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Antonia Visconti

Antonia Visconti

weiblich - 1405

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Generation: 1

  1. 1.  Antonia ViscontiAntonia Visconti (Tochter von Bernabò Visconti und Beatrice Regina della Scala (Scaliger)); gestorben am 26 Mrz 1405.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Bietigheim; Von ihrem Gaten als Wittum erhalten.

    Notizen:

    Bietigheim:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bietigheim-Bissingen



    https://de.wikipedia.org/wiki/Antonia_Visconti

    Antonia Visconti (* nach 1350 vermutlich in Mailand; † 26. März 1405 im Alten Schloss Stuttgart) war Gräfin von Württemberg.

    Leben
    Antonia Visconti war eine der Töchter von 17 Kindern des Bernabò Visconti, Herr von Mailand. Antonia Visconti zählte zu den 10 ehelich geborenen Kindern aus seiner Ehe mit Beatrice della Scala aus dem Geschlecht der Scaliger, der Herren von Verona.

    Antonia war zunächst König Friedrich III. von Sizilien als Ehefrau versprochen, jedoch verstarb Friedrich III. 1377, vor dem vereinbarten Beilager, woraufhin Bernabo Visconti am 1. Juli 1380 für Antonia eine Eheabrede mit Eberhard III. von Württemberg schloss.

    Die Mitgift der Herzogin Antonia bezifferte sich auf 70.000 Gulden, eine für damalige Zeiten ungeheuer hohe Summe, nebst weiterer Kleinodien und Brautgut, die Antonia als Aussteuer nach Urach mitbrachte. Am 27. Oktober 1380 fand in Urach die Hochzeit von Antonia Visconti und Graf Eberhard III., mit vielen Tage andauernden Feierlichkeiten statt.[1]

    Eberhard III. überschrieb Antonia Bietigheim und Brackenheim als Wittum. Als Gräfin von Württemberg, förderte Antonia die Verbreitung von Musik, Literatur und allen schönen Künsten in Stuttgart, Bietigheim und ganz Württemberg. Der fraw von Mailant garten (der Herzogin von Mailands Garten), der südlich des Alten Schlosses in Stuttgart entstand, wurde nach den Vorstellungen von Gräfin Antonia entworfen, angelegt und gestaltet.

    Aus der Ehe Eberhard III. mit Antonia Visconti gingen mehrere Kinder hervor, von ihnen erreichte nur der spätere Graf Eberhard IV. das Erwachsenenalter.

    Von Antonias Geschwistern wurde Herzogin Taddea Gemahlin von Herzog Stephan III. von Bayern, Herzogin Maddalena wurde die Gemahlin des Herzogs Friedrich von Bayern, Herzogin Elisabetta die Gemahlin von Herzog Ernst von Bayern und Herzogin Viridis wurde die Gemahlin von Herzog Leopold III. von Österreich. Auch die Schwestern brachten eine ebenso kostbare Aussteuer über den Brennerpass nach Norden in ihre neue Heimat, wie Antonia.

    Antonia Visconti, Gräfin von Württemberg, wurde im Chor der Stuttgarter Stiftskirche beigesetzt. Nach ihrem Tod vermählte sich Eberhard III. mit Elisabeth von Nürnberg.

    Noch heute erinnert auch die im Jahr 2002 errichtete Villa Visconti in der Altstadt von Bietigheim an Antonia Visconti, die Gräfin von Württemberg.

    Literatur
    Julia Lauxmann: Antonia Visconti, Gräfin in Württemberg. In: Peter Rückert (Hrsg.): Antonia Visconti († 1405) – ein Schatz im Hause Württemberg. Begleitbuch und Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg − Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Hauptstaatsarchiv, Stuttgart 2005, ISBN 3-00-015015-3, S. 52–55.
    Matthias Miller: Antonia Visconti. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 42f.
    Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 213–221.
    Peter Rückert, Sönke Lorenz (Hrsg.): Die Visconti und der deutsche Südwesten. Kulturtransfer im Spätmittelalter (= Tübinger Bausteine zur Landesgeschichte. Band 11). Thorbecke, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7995-5511-1.
    Weblinks
    Commons: Antonia Visconti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Antonia Visconti - Ein Schatz im Hause Württemberg (Landesarchiv Baden-Württemberg)
    Barbara Tuchman in: http://www.wfelix.org/tuchman.html
    Fußnoten
    1 Das genaue Datum ist nicht gesichert: Dem Jnventar ist ein aus 4 Blättern bestehendes Verzeichniß derjenigen Ländereien und Einkünfte des Hauses Wirtemberg angehängt, worauf die Braut versichert wurde; dieses Verzeichniß bezeugt der Notar Johannes Falconus aus Bergamo, in Gegenwart genannter italiänischer Edler (Dr. Faustinus Lantana und Paganinus de Blassano) im Saale des Schlosses zu Urach am 27. October 1380 angeheftet zu haben. Damals war wohl die Hochzeit. In: Paul Friedrich von Stälin: Geschichte Württembergs. Band 3. 1856, S. 356, zitiert nach Raff S. 219.

    Antonia heiratete Graf Eberhard III. von Württemberg, der Milde in 1380. Eberhard (Sohn von Ulrich von Württemberg und Gräfin Elisabeth von Bayern) wurde geboren in nach 1362 in Stuttgart, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 16 Mai 1417 in Göppingen, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Eberhard III. und Antonia hatten mehrere Kinder.
    Einziges überlebendes Kind aus dieser Ehe war der spätere Graf Eberhard IV.

    Kinder:
    1. Graf Eberhard IV. von Württemberg, der Jüngere wurde geboren am 23 Aug 1388; gestorben am 2 Jul 1419 in Waiblingen, Baden-Württemberg, DE.

Generation: 2

  1. 2.  Bernabò ViscontiBernabò Visconti wurde geboren in 1323 (Sohn von Stefano Visconti und Valentina Doria); gestorben am 19 Dez 1385 in Trezzo sull’Adda.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Bernab%C3%B2_Visconti
    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Barnab%C3%A9_Visconti



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernabò_Visconti (Jun 2018)

    Bernabò Visconti (* 1323; † 19. Dezember 1385 in Trezzo sull’Adda) aus der Familie Visconti war der älteste Sohn des Stefano Visconti. Bei der Aufteilung des Herrschaftsgebiets der Familie nach dem Tod des Kardinals Giovanni Visconti 1354 wurde ihm die Stadt Mailand zugesprochen.

    Leben
    Bernabò war permanent in Kriege verwickelt. Er kämpfte gegen die Päpste Innozenz VI. (regierte 1352–1362) und Urban V. (1362–1370), die gegen ihn zum Kreuzzug aufriefen. Er kämpfte auch gegen Kaiser Karl IV. (regierte 1346–1378), der ihn seiner Lehen für verlustig erklärte. Er bemühte sich nach dem Tod seines Bruders Galeazzo II. Visconti um die alleinige Macht im Staat, wurde aber 1385 von seinem jungen Neffen und Schwiegersohn Gian Galeazzo Visconti getötet.

    Bernabò Visconti war seit 1350 mit Beatrice Regina della Scala († 18. Juni 1384) verheiratet, der Tochter des Mastino II. della Scala von Verona.

    Bernabò Visconti war Vater von 15 ehelichen und 10 unehelichen Kindern. Die Ehen, die er für sie schloss, geben einen Eindruck davon, welche Macht die Visconti zu der Zeit in Italien darstellten. Aus Deutschland heirateten drei Wittelsbacher Herzöge Töchter des Bernabò, ein Herzog von Österreich aus der Familie der Habsburger und ein Graf von Württemberg. Tatsächlich sind diese Töchter des Bernabò Visconti zu einem großen Teil dafür verantwortlich zu machen, dass die Renaissance sich nach Deutschland ausbreitete. Seine unehelichen Töchter verheiratete Bernabò Visconti mit erfolgreichen und mächtigen Condottieri, so heiratete 1377 seine Tochter Donnina den Engländer John Hawkwood.

    Jacob Burckhardt schildert in „Die Kultur der Renaissance in Italien“ den Charakter des Bernabò Visconti folgendermaßen: „In Bernabò meldet sich ganz unverkennbar eine Familienähnlichkeit mit den schrecklichsten römischen Imperatoren. Der wichtitigste Staatszweck ist die Eberjagd des Fürsten; wer ihm darein greift, wird martervoll hingerichtet; das zitternde Volk muß ihm 5.000 Jagdhunde füttern, unter der schärfsten Verantwortlichkeit für deren Wohlbefinden. Die Steuern werden mit allen denkbaren Zwangsmitteln emporgetrieben, sieben Töchter mit 100.000 Goldgulden ausgestattet und ein enormer Schatz gesammelt.“
    Bernabò beauftragte den Bau der größten Einbogenbrücke der Welt, der Trezzo-Brücke.

    Name:
    Bernabò beauftragte den Bau der größten Einbogenbrücke der Welt, der Trezzo-Brücke.

    Bernabò heiratete Beatrice Regina della Scala (Scaliger) in 1350. Beatrice (Tochter von Herr Mastino II. della Scala (Scaliger) und Taddea von Carrara) gestorben am 18 Jun 1384. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Beatrice Regina della Scala (Scaliger)Beatrice Regina della Scala (Scaliger) (Tochter von Herr Mastino II. della Scala (Scaliger) und Taddea von Carrara); gestorben am 18 Jun 1384.

    Notizen:

    Bernabò und Beatrice hatten 15 oder 17 Kinder.
    1 Taddea Visconti (* 1352; † 28. September 1381) ∞ 13. Oktober 1364 Stephan III., Herzog von Bayern (um 1337–1413); Eltern der Königin Isabeau von Frankreich (1370–1435)
    2 Marco Visconti (1355–1382) ∞ nach 1367 Elisabeth von Bayern
    3 Luigi Visconti († 1385) ∞ 1381 Violante († 1382), Tochter des Galeazzo II. Visconti
    4 Rodolfo Visconti (* 1364; † 3. Januar 1389)
    5 Giovanni Mastino Visconti ∞ Antonia della Scala
    6 Carlo Visconti († 1391) ∞ 1382 Beatrice d’Armagnac; das Paar hatte einen Sohn, Gian Carlo Visconti
    7 Ettore Visconti († gefallen 1413)
    8 Caterina Visconti (* um 1360; † 17. Oktober 1404) ∞ 2. Oktober 1380 Gian Galeazzo Visconti (1351–1402), Herzog von Mailand
    9 Viridis Visconti († vor dem 11. März 1414) ∞ 22. März 1365 Leopold III., Herzog von Österreich (1351–1386)
    10 Agnese Visconti († 1391) ∞ Francesco I. Gonzaga, Markgraf von Mantua (1363–1407)
    11 Valentina Visconti († 1393) ∞ 1378 Peter II., König von Zypern († 1382)
    12 Antonia Visconti († 26. März 1405) ∞ 1380 Eberhard III., Graf von Württemberg (1364–1417)
    13 Maddalena Visconti (* 1366; † 24. August 1404) ∞ 2. September 1381 Friedrich, Herzog von Bayern (um 1339–1393)
    14 Elisabetta Visconti († 2. Februar 1432) ∞ Februar 1396 Ernst, Herzog von Bayern (1373–1438)
    15 Lucia Visconti († 1424) ∞ Edmund Holland, 4. Earl of Kent († 1407) (Haus Holland)

    Kinder:
    1. Taddea Visconti wurde geboren in cir 1352; gestorben am 28 Sep 1381; wurde beigesetzt in Vielleicht in der Münchener Frauenkirche ?.
    2. Caterina Visconti wurde geboren in 1360; gestorben am 17 Okt 1404.
    3. Herzogin Viridis Visconti wurde geboren in cir 1350; gestorben am 1 Mrz 1414; wurde beigesetzt in Kloster Sittich oder in der Familiengruft zu Mailand.
    4. Agnese Visconti gestorben in 1391.
    5. 1. Antonia Visconti gestorben am 26 Mrz 1405.
    6. Maddalena Visconti wurde geboren in 1366; gestorben am 24 Aug 1404.
    7. Elisabetta Visconti wurde geboren in 1374; gestorben am 2 Feb 1432.


Generation: 3

  1. 4.  Stefano ViscontiStefano Visconti wurde geboren in 1288 in Mailand (Sohn von Matteo I. Visconti und Bonacossa Borri); gestorben am 4 Jul 1327 in Mailand.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stefano_Visconti

    Stefano Visconti (* 1288 in Mailand; † 4. Juli 1327 ebenda) aus der Familie Visconti war der dritte Sohn des Matteo I. Visconti, des Herrn über Mailand.

    Er heiratete 1318 Valentina Doria, Tochter des Bernabo, und hatte mit ihr vier Söhne:
    • Bernabò Visconti (1323–1385)
    • Galeazzo II. Visconti (um 1320–1378)
    • Matteo II. Visconti († 1355)
    • Giovanni Visconti,
    unter die das Herrschaftsgebiet der Familie 1354 nach dem Tod des Kardinals Giovanni Visconti aufgeteilt wurde.

    Stefano heiratete Valentina Doria in 1318. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Valentina Doria

    Notizen:

    Valentina und Stefano hatten vier Söhne.

    Kinder:
    1. 2. Bernabò Visconti wurde geboren in 1323; gestorben am 19 Dez 1385 in Trezzo sull’Adda.
    2. Galeazzo II. Visconti wurde geboren in cir 1320; gestorben am 4 Aug 1378.

  3. 6.  Herr Mastino II. della Scala (Scaliger)Herr Mastino II. della Scala (Scaliger) wurde geboren in 1308 (Sohn von Herr von Verona Alboino della Scala (Scaliger) und Beatrice da Correggio); gestorben am 3 Jun 1351 in Verona; wurde beigesetzt in Scalinger-Grabmäler, Verona.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herr von Verona - Herr von Vicenza

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mastino_II._della_Scala (Aug 2023)

    Mastino II. della Scala war zwischen 1329 und 1351 der fünfte Herrscher aus der Signoria der Scaliger und regierte zusammen mit seinem älteren Bruder Alberto II. della Scala. Unter seiner Regentschaft erreichte das den Scaligern unterstehende Herrschaftsgebiet seine größte territoriale Ausdehnung, erlebte aber auch den Beginn seines Niedergangs.

    Mastino II. wurde, wie sein Bruder Alberto II. erstmals 1312 urkundlich erwähnt. In etwa zur gleichen Zeit wurde seine Hochzeit mit einer Tochter von Guecellone VII. da Camino vereinbart, die allerdings nicht zustande kam. Aus seiner Kindheit ist fast nichts bekannt. Nach dem Tod seines Vaters 1311 stand er im Schatten seines Onkels Cangrande I., der 1318 seine Hochzeit mit Taddea da Carrara, Tochter des Herrn von Padua, Giacomo I. da Carrara, arrangierte.[1]

    Im Streit um die Nachfolge seines aus der Ehe kinderlos gebliebenen Onkels, gelang es ihm und seinem Bruder sich 1325 gegen Federico della Scala durchzusetzen, so dass noch zu Lebzeiten Cangrande I. die Nachfolge der beiden Brüder geregelt war. Drei Jahre später fand am 1. September 1328 seine zehn Jahre zuvor vereinbarte Hochzeit mit Taddea di Carrara statt. Mit der Hochzeit fanden die Verhandlungen zwischen Cangrande I. und Marsilio da Carrara um die Übernahme der Signoria von Padua durch den Scaliger ihren Abschluss. Sechs Tage später zog Cangrande I. als neuer Herr von Padua in die Stadt ein. Im November des gleichen Jahres wurde Mastino II. im Rahmen der Feiern über die Inbesitznahme Paduas zum Ritter geschlagen.[1]

    Signoria
    Einen Tag nach dem Tod Cangrandes I. traten Mastino II. und Alberto II. das Erbe ihres Onkels an und übernahmen am 23. Juli 1329 die Regentschaft. Mastino II. spielte in der de jure gleichberechtigten Doppelregentschaft die dominantere Rolle, auch wenn Alberto II. nicht vollständig im Schatten seines jüngeren Bruders stand. Um keine Zweifel an der Legitimierung der Herrschaft aufkommen zu lassen, ließ Mastino II. mit Bartolomeo und Ziliberto zwei der vier unehelichen Söhne Cangrandes im Dezember 1329 wegen angeblicher Verschwörung verhaften und lebenslänglich einsperren, nachdem sie sich geweigert hatten, die Regentschaft anzuerkennen.[2] In der Folge machte niemand mehr aus der Familie die Regentschaft der beiden Brüder streitig.[1]

    Territoriale Expansion
    Außenpolitisch setzte Mastino II. zunächst die Politik seines Onkels fort. Gestützt auf die gefestigte Freundschaft mit Mantua, in der Stadt am Mincio war 1328 Rinaldo dei Bonacolsi mit Hilfe der Scaliger von Luigi I. Gonzaga abgesetzt worden, und mit dem 1330 abgeschlossenen Bündnis mit den Este in Ferrara im Rücken, wandte sich Mastino II. mit seinen Expansionsplänen der Lombardei zu. Im Sommer 1330 gelang es ihm das Herrschaftsgebiet auf die Westküste des Gardasees und nördlich von Brescia im Val Sabbia auszudehnen.[1] Bald geriet er allerdings in Konflikt mit König Johann von Böhmen, der im Oktober 1330 mit einem kleinen Ritterheer über die Alpen gezogen war und eigene Pläne in Oberitalien verfolgte. Um den Italienzug des Luxemburgers Einhalt zu gebieten, schloss sich der Scaliger mit den Gonzaga, Este, Visconti und Florenz 1332 im Bund von Ferrara zusammen, dem ein Jahr zuvor der Bund von Castelbaldo vorausgegangen war. Im gleichen Jahr besetzte ein Scaliger-Heer Brescia, das sich 1330 dem böhmischen König unterworfen hatte und auf das die Scaliger nach der Einnahme durch den von ihnen unterstützten Kaiser Heinrich VII. 1311 vergeblich gehofft hatten. Anschließend unterstützte Mastino II. noch die Inbesitznahme Bergamos durch den Verbündeten Azzo Visconti.[3][4]

    Der Konflikt mit König Johann, der von Papst Johannes XXII. unterstützt wurde, dauerte mit wechselndem Kriegsglück bis zum Abschluss eines Waffenstillstands in Castelnuovo im Juli 1333 an. Nach dem Abzug des böhmischen Königs im Oktober 1333 setzte sich Mastino II. zusammen mit Florenz für die Wiederaufnahme der Kämpfe ein. Im Januar 1334 wurde in Lerici die zukünftige Aufteilung der von König Johann unterworfenen Gebiete beschlossen. Bei ihren Expansionsbestrebungen in der Toskana und der Emilia-Romagna stützte sich Mastino II. auf verbündete kleinere Herrscherhäuser, wie den da Correggio, da Camino oder den Malaspina. In mehreren zwischen 1334 und 1335 durchgeführten Feldzügen, bei denen unter anderem Cremona und Parma belagert wurden und die sowohl von ihm als auch von seinem Bruder angeführt wurden, wurde Parma nach Verhandlungen am 21. Juni 1335 schließlich kampflos an Alberto della Scala übergeben und die Regentschaft der Stadt den Correggio anvertraut. Noch im gleichen Monat fiel auch Reggio in die Hände der Scaliger, wurde aber wie vorher vereinbart den Gonzaga übergeben. Bis 1336 konnte Mastino II. zudem die Städte Lucca und Massa sowie Pontremoli in der Toskana unter seine Kontrolle bringen.[5]

    Mit der Expansion bis in die Toskana erreichte das den Scaligern unterstehende Gebiet 1336 seine größte territoriale Ausdehnung. Das Jahr 1336 stellte aber auch den Anfang vom Ende des Scaligerreiches dar. Zunächst war es nur die Republik Florenz, die sich gegen die Scaliger wandte. Ein Versuch, die vor der eigenen Haustür stehenden Veroneser auf friedliche Art und Weise loszuwerden, war im Winter 1335/36 gescheitert, als Florenz an der Übernahme von Lucca interessiert war, Mastino II. aber zunächst einen horrenden Kaufpreis von 360.000 Fiorini d’oro forderte. Nach Ablehnung der Florentiner versuchte er vergeblich Lucca im Gegenzug für die militärische Unterstützung bei der von ihm angestrebten Eroberung des von Taddeo Pepoli regierten Bologna einzutauschen. Nach dem Scheitern der Verhandlungen kam es bereits im Februar 1336 zu Scharmützeln zwischen beiden Parteien.[1] Als Mastino II. auch die Eroberung von Pisa ins Auge fasste, um sich einen eigenen Zugang zum Meer zu verschaffen, brach der Konflikt im Sommer 1336 offen aus.[6]

    Krieg mit Florenz und Venedig
    In der Zwischenzeit war es Florenz gelungen, die verstärkt auf die Terraferma blickende Republik Venedig ebenfalls von einem Krieg gegen die Scaliger zu überzeugen und als Bündnispartner zu gewinnen. Der Entscheidung Venedigs waren Handelsspannungen mit den Herren von Verona vorausgegangen, so dass Venedig nicht lange zögerte dem Bündnis zuzustimmen. Im Falle eines Sieges wurde vereinbart, dass Florenz Lucca erhalten sollte, während Venedig insbesondere an Treviso, Vicenza und Padua Interesse zeigte. Am 14. Juli 1336 wurde das Bündnis offiziell besiegelt.[7] Kurz darauf besetzte Venedig die Stadt Oderzo, zwar gelang es Mastino II. die Stadt schnell wieder in Besitz zu nehmen, aber in der Folge sollte er sich durch eine eher hinhaltende Kriegsführung auszeichnen. So vermied er die Konfrontation in offenen Feldschlachten und versuchte vergeblich über den Cousin seiner Frau, Marsilio da Carrara, mit Venedig Verhandlungen aufzunehmen. Anfang 1337 war Mastino II. zunehmend isoliert. Im März des gleichen Jahres schlossen sich dem Bündnis gegen die Scaliger die Este und andere kleinere Signorien an. Nachdem Gespräche mit Azzo Visconti ergebnislos verlaufen waren, rückte ein von Luchino Visconti angeführtes Heer bis unter die Mauern von Verona vor. Erst nach der Zahlung einer bedeutenden Summe konnte Mastino II. einen Angriff des Söldnerheeres verhindern.[1]

    Zum entscheidenden Wendepunkt kam es am 3. August 1337, als sein Bruder Alberto II. in Padua von Marsilio da Carrara verhaftet und in Venedig eingesperrt wurde. Vorausgegangen waren Geheimverhandlungen zwischen der Lagunenstadt und dem Carraresi, bei denen vereinbart worden war, den Carraresi die Signoria über Padua zu überlassen, falls Alberto II. gestürzt werde. Mastino II. sah sich zunächst nicht veranlasst Friedensverhandlungen aufzunehmen. Erst im Herbst des gleichen Jahres sah er sich nach weiteren territorialen Verlusten zum Einlenken gezwungen. Zuvor war Feltre im August an Karl von Luxemburg und Brescia im Oktober an Azzo Visconti verloren gegangen und eine von Ludwig dem Bayern versprochene Hilfe, dem als Pfand der älteste Sohn Mastinos II. Cangrande II. anvertraut worden war, ausgeblieben. Allerdings sollte es noch über ein Jahr dauern, bis die Friedensverhandlungen am 24. Januar 1339 zu einem Abschluss kamen. Bis dahin gingen weitere Gebiete, wie Treviso im Dezember 1338, verloren. Die sich hinauszögernden Friedensgespräche sorgten für Unruhe und stärkten die oppositionellen Bewegungen innerhalb des Scaliger-Reiches. Auch der Bischof von Verona und Cousin Mastinos II, Bartolomeo della Scala, wurde verdächtigt mit Venedig konspiriert zu haben und wurde von Mastino II. im August 1338 eigenhändig ermordet. Nach Ende des fast dreijährigen Konfliktes gingen bis auf Vicenza alle Gebiete in Venetien verloren. Zudem konnten sich die Scaliger noch in Parma und Lucca halten.[1]

    Niedergang des Scaligerreiches
    Mit dem Friedensschluss im Januar 1339 kehrte jedoch keine Ruhe ein. Dazu trug auch Mastino II. bei, der sich nicht mit den Geländeverlusten abfinden wollte. So versuchte er einen Aufstand in Brescia gegen die Mailänder Herren anzustacheln. Im Februar 1339 unterstützte er im familiären Kampf der Visconti Lodrisio gegen Azzo und Luchino Visconti, der in der Schlacht von Parabiago am 15. Februar 1339 seinen Höhepunkt fand und knapp zugunsten von Azzo und Luchino ausging.[8]

    Inwieweit sich die Machtverhältnisse zu seinen Ungunsten verändert hatten, unterstreicht ein in der Familiengeschichte der traditionell ghibellinischen Scaliger einmaliger Vorgang. Um politisch und diplomatisch nicht weiter an Boden zu verlieren und eine vollständige Isolation zu riskieren, nahm er über Mittelsmänner Kontakt mit Papst Benedikt XII. auf. Sein Ziel war es, vom Papst das Amt des Vikars für das Apostolische Vikariat in den Städten Verona, Vicenza und Parma zu erhalten, da ihm das Reichsvikariat verwehrt geblieben war.[9]

    Nach sich über mehrere Monate hinziehenden Verhandlungen, bei der auch seine nach der Ermordung des Bischofs von Verona ausgesprochene Exkommunikation rückgängig gemacht wurde, wurde ihm das Amt im September 1340 gegen die Bezahlung von 9000 Gulden anvertraut. 1344 wurde ihm das Vikariat unter dem neuen Papst Clemens VI. bestätigt. Das Amt füllte er nicht frei von Spannungen bis zu seinem Tode aus und ließ seine Politik als Herr von Verona nicht unbeeinflusst.[1]

    Im Mai 1341 ging Parma verloren. Azzo da Correggio, der im Jahr zuvor noch im Auftrag Mastinos II. die Verhandlungen mit Papst Benedikt XII. geführte hatte, lehnte sich gegen den Scaliger auf. Unterstützt von Robert von Anjou, den Visconti und Florenz vertrieb er die in der Stadt lagernden Scaliger-Truppen.[10][11]

    Gestärkt von der Niederlage der Scaliger, griffen auch die Gonzaga an und besiegten das Scaliger-Heer bei Nogarole Rocca. Im Juni schlossen sich die Gegner der Scaliger zu einem neuen Bund zusammen. 1345 musste Lucca nach Vermittlung von Obizzo III. d’Este an Florenz abgegeben werden. Damit hatte sich des Herrschaftsgebiet Mastinos II. nach neun Jahren und dem Erreichen seiner maximalen Ausdehnung 1336 auf die Signorien von Verona und Vicenza reduziert.[1]

    Doch auch danach blieb das Verhältnis zu den Nachbarn, insbesondere zu den Visconti und den Gonzaga angespannt. Erst als die Herren von Mailand Mantua 1348 den Krieg erklärten, verbesserten sich die Beziehungen zu den Viscontis, die mit der Heirat seiner Tochter, Beatrice della Scala, mit Bernabò Visconti 1350 gefestigt schienen. Zumindest trat er nicht dem von Papst angestifteten Bündnis gegen die Viscontis bei, das nach der Übernahme von Bologna durch Giovanni Visconti aufgestellt worden war. Nachdem er noch zuvor Fregnano della Scala an der Spitze seiner Truppen, den päpstlichen Legaten im Kampf um die Romagna gegen die Söhne von Taddeo Pepoli und Herrn von Bologna zu Hilfe geschickt hatte.[1]

    Während gegenüber Padua und Venedig die Lage ruhig blieb, musste Mastino II. im Norden viel diplomatisches Geschick bei Streitigkeiten zwischen dem Adel und dem Bischof von Trient aufbringen. Dabei gelang es ihm die Balance zu halten, zwischen seiner Verpflichtung als apostolischer Vikar dem Bischof von Trient militärischen Beistand zu leisten, und die für den Veroneser Handel wichtigen Beziehungen mit dem lokalen Adel nicht zu stark zu strapazieren. Kurz vor seinem Tode arrangierte er die Hochzeit seines ältesten Sohnes Cangrande II. mit der Wittelsbacherin Elisabeth von Bayern, der Tochter Ludwigs des Bayern.[1]

    Innenpolitik

    Grabmal von Mastino II.
    Über seine innenpolitischen Maßnahmen sind bislang nur spärliche Informationen vorhanden. Bekannt ist, dass die von Mastino II. unterworfenen Städte keine einheitliche Regierungsform aufwiesen. Während er beispielsweise in Vicenza und Treviso eine relativ strenge Kontrolle über die Geschicke der Stadt, auch mit Hilfe der von ihm eingesetzten Podestà ausübte, ließ er in Brescia und Lucca den bestehenden städtischen Institutionen relativ freie Hand.[12]

    Weit verbreitet ist die vom zeitgenössischen Geschichtsschreiber Giovanni Villani stammende Notiz, dass Mastino II. und sein Bruder Alberto II. im Jahr 1335 von den unterworfenen Städten Abgaben in Höhen von 700.000 Fiorini eintreiben konnten. Damit wiesen sie 1335 nach dem König von Frankreich die höchsten Steuereinnahmen unter den europäischen Herrscherhäusern vor.[13] Während Mastino II. sich für steuerliche Fragen durchaus interessiert zeigte, schien er an der für die Wirtschaft Veronas wichtigen Manufaktur kein größeres Interesse gezeigt zu haben. Zumindest wurden während seiner über 20-jährigen Regentschaft keine Veränderungen in den Zunftstatuten vorgenommen.[1] Auch dann nicht, als 1348 der „Schwarzer Tod“ in Verona Einzug hielt und die bereits durch Kriegsfolgen in Bedrängnis geratene Wirtschaft und die Staatskassen noch weitere schwere Einbußen hinnehmen mussten.[14]

    Mastino II. starb am 3. Juni 1351 in Verona. Bereits zu Lebzeiten plante er an seinem monumentalen Grabmal. Er ließ es Mitte der 1340er Jahre im Familiengrab der Scaliger errichten, nachdem er vorher bereits das Grabmal seines Onkels Cangrande I. zu einem Monumentalgrab umgestalten ließ. Mit seinem bereits in der Phase des Niedergangs errichteten Grab, wollte er sich nicht nur über seinen Tod hinaus verherrlicht sehen, sondern es sollte auch den Niedergang der Scaliger verschleiern.[15]

    Rezeption
    Mastino II. wird in der Geschichtsschreibung im Allgemeinen als überambitionierter und teils arroganter Herrscher beschrieben, seine Politik als abenteuerlich und prekär bezeichnet. Urteile die bereits zeitgenössische Chronisten über ihn gefällt haben. Emblematisch für seine übersteigerten Ambitionen sind die bereits zu seinen Lebzeiten in Umlauf gebrachten Gerüchte über eine von ihm in Auftrag gegebene Fertigung der italienischen Königskrone.[16]

    In einer zeitgenössischen von einem unbekannt gebliebenen Römer um 1357 herausgegebenen Chronik (Cronica dell’Anonimo Romano) wird Mastino II. als eine Art Prototyp des italienischen Tyrannen des 14. Jahrhunderts beschrieben. Negativ über ihn urteilen auch Chronisten aus Florenz, Padua und Venedig, Städte mit denen der Scaliger bekanntlich im Krieg lag. Es fehlen dagegen Notizen über ihn von Angehörigen seines Hofes oder von Seiten derer, die seine Politik mitgetragen haben.[1] Varanini unterstreicht allerdings sein geschicktes und durchdachtes Handeln, mit dem er ein so großes und unterschiedlich strukturiertes Herrschaftsgebiet auch langfristig zusammenzuhalten versuchte.

    Geburt:
    Mastino II. war der zweitgeborene Sohn von Alboino della Scala und Beatrice da Correggio.

    Begraben:
    Bereits zu Lebzeiten plante er an seinem monumentalen Grabmal. Er ließ es Mitte der 1340er Jahre im Familiengrab der Scaliger errichten, nachdem er vorher bereits das Grabmal seines Onkels Cangrande I. zu einem Monumentalgrab umgestalten ließ. Mit seinem bereits in der Phase des Niedergangs errichteten Grab, wollte er sich nicht nur über seinen Tod hinaus verherrlicht sehen, sondern es sollte auch den Niedergang der Scaliger verschleiern.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Scaliger-Grabmäler

    Mastino heiratete Taddea von Carrara in 1323. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Taddea von CarraraTaddea von Carrara (Tochter von Herr von Padua Giacomo I. von Carrara).

    Notizen:

    Name:
    Otto der Große errichtete in Padua eine Munizipalverfassung mit zwei vorsitzenden Konsuln und erklärte die Stadt zur Freien Stadt. Unter Kaiser Friedrich Barbarossa trat sie 1164 dem Lombardischen Städtebund bei, schloss aber 1177 zu Venedig einen Waffenstillstand mit dem Kaiser, nachdem es 1175 einen Podestà an die Spitze der städtischen Regierung gestellt hatte.
    Die Podestàs bedrohten bald die Selbständigkeit Paduas, besonders die aus dem Haus Romano, von denen Ezzelino III. von 1237 bis 1256 eine drückende Tyrannei ausübte. 1256 wurde Padua von den Guelfen erobert. Aufgrund der Missgunst zwischen Volk und Adel übertrug man das Podestat wieder einer Familie, den Carraresi. Unter der Signoria der da Carrara erweiterte Padua seinen Herrschaftsbereich auf einen Großteil von Zentral-Venezien und baute die Stadt stetig aus. So entstanden die mittelalterliche Stadtbefestigung und die zivile und kirchliche Bebauung der Stadt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Padua (Sep 2023)

    Notizen:

    Taddea und Mastino II. hatten neun Kinder:
    • Cangrande II. della Scala (1332–1359)
    • Cansignorio della Scala (1340–1375)
    • Alboino II. della Scala (1343–1375)
    • Fregnano della Scala († 1394)
    • Viridis della Scala († 1394) ∞ 19. Mai 1362 Niccolo II. d'Este (1338–1388)
    • Beatrice della Scala († 18. Juni 1384) ∞ 1350 Bernabò Visconti (1323–1385)
    • Caterina della Scala ∞ Aldrighetto von Castelbaro
    • Altaluna della Scala ∞ 1354 Ludwig von Bayern, Sohn des Kurfürsten Ludwig von Brandenburg
    • Veronese della Scala ∞ Giacomo Trissino

    Die Söhne Cangrande II., Paolo Alboino und Cansignorio traten gemeinsam die Nachfolge an, auch wenn de facto der älteste Sohn Cangrande II. die Macht allein ausübte. Seine Töchter Beatrice, Verde und Altaluna heirateten einen Visconti, einen Este und einen Wittelsbacher. Von seinen unehelichen Kindern machten sich Pietro, von 1350 bis zum Ende der Scaligerherrschaft 1387 Bischof von Verona, und Fregnano als Condottiere einen Namen. Letzterer versuchte 1354 vergeblich seinen Halbbruder Cangrande II. zu stürzen. Auch seine drei Erben fielen nicht gerade durch brüderliche Nächstenliebe auf. 1359 ermordete der jüngste Sohn Cansignorio seinen ältesten Bruder Cangrande II., gegen den sich auch Paolo Alboino verschworen hatte. Und 1375 ließ Cansignorio kurz vor seinem Tode auch noch seinen zweiten Bruder Paolo Alboino hinrichten.

    Verheiratet:
    Die Hochzeit mit Taddea da Carrara arrangierte Mastinos Onkel Cangrande I.

    Kinder:
    1. Herr von Verona Cangrande II. della Scala (Scaliger) wurde geboren am 7 Jun 1332; gestorben am 14 Dez 1359 in Verona; wurde beigesetzt in Scalinger-Grabmäler, Verona.
    2. 3. Beatrice Regina della Scala (Scaliger) gestorben am 18 Jun 1384.


Generation: 4

  1. 8.  Matteo I. ViscontiMatteo I. Visconti wurde geboren am 15 Aug 1250 in Invorio (Sohn von Tebaldo Visconti und Anastasia Pirovano); gestorben am 24 Jun 1322 in Crescenzag.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1311 bis 1322, Herrschaft, Grafschaft, Herzogtum Mailand; Herr von Mailand

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Matteo_I._Visconti

    Matteo I. Visconti (* 15. August 1250 in Invorio; † 24. Juni 1322 in Crescenzago[1]) aus der Familie Visconti folgte seinem Onkel, dem Erzbischof Ottone Visconti, 1295 als politischer Anführer Mailands. Bereits 1294 war er von Adolf von Nassau zzum Reichsvikar ernannt worden. Obwohl ein Aufstand der della Torre 1302 ihn zur Flucht nach Verona zwang, brachte ihn seine standfeste Loyalität zur kaiserlichen Sache in Italien den Dank Heinrichs VII. (regierte 1308–1313), die Wiedereinsetzung in Mailand 1311 und das Amt des kaiserlichen Vikars der Lombardei ein. Er brachte Piacenza, Tortona, Pavia, Bergamo, Vercelli, Cremona und Alessandria unter seine Herrschaft. Obwohl ein fähiger General, verließ er sich für seine Erwerbungen stärker auf Diplomatie und Bestechung, und wurde als Modell eines vorsichtigen italienischen Despoten angesehen. Seine beharrliche ghibellinische Politik und sein Streit mit Papst Johannes XXII. (regierte 1316–1334) über die Besetzung des Bischofsstuhls in Mailand brachten ihm 1322 die Exkommunikation durch den päpstlichen Legaten Bertrand du Pouget ein. Er dankte 1322 zugunsten seines Sohnes Galeazzo I. Visconti ab und starb kurz darauf.

    Matteo Visconti war seit 1269 mit Bonacossa († 15. Januar 1321), der Tochter des Squarcino Borri verheiratet.


    Literatur
    • The New Encyclopaedia Britannica, Band 12 (1993), S. 395.
    • Francesca Maria Vaglienti: Visconti, Matteo I. In: Lexikon des Mittelalters, Band 8 (1997), Sp. 1725 f.
    • Francesco Cognasso: I Visconti. Dall’Oglio, Mailand 1987, ISBN 88-7718-346-2. (Nachdr. d. Ausg. Mailand 1972).
    Weblinks
    • Viscónti, Matteo I. In: Treccani Enciclopedia online.
    • Veröffentlichungen zu Matteo Visconti im Opac der Regesta Imperii
    •  Commons: Matteo I Visconti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Anmerkungen
    1 Ortsteil von Mailand, Zone 2

    Name:
    Visconti ist der Name einer der großen Familien Italiens, die lange Zeit Mailand und die Lombardei regierten; sie beanspruchten für sich die Abstammung von Desiderius, dem letzten König der Langobarden. Im 11. Jahrhundert besaßen die Visconti Ländereien am Comer See und am Lago Maggiore. 1277 und erneut 1281 besiegten die Ghibellinen die Mailand kontrollierenden Guelfen, die Familie della Torre (die 1302–11 nochmals zurückkehrte) und herrschten nun als Podestà und Signori. Seit 1395 regierten sie als Herzöge über Mailand und die Lombardei. 1447 verstarb der letzte Visconti der regierenden Linie. Nach seinem Tode fiel das Herzogtum Mailand an seinen Schwiegersohn aus der Familie Sforza, die fortan bis 1535 die Herzöge von Mailand stellte. Die Wappenschlange der Familie (Biscione) wurde im 14. und 15. Jahrhundert zum Symbol Mailands und der Lombardei.
    Seitenzweige der Familie bestehen bis heute.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Visconti

    Titel (genauer):
    Im 1167 gegründeten Lombardischen Städtebund übernahm Mailand die führende Rolle. Nach der Unabhängigkeit, die den lombardischen Städten im Konstanzer Frieden 1183 zugesprochen wurde, entwickelte sich Mailand zur Signoria, zuerst unter den della Torre, ab 1277 unter den Visconti. 1395 wurde Gian Galeazzo Visconti zum ersten Herzog von Mailand. 1450 fiel Mailand an das Adelsgeschlecht der Sforza, die es zu einer der führenden Städte im Zeitalter der italienischen Renaissance ausbauten. 1492 erhob der französische König Ludwig XII. erstmals Ansprüche auf das Herzogtum. Nach seinem Sieg über die Schweizer 1515 in der Schlacht bei Marignano wurde das Herzogtum erneut Frankreichs König Franz I. zugesprochen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mailand

    Matteo heiratete Bonacossa Borri in 1269. Bonacossa (Tochter von Squarcino Borri) gestorben am 15 Jan 1321. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Bonacossa Borri (Tochter von Squarcino Borri); gestorben am 15 Jan 1321.

    Notizen:

    Bonacossa und Matteo I. hatten acht Kinder, sechs Söhne und zwei Töchter.

    Notizen:

    Das Paar hatte folgende Kinder:
    • Galeazzo I. Visconti (1277–1328)
    • Luchino Visconti (1287–1349)
    • Stefano Visconti († 4. Juli 1327)
    • Marco Visconti († ermordet 1329), Podestà von Alessandria
    • Giovanni Visconti (1290–1354)
    • Caterina Visconti ∞ 1298 Alboino I. della Scala († 1311)
    • Zaccarino Visconti ∞ Franchino Rusca
    • Agnes Visconti ∞ Cecchino della Scala († 1325)

    Kinder:
    1. Herr Galeazzo I. Visconti wurde geboren in 1277; gestorben am 6 Aug 1328 in Pescia, Italien.
    2. 4. Stefano Visconti wurde geboren in 1288 in Mailand; gestorben am 4 Jul 1327 in Mailand.
    3. Caterina Visconti

  3. 12.  Herr von Verona Alboino della Scala (Scaliger)Herr von Verona Alboino della Scala (Scaliger) (Sohn von Herr Alberto I. della Scala (Scaliger) und Verde di Salizzole); gestorben am 29 Nov 1311 in Verona.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alboino_della_Scala (Aug 2023)

    Von 1289 bis 1295 war er Säkularkanoniker im Domstift von Verona, auch wenn er das Stift nur gelegentlich besuchte.[1]

    Bis zu seiner im Januar 1298 festgelegten Hochzeit mit Caterina Visconti, der Tochter von Matteo I. Visconti, die er im September des gleichen Jahres heiratete, gibt es keine weiteren Hinweise auf ihn. Seine Hochzeitsfeier wurde zugleich auch für seinen Ritterschlag genutzt. Nach dem Tode seines Bruders Bartolomeo I. della Scala im März 1304 trat er anstelle des Sohnes Bartolomeos, des noch sehr jungen Chinchino, die Nachfolge als Herr von Verona an. Wahrscheinlich war dies noch von seinem Vater Alberto so bestimmt worden, um Nachfolgestreitigkeiten in der Familie zu vermeiden.[2]

    Er war der erste Scaliger, der mit Amtsantritt sowohl das Amt des Capitano del Popolo als auch das des Podestà der Kaufleute übernahm.[1] Die rechtlichen Grundlagen dazu hatte noch sein Bruder Bartolomeo auf den Weg gebracht.[3] Alboino regierte die Stadt relativ unauffällig, so dass keine bedeutenden innenpolitischen Ereignisse aus seiner Regierungszeit überliefert sind. Auch legislativ trat er im Gegensatz zu seinem älteren Bruder und Vorgänger nicht in Erscheinung.[1]

    Außenpolitisch war er, trotz des ihm traditionell zugeschriebenen Klischees eine friedfertige Person gewesen zu sein, in eine ganze Reihe von kriegerischen Auseinandersetzungen verwickelt, die insbesondere gegen die Este und ihre Verbündeten gerichtet waren. Bei seinem Amtsantritt war seine Aufmerksamkeit zunächst auf den sogenannten Salzkrieg zwischen Venedig und Padua gerichtet, bei dem er anfangs zu vermitteln versuchte, bevor er sich im Mai 1304 mit Padua gegen Venedig verbündete. Aber bereits mit dem am 5. Oktober 1304 in Treviso abgeschlossenen Frieden endete dieses kurze gegen die Lagunenstadt gerichtete Bündnis.[1]

    Ab 1305 spitzte sich das Verhältnis mit Azzo VIII. d’Este zu. Im Disput mit dem Herrn von Ferrara wurde er von seinem treuen Verbündeten Bonacolsi in Mantua, dem Bischof von Brescia sowie den lombardischen Städten Parma und Cremona unterstützt.[4] Zwischen November 1305 und Februar 1306 schlossen sich dem Bündnis noch Giberto III. da Correggio, Bologna, Modena und Francesco d’Este, der im Streit liegende Bruder von Azzo VIII., an.[1]

    In der Zwischenzeit hatte Alboino della Scala im Januar 1306 in zweiter Ehe Beatrice da Correggio, Tochter von Giberto III., geheiratet, nachdem die Ehe mit Caterina Visconti ohne männlichen Erben geblieben war. Aus zweiter Ehe gingen die zwei Söhne Alberto und Mastino sowie die Tochter Alboina hervor.[1]

    Der Feldzug gegen Azzo VIII. d’Este begann im Sommer 1306 und endete nach wechselndem Kriegsglück mit dem Tode des erkrankten Este im Januar 1308. In den am 3. und 15. März 1308 in Montegrotto abgeschlossenen Friedensvereinbarungen erschien Alboinos jüngerer Bruder Cangrande offiziell zum ersten Mal als Mitregent auf. Von diesem Moment an teilten sich die beiden Brüder die Regentschaft der Signoria von Verona. Dass dabei Alboino zunehmend im Schatten seines jüngeren aufstrebenden Bruders stand, wie es in der Vergangenheit in der Regel dargestellt wurde, wird mittlerweile angezweifelt.[1]

    Nach dem Ende der Feindseligkeiten mit den Este, wurde im April 1308 auch ein Bündnis mit dem Meinhardiner Otto III. abgeschlossen, um im laufenden Machtkampf zwischen Ghibellinen und Guelfen in Oberitalien unbekümmert eingreifen zu können.[1] Dabei setzte Alboino die Politik seines Vaters fort, die Alberto della Scala am Ende des 13. Jahrhunderts im Bezug auf seine Nachbarn verfolgt hatte. Im Kampf gegen die Guelfen unterstützte er die Correggio, die aus Parma vertrieben worden waren sowie die Faktion der Ghibellinen in Brescia und erneuerte 1308 und 1309 die Bündnisse mit Mantua, Brescia, Parma und Modena. 1309 griff er zusammen mit Cangrande und den Bonalcosi zugunsten von Alberto Scotti in Piacenza und 1310 zugunsten der da Sesso in Reggio Emilia ein. Die durch Bündnisse oder durch Heirat geschaffene Bande mit einigen einflussreichen Adelsfamilien, wie den Correggio oder Sesso, sollte nicht unwesentlich die Innen- und Außenpolitik der Scaliger im Laufe des 14. Jahrhunderts beeinflussen.[1]

    Während des Italienzuges Heinrich VII. im Herbst 1310, war die Herrschaft der Scaliger sowohl innen- als auch außenpolitisch bereits abgesichert, zumal die Allianz mit Venedig 1306 wiederhergestellt worden war. In dieser gestärkten Position huldigte man zwar dem König und zukünftigen Kaiser, lehnte aber zugleich standhaft den von Heinrich VII. gewünschten Ausgleich mit den Guelfen in Verona ab. Auch im königlichen Vermittlungsversuch zwischen dem Guelfen Guido della Torre und Matteo I. Visconti in Mailand griffen die beiden Scaliger-Regenten zwischen Januar und März 1311 nicht direkt ein.[1]

    Mit der Ernennung von Alboino und Cangrande zu Reichsvikaren durch Heinrich VII. am 11. März 1311 wurde die Herrschaft der Scaliger auch von Seiten des Königs legitimiert. In der Folge nahmen die beiden Scaliger am Feldzug Heinrichs gegen das aufständische Padua statt, das nicht gewillt war, die von Heinrich VII. geforderten Tribute zu zahlen. Am 15. April 1311 besetzten die königlichen Truppen und das von Cangrande angeführte Scaliger-Heer das Padua unterstehende Vicenza, das im Jahr darauf dem Scaliger-Reich einverleibt werden konnte.[5]

    Wenige Wochen darauf stellten die Scaliger im Mai 1311 dem König auch Truppen für die Belagerung Brescias ab. An der auch von anderen Ghibellinen unterstützten Belagerung nahm später auch Alboino teil und erkrankte dabei. Womöglich aufgrund der Krankheit folgte er Heinrich VII. nach der Unterwerfung Brescias im September 1311 nicht mehr nach Genua. Alboino della Scala verstarb am 29. November in Verona kurz nachdem sein Bruder Cangrande in aller Eile aus Ligurien eingetroffen war, um ein Machtvakuum nach dem Tod seines Bruders zu vermeiden.[1]

    Wie für seinen älteren Bruder Bartolomeo fand Dante Alighieri auch Worte für Alboino, obwohl er während seiner Regentschaft nicht in Verona weilte. Im Gegensatz zu Bartolomeo fiel sein Urteil über Alboino, den er in seinem unvollendeten Werk Convivio erwähnte, nicht positiv aus.[6] Auch Benvenuto da Imola, einer der ersten, der die Arbeiten Dantes kommentierte bezeichnete das Verhalten Alboinos im Vergleich zu seinem mutigen Bruder Cangrande als Duckmäuserei. Ein Urteil, das sein Bild in der Nachwelt wesentlich beeinflusste.

    Name:
    Er war zwischen 1304 und 1311 der dritte Herrscher aus der Signoria der Scaliger und regierte ab 1308 zusammen mit seinem jüngeren Bruder Cangrande.

    Geburt:
    Alboino war der Zweitgeborene von Alberto I. della Scala und seiner Ehefrau Verde di Salizzole. Sein Geburtsdatum ist nicht bekannt.

    Alboino heiratete Beatrice da Correggio in Jan 1306. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Beatrice da CorreggioBeatrice da Correggio

    Notizen:

    Name:
    Correggio ist eine Stadt in der italienischen Provinz Reggio Emilia, Region Emilia-Romagna. Die Stadt ist das zweitwichtigste Zentrum der Provinz, nach der Hauptstadt Reggio nell’Emilia.
    Seine Blütezeit erlebte der Ort im 15. und 16. Jahrhundert, als er Hauptstadt einer kleinen Signoria war, unter deren Herrschaft einige berühmte Renaissanceschriftsteller in der Stadt wirkten, unter anderem Ludovico Ariosto und Torquato Tasso.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Correggio_(Emilia-Romagna) (Aug 2023)

    Geburt:
    Tochter von Giberto III.

    Notizen:

    Aus zweiter Ehe gingen zwei Söhne sowie eine Tochter hervor:
    - Alberto
    - Mastino II.
    - Alboina

    Verheiratet:
    In zweiter Ehe heiratete Alboino Beatrice da Correggio, Tochter von Giberto III.

    Kinder:
    1. 6. Herr Mastino II. della Scala (Scaliger) wurde geboren in 1308; gestorben am 3 Jun 1351 in Verona; wurde beigesetzt in Scalinger-Grabmäler, Verona.

  5. 14.  Herr von Padua Giacomo I. von CarraraHerr von Padua Giacomo I. von Carrara

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Padua; Herr von Padua

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Otto der Große errichtete in Padua eine Munizipalverfassung mit zwei vorsitzenden Konsuln und erklärte die Stadt zur Freien Stadt. Unter Kaiser Friedrich Barbarossa trat sie 1164 dem Lombardischen Städtebund bei, schloss aber 1177 zu Venedig einen Waffenstillstand mit dem Kaiser, nachdem es 1175 einen Podestà an die Spitze der städtischen Regierung gestellt hatte.
    Die Podestàs bedrohten bald die Selbständigkeit Paduas, besonders die aus dem Haus Romano, von denen Ezzelino III. von 1237 bis 1256 eine drückende Tyrannei ausübte. 1256 wurde Padua von den Guelfen erobert. Aufgrund der Missgunst zwischen Volk und Adel übertrug man das Podestat wieder einer Familie, den Carraresi. Unter der Signoria der da Carrara erweiterte Padua seinen Herrschaftsbereich auf einen Großteil von Zentral-Venezien und baute die Stadt stetig aus. So entstanden die mittelalterliche Stadtbefestigung und die zivile und kirchliche Bebauung der Stadt.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Padua (Sep 2023)

    Kinder:
    1. 7. Taddea von Carrara


Generation: 5

  1. 16.  Tebaldo ViscontiTebaldo Visconti (Sohn von Obizzo Visconti); gestorben in 1276 in Gallerate, Italien.

    Tebaldo heiratete Anastasia Pirovano in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Anastasia Pirovano

    Notizen:

    Kinder:
    - Matteo I. (* 15. August 1250 Invorio, † 24. Juni 1322 Crescenzago), 1294 Reichsvikar, 1295–1302 und 1311–1322 Herr von Mailand; ⚭ 1269 Bonacosa Borri († 15. Januar 1321), Tochter von Squarcino Borri[5] – Nachkommen siehe unten
    - Ubertino – Stammvater der Markgrafen und Herzöge von Modrone, darunter auch der Regisseur Luchino Visconti (1906–1976)

    Kinder:
    1. 8. Matteo I. Visconti wurde geboren am 15 Aug 1250 in Invorio; gestorben am 24 Jun 1322 in Crescenzag.

  3. 18.  Squarcino Borri
    Kinder:
    1. 9. Bonacossa Borri gestorben am 15 Jan 1321.

  4. 24.  Herr Alberto I. della Scala (Scaliger)Herr Alberto I. della Scala (Scaliger) gestorben am 3 Sep 1301 in Verona; wurde beigesetzt in Scalinger-Grabmäler, Verona.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alberto_I._della_Scala (Aug 2023)

    Alberto I. della Scala

    begann seine politische Karriere im Schatten seines älteren Bruders Mastino. Bereits 1261 trat er als einer der Vertreter der Stadt bei der Übergabe der Burg in Gazzo Veronese auf. 1270 übernahm er von Mastino das Amt des Podestà der Kaufleute, das er über 30 Jahre lang bis 1286 innehatte. Der Verzicht seines Bruders auf das Amt und die Übernahme durch Alberto weist auf eine Form der Machtteilung zwischen beiden hin.

    1272 trug Alberto wesentlich zum friedlichen Ausgleich mit der rivalisierenden Nachbarstadt Mantua und zum Aufstieg der Signoria der Bonacolsi in der Stadt am Mincio bei. Das daraus entstandene Bündnis mit Mantua war nicht nur von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit Veronas, sondern auch einer der Grundsteine für den Aufstieg der Scaliger selbst. Gefestigt wurde es zunächst mit der im gleichen Jahr erfolgten Ernennung Albertos zum Podestà von Mantua.[2]

    1276 führte er den Feldzug gegen die in Sirmione ansässige Häretikerbewegung der Katharer an, die sein Bruder im Ausgleichsversuch mit den Guelfen auf Wunsch des Bischofs von Verona durchführte. Die dabei von Mastino zunächst am Leben gelassenen Gefangenen, wurden später unter der Regentschaft von Alberto della Scala in der Arena von Verona auf dem Scheiterhaufen verbrannt.[3] Die Zusammenarbeit der beiden Brüder geht auch aus dem im gleichen Jahr von beiden unterzeichneten Vertrag mit Meinhard II. von Tirol hervor.[1]

    Nach der Ermordung Mastinos am 26. Oktober 1277 durch vermeintliche Verschwörer, kehrte Alberto in aller Eile aus Mantua zurück und ging radikal gegen die Gegner der Scaliger vor. Innerhalb einer Woche wurden die angeblichen Verschwörer je nach sozialer Stellung enthauptet oder in der Etsch ertränkt und ihre Häuser dem Erdboden gleichgemacht. Mit dem harten Vorgehen schüchterte er die Widersacher der Scaliger so ein, dass sie auch in Zukunft nur in sehr wenigen Fällen gegen die Familie della Scala aufbegehrten oder konspirierten.[4]

    Signoria
    Sein Vorgehen wurde nicht nur von seinen Anhängern begrüßt, sondern fand auch die Unterstützung aus Teilen der Bevölkerung und der kommunalen Institutionen. Unterstützt wurde er von der einflussreichen Gilde, der er vorstand sowie vom Podestà der Stadt, einem aus der Familie der Bonaccolsi, die den Aufstieg als Herrn von Mantua vor allem Alberto della Scala zu verdanken hatten und einen Machtwechsel in Verona fürchteten.[5]

    Bereits am 27. Oktober wurde er bei einer öffentlichen Versammlung auf der Piazza delle Erbe auf Lebzeiten zum Capitano del Popolo und Rektor der Gastalden gewählt. Um seine Position zu stärken, wurden ihm weitere autoritäre Zugeständnisse gemacht. So sollten seine Entscheidungen auch ohne Zustimmung der anderen kommunalen Institutionen als bindend betrachtet werden, sogar dann wenn sie im Widerspruch zu den bestehenden Statuten und Gesetzen standen und letztere in einem solchen Fall automatisch aufgehoben werden. Die Übernahme der Ämter und die ihm gemachten Zugeständnisse, beruhten vor allem auf das in ihn gelegte Vertrauen, den von seinem ermordeten Bruder Mastino eingeschlagenen Weg fortzusetzen, mit dem er die nach der Herrschaft des Ezzelinos III. da Romano wieder zu neuer Unabhängigkeit geführt hatte.[6][7]

    Die neuen Befugnisse ausnutzend machte er sich in seiner Regierungszeit geschickt und relativ unauffällig daran, die Statuten der Kommune zu seinen Gunsten umzugestalten und die vollständige Kontrolle auf das politische, administrative Leben der Stadt zu übernehmen. Durch großzügige Geschenke, Feste und Feierlichkeiten sicherte er sich die Unterstützung der Bevölkerung zu. Auch innerhalb der Familie della Scala war seine Position unangefochten. Dass er in der eigenen Familie keine Widersacher hatte und dort sogar Rückhalt fand, war einer der mit entscheidenden Gründe für die Konsolidierung seiner Stellung und der der ganzen Familie zu Beginn ihrer Signoria.[8] 1293 ließ er seinen erstgeborenen Sohn Bartolomeo della Scala zum Capitano del Popolo wählen und sicherte damit die Nachfolge ab. Zugleich stellte er ihm den zweitältesten Sohn Alboino zur Seite, während der jüngste Sohn Francesco, bekannt als Cangrande I. della Scala, Alboino zur Seite gestellt wurde.[1][9][10]

    Zum äußeren Glanz seiner Herrschaft trug auch seine rege Bautätigkeit bei. So spendete er großzügig für den Bau neuer Kirchen, wie Sant’Anastasia, erneuerte die Stadtmauern und die durch ein Etschhochwasser zerstörte Ponte Pietra. Bautätigkeit, die später Cangrande I. della Scala fortsetzen sollte. Seine Aufmerksamkeit galt dabei insbesondere der Förderung des Handels, insbesondere des für Verona wichtigen Wollhandels. In diesem Sinne sind auch die Grundsteinlegungen der Casa delle Garzarie (1299) und des Domus Mercatorum an der Piazza delle Erbe (1301) zu sehen.[11]

    Durch prestigeträchtige Heiraten seiner ältesten Kinder Bartolomeo, Alboino und Costanze, die mit einer Urenkelin Friedrich II., mit einer Tochter Matteo I. Visconti und einem Este verheiratet wurden, festigte er außerdem das Ansehen der Familie über Verona hinaus.[12] Dahinter kann aber auch der offensichtliche Versuch verstanden werden, durch Heiratspolitik den angestrebten Adelstitel für die della Scala zu erlangen. In den 1290er Jahren wurde zum ersten Mal von einem Hof der Scaliger gesprochen, dem insbesondere Ritter und Adelige befreundeter ghibellinischer Familien neben den traditionell mit den Scaliger verbundenen Notaren, Richtern und Kaufleuten aus Verona angehörten.[13]

    Während seiner Regentschaft gelang es ihm, die kirchlichen Institutionen der Stadt unter seinem Einflussbereich zu bringen, in dem er Familienmitglieder oder Mitglieder ihm freundlich gesinnter Familien beispielsweise im Domkapitel als Kanoniker platzierte, darunter seinen Sohn Bartolomeo. Ein besonderes Augenmerk richtete er auf einige reiche städtische Abteien wie San Giorgio in Braida und San Zeno. Als Beginn der kirchlichen Vetternwirtschaft der Scaliger kann die Einsetzung seines unehelichen Sohnes Giuseppe della Scala als Abt von San Zeno angesehen werden, dessen Amt Dante Alighieri im 17. Gesang, Vers 121 des Purgatorio seiner Göttlichen Komödie streng verurteilte.[14][1] Mit der Kontrolle der Abteien kontrollierte er auch deren Vermögen und konnte so das bis dahin eher bescheidene Familienvermögen der Della Scala vergrößern, zu dem aber auch seine Heirat mit Verde di Salizzole einen nicht unwesentlichen Beitrag geleistet hatte.[12][8]

    Außenpolitisch war Alberto della Scala in eine Reihe von Konflikten mit guelfischen Nachbarn verwickelt. Zwischen 1278 und 1283 stand er mehrmals im Krieg mit Brescia, dem Fürstbistum Trient sowie mit Padua. Insbesondere die Rivalitäten mit dem expandierenden Padua, die später immer wieder in offenen Konflikten ausbrachen, sollte eine der außenpolitischen Konstanten der Signoria der Scaliger sein. Zu seinen Verbündeten zählten neben den Bonacolsi aus Mantua, die Castelbarco aus dem Vallagarina sowie Meinhard II. von Tirol, der mit dem Fürstbischof von Trient Heinrich II. im Streit lag. 1287 nahmen seine Truppen an einem Feldzug gegen Modena teil und zwei Jahre später mit den Verbündeten aus Mantua und den Ghibellinen da Sesso gegen deren Heimatstadt Reggio Emilia. 1291 vermittelte er erfolgreich im Streit zwischen Mantua und den Este, was auch ein Ergebnis seiner bis dahin erreichten Autorität und seines Prestiges war.[1]

    1294 verbündete er sich mit dem guelfischen Padua gegen Ferrara nachdem der neue Herrscher von Ferrara Azzo VIII. d’Este seine Stiefmutter und zugleich Tochter von Alberto nach dem Tode ihres Mannes Obizzo II. d’Este vertrieben hatte. Der kurze aber erfolgreiche Feldzug brachte vor allem für Padua konkrete Vorteile. Zwischen 1297 und 1299 war er in Nachfolgestreitigkeiten seiner Verbündeten der Castelbarco im Trentino und der Bonacolsi in Mantua verwickelt. Um den Status quo zu wahren, beauftragte er seinen Sohn Bartolomeo in beiden Angelegenheiten militärisch vorzugehen, dem Bartolomeo erfolgreich nachkam. 1299 vermittelte er zugunsten der Rückkehr der ghibellinischen Familie der Lambertazzi nach Bologna.[1]

    Eine bedeutende militärische Reform unter der Signoria von Alberto I. della Scala betraf die Umwandlung des Heeres in ein Freiwilligen-Heer. Stellten vorher die Zünfte die Soldaten, setzten sich die Truppen von Alberto vor allem aus Söldner zusammen.

    Geburt:
    Alberto war der zweitgeborene Sohn von Iacopino della Scala.

    Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert. Da er 1263 bereits mit Verde di Salizzole verheiratet war, dürfte er spätestens um 1245 geboren sein.

    Gestorben:
    Alberto I. della Scala starb eines natürlichen Todes.

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Scaliger-Grabmäler

    Alberto heiratete Verde di Salizzole in 1263. Verde gestorben am 25 Dez 1305 in Verona. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 25.  Verde di SalizzoleVerde di Salizzole gestorben am 25 Dez 1305 in Verona.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Burg Salizzole; Der Überlieferung nach wohnte Verde im Castello von Salizzole, das im Besitz ihrer vermögenden Familie, der „da Salicoelis“, gestanden haben soll.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Verde_di_Salizzole (Aug 2023)

    Über die Herkunft von Verde, über ihre Eltern und ihre Familie und ist praktisch nichts bekannt. Geschichtsschreiber und Genealogen des 16. Jahrhunderts beschrieben sie als Mitglied der Familie der Grafen von Salizzole, es findet sich jedoch aus der Zeit ihres Lebens weder ein Hinweis auf eine Grafschaft Salizzole noch auf eine gleichnamige gräfliche Familie. Die Nachricht von der gräflichen Herkunft Verdes dürfte daher nicht auf Tatsachen, sondern bloß auf Bemühungen von Genealogen beruhen, den Ruhm der della Scala durch die Zuschreibung Verdes zu einer gräflichen Familie zu erhöhen.

    Der Name Salizzole geht auf eine Pflanze – die Weide, lateinisch „salix“ – zurück, die anfangs offensichtlich die sumpfige Gegend prägte, wo sich heute die Stadt Salizzole befindet. Diese Kleinstadt liegt im Nordosten Italiens in der Provinz Verona und hat heute rund 3800 Einwohner.

    Was Verde betrifft, so gibt es selbst für ihre übliche Bezeichnung als Verde di Salizzole (Viridis de Salezolis) keine zeitgenössische urkundliche Erwähnung, da sie regelmäßig nur als Frau von Alberto della Scala (uxor domini Alberto de la Scala) oder einfach nur als Verde della Scala aufscheint.

    Wohnort Castello von Salizzole
    Der Überlieferung nach wohnte Verde im Castello von Salizzole, das im Besitz ihrer vermögenden Familie, der „da Salicoelis“, gestanden haben soll. Eine frühe Beschreibung dieser Burg befindet sich im Werk von Marin Sanudo (1466–1536) „Itinerario per la Terraferma Veneziana“ (etwa: Reiseweg durch die venezianische Terraferma, d. h. durch die am Festland gelegenen Besitzungen der Republik Venedig),[1] in der die beiden massiven Türme der Burg hervorgehoben werden, die noch heute das Gebäude charakterisieren. Der westliche Turm mit seinen typischen ghibellinischen Zinnen ist der ältere, diente als Bergfried und stand schon lange bevor Verde geboren wurde. Der östliche dreißig Meter hohe Turm wurde noch zu Lebzeiten Verdes von ihrem Ehemann erbaut, wohl um das soziale Prestige seiner Gemahlin zu unterstreichen.

    Architektonische Details, die ähnlich auch in Verona vorkommen, deuten auf einen Umbau um 1298 hin. Es gab damals noch zwei weitere Türme, die jedoch im September 1441 zerstört wurden, als der Condottiere Francesco Sforza im Auftrag Venedigs die Stadt eroberte und plündern ließ.[2] Später wurde die Burg zu einer Residenz umgebaut, im 18. Jahrhundert wesentlich verändert und dient heute u. a. als Stadtbibliothek.

    Residenz im Palazzo del Podestà in Verona
    Nach ihrer im Jahr 1263 erfolgten Eheschließung mit Alberto I. della Scala übersiedelte Verde nach Verona und wohnte dort auf der Piazza dei Signori in dem von ihrem Ehemann errichteten Palazzo del Podestà, manchmal wohl auch in dem 1301 von ihrem Ehemann auf der Piazza Erbe errichteten Palazzo, der Casa di Mercanti.

    Wohltätige Stiftungen
    In Verona gründete Verde im Jahre 1281 das Spital „San Daniele Domus Dei“ (Haus Gottes) für Pilger und arme Patienten. Diese Stiftung dürfte sich besonders bewährt zu haben, denn am 26. Mai 1300 beschenkte sie dieses Spital gemeinsam mit ihrer Schwester mit Baugründen und landwirtschaftlichen Liegenschaften, die in Bovolone (Provinz Verona) gelegen waren, damit dort ein ähnliches Spital errichtet werden kann.[3] Von Interesse ist der Ort der Ausstellung dieser Urkunde: „in Salezolis in domo magnifice domine Viride“, (d. h., etwa: in Salizzole im Haus der erlauchten Herrin Verde).[4]

    Besitzungen
    Diese Formulierung zeigt, dass Verde in Salizzole nicht nur erheblichen Landbesitz, sondern dort auch ein selbst für die Herrin von Verona angemessenes repräsentatives Haus besaß. Dass dieses Haus mit dem Castello di Salizzole identisch ist, erscheint wahrscheinlich, lässt sich jedoch urkundlich nicht nachweisen. Bekräftigt wird diese Vermutung jedoch dadurch, dass die Burg in Salizzole bald darauf von der Familie ihres Ehemannes ausgebaut und erweitert wurde. Unabhängig davon verfügte Verde in verschiedenen Orten über ausgedehnten Grundbesitz. So etwa auch in Angiari, in Fracazzole, in Nogara, Orti und vermutlich auch in Giare.[4]

    Kirchliche Belehnungen
    Verde spielte auch eine wichtige Rolle beim Ausbau der Beziehungen zu kirchlichen Institutionen. Bereits 1287 wurde sie vom Kloster San Zeno mit Gütern in Ostiglia belehnt. Von ihrem Stiefsohn, dem Abt Giuseppe (außerehelicher Sohn von Alberto della Scala), wurde sie mit Villimpenta belehnt. Vom Bischof von Verona, Pietro della Scala, erhielt sie einen Teil des Zehnts von Nogara, Bonferraro und Fatole, während sie von Bischof Bonincontro Kunstwerke erhielt. Vor seinem Tod überschrieb ihr Ehemann ihr testamentarisch alle Rechte, die er auf den Besitz Verdes besaß, und übertrug ihr silberne Geräte, Schmuck und zwei Betten und ernannte sie gemeinsam mit dem Bischof Tebaldo von Verona und seinem Sohn Bartolomeo zur Testamentsvollstreckerin.[4]

    Begegnung mit Dante
    Verde hatte auch Gelegenheit, den größten Dichter ihrer Zeit, Dante Alighieri (1265–1321), näher kennenzulernen, da dieser zwischen 1303 und 1304 als Gast ihres Sohnes Bartolomeo della Scala einige Monate lang im Palazzo del Podestà in Verona lebte.[5] Sie hatte daher wohl öfters Gelegenheit, mit diesem großen Dichter zusammenzukommen und mit ihm über dessen Werke zu sprechen. Als Bartolomeo 1304 starb, verließ Dante Verona, da er sich mit dessen Nachfolger, Alboino della Scala, nicht gut verstand. Er kehrte jedoch während der Herrschaft des dritten Sohnes von Verde, Cangrande della Scala, nach Verona zurück, lebte dort von 1314 bis 1318 in enger Freundschaft mit seinem Gastgeber und verewigte diesen im „Paradiso“ in der Göttlichen Komödie, indem er das Lob seines Förderer seinem Vorfahren Cacciaguida in den Mund legt.

    Name:
    Verde di Salizzole ist historisch von Interesse als Stammmutter des Hauses der Scaliger und insbesondere als Mutter von Cangrande I. della Scala.

    Geburt:
    Über die Herkunft von Verde, über ihre Eltern und ihre Familie und ist praktisch nichts bekannt. Geschichtsschreiber und Genealogen des 16. Jahrhunderts beschrieben sie als Mitglied der Familie der Grafen von Salizzole, es findet sich jedoch aus der Zeit ihres Lebens weder ein Hinweis auf eine Grafschaft Salizzole noch auf eine gleichnamige gräfliche Familie.

    Wohnort:
    Salizzole ist eine nordostitalienische Gemeinde (comune) in der Provinz Verona in Venetien.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Salizzole (Aug 2023)

    Gestorben:
    Verde di Salizzole bzw. Verde della Scala starb als Witwe vermutlich in Verona.
    Sie hinterließ eine zahlreiche Nachkommenschaft, die sich auch in Deutschland und Österreich verbreitete.

    Kinder:
    1. 12. Herr von Verona Alboino della Scala (Scaliger) gestorben am 29 Nov 1311 in Verona.
    2. Costanza della Scala (Scaliger) gestorben in 1306.


Generation: 6

  1. 32.  Obizzo ViscontiObizzo Visconti (Sohn von Uberto Visconti).

    Notizen:

    Name:
    1258/59 bezeugt

    Kinder:
    1. 16. Tebaldo Visconti gestorben in 1276 in Gallerate, Italien.