Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Graf Bertold von Formbach (im Lurngau)

Graf Bertold von Formbach (im Lurngau)

männlich

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Alles

  • Name Bertold von Formbach (im Lurngau) 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Graf von Lurngau 1000–1005 
    Personen-Kennung I5492  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 27 Apr 2018 

    Vater Graf Udalrich I. von Formbach 
    Familien-Kennung F1094  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
     1. Meginhard III. von Formbach (im Traungau)
     2. Pilgrim von Formbach
     3. Tiemo I. von Formbach (im Quinziggau)   gest. nach 1025, Bad Reichenhall, Oberbayern, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F2237  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jan 2022 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Formbach - Wappen
    Formbach - Wappen

    Karten
    Lurngau - Bertold von Formbach
    Bertold-von-Formbach-Lurngau

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Lurngau

      Der Lurngau (auch: Grafschaft Lurn) war einer der mittelalterlichen Gaue, der praktisch ganz Oberkärnten umfasste. Das Zentrum war das Lurnfeld, daran schlossen sich nordwestlich das Mölltal, westlich das obere Drautal bis kurz über die heutige Bezirkshauptstadt Lienz und anschließend das Tal der Isel mit den Seitentälern an. Drauabwärts reichte der Lurngau bis vor Villach; auch das Gailtal gehörte dazu.
      Westlich von Lienz grenzte der Lurngau an den Gau Pustertal, im Osten stieß der Lurngau an den Kroatengau (Grafschaft Friesach) an.
      Erstmals erwähnt wird die Grafschaft Lurn im Jahre 974.[1]
      Die Drau bildete die Grenze der kirchlichen Einflussbereiche: Nördlich der Drau war das Erzbistum Salzburg zuständig, südlich der Drau das Patriarchat Aquileia.
      Ursprüngliches Zentrum des Lurngaus war die Hohenburg als Sitz der Grafen von Lurn.
      Grafen im Lurngau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
      • Ottwin († 1019), ∞ Wichburg (Lurngau)
      • Engelbert IV. († 1040)[2]
      Grafen von Lurn (bis 1135):
      • Udalschalk († 1115) aus der Familie der Ernste von Grögling-Hirschberg
      • Konrad († 1112), Graf im Lurngau, Vogt von Aquileia
      • Altmann von Lurngau († 1149), Bischof von Trient, Zweitbegründer von Stift Suben, vermacht 1142 die Hohenburg an Salzburg
      • Adalbero († 1135), Graf im Lurngau
      Ab 1135, nach dem Aussterben der Lurner Grafen, besaß das Erzbistum Salzburg die Orte Pusarnitz, Sachsenburg, Gmünd und Stall im Mölltal, die späteren Görzer Meinhardiner begannen sich in der Gegend um Lienz in Richtung Friaul zu entwickeln, und von Spittal an der Drau abwärts konnte sich ab 1135 die Grafschaft Ortenburg verselbstständigen, deren Gebiet bis dahin auch zum Lurngau gehört hatte.


      Siehe auch
      • Liste mittelalterlicher Gaue (mit Landkarte)
      Einzelnachweise
      1 RI 974
      2 Ankershofen: Kärntner Regesten in AÖG 1849