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Titel Konrad I. von Freiburg (von Urach)

Titel Konrad I. von Freiburg (von Urach)

männlich 1226 - 1271  (45 Jahre)

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  • Name Konrad I. von Freiburg (von Urach) 
    Titel Graf 
    Geburt cir 1226 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1236-1271  Grafschaft Freiburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Freiburg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Freiburg 
    Tod 1271 
    Personen-Kennung I12905  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 27 Okt 2018 

    Vater Titel Egino V. von Urach (von Freiburg),   geb. cir 1185   gest. zw 1236 und 1237 (Alter 52 Jahre) 
    Mutter Adelheid von Neuffen   gest. 1248 
    Familien-Kennung F730  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Sophia von Zollern 
    Notizen 
    • Das Ehepaar hatte folgende Kinder:

      Egino II. - Graf von Freiburg
      Heinrich († 1303) - Herr von Badenweiler
      Konrad († 1301) - Domherr in Straßburg und Konstanz
      eine namentlich unbekannte Tochter ∞ Heinrich Freiherr von Schwarzenberg
      Adelheid ∞ Burkhard von Horburg
    Kinder 
    +1. Heinrich von Freiburg   gest. 1300/03
    Familien-Kennung F6520  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 27 Okt 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Freiburg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Freiburg - 1236-1271 - Grafschaft Freiburg Link zu Google Earth
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  • Fotos Mittelalter
    Konrad I. von Freiburg
    Konrad I. von Freiburg
    Konrad I., Graf von Freiburg mit dem Richtschwert. Skulptur an der Frontseite des Freiburger Münsters.

    (Bild: Wikipedia; Red Baron 2, Eigenes Werk - © CC BY-SA 3.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ )
    Freiburg - Grafen Wappen
    Freiburg - Grafen Wappen
    Wappen der Grafen von Freiburg und der Seitenlinie Fürstenberg.

    (Bild: Wikipedia; Unbekannt, UB Tübingen - © Gemeinfrei)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._(Freiburg)

      Konrad I. (Freiburg)

      Konrad I. (* um 1226; † 1271) war Graf von Freiburg und Sohn des Grafen Egino V. von Urach († 1236/37) und der Adelheid von Neuffen.

      Leben
      Nach dem Tode seines Vaters 1236 teilte Konrad das Zähringer-Erbe mit seinem jüngsten Bruder Heinrich, während der zweite Sohn Eginos, Gebhard, als päpstlicher Kaplan und Pfarrrektor in Freiburg leer ausging. Heinrich, der sich fortan Graf von Fürstenberg nannte, erhielt die Herrschaft auf dem Schwarzwald und in der Baar. Für die Herren von Freiburg erwies sich die Erbteilung auf lange Sicht als verhängnisvoll, denn der Breisgau und die Ortenau waren als wirtschaftliche Basis allein zu klein, um den steigenden Geldbedarf der Freiburger Grafen zu decken. Zunächst jedoch verfügten sie mit den Silberschürfrechten im Schwarzwald und den Gewinnen aus dem Fernhandel über ein solides Einkommen.

      Niederlassung der Ordensgemeinschaften
      In die Regierungszeit Konrads fiel ein wirtschaftlicher Aufschwung der Stadt. Bald ließen sich auch Orden nieder. Am 30. August 1238 erließ Graf Konrad den Dominikanern den Hofstättenzins (die Grundsteuer) für ein Gelände inter duas ripas (zwischen zwei Bächlein) an der westlichen Stadtmauer; hier entstand das Predigerkloster. Den Franziskanern übereignete Konrad im Jahre 1246 die Martinskapelle dem Rathaus gegenüber und daran anliegend vier Hofstätten. Auf diesen Parzellen errichteten die „Minderbrüder“, auch Barfüßer genannt, ihr Kloster und bauten die dort existierende Kapelle zur Martinskirche aus. Inzwischen herrschte Platzmangel in der Alten Stadt, und so wies der Stadtherr 1263 den Deutschherren (Johannitern) hinter dem Mönchstor extra muros ein Gelände zu. Bald schmückte sich die rasch wachsende Vorstadt Neuburg mit einer bedeutenden, dem heiligen Nikolaus geweihten Kirche. Im Jahre 1266 wurde ein Gebiet im Süden der Altstadt mit Mauern umgeben; hier, in der später so genannten Schneckenvorstadt, fand das Kloster der Wilhelmiten seinen Platz.

      Erweiterung der städtischen Vertretung
      Mit der Bevölkerungszunahme Freiburgs kam es zu Beschwerden über eine willkürliche Geschäftsführung und die sorglose Verwaltung des Gemeingutes durch den mit dem Stadtadel besetzten Stadtrat. Aus Protest versammelte sich im Mai 1248 die gesamte Bürgerschaft auf dem Münsterplatz und setzte mit der Zustimmung Graf Konrads durch, dass den älteren vierundzwanzig Ratsherren ebenso viele jüngere beigegeben wurden, besonders in wichtigen Angelegenheiten und Verwaltungsgeschäften. Diese nachgehenden jüngeren Ratsmitglieder bestanden aus acht Adeligen, acht Kaufleuten, und acht Handwerkern und wurden jährlich neu gewählt, während die alten Vierundzwanziger adeligen Räte auf Lebenszeit dem Stadtrat angehören. Diese Änderung war ein erster Schritt zur Emanzipierung der Bürger und Zünfte gegenüber dem städtischen Adel.

      Nach dem Tode Konrads, der im Dienste König Ottokars von Böhmen in Ungarn fiel, folgte ihm 1271 sein Sohn Egino II. als Graf von Freiburg.

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