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Herzogin Eufemia (Euphemia) Eriksdotter

Herzogin Eufemia (Euphemia) Eriksdotter

weiblich 1317 - vor 1370  (53 Jahre)

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  • Name Eufemia (Euphemia) Eriksdotter 
    Titel Herzogin 
    Geburt 1317 
    Geschlecht weiblich 
    Titel (genauer) Herrschaft Mecklenburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Herzogin von Mecklenburg 
    • Die Mecklenburgische Hauptlandesteilung erfolgte nach dem Tode Heinrich Borwins II. im Jahre 1226. Es entstanden die Fürstentümer Mecklenburg, Werle, Parchim-Richenberg und Rostock. Das Fürstentum Werle wurde im Jahr 1436 nach mehreren Teilungen als letztes Teilfürstentum aufgelöst. Die Auflösung der beiden anderen Fürstentümer erfolgte bereits 1256 (Parchim) bzw. 1312 (Rostock). Nach dem Tod Heinrichs II. von Mecklenburg im Jahr 1329 wurde das Fürstentum Mecklenburg im Jahr 1352 unter seinen Söhnen in die Linien Mecklenburg-Stargard und Mecklenburg-Schwerin geteilt. Ab dem Jahr 1348 wurde Mecklenburg unter Albrecht II. als Herzogtum reichsunmittelbares Territorium. Unter Heinrich dem Dicken wurde Mecklenburg 1471 nochmals ein einheitliches Herzogtum. Durch neue Teilungen erfolgte die Trennung in Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Güstrow. Zwischen 1276 und 1375 gab es Änderungen der äußeren Landesgrenzen. Von 1276 bis 1292 kam Wesenberg an die Mark Brandenburg, dafür gelangte um 1300 die Herrschaft Stargard in die Hand der Mecklenburger. Stadt und Land Grabow fielen 1320 an Mecklenburg und 1375 kam Dömitz zu Mecklenburg.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mecklenburg (Aug 2023)
    Tod vor 16 Jun 1370 
    Personen-Kennung I26916  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 28 Aug 2023 

    Vater Herzog Erik Magnusson von Schweden,   geb. 1282   gest. 1318 (Alter 36 Jahre) 
    Mutter Prinzessin Ingeborg (Ingebjørg) Håkonsdotter von Norwegen,   geb. 1301   gest. 17 Jun 1361 (Alter 60 Jahre) 
    Eheschließung 1312 
    Familien-Kennung F21335  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Herzog Albrecht II. von Mecklenburg,   geb. 1318   gest. 18 Feb 1379 (Alter 61 Jahre) 
    Eheschließung 1336 
    • Albrecht II. war vermählt mit Euphemia, Herzogin von Schweden.
    Notizen 
    • Kinder:
      - Heinrich III. (1337–1383), Herzog zu Mecklenburg (1379–1383)
      - Albrecht III. (1338–1412), Herzog zu Mecklenburg (1388–1412) und König von Schweden
      - Magnus I. (nach 1338–1384), Herzog zu Mecklenburg (1383–1384)
      - Ingeborg (um 1340–1395), verheiratet in 1. Ehe mit Ludwig VI. von Bayern in 2. Ehe mit Heinrich II. von Holstein
      - Anna (1343–1415), verheiratet mit Adolf VII. von Holstein-Kiel

      ? - Margarethe I.
    Kinder 
     1. Herzog Heinrich III. von Mecklenburg,   geb. um 1337   gest. 24 Apr 1383, Schwerin Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 46 Jahre)
    +2. Herzog Magnus I. von Mecklenburg,   geb. um 1345   gest. 1 Sep 1384 (Alter 39 Jahre)
    Familien-Kennung F13298  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Aug 2023 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen & Siegel
    Mecklenburg - Wappen der Herzöge
    Mecklenburg - Wappen der Herzöge
    Frühestes Stammwappen der Herzöge zu Mecklenburg, vor 1340

    Bild: Wikipedia; Eigenes Werk, basierend auf: Zeichnung von Ströhl nach der farbigen Wappendarstellung in Gelres Wappenbuch, nach 1358 (Wappenbuch des Herolds von Geldern, genannt Gelre (1334-1375), Königliche Bibliothek zu Brüssel)
    © CC0 - https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eufemia_Eriksdotter (Jun 2021)

      Ihre Eltern waren der schwedische Herzog Erik Magnusson und die norwegische Prinzessin Ingeborg Håkonsdotter. Sie war die Enkelin von König Håkon V.

      Erik Magnusson war zusammen mit seinem Bruder Waldemar auf dem Gastmahl von Nyköping umgebracht worden. Erik Magnussons dreijähriger Sohn Magnus Eriksson wurde König als Nachfolger des vom Adel vertriebenen Königs Birger Magnusson. Eufemias verwitwete Mutter Ingeborg war nun in Schweden Herzogin. Als 1319 der norwegische König Håkon V. starb, erbte Magnus den Thron. So wurden Norwegen und Schweden in Personalunion von Magnus regiert. 1319 wurden im Vertrag von Oslo in Anwesenheit der Witwe Ingeborg die Einzelheiten festgelegt; Ingeborg wurde zugestanden, politisch aktiv zu bleiben. So nahm sie in den folgenden Jahren an den Sitzungen des Reichsrates teil. Sie hatte Axvalls Schloss und Lehen in Västergötland für ihren Unterhalt bekommen. Sie residierte auf Varberg und beherrschte damit Nord-Halland. Damit nahm sie eine politische und geografische Schlüsselposition ein, die zuvor ihr Mann innegehabt hatte. Die Herzogin umgab sich und den jungen König mit einem eigenen Hof, in welchem die Anhänger ihres Mannes vertreten waren, darunter als mächtigster Mann der Däne Knut Porse, den sie alsbald heiratete. Auch Mitglieder des holsteinischen Geschlechts van Kyren, die früher zu den Anhängern Herzog Eriks gehört hatten, waren dabei. Mit diesen und anderen Ratgebern begann die Herzogin, im Namen ihres Sohnes eine eigene Politik an dem norwegischen und schwedischen Reichsrat vorbei zu betreiben. Das führte zum Konflikt mit dem schwedischen Reichsrat.

      Der Konflikt zwischen der Herzogin und dem Reichsrat erreichte seinen Höhepunkt, als der Reichsrat sich dem dänischen König Christoph II. annäherte, damit dieser sich nicht in die schwedische Thronfolgefrage einmische, die Herzogin und der Varbergskreis aber Kontakt mit den Feinden Christophs vor allem in Schonen aufnahmen. So kam 1321 in Bohus ein Vertrag zwischen der Herzogin Ingebjørg im Namen ihres Sohnes und Heinrich von Mecklenburg zustande. Der Vertrag enthielt auch eine Eheverabredung zwischen Eufemia Eriksdotter und Heinrichs Neffen Albrecht sowie einen Beistandspakt für den Fall eines dänischen Angriffs. 1336 heiratete Eufemia Albrecht von Mecklenburg und hatte mit ihm den Sohn Albrecht III., der 1336 im Zuge eines Adelsaufstandes abgesetzt wurde.

      Ihr Sohn war aber durch Entscheidung des norwegischen Reichsrates von der Thronfolge ausgeschlossen worden, weil er gegen Norwegen Krieg geführt hatte. Statt seiner wurde Margarethe I. Königin.