. Sie war die ältere Schwester von Kaiser Karl IV. In der französischen Geschichtsschreibung figuriert sie unter dem Namen Bonne de Luxembourg.

    Kindheit
    Jutta war mehrere Male Objekt von Eheprojekten, die ihr Vater Johann im Sinne seiner dynastischen Interessen entwickelte. Schon als Sechsjährige wurde sie (wie damals bei Fürstentöchtern nicht unüblich) erstmals verlobt und kam 1321 zu ihrem Gatten in spe, dem Wettiner Friedrich dem Ernsthaften (1310–1349), dem späteren Markgrafen von Meißen, auf die Wartburg. 1323 wurde sie ihrem Vater zurückgeschickt, weil die Wettiner sich der Partei Ludwigs des Bayern angeschlossen hatten und Friedrich nun dessen Tochter Mathilde heiraten sollte, was 1328 geschah. Hiernach wurde Jutta dem späteren Grafen Heinrich IV. von Bar versprochen, aber auch dieses Projekt scheiterte, weil Heinrichs Vater Eduard I. beziehungsweise seit 1336 er selbst und Juttas Vater Johann erst 1343 ihre Interessen ausgleichen konnten. Dafür endeten Verhandlungen mit dem seit 1328 in Frankreich regierenden König Philipp VI. aus dem Haus Valois erfolgreich. Hierbei wurde sogar eine doppelte Eheschließung vvereinbart: Johanns Sohn Karl (der spätere Kaiser) wurde mit Philipps Tochter Blanche von Valois verlobt und Tochter Jutta mit dem französischen Thronfolger Johann von Valois, dem späteren französischen König Johann II. dem Guten (franz. Jean le Bon, 1319–1364).

    Kronprinzessin von Frankreich
    Am 2. Januar 1332 traf Johann von Luxemburg mit Jutta in Paris ein. Am 6. August 1332 fand in Melun die Trauung der mittlerweile 17-jährigen Jutta und des 13-jährigen Johann statt. Dieser war am 17. Februar 1332 für volljährig erklärt worden und hatte die Titel eines Herzogs von Normandie und eines Grafen von Anjou und Maine erhalten. Jutta französisierte ihren Vornamen zu Bonne.
    Aufgrund ihrer Schönheit, ihrer Bildung und ihres Charmes gewann sie schnell Einfluss am französischen Hof. Gegner bezichtigten sie allerdings des Ehebruchs. Der eifersüchtige Johann zweifelte sogar die Vaterschaft seines ältesten Sohnes Karl an und ließ den angeblichen Liebhaber seiner Frau - Raoul II. de Brienne, Graf von Eu - beseitigen.

    Tod
    Am 11. September 1349 wurde Jutta Opfer der Pest. Sie war nicht mehr Königin von Frankreich geworden, denn ihr Gatte kam erst am 22. August 1350 auf den Thron, nach dem Tod seines Vaters Philipp VI.
    Schon kurz nach Juttas Tod kamen Gerüchte auf, Johann habe sie vergiften lassen. Falls dies stimmt, lässt sich nicht mehr klären, ob er aus persönlichen Motiven, z. B. Eifersucht, oder aber aus politischen Gründen handelte.
    Nach der Niederlage des französischen Heeres gegen die englischen Truppen in der Schlacht von Crécy 1346, dem Tod der Blanche von Valois 1348 und der danach erfolgten Annäherung zwischen dem englischen König Eduard III. und dem neuen deutschen KKönig Karl IV. gab es 1349 keine politische Basis für ein französisch-luxemburgisches Bündnis mehr. Beim Tod Herzogs Odo IV. von Burgund (1349) ergaben sich dagegen neue, günstigere Möglichkeiten für die französische Krone in dieser Richtung. AAm 9. Februar 1350 heiratete König Johann Johanna von Boulogne-Auvergne, die Witwe von Odos früh verstorbenem Sohn Philipp, und wurde damit Stiefvater und Vormund Philipps von Rouvre (1344–1361), des letzten Herzogs von Burgund aus dem Geschlecht der Kapetinger. Nach dessen frühem Tod fiel Burgund an die französische Krone und wurde von Johann als Apanage an seinen jüngsten Sohn Philipp vergeben, den späteren Philipp den Kühnen.

    Kinder
    Jutta und Johann hatten ab 1336 in zwölf Jahren elf Kinder, von denen sieben das Erwachsenenalter erreichten:
    • Karl V. der Weise (franz. Charles le Sage, 1338–1380), König von Frankreich ab 1364;
    • Ludwig von Anjou (1339–1384), Graf bzw. Herzog von Anjou ab 1350 bzw. 1360, ab 1382 Titularkönig von Neapel als durch Königin Johanna I. von Neapel eingesetzter Erbe;
    • Johann von Berry (1340–1416), Herzog von Berry und von Auvergne ab 1360;
    • Philipp der Kühne (1342–1404), Herzog von Burgund ab 1364 und Begründer der Dynastie der Burgunderherzöge aus dem Hause Valois, die 1477 beim Tod seines Urenkels Karls des Kühnen erlosch;
    • Johanna von Valois (1343–1373), Gemahlin von König Karl dem Bösen (franz. Charles le Mauvais) von Navarra;
    • Maria (1344–1404), Gemahlin des Herzogs Robert von Bar;
    • Isabella (1348–1372), Gemahlin von Gian Galeazzo Visconti, Herzog von Mailand, und Mutter von Valentina Visconti (1366–1408), die ihrerseits mit dem jüngeren Sohn ihres Onkels Karl V. verheiratet wurde, Herzog Ludwig von Orléans.


    Bibliografie
    • Jörg K. Hoensch: Die Luxemburger - Eine spätmittelalterliche Dynastie gesamteuropäischer Bedeutung 1308–1437. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015159-2.
    • Ferdinand Seibt: Karl IV. - Ein Kaiser in Europa 1346–1378. 5. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1994, ISBN 3-423-04641-4.
    • Heinz Thomas: Johann II. In: Joachim Ehlers, Heribert Müller, Bernd Schneidmüller: Die französischen Könige des Mittelalters 888–1498. Verlag C.H. Beck, München 1996, ISBN 3-406-40446-4.
    • Joseph Calmette: Die großen Herzöge von Burgund. Eugen Diederichs Verlag, München 1996, ISBN 3-424-01312-9.

    Jutta heiratete König Johann II. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Gute am 23 Jul 1332. Johann (Sohn von König Philipp VI. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger) und Johanna von Burgund) wurde geboren am 16 Apr 1319 in Schloss Gué de Maulny, Le Mans; gestorben am 8 Apr 1364 in London, England. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 217. König Karl V. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Weise  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Jan 1338 in Schloss Vincennes; gestorben am 16 Sep 1380 in Schloss Beauté-sur-Marne bei Paris; wurde beigesetzt in Kathedrale Saint-Denis, Paris.
    2. 218. Ludwig I. von Anjou  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 23 Jul 1339; gestorben am 22 Sep 1384 in Bisceglie bei Bari.
    3. 219. Herzog Johann (Jean) von Valois (von Berry)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Nov 1340 in Schloss Vincennes; gestorben am 15 Mrz 1416 in Hôtel de Nesle in Paris; wurde beigesetzt in Krypta der Kathedrale von Bourges.
    4. 220. Herzog Philipp II. von Burgund (Valois), der Kühne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Jan 1342 in Pontoise; gestorben am 27 Apr 1404 in Halle im Hennegau; wurde beigesetzt in Palais des Ducs de Bourgogne, Dijon.
    5. 221. Johanna von Frankreich (von Valois) (Kapetinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 24 Jun 1343; gestorben am 3 Nov 1373.
    6. 222. Maria von Frankreich (Valois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 12 Sep 1344; gestorben am 15 Okt 1404.
    7. 223. Prinzessin Isabelle von Frankreich (von Valois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Okt 1348 in Schloss Vincennes; gestorben am 11 Sep 1372 in Pavia, Italien.

  41. 161.  Kaiser Karl IV. von Luxemburg (von Böhmen)Kaiser Karl IV. von Luxemburg (von Böhmen) Graphische Anzeige der Nachkommen (111.Johann11, 71.Margarete10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 14 Mai 1316 in Prag, Tschechien ; gestorben am 29 Nov 1378 in Prag, Tschechien ; wurde beigesetzt in Veitsdom, Prager Burg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Römisch-Deutscher König (ab 1346), König von Böhmen (ab 1347), König von Italien (seit 1355), Römisch-Deutscher Kaiser (ab 1355)

    Notizen:

    1. Ehe: Karl IV. heiratete 1329 Blanca Margarete von Valois.
    2. Ehe: Karl IV. heiratete 1349 Anna von der Pfalz.
    3. Ehe: Karl IV. heiratete 1353 Anna von Schweidnitz.
    4. Ehe: Karl IV. heiratete 1363 Elisabeth von Pommern.



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_IV._(HRR)

    Karl IV. (tschechisch: Karel IV.; * 14. Mai 1316 in Prag; † 29. November 1378 ebenda), geboren als Wentscheslaw[1], war römisch-deutscher König (ab 1346), König von Böhmen (ab 1347), König von Italien (seit 1355) und römisch-deutscher Kaiser (ab 1355). Er stammte aus dem Geschlecht der Luxemburger und zählt zu den bedeutendsten Kaisern des Spätmittelalters sowie den einflussreichsten europäischen Herrschern jener Zeit.

    Chronologie der Titel
    • Erste Wahl zum römisch-deutschen König (Gegenkönig) in Rhens am 11. Juli 1346, Krönung am 26. November 1346 in Bonn
    • Ab 2. September 1347 König von Böhmen als Karl I.
    • Zweite Wahl zum römischen König am 17. Juni 1349 in Frankfurt am Main, Krönung am 25. Juli 1349 in Aachen
    • Ab 6. Januar 1355 Titularkönig von Italien
    • Ab 5. April 1355 römisch-deutscher Kaiser als Karl IV.
    • Ab 4. Juni 1365 König von Burgund

    Jugend und der Weg zum Königtum
    Karl IV., getauft auf den Namen Wenzel, war der Sohn von Johann von Luxemburg (auch bekannt als Johann der Blinde), dem König von Böhmen (1311–1346), und seiner sowohl den Habsburgern als auch dem Přemyslidengeschlecht entstammenden Gattin Elisabeth, der zweitältesten Tochter des Königs Wenzel II. Přemysl.
    Sowohl in der väterlichen Linie seines Vaters, dem Haus Limburg-Arlon, dessen mütterlicher Linie, dem Haus Namur, als auch unter den Přemysliden wurde er der erste Träger des Namens Karl.
    Die Luxemburger unterhielten seit langer Zeit gute Kontakte zum französischen Hof, sodass es der französische König Karl IV. war, der ihm seinen Firmnamen gab. In Paris erhielt Karl eine umfassende und für die damalige Zeit keineswegs selbstverständliche Erziehung (ca. 1323–30). Dort wurde auch bereits die Ehe mit Blanca Margarete von Valois (französisch Blanche de Valois) gestiftet. 1331 begab er sich nach Italien, wo sein Vater Johann weitreichende Pläne verfolgte. Hier nahm Karl auch zum ersten Mal selbstständige Amtshandlungen vor, auch wenn das Vorhaben seines Vaters, in Oberitalien einen luxemburgischen Herrschaftskomplex zu errichten, 1333 vor allem aufgrund der Opposition einiger mächtiger italienischer Stadtstaaten und des Königreichs Neapel scheiterte. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn war ambivalent. Es war keineswegs frei von Spannungen, was teilweise wohl auch auf die Auseinandersetzung zwischen Karls Eltern zurückzuführen ist, aber auch auf die unterschiedlichen Charaktere. Johann galt als ein ritterlicher und verwegener Charakter, Karl dagegen wirkte eher als nachdenklicher und (außer in seiner Jugend) dem Turnier abgeneigter Mensch.
    Karl verfasste später eine Autobiografie, die jedoch nicht sein gesamtes Leben, sondern nur seine Kindheits- und Jugendjahre abdeckt; aus ihr erfährt man jedenfalls, dass er fünf Sprachen beherrschte (Latein, Deutsch, Böhmisch, Französisch und Italienisch). 1333 kehrte Karl nach Böhmen zurück und wurde 1334 mit der Markgrafschaft Mähren belehnt. Im Konflikt mit den einflussreichen Baronen und seinem Vater konnte er sich weitgehend behaupten. 1335 war er am Vertragsabschluss zwischen dem Königreich Böhmen mit Polen und Ungarn beteiligt (es war dabei um die Thronansprüche der böhmischen Krone auf die beiden Reiche gegangen). 1335–38 war er auch Regent in Tirol für seinen jüngeren Bruder Johann Heinrich (* 1322) und dessen Görzerische Gemahlin Margarete (später Maultasch genannt).[2] Die Tiroler hatten sich geweigert, unter Habsburg und Wittelsbach aufgeteilt zu werden, und Karl musste das Land militärisch auch gegen die Habsburger besetzen. 1336/37 und 1344/45 begleitete er seinen Vater auf Preußenfahrten.[3] Am 8. Juni 1341 übertrug Johann aufgrund seiner Erblindung Karl die Administration des Königreichs; bald darauf zog sich Johann faktisch völlig aus der Regierung zurück.
    Im selben Zeitraum spitzte sich der Konflikt zwischen Ludwig dem Bayern und seinen Gegnern im Reich immer mehr zu. Papst Klemens VI., Karls ehemaliger Erzieher am französischen Hof, förderte die Opposition, und so wurde Karl, unterstützt von seinem Großonkel Balduin von Trier, einem der bedeutendsten Reichspolitiker des 14. Jahrhunderts, schließlich als Gegenkönig zu Ludwig aufgestellt und am 26. November 1346 – „am falschen Ort“ – in Bonn zum König gekrönt. Nach Erhalt der Approbation, um die Karl nicht gebeten hatte, ließ er sich am 17. Juni 1349 noch einmal in Frankfurt am Main wählen und im selben Jahr am 25. Juli in Aachen erneut krönen. Vor der Krönung musste er einige Tage vor der Stadt warten, weil Aachen voller Wallfahrer und/oder Geißler war. Diese waren wegen der Pest zu einer außerplanmäßigen Heiligtumsfahrt nach Aachen gekommen.[4]
    Bereits im August 1346 war Karls Vater Johann in der Schlacht von Crécy gefallen, an der auch Karl teilnahm; Karl hatte sich jedoch frühzeitig und unter nicht geklärten Umständen zurückgezogen. Am 2. September 1347 folgte er seinem Vater als König von Böhmen nach. Danach unternahm er im selben Jahr eine Huldigungsreise von Prag nach Bautzen, den Hauptort des böhmischen Nebenlandes Oberlausitz, um sich dort von den Lausitzer Ständen huldigen zu lassen. Ludwig der Bayer starb bald darauf, sodass ein offener Konflikt verhindert wurde. Nun erhob man Günther von Schwarzburg zum Gegenkönig Karls (1349).

    Die Reichspolitik Karls bis zu seinem Tode

    Karls erste Regierungsjahre: Sicherung der Herrschaft, Pest und Judenpogrome
    Karl konnte sich gegen Günther von Schwarzburg rasch durchsetzen. Noch im Mai 1349 verzichtete der schwache Gegenkönig in einem Vertrag auf seinen Titel und starb bald darauf. Nachdem Karl seine Gegner durch ein Heiratsbündnis mit dem Pfalzgrafeen am Rhein und dem falschen Woldemar (einem angeblich überlebenden Mitglied der Herrscherfamilie der Askanier, der die Wittelsbacher in der Mark Brandenburg unter Druck setzte) empfindlich geschwächt hatte, kam es 1348 zu einer Verständigung mit den Habsburgern und 1350 mit den Wittelsbachern (Vertrag von Bautzen). Nun konnte Karl seine Herrschaft festigen.
    Gleichzeitig erreichte die Pestwelle ihren Höhepunkt. Die auch Schwarzer Tod genannte Epidemie entvölkerte ganze Landstriche, deren Einwohnerschaft teilweise um mehr als ein Drittel zurückging. Da die verzweifelten Menschen nach der Ursache suchten, wurde der Behauptung, die Juden hätten Brunnen vergiftet, oft Glauben geschenkt und diese nun instrumentalisiert. Während der Judenpogrome in Deutschland 1349, der so genannten Pestpogrome, machte sich Karl mindestens der Mitwisserschaft schuldig: Um seine Schulden zu tilgen, verpfändete Karl das königliche Judenregal, unter anderem an Frankfurt am Main. Es wurde gar geregelt, was mit dem Besitz von Juden zu geschehen habe, falls „die Juden daselbst nächstens erschlagen“ würden (Frankfurter Urkunden vom 23., 25., 27. und 28. Juni 1349, bezogen auf Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber und Frankfurt am Main). Obwohl er in seinem Herrschaftsbereich die Juden effektiv schützen konnte, wirft dieses Ereignis viele Fragen in Bezuug auf Karls Charakter auf, besonders da Karl sonst immer bestrebt war, das Bild eines gerechten christlichen Herrschers zu vermitteln. Dabei verstieß nämlich die Duldung der Morde auch gegen das damalige Rechtsverständnis, da die Juden unter dem direkten Schutz des Königs standen und dafür auch Zahlungen leisteten. Es zeigte sich, dass Karl oft mehr nach Zweckmäßigkeiten handelte, wobei er sich mit seinem Verhalten die Loyalität vieler Städte sicherte, die in die Judenpogrome verwickelt waren.

    Die Italien- und Frankreichpolitik Karls
    1354 zog Karl, dessen Kommen Cola di Rienzo, der einige Zeit in Prag geweilt hatte, immer wieder angemahnt hatte, mit einem nur kleinen Heer nach Italien. Er ließ sich am 6. Januar 1355 in Mailand mit der eisernen Krone der Lombardei krönen. Seine Kaiserkrönung wurde in Rom am 5. April 1355 von einem von Papst Innozenz VI., der wie alle Päpste seit Clemens V. in Avignon residierte, beauftragten Kardinal vorgenommen. Bereits wenig später verließ er Italien wieder, ohne sich um die Ordnunung der dortigen Verhältnisse bemüht zu haben, wenn er auch durch die Zahlungen zahlreicher Kommunen finanziellen Gewinn aus dem Romzug ziehen konnte und die Kaiserkrönung wenigstens ohne Blutvergießen erreicht hatte. Dennoch trug sein Verhalten gegenüber dem Papsttum dazu bei, dass er als „Pfaffenkönig“ (rex clericorum) bezeichnet wurde, was so sicherlich falsch ist, aber doch bezeichnend für Karls kuriale Politik war, die sehr auf Einvernehmen mit dem Papst setzte.
    Karls erster Italienzug hatte ebenso wie der zweite Italienzug 1368–69 (bei dem er mit Papst Urban V. kooperierte, von dem er sich eine Rückkehr des Papsttums von Avignon nach Rom erhoffte) wenig Bedeutung. Seine Italienpolitik war im Großen und Ganzen ineffektiv, denn Karl gab sich mit der Kaiserkrone zufrieden. Er zog Gelder der Kommunen ein und vergab dafür Privilegien, mischte sich sonst jedoch nicht weiter in die italienischen Angelegenheiten ein; dafür wurde sein Verhalten als das eines Kaufmanns bezeichnet (siehe Matteo Villani und Petrarca). Karl gab damit die universale Politik seines Großvaters Heinrich VII. zu Gunsten einer auf die Hausmacht gestützten Reichspolitik auf. Allerdings erreichte er die Anerkennung seiner Stellung als Kaiser durch Florenz und Mailand und gab in Italien auch keine Reichsrechte auf.
    Im Westen tat Karl kaum etwas, um der dortigen Expansionspolitik des Königreichs Frankreich, mit dessen Königshof er gute Beziehungen pflegte, entgegenzuwirken. Im Gegenteil: Trotz seiner Krönung in Arles 1365 entließ er Avignon aus der Lehnsherrschaft des Imperiums und gab 1378 das Reichsvikariat im Königreich Burgund (Arelat) preis, wohl um so ungestört von äußeren Einmischungen seine Reichspolitik betreiben zu können. Dennoch wurde dadurch dem Vordringen Frankreichs Vorschub geleistet, auch wenn er 1361 Genf und Savoyen aus dem Königreich Burgund löste und direkt ins Heilige Römische Reich integrierte.

    Die Goldene Bulle und Politik in Deutschland
    1354 starb Karls Großonkel Balduin von Luxemburg, der sich als die wichtigste Stütze des Kaisers im Westen erwiesen hatte. Der wohl folgenreichste Schritt in Karls Regierung, die Verabschiedung der Goldenen Bulle 1356, war denn erst nach schwierigen Verhandlungen möglich. Die Bulle regelte unter anderem das Wahlverfahren des römisch-deutschen Königs und setzte die Anzahl und Namen der Kurfürsten fest. So wurde sie zum „Grundgesetz“ des Reichs bis zu seinem Untergang 1806. (Das Männleinlaufen an der Nürnberger Frauenkirche erinnert heute noch daran.)
    Es ist in der Forschung allerdings strittig, ob Karl damit einen Erfolg verbuchen konnte oder ob es nicht eher ein Erfolg der Kurfürsten war, die damit Karls Bestrebungen zu einem hegemonialen Königtum einen Riegel vorschoben. Wie die Geschichte gezeigt hat, konnte sie sowohl von den Kurfürsten als auch von der kaiserlichen Regierungsgewalt zum jeweiligen Vorteil genutzt werden. Bemerkenswert an der Goldenen Bulle ist, dass die Notwendigkeit der päpstlichen Bestätigung, der Approbatioion, zur Erlangung der Kaiserwürde nicht erwähnt wird. Außerdem wurde in dem Gesetz das päpstliche Reichsvikariatsrecht schlicht abgeschafft. Karls ältester Sohn Wenzel, der bereits seit 1363 König von Böhmen war, wurde noch zu Lebzeiten Karls aam 10. Juni 1376 zum römisch-deutschen König gewählt. Die Goldene Bulle sah dies zwar nicht vor, verbot es aber auch nicht, so dass Karl durch eine recht geschickte Politik die Wahl seines Sohnes durchsetzen konnte, obwohl er sich die Stimmen der anderen Kurfürsten mit hohen Geldsummen erkaufen musste, was generell eine gängige Methode zur Durchsetzung seiner Interessen gewesen war. Bis zum Ende des römisch-deutschen Reiches im Jahre 1806 wurde die dynastische Thronfolge der Luxemburger und der ihnen verwandten Habsburger bei fortbestehender Wahlmonarchie nur durch die Wittelsbacher Ruprecht von der Pfalz (1400–1410) und Karl VII. von Bayern (1742–1745) unterbrochen.
    Im Norden wurde Karl auf die Hanse aufmerksam und besuchte 1375 als erster römisch-deutscher König seit Friedrich I. die Stadt Lübeck. In Tangermünde (Altmark) richtete Karl in der alten Burg eine Kaiserpfalz ein. Die Stadt sollte zur Hauptstadt der mittleren Provinzen aufsteigen, was durch seinen Tod verhindert wurde. Nach seinem Tod kam es zu einer unruhigen Entwicklung in der Mark Brandenburg, bis die Hohenzollern das Kurfürstenamt übernahmen und zunächst in Tangermünde residierten.
    Eine wichtige Rolle in Karls Politik spielte auch die Reichsstadt Nürnberg, mit der der Kaiser eng zusammenarbeitete (Via Carolina, Förderung der Burggrafen aus dem Hause Hohenzollern). Dabei hatte Karl u. a. das Ziel, eine in dieser Region gelelegene „Reichslandschaft“ zu errichten (so genanntes Neuböhmen); als dortige Residenzen dienten ihm die Nürnberger Kaiserburg sowie das ab 1356 für ihn errichtete Wenzelschloss in Lauf an der Pegnitz. Im Osten verfolgte Karl im Hinblick auf Polen und Ungarn hausmachtpolitische Ziele (siehe unten).
    Karl starb im gleichen Jahr, in dem sich auch das abendländische Schisma ereignete (1378). Der Kaiser, der persönlich fromm war und immer versucht hatte, im Einklang mit dem Papst zu regieren, konnte nichts mehr unternehmen, um diese Kirchenspaltung zu verhindern, entschied sich aber für den römischen Papst.

    Karl als König von Böhmen
    Nachdem Karl 1344 für die Erhebung des Prager Bistums zum Erzbistum gesorgt hatte, leitete er den Baubeginn des gotischen St. Veitsdoms (katedrála sv. Víta, Václava a Vojtěcha) ein. Für die sichere Aufbewahrung der königlichen und kaiserlichen IInsignien ließ er die Burg Karlštejn (Karlstein) bauen. Die umfangreiche Bautätigkeit in seiner Residenz machte Prag zur Goldenen Stadt. Davon zeugt vor allem die Karlsbrücke über die Moldau. 1348 gründete Karl die erste Universität im östlichen Mitteleuropa, die Karls-Universität (Univerzita Karlova), nach dem Vorbild der durch Kaiser Friedrich II. errichteten Universität von Neapel[5] und dem des Studium generale an der Pariser „universitas“.[6] Prag wurde von ihm zu einem der wichtigsten geistigen und kulturellen Zentren seiner Zeit ausgebaut und zur De-facto-Haupt- und Residenzstadt des Heiligen Römischen Reiches (Praga Caput Regni: Prag Hauptstadt des Reiches lautet eine Inschrift am Altstädter Rathaus); weiterhin von BBedeutung waren jedoch Frankfurt am Main, Nürnberg sowie ab 1355 Sulzbach (heute Sulzbach-Rosenberg) als Zentrum der kaiserlichen Neuerwerbungen in der heutigen Oberpfalz. Die von Johannes von Neumarkt geführte kaiserliche Kanzlei war vorbildlich für die Ausbildung der neuhochdeutschen Sprache.
    Allerdings scheiterte Karl mit seinem Landfrieden (Maiestas Carolina) 1355 am Widerstand des einheimischen Adels. In seine Regierungszeit fällt auch die endgültige Eingliederung Schlesiens in den böhmischen Herrschaftsverband mit dem Vertrag von Namslau 1348, für die sein Vater mit dem Vertrag von Trentschin die Voraussetzungen geschaffen hatte. Im Gegenzug erhielt der polnische König Kasimir der Große Masowien als persönliches Lehen. Karls Heirat mit Elisabeth, einer Enkelin Kasimirs, 1363 sollte den alten böhmisch-polnischen Konflikt vorerst beilegen.
    Weiterführende Informationen zu diesem Thema: →Geschichte Prags

    Hausmachtpolitik Karls
    Karl war ohne Zweifel der erfolgreichste Hausmachtpolitiker des Spätmittelalters. Es wurde auch die böhmische Oberhoheit über Schlesien (endgültig 1368) und die Niederlausitz (Kauf 1367) gesichert. 1373 erhielt er im Vertrag von Fürstenwalde die volle Verfügungsgewalt über die Mark Brandenburg und damit eine zweite Kurwürde für sein Haus. Die Hochzeit seines Sohnes Sigismund mit der Erbin König Ludwigs I. von Ungarn (Verlobung 1372) sicherte den Luxemburgern auch dieses Königreich. Der erhoffte Erwerb Polens gelang jedoch nicht. Um seine Hausmacht zu stärken, scheute sich Karl nicht, Reichsgüter zu verpfänden oder gar Reichsrechte aufzugeben, wie im Westen Burgund (siehe oben).
    Karls Verpfändungspolitik war teils durch seinen chronischen Geldmangel begründet (er hatte allein zur Sicherstellung seiner Wahl zum römisch-deutschen König eine enorme Summe aufbringen müssen), teils auch durch seine dynastische Politik. Von nun an war jeder nachfolgende König auf seine Hausmacht angewiesen. Das Haus Luxemburg war nun fast unangreifbar geworden. Doch sollte sich dies für seinen Sohn Sigismund als schwere Hypothek erweisen, da er außerhalb des Luxemburger Einflussgebiiets über keine nennenswerte Hausmacht und keine größeren Reichsgüter verfügte. Karl bestimmte zudem, dass seine Söhne und Verwandten nach seinem Tode aus dem Hausmachtskomplex versorgt werden sollten, womit die von Karl geschaffene Machtstellung letztendlich wieder verloren ging.

    Lebensende
    Nach dem Tod des Kaisers am 29. November 1378 wurde sein Leichnam elf Tage lang im Auditorium der Prager Burg aufgebahrt. Vier Tage dauerten die anschließenden Begräbnisfeierlichkeiten, bei denen der Tote unter Begleitung von 7.000 Teilnehmern von der Burg durch die Prager Alt- und Neustadt und dann über die Karlsbrücke auf Vyšehrad überführt wurde. Dort wurde er eine Nacht lang aufgebahrt. Zwei weitere Tage wurden die sterblichen Reste im Konvent des Hl. Jakob und in der Johanniter-Kirche der Jungfrau Maria dem Publikum zugänglich gemacht. Die abschließende Bestattungszeremonie im Veitsdom unter Anwesenheit seines gesamten Hofs wurde vom Prager Erzbischof Johann Očko von Wlašim zelebriert, dem weitere sieben Bischöfe assistierten.

    Karl als Schriftsteller
    • Vita Caroli Quarti
    Karls IV. Autobiografie ist die erste Selbstdarstellung eines mittelalterlichen deutschen Herrschers und umfasst die Zeit von dessen Geburt (1316) bis zur Königswahl (1346). Während die ersten 14 Kapitel streng subjektiv verfasst sind und die Geschichte fortlaufend bis 1340 erzählen, bleiben die letzten 6 Kapitel objektiv distanzierend, deshalb wird angenommen, dass ein anderer Verfasser aus dem Umkreis des Herrschers dafür verantwortlich ist. Die Autobiografie ist nicht einheitlich, sondern beinhaltet auch andere literarische Gattungen, z. B. eine Abhandlung über Leben und Herrschaft oder auch eine Schriftexegese zum Fest der heiligen Ludmilla. Schwerpunkte der Darstellung sind aber die Augenblicke im Leben Karls IV., in denen er sich gegen große Widerstände bewährte, so z. B. als er die Vergiftung seines Gefolges als einziger durch die Gnade Gottes, wie er schreibt, überlebt (Kap. 4). Eine weitere interessante Anekdote ist die Erzählung einer Geistererscheinung während einer Übernachtung in der Prager Burg (Kap. 7). Ebenfalls in Kapitel 7 befindet sich eine Vision Karls: Ein Engel entführt ihn des Nachts und bringt ihn auf ein Schlachtfeld, auf dem ein anderer Engel dem Anführer der Angreifer, dem Dauphihin von Vienne, die Geschlechtsteile abschlägt, weil dieser gegen den Herrn gesündigt habe. Die Vision folgt dem klassischen Aufbau mittelalterlicher Visionen, und auch die Bestrafung des Dauphin ist ein mittelalterlicher Topos. Der Dauphin Guigo VIII. starb am 28. Juli 1333 tatsächlich an den Folgen einer Wunde, die ihm bei der Belagerung des Schlosses La Perrière zugefügt worden war.
    • Wenzelslegende
    Der Kult des Heiligen Wenzel nahm in Karls Leben eine zentrale Stelle ein. Er selbst hieß bis zu seinem siebten Jahr nach dem böhmischen Nationalheiligen und ließ auch seinen Erstgeborenen auf diesen Namen taufen. Karls Schrift gilt als Höhepunkt der Wenzelsverehrung. Er verfasste sie wohl zwischen 1355 und 1361, möglicherweise 1358 als Votivgabe zur Geburt seiner Tochter Elisabeth. Wie jede voll entwickelte mittelalterliche Heiligenlegende besteht auch Karls Wenzelslegende aus einer LLebensgeschichte und einer Wundergeschichte (im Anschluss an die Translatio des Leichnams des Heiligen an seine Kultstätte, den Prager Dom). Karl IV. verarbeitete wahrscheinlich seit dem 10. Jahrhundert überlieferte Viten des Heiligen. Es handelt sich also um eine Kompilation früherer Texte. Karl IV. fühlte sich dem katholischen Stundengebet (liturgia horarum) verpflichtet. Das Stundengebet ist auch noch heute für die Geistlichen der katholischen Kirche bindend. Der Sinn des Stundengebbets besteht darin, jede Tageszeit mit ihrer Besonderheit vor Gott zu bringen. Karl IV. verrichtete das Stundengebet wie ein Geistlicher, da er sich kraft seiner Krönung auch als Diakon fühlte. Während des Weihnachtsgottesdienstes nahm er deshalb auch das Recht wahr, im vollen kaiserlichen Herrscherornat vor Klerus und Volk das Weihnachtsevangelium zu singen. Die Bereitschaft, das Evangelium zu verteidigen, unterstrich er dabei durch dreimaliges Schwingen des Reichsschwertes. So überrascht es nicht, dass die einzelnen Teile der Wenzelslegende aus Lektionen eines Reimofficiums bestehen. Eine klassische Stelle ist in Lectio V zu sehen: das so genannte Fußstapfenwunder. Demnach soll der heilige Wenzel in einer Winternacht in Begleitung seines Dieners die Kirchen der Gegend besucht haben. Der Heilige ging dabei barfuß durch den Schnee, so dass seine Füße bluteten und Spuren hinterließen. Der Diener folgte der Spur des Heiligen und verspürte keine Kälte mehr. Vor allem im englischen Sprachraum ist dieses Wunder durch das Weihnachtslied Good King Wenceslas bekannt.
    • Moralitates
    Eine Sammlung philosophischer Sentenzen, geistlicher Texte und Überlegungen über verschiedene religiöse und moralische Fragen. Die Moralitates sind ein Beweis für Karls tiefen Glauben und seine Auffassung von Tugend eines Königs: Ein König hat innerhalb der Gnade Gottes für Gerechtigkeit und Wohlergehen seines Landes zu sorgen (Kap. 1). In drei Überschriften wird Karl explizit als Urheber genannt. Ein Beispiel der Bibelexegese, und zwar aus dem sechsten Kapitel, in dem Karl IV. als Autor genannt wird („Haec est moralisatio domini Caroli regis Romanorum“). Karl IV. bezieht sich in diesem Kapitel auf eine Stelle in der Genesis (Gen. IV, 22) über „Thubalcain, der die Geräte aller Erz- und Eisenhandwerker schmiedete“. In der Moralisatio des Kaisers wird Thubalcain mit dem Menschen gleichgesetzt: Der Mensch habe, nach Karl, die Aufgabe, wie dieser zu handeln: Nämlich so wie Thubalcain dem Eisen Töne entlockte, so soll der Mensch durch Kasteiung (castigatio) sich selbst „Töne“ entlocken und damit Vollkommenheit erreichen.
    • Fürstenspiegel
    Die Urheberschaft Karls IV., die der Herausgeber S. Steinherz vertreten hatte, wird in der Forschung heute nicht mehr angenommen (siehe Fürstenspiegel Karls IV.). Im Fürstenspiegel beschreibt ein nicht näher genannter Kaiser seinem Sohn die richtige Art und Weise des Regierens. Dabei schöpft der Verfasser vor allem aus Augustinus und Petrarca.

    Rezeption
    In der modernen Forschung wird Karl IV. unterschiedlich beurteilt. Vertreter einer positiven Sicht sind u. a. Ferdinand Seibt und Peter Moraw, teilweise auch Jörg K. Hoensch. Teils sehr kritisch, dabei auch höchst differenziert betrachtet ihn Heinz Thomas (Bonn).
    Unstrittig ist, dass Karl hochintelligent und ein hervorragender Diplomat war und dass er Künste und Wissenschaften förderte. Im Rahmen positiver Würdigungen (etwa bei Moraw) wird er als der größte römisch-deutsche Kaiser des Spätmittelalters bezeichnet. Ferner wird ihm zugutegehalten, dass er sich nicht in die italienischen Verhältnisse verwickeln ließ wie noch sein Großvater Heinrich VII. und dass er ohne Blutvergießen und im Einvernehmen mit dem Papst den Kaisertitel erringen konnte. Seine Regierungszeit wird als der letzte Höhepunkt des alten Reichs im Mittelalter empfunden, wenn auch sein Kaisertum kaum noch Ähnlichkeiten mit dem universalen Kaisertum vergangener Zeiten hatte.
    Kritisch wird hingegen vermerkt, dass er in Italien nicht bereit war, die politische Lage vor Ort zu regeln. Sein Italienzug, bei dem er sich nach der Kaiserkrönung sofort wieder nach Norden aufmachte, wurde bereits von den Zeitgenossen Petrarca und Matteo Villani sehr kritisch gesehen. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass es ihm nicht gelang, die erschaffene Machtstellung auch zu bewahren. Auch Moraw räumt ein, dass er die Basis der Dynastie in Böhmen brüchig hinterließ. Negativ angerechnet wird ihm ferner die Verpfändungspolitik, wodurch sich das Kaisertum zu einem reinen Hausmachtskönigtum entwickelte. Auch der Umstand, dass er es teilweise versäumte, seine Schutzpflicht gegenüber den Juden zu erfüllen, fällt auf der negativen Seite seiner Regierungsbilanz ins Gewicht.
    Gradmesser für das wissenschaftliche und öffentliche Interesse an mittelalterlichen Herrscherpersonen sind seit der Stauferschau von 1977 groß angelegte Ausstellungsprojekte. Das 600. Jubiläum des Todestages Karls IV. im Folgejahr brachte drei dderartige Ausstellungen mit sich, wobei „Die Zeit Karls IV. in der Geschichte der Völker der Tschechoslowakischen sozialistischen Republik“ mit 650.000 Besuchern auf der Prager Burg als „politisch motivierte[s]“ Konkurrenzprojekt zu „Kaiser Karrl IV. 1316–1378“ mit ca. 200.000 Besuchern auf der Nürnberger Kaiserburg bewertet wird.[7] Die Ende des Jahres in Köln eröffnete Ausstellung „Die Parler und der Schöne Stil 1350–1400“ (ca. 300.000 Besucher) stellte mit ihrem dreibändigen Katalog eine Grundlegung zu „Kunst und Kultur unter den Luxemburgern“ dar. Eine umfassende Neudarstellung dieser Aspekte bot „Karl IV. Kaiser von Gottes Gnaden“ 2006 in New York (Metropolitan Museum) und Prag (Burg), wobei nun als Triebkraft weniger die Baumeisterfamilie Parler, sondern Hofkultur und Repräsentationswille des Hauses Luxemburg begriffen wurden. An die bewusst europäische Perspektive dieser Schau knüpft auf organisatorischer wie inhaltlicher Ebene die erste bayerisch-tschechische Landesausstellung zum 700. Jubiläum des Geburtsjahres Karls IV. 2016 in der Wallenstein-Reitschule und der Karlsuniversität Prag sowie dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg an, die anhand vornehmlich kunst- und kulturhistorischer Objekte die Biographie des Herrschers im Kontext einer als krisenhaft geschilderten Epoche darlegt.

    Standbilder und Denkmäler
    • ca. 1350 Statuen (von seinen Schwiegereltern Karl IV. und Blanche von Valois Herzog Rudolphs IV.von Habsburg) am Südturm des St. Stephansdomes Wien
    • 1851, Kolossalstatue für Prag, ausgeführt von Jacob Daniel Burgschmiet
    • 1899, Monument in der Siegesallee in Berlin, Denkmalgruppe 13, ausgeführt von Ludwig Cauer
    • 1900, Bronzestatue für Tangermünde, ausgeführt von Ludwig Cauer, Schenkung von Kaiser Wilhelm II. an die Stadt



    Literatur
    • Kaiser Karl IV. 1316-2016. Ausstellungskatalog Erste Bayerisch-Tschechische Landesausstellung (Nationalgalerie Prag/Germanisches Nationalmuseum Nürnberg). Hrsg. von Jiří Fajt und Markus Hörsch. Národní galerie v Praze, Prag 2016, ISBN 978-80-035-613-5.
    • Ausstellungs-Katalog Karl IV., Kaiser von Gottes Gnaden. Kunst und Repräsentation unter den Luxemburgern 1347–1437, Prager Burg, 15. Februar – 21. Mai 2006. Hrsg. von Jiří Fajt unter Mitwirkung von Markus Hörsch und Andrea Langer. Deutscher Knstverlag, München-Berlin 2006, ISBN 978-3-422-06598-7. (Umfassende Neudarstellung mit zahlreichen Abbildungen zu Kunst und Kultur des luxemburgischen Hauses).
    • Marco Bogade: Kaiser Karl der IV. Ikonographie und Ikonologie. Ibidem, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-89821-482-7 (Zugleich Dissertation an der Universität Bamberg 2004).
    • Evamaria Engel (Hrsg.): Karl IV. – Politik und Ideologie im 14. Jahrhundert. Böhlau, Weimar 1982 DNB 830490582.
    • Marie-Luise Heckmann: Stellvertreter, Mit- und Ersatzherrscher. Regenten, Generalstatthalter, Kurfürsten und Reichsvikare in Regnum und Imperium vom 13. bis zum 15. Jahrhundert. Bd. 2. Fahlbusch Verlag, Warendorf 2002 (= Studien zu den Luxembrgern und ihrer Zeit, Bd. 9), S. 511–684, ISBN 3-925522-21-2.
    • Marie-Luise Heckmann: Zeitnahe Wahrnehmung und internationale Ausstrahlung. Die Goldene Bulle Karls IV. im ausgehenden Mittelalter mit einem Ausblick auf die Frühe Neuzeit. Mit einem Anhang unter Mitarbeit von Mathias Lawo: Nach Überlieferungkonfigurationen geordnete Abschriften der Goldenen Bulle. In: Die Goldene Bulle. Politik, Wahrnehmung, Rezeption. Hrsg. von Ulrike Hohensee, Mathias Lawo, Michael Lindner, Michael Menzel und Olaf B. Rader, Bd. 1, Berlin 2009, S. 933–1042.
    • Bernd-Ulrich Hergemöller: Cogor adversum te. Drei Studien zum literisch-theologischen Profil Karls IV. und seiner Kanzlei (= Studien zu den Luxemburgern und ihrer Zeit, Bd. 7). Fahlbusch Verlag, Warendorf 1999. ISBN 3-925522-18-2.
    • Eugen Hillenbrand: Karl IV. In: Verfasserlexikon. 2. Aufl., Bd. 4, S. 995ff.
    • Jörg K. Hoensch: Die Luxemburger. Eine spätmittelalterliche Dynastie von gesamteuropäischer Bedeutung 1308–1437, Stuttgart 2000, S. 105–192.
    • Martin Kintzinger: Karl IV. In: Bernd Schneidmüller/ Stefan Weinfurter (Hrsg.): Die deutschen Herrscher des Mittelalters, Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I., München 2003, S. 408–32 und S. 593f. (informative Kurzbiographie
    • Dietmar Lutz (Hrsg.): Die Goldene Bulle von 1356. Lübeck 2006.
    • Hans Patze (Hrsg.): Kaiser Karl IV. 1316–1378. Forschungen über Kaiser und Reich. Göttingen 1978 (Aufsatzsammlung).
    • Ferdinand Seibt: Karl IV. Ein Kaiser in Europa. Frankfurt am Main 2003 (Nachdruck der Ausgabe von 1978). (Standardwerk)
    • Ferdinand Seibt (Hrsg.): Kaiser Karl IV. Staatsmann und Mäzen. Katalog der Ausstellung in Nürnberg und Köln 1978/79, München 1978 (Katalog zur Ausstellung mit Aufsätzen von namhaften Historikern).
    • Jiri Spevacek: Karl IV. Sein Leben und seine staatsmännische Leistung. Academia/Prag und Union Verlag, Berlin 1979.
    • Heinz Stoob: Karl IV. und seine Zeit. Graz u. a. 1990. (umfassende biographische Darstellung)
    • Heinz Thomas: Zwischen Regnum und Imperium. Die Fürstentümer Bar und Lothringen zur Zeit Kaiser Karls IV. Ludwig Röhrscheid Verlag, Bonn 1973.
    • Heinz Thomas: Deutsche Geschichte des Spätmittelalters. Kohlhammer, Stuttgart 1983, besonders S. 212ff. (gute Darstellung der politischen Geschichte des deutschen Spätmittelalters).
    • Ferdinand Seibt: Karl IV. (Taufname Wenzel). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 188–191 (Digitalisat).
    • Franziska Hälg-Steffen: Karl IV.. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    • Stephan Haering: KARL IV.. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 3, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-035-2, Sp. 1136–1140.
    Weblinks
     Commons: Karl IV. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
     Wikisource: Vita Caroli IV – Quellen und Volltexte (Latein)
     Wikisource: Karl IV. – Quellen und Volltexte
    • Literatur von und über Karl IV. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Werke von und über Karl IV. in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    • Eintrag in der Residenzen-Kommission
    • Regesta Imperii
    • Veröffentlichungen zu Karl IV. im Opac der Regesta Imperii
    • 'Constitutiones et acta publica imperatorum et regum 1357–1378' – digitale Vorabpublikation von Urkunden Karls IV durch die MGH
    • Carolus IV im Repertorium „Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters“
    Anmerkungen
    1 František Kavka: Chapter 3: Politics and culture under Charles IV. In: Mikuláš Teich (Hrsg.): Bohemia in History. Cambridge University Press, 1998, ISBN 0-521-43155-7, S. 60.
    2 Cassian Anton von Roschmann: Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol: zum Gebrauche der studirenden Jugend in den k.k. Staaten. Veröffentlicht 1781, S.61 (Google eBook, vollständige Ansicht)
    3 Werner Paravicini: Die Preußenreisen des europäischen Adels. Teil 1 (= Beihefte der Francia. Band 17/1). Thorbecke, Sigmaringen 1989, ISBN 3-7995-7317-8, S. 147 (Digitalisat).
    4 Historischer Verein Ingelheim e.V. vom 3. August 2010. ingelheimergeschichte.de. Abgerufen am 7. Januar 2011.
    5 Diether Krywalski, Geschichte der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters in den böhmischen Ländern. (= Beiträge zur deutschmährischen Literatur) Band 11 Olomouc 2009, S. 232
    6 Milada Řihová: Der Unterricht an der Prager Medizinischen Fakultät im Mittelalter. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen 17, 1998, S. 163–173; hier: S. 163.
    7 René Küpper: Kat.-Nr. 19.9 a–c „Renaissance Karls IV. durch drei Ausstellungen 1978“, S. 619f. In: Ausst.-Kat. Prag/Nürnberg 2016.

    Karl heiratete Prinzessin Blanca Margarete von Valois in 1323 in Paris, France. Blanca (Tochter von Karl I. von Valois (Kapetinger) und Mathilde von Châtillon (Blois)) wurde geboren in 1316/1317; gestorben am 1 Aug 1348 in Prag, Tschechien . [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 224. Katharina von Luxemburg (von Böhmen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1342 in Prag, Tschechien ; gestorben am 26 Apr 1395 in Wien.
    2. 225. Königin Margarethe von Luxemburg (von Böhmen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 25 Mai 1335 in Prag, Tschechien ; gestorben am 7 Sep 1349 in Visegrád, Ungarn.

    Karl heiratete Königin Anna von der Pfalz (Wittelsbacher) in Mrz 1349 in Burg Stahleck. Anna wurde geboren am 26 Sep 1329; gestorben am 2 Feb 1353 in Prag, Tschechien . [Familienblatt] [Familientafel]

    Karl heiratete Prinzessin Anna von Schweidnitz in 1353. Anna wurde geboren in 1339; gestorben am 11 Jul 1362 in Prag, Tschechien ; wurde beigesetzt in Veitsdom, Prager Burg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 226. Elisabeth von Luxemburg (von Böhmen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 19 Mrz 1358 in Prag, Tschechien ; gestorben in 04 od 19 Sept 1373 in Wien.

    Karl heiratete Kaiserin Elisabeth von Pommern am 21 Mai 1363 in Krakau, Polen. Elisabeth (Tochter von Herzog Bogislaw V. von Pommern (Greifen) und Prinzessin Elisabeth von Polen) wurde geboren in cir 1345; gestorben am 14 Feb 1393 in Prag, Tschechien ; wurde beigesetzt in Veitsdom, Prager Burg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 227. Anne von Luxemburg (von Böhmen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 11 Mai 1366 in Prag, Tschechien; gestorben am 7 Jun 1394 in Sheen, Richmond.
    2. 228. König Sigismund von Luxemburg (von Ungarn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Feb 1368 in Nürnberg, Bayern, DE; gestorben am 9 Dez 1437 in Znojmo (Znaim), Mähren; wurde beigesetzt in Dom von Großwardein (rum. Oradea, ung. Nagyvárad).
    3. 229. Margarethe von Luxemburg (von Böhmen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1373; gestorben in 1410.

  42. 162.  Katharina von ÖsterreichKatharina von Österreich Graphische Anzeige der Nachkommen (115.Katharina11, 72.Maria10, 39.Margarete9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 9 Feb 1320; gestorben am 28 Sep 1349.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Habsburg_(1320–1349)

    Katharina von Habsburg (* 9. Februar 1320[1]; † 28. September 1349[2]) entstammte dem Haus der Habsburger und war die Gattin von Enguerrand VI. de Coucy.

    Leben
    Katharina von Habsburg war eine Tochter des Herzogs Leopold I. von Österreich und seiner Gattin Katharina von Savoyen. Sie hatte eine Schwester namens Agnes. Als ihr Vater bereits im Februar 1326 verstarb, wurde sie unter die Vormundschaft ihrer beiden Onkeln väterlicherseits, Friedrichs des Schönen und Albrechts II., gestellt.

    Herzog Albrecht II. sorgte auch für Katharinas standesgemäße Verheiratung. In Anwesenheit des Papstes Benedikt XII. vermählte sie sich um 1338 in Paris mit dem französischen Adligen Enguerrand VI. de Coucy, dessen enorme Körperkraft in alten Chroniken geschildert wird. Der Ehevertrag wurde am 25. November 1338 im Schloss Vincennes unterzeichnet. Das Paar hatte einen Sohn, der wie sein Vater Enguerrand benannt wurde. Während der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Anfangsphase des Hundertjährigen Kriegs fiel Katharinas Gatte 1346 in den Scharmützeln vor oder in der Schlacht von Crécy selbst.

    Ein Jahr danach machte Katharina die Bekanntschaft des Grafen Konrad II. von Hardegg, Burggraf von Magdeburg, mit dem sie sich 1348 in zweiter Ehe vermählte. Somit ging sie die erste bekannte morganatische Liebesehe im habsburgischen Geschlecht ein. Allerdings hatte Albrecht II. keinen Bescheid davon erhalten und verwies in seinem Ärger die vier Brüder Hardegg des Landes, die aber den Schutz des römisch-deutschen Königs Karl IV. in Anspruch nahmen.

    1349, nur drei Tage nach dem Tod ihres zweiten Gatten Konrad, fiel Katharina der Pest zum Opfer und wurde in der Kirche des Klosters Königsfelden bestattet. 1770 kam sie durch die Feierliche Übersetzung der kaiserlich-königlichen-auch-herzoglich-österreichischen höchsten Leichen zunächst in den Dom St. Blasien und nach der Aufhebung des Klosters St. Blasien 1806 in das Stift Spital am Pyhrn, dann 1809 in die Stiftskirchengruft des Klosters Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten.

    Gestorben:
    an der Pest

    Katharina heiratete Herr Enguerrand VI. von Coucy in Nov 1338. Enguerrand (Sohn von Herr Guillaume I. von Coucy) wurde geboren in 1313; gestorben am 26 Aug 1346 in Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 230. Herr Enguerrand VII. von Coucy  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1339; gestorben am 18 Feb 1397 in Bursa, Türkei.

  43. 163.  Graf Jean I. (Johann) von Châtillon (Blois)Graf Jean I. (Johann) von Châtillon (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (117.Karl11, 75.Guy10, 42.Beatrix9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) gestorben am 16 Jan 1403.

    Jean heiratete Marguerite (Margot) de Clisson am 20 Jan 1387. Marguerite (Tochter von Olivier V. de Clisson) gestorben in 1441. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 231. Graf von Penthièvre Jean II. von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1454.
    2. 232. Vizegraf Guillaume von Châtillon (Blois)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1455.

  44. 164.  Marie von Châtillon (Blois)Marie von Châtillon (Blois) Graphische Anzeige der Nachkommen (117.Karl11, 75.Guy10, 42.Beatrix9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren am 1343 od 1345; gestorben am 12 Nov 1404.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrin von Guise, Herzogin von Anjou und Gräfin von Provence durch Ehe

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_von_Châtillon-Blois (Okt 2017)

    Marie von Châtillon-Blois (* 1343 oder 1345?; † 12. November 1404) war Herrin von Guise und durch Ehe Herzogin von Anjou und Gräfin von Provence.

    Sie war jüngere Tochter von Herzog Karl von Bretagne-Penthievre (Haus Châtillon-Blois) und der Johanna von Dreux, Enkelin des Herzogs Arthur II. von Bretagne (Haus Frankreich-Dreux).

    Marie heiratete 1360 Herzog Ludwig I. von Anjou, Graf von Provence (Haus Valois-Anjou). Von ihrem Vater erhielt sie die Herrschaft Guise als Mitgift. Mit Ludwig I. hatte sie einen Sohn, Ludwig II. von Anjou, über den sie nach dem Tod ihres Gatten 1384 die Vormundschaft führte. Sie kämpfte ein Leben lang für die Rechte ihres Sohnes, wie schon ihre Eltern um das Herzogtum Bretagne gekämpft hatten. Sie begleitete ihren Sohn nach Avignon, wo dieser zum König von Neapel und Sizilien (und Titular-König von Jerusalem) gekrönt wurde.

    Marie heiratete Ludwig I. von Anjou in 1360. Ludwig (Sohn von König Johann II. von Frankreich (von Valois) (Kapetinger), der Gute und Jutta (Bonne) von Luxemburg) wurde geboren am 23 Jul 1339; gestorben am 22 Sep 1384 in Bisceglie bei Bari. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 233. Herzog Ludwig II. von Anjou  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 5 Okt 1377 in Toulouse; gestorben am 25 Mai 1417 in Angers, FR.

  45. 165.  Herzog Johann I. von LothringenHerzog Johann I. von Lothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (118.Marie11, 75.Guy10, 42.Beatrix9, 21.Guido8, 13.Guillaume7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1346; gestorben am 23 Sep 1390 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Lothringen (1346 bis 1390)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Lothringen)

    Johann I. (* 1346; † 23. September 1390 in Paris) war Herzog von Lothringen von 1346 bis 1390. Er war der Sohn von Herzog Rudolf und Marie de Châtillon.

    Biografie
    Er wurde Herzog von Lothringen, als sein Vater sechs Monate nach seiner Geburt in der Schlacht von Crécy fiel. Bis 1353 stand er unter der Regentschaft seiner Mutter Marie de Châtillon sowie des Grafen Eberhard II. von Württemberg. Im Dezember ddes gleichen Jahres leistete er Kaiser Karl IV. den Lehnseid, wofür er im Gegenzug zum Generalleutnant des Kaiserreichs im Moselland, also Stellvertreter des Kaisers an der Mosel, ernannt wurde. 1356 und erneut 1365 nahm Johann I. auf Seiten des Deutschen Ordens an dessen Kreuzzug gegen die Litauer teil.
    Andererseits kämpfte er am 19. September 1356 auf der französischen Seite in der Schlacht von Maupertuis, unterstützte den Dauphin Karl beim Aufstand der Pariser, nahm am 19. Mai 1364 an dessen Krönung in Reims teil, sowie auf Seiten seines Onkels Karl von Blois am Bretonischen Erbfolgekrieg, der mit der Schlacht von Auray am 29. September 1364, dem Tod Karls sowie der Gefangennahme Johanns und Bertrand du Guesclins endete. In den folgenden Jahren half er Karl V. und später Karl VI. bei der Rückeroberung der durch den Vertrag von Brétigny (1360) verlorenen Gebiete
    Das Ende seiner Herrschaft war hingegen durch eine Distanzierung vom französischen Hof gekennzeichnet, zum einen, weil er die Grandes Compagnies bekämpfen musste, die unter anderem in seinem Herzogtum hausten, zum anderen, weil die königlichen Beamten versuchten, die Beziehungen zwischen dem lothringischen Adel und dessen Herzog zu regeln und dabei ihren Einfluss in Lothringen zu festigen. Als Ergebnis seiner Distanzierung näherte sich Johann I. Philipp dem Kühnen, Herzog von Burgund an. Er starb am 23. September 1390 in Paris, wo er sich befand, um sich vor dem Parlement zu verteidigen, nachdem er von den Einwohnern von Neufchâteau wegen Machtmissbrauchs angeklagt worden war.

    Nachkommen
    Johann I. heiratete am 16. Dezember 1361 in Stuttgart Sophie von Württemberg, (* 1343, † 1369), die Tochter seines ehemaligen Vormunds Eberhard II.; ihre Kinder waren:
    • Karl II., Herzog von Lothringen, † 1431; ∞ Margarete von der Pfalz, † 1434, Tochter von König Ruprecht (Wittelsbacher)
    • Friedrich, X 1415, Graf von Vaudémont, ∞ Marguerite de Joinville, Gräfin von Vaudémont, Tochter von Henri, Sire de Joinville
    • Isabelle, † nach 1423; ∞ Enguerrand VII. de Coucy, Earl of Bedford, Graf von Soissons, † 1397 (Haus Gent)



    Literatur
    • Henry Bogdan: La Lorraine des ducs. Sept siècles d'histoire. Perrin, Paris 2005, ISBN 2-262-02113-9.
    • Walter Mohr: Johann I. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 494 (Digitalisat).
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Neue Folge Band 1, 2: Přemysliden, Askanier, Herzoge von Lothringen, die Häuser Hessen, Württemberg und Zähringen. Klostermann, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-465-03020-6, Tafel 205.
    Siehe auch
    • Haus Châtenois
    Weblinks
     Commons: Johann I. von Lothringen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Johann heiratete Sophie von Württemberg am 16 Dez 1361 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE. Sophie wurde geboren in 1343; gestorben in 1369. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 234. Herzog Karl II. von Lothringen, der Kühne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1364; gestorben am 25 Jan 1431 in Nancy, FR; wurde beigesetzt in Kirche Saint Georges, Nancy.
    2. 235. Graf Friedrich I. (Ferry I.) von Lothringen-Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1368; gestorben am 25 Okt 1415 in Schlachtfeld Azincourt.

  46. 166.  Herr Louis I. von SullyHerr Louis I. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (119.Jean11, 78.Henri10, 46.Henri9, 23.Henri8, 14.Marie7, 10.Mathilde6, 8.Archambault5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in cir 1333; gestorben in 1382.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1343 bis 1382, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Louis heiratete Herrin Isabeau (Isabelle) de Craon in Datum unbekannt. Isabeau (Tochter von Herr Maurice VI. de Craon) gestorben in 1394. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 236. Marie von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1364; gestorben in 1409.

  47. 167.  Herr Jean II. von SullyHerr Jean II. von Sully Graphische Anzeige der Nachkommen (120.Henri11, 79.Henri10, 47.Henri9, 24.Henri8, 15.Archambaud7, 11.Luce6, 9.Agnès5, 7.Archambault4, 5.Aymon3, 2.Archambault2, 1.Archambault1) wurde geboren in 1313; gestorben in 1343.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1336 bis 1343, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Blois-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Jean heiratete Marguerite von Bourbon in Datum unbekannt. Marguerite (Tochter von Herzog Ludwig I. (Louis) von Bourbon und Marie von Holland (Avesnes)) gestorben in 1362. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 180. Herr Louis I. von Sully  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1333; gestorben in 1382.