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Markgraf Thietmar I. von Meissen (von Wettin, von Lausitz)

männlich


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  • Name Thietmar I. von Meissen (von Wettin, von Lausitz) 
    Titel Markgraf 
    Geschlecht männlich 
    Beerdigung Kloster Nienburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I6859  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 27 Apr 2018 

    Vater Christian von Serimunt   gest. 15 Jun 950 
    Mutter Hidda (Hitta) (Ostfalen) 
    Familien-Kennung F3164  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Suanhilde (Schwanhild) von Sachsen (Billunger) 
    Kinder 
     1. Markgraf Gero II. von Lausitz (von Meissen)
    Familien-Kennung F3105  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Thietmar_I._(Meißen)

      Thietmar I. (* um 920; † zwischen 10. Mai und 14. Juli 978[1], nach anderen Quellen † 3. August nach 979) war ab 944 Graf im Schwabengau, ab 965 Markgraf der Nordmark, ab etwa 970 Graf im Gau Serimunt und ab 976 Markgraf von Meißen und Merseburg[2].

      Leben
      Thietmar war Sohn des Grafen Christian, Bruder des Erzbischofs Gero von Köln und über seine Mutter Hidda Neffe des Markgrafen Gero. Nach dem Tod seines Onkels gelangte Thietmar I. zu Macht und Würden, da er große Teile von dessen Mark erbte, so insbesondere den Hardagau[3], Schwaben- und Nordthüringgau und den Hassegau.
      Er heiratete Suanhilde (* 945/955; † 26. November 1014), eine Tochter Hermann Billungs aus der Familie der Billunger. Dieser Ehe stammte Markgraf Gero II. ab.
      Thietmar wurde bestattet im Kloster zu Nienburg.
      Nach Thietmars Tod heiratete Suanhilde vor dem Jahre 1000 Ekkehard I. von Meißen.


      Literatur
      • Hans-Jürgen Pohl: Die meißnischen Markgrafen vor den Wettinern. Verlags-, Werbe- und Philaservice Schmidt, Oschatz 2009, S. 13 f.
      Weblinks
      • Thietmar in der Genealogie des Mittelalters
      Anmerkungen
      1 Eine Urkunde Kaisers Ottos II. vom 14. Juli 978 erwähnt den toten Thietmar, aus dessen Erbe er Anteile verschenkt. In Merseburg ist er erst 979 bezeugt; auch nennt eine Meißner Urkunde von 979 einen Markgrafen „Diemo“ (Koseform von Thietmar. Der sich ergebende Konflikt wird aufgelöst, indem die Handlungen dieser Urkunden auf das Jahr 977 vorverlegt werden. Vgl. Gabriele Rupp: Die Ekkehardiner, Markgrafen von Meißen und ihre Beziehungen zum Reich und zu den Piasten (= Europäische Hochschulschriften. Reihe 3: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften. Bd. 691). Lang, Frankfurt am Main u. a. 1996, ISBN 3-631-49868-3, S. 20, 48
      2 Während der Verbannung Gunthers von Merseburg.
      3 Im Raum des heutigen Halberstadt.

      ————————————— &

      https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_I._(Lausitz)

      Markgraf Dietrich (* um 990; † 19. November 1034) war ein sächsischer Feudalherr, als Dietrich II. Graf von Wettin, ab 1015 Graf im Schwabengau, ab 1017 Graf von Eilenburg und Brehna, Graf im Hassegau und im Gau Siusili und als Dietrich I. ab 1032 der erste Markgraf der Mark Lausitz aus dem Adelsgeschlecht der Wettiner. Er war ein Sohn des Grafen Dedo I. von Wettin.

      Leben
      Zu Weihnachten des Jahres 1009 verlieh ihm König Heinrich II. in Pöhlde auf Bitten seiner Gemahlin und der Fürsten die Grafschaft und alle Lehen seines Vaters, worunter eine Grafschaft im nördlichen Hassegau und der Teil seines Vaters am Burgward Zörbig zu verstehen sind. Im Jahr 1017, nach dem Tod seines Onkels Friedrichs I. von Eilenburg, verlieh ihm der Kaiser das Komitat sowie Rechte im Gau Siusili. Dietrichs II. Gemahlin war Mathilde, die Tochter des Markgrafen Ekkehard I. von Meißen.
      Zusammen mit Markgraf Hermann I. von Meißen, einem Sohn Ekkehards I., sowie dem kaiserlichen Kämmerer Friedrich war er einer der Zeugen, die im Jahre 1018 den Frieden von Bautzen beschworen, der vorerst den seit 1002 herrschenden Krieg zwischen Heinrich II. und König Boleslaw von Polen beendete. Als es unter der Führung von Boleslaws Sohn Mieszko II. erneut zum Krieg kam, organisierte der Wettiner den Widerstand gegen Polen. Nach den Angaben des Annalista Saxo zum Jahre 1030 war es damals sogar Dietrich II. allein, der Mieszko wirksamen Widerstand leistete und ihn schließlich zurückwarf. Ab etwa 1032 war er Markgraf der Mark Lausitz. Am 19. November 1034 wurde Dietrich II. von Gefolgsleuten seines Schwagers Markgraf Ekkehard II. erschlagen.

      Nachkommen
      • Dedo II. (* um 1010; † 1075), Markgraf der Lausitz (Dedo I.)
      • Friedrich I. (* um 1020; † 18. April 1084), Bischof zu Münster
      • Gero (* um 1020; † 1089), Graf von Brehna
      • Thimo (* vor 1034; † 1091 oder 1118), Graf von Wettin
      • Konrad, Graf von Camburg
      • Rikdag
      • Hidda
      ∞ Spytihnev II. (* 1031; † am 28. Januar 1061), Herzog von Böhmen (1055–1061)



      Literatur
      • Heinrich Theodor Flathe: Dietrich, Sohn Dedo’s I. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 186.
      • Stefan Pätzold: Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung bis 1221 (= Geschichte und Politik in Sachsen. Bd. 6). Böhlau, Köln u. a. 1997, ISBN 3-412-08697-5 (Zugleich: Göttingen, Universität, Dissertation, 1996).
      Weblinks
      • genealogie-mittelalter.de: Dietrich II. Archiviert vom Original am 23. März 2010, abgerufen am 1. Juni 2012.