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Titel Gottfried von Eptingen (von Madeln)

Titel Gottfried von Eptingen (von Madeln)

männlich - 1387

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  • Name Gottfried von Eptingen (von Madeln) 
    Titel Ritter 
    Spitzname Bitterli 
    Geschlecht männlich 
    Tod 1387 
    Personen-Kennung I21890  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 28 Apr 2020 

    Familie Margarethe von Ratolsdorf 
    Familien-Kennung F11285  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 28 Apr 2020 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    von Eptingen - Wappen
    von Eptingen - Wappen
    Seit 1938 hat Eptingen ein offizielles Wappen. Es ist ein liegender, schwarzer Adler mit roter Zunge und roten Fängen auf goldenem Grund. Dies ist das Wappen der Herren von Eptingen.

    Bild: Wikipedia; Bei dieser Datei fehlen Angaben zum Autor. - http://www.baselland.ch/eptingen-htm.275669.0.html#body-over
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • Die erste Erwähnung eines Herren von Eptingen fand sich in einer Fälschung. In einer fingierten Schenkungsurkunde von 1189 für das Kloster Schöntal wurde Gottfried von Eptingen als Zeuge aufgeführt und als sein Wohnsitz die Burg in Eptingen. Andere urkundliche Quellen gibt es nicht, dafür reichlich bauliche Spuren, wie in der Darstellung von Walther Merz, «Die Burgen des Sisgaus» (1909–19014), nachzulesen ist. Insgesamt fünf Burgen baute das Geschlecht, drei auf dem Gebiet von Eptingen, zwei auf dem Gemeindebann von Diegten. Das grosse Erdbeben von 1356 brachte sie zum Einsturz.

      Wild-Eptingen, wie die Burg Witwald zunächst benannt wurde, war der jüngste Bau auf einem vorspringenden Felskopf, der als einziger nach dem Erdbeben wieder aufgebaut wurde. Über die Generationen teilte sich die Familie in verschiedene Zweige. Sie zog komfortablere Wohnlagen dem Ende des Diegtertals vor. So war die Witwald schon im Zerfall, als sie die Ritter Hermann und Ludwig von Eptingen am 13. März 1487 nach einer langwierigen Fehde mit den Solothurnern für 550 Gulden der Stadt Basel verkauften.

      Zitat aus: Was von den Herren von Eptingen übrig blieb
      https://www.schweizamwochenende.ch/basel/was-von-den-herren-von-eptingen-uebrig-blieb-131069491

    • Die Eptinger verfügten wohl bereits im 11. Jahrhundert im Raum des gleichnamigen Dorfes über eine eigene Grundherrschaft. Ob es sich bei Ihnen um eine sogenannte „edelfreie“ Familie handelte, die auch von Eptingen stammte - oder ob sie zur Urbarisierung der Jurahöhen von einer Hochadelsfamilie dorthin beordert wurden - ist unbekannt. Ihr erster schriftlich bezeugter Vertreter ist 1213 Gottfried von Eptingen. In der Folge treten die Eptinger als Dienstleute des Bischofs von Basel auf. Die Familie verfügte nicht nur über die Grundherrschaft in Eptingen und Oberdiegten, sondern auch über weitreichende Güter im Raum Rheinfelden, Bubendorf, Pratteln und dem Sundgau – wo sie noch weitere Burgen besass. In der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts teilte sie sich in die Pratteler Linie und in die Blochmonter Linie (Sundgau) auf. Die Eptinger pflegten enge Beziehungen zum Kloster Olsberg sowie zur Stadt Basel, wo sie im 16. Jahrhundert Ratsmitglieder und gar Bürgermeister waren. Die Eptinger starben erst 1854 aus.

      Zitat aus: Die Herren von Eptingen
      https://burg-witwald.jimdofree.com/geschichte/die-herren-von-eptingen/