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Pfalzgraf Wigerich von Lothringen (von Aachen) (Wigeriche)

Pfalzgraf Wigerich von Lothringen (von Aachen) (Wigeriche)

männlich 870 - 918  (48 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Wigerich von Lothringen (von Aachen) (Wigeriche) 
    • Stammvater der Wigeriche.
    Titel Pfalzgraf 
    Geburt cir 870 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) comes venerabilis 
    Titel (genauer) ab 915/916  Lothringen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Pfalzgraf von Lothringen 
    Titel (genauer) 902, 909  Bidgau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf des Bidgau
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bidgau  
    Besitz Abtei Hastière Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Gründer der Abtei von Hastière.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hastière 
    Tod zw 916 und 918 
    Beerdigung Abtei Hastière Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Vermutung?
    Personen-Kennung I4600  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 12 Aug 2018 

    Vater Graf Odoacar von Lothringen 
    Familien-Kennung F2669  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Kunigunde (Cunégonde) von Frankreich,   geb. cir 890 
    Eheschließung vor 910 
    Notizen 
    • Kinder von Wigerich und Kunigunde sind:
      - Gozelo (* um 914, † 19. April 942); ∞ 930 Uda (* 905, † 10. April 963) Tochter des Grafen Gerhard (Matfriede)
      - Adalbero I. (* 910, † 26. April 962), Bischof von Metz 929–962
      - Siegfried I. (* 915/917, † 26. Oktober 997), Graf im Moselgau
      - Friedrich I. (* 912, 17. Juni 978), Graf von Bar und 959 Herzog von Oberlothringen
      - Giselbert, Graf im Ardennergau
      Bemerkungen: Werden oft auch als Kinder von Wigerich angesehen: Liutgard (* 915, bezeugt am 8. April 960); ∞ I Adalbert († 944) Graf von Metz (Matfriede); ∞ II Eberhard von Egisheim († 972/973) und ihr Bruder Heinrich (erwähnt 970). Es sind anscheinend Kinder eines Wigerich, Sohn von Roric, bezeugt im Gebiet von Graf Wigerich (diese zwei "Wigeriche" werden 909 als Zeitgenossen zitiert im Bidgau.
    Kinder 
    +1. Graf Gozelo im Bidgau (Wigeriche),   geb. cir 911   gest. 943 (Alter 32 Jahre)
     2. Herzog Friedrich I. von Oberlothringen (von Bar),   geb. cir 912   gest. 18 Mai 978 (Alter 66 Jahre)
     3. Liutgarde von Aachen
    Familien-Kennung F1186  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 29 Mai 2021 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Pfalzgraf von Lothringen - ab 915/916 - Lothringen Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf des Bidgau https://de.wikipedia.org/wiki/Bidgau - 902, 909 - Bidgau Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Gründer der Abtei von Hastière. https://de.wikipedia.org/wiki/Hastière - - Abtei Hastière Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Abtei Hastière Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Lothringen - Wappen
    Lothringen - Wappen
    Das lothringische Wappen zeigt in Gold einen roten Schrägrechtsbalken, der mit drei silbernen Alérion (gestümmelten Adlern) belegt ist. Es geht auf das Wappen des Herzogtums Lothringen zurück. Der Schrägbalken mit den Adlern tritt um das Jahr 1195 in den Siegeln von Herzog Simon II. (Lothringen) auf.

    (Bild: Wikipedia; Hugo Gerhard Ströhl: Wappenrolle Österreich-Ungarns. Erste Auflage, Wien 1890, Tafel II. - © Gemeinfrei)

    Orte
    Hastière - Abtei
    Hastière - Abtei
    Die Sankt Hadelinus Abteikirche von Hastière.

    (Bild: Wikipedia; Jean-Pol GRANDMONT, Eigenes Werk - © CC BY 3.0 / https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/ -)

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Wigerich

      Wigerich, auch Widericus, Windericus, Widiacus (* um 870; † vor 922) war ein frühmittelalterlicher Graf im Herzogtum Lothringen.

      Wigerich (Widiacus) wird 899 in einem in Trier ausgestellten Königsbrief Zwentibolds als wichtiger Graf (comes venerabilis) erwähnt.[1] Er hatte gräfliche Befugnis über die Stadt Trier, wie sich aus einer Urkunde Ludwigs des Kindes vom 19. September 902 ergibt.[2] Außerdem war er 902 und 909 Graf im Bidgau[3] und ab 915/916 Pfalzgraf von Lothringen, wie eine in der Pfalz zu Herstal erstellte Urkunde von Karl dem Einfältigen belegt.[4] Ferner besaß Wigerich die Vogteien über die Sankt-Rumoldusabtei in Mechelen (als Lehen der Bischof von Lüttich) und das Kloster von Hastière, die ihm und seinem Sohn Adalberon durch eine zwischen 911 und 915 erstellte Urkunde Karls des Einfältigen bestätigt wurden.[5]

      Wigerich war Bruder des Abtes Friedrich von Gorze und Verdun (Saint Vanne). Vielleicht war Wigerich ein Sohn des Grafen Odacar (Ardennergau, Bidgau und Bliesgau). Er gilt jedenfalls als Stammvater der Ardennergrafen (Wigeriche).
      Wigerich war mit Kunigunde (* 890/895) verheiratet, einer Enkelin Ludwigs des Stammlers und vielleicht einer Tochter von Reginar I. von Hennegau (Reginare).
      Er gründete die Abtei von Hastière, wo er wahrscheinlich auch beerdigt wurde.


      Siehe auch
      • Wigeriche
      • Stammliste der Wigeriche
      Literatur
      • Leopold von Eltester: Wigerich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 42, Duncker & Humblot, Leipzig 1897, S. 461.
      • Van Droogenbroeck, F. J., 'Paltsgraaf Wigerik van Lotharingen, inspiratiebron voor de legendarische graaf Witger in de Vita Gudilae', Eigen Schoon en De Brabander 93 (2010) 113-136.
      • Heinrich Beyer (Hrsg.): Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Erster Band. Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Coblenz 1860. Fortsetzungbänd: Leopold Eltester (2. Band), 1865. Adam Görz (3. Band), 1874. Die Bände 4 und 5 verfasste Albert Hardt und erschienen 2007 unter dem Titel Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien (Digitalisat auf dilibri.de)
      Einzelnachweise
      1 Beyer (1860), S. 212.
      2 Theodor Schieffer (Hrsg.): Diplomata 11: Die Urkunden Zwentibolds und Ludwigs des Kindes (Zwentiboldi et Ludowici Infantis Diplomata). Berlin 1960, S. 120–121 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat) Wigerich erscheint als Wigericus.
      3 Beyer (1860), S. 216 ff. Wigerich erscheint als Widricus.
      4 Beyer (1860), S. 322 f. Wigerich erscheint als Widricus.
      5 Henri-Camille Wampach: Urkunden- und Quellenbuch zur Geschichte der altluxemburgischen Territorien bis zur burgundischen Zeit. I, Luxemburg 1935, S.164–166. Wigerich erscheint als Windricus.
      6 Beyer (1860), S. 266.
      7 Beyer (1860), S. 289 f.
      8 Beyer (1860), S. 218.