Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Fürst Siegfried I von Anhalt (von Köthen) (Askanier)

Fürst Siegfried I von Anhalt (von Köthen) (Askanier)

männlich 1230 - 1298  (68 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Alles

  • Name Siegfried I von Anhalt (von Köthen) (Askanier) 
    Titel Fürst 
    Geburt CIR 1230 
    Geschlecht männlich 
    Tod NAC 25 MRZ 1298  Köthen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I10106  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 26 Apr 2018 

    Vater Fürst Heinrich I. von Anhalt (Askanier),   geb. 1170   gest. 1252 (Alter 82 Jahre) 
    Mutter Irmgard von Thüringen (Ludowinger),   geb. 1196   gest. 1244 (Alter 48 Jahre) 
    Eheschließung 1211 
    Familien-Kennung F3728  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Katharina Birgersdottir von Schweden,   geb. 1245   gest. 1289 (Alter 44 Jahre) 
    Kinder 
    +1. Fürst Albrecht I. von Anhalt-Köthen (Askanier)   gest. 1316
    Familien-Kennung F5017  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Wappen & Siegel
    Wappen des Herzogtums Anhalt
    Wappen des Herzogtums Anhalt
    Coat of Arms of the Duchy of Anhalt

    Bild: Wikipedia; Glasshouse with elements by Sodacan and Trondivers - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Glasshouse
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_I._(Anhalt)

      Siegfried I., Fürst von Anhalt-Köthen (* um 1230; † nach dem 25. März 1298 in Köthen) war ein regierender anhaltischer Landesfürst aus dem Geschlecht der Askanier. Er regierte von 1252 bis 1298.

      Siegfried I. war der dritte Sohn von Heinrich I., Fürst von Anhalt, und Irmingard von Thüringen. Beim Tod Heinrichs I. wurde das Fürstentum unter dessen Söhnen Heinrich II. „dem Fetten“ (Anhalt-Aschersleben), Bernhard I. (Anhalt-Bernburg) und Siegfried (Anhalt-Köthen) aufgeteilt.
      Nach dem Tode des letzten ludowingischen Landgrafen Heinrich Raspe besetzte Siegfried im Verlauf des thüringisch-hessischen Erbfolgekrieges die Pfalzgrafschaft, für die er Erbansprüche als Sohn Irmingards erhob. Später verzichtete er gegenüber den Wettinern auf die Landgrafschaft, von denen er dafür eine Entschädigung erhielt. Im Jahre 1273 war Siegfried einer der Kandidaten für die Königswahl, die Rudolf von Habsburg für sich entschied.

      Siegfried war mit Katharina Birgersdottir von Schweden (1245–1289), einer Tochter von Birger Jarl, verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn, Albrecht I., trat nach Siegfrieds Tod dessen Nachfolge an.


      Literatur
      • Heinrich Kühne: Die Askanier. Aus der Geschichte der sächsisch-askanischen Herzöge und Kurfürsten von Sachsen-Wittenberg (1180–1422). Drei-Kastanien-Verlag, Wittenberg 1999, ISBN 3-933028-14-0.
      • Tilo Köhn (Hrsg.): Brandenburg, Anhalt und Thüringen im Mittelalter. Askanier und Ludowinger beim Aufbau fürstlicher Territorialherrschaften. Böhlau, Köln u.a. 1997 ISBN 3-412-02497-X
      • Helmut Assing: Die frühen Askanier und ihre Frauen. Kulturstiftung Bernburg, Bernburg 2002, ISBN 3-9805532-9-9.