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Marquis François von Rothelin (Rötteln)

männlich


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  • Name François von Rothelin (Rötteln) 
    • Wurde bekannt als „Bâtard de Rothelin“ (Bastard von Rötteln).
      Übernahm von seinem Vater den Titel Marquis de Rothelin und begründete die Nebenlinie Orléans-Rothelin.
    Titel Marquis 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I13028  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 1 Nov 2018 

    Vater François II. von Orléans-Longueville,   geb. 1513   gest. 1548 (Alter 35 Jahre) 
    Mutter Titel Françoise Blosset 
    Familien-Kennung F6590  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Catherine du Val 
    Eheschließung 1582 
    Familien-Kennung F6591  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Nov 2018 

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Orl%C3%A9ans-Rothelin

      Orléans-Rothelin

      Das Adelsgeschlecht Orléans-Rothelin war eine illegitime Nebenlinie des Hauses Orléans-Longueville.

      Geschichte
      Der Name der Familie geht auf den Adelstitel Marquis de Rothelin (bzw. Rottelin) zurück, der zuerst vom Haus Baden und dann der Familie Orléans-Longueville getragen wurde. Der Titel, übersetzt „Markgraf von Rötteln“, bezieht sich auf die oberrheinische Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg mit dem Zentrum Rötteln, die jedoch niemals im Besitz der Orléans-Dynastie war.

      Die Bezeichnung geht zurück auf Rudolf IV. (1426/27–1487), Markgraf von Hachberg-Sausenberg und Graf von Neuenburg aus dem Haus Baden, der am burgundischen Hof als „Rodolphe de Hochberg, marquis de Rothelin“ auftrat. Sein Sohn Philipp („Philippe de Hochberg, marquis de Rothelin“) machte in französischen Diensten Karriere und stieg bis zum Marschall von Burgund und Gouverneur der Provence auf. Aus seiner Ehe mit Marie von Savoyen ging nur die Tochter Johanna hervor, was dazu führte, dass mit Philipps Tod 1503 die Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg per Erbvertrag (Röttelsches Gemächte) an die badische Hauptlinie zurückfiel.

      Johanna, verheiratet mit Louis I. d’Orléans, premier duc de Longueville, wurde allerdings Gräfin von Neuenburg („Jehanne, comtesse souveraine de Neuchâtel“). Ihr Ehemann nannte sich iure uxoris ebenfalls Marquis de Rothelin, focht im Namen seiner Frau den Erbvertrag mit dem badischen Markgrafen an und machte mit Unterstützung des französischen Königs und einiger eidgenössischer Stände (erfolglos) Ansprüche auf die Markgrafschaft geltend.

      Nach dem Tod Johannas 1543 übernahm ihr einziger überlebender Sohn François den Marquis-Titel und hielt die Ansprüche aufrecht. Aus einer unehelichen und nicht standesgemäßen Verbindung zwischen François und Françoise Blosset ging ein Sohn, ebenfalls François genannt und bekannt als „Bâtard de Rothelin“, hervor. Dieser erhielt von seinem Vater dessen Titel Marquis de Rothelin und begründete damit die Nebenlinie Orléans-Rothelin. Begütert war die Nebenlinie in Varenguebec, Neaufles und Hugueville in der Normandie.

      1581 legte Marie de Bourbon für das Haus Orléans-Longueville den Streit mit dem Haus Baden-Durlach nach einer Zahlung von 225.000 Gulden bei.[1] Das Haus Orléans-Rothelin führte allerdings weiterhin den Titel marquis de Rothelin.

      Die Familie Orléans-Rothelin hatte in männlicher Linie bis Mitte des 18. Jahrhunderts bestand, der Familienname erlosch 1818 mit Françoise-Dorothée, comtesse de Rothelin, der Ehefrau des Staatsmannes Timoléon de Cossé-Brissac. Wohl bekanntestes Mitglied der Familie war der Gelehrte Charles d’Orléans de Rothelin, genannt „l’Abbé de Rothelin“. Auf die Familie geht das Pariser Hôtel de Rothelin-Charolais zurück. Kein Zusammenhang besteht hingegen mit dem fiktiven Eugène de Rothelin aus dem gleichnamigen Werk der Adélaïde de Souza.[2]

      Mmehr unter dem Link oben..