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Herzog Wladislaus von Beuthen (von Cosel) (Piasten)

Herzog Wladislaus von Beuthen (von Cosel) (Piasten)

männlich 1283 - 1352  (69 Jahre)

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  • Name Wladislaus von Beuthen (von Cosel) (Piasten) 
    Titel Herzog 
    Geburt ca 1277/1283 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Herzog der oberschlesischen Teilherzogtümer Beuthen und Cosel  
    Tod 1352 
    Personen-Kennung I8171  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 23 Aug 2023 

    Vater Herzog Kasimir II. von Oppeln-Beuthen (von Cosel) (Piasten),   geb. 1256/1257   gest. 10 Mrz1312 (Alter 55 Jahre) 
    Mutter Helena 
    Eheschließung 1275 
    Familien-Kennung F4826  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Beatrix von Brandenburg   gest. 1316 
    Eheschließung 1308 oder später 
    • Wladislaus heiratete in 1. Ehe, Beatrix, die Witwe des Schweidnitzer Herzogs Bolko I.
    Notizen 
    • Der Ehe entstammten die Kinder:
      • Kasimir III. (1312–1342/1347), Herzog von Cosel
      • Euphemia (1312–1376/1378); ∞ (1328/1333) Herzog Konrad I. von Oels († 1366)
    Kinder 
     1. Euphemia von Beuthen (von Cosel) (Piasten)
    Familien-Kennung F4824  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 23 Aug 2023 

    Familie 2 Lukardis (Luitgard) von Parchim-Richenberg (von Mecklenburg) 
    Eheschließung 1328 
    • Nachdem Beatrix 1316 starb, vermählte sich Wladislaus 1328 mit Lukardis/Luitgard, Tochter des Herzogs Pribisław II. von Parchim-Richenberg.
    Notizen 
    • Lukardis und Wladislaus hatten vier Kinder, einen Sohn und drei Töchter:
      • Boleslaus/Bolko (1330–1355), Herzog von Beuthen und Cosel
      • Agnes († 1362), Äbtissin von Trebnitz
      • Katharina († 1377), Äbtissin von Trebnitz
      • Beatrix († 1364); ∞ (1357) den Grafen Berthold von Hardegg († 1374)
    Familien-Kennung F4823  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 23 Aug 2023 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen des Herzogtums Beuthen
    Wappen des Herzogtums Beuthen
    Wappen der Woiwodschaft Schlesien

    Bild: Wikipedia; project: Barbara Widłak, vectorization: Poznaniak - Eigenes Werk, based on: Załącznik do Uchwały Nr I/36/5/2001 Sejmiku Województwa Śląskiego z dnia 11 czerwca 2001 r. ws. ustanowienia herbu Województwa Śląskiego (Dz. Urz. Woj. Śląskiego z 2001 r. Nr 46, poz. 1160) - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Poznaniak
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wladislaus_(Beuthen-Cosel) (Okt 2017)

      Wladislaus von Beuthen und Cosel (auch Wladislaw von Beuthen und Cosel; polnisch Władysław bytomski; tschechisch Vladislav Bytomsko-Koselský; * um 1277/1283; † 1352) war Herzog der oberschlesischen Teilherzogtümer Beuthen und Cosel. Er entstammte dem Beuthener Zweig der Schlesischen Piasten.

      Herkunft
      Wladislaus war der zweitälteste Sohn des Beuthener Herzogs Kasimir II. und der Helena, deren Herkunft nicht bekannt ist.

      Erstmals erwähnt wurde Wladislaus am 10. Januar 1289, als er zusammen mit seinem Vater und seinem älteren Bruder Boleslaus in Prag dem böhmischen König Wenzel II. huldigte und den Lehnseid ablegte. Noch zu Lebzeiten seines Vaters, der 1312 starb, titulierte er als Herzog von Cosel. 1323 schenkte Wladislaus das zu deutschem Recht ausgesetzte Dorf Dombrowka dem Zisterzienserkloster Mogila bei Krakau. Zusammen mit den Herzögen Bolko von Falkenberg und Kasimir I. begab er sich im Februar 1327 nach Troppau, um dort dem böhmischen König Johann von Luxemburg zu huldigen, der sich auf einem Kriegszug von Brünn über Oberschlesien nach Krakau befand. Am 18. und 19. Februar übergaben sie König Johann formal ihre Gebiete, die sie anschließend wiederum als ein Lehen der Krone Böhmen vom König verliehen bekamen.

      Wegen finanzieller Schwierigkeiten verkaufte Wladislaus 1334 dem Ratiborer Herzog Lestko das Herzogtum Cosel, das jedoch entsprechend der Kaufvereinbarung nach Lestkos kinderlosem Tod 1336 wieder an Wladislaus zurückfiel. 1337 verkaufte er das ebenfalls in seinem Besitz befindliche Herzogtum Sewerien dem Teschener Herzog Kasimir I. Vermutlich 1337 drängte er seinen Bruder Ziemowit/Siemowit, der seit 1311 als Herzog von Beuthen titulierte, auf das Gebiet von Gleiwitz ab, das bis 1336 ebenfalls im Pfandbesitz Lestkos von Ratibor war.
      Nachdem die Brüder Boleslaus, Ziemowit und Mieszko vor Wladislaw verstarben und keine Nachkommen hinterließen, gelangten deren Teilgebiete an Wladislaus, der sie zum Herzogtum Beuthen-Cosel vereinte. Nach seinem Tod wurde Cosel für seinen älteren Sohn Kasimir ausgegliedert. Der jüngere Sohn Boleslaus/Bolko erhielt das so verkleinerte Beuthen. Er erbte nach Kasimirs Tod Cosel das er wiederum mit Beuthen vereinte.