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Zoe Karbonopsina

Zoe Karbonopsina

weiblich - nach 919

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  • Name Zoe Karbonopsina 
    Geschlecht weiblich 
    Tod nach 919 
    Personen-Kennung I6915  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jun 2017 

    Familie Titel Leo VI. von Byzanz,   geb. 19 Sep 866, Konstantinopel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 11 Mai 912, Konstantinopel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 45 Jahre) 
    Kinder 
     1. Konstantin VII. von Byzanz,   geb. 905, Konstantinopel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 9 Nov 959, Konstantinopel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 54 Jahre)
    Familien-Kennung F3135  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Konstantin VII. & Zoë - Münze
    Konstantin-VII.-&-Zoë.
    Konstantin VII. und seine Mutter Zoë.

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Zoe_Karbonopsina

      Zoe Karbonopsina (griechisch Ζωή Καρβωνοψίνα; † nach 919), Beiname Karvounopsina („die Kohlenäugige“), war die vierte Ehefrau des byzantinischen Kaisers Leo VI. und die Mutter seines Sohnes Konstantin VII.

      Leben
      Zoe Karbonopsina war eine Verwandte von Theophanes und eine Nichte von Admiral Himerios. Sie wurde um das Jahr 903 die Geliebte Leos VI. und brachte Ende 905 im Purpurgemach des Großen Palastes den späteren Kaiser Konstantin VII. Porphyrogennetoos zur Welt. Leo heiratete seine Mätresse am 9. Januar 906. Dies war jedoch die vierte Ehe von Leo VI. und verstieß daher gegen die Beschlüsse der Trullanischen Synode. Dennoch konnte die Ehe mit Hilfe eines kooperierenden Priesters namens Thomas gegen das Verbot des Patriarchen Nikolaus Mystikos geschlossen werden.
      Leo starb bereits 912. Nachdem im Jahr darauf auch sein Bruder und Mitregent Alexander gestorben war, gelangte der bereits 908 zum Nachfolger designierte Konstantin auf den Thron. Im Jahre 914 übernahm Zoe vom Patriarchen Nikolaos I. Mystikos die Regierungsgewalt für ihren minderjährigen Sohn und entmachtete auch dessen noch von Alexander bestimmten Vormund Basilitzes. Umgehend kündigte sie die Verträge mit den Bulgaren; 917 schickte sie Botschafter zu den Petschenegen, um mit deren Hilfe die Bulgaren angreifen zu können. Um das Jahr 920 wurde Zoe von Konstantins Schwiegervater Romanos I. Lakapenos gestürzt und ins Kloster geschickt.



      Literatur
      • Ralph-Johannes Lilie, Claudia Ludwig, Thomas Pratsch, Beate Zielke, Harald Bichlmeier, Bettina Krönung, Daniel Föller, Alexander Beihammer, Günter Prinzing: Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit. 2. Abteilung: (867–1025). Band 6: Sino (#27089) – Zuhayr (#28522). Nach Vorarbeiten F. Winkelmanns erstellt. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-020635-7, S. 756–761 Nr. 28506.
      Weblinks
      Commons: Zoe Karbonopsina – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
      • Zoe Karbonopsina bei autumnanddavid.com