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Adelheid von Wagenburg

Adelheid von Wagenburg

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Adelheid von WagenburgAdelheid von Wagenburg (Tochter von Heinrich von Wagenburg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Wagenburg ob Embrach

    Notizen:

    http://www.oberembrach.ch/de/portrait/portraitgeschichte/

    HISTORISCH ...

    Der älteste Zeuge der Oberembracher Geschichte ist der Rötelstein, ein riesiger Findling, der in der letzten Eiszeit vor rund 120’000 Jahren vom Walensee-Linth-Rheingletscher nach Oberembrach verfrachtet wurde.

    Die wahrscheinlich ersten Zeichen einer Besiedlung auf Oberembracher Boden gehen auf die Hallstattzeit von 800 – 500 vor Christus zurück. Es handelt sich um eine – leider schon früher geplünderte – Grabstätte aus dieser älteren Eisenzeit im Raum des heutigen Weilers "Bühlhof". Die nächsten Funde stammen aus der Zeit der römischen Besiedlung im Raum Zürich. In "Steinmüri", nahe der römischen Strasse von Zürich nach Winterthur stand einst ein römisches Landgut, dessen restliche Mauern offenbar dem Weiler "Steinmüri" im Mittelalter den entsprechenden Namen gegeben haben.

    Die Allemannen, welche nach den Römern unsern Landstrich bewirtschaftet haben, hinterliessen ihre Erbschaft vor allem in der Form von Ortsnamen. So gehen zweifelsfrei die Namen der Weiler "Madlikon" und "Stürzikon" auf die Allemannen zurück.

    Gesicherter zum Geschehen um Oberembrach werden die Urkunden im Hochmittelalter, dies vor allem im Zusammenhang mit der Errichtung der Wagenburg durch die Grafen von Kyburg beim heutigen Weiler "Unterwagenburg". Diese Adligen auf der Wagenburg, erstmals 1263 urkundlich erwähnt, nannten sich "Herren von Wagenberg" und führten in ihrem Wappen einen halben schwarzen Löwen auf goldenem Hintergrund. Dieses Wappen bildet in der Umkehrung der Farben das heutige Wappen der Politischen Gemeinde Oberembrach. Durch die spätere Heirat der Adelheid von Wagenberg mit einem Ritter Hartmann von Heidegg gelangte die Burg in die Erbfolge der Burg Heidegg am Baldeggersee.

    Im 14./15. Jhd. führte der wirtschaftliche Niedergang des Adels dazu, dass die Heidegger Teil des Besitzes im Bereich der Wagenburg verkaufen mussten. Der grösste Teil der Güter ging dabei an den damaligen Zürcher Bürgermeister von Meiss. Mit dem Brand der Wagenburg im Jahre 1556 endet die Geschichte dieser einst stolzen Burg. Die einzigen Zeugen derselben sind einige übriggebliebene Mauerreste sowie ein schönes, aber idealisiertes Bild des berühmten romantischen Malers Bullinger im heutigen Gemeindehaus.

    Lange Zeit blieben nun das Dorf Oberembrach und die umliegenden Ländereien im Besitz der Stadt Zürich. Doch mit dem aufklärerischen Gedankengut der Französischen Revolution bildete sich eine neue Staatsordnung und es wurden die heutigen unabhängigen Einwohnergemeinden geschaffen. Während einiger Zeit waren (Unter-)Embrach und Oberembrach in einer solchen Einwohnergemeinde vereint. Die eigentliche Geburtsstunde des heutigen Oberembrach war das Jahr 1809, als Oberembrach als selbständige politische Gemeinde von Embrach abgetrennt wurde. Die Politische Gemeinde umfasste dabei noch zwei Gemeindeteile, die Zivilgemeinde Oberembrach mit dem Dorf und den Siedlungen Husen, Sonnenberg, Looren, Weinberg und Schlettern. In der Hofzivilgemeinde Oberembrach waren alle übrigen Höfe zusammengeschlossen. 1928 wurde die Hofzivilgemeinde aufgelöst, die Zivilgemeinde Oberembrach im Jahre 1971. Seit dann existiert nur noch eine einheitliche Politische Gemeinde Oberembrach.



    Name:
    Erbtochter

    Familie/Ehepartner: Ritter Hartmann von Heidegg. Hartmann (Sohn von Johannes von Heidegg und Nonna von Baldwil) gestorben in spätestens 1305. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Hartmann von Heidegg wurde geboren in Wagenburg ob Embrach.

Generation: 2

  1. 2.  Heinrich von Wagenburg (Sohn von Ritter Bilgeri von Wagenburg und Agatha).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Wagenburg ob Embrach

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20328.php

    Wagenberg, von
    Ostschweiz. ritteradlige Fam. des 13.-14. Jh., deren Angehörige im Dienst der Gf. von Kyburg und später der Habsburger standen. Die ab 1263 belegten W. dürften ihren Ursprung in einer heterogenen Gruppe von Adligen haben, die ab 1230 von Adlikon genannt wurden. Sie könnten evtl. auch auf die vor 1250 auftretenden de Winterture zurückgehen. Ihr Besitz lag v.a. im Gebiet von Embrach mit der Wagenburg (Gem. Oberembrach), in Dättnau und um Adlikon. Heinrich war 1283 und 1288 Zeuge für die Hzg. von Österreich in Laax und Burgeis (Vinschgau). Sein Bruder Bilgri bewegte sich 1299-1305 zuletzt als dispensator (Zahlmeister) im Gefolge von Kg. Albrecht I. Die Wagenburg ging - vielleicht nach einer Erbteilung - um 1300 über Heinrichs Tochter Adelheid an die Herren von Heidegg. Andere Güter und Rechte um Embrach blieben bei Bilgris Nachkommen, die in dieser Zeit ihren Handlungsraum ins Gaster und nach Glarus ausdehnten. Als österr. Lehen übernahmen sie die Wandelburg bei Benken (SG). Bilgris gleichnamiger Sohn (erw. 1296-1337) war ab ca. 1308 Ammann von Glarus und 1337 kurz auch Vogt von Rapperswil. Auch weitere Mitglieder der Fam. erhielten habsburg. Pfänder für ihre Dienste. Eine erfolgreiche Heiratspolitik verband die W. u.a. mit den Herren von Rümlang und von Landenberg. Nach 1350 ist die Fam. schwieriger fassbar. Heinrich (erw. 1353-80) bewegte sich im Umfeld der Gf. von Toggenburg und des Klosters Rüti, wo sein Sohn Bilgri 1379 bis zu seinem Tod 1394 Abt war. Letzterer liess nach der Schlacht bei Näfels 1388, bei der sein mutmassl. Bruder Hans (erw. 1375) umkam, die Gefallenen nach Rüti überführen. Der letzte weltl. Vertreter war vermutlich der nur 1395 erw. Heinrich, Sohn von Hans. Der verbliebene Besitz ging wahrscheinlich an die Herren von Heidegg und die verschwägerten Gessler.


    Literatur
    – Die Wappenrolle von Zürich, hg. von W. Merz, F. Hegi, 1930, 48
    – H. Kläui, «Die Gesch. der Herrschaft Wagenburg im MA», in ZTb 1965, 1964, 19-39; 1966, 1965, 15-38
    – Sablonier, Adel

    Autorin/Autor: Martin Leonhard

    Name:
    Kämpfte auf der Seite Österreichs gegen Zürich

    Kinder:
    1. 1. Adelheid von Wagenburg


Generation: 3

  1. 4.  Ritter Bilgeri von Wagenburg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1263-1284)

    Kiburg-Habsburgischer Dienstmann

    Bilgeri + Agatha. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Agatha
    Kinder:
    1. 2. Heinrich von Wagenburg