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Graf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein

Graf Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein

männlich 1307 - 1370  (63 Jahre)

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  • Name Adolf I von Nassau-Wiesbaden-Idstein 
    • Begründer der Linie Nassau-Idstein
    • Das Haus Nassau war ein weit verzweigtes deutsches Adelsgeschlecht von europäischer Bedeutung, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Das Haus teilte sich im 13. Jahrhundert in eine nördliche und eine südliche Hauptlinie und seit dem Spätmittelalter in zahlreiche weitere Linien auf. Der südlichen Linie entspross der 1292 gewählte römisch-deutsche König Adolf von Nassau.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Nassau
    Titel Graf 
    Geburt 1307 
    Geschlecht männlich 
    Tod 17 Jan 1370  Idstein Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I22750  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 20 Mai 2020 

    Vater Graf Gerlach I von Nassau,   geb. 1258   gest. 7 Jan 1361, Burg Sonnenberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 103 Jahre) 
    Mutter Agnes von Hessen,   geb. um 1290   gest. 13 Jun 1332 (Alter 42 Jahre) 
    Eheschließung vor 1307 
    Familien-Kennung F11641  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Margaretha von Nürnberg,   geb. vor 1325   gest. na 13 Nov 1382 (Alter 57 Jahre) 
    Notizen 
    • Kinder:
      - Gerlach II. (* 1333) war als ein Nachfolger des Vaters vorgesehen
      - Friedrich († 1371), Kanoniker in Mainz
      - Agnes († 1376) heiratete in erster Ehe Graf Werner IV. von Wittgenstein, in zweiter Ehe Eberhard I. von Eppstein
      - Margarethe wurde Äbtissin im Kloster Klarenthal
      - Elisabeth († 1389) heiratete 1361 Graf Dieter VIII. von Katzenelnbogen.
      - Adolf (1353–1390) war Erzbischof von Mainz
      - Johann († 1420) war Kurmainzer Statthalter im Eichsfeld
      - Anna war Äbtissin in Klarenthal
      - Walram IV. (1354–1393) war Nachfolger des Vaters
      - Johann († 1419) war Erzbischof von Mainz
      - Katharina († 1403) heiratete 1373 Reinhard II. von Westerburg
    Kinder 
    +1. Elisabeth von Nassau-Wiesbaden   gest. 1389
    Familien-Kennung F11644  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 20 Mai 2020 

  • Wappen & Siegel
    Nassau - Grafenwappen
    Nassau - Grafenwappen
    Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch 1450–1480, älterer Teil: Grafen von Nassau

    Die Wappen des Hauses Nassau sind vom Wappen der französischen Region Franche-Comté abgeleitet.
    Stammwappen der ottonischen Linie:
    Im blauen, mit goldenen Schindeln bestreuten Schild ein goldener rotbewehrter Löwe; auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein schwarzer Flug, belegt mit einem aufgebogenen silbernen Schrägbalken, der mit goldenen Lindenblättern belegt ist, die aus goldenem Flechtwerk oberhalb des Balkens, durch dessen Maschen die Schwungfedern des Fluges gesteckt sind, herabhängen. (Ab dem 16. Jahrhundert wurde das Flechtwerk nicht mehr dargestellt.)
    Stammwappen der walramischen Linie:
    Im blauen, mit goldenen Schindeln bestreuten Schild ein goldener rotbewehrter Löwe (seit dem 15. Jahrhundert auch rot- oder goldengekrönt); auf dem Helm mit blau-goldenen Decken zwei blaue, mit goldenen Schindeln bestreute Büffelhörner, zwischen denen seit 1353 der goldene, rotbewehrte und rotgekrönte Pfälzer Löwe sitzt.
    Anlässlich der Erbeinigungskonferenzen, inklusive des Nassauischen Erbvereins, zwischen den beiden Hauptlinien wurde zu Bad Ems im Sommer 1783 festgesetzt, dass der nassauische Löwe rot bewehrt und rot gekrönt werden solle. Dessen ungeachtet wird er heute, wie auch schon im großen und mittleren Wappen des Königreichs Preußen und der preußischen Provinz Hessen-Nassau, bzw. der späteren Provinz Nassau, im königlich niederländischen Wappen wie im großherzoglich luxemburgischen Wappen golden gekrönt.

    Bild: Verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c – Image 40
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Adolf I. (* um 1307; † 17. Januar 1370 in Idstein) war Graf von Nassau und Begründer der Linie Nassau-Idstein.

      Leben
      Sein Vater beteiligte ihn etwa seit 1338 an der Herrschaft. Im Jahr 1346 übernahm er nach der Abdankung des Vaters zu Gunsten seiner Söhne die Herrschaft zusammen mit seinen weltlichen Brüdern. Er verpfändete seinen Anteil an Laurenburg 1346. Auch verpfändete er Burg und Stadt Katzenelnbogen an Graf Wilhelm von Katzenelnbogen. Da keine Auslösung erfolgte, ging dieser Besitz verloren. Das Dorf Wellmich verkaufte er 1353 an Kurtrier.

      Die Brüder teilten das Erbe 1355 auf. Johann I. begründete die Linie Nassau-Weilburg, Ruprecht begründete die Linie Nassau-Sonnenberg und Adolf begründete die Linie Nassau-Wiesbaden-Idstein.

      Adolf residierte überwiegend in Idstein. Dort ließ er die Stadtkirche erweitern und den Hexenturm erbauen. In Wiesbaden hat er die Weberei gefördert. Er baute die Burg Adolfseck, die er 1356 Kurmainz zu Lehen auftrug. Reichspolitisch stand der auf Seiten Karl IV.,

      Begraben wurde er im Kloster Klarenthal.

      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_I._(Nassau-Wiesbaden-Idstein)