Notizen |
- Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Alt-Marstetten
Burg Alt-Marstetten
Die Burg Alt-Marstetten ist eine abgegangene Spornburg auf 660 m ü. NHN westlich des heutigen Ortsteils Marstetten der Gemeinde Aitrach im Landkreis Ravensburg (Baden-Württemberg).
Die unmittelbar südlich der „neuen“ Burg Marstetten gelegene Anlage wurde von den Herren von Marstetten Anfang des 11. Jahrhunderts erbaut.[1] Im 12. und 13. Jahrhundert werden die Grafen von Marstetten, eine Seitenlinie der Grafen von Irsee-Ronsberg, genannt. Die Burg wurde 1525 geplündert und war seit dem Dreißigjährigen Krieg Ruine.
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- Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burgruine_Marstetten
Burgruine Marstetten
Die Burgruine Marstetten liegt nordwestlich von Aitrach auf der Gemarkung von Marstetten, einem Ortsteil von Aitrach im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg. Die Anlage befindet sich im Besitz des Hauses Waldburg-Zeil.
Geographische Lage
Die Spornburg erstreckt sich auf der 657,8 m ü. NN hohen Burghalde im Zeiler Schotterfeld am Rande des Illertales. Die Ruine liegt heute direkt an der Verbindungsstraße L314 Bad Wurzach – Aitrach und besteht aus der südlich der Straße gelegenen Burg Alt-Marstetten und dem neueren Anteil, der sich nördlich der Straße befindet.
Geschichte
Die Burg Marstetten leitete ihren Namen von der Tatsache ab, dass sie als Grenzmarkierung zwischen zwei Gemarkungen fungierte. Diese Funktion als Grenzmarkierung stammte bereits aus der Zeit um das Jahr 838. Zum einen wurde das Illergau vom Nibelgau, zum anderen wurde das Gebiet des Stiftes Kempten vom Gebiet des Klosters Ottobeuren getrennt.[1]
Die Grafschaft Marstetten verfügte über die hohe Gerichtsbarkeit. Gerichtsstand war Memmingen.
Zu Marstetten gehörten unter anderem Güter in den folgenden Siedlungen:
Aitrach
Marstetten, Vogelherd und Pfänders
Mooshausen
Aichstetten
Ferthofen
Tannheim und Kronwinkel
Eschach
Benningen
Heimertingen
Kellmünz
mehrere Güter in Memmingen
Die Burg wurde wohl im 11. Jahrhundert durch einen Zweig der Markgrafen von Ursin-Ronsberg auf dem Schlossberg errichtet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von schwedischen Truppen zerstört und danach nicht wieder aufgebaut.
Zeittafel Burgruine Marstetten
Herrschaft Marstetten mit Blutbann und Illerzoll
838 kemptische Markstätte
1125 Rupert von Marstetten aus dem Hause Ursin-Ronsberg
1281 Lehen vom Stift Kempten
1351 der von Königsegg
1525 von den Bauern geplündert
1566 der Reichserbtruchsessen von Waldburg
1675 Wurzachisch [2]
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