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Bischof Konrad I. von Geroldseck

Bischof Konrad I. von Geroldseck

männlich 1179 - 1180  (1 Jahr)

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Generation: 1

  1. 1.  Bischof Konrad I. von GeroldseckBischof Konrad I. von Geroldseck wurde geboren in 1179 (Sohn von Herr Didier (Truther) von Geroldseck (Hohengeroldseck) und Bertha); gestorben am 17 Dez 1180.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1179-1180, Strassburg, Elsass, Frankreich; Fürstbischof von Strassburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_I._von_Geroldseck

    Konrad I. von Geroldseck war Fürstbischof von Straßburg von 1179 bis 1180 unter der Herrschaft des Kaisers Friedrich I. und dem Pontifikat von Papst Alexander III. Der Mainzer Metropolit war Christian I. von Buch.

    Herkunft und Familie
    Konrad war der Sohn von Dietrich (oder Truther von Geroldseck) und der Bertha.[1]

    Der älteste bekannte Ahnherr der Familie Geroldseck soll Otto I. Anfang des 12. Jahrhunderts gewesen sein. Dieser hatte vier Söhne: Dietrich oder Truther, Burkhard I., Otto II. und Berthold. Otto II., der die elsässisch-vogesische Linie fortsetzte, war Vogt von Maursmünster, Sankt-Stefan und Haslach. Von ihm stammen die Geroldseck am Wasichen oder Groß-Geroldseck ab. Seine Brüder Dietrich und Burkhard, die über die Ortenau an den Rhein zogen, gründeten die Linie Hohengeroldseck, die im 17. Jahrhundert erlosch. Konrad gehörte also zu den badischen Hohengeroldseck.[1]

    Mit Vollmar erlosch die männliche Nachkommenschaft der Elsässer Geroldseck um das Jahr 1390. Adelheid, Schwester von Vollmar und Ehefrau von Gerhard von Wangen, überbrachte ihrem Gemahl mit einem Teil der Güter den Namen Geroldseck. Die Familie Wangen von Geroldseck existiert heute noch.[2]

    Leben und Wirken
    Konrad war Stiftsherr im Straßburger Münster, als er im Jahr 1137 ein Kloster für regulierte Chorherren in Ittenweiler bei Sankt Peter im Kanton Barr für die Seelenruhe seiner Eltern errichten ließ.

    Im Jahr 1165 erfüllte er die Funktion eines Propstes und war als solcher ein Wohltäter der Abtei Pairis, die er am 15. Mai 1168 mit verschiedenen Gütern beschenkte. Seine Stiftungen bekundeten sein integres religiöses Verhalten, was wahrscheinlich seine Kollegen dazu bewog, ihn am 20. Dezember 1179 anstelle des abgesetzten Elekten Rudolf von Rothweil zum Bischof zu wählen.

    Während seiner kurzen Regierung beteiligte sich Konrad an der Stiftung eines Klosters von Augustiner-Einsiedlern in Hagenau. Diese hatten sich seit dem Jahre 1153 im Hagenauer Forst niedergelassen. Konrad zog sie zur Burg von Hagenau herbei, wo eine Kapelle zu Ehren der heiligen Anlage errichtet wurde. Diese Kapelle ist seit der Revolution völlig verschwunden[3].

    Bischof Konrad begleitete noch kurz vor seinem Tod den päpstlichen Legaten, dem Bischof von Mantua, zu dem Schwesterstift Niedermünster, wo letzterer die Einweihung der prachtvollen Stiftskirche im Jahr 1180 vornahm.

    Konrad starb in der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember 1180 und wurde gerade ein Jahr nach seiner Wahl, und zwar bevor er die bischöfliche Weihe empfangen hatte, am 20. Dezember 1180 beerdigt[3]. Er war also ein Bischofselekt.

    Literatur
    Ludwig Gabriel Glöckler: Geschichte des Bistums Straßburg. Druck Le Roux, Straßburg 1879, 484 Seiten
    Henry Riegert: Le journal historique de l’Alsace. Editions L’ALSACE, Mulhouse, 1980, tome 1, 4ème édition, 1995, 120 Seiten.
    Francis Rapp: Le Diocèse de Strasbourg. Editions Beauchesne, 1. Januar 1982 - 352 Seiten, Kollektion « Histoire des diocèses de France », Nummer 14
    Base numérique du patrimoine d'Alsace (BNPA), Histoire de Strasbourg, Centre régional et départemental de pédagogie (CRDP).
    Einzelnachweise
    Ernest Lehr: Les dinastes de Geroldseck-ès-Vosges, étude historique et généalogique. Editions J. Noiriel, Strasbourg, 1870: Siehe Ahnentafel
    Ludwig Gabriel Glöckler: Geschichte des Bistums Straßburg. Druck Le Roux, Straßburg 1879, Fußnote 1, S. 209
    Ludwig Gabriel Glöckler: Geschichte des Bistums Straßburg. Druck Le Roux, Straßburg 1879, Fußnote 1, S. 210
    Weblinks
    Das ottonische Münster Rekonstruktion Computerbild


Generation: 2

  1. 2.  Herr Didier (Truther) von Geroldseck (Hohengeroldseck)Herr Didier (Truther) von Geroldseck (Hohengeroldseck) (Sohn von Herr Othon (Otto) I. von Geroldseck am Wasichen); gestorben in spätestens 1137.

    Didier + Bertha. Bertha gestorben in spätestens 1137. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Bertha gestorben in spätestens 1137.
    Kinder:
    1. Adelheid von Geroldseck (Hohengeroldseck) gestorben in spätestens 1168.
    2. 1. Bischof Konrad I. von Geroldseck wurde geboren in 1179; gestorben am 17 Dez 1180.


Generation: 3

  1. 4.  Herr Othon (Otto) I. von Geroldseck am WasichenHerr Othon (Otto) I. von Geroldseck am Wasichen wurde geboren in 1120 in Wasichen, Zabern.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Maursmünster; Herr von Maursmünster
    • Titel (genauer): Avouè de Marmoutier

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1112-1127)

    Stammvater der Freien von Geroldseck am Wasichen, Vogt zu Maursmünster.

    Es gibt Meinungen wonach die Geroldseck vom Elsass (Wasichen) und die Geroldseck von Baden (Hohenheroldseck) keine gemeinsamen Vorfahren haben ??

    Kinder:
    1. 2. Herr Didier (Truther) von Geroldseck (Hohengeroldseck) gestorben in spätestens 1137.
    2. Herr Burkhard I. von Geroldseck (Hohengeroldseck)
    3. Vogt Othon (Otto) II. von Geroldseck am Wasichen (Ès-Vosges)
    4. Berchtold von Geroldseck am Wasichen
    5. Gepa von Geroldseck am Wasichen