Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen

Alfhild von Lichtelfenheim

weiblich


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Alles

  • Name Alfhild von Lichtelfenheim 
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I7493  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 20 Jun 2017 

    Familie Sigurd Ring von Dänemark 
    Kinder 
     1. Gudfred von Dänemark (von Norwegen)
    Familien-Kennung F3481  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Álfheimr

      Álfheimr, auch Albenheim (altnordisch álfheimr „Welt der Alben“), ist in der nordischen Mythologie der Ort, den der Wanengott Freyr von den Göttern als Zahngeschenk erhalten hatte.[1] Die Zahngabe ist ein Geschenk anlässlich des ersten Zahnes eines Kindes. Da der Ort in der Reihe der Götterwohnorte erwähnt wird, ist es naheliegend, darin den Wohnort Freyrs zu sehen.[2]
      Snorri Sturluson bezeichnet in der Prosa-Edda Álfheimr hingegen als Heimat der Lichtalben (ljósálfar). Räumlich liegt für ihn der Ort im Himmel im Gegensatz zur Heimat der Dunkelalben tief in der Erde.[3]
      Die Verbindung zwischen Wanen und Alben ergibt aus der chthonischen Natur beider.[4] Die Trennung in eine Licht- und eine Dunkelalbenwelt durch Snorri ist offenbar christlich motiviert, sie ist jedoch schon in der zweiseitigen Natur der Alben, die in enger Beziehung zum Fruchtbarkeitskult und seinem Tod-und-Wiederkehr-Mythos stehen, enthalten.[5]



      Literatur
      • Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. 3., völlig überarbeitete Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-520-36803-4.
      • Jan de Vries: Altgermanische Religionsgeschichte. 2 Bände. 2., überarbeitete Auflage. Verlag Walter de Gruyter, Berlin 1957.
      Einzelnachweise
      1 Lieder-Edda: Grímnismál. Strophe 5. (Zitation der Lieder-Edda nach Arnulf Krause: Die Götter- und Heldenlieder der Älteren Edda. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-15-050047-7)
      2 Jan de Vries: Altgermanische Religionsgeschichte. 2. Aufl., 1957, § 471 – Vergleiche auch Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. 3. Aufl., 2006, S. 13, der hinter diese Aussage ein Fragezeichen dafür setzt, dass sie letztlich nict gesichert ist.
      3 Snorri Sturluson: Prosa-Edda, Gylfaginning. Kapitel 17 (Zitation der Prosa-Edda nach Arnulf Krause: Die Edda des Snorri Sturluson. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 978-3-15-000782-2)
      4 Jan de Vries: Altgermanische Religionsgeschichte. 2. Aufl., 1957, § 471
      5 Vergleiche Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. 3. Aufl., 2006, S. 81 f., 244