Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Joachim Joner (Rüpplin von Kefikon), des Raths

Joachim Joner (Rüpplin von Kefikon), des Raths

männlich - 1589

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Quellen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Joachim Joner (Rüpplin von Kefikon) 
    • Ab 1566 Rüpplin von Kefikon.
      Landmann der Landgrafschaft Thurgau.
      Stifter der Rüpplinischen Jahrzeit und der Rüpplinischen Kaplanei zu Frauenfeld.
    Suffix des Raths 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung Bischöflich konstanzischer Rat 
    Beruf / Beschäftigung Frauenfeld, TG, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Amtmann der Abtei Reichenau in Frauenfeld 
    Beruf / Beschäftigung Frauenfeld, TG, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Ratsherr zu Frauenfeld 
    Bürger Frauenfeld, TG, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Besitz 1566  Kefikon Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kaufte 1566 die Herrschaft Kefikon mit Islikon und Helfenberg und benannte sich seither mit seinen Nachkommen danach. 
    Besitz 1579  Kehlhof, Wellhausen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kaufte mit seinem Schwager Gregor Fahrer den Kehlhof zu Wellhausen. 
    Tod 1589 
    Personen-Kennung I5317  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Stammler Heinrich (Harry) - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 5 Feb 2020 

    Vater Job Joner 
    Mutter Anna Werli von Greifenberg,   geb. Frauenfeld, TG, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F2341  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Barbara Locher,   geb. Frauenfeld, TG, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung Datum unbekannt  [1
    Kinder 
    +1. Hans Joachim von Rüpplin (von Kefikon),   geb. 1559   gest. 3 Okt 1646, Frauenfeld, TG, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 87 Jahre)
    Familien-Kennung F672  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Jun 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Amtmann der Abtei Reichenau in Frauenfeld - - Frauenfeld, TG, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Ratsherr zu Frauenfeld - - Frauenfeld, TG, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBürger - - Frauenfeld, TG, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Kaufte 1566 die Herrschaft Kefikon mit Islikon und Helfenberg und benannte sich seither mit seinen Nachkommen danach. - 1566 - Kefikon Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Kaufte mit seinem Schwager Gregor Fahrer den Kehlhof zu Wellhausen. - 1579 - Kehlhof, Wellhausen Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Orte
    Kefikon - Schloss
    Kefikon - Schloss
    Kefikon stand im Eigentum des Klosters Reichenau und bildete eine eigene, seit dem Ende des Spätmittelalters mit Islikon gemeinsame Gerichtsherrschaft. Auf die ursprünglichen Ministerialen, die Herren von Kefikon folgten als Gerichtsherren die Herren von Gachnang, später im Zusammenhang mit der Landnahme der Eidgenossen deren Beauftragte.
    Ab 1427 verlief die Grenze zwischen der Grafschaft Kyburg und der Grafschaft Thurgau mitten durch die Herrschaft und das Schloss. Letzteres ist erst seit 1970 rein thurgauisch.

    Bild: Wikipedia; JoachimKohlerBremen - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:JoachimKohler-HB
    © Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en
    Schloss Kefikon - Radierung von David Herrliberger
    Schloss Kefikon - Radierung von David Herrliberger
    Erstmals urkundlich erwähnt ist das Schloss im Jahre 1241 im Zusammenhang mit seinem damaligen Besitzer, dem kyburgischen Lehnsmann Burchardus de Kevincon. Das Schloss mit wechselvoller Geschichte verlor mit der Aufhebung der Gerichtsherrschaft nach 1798 an feudaler Bedeutung und wurde zum grossbürgerlichen Landsitz, u. a. auch für Hans Conrad Escher von der Linth, bekannt durch den Bau des Linthkanals. Das Schloss liegt in der Nähe von Frauenfeld direkt neben Islikon.

    Heutzutage ist das Schloss auch wegen der Privatschule Schloss Kefikon bekannt, die im Jahr 2006 ihr 100. Jubiläum feierte. Zum Internatsgelände gehört ausserdem der grösste Naturweiher der Schweiz, welcher 100 Meter lang und 30 Meter breit ist.

  • Notizen 

    • Rüpplin [Joner], Joachim

      Erstmals erw. 1555, gestorben 1589 Frauenfeld, kath., von Frauenfeld. Sohn des Job, reichenauischen Ammanns in Frauenfeld. ∞ Barbara Locher. 1555 erwarb R. die Güter der ehem. Burg Helfenberg bei Buch bei Frauenfeld und 1566 die niederen Gerichte Kefikon und Islikon. 1567 kaufte er als reichenauischer Ammann in Frauenfeld u.a. den Strasshof. 1580 stiftete er die Rüpplin'sche Kaplanei. R. hinterliess der Kirche St. Nikolaus eine spätma. Statue (1588).

      Literatur
      – Oberbad. Geschlechterbuch 3, bearb. von J. Kindler von Knobloch, 1919, 667
      – J.E. Hagen, Die Stiftung des von Rüpplin'schen Benefiziums in Frauenfeld, 1946

      Autorin/Autor: Erich Trösch

      Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15211.php

    • Kefikon
      Version vom: 05.05.2017
      Autorin/Autor: Peter Giger
      Dorf und Schloss auf der Grenze der Kantone Thurgau und Zürich. Der grössere Teil von K. gehörte bis 1997 als Ortsgemeinde zur thurgauischen Munizipalgemeinde Gachnang und ist seit 1998 Teil der politischen Gemeinde Gachnang; der kleinere Teil gehört zur zürcherischen Gemeinde Wiesendangen. Thurgauer Teil: 1640 40 Einw.; 1850 164; 1900 138; 1950 248; 2000 449. Zürcher Teil: 1640 19 Einw.; 2000 93. K. war im Besitz des Klosters Reichenau und bildete eine eigene, ab Ende des 15. Jh. mit Islikon gemeinsame Gerichtsherrschaft, die durch die im Schloss K. residierenden Herren ausgeübt wurde. Inhaber der Herrschaft waren anfänglich die Herren von K. mit dem 1241 erstmals bezeugten Burchardus de Kevincon. Auf sie folgten die ab 1346 bezeugten Herren von Gachnang, 1391-1453 jene von Boswil und 1453-1529 die auch Welter von Blidegg genannten Ryff. 1529-66 übten der Junker Hans von Grüt und 1566-1650 die Rüpplin genannte Frauenfelder Familie Joner, 1650-1740 die Hirzel von Zürich und ab 1740 die Escher vom Glas die Gerichtsherrschaft aus. Ab 1427 verlief die Grenze zwischen den Grafschaften Kyburg und Thurgau mitten durch die Herrschaft und das Schloss, das seit 1970 thurgauisch ist. Eine erste Offnung datiert von 1493. Das stets nach Gachnang kirchgenössige K. war bis Ende des 18. Jh. rein reformiert. Bernhard Greuter errichtete 1766 eine Textilfärberei in K., die nach seinem Wegzug nach Islikon ausgebaut wurde und bis Mitte des 19. Jh. bestand. Einige Häuser im Dorf und der heute als Schwimmbad genutzte Fabrikweiher erinnern daran. 1906 richtete August Bach im Schloss ein Landerziehungsheim ein, das heute als Privatschule geführt wird. Von der ursprüngl. Weiherburg ist der Wohnturm erhalten, der Wassergraben wurde im 15. Jh. zugeschüttet. Im 17. und 18. Jh. kamen Wohntrakte hinzu. Nach dem Brand von 1929 erhielt das Schloss sein heutiges Aussehen. Im landwirtschaftlich geprägten Dorf entstanden ab Mitte des 20. Jh. neue Wohnquartiere.

      Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007838/2017-05-05/

  • Quellen 
    1. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞), Seite 220 - Abschnitt Rüpplin von Kefikon.