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Markgraf Heinrich II. von Meissen (von Lausitz)

männlich 1103 - 1123  (20 Jahre)


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  • Name Heinrich II. von Meissen (von Lausitz) 
    Titel Markgraf 
    Geburt 1103 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Graf auf Eilenburg, Markgraf von Meißen und der Lausitz (ab 1103) 
    Tod 1123 
    Personen-Kennung I7899  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 27 Apr 2018 

    Vater Heinrich I. von Wettin (von Lausitz),   geb. um 1070   gest. 1103 (Alter 33 Jahre) 
    Mutter Gertrud von Braunschweig, die Jüngere,   geb. um 1060   gest. 9 DEZ 1117, Braunschweig Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 57 Jahre) 
    Familien-Kennung F3160  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Adelheid von Thüringen (von Stade) 
    Familien-Kennung F3729  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Orte
    Burg Wettin
    Burg Wettin
    Die Stammburg des Hauses Wettin.

    Bild: Wikipedia; David Meisel (BlueFox at de.wikipedia) - Own photograph, originally uploaded to (de:Bild:WettinCastleSaale.jpg)
    © CC BY-SA 2.0 de - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.en

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Meißen)

      Markgraf Heinrich II., genannt der Jüngere (* 1103; † 1123) war Graf auf Eilenburg und ab 1103 Markgraf von Meißen und der Lausitz, aus dem Adelsgeschlecht der Wettiner.

      Leben
      Heinrich wurde vermutlich 1103 postum als Sohn Heinrichs I. des Älteren und Gertruds der Jüngeren von Braunschweig geboren. Sie hatte nach dem Tode ihres Mannes die Markgrafschaft Meißen für ihr ungeborenes Kind beansprucht und als man wegen ihrhres fortgeschrittenen Alters die Schwangerschaft anzweifelte, riss sie sich vor dem versammelten Volk die Kleider vom Leib und zeigte als Beweis ihren Bauch vor. Ihre Feinde verbreiteten die Nachricht, sie habe ein Mädchen geboren und es mit dem Sohn des Kochs vertauscht, um die Regentschaft antreten zu können.
      Unter Vormundschaft seiner Mutter konnte Heinrich II. die Herrschaft über sein väterliches Erbe Meißen und Lausitz antreten. Die Rechtmäßigkeit wurde aber von seinem Vetter Konrad dem Großen weiterhin angezweifelt. Nach dem Tod seiner Mutter Gertrud, 1117, und der Erreichung der Mündigkeit, sagte Markgraf Heinrich II. seinem Vetter Konrad die Fehde an und konnte diesen 1121 gefangen nehmen. Konrad von Wettin blieb bis zum Tode Heinrich II. dessen Gefangener. Anfang 1123 kämpfte Heinrich II. zusammen mit seinem Schwager, Markgraf Heinrich von Stade, für Bischof Reinhard von Halberstadt gegen Herzog Lothar von Sachsen.
      Heinrich II. starb bereits 1123 im September/Oktober durch Gift. Daraufhin erhob sein Vetter Konrad der Große erneut Ansprüche auf die Mark Meißen und Heinrichs Allode fielen an Konrad, den einzigen lebenden männlichen Spross des Hauses Wettin. Um die „erledigten“, kaiserlichen Lehen, die Markgrafschaften Meißen und Lausitz entbrannte in der Folge ein heftiger Kampf, da Kaiser Heinrich V. beide als heimgefallene Lehen an den Grafen Wiprecht II. von Groitzsch, die Mark Eilenburg an den Grafen Hermann von Winzenburg übertrug. Graf Konrad sah sich in seinen Rechten beeinträchtigt und verband sich mit Herzog Lothar von Sachsen (den späteren Kaiser) gegen den amtierenden Kaiser. Dieser gab ihm 1125 die Mark Meißen zurück, die Mark Eilenburg kam aber an Albrecht von Ballenstedt, der nach Wiprechts Tode, 1124, sich auch der Mark Lausitz bemächtigte, aber die Mark Eilenburg an Konrad abtrat.

      Ehe und Nachkommen
      Heinrich war mit Adelheid von Stade verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos.