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Graf Sieghard I. (Sighart) von Alemannien (Sieghardinger)

männlich - um 906


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  • Name Sieghard I. (Sighart) von Alemannien (Sieghardinger) 
    • Stammvater der Sieghardinger
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Ebersberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Semt-Ebersberg 
    Tod um 906 
    Personen-Kennung I4944  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 16 Mrz 2020 

    Vater Graf Sigihart 
    Familien-Kennung F10868  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Gotini (Gottina, Kotoni) 
    Kinder 
    +1. Markgraf Ratold in Karantanien (Sieghardinger)   gest. UM 919
    +2. Graf Sieghard II. von Salzburggau (Sieghardinger)   gest. 923
    Familien-Kennung F2328  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 16 Mrz 2020 

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • Sieghardinger

      Die Sieghardinger waren eine der wichtigsten Familien des bayerischen Adels von der Mitte des 9. bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts. Die Bezeichnung der Familie rührt von ihrem Leitnamen „Sieghard“ (auch Sighard oder Sigehard) her, der sich erst mit Sieghard XI. Ende des 12. Jahrhunderts verliert.

      Geschichte
      Die Vorfahren der Sieghardinger waren im Rhein-Neckar-Raum begütert. Die Sieghardinger – mit dem Stammvater Sieghard I. 858/861 Graf im Kraichgau –, herrschten etwa zwei Jahrhunderte lang als Grafen im Chiemgau, darüber hinaus auch in anderen Gebieten; dazu gehörten Gebiete im Pinzgau, im Pongau, im Salzburggau – dort im Wesentlichen im Flachgau – im Eisacktal, im Inntal und im Pustertal. In der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts waren die Sieghardinger Grafen von Ebersberg und Markgrafen von Krain.

      Eine Nebenlinie war die der Grafen von Tengling, von denen die ab dem Ende des 12. Jahrhunderts aussterbenden Grafen von Schala, Burghausen, Peilstein, Mörle und Kleeberg abstammten. Auch die Meinhardiner sollen dem Geschlecht der Sieghardinger entstammen.

      Der umfangreiche Grundbesitz, den die Familie in Kärnten erworben hatte, wurde an die Spanheimer vererbt.

      Weitere Mitglieder der Familie namens Sighard und Friedrich urkundeten 987 für das schwäbische Ellwangen. Ihre Erben sollen sich in den nächsten Generationen mit hochadligen schwäbischen Familien versippt haben, u. a. mit einer Tochter des schwäbischen Herzogs Konrad von Öhningen, danach zuerst die Grafschaft im Ries, das schwäbische Pfalzgrafenamt, nach 1079 auch noch das schwäbische Herzogtum und nach 1138 das deutsche Königtum erworben haben. Aus ihnen soll das Kaisergeschlecht der Staufer hervorgegangen sein.

      Wichtige Sieghardinger in geistlichen Ämtern waren:

      Friedrich, Erzbischof von Salzburg (958–991)
      Pilgrim, Bischof von Passau (971–991)
      Hartwig, Bischof von Brixen (1022–1039)
      Sieghard, Patriarch von Aquileia (1068–1077) und Kanzler Heinrichs IV.

      Mehr, auch Stammliste, unter folgendem Link..

      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sieghardinger#cite_ref-1