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Titel Tato (Langobarde)

Titel Tato (Langobarde)

männlich - 510

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  • Name Tato (Langobarde) 
    Titel König 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 490 bis 510 
    7. König der Langobarden 
    Tod 510 
    Personen-Kennung I24077  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 27 Jan 2021 

    Vater Titel Claffo (Langobarde)   gest. cir 500 
    Familien-Kennung F12390  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
     1. Rumetruda (Langobardin)
    +2. Ildiches (Risiulf) (Langobarde)   gest. cir 552
    Familien-Kennung F12393  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 27 Jan 2021 

  • Karten
    Langobardenreich - Karte
    Langobardenreich - Karte
    Die langobardischen Herrschaftsgebiete in Italien: Das Langobardische Königreich (Neustrien, Austrien und Tuszien) und die Herzogtümer von Spoleto und Benevent.

    (Bild: Wikipedia; Johann Gustav Droysen - Allgemeiner Historischer Handatlas - © Gemeinfrei)

  • Notizen 
    • Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Tato_(Langobarde)

      Tato ist ein historisch nicht belegter Herzog oder König der Langobarden, der von 490 bis 510 geherrscht haben soll.

      Tato war der Sohn des Claffo aus dem Geschlecht der Lithingi. Seine Kinder waren die Tochter Rumetruda und der Sohn Ildichis Wacho, der ihm in der Herrschaft nachfolgte, war sein Neffe.

      Über seine Kindheit und Jugend ist nichts bekannt.

      Nach dem Tod seines Vaters Claffo gelangte Tato um das Jahr 490 an die Macht. Unter seiner Führung verließen die Langobarden Rugiland (Niederösterreich) und gingen drei Jahre auf Wanderschaf in das Gebiet zwischen Theiss und Donau.

      Rudolf, der dux (Herzog) der Heruler, griff die Langobarden an (zwischen 505 und 508), angeblich weil Rumetruda seinen Bruder, der als Gesandter bei den Langobarden gewesen war, ermordet hatte. Nach anderer Quelle drängten die Heruler Rudolf zu einem grundlosen Krieg. Dreimal schickte Tato Gesandte zu den Herulern und bot an, den Tribut zu erhöhen, um den Frieden zu sichern. Als Rudolf in der Schlacht fiel, flohen die Heruler und gaben sogar ihre Wohnsitze auf, wodurch die Langobarden zum dominierenden Stamm an der mittleren Donau wurden.

      Im Jahr 510 wurde Tato von seinem Neffen Wacho ermordet. Sein Sohn Ildichis musste zu den Gepiden fliehen und starb dort im Exil.