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Uta von Schauenburg (von Calw)

Uta von Schauenburg (von Calw)

weiblich 1120 - 1197  (77 Jahre)

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  • Name Uta von Schauenburg (von Calw) 
    Geburt 1115/1120 
    Geschlecht weiblich 
    Besitz Kloster Allerheiligen im Lierbachtal bei Oppenenau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Stifterin 
    Tod cir 1197 
    Personen-Kennung I7889  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 18 Jul 2018 

    Vater Gottfried II. von Calw,   geb. cir 1060   gest. 6 Feb 1131 (Alter 71 Jahre) 
    Mutter Liutgard von Zähringen,   geb. cir 1098   gest. 25 Mär 1131 (Alter 33 Jahre) 
    Familien-Kennung F5794  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Titel Welf VI. (Welfen),   geb. 1115   gest. 15 Dez 1191, Memmingen, Schwaben, Bayern, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 76 Jahre) 
    Kinder 
     1. Elisabeth (Welfen),   geb. 1130 / 1135   gest. 1164 / 1180 (Alter 45 Jahre)
     2. Titel Welf VII. (Welfen),   geb. cir 1140   gest. 1/12 Sep 1167, Siena Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 27 Jahre)
    Familien-Kennung F3723  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Aug 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBesitz - Stifterin - - Kloster Allerheiligen im Lierbachtal bei Oppenenau Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Orte
    Allerheiligen - Klosterruine
    Allerheiligen - Klosterruine
    Die frühgotische Klosterruine Allerheiligen aus Buntsandstein liegt malerisch im Lierbachtal oberhalb der Wasserfälle. Neben Teilen des Langhauses und der Vorhalle sind Reste der Sakristei und des Kreuzgangs erhalten. Unterhalb der Ruine im ehemaligen Gesindehaus wurde ein Informationszentrum eingerichtet.

    - Bild und Zitat: http://www.badenpage.de/ausflugsziele/ausflugsziele-in-der-region-schwarzwald/allerheiligen.html -

    Gräber, Denkmäler
    Uta-Schauenburg_I
    Uta-Schauenburg_I

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Uta_von_Schauenburg

      Uta von Schauenburg (* ca. 1115 oder 1120; † ca. 1197) war Gründerin des Klosters Allerheiligen im Schwarzwald und Ehefrau von Welf VI.
      Sie war eine Tochter des Pfalzgrafen bei Rhein Gottfried von Calw und deshalb auch als Uta von Calw bekannt. Gottfried hatte keine männlichen Nachkommen, aber reiche Besitztümer, was Uta zu einer begehrten Partie machte. Bereits im Alter von etwtwa sechs Jahren wurde sie Welf VI. als Ehefrau versprochen, der von den Welfen bereits als späterer Gegenspieler der Staufer in Schwaben aufgebaut worden war und durch das Calwer Erbe gestärkt werden sollte. Vollzogen wurde die Heirat vielleicht fünf Jahre später. Diese Heirat wurde aus rein politischen und territorialen Motiven geschlossen. Aber dadurch wurde Uta von Schauenburg dynastische Tante des späteren Kaisers Friedrich Barbarossa und Heinrich dem Löwen, den Vertretern der beddeutendsten Adelshäuser der damaligen Zeit. Um 1140 kam Welf VII., ihr einziger (überlebender) Sohn, zur Welt. In den Berichten über die Streitigkeiten um Utas Erbe, die ihr Mann Welf VI. mit ihrem Vetter Graf Adalbert von Calw austrug, wurde Uta selbst nie erwähnt, obwohl um ihre Rechte gestritten wurde. Erst Jahrzehnte später, nach dem Tod des Sohnes 1167, wurde wieder über sie berichtet. Die Historia Welforum schreibt, Welf VI., der von ihr keinen Erben mehr erwarten konnte, habe sich von ihr abgewandt und den Verkehr mit anderen Frauen ihr vorgezogen. Erst 1180 habe er sie reuevoll wieder zu sich gerufen. Ob er sie zuvor verstoßen hatte oder ob sie von selbst ging, und wo sie in diesen Jahren lebte, wird nicht erwähnt. Unter den Besitzungen, die Welf von seinem Schwiegervater erbte, befand sich auch die Burg Schauenburg bei Oberkirch in der Ortenau. Auch um sie wurde im Zuge der Erbstreitigkeiten gekämpft. Welf konnte sich behaupten, behielt die Burg und wies sie seiner Frau zu, die deshalb auch als Herzogin von Schauenburg in die Überlieferung einging, was auf einen längerwährenden Wohnsitz Utas dort hindeutet. Nach dem Tod Welfs VI. 1191 stiftete Uta das Kloster Allerheiligen im Lierbachtal bei Oppenenau. Von dort stammt auch eine Statue aus der Zeit um 1300, die sie als Stifterin des Klosters mit dem Kirchenmodell in der Hand zeigt. Schon bald nach der Gründung Allerheiligens 1196 starb Uta. Die Fertigstellung des Klosters erlebte sie nicht mehr. Ihre Statue ist heute über dem Portal der Fürstenkapelle des Klosters Lichtenthal zu sehen.



      Literatur
      • Hansmartin Schwarzmaier: Uta von Schauenburg, die Gemahlin Welfs VI. In: Rainer Jehl (Hrsg.): Welf VI. Wissenschaftliches Kolloquium zum 800. Todesjahr vom 5. bis 8. Oktober 1991 im Schwäbischen Bildungszentrum Irsee (= Irseer Schriften. Bd.). Thorbecke, Sigmaringen 1995, ISBN 3-7995-4173-X, S. 29–42.
      • Josef Bader: Frau Uta, Herzogin zu Schauenburg. In: Badenia oder das badische Land und Volk. Jg. 1, 1839, ZDB-ID 531249-8, S. 114–118, Digitalisat.
      Weblinks
       Commons: Uta von Schauenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      • Materialsammlung