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König Suinthila (Westgoten)

König Suinthila (Westgoten)

männlich - 633

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  • Name Suinthila (Westgoten) 
    • Es wird behauptet er sei mit, Theodora, Tochter von Sisebut, 612 König der Westgoten, † 620, verheiratet gewesen..? Dafür gibt es jedoch keine Belege.
    Titel König 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Mrz 621 bis Mrz 631 
    König der Westgoten 
    Tod 633 
    Personen-Kennung I24157  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 28 Jan 2021 

    Vater König Rekkared I. (Westgoten)   gest. Jun 601 
    Mutter Chlodoswinth (Merowinger) 
    Eheschließung 594 
    Familien-Kennung F12429  Familienblatt  |  Familientafel

  • Grabsteine
    Suinthila - Statue
    Suinthila - Statue
    Suinthila (Statue in Madrid, auf der Plaza de Oriente vor dem Königlichen Palast Jesús Bustos, 1750–53)

    Bild: Wikipedia; Luis García (Zaqarbal) - Eigenes Werk
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Suinthila

      Suinthila bewährte sich unter König Sisebut als Heerführer. Als nach dem Tod Sisebuts (Februar 621) auch dessen Sohn und Nachfolger Rekkared II. nach einer Regierung von nur wenigen Tagen starb, wurde Suinthila zum König erhoben. Suinthila vertrieb die Byzantiner um 625 aus ihrem letzten spanischen Stützpunkt in Cartagena (byzantinische Provinz Spania), womit das Westgotenreich wieder die gesamte Iberische Halbinsel umfasste. Ceuta und die Balearen blieben allerdings byzantinisch.

      631 bildete sich eine Adelsverschwörung gegen Suinthila, der sich offenbar durch eine antiaristokratische Politik unbeliebt gemacht hatte. Die Rebellen wandten sich an den Frankenkönig Dagobert I., der zu ihrer Unterstützung ein Heer entsandte. Bevor es zur Schlacht kam, wurde Suinthila bei Saragossa von seinen Anhängern – darunter auch seinem Bruder Geila – verlassen. Er musste abdanken, und der Anführer der Rebellen, Sisenand, wurde zum neuen König gewählt. Das von Sisenand einberufene 4. Konzil von Toledo (633) rechtfertigte den Thronwechsel mit angeblichen Übeltaten Suinthilas.[1]

      Für die Behauptung, dass Suinthila ein Schwiegersohn Sisebuts war, gibt es keinen Beleg. Suinthila hatte einen anscheinend noch jugendlichen Sohn namens Ricimer (Riccimirus), den er zum Mitregenten erhob; auf den Münzen Suinthilas erscheint Ricimers Name jedoch nicht.

      Eine goldene Weihekrone Suinthilas wurde in Guarrazar (Provinz Toledo) gefunden.