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Fürst Heinrich I. von Anhalt (Askanier)

Fürst Heinrich I. von Anhalt (Askanier)

männlich 1170 - 1252  (82 Jahre)

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  • Name Heinrich I. von Anhalt (Askanier) 
    Titel Fürst 
    Geburt 1170 
    Geschlecht männlich 
    Tod 1252 
    Personen-Kennung I7897  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 23 Aug 2023 

    Vater Herzog Bernhard III. von Sachsen (von Ballenstedt) (Askanier),   geb. 1140   gest. 9 Feb 1212, Bernburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 72 Jahre) 
    Mutter Judith von Polen,   geb. 1154   gest. 1201 / 1202 (Alter 48 Jahre) 
    Eheschließung vor 1175 
    Familien-Kennung F3699  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Irmgard von Thüringen (Ludowinger),   geb. 1196   gest. 1244 (Alter 48 Jahre) 
    Eheschließung 1211 
    • Heinrich I. war verheiratet mit Irmgard, einer Tochter des Landgrafen Hermann I. von Thüringen und der bayerischen Herzogstochter Sophia.
    Notizen 
    • Der Ehe entstammten folgende Kinder:
      • Heinrich II. (* 1215, † nach dem 12. Juni 1266), genannt „der Fette“, Begründer der Ascherslebener Linie,
      • Jutta von Anhalt († nach dem 14. Mai 1277), verheiratet am 10. März 1233 mit Nikolaus I. von Werle,
      • Sophie († am 23. November 1272), verheiratet 1232 mit Otto VII. Herzog von Meranien, später mit Siegfried Graf von Regenstein, zuletzt mit Otto I. Graf von Hadmersleben
      • Bernhard I. (* 1218, † 1287) - Begründer der Bernburger Linie
      • Albrecht († um 1245), Franziskaner
      • Hermann († 1289), Dompropst von Halberstadt
      • Magnus († nach dem 18. Juni 1264), Dompropst von Lebus
      • Otto († nach dem 19. Juli 1246), Domherr zu Magdeburg,
      • Siegfried I. (* um 1230, † nach dem 25. März 1298), Begründer der Köthener Linie
      • Hedwig († 21. Dezember 1259), verheiratet 1242 mit Herzog Boleslaw II. von Schlesien
      • Gertrud († 1275), Äbtissin von Gernrode (1260-1275)
    Kinder 
    +1. Jutta von Anhalt   gest. na 14 Mai 1277
     2. Fürst Siegfried I von Anhalt (von Köthen) (Askanier),   geb. CIR 1230   gest. NAC 25 MRZ 1298, Köthen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 68 Jahre)
    +3. Hedwig von Anhalt   gest. 21 DEZ 1259
    Familien-Kennung F3728  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 23 Aug 2023 

  • Fotos Mittelalter
    Anhalt-Herzöge
    Anhalt-Herzöge
    "Der herzoge von anhalte" im Turnier (Codex Manesse, 14. Jh.)

    Wappen & Siegel
    Heinrich I. von Anhalt - Siegel
    Heinrich-I-Anhalt-Siegel
    Siegel Heinrichs I. von Anhalt
    Wappen des Herzogtums Anhalt
    Wappen des Herzogtums Anhalt
    Coat of Arms of the Duchy of Anhalt

    Bild: Wikipedia; Glasshouse with elements by Sodacan and Trondivers - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Glasshouse
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Anhalt) (Okt 2017)

      Heinrich I., Fürst von Anhalt (* um 1170; † 1252) war ein regierender anhaltischer Landesfürst aus dem Geschlecht der Askanier.

      Leben
      Nach dem Tode seines Vaters, Herzog Bernhard III. im Jahre 1212 wurde das Land, wie bei den Askaniern üblich, unter den beiden Söhnen des Verstorbenen aufgeteilt: Heinrich übernahm die Grafschaft im späteren Anhalt und Albrecht übernahm das sächsische Gebiet. Ab 1218 war Heinrich wohl in den Fürstenstand erhoben, denn er nahm an den stattfindenden Hoftagen des Staufers Friedrich II. teil und prägte Münzen. Bereits 1215 nannte er sich in einer auf Burg Lopene bei Raguhn ausgestellten Urkunde „Fürst in Anhalt“.

      Heinrichs berühmtester Ministerialer war Eike von Repgow (um 1180 bis nach 1233) aus Reppichau, der auf Bitten des Grafen Hoyer von Falkenstein den Sachsenspiegel verfasste und mit Hoyer in o.g. Urkunde von 1215 als Zeuge auftrat.

      Als Minnesänger wurde Heinrich I. Anfang des 14. Jahrhunderts (irrtümlich als „Herzog“) in die Heidelberger Manessische Liederhandschrift aufgenommen, die zwei seiner Minnelieder mit insgesamt fünf Strophen enthält, darunter die folgende, übersetzt ins Neuhochdeutsche:
      Ich will den Winter grüßen mit Gesange,
      ob stille schweigen die Vögelein.
      Nicht soll doch unter seinem Zwange
      der Minne Freude mir verbittert sein.