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Raugräfin

Raugräfin

weiblich

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  • Name Raugräfin 
    • Die Raugrafen, lateinisch comites hirsuti („Graf über unbebautes Land“), waren ein Adelsgeschlecht, die ihren Besitzschwerpunkt im ehemaligen Nahegau hatten. Sie stammten von den Emichonen (Nahegaugrafen) ab.
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I12050  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Aug 2018 

    Familie Titel Gerlach III. von Veldenz 
    Kinder 
    +1. Gerlach IV. von Veldenz
    Familien-Kennung F5999  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Aug 2018 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Raugrafen - Wappen
    Raugrafen - Wappen
    Das Stammwappen der Raugrafen war von Gold (Gelb) und Rot gespalten.

    (Bild: Wikipedia; Caranorn Bild erstellt für das Wappen-Projekt der französisch-sprachigen Wikipedia, Eigenes Werk - © CC BY-SA 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ -)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raugrafen

      Raugrafen

      Die Raugrafen, lateinisch comites hirsuti („Graf über unbebautes Land“),[1] waren ein Adelsgeschlecht, die ihren Besitzschwerpunkt im ehemaligen Nahegau hatten. Sie stammten von den Emichonen (Nahegaugrafen) ab.

      Geschichte
      Erstes Geschlecht im 12. bis 15. Jahrhundert
      Das Geschlecht der Raugrafen stammte aus einer Teilung der Wildgrafen um das Jahr 1148 (Erben der Emichonen). Erster Raugraf war Emich I. (ca. 1128–1172), zweiter Sohn des Wildgrafen Emich VI. und Bruder des Wildgrafen Konrad. Die auch bei anderen Grafen vorkommende Bezeichnung „Raugraf“ lässt verschiedene Deutungen zu.[2]

      Die andere aus einer ersten Erbteilung der Nahegaugrafschaft 1113 hervorgegangene Linie war die der Grafen von Veldenz.

      Stammburg der Raugrafen war vermutlich die Baumburg bei dem heutigen Ort Altenbamberg südlich von Bad Münster am Stein. Allerdings nennt sich Emich I. 1146 in einer Urkunde "Graf von Naumburg (Nuenburc)".

      Die Söhne des Raugrafen Emich II. teilten ihren Besitz in eine Stolzenberger und Baumburger Linie. 1253 entstand die Neuen-Baumburg (Neubamberg) als Sitz einer weiteren Linie. Bereits 1358 starb die Linie Stolzenberg aus. Im gleichen Jahr kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen um die Stolzenburg. Die Herren von Bolanden beerbten die erloschene Linie Stolzenberg und verkauften 1359 Simmern an die Pfalzgrafen. 1385 starb die Linie Altenbaumburg aus. 1457 erlosch die letzte raugräfliche Linie Neuenbaumburg. Der meiste Besitz gelangte an Kurpfalz.

      Zweites Geschlecht im 17. Jahrhundert
      Nachdem die Besitzungen des raugräflichen Geschlechts nach seinem Aussterben an die Pfalz gekommen waren, erhob Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz 1667 seine ihm 1658 morganatisch angetraute Frau Marie Luise von Degenfeld zur Raugräfin; ihre dreizehn gemeinsamen Kinder erhielten denselben Titel.

      Besitz
      Die Hauptbesitzungen der Raugrafen lagen südlich der Nahe an der Alsenz, südlich von Kirn, wo sich das Becherbacher Gericht befand, um Alzey herum, wo sie Truchsessen der Pfalzgrafen waren, sowie um Simmern.

      Ihre Burgen waren die Altenbaumburg, die Ebernburg, die Stolzenburg, die Naumburg, die Neu Baumburg (Neue Baumburg), die Burg Imsweiler und eine Burg in Simmern.

      Wappen
      Das Stammwappen der Raugrafen war von Gold (Gelb) und Rot gespalten.[3]

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