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Markgraf Burkhard I. (Burchard) von Schwaben (in Rätien) (Hunfriedinger / Burchardinger)

männlich 865 - 911  (46 Jahre)


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  • Name Burkhard I. (Burchard) von Schwaben (in Rätien) (Hunfriedinger / Burchardinger) 
    Titel Markgraf 
    Geburt cir 865 
    Geschlecht männlich 
    Ursache wurde erschlagen 
    Tod 911 
    Personen-Kennung I1154  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jan 2020 

    Vater Graf Adalbert II. im Thurgau (Hunfriedinger)   gest. zw 903 und 905 
    Mutter Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger)   gest. nach 888 
    Eheschließung cir 864 
    Familien-Kennung F23  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Liutgard? von Sachsen? 
    Kinder 
    +1. Herzog Burkhard II. (Burchard) von Schwaben (Hunfriedinger / Burchardinger),   geb. cir 885   gest. 29 Apr 926, Novara, Italien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 41 Jahre)
    Familien-Kennung F1166  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burchard_I._(Schwaben)

      Burchard wurde als Sohn des Grafen Adalbert II. des Erlauchten im Thurgau (825–905), Urenkel des Markgrafen Hunfried I. von Istrien und Rätien, und Judiths von Friaul (830–902) geboren. Aus seiner Ehe mit einer unbekannten Frau gingen die Kinder Burchard II., (* um 885; † gefallen 29. April 926 vor Novara) und Udalrich von Schwaben (* 884 oder 885; † unbekannt) hervor. Burchard trat um 909 die Nachfolge von Ruadulf aus dem Geschlecht der Welfen als Dux, Markgraf bzw. Comes für das Grenzgebiet der Region Rätien an. Burchard verwaltete zudem seit 889 die Grafschaft Bertoldsbaar.
      Burchard war um 900 der mächtigste Herrscher in Schwaben. In einem Tauschvertrag von 904 findet man Burchard auch als Vogt der schwäbischen Güter des Klosters Lorsch. Um seine Macht auszuweiten, begann er gegen Pfalzgrafen Erchanger, einen treuen Untergebenen von Konrad I., und den Bischof Salomo III. von Konstanz, Abt des Klosters St. Gallen (→ Appenzell Ausserrhoden), zu intrigieren. Burchard wurde gefangen genommen und vom schwäbischen Landtag des Hochverrats angeklagt, man befand ihn für schuldig. Sein Sohn, Burchard II., und dessen Frau Regelinda konnten zu ihrer Verwandtschaft nach Italien fliehen, verloren aber den Besitz in Schwaben und Rätien. Burchard und sein Bruder Adalbert, der Graf von Thurgau, wurden im Jahre 911 hingerichtet.


    • Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20785.php

      Burchard I.
      Durch Königsdiplome zwischen 903 und 909 als (Mark-)Gf. von Churrätien bezeugter Sohn Gf. Adalberts "des Erlauchten", dessen Abstammung von Gf. Hunfrid von Rätien strittig ist. B., der 889 auch als Graf in der schwäb. Bertoldsbaar amtierte, scheiterte 911 als princeps Alamannorum mit dem Versuch, ein Herzogtum zu errichten. Die Gegenpartei unter Führung Bf. Salomos III. von Konstanz tötete ihn und seinen Bruder. Seine Söhne, darunter Burchard II., wurden verbannt.

      Literatur
      – M. Borgolte, Die Gf. Alemanniens in merowing. und karoling. Zeit, 1986, 85-87
      – E. Hlawitschka, «Beitr. zur Genealogie der Burchardinger und Liutpoldinger», in Herrschaft, Kirche, Kultur, hg. von G. Jenal, 1993, 203-217
      Autorin/Autor: Michael Borgolte