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Dorothea von Beroldingen

Dorothea von Beroldingen

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Dorothea von BeroldingenDorothea von Beroldingen (Tochter von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Elisabeth Fries).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Beroldingen 4a - Zumbrunnen 9a, 11A

    Notizen:

    Die Beroldingen tauchen in der schriftlichen Überlieferung erstmals im Jahre 1257 beim Streit zwischen den urnerischen Izzeli und Gruoba auf. In dieser Sippenfehde nahm Kuno von Beroldingen für die Izzeli Partei. Ungefähr zwanzig Jahre später fiinden wir die Beroldingen als Gotteshausleute des Fraumünsters von Zürich. Mit Heinrich von Beroldingen aber gelange das Geschlecht zur vollen Blüte: als erster der Familie wurde er Landammann und vertrat somit die auch ennetbirgische Politik vovon Uri. Auf den Eidgenössischen Tagsatzungen sicherte er die Interessen seines Standes; 1437 vermittelte er im toggenburgischen Erbschaftsstreit, und 1444 besiegelte er im Alten Zürichkrieg nach der Schlacht von St. Jakob an der Birs den Friededen mit dem französischen Dauphin. Heinrichs Enkel Andreas, um 1450 geboren, führte die Politik seines Grossvaters weiter. Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Einnahme der Festung und Stadt Bellinzona. Mit der Übernahme dieses strategisch wichtigen Ortes gelangte der Gotthardweg von Flüelen bis Bellinzona fest in die Hand der Eidgenossen. 

    Ritter Josua von Beroldingen (1495-1563), Sohn des Andreas, focht in der Schlacht von Marignano mit und unterschrieb für das Land Uri 1529 den Ersten Kappeler Landfrieden. Wie schon sein Vater Andreas wurde auch er vom Papst ausgezeichnet. Paul III schlug ihn 1518 in der Sixtinischen Kapelle zum römischen Ritter. Bald bekleidete er den rang des ersten obersten der päpstlichen Garde in Bologna. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute er sich das Schlösschen Beroldingen, wohl als sichtbares Zeichen seiner Macht und seines hohen Ansehens. Von seinen zehn Kindern wurde Laurenz der Stammvater der älteren Urner Linie. Johann Peregrin, ein anderer Sohn Johanns, begründete den thurgauischen, später deutsch-österreichischen Familienzweig.

    Der Sohn Sebastian erhob 1598 die Familiengüter zum heute noch bestehenden Fideikommiss. Dies hatte zur Folge, dass die ehemaligen beroldingischen Güter niemals verkauft oder verpfändet werden durften. Aus dem Ertrag der verwalteten Güter ist eiein bestimmter Zins der beroldingischen Pfründe sowie ein festgesetzter Betrag an die armen des Standes Uri auszurichten. Im Lauf der Zeit hat sich das Geschlecht weit zerstreut; Vertreter der Familie leben in Deutschland, Österreich und Spanien. In Uri selbst ist das Geschlecht ausgestorben. Nach dem Aussterben der Familie im Kanton Uri übernahm die Familie Schmid ab Uri in Altdorf die Verwaltung der Stiftung. Ein Teil des Ertrages der Fideikommissgüter wird als Stipendien an Urner Studenten ausgerichtet. Ein anderer Teil dient der Instandstellung und Rennovation des Schlösschens. Das Gebäude wird seit vielen Jahren verpachtet. Die Kapelle des Schlösschens kann besichtigt werden.

    Aus: http://www.swisscastles.ch/Uri/beroldingen_d.html



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Dorothea heiratete Johannes Zumbrunnen, des Raths in Datum unbekannt. Johannes (Sohn von Landammann Johannes Zumbrunnen und Margaretha Hofer) wurde geboren in vor 1475; gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne

    Kinder:
    1. Landammann Mansuetus Zumbrunnen gestorben am vor Mai 1549.
    2. Andreas Zumbrunnen

Generation: 2

  1. 2.  Landammann & Hauptmann Andreas von BeroldingenLandammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Niklaus von Beroldingen und Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)); gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Beroldingen 3a, 4 - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1477-79, 1487-90, 1496-99, 1505-07, Uri, Schweiz; Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54)
    • Beruf / Beschäftigung: 1481, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt

    Notizen:


    Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54) - Andreas von Beroldingen

    Andreas von Beroldingen, Landammann 1477—1479, 1487—1490, 1496—1499, 1505—1507; † 10. März 1510.

    Eltern: Landvogt Nikolaus Beroldinger und Margaretha von Mentlen.
    Andreas, geb. um 1435, war in x. Ehe mit Elsa Fries, einer Tochter des Landammanns Johann Fries, verheiratet, und in 2. Ehe mit Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Er bewohnte oben in Altdorf Haus und Hofstatt an der Landstrasse, bezog aber nach der 1. Amtsdauer als Landammann 1481 die Vogtei Livinen, wo er sich mit seiner Familie niederliess.

    Ein ausgezeichneter Edelmann, kämpfte Andreas 1476 auch bei Murten und machte den Schwabenkrieg und die italienischen Feldzüge mit. Als Tagsatzungsgesandter vertrat er Uri von 1478 bis 1508. Das Kapitulat vom 10. Juli 1477 mit der Herzogin-Witwe Bona von Mailand brachte den Urnern die Zusicherung der Leventina.

    Landammann Andreas von Beroldingen wird vielfach als „güldener Ritter" bezeichnet. Hiefür fehlt aber jeder urkundliche Nachweis, obwohl mit Breve vom 6. Januar 1510 Papst Julius II. die grossen Verdienste Beroldingens für Papst und Kirche ehrenvoll hervorhob. In seine Amtszeit fällt der Empfang der Zürcher auf der Urner Fastnacht 1487 .Der Chronist Gerold Edlibach hat uns auch den Willkomm Beroldingens überliefert. Noch im Jahre 1493 bemühte sich Landammann Beroldingen bei der Tagsatzung um die Zusicherung eines Wegzolles zum Ausbau des Weges am Platifer.

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.
    Belege: Uraniens Gedächtnistempel I, p. 9; Karl Franz Schmid I, p. 25; mein Urner Wappenbuch, p. 6.

    Im Staatsarchiv Luzern sind zwei Urkunden :
    Kundschaft wegen Hans Kilchmeyer, vom St. Sebastianstag 1497, und betreffend die Erbsache Margrete Russin von 1505, besiegelt von Landammann Andreas von Beroldingen. Das Siegel hat 28 mm Durchmesser und zeigt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen dieser Familie, die mit zwei Sternen belegte Kugel, aus welcher das Kreuz herauswächst. Auf fliegendem Schriftband stehen in 4 mm hohen gotischen Minuskeln die Worte "andris beroldinger" (Siegel-Abb. 83).

    Wir verweisen hier auch auf die neueste Publikation über Andreas von
    Beroldingen, von Dr. Eduard Bizozzero, der ein umfassendes Lebensbild dieses urnerischen Staatsmannes entwirft.

    Quelle:


    IV. Uri, Schwyz und Nidwalden in Bellinzona 
    Unter der Führung der Landammänner Andreas von Beroldingen und Walter In der Gassen, unterstützt durch den sprach- und schriftgewandten Altdorfer Pfarrherrn Anselm Graf, setzten sich die Urner Ende des 15. Jahrh. mit aller Kraft und Zielstrebigkeit für die Rückgewinnung der 1422 verlorenen Grafschaft Bellinzona ein. Im Herbst 1499 konnte Ludwig XII., König von Frankreich, seine Ansprüche auf das Herzogtum Mailand, das bereits unter seinem Vorgänger, Karl VIIL, vorübergehend in den Händen der Franzosen war, durchsetzen. Damit fiel auch Bellinzona Frankreich zu. Uris erneute Bemühungen um Bellinzona endigten mit einem Misserfolg, indem es am 24. Oktober 1499 gegenüber Ludwig XII. einen Verzicht auf Bellinzona unterzeichnen musste. Anfangs Februar 1500 gelang es jedoch Herzog Ludovico Sforza von Mailand (il Moro genannt), das Herzogtum zurückzuerobern. Die mailandfreundliche Stadt Bellinzona hatte sich bereits am 23. Januar 1500 erhoben. Sie nahmen die Schlösser Castello Grande und Castello Piccolo in Besitz und brachen schliesslich den letzten französischen Widerstand auf dem Sassocorbaro und la Murata. Bellinzona nahm das Gesetz des Handelns selbst in die Hand. Die Bellinzonesen befanden sich in einer äusseerst schwierigen Lage. Einerseits mussten sie damit rechnen, das Glück könnte sich bei den kriegerischen Auseinandersetzungen wiederum zugunsten der Franzosen wen¬ den; eine erneute französische Besetzung war ihnen vor allem zuwider. Andererseitts war ihnen bekannt, dass sich die Urner an die Verzichterklärung gegenüber Ludwig XII. nicht mehr gebunden fühlten und ihre Ansprüche sogar bei Moro Verständnis fanden. Bellinzona war sich auch bewusst, dass die Urner vom Norden her im Anmarscsch waren. Auch von Süden strömten starke Kontingente eidgenössischer Söldner Richtung Bellinzona zurück. In dieser heiklen Situation wandten sich die Bellinzonesen an die Eidgenossen in der Hoffnung, sie würden als gleichberechtigte Verbündete aufgenommen. In diesem Sinne lag an der Tagsatzung vom 7. April 1500 in Zürich das Gesuch der Stadt Bellinzona um Aufnahme in die Eidgenossenschaft vor. Wir zitieren aus dem Abschied folgende Stelle: (Wir bitten) «sy by uns Eydgenossen gemeinlich zu behalten» und — mit einem fatalistischen Unterton — «wo das nit sin mög, so wellen sy der von Ury und wer das mit inen haben wil, sin...» 38). Dieses Gesuch er¬ reichte die Tagsatzung vor dem 10. April, also bevor Moro durch den Urner Turmann um den Judaslohn von 200 Gulden an die Franzosen ver¬ raten wurde. Die Ereignisse überstürzten sich. Schon am 14. April 1500 hatte Andreas von Beroldingen sein lang erstrebtes Ziel erreicht. Er konnte an diesem, «seinem» grossen Tage, der in die Geschichte einging, die Urkunde der «freiwilligen» Uebergabe der Stadt Bellinzona an Uri, Schwyz und Nidwalden mitunterzeichnen. Bald hierauf orientierte der Bote von Uri, Walter In der Gassen, die Tagsatzung zu Luzern vom 24. April, dass sie (die Urner) Stadt und Schlösser von Bellinzona zu Handen der Eidgenossen bzw. der Orte, die darauf Anspruch machen, eingenommen hätten. Falls die Eidgenossen nicht zu Uri (Schwyz und Nidwalden sind nicht erwähnt) stehen wollen, so sei es (Uri) willens, Stadt und Schlösser für sich zu behalten 40). König Ludwig XII. reagierte erbittert auf die Annektierung Bellinzonas und fand auch bei den Miteidgenossen Gehör. Die drei Länder — und Uri ganz besonders — hielten jedoch hartnäckig und mit Erfolg am Besitze fest. Bei dem militärischen Engagement Frankreichs in der Lombardei konnte sich Ludwig XII. einen offenen Konflikt mit den drei Waldstätten nicht leisten. Dank der Vermittlung von Kardinal Schiner uund Ulrich Freiherr von Hohensax einerseits und durch das Eingreifen Kaiser Maximilians I. anderseits kam am 10./11. April 1503 der Friede von Arona, der vom König am 24. Mai zu Lyon bestätigt wurde, zustande41). Darin verzichtete Frankreich auuf «Stadt, Schloss und Grafschaft Bellinzona sowie Isone und Medeglia» zugunsten der «dryen länder». Gemäss Friedensurkunde vom 11. April waren eingeschlossen: «alle andern herlichkeiten, fryheiten, ehaften, rechten und zugehörden, so von alterhar darin und darzu gedienet habend ...» 41). 

    40) E.A. III 2, s. 32 
    41) E.A. III 2, S. 215 

    Bibliographie für Kapitel IV:
— K.F. Lusser, Geschichte des Kantons Uri, Schwyz 1862
— E. Bizozzero, Andreas von Beroldingen, Diss. Freiburg 1935
— Lydia Cerioni, Gli ultimi mesi di Bellinzona ducale in Bollettino Storico 

    Nr. 1/1951 und 1-2'1953 

    Zitat aus der Biblithek der ETH Zürich: http://dx.doi.org/10.5169/seals-405763


    Andreas von Beroldingen 
    *um 1440 , +10.3.1510, Landmann von Uri, in Altdorf (UR). Sohn des Niklaus, Landvogts, und der Margaretha von Mentlen. ∞ 1) Elisabeth Fries, Tochter des Johannes Fries, 2) Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Der nach eigener Aussage des Schreibens unkundige B. besass Güter in Altdorf, Schattdorf und Erstfeld sowie die umfangreiche Stammliegenschaft der Familie in Seelisberg. Viele Kirchen des Landes wurden von ihm mit Stiftungen gefördert. B. war der Führer der Urner in den Burgunderkrkriegen und tat sich 1477 vor der Berner Obrigkeit als Sprecher des Saubannerzugs hervor, bevor ihn die Urner gleichen Jahres zum Landammann wählten. Dieses Amt bekleidete er 1477-79, 1487-90, 1496-99 und 1505-07. Er vertrat Uri 1478-1508 an den Tagsatzungen. Sein Hauptinteresse galt der ennetbirg. Politik, der er sein ganzes öffentl. Wirken unterordnete. Uri verdankt ihm den endgültigen Erwerb der Landvogtei Leventina, wo er nach seiner ersten Landammannszeit als Landvogt waltete (1481-83). Aufgrund seines Einsatzes auf Tagsatzungen und durch militär. Auszüge konnte bis 1500 für die Urschweizer Stände ferner die Herrschaft über Blenio, Riviera und Bellinzona gewonnen werden. 1509 ergriff B. Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst Julius II. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönl. Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Literatur
    – E. Bizozzero, Andreas von B., 1935 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15488.php


    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Name:
    Sehr Einflussreich als Landamann, Landvogt, etc. in den Burgunderkriegen, Saubannerzug, beim Erwerb der Leventina, mit Verbindungen zum Papst Julius II

    1509 ergriff Andreas von Beroldingen Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst JuliusII. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönliches Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Andreas heiratete Elisabeth Fries in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth FriesElisabeth Fries (Tochter von Landammann Johannes Fries und Margret der Frauen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Beroldingen 3a, 4

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter

    Kinder:
    1. 1. Dorothea von Beroldingen


Generation: 3

  1. 4.  Niklaus von BeroldingenNiklaus von Beroldingen wurde geboren in cir 1400 in Schloss Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Heinrich von Beroldingen und Margareth Thammann).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1443, Leventina, Tessin, Schweiz; 1) Nikolaus war Landvogt 1443
    • Beruf / Beschäftigung: 1461; Gesandter an die eidgenössische Tagsatzung

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Niklaus heiratete Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) in Datum unbekannt. Margaretha (Tochter von Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli) und Agnes von der Port) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli) und Agnes von der Port).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. Kaspar von Beroldingen wurde geboren in 1439 in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben am 22 Jun 1476 in Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz.
    2. 2. Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 6.  Landammann Johannes FriesLandammann Johannes Fries wurde geboren in vor 1462; gestorben in nach 1491.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schattdorf, Uri, Schweiz; Besitzt Güter in Schattdorf und Schächental
    • Beruf / Beschäftigung: 1463-67, 1469-71, 1476-77, 1485-87, Uri, Schweiz; Der 36., 38., 41. und 46. Landammann von Uri

    Notizen:


    23. Landammann, Johannes Fries

    Johannes Fries, von Altdorf, Landammann 1463—1467, 1469—1471, 1476—77, 1485—1487; j nach 1491.
    Die Familie Vrieso oder Fries stammt ursprünglich aus Ursern und siedelte im 14. Jahrhundert nach Schattdorf und später nach Altdorf über.
    Vorerst war Johannes Fries Landschreiber bis zu seiner Wahl in die Regierung 1462; in diesem Jahre sass er neben Bruder Klaus in einem Schiedsgericht zu Stans zur Schlichtung eines Spans zwischen dem Kloster Engelberg und der Pfarrei Stans. Von 1462 bis 1488 vertrat Fries seinen Kanton als Tagsatzungsgesandter auf eidgenössischen Zusammenkünften und Konferenzen. Seine Gattin, Margret der Frowen, war die Tochter des Pannermeisters Werner, und f 23. Mai 1503 laut Rechnung der Kanzleibruderschaft am Grossen Münster in Zürich. Alt Landammann Fries zog um 1490 nach Zürich. Die Tochter Elsa ward Landammann Andreas von Beroldingen angetraut und Dorothea heiratete f Hans Jakob Grebel, Landvogt zu Grüningen, 1499—1512.

    Wappen:, in Silber zwei stehende, gekreuzte rote Halbmonde; Helmzier: goldener Hirsch mit rotem, sechszackigem Geweih. Das Wappen kommt mit diesen Tinkturen auch in K. F. Schmids Wappenbuch von 1822 vor.

    Als Vorsteher des Landes besiegelte Fries u. a. das Urteil des Fünfzehner- Gerichtes vom 4. Februar 1467 um ein Gut „Metlen" zu Spiringen (Pfarrlade Spiringen), die Urkunde vom 8. Dezember i486 über die Mess-Stiftung in Silenen des Landammann Andreas von Beroldingen, die Schenkung des Willy Rütiner an die Frühmesspfründe in Altdorf, vom 16. März 1487. Die Papier-Urkunde über den Rechtsspruch wegen einer Gadenstatt in Spiringen vom 24. Mai 1476 (Pfarrarchiv Spiringen) ist „versiglet mit iohansen Friesen vnsers land Ammans zuo vre insigel". Das Siegel hat 26 mm Durchmesser, der Wappenschild misst 12 auf 10 mm. Der Text auf dem Schriftband lautet: ,,s °iohanis°fries ° (Siegel-Abb. 80).
    Weitere, von Altammann oder Statthalter Fries besiegelte Urkunden befinden
    sich im Talarchiv Ursern (Entscheid vom 21. Juni 1467 wegen eines Waldes zu Schmidigen; Streitvermittlung vom 8. Juni 1484 zwischen dem Tal Ursern und der Abtei Disentis), im Kirchenarchiv Erstfeld (Abkurung der Tochterkirche Erstfeld
    von der Mutterkirche Altdorf, vom 23. Mai 1477), und im Staatsarchiv Luzern (Kundschaftsbrief vom 23. Juli 1463 — Akten Weggis —, Kundschaftsbrief vom 28. Februar 1466 — Akten Zürich, Polizei).


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15521.php

    Fries, Johannes
    Erstmals 1462 in Stans erwähnt, nach 1491, von Uri. ∞ Margret Der Frauen, Tochter des Werni, Pannerherrn. F. unterhielt enge Bindungen mit den Fam. von Beroldingen in Uri und Grebel in Zürich und besass Güter in Schattdorf und im Schächental. 1462 Landschreiber, 1463-67, 1469-71, 1476-77, 1485-86 Urner Landammann, 1462-88 Tagsatzungsgesandter. 1482 Vogt des Bf. von Konstanz in Arbon. Um 1490 zog F. wahrscheinlich nach Zürich. Er wurde wegen seines Verhandlungsgeschicks geschätzt.

    Archive
    – StAUR
    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungsgesandten von Uri», in HNU 15, 1909, 1-74 
    – J. Müller, «Steuerrodel der Pfarrkirche Schattdorf vom Jahre 1469», in HNU 19, 1913, 63-88 

    Autorin/Autor: Hans Stadler

    Johannes + Margret der Frauen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Margret der FrauenMargret der Frauen (Tochter von Pannerherr Werni der Frauen).
    Kinder:
    1. 3. Elisabeth Fries


Generation: 4

  1. 8.  Landammann Heinrich von BeroldingenLandammann Heinrich von Beroldingen wurde geboren in vor 1382 in Schloss Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Jost von Beroldingen); gestorben in nach 1446.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Seelisberg, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1425, Ursern, Uri, Schweiz; Talammann
    • Beruf / Beschäftigung: 1426; Gesandter beim Friedensschluss mit Mailand
    • Beruf / Beschäftigung: 1426-1431, Uri, Schweiz; Der 13. Landammann von Uri (Amtsperiode 14)
    • Beruf / Beschäftigung: 1437; Schiedsrichter im Streite zwischen den eidgenössischen Orten und der Stadt Zürich
    • Beruf / Beschäftigung: 1444; Gesandter beim Friedensschluss zwischen den Eidgenossen und Frankreich

    Notizen:


    Der 13. Landammann von Uri (Amtsperiode 14) - Heinrich von Beroldingen

    Heinrich Beroldinger, in Seelisberg, Landammann 1426—1431; † nach 1446.
    Der Name „Beroldinger" wird 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Stammvater dieser Familie ist Heinrich, vermählt mit Margareth Tammann, von Luzern, welcher den Ruhm seiner Familie begründete. Auf zahlreichen Tagsatzungen vertrat er Uri von 1426—1439, war 1426 beim Friedensschluss mit Mailand, 1433 eidgenössischer Schiedsrichter im Streite zwischen dem Land Appenzell
    mit St. Gallen, und 1444, nach der Schlacht bei St. Jakob an der Birs, beim Abschluss des Friedens mit dem Dauphin Ludwig von Frankreich. Es gelang Heinrich Beroïdinger, das Land durch Loskauf vom Fraumünster vollständig unabhängig zu machen.

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.

    Heinrich Beroldinger hat nach den gemachten Feststellungen immer denselben Siegelstempel verwendet: Rund-S von 3 cm; Umschrift in 4 mm hohen gotischen Minuskeln: * sigillum heinrici beroldinger. Im Rundschild von r5 x 12 mm ist der Reichsapfel mit 2 Sternen (Siegel-Abb. 50).

    Belege: Urkunde No. 398 und 400 des Staatsarchives Schwyz, vom 9. März und 23. April 1437 (Schiedsspruch der 19 eidg. Boten zwischen Zürich und dem Grafen von Toggenburg einerseits und den Ländern Schwyz und Glarus anderseits), Urfehde des Marti Truk, vom 5. Januar 1426 (Staatsarchiv Luzern), Gerichtsspruch wegen einem Haus in Spiringen, vom 5. Juni 1427 (Staatsarchiv Uri, No. 104], Gerichtsurteil vom 28. Juni 1428 betreffend Alprecht in Ursern des Anton Spilmatter von Wassen (Talarchiv Ursern).

    Quelle:


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15490.php

    Heinrich von Beroldingen  [Heinrich Beroldinger] 
    +nach 1446, Landmann von Uri. ∞ Margareth Tammann, von Luzern. Gutsbesitzer in Seelisberg, Ratsherr, 1426-31 Landammann. Als Tagsatzungsgesandter (1424-41) nahm B. 1426 an den Friedensverhandlungen mit Mailand teil. 1433 Schiedsrichter im Streit zwischen Appenzell und St. Gallen, 1437 Vermittler im toggenburg. Erbstreit, 1444 Urner Vertreter beim Friedensschluss mit dem franz. Thronfolger (Frieden von Ensisheim). B. erwarb sich Verdienste beim Loskauf der Urner von der Fraumünsterabtei Zürich.

    Literatur
    – E. Bizozzero, Andreas von B., 1935 

    Autorin/Autor: Urs Kälin


    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Name:
    Heinrich war Landamman 1426, 1439 u. 1448. Er half den Frieden mit Herzog Philippo Maria v. Mailand wegen Bellenz, Livinen u. Eschenthal herstellen u. 1444 den Vertrag mit dem Ludovico Dauphin nach der Schlacht bei St. Jakob errichten. Er war auch 1438 einer der Schiedsrichter in dem zwischen der Stadt Zürich und den Ländern Schwÿz u. Glarus gewalteten Streite, wegen verschiedenen von der Gräfl. Toggenburgischen Erbschaft herkommend.

    Ehrung:
    Landammann, Gesandter

    Besitz:
    Gutsbesitzer

    Heinrich heiratete Margareth Thammann in Datum unbekannt. Margareth wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Margareth ThammannMargareth Thammann wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=8586

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. 4. Niklaus von Beroldingen wurde geboren in cir 1400 in Schloss Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz.
    2. Margaritha von Beroldingen

  3. 10.  Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli)Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli)

    Notizen:

    Vonmentlen [von Mentlen]
    Alte Urner Fam. mit einem Zweig in Bellinzona. Der Stammvater der Fam. war Bernardo Mantelli, ein Kaufmann aus Cannobio (Piemont), der sich um 1410 in Altdorf (UR) niederliess, vor 1426 das Urner Landrecht erhielt und sich fortan Bernhard V. nannte. Die Vonmentlen hielten Dorfämter in Altdorf und Bürglen und waren kontinuierlich bis ins frühe 19. Jh. im Landrat vertreten, schafften jedoch trotz Verwandtschaften mit angesehenen Magistratenfamilien nie den Aufstieg zu den Vorsitzenden Herren. Familienmitglieder waren im 16. Jh. Sekretäre und Dolmetscher der span. Gesandtschaft, Inhaber kaiserl. und v.a. span. Solddienststellen und einer halben Standeskompanie in Spanien. Nach Dorothea galten die V. in der frühen Neuzeit als Ärzte- und Apothekerdynastie. Sie tätigten zudem Handelsgeschäfte über den Gotthard und waren 1798 Inhaber des grössten Speditionshauses in Flüelen. Gottlieb (1871-1930) gründete ein Speditionsgeschäft mit Fuhrhalterei in Altdorf.
    Die Bellenzer Linie geht auf Magnus ( 1633) zurück, der um 1600 Landschreiber von Bellinzona war und sich dort niederliess. Die Tessiner V. hatten stets die Landschreiberstelle inne. Zu ihren Stiftungen gehört u.a. die Kapelle Madonna della Neveve in Ravecchia. 1808 wurden die V. in die Bürgergemeinde von Bellinzona aufgenommen. Valeria V.-Bonzanigo (1838-1910) gründete das Waisenhaus von Mentlen in Bellinzona, das Anfang des 21. Jh. als Wohn- und Schulheim für Minderjährige immer noch bestand. Mit Carlo ( -> 2) starb die Bellenzer Linie im Mannesstamm aus.

    Literatur
    – C.F. Müller, Das Bürgerhaus im Kt. Uri, 21950, 28 f. 
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991 
    – L. Broillet, ««««««««Mantelli lombardi nel Canton Uri e von Mentlen urani a Bellinzona»»»»»»»», in Verbanus 31, 2010, 169-185 
    – Il von Mentlen, hg. von L. Hofmann, 2011 

    Autorin/Autor: Hans Stadler

    Bernard heiratete Agnes von der Port in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Agnes von der PortAgnes von der Port
    Kinder:
    1. Wilhelm von Mentlen (Vonmentlen)
    2. 5. Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  5. 14.  Pannerherr Werni der FrauenPannerherr Werni der Frauen

    Notizen:

    Name:
    Das Geschlecht der Frauen:
    Sie kammen wahrscheinlich aus dem Wallis. Erhielten 1346 von der Äbtissin vom Fraumünster Zürich die Schweig im Schächental für einen jährlichen Zins auf Lebzeit. In Uri erlosch die Familie im 15/16 Jahrhundert. Eine Verzweigung nach Schwyz und Glarus ist nicht gesichert (Freuler).

    Kinder:
    1. 7. Margret der Frauen


Generation: 5

  1. 16.  Jost von BeroldingenJost von Beroldingen

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Erstmals schriftlich erwähnt werden die Beroldingen 1257, als es um eine Urner Sippenfehde ging. Etwas später tauchen sie als Gotteshausleute des Zürcher Fraumünsterklosters auf, das in Uri über Grundbesitz verfügte. Heinrich von Beroldingen, erster Urner Landammann seines Geschlechts, besiegelte 1444 nach der fürchterlichen, von den Eidgenossen verlorenen Schlacht von St. Jakob an der Birs den Frieden mit dem französischen Dauphin. Und sein Enkel Andreas, Führer der Urner in den Burgunder- und Schwabenkriegen, erwarb sich Verdienste um die Einnahme der Mailänder Festung Bellinzona, womit der Gotthardweg definitiv in die Hand der Innerschweizer geriet. Der berühmteste von Beroldingen und der wohl erfolgreichste Urner Kriegsherr war allerdings dessen Sohn Josue (1495–1563). Er kämpfte in Marignano, war Oberst der päpstlichen Garde in Bologna, wurde vom Papst in der Sixtinischen Kapelle zum Ritter geschlagen und vom Habsburger Kaiser Karl V. in den erblichen Adelsstand erhoben. Dieser Josue war es, der dort, wo wahrscheinlich bereits im 13. Jahrhundert die Beroldingen über ein Haus verfügten, das Schlösschen erbaute, samt Kapelle zu Ehren der Heiligen Thomas und Laurentius, in Erinnerung an Josues Pilgerfahrt nach Jerusalem und geweiht, als grosse Ehre, vom Konstanzer Bischof.

    Zitat aus: https://www.luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/herrenhaeuser-ein-bauernhaus-fuer-den-urner-adel-ld.93006

    Name:
    Der erste im Stammbuch erwähnte seiner Linie

    Erste Beroldingen werden im 12. Jahrhundert erwähnt. Eine genaue Verbindung kann aber nicht hergestellt werden.

    Kinder:
    1. 8. Landammann Heinrich von Beroldingen wurde geboren in vor 1382 in Schloss Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; gestorben in nach 1446.
    2. Dorothea von Beroldingen wurde geboren in Schloss Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz.