Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Friedrich von Büren

Friedrich von Büren

männlich - vor 1094

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Friedrich von BürenFriedrich von Büren (Sohn von Pfalzgraf Friedrich von Schwaben und Adelheid vom Filsgau); gestorben in vor 1094.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Büren

    Friedrich von Büren, lateinisch Friedericus de Buren, (* um 1020; † kurz nach 1053) war Graf im Riesgau.[1] Er gilt als Stammvater der Staufer. Benannt wurde das im 12. und 13. Jahrhundert mehrere römisch-deutsche Könige und Kaiser stellende Adelsgeschlecht im Nachhinein nach der von seinem Sohn Friedrich I. Herzog von Schwaben gegründeten Burg auf dem Hohenstaufen.

    Leben
    Friedrich von Büren war Sohn des Grafen im Riesgau Friedrich (* um 997/999; † um 1070/1075; 1030–1070/75 Pfalzgraf in Schwaben) und vielleicht der Adelheid, Erbtochter des Grafen Walter im Filsgau.[1]
    In einer Genealogie von Wibald von Stablo wird er als Fridericus de Buren bezeichnet.[2] Ohne Beleg wird dieses Buren aus geografischen Überlegungen häufig mit dem heutigen Wäschenbeuren in der Nähe des Hohenstaufen gleichgesetzt.[1] Die dortige Wäscherburg wurde jedoch erst im frühen 13. Jahrhundert gebaut. Auch der Burgstall Burren, der 600 Meter westlich der Wäscherburg liegt, wo 1957 u.a. die Fundamente eines Wohnturms aus dem 11. Jahrhundert ausgegraben wurden,[3][4] kommt als Stammsitz der Staufer nicht in Frage.[5]
    Friedrich wird in Kloster Lorch in der damaligen romanischen Kirche des von seinem Vater gestifteten Augustiner-Chorherrenstifts bestattet worden sein. Vielleicht wurde er um 1140 bei der Umbettung seines Sohnes ebenfalls von der Stiftskirche unten im Ort hinauf in die Grablege im Kloster Lorch verlegt. Dort ließ Abt Nikolas Schenk von Arberg 1475 sämtliche Staufergräber im Mittelschiff, vor den Stufen des Chores und im Chor öffnen und die Überreste in einer Tumba zusammentragen, die im Mittelschiff der Klosterkirche steht und in der auch Friedrich von Büren seine letzte Ruhestätte gefunden haben kann.[6]

    Ehe und Nachkommen
    Friedrich heiratete um 1042 Hildegard von Egisheim, Tochter des Grafen Gerhard III. von Egisheim-Dagsburg.[1] Hildegard gehörte einer der vornehmsten Familien im Elsass an. Ihr Onkel väterlicherseits war Bischof Bruno von Toul, der spätere Papst Leo IX.. Hildegard brachte große Güter im Elsass mit in die Ehe ein. Die beiden hatten sieben Kinder:[1]
    • Manegold (* um 1043; † kurz vor Sommer 1094),[1] 1070/75-1094 Pfalzgraf in Schwaben, evtl. personengleich mit Manegold dem Älteren von Sigmaringen[7]
    ∞ Adelheid aus der Sippe der Adalberte bzw. Hupaldinger (Vorfahren der Grafen von Dillingen)
    • Ludwig (* um 1044; † spätestens Mitte 1103),[1] 1094–1103 Pfalzgraf in Schwaben und Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt, evtl. personengleich mit Ludwig dem Älteren von Sigmaringen[7]
    • Adelheid (* um 1045; † nach Sommer 1094)[1]
    ∞ I. Pfalzgraf Otto (unsicher) oder Otto, Edelfreier von den Fildern[7]
    ∞ II. Berengar der Ältere von Stubersheim
    • Otto (um 1046/1047; † 3. August 1100),[1] 1083/1084–1100 Bischof von Straßburg, 1094 Mitgründer des Klosters St. Fides in Schlettstadt
    • Friedrich (* um 1047/1048; † 1105 vor dem 21. Juli),[1] ab 1079 Herzog von Schwaben
    ∞ 1086/1087 Agnes von Waiblingen (* Ende 1072; † 24. September 1143), Tochter Kaisers Heinrich IV. aus dem Adelsgeschlecht der Salier
    • Konrad/Kuno (*um 1048/1049, † nach Herbst 1094, wohl vor Juli 1095)[1]
    • Walther (* um 1049/1050, † nach 23. Juli 1095, vor 1103)[1]



    Siehe auch
    • Stammliste der Staufer
    Literatur
    • Hansmartin Schwarzmaier: Friedrich "von Büren", "Ahnherr der Staufer" (um 1010/20 - † um 1050/60). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 4, Artemis & Winkler, München/Zürich 1989, ISBN 3-7608-8904-2, Sp. 958.
    Einzelnachweise
    1 Hansmartin Decker-Hauff: Das Staufische Haus, in: Württembergisches Landesmuseum (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte - Kunst - Kultur, Stuttgart 1977, Band III, S. 339–374, hier: S. 343–347
    2 Wibaldi Epistolae, ed. Philipp Jaffé, Monumenta Corbeiensia, Berlin 1864, S. 547
    3 Hartwig Zürn: Ausgrabungen auf dem "Burren" bei Wäschenbeuren (Kr. Göppingen). In: Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein (Hrsg.): Fundberichte aus Schwaben, Neue Folge 15, Stuttgart 1959, S. 110–115.
    4 Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 1 Nordost-Alb. Biberach 1988, S. 89–94. Hier: S. 91.
    5 Hans-Martin Maurer: Der Hohenstaufen. Geschichte der Stammburg eines Kaiserhauses. Stuttgart/Aalen 1977, S. 18.
    6 Peter Koblank: Staufergräber. Nur wenige der prominentesten Staufer sind in Deutschland bestattet auf stauferstelen.net. Abgerufen am 12. Juli 2014.
    7 Rolf Deutschle/Herbert Raisch: Kloster Denkendorf, die Württemberger und die Staufer, in: Hohenstaufen/Helfenstein, Band 7, 1997, S. 47 u. S. 52

    Familie/Ehepartner: Hildegard von Egisheim (von Schlettstadt). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Herzog Friedrich I. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren) wurde geboren in 1050; gestorben am 20 Jan 1105; wurde beigesetzt in Kloster Lorch.

Generation: 2

  1. 2.  Pfalzgraf Friedrich von Schwaben wurde geboren am 997 / 999 (Sohn von Friedrich von Riesgau); gestorben am 1070 / 1075.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Riesgau (Rätien); Graf im Riesgau
    • Titel (genauer): Pfalzgrafschaft - Herzogtum Schwaben; Pfalzgraf in Schwaben

    Notizen:

    Stammvater der Hohenstaufen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_(Pfalzgraf_in_Schwaben)

    Friedrich ist in einer Stammtafel, die Kaiser Friedrich I. Barbarossa 1153 von Wibald von Stablo anfertigen ließ, als Barbarossas Ur-Ur-Großvater genannt.[1]

    Leben
    Die Nennung in dieser sogenannten Tabula Consanguinitatis von Wibald von Stablo ist die einzige gesicherte Information über diesen Friedrich, der damit als ein Stammvater der Staufer gilt.
    Er soll um 997/999 geboren und um 1070/1075 gestorben sein.[2] Er soll Graf im Riesgau und Pfalzgraf in Schwaben gewesen sein.[3] Ob es sich allerdings bei den 1030 und 1053 urkundlichen Riesgaugrafen mit dem Namen Friedrich tatsächlich um diesen Stauferahnen handelt, lässt sich nicht beweisen. Über die Namensgleichheit hinaus gibt es keine weiteren stichhaltigen Beweise.[4]

    Nachkommen
    Friedrich soll mit der Erbtochter Adelheid vom Filsgau (* um 995/1000; † bald nach 1020/25) aus dem Geschlecht der Grafen vom Filsgau verheiratet gewesen sein.[2] Aus der Stammtafel ergibt sich, dass er der Vater von Friedrich von Büren war.[1]



    Siehe auch
    • Stammliste der Staufer
    Einzelnachweise
    1 Wibaldi epistulae. In: Philipp Jaffé (Hrsg.): Monumenta Corbeiensa. Berlin 1864, Nr. 408, S. 547. Onlineversion (PDF; 1.593 KB) bei mgh.de, dort Brief 385.
    2 Hansmartin Decker-Hauff: Das Staufische Haus. In: Württembergisches Landesmuseum (Hrsg.): Die Zeit der Staufer. Geschichte - Kunst - Kultur. Katalog der Ausstellung im Württembergischen Landesmuseum 26. März – 5. Juni 1977. Band 3. Württemberisches Landesmuseum, Stuttgart 1977, S. 339–374, hier: S. 343.
    3 Heinz Bühler: Zur Geschichte der frühen Staufer. In: Walter Ziegler (Hrsg.): Hohenstaufen. Stauferforschungen im Stauferkreis Göppingen. Geschichts- und Altertumsverein, Göppingen 1977, S. 1–44, hier: S. 5–23.
    4 Tobias Weller: Auf dem Weg zum ‚staufischen Haus‘. Zu Abstammung, Verwandtschaft und Konnubium der frühen Staufer. In: Hubertus Seibert, Bernd Schneidmüller (Hrsg.): Grafen, Herzöge, Könige. Der Aufstieg der frühen Staufer und das Reich (10791152). Thorbecke, Ostfildern 2005, S. 41–63, hier: S. 42.

    Name:
    Stammvater der Hohenstaufen

    Titel (genauer):
    Raetia (auch Rätien oder Rhätia) war eine römische Provinz, benannt nach den Rätern. Sie umfasste das nördliche Alpenvorland zwischen südöstlichem Schwarzwald, Donau und Inn und reichte im Süden von den Tessiner Alpen („Lepontinische Alpen“) über Graubünden und einen Teil Nordtirols zu einem oberen Teil des Eisacktals. Zeitweise reichte sie bis etwa Schwäbisch Gmünd zum rätischen Limes nordwestlich über die obere Donau hinaus.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raetia

    Titel (genauer):
    Schwaben ist eine historische Landschaft in Südwestdeutschland, deren Bezeichnung bis heute in der Gebrauchssprache sowohl für den (Kultur-)Raum als auch für die im Gebiet lebende, überwiegend Schwäbisch sprechende Bevölkerung verwendet wird. Da dieser Raum keine politische Einheit bildet, ist sein Umfang nicht exakt zu definieren. Gemeinhin werden die Gebiete zwischen dem Schwarzwald im Westen, dem Lech im Osten, dem Bodensee im Süden und dem südlichen Teil der Region Heilbronn-Franken im Norden zu Schwaben gerechnet.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwaben

    Friedrich + Adelheid vom Filsgau. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Adelheid vom Filsgau
    Kinder:
    1. 1. Friedrich von Büren gestorben in vor 1094.


Generation: 3

  1. 4.  Friedrich von Riesgau wurde geboren am 960 / 965; gestorben am nach Sommer 1027.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Staufer

    Für die Dynastie der Staufer gilt die folgende Stammliste:

    Übersichtlichere Liste unter obenstehendem Link:

    Bis zum Herzogtum
    1 Friedrich (* um 960/965 bis spätestens 969; † nach Sommer 1027), 987 Graf im Riesgau, evtl. personengleich mit Friedrich, Graf im Pon- und Chiemgau (Sieghardinger)
    1 Friedrich (* um 997/999; † um 1070/1075), 1027–1053 Pfalzgraf in Schwaben, 1030 Graf im Riesgau, ∞ (Adelheid), Tochter des Grafen Walter im Filsgau
    1 Friedrich von Büren (* um 1020; † um 1053), ∞ Hildegard von Egisheim
    1 (unsicher) Manegold der Ältere († 1094), 1070/75–1094 Pfalzgraf in Schwaben, vermutlich personengleich mit Manegold dem Älteren von Sigmaringen, ∞ Adelheid aus der Sippe der Adalberte bzw. Hupaldinger (Vorfahren der Grafen von Dillingen)
    2 Adelheid (1094 bezeugt), ∞ I Otto, Edelfreier von den Fildern, ∞ II Berengar der Ältere von Stubersheim
    3 Ludwig von Staufen, († wohl 1103), 1094–1103 Pfalzgraf in Schwaben und Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt, vermutlich personengleich mit Ludwig dem Älteren von Sigmaringen, ∞ Richinza von Spitzenberg, Tochter von Berthold I. von Zähringn
    4 Otto († 1100), 1083/1084 Bischof von Straßburg, 1094 Mitgründer von St. Fides zu Schlettstadt
    5 Friedrich I. von Staufen (* um 1050; † 1105), 1079 Herzog von Schwaben; ∞ 1086/1087 Agnes von Waiblingen (* 1072/1073; † 1143), stiftet Kloster Lorch → Nachkommen siehe unten
    6 Konrad (1094 bezeugt)
    7 Walter (1094 bezeugt)
    2 Bertha ∞ Landolt, 992 Vogt im Kloster Reichenau (Stammeltern der Zähringer)
    3 Sieghard (* um 970/975, † 16.05. nach 1016, gegen 1020), 987/1007/1016 Graf im Riesgau, evtl. personengleich mit Sieghard V., 1010/1020 Graf im Chiemgau (Sieghardinger)

    Vom Herzogtum zum Kaisertitel
    1 Friedrich I. von Staufen (* um 1050; † 1105), 1079 Herzog von Schwaben; ∞ 1086/1087 Agnes von Waiblingen (* 1072/1073; † 1143), stiftet Kloster Lorch → Vorfahren siehe oben
    1 Heilika († wohl nach 1110, begraben im Kloster Ensdorf) ∞ Friedrich III. von Lengenfeld († 3. April 1119), begraben in Ensdorf
    2 Bertrada (Berta) (* um 1088/89; † nach 1120/vor 1142), ∞ I Adalbert von Ravenstein, Graf von Elchingen und Irrenberg, ∞ II Graf Heinrich von Aichelberg
    3 Friedrich II. der Einäugige (* 1090; † 1147), Herzog von Schwaben 1105–1147, 1115 Reichsverweser, 1125 Thronkandidat, bestattet in Kloster Sankt Walburga (Walbourg); ∞ I um 1119/1121 Judith Welf (* um 1100; † 1130/31), ∞ II um 1132/1133 Agns von Saarbrücken
    1 (I) Friedrich I. Barbarossa (* nach 1122; † 1190), 1146 Herzog von Schwaben, 1152 römisch-deutscher König, 1155 Kaiser, 1156 Graf von Burgund, 1178 König von Burgund, 1188 Kreuzfahrer; ∞ I 1147, geschieden 1153, Adela von Vohburg, Erbin des Eerlandes (Rapotonen); ∞ II 1156 Beatrix von Burgund (* 1146; † 1184), 1156 Erbin der Freigrafschaft Burgund, 1178 Königin von Burgund (Haus Burgund-Ivrea) → Nachkommen siehe unten
    2 (I) Bertha (Judith) († 1194/1195), ∞ 1139 Herzog Matthäus I. von Lothringen († 1176) (Haus Châtenois)
    3 (II) Judith (Jutta) († 1191), ∞ 1150 Ludwig II. der Eiserne († 1172), Landgraf von Thüringen
    4 (II) Konrad (* 1134/36; † 1195), 1156 Pfalzgraf bei Rhein, Domvogt von Worms, Vogt von Kloster Lorsch; ∞ I NN von Sponheim († 1159/60); ∞ II Irmgard von Henneberg († 1197)
    1 (I) Gottfried von Staufen († wohl 1187/1188); ∞ Agnes, die 1188 eine zweite Ehe einging
    1 Friedrich von Staufen
    2 Agnes († vor 10.3.1232) ∞ Rudolf II. von Habsburg[1]
    2 (II) Friedrich († 3. September, vor 1189)
    3 (II) Konrad († wohl 1186), begraben im Kloster Schönau
    4 Agnes von Staufen († 1204), Erbin der Pfalzgrafschaft bei Rhein, ∞ 1193 Heinrich der Ältere († 1227), 1195–1212 Pfalzgraf bei Rhein, 1204 Vogt von Goslar, 1213 Herzog von Braunschweig-Lüneburg
    5 (II) Liutgard († wohl nach 1155)
    4 Hildegardis
    5 Konrad III. (* 1093; † 1152), 1116/20 Herzog von Franken, 1127–1135 Gegenkönig, 1138 römisch-deutscher König; ∞ vor 1134 Gertrud von Sulzbach († 1146)
    1 (I) Tochter ∞ Isjaslaw II. Mstislawitsch († 1154), 1140/54 Großfürst von Kiew (Rurikiden)
    2 (I) Bertha von Hohenstaufen (* 1116; † nach 1148), ∞ Hermann III. († 1160), 1130–1160 Markgraf von Baden,
    3 (I) Gertrud
    4 (II) Heinrich-Berengar, 1147 Mitkönig, gekrönt 1147
    5 (II) Friedrich IV. von Rothenburg (* 1144/1145; † 1167), 1152–1167 Herzog von Schwaben, erhält das Egerland; ∞ 1166 Gertrud von Sachsen (* 1154; † 1197) (Welfen)
    6 (a) Sophia († nach 1135/1140), ∞ Konrad von Pfitzingen (1136/1141 bezeugt)
    7 (a) Leopold
    8 (a) Konstantin von Lochgarten, gründet 1144 Kloster Lochgarten
    9 (a) Giselbert von Hotingen, 1144 Mitgründer von Kloster Lochgarten
    1 Petrissa († 1160/1165); ∞ Adeldegen, 1156 bischöflich bambergischer Ministerialer
    10 (a) Ludmilla von Langenberg, ∞ NN von Vellberg
    6 Giselhildis (Gisela)
    7 Heinrich († vor 1102)
    8 Beatrix, gründet 1146 Kloster Michaelstein
    9 Kunigunde (Kunizza) ∞ Herzog Heinrich
    10 Sophia ∞ Graf Adalbert
    11 Fides (Gertrud) (1136–1182 bezeugt), stiftet 1157 Kloster St. Theodor in Bamberg, ∞ Hermann von Stahleck († 1156), Graf von Bildhausen, Höchstadt und Stahleck, 1142/1143 Pfalzgraf von Lothringen.

    Die kaiserliche Familie
    1 Friedrich I. Barbarossa (* nach 1122; † 1190), 1146 Herzog von Schwaben, 1152 römisch-deutscher König, 1155 Kaiser, 1156 Graf von Burgund, 1178 König von Burgund, 1188 Kreuzfahrer; ∞ I 1147, geschieden 1153, Adela von Vohburg, Erbin des Egerlndes (Rapotonen); ∞ II 1156 Beatrix von Burgund (* 1146; † 1184), 1156 Erbin der Freigrafschaft Burgund, 1178 Königin von Burgund (Haus Burgund-Ivrea) → Vorfahren siehe oben
    1 (II) Beatrix (* 1160/1162; † vor 1174), begraben in Lorch
    2 (II) Friedrich (* 16. Juli 1164 in Pavia; † 1191), 1167 Herzog von Schwaben, begraben in Lorch
    3 (II) Heinrich VI. (* 1165; † 1197) 1169 römisch-deutscher König, 1191 Kaiser, 1194 König von Sizilien; ∞ 1186 Konstanze von Sizilien (* 1154; † 1198), 1195 Regentin von Sizilien, 1197 Königin
    1 Friedrich II. (* 1194; † 1250), 1196 römisch-deutscher König (gewählt; 1212 und 1215 gekrönt), 1198 König von Sizilien, 1220 Kaiser, 1225 König von Jerusalem (1229 gekrönt), 1245 vom Papst abgesetzt; ∞ I 1209 Konstanze von Aragón (* 1179; † 122); ∞ II 1225 Jolande (Isabelle) de Brienne (* 1211; † 1228), 1225 Königin von Jerusalem; ∞ III confirmatio matrimonii in articulo mortis (Eheschließung auf dem Totenbett 1233/34 zur nachträglichen Legitimierung der gemeinsamen Kinder: legitimatio per matrimonium subsequens) Bianca Lancia († 1233/1234) (Haus Lancia); ∞ IV 1235 Isabella von England (* 1214; † 1241) (Haus Plantagenet)
    1 (I) Heinrich (VII.) (* 1211; † 1242), 1212 König von Sizilien, Herzog von Schwaben, 1218 Rektor von Burgund, 1220 römisch-deutschen König (gewählt), 1222 römisch-deutschen König (gekrönt), 1228/35 selbstständig, 1235 gefangen und nach Süditalen gebracht; ∞ 1225 Margarete von Österreich († 1267), 1227 römisch-deutschen Königin
    1 Heinrich († 1242/1245)
    2 Friedrich († 1251)
    2 (II) Tochter (* November 1226; † August 1227)
    3 (II) Konrad IV. (* 1228; † 1254), 1237 römisch-deutscher König (nur gewählt) und Herzog von Schwaben; ∞ 1246 Elisabeth von Bayern (* 1227; † 1273)
    1 Konrad(in) (* 1252; † enthauptet 1268), 1254–1268 Herzog von Schwaben, König von Jerusalem
    2 Konradin (unehelich) (* wohl 1252; † gehängt 1269, ebenso wie seine unbekannte Mutter)
    4 (III) Costanza (Anna) (* 1230/1232; † 1307), Nonne in Valencia; ∞ 1244 Johannes III. Dukas, 1222–1254 Kaiser von Nicäa († 1254) (Batatzes)
    5 (III) Manfred (* 1232; † 1266), 1250 Fürst von Tarent, 1254 Regent, 1258 König von Sizilien und Apulien; ∞ I 1248/1249 Beatrice von Savoyen († vor 1258); ∞ II 1259 Helena Dukaina Angelina (* 1242; † 1271)
    1 (I) Costanza (* 1249; † 1302), ∞ 1262 Peter III. der Große († 1285), 1276–1285 König von Aragón, Graf von Barcelona, 1282–1285 König von Sizilien
    2 (II) Beatrice, 1266–1307 bezeugt, ∞ Manfred IV. († 1340), 1279 Markgraf von Saluzzo
    3 (II) Friedrich († nach 2. Juni 1312)
    4 (II) Heinrich (* wohl 1262; † 31. Oktober 1318 im Gefängnis)
    5 (II) Enzio († vor 1301)
    6 (II) Flordelis († nach 27. Februar 1297)
    7 Beatrice (1284 bezeugt), unehelich, Mutter unbekannt, ∞ Ranieri della Gherardesca († 1325), Graf von Donoratico
    6 (III) Violanta (* vor 1233, † nach Sommer 1264); ∞ 1245/46 Ricardo († nach 2. März) 1265 Graf von Caserta,
    7 (IV) Margareta (* 1237; † 1270); ∞ 1254/1255 Albrecht der Entartete († 1315), Markgraf von Meißen, 1288–1307 Landgraf von Thüringen
    8 Carlotus, 1242 Heinrich genannt (* 18. Februar 1238; † zwischen Dezember 1253 und Januar 1254)
    9 Kind mit Initiale F, wohl Friedrich (* 1239/1240; † jung)
    10 Kind (* kurz nach 1. Dezember 1241 in Foggia)
    11 Friedrich von Pettorano, unehelich, die Mutter war die Tochter eines Grafen in Sizilien, flieht mit Frau und Kindern nach Spanien
    12 Enzio († 1272), unehelich, Mutter: Adelheid, Richter von Torres, König von Sardinien; ∞ I 1238, geschieden 1246, Adelasia de Lacon-Gunale, 1236 Richterin von Torres; ∞ II 1247/48 NN von Enn (di Egna)
    1 (II) Adelheid († nach 1301), ∞ I NN, ∞ II Reinald von Urslingen († 1300/1301)
    2 Elena (1235–72 bezeugt), unehelich, Mutter: Frasca, ∞ Guelfo della Gherardesca († 1295), Graf von Donoratico
    3 Maddalena († nach 7. März 1272), unehelich, Mutter unbekannt
    4 Costanza († nach 7. März 1272), unehelich, Mutter unbekannt
    5 Enrico († nach 10. Mai 1305), unehelich, Mutter unbekannt, – Maddalena, Costanza und Enrico waren Geschwister
    13 Caterina da Marano († nach 1272), unehelich, Mutter unbekannt; ∞ I NN, ∞ II Jacopo del Caretto († 1268) Markgraf von Savona
    14 Friedrich von Antiochia († 1256), unehelich, Mutter: Maria (Mathilde) von Antiochia, 1244 Generalvikar der Marken, 1246 Generalvikar der Toskana, Podestà von Florenz, ∞ vor 1239 Margherita del Poli († nach 1246/49)
    1 Corrado de Antiochia († nach 1301), 1258 Graf von Loreto, 1267 Graf von Alba, Celano, Loreto und der Abruzzen, Generalvikar der Marken, ∞ 1258 vor 8. Juli Beatrice Lancia († nach 1268) Tochter des Markgrafen Galvano Lancia
    1 Federico († 22. Juli 1305 in Palermo)
    1 Corrado († wohl nach 1320)
    2 Bartolomeo († 1311 in Palermo), 1305 Erzbischof von Palermo
    3 Francesco († 1320 in Palermo), 1311 Erzbischof von Palermo
    4 Costanza detta Antiochette, ∞ 30. September 1291 Bartolomeo I. della Scala († 7. oder 8. März 1304) Herr von Verona (Scaliger)
    5 Imperatrice ∞ Federico della Scala († wohl 1349), Herr von Valpolicella
    6 Giovanna († 29. Dezember 1351 in Verona), ∞ 1308 Cangrande I. della Scala († 22. Juli 1329 in Treviso), 1311 Herr von Verona, 1322 Herr von Belluno, 1329 Herr von Treviso, begraben in Santa Maria Antica in Verona (Scaliger)
    7 Corrado († nach 1300)
    2 Filippa († im Gefängnis 1273 vor 27. Oktober), ∞ 1258 Manfredo II. Marchese Maletta († nach 1282)
    15 Salvaggia († 1244), unehelich, Mutter unbekannt, ∞ 1238 Ezzelino da Romano († 1259), Podestà von Verona
    16 Riccardo († 1249), unehelich, Mutter unbekannt, Graf von Chieti, Generalvikar der Mark Ancona, Romagna und des Herzogtums Spoleto
    17 Blanchefleur († 20. Juni 1279 in Montargis), unehelich, Mutter unbekannt, Dominikanerin in Montargis, begraben daselbst
    18 Margherita de Suevia († 1297/98), unehelich, Mutter unbekannt; ∞ Tommaso d'Aquino († 15. März 1279) Graf von Acerra, begraben in Santa Maria delle Monache in Capua
    19 Gerardo († vor 1255), unehelich, Mutter unbekannt
    4 (II) Konrad (Friedrich V.) (* 1167; † 1191), 1170 als Friedrich V. Herzog von Schwaben
    5 (II) Tochter (* wohl Oktober/November 1168; † Ende 1184)
    6 (II) Otto I. (* 1170; † 1200), 1189–1200 Pfalzgraf von Burgund; ∞ um 1190 Margarete von Blois (* 1170; † 1230), 1202–1208 Pfalzgräfin von Burgund, 1218 Gräfin von Blois und Châteaudun
    1 Johanna († 1205/1206), wohl in St. Etienne in Besançon begraben
    2 Beatrix († 7. Mai 1231), Erbin der Pfalzgrafschaft Burgund; ∞ 1208 Otto I. von Andechs († 1234), 1205 Herzog von Meranien, 1211 als Otto II. Pfalzgraf von Burgund, 1228/1230 Markgraf von Istrien
    3 Hugo (1203 bezeugt), unehelich
    7 (II) Konrad (* 1172; † 1196), Herr von Weißenburg und Eger, 1189–1191 Herzog von Rothenburg, 1191–1196 Herzog von Schwaben
    8 (II) Rainald (* wohl Oktober/November 1173; † jung), begraben in Lorch
    9 (II) Wilhelm (* wohl Juni/Juli 1176; † jung), begraben in Lorch
    10 (II) Philipp von Schwaben (* 1177; † ermordet 1208), 1189/1190 Propst von St. Marien in Aachen, 1190/93 Elekt von Würzburg, 1195 Herzog von Tuscien, 1196 Herzog von Schwaben, 1196 zum römisch-deutschen König gewählt, 1198 gekrönt; ∞ 1197 Iree von Byzanz (* 1181; † 1208)
    1 Maria (* März/April 1196; † vor 1235); ∞ vor 22. August 1215 Heinrich II. († 1248), Herzog von Niederlothringen und Brabant
    2 Rainald († jung), begraben in Lorch
    3 Beatrix (* 1198; † 1212), ∞ 1212 Otto IV. († 1218), 1198 römisch-deutscher König, 1209 Kaiser (Welfen)
    4 Kunigunde (* 1202; † 1248), ∞ 1228 Wenzel I. († 1253), 1230 König von Böhmen (Přemysliden)
    5 Beatrix (Elisabeth) (* 1205; † 1235); ∞ 1219 Ferdinand III. († 1252), 1217 König von Kastilien
    6 Sohn, wohl Friedrich (* 1206; † jung), begraben in Lorch
    7 Beatrix posthuma (* und † 20/27. August 1208 auf der Burg Hohenstaufen), begraben in Lorch
    11 (II) Agnes († 8. Oktober 1184), begraben im Dom zu Speyer



    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, I.1 (2005)
    darin benutzt:
    • Luzian Pfleger: Die Benediktinerabtei St. Walburg im Heiligen Forst. In: Archiv für Elsässische Kunstgeschichte VI, Straßburg 1931.
    • Erwin Rücknagel: Die Ehescheidung Friedrich Barbarossas In: Kritische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters. Festschrift für Robert Holtzmann zum 60. Geburtstag, Berlin 1933.
    • Ruth Gerstner: Die Geschichte der lothringischen und rheinischen Pfalzgrafschaft. Bonn 1941 (Rheinisches Archiv 40).
    • Ernst Klebel: Zur Abstammung der Hohenstaufer. In: ZGO 102 (Neue Folge 63), 1954.
    • Jean Yves Mariotte: Le comté de Bourgogne sous le Hohenstaufen 1156-1208. Paris 1963.
    • Heinz Bühler: Schwäbische Pfalzgrafen, frühe Staufer und ihre Sippengenossen. In: Jahrbuch des historischen Vereins Dillingen LXXVI, 1975
    • Elisabeth Grünenwald: Das älteste Lehenbuch der Grafschaft Öttingen. Öttingen 1975.
    • Erwin Assmann: Friedrich Barbarossas Kinder. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 33, 1977.
    • Heinz Bühler: Zur Geschichte der frühen Staufer. Herkunft und sozialer Rang und unbekannte Staufer. Göppingen 1977 (Hohenstaufen. Veröffentlichungen des Geschichts- und Altertumsvereins Göppingen 10).
    • Hansmartin Decker-Hauff: Das Staufische Haus. In: Die Zeit der Staufer, Geschichte – Kunst – Kultur. Katalog der Ausstellung. Band III, Stuttgart 1977.
    • Horst Gaiser: Orta de stemmate Regali Friderici. In: ZGO 140, (Neue Folge 91) 1980
    • L. L. Brook, F. C. Casula e.a (Hrsg.): Genealogie medievali di Sardegna. Cagliari-Sassari 1984.
    • Heinrich Wagner: Regesten des Zisterzienserklosters Bildhausen. Würzburg 1987.
    • Jan Paul Niederkorn: Der Übergang des Egerlandes an die Staufer. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 54, 1991
    • Odilo Engels: Die Staufer. Stuttgart 2005.
    Nachweise
    1 Hermann Schreibmüller: Burg und Herrschaft Stauf in der Pfalz, Band 1: bis 1263, Kaiserslautern: Thieme, 1913. S. 34 (dilibri.de)


    Name:
    Der Riesgau (auch: Rezia, von der römischen Provinz Raetia) war ein Gau im Nordosten des mittelalterlichen Stammesherzogtums Schwaben.[1] Er wurde nach Süden begrenzt durch die Donau. Orte im Riesgau: Nördlingen, Altheim (heute: Gemeinde Hohenaltheim), Dillingen an der Donau. Die Bezeichnung findet sich noch heute in Nördlinger Ries bzw. in Landkreis Donau-Ries.
    Graf im Riesgau war im frühen 11. Jahrhundert Friedrich, einer der Stammväter des späteren Kaisergeschlechts der Staufer.
    Nach Gustav Droysen, der Lage und Ausdehnung der Gaue um das Jahr 1000 nachzuzeichnen versuchte, lagen folgende Gaue ringsum den Riesgau: Im Norden der Mulachgau, im Nordosten und Osten das Schwalbfeld (Sualafeldgau), im Südosten und Süden der Augestgau, im Süden und Südwesten Duria, im Südwesten und Westen Alba und im Westen und Nordwesten der Trachgau.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Riesgau

    Kinder:
    1. Bertha (Berchta) von Büren gestorben in 1021 in Ungarn.
    2. 2. Pfalzgraf Friedrich von Schwaben wurde geboren am 997 / 999; gestorben am 1070 / 1075.