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Graf Emicho von Kyrburg (von Schmidburg)

Graf Emicho von Kyrburg (von Schmidburg)

männlich

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  • Name Emicho von Kyrburg (von Schmidburg) 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I12053  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Aug 2018 

    Kinder 
    +1. Graf Gerlach I. von Veldenz
    Familien-Kennung F6002  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Aug 2018 

  • Orte
    Kyrburg
    Kyrburg
    Die Kyrburg im 17. Jahrhundert, Gemälde in Schloss Anholt.
    Die Kyrburg, auch Kirburg genannt, ist die Ruine einer Höhenburg zwischen den Tälern der Nahe und des Hahnenbachs hoch über der Stadt Kirn im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz und ist das Wahrzeichen der Stadt.

    (Bild: Wikipedia; ungenannter Künstler - Wolfgang Medding, Burgen und Schlösser in der Pfalz und an der Saar, Frankfurt/Main 1962 - © Gemeinfrei)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Emichonen

      Emichonen

      Das Geschlecht der Emichonen ist Vorläufer mehrerer Adelsgeschlechter im südwestdeutschen Raum. Seine Mitglieder waren – möglicherweise als Untergrafen der Salier – Gaugrafen im Nahegau. Der Name leitet sich nach dem vorherrschenden Leitnamen Emich oder Emicho ab.

      Geschichte
      Der Nahegau war neben dem Wormsgau und Speyergau ein Besitz der Salier. 940 erhielt Emich, ein Vasall Graf Konrads des Roten, von Hadamar zu Fulda Güter im Wormsgau. Dieser Emich ist wahrscheinlich mit den Grafen von Leiningen verwandt, aber es ist zweifelhaft, ob er zu den Emichonen gehörte.

      Ein sicherer Nachweis für die Emichonen erscheint im Jahr 961. Ein Graf und Richter Emich erhielt durch Urteil nach Fränkischem Recht die bis dahin zu den Herren Lantbert, Megingoz und Reginzo gehörenden Güter, darunter Kirn und Bergen. Diese Herren waren vermutlich Söhne des Nortbold, eines der ersten Besitzer einer 926 erwähnten Burg, vielleicht der Schmidtburg.

      Zwischen 960 und 1065 lassen sich ohne Unterbrechung Grafen mit dem Namen Emich nachweisen. Dennoch war es bisher nicht möglich eine feste Genealogie aufzustellen.

      Vermutlich heiratete der Nahegaugraf Emich IV. vor 1072 Kunigunde, die Schwester des Trechirgaugrafen Berthold. Berthold war Gründer des Stiftes Ravengiersburg. Mit ihm starb die Familie der Bertholde (oder ein Zweig dieser Familie) aus (siehe dazu Nürings (Adelsgeschlecht)).

      Als es üblich wurde, Grafen nach ihrem Herrschaftsmittelpunkt zu benennen, nannte sich Emich V. ab etwa 1096[1][2] und 1098 Graf von Flonheim und 1107 Graf von Schmidtburg. Er oder sein Sohn Emicho VI. ist offenbar identisch mit Emicho dem Kreuzfahrer, welcher Anführer des ersten deutschen Judenpogroms war. Ein Berthold von Stromberg war wahrscheinlich der Bruder von Emich V., Angehöriger einer Nebenlinie der Emichonen mit Sitz auf der Stromburg.

      Damit endete die Geschichte der Emichonen und das Geschlecht teilte sich in die Wildgrafen, Raugrafen und Grafen von Veldenz.

      Nachkommen
      Von den Emichonen stammen folgende Geschlechter ab:

      Grafen von Veldenz
      Wildgrafen
      Raugrafen
      (vermutlich) Grafen von Leiningen (erste Linie Alt-Leiningen)
      Nach verschiedenen Theorien sollen auch die Grafen von Sponheim in von den Emichonen abstammen.

      Mehr unter dem Link oben..

    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyrburg

      Kyrburg

      Die Kyrburg, auch Kirburg genannt, ist die Ruine einer Höhenburg zwischen den Tälern der Nahe und des Hahnenbachs hoch über der Stadt Kirn im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz und ist das Wahrzeichen der Stadt.

      Geschichte
      1128 wurde die Burg erstmals in einer Urkunde des Grafen „Emich de Kirberc“ erwähnt.

      Die Burg war eine der Stammburgen der Wildgrafen (Nachfolger der Emichonen). Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts hatten sich die Wildgrafen in mehrere Linien aufgeteilt, eine davon nannte sich nach der Kyrburg. 1409 übernahmen die Rheingrafen durch Heirat den Besitz.

      Im Dreißigjährigen Krieg von den Spaniern, Schweden und den kaiserlichen Truppen besetzt, kam sie 1681 in die Hand der Franzosen. Acht Jahre später wurde dann eine Erneuerung der Befestigungsanlagen veranlasst. 1734 wurde die Festung, wiederum unter französischer Besatzung, im Zuge des Polnischen Thronfolgekriegs gesprengt. Die Burgruine diente daraufhin den Kirnern als Steinbruch. 1764 ließ Fürst Johann Dominik von Salm-Kyrburg das Garnisonshaus erbauen, in dem sich heute das Restaurant Kyrburg befindet sowie im Keller das bekannte Whisky-Museum.

      Im Jahr 1908 kam die Burganlage in den Besitz der Fürsten zu Salm-Salm, seit 1988 ist sie Eigentum der Stadt Kirn.

      Heutige Nutzung
      Die Burgruine bietet als Freilichtbühne eine dramatische Kulisse für kulturelle Ereignisse. In den vergangenen Jahren sind dort mehrere Opern (v. a. von Giuseppe Verdi) aufgeführt worden, außerdem finden diverse Theateraufführungen, Konzerte und Festlichkeiten statt.

      Mehr unter dem Link oben..