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Friedrich I. von Pettendorf

Friedrich I. von Pettendorf

männlich 1025 - 1060  (35 Jahre)

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  • Name Friedrich I. von Pettendorf 
    Geburt cir 1025 
    Geschlecht männlich 
    Tod cir 1060 
    Personen-Kennung I9664  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 25 Sep 2017 

    Familie Sigena von Leinungen,   geb. cir 1025   gest. vor 1110 (Alter 85 Jahre) 
    Eheschließung cir 1050 
    Kinder 
    +1. Friedrich II. von Pettendorf-Lengenfeld-Hopfenohe,   geb. cir 1050
    Familien-Kennung F4764  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 29 Aug 2018 

  • Orte
    Lengenfeld - Burg
    Lengenfeld - Burg
    Sicht auf die Burglengenfelder Burg.
    Die Burg Burglengenfeld oder historisch Burg Lengenfeld ist eine Höhenburg auf 427 m ü. NN oberhalb der heutigen Stadt Burglengenfeld in der Oberpfalz. Sie ist „Bayerns besterhaltene Burganlage“[1] der Salierzeit. In der in Privatbesitz befindlichen Anlage ist heute ein „heilpädagogisches Zentrum“ untergebracht.
    (Bild: Wikipedia; Stefan Riepl (Quark48), Selbst fotografiert - © Gemeinfrei)

  • Notizen 
    • Friedrich I. von Pettendorf (* um 1025; † um 1060) war seit etwa 1050 mit Sigena von Leinungen (* um 1025; † vor 1110), der Tochter von Graf Goswin dem Älteren von Groß-Leinungen und Erbin von Morungen und Gatersleben verheiratet.[18]
      Für Sigena war es die zweite Ehe, nachdem ihr erster Ehemann Gaugraf Wiprecht I. von Groitzsch zuvor verstorben war. Sigena überlebte auch ihren zweiten Mann und war zuletzt die 3. Äbtissin des Klosters Vitzenburg.[19] Aus der Ehe von Sigena miit Wiprecht I. ging unter anderem der bedeutende Wiprecht II. von Groitzsch hervor. Zu ihm schienen die Pettendorfer Herren auch nach dem Tod von Friedrich I. noch engen Kontakt gehalten zu haben. So rief Sigena zwischen 1085 und 1106, also schon lange nach dem Tod von Friedrich I., Siedler aus der Herrschaft Pettendorf-Lengenfeld-Hopfenohe nach Weißbach, ins Herrschaftsgebiet ihres ersten Sohns Wiprecht von Groitzsch.[20]
      Aus der Ehe von Friedrich I. mit Sigena entstammte Friedrich II. von Pettendorf (* um 1050) und die Tochter Isingardis (* um 1050), die Ruotger von Veltheim (* 1048) heiratete. Über Friedrich II. gibt es kaum Aufzeichnungen und es steht nur fest, dass er ohne Nachkommen verstarb.[9] Aus der Ehe von Ruotger mit Isingardis entstammten unter anderem Friedrich III. von Pettendorf (* um 1070; † 1112-1119) sowie Rudgar (* um 1072; † 1125), der spätere Erzbischof von Magdeburg. Die Wahl Rudgars zum Erzbischof von Magdeburg wurde von dessen Onkel, Wiprecht von Groitzsch, durchgesetzt. Der unmittelbare Vorgänger von Rudgar im Bischofsamt, Adalgod, war auch bereits ein Verwandter der Markgrafen von Groitzsch. Dies ist ein weiterer Beleg für die geschickte Familienpolitik der Sippen Groitzsch-Pettendorf. Zudem sollen Friedrich II. und Isingardis noch einen Bruder namens Gorwin gehabt haben.[21]
      Der letzte Pettendorfer Dynast, Friedrich III., soll nach älterer Auffassung mit Heilika von Schwaben († nach 1110), einer angeblichen und nicht eindeutig nachweisbaren Tochter von Herzog Friedrich von Schwaben verheiratet gewesen sein. Diese Annahme geht auf Hansmartin Decker-Hauff zurück und wird heute meistens angezweifelt.[22] Friedrich III. hatte zwei Töchter - Heilika (* um 1103; † 1170) und Heilwiga († 1160).[23]
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Burgen-_und_Klostergeschichte_der_Gemeinde_Pettendorf#Von_Friedrich_I._von_Pettendorf_bis_zu_Pfalzgr.C3.A4fin_Heilika