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Euphrosine Mötteli vom Rappenstein

Euphrosine Mötteli vom Rappenstein

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Euphrosine Mötteli vom RappensteinEuphrosine Mötteli vom Rappenstein (Tochter von Jakob Mötteli vom Rappenstein und Justina von Bonstetten).

    Notizen:

    Link zu einem Bericht des Burgenverein Untervaz über die Mötteli von Rappenstein:
    http://download.burgenverein-untervaz.ch/downloads/dorfgeschichte/1964-Die%20M%C3%B6tteli%20vom%20Rappenstein%20in%20Goldach.pdf

    Familie/Ehepartner: Johann Hermann von Breitenlandenberg. Johann (Sohn von Ritter Frischhans von Breitenlandenberg und Margareta von Büsingen) gestorben in 1518. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Johann Hermann und Euphrosine waren im dritten Grade verwandt.

    Kinder:
    1. Anna von Breitenlandenberg gestorben in 1575.

Generation: 2

  1. 2.  Jakob Mötteli vom RappensteinJakob Mötteli vom Rappenstein (Sohn von R. Mötteli und Walburga Muntprat); gestorben in 1521.

    Notizen:

    Zitat aus einem Bericht des Burgenverein Untervaz über die Mötteli von Rappenstein:
    http://download.burgenverein-untervaz.ch/downloads/dorfgeschichte/1964-Die%20M%C3%B6tteli%20vom%20Rappenstein%20in%20Goldach.pdf

    "Bei Jakob von Rappensteins Tod hatte sein Grundbesitz eine so grosse Ausdehnung erlangt, dass kein weltlicher Herr im Thurgau sich mit ihm darin messen konnte. Die Herrschaften Pfyn und Wellenberg mit den Gerichten Wellhausen, Uffhofen, Büttenhart, Rüti, Lustorf, Mettendorf und Heschikofen sowie sein freies Eigen zu Tettikofen und Hüttlingen bildeten miteinander einen zusammenhängenden Grossbesitz. Dazu kamen das Schloss Sulzberg, der Kirchensatz zu Weinfelden, verschiedene Zehnten und seine Häuser in St. Gallen, Winterthur und Zürich. Schon zu Lebzeiten des Vaters war Joachim auf Wellenberg, Beat Rudolf auf Sulzberg gesessen. Bei der Teilung des väterlichen Erbes behielt jeder sein Schloss. Die Herrschaft Pfyn ging an den älteren Joachim, die Weinfelder Rechte blieben in gemeinsamem Besitz. "

    Name:
    Bürger von Zürich 1488 und Landmann zu Unterwalden, wurde 1475 auf 6 Jahre Bürger von Lindau und in die Junkergesellschaft aufgenommen.

    Besitzt die Herrschaften Pfyn, Tettigkofen und Wellenberg; die Gerichte zu Lustorf, Mettendorf und Eschikofen; Zehnten und Kirchenteile zu Weinfelden; Häuser zu Zürich, Winterthur und St. Gallen sowie Schloss Sulzburg.

    Um ihn und seinen Vater drehte sich der grosse Möttelihandel.

    Jakob + Justina von Bonstetten. Justina (Tochter von Ritter Andreas Roll von Bonstetten und Johanna von Bubenberg) gestorben in spätestens 1534. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Justina von BonstettenJustina von Bonstetten (Tochter von Ritter Andreas Roll von Bonstetten und Johanna von Bubenberg); gestorben in spätestens 1534.
    Kinder:
    1. 1. Euphrosine Mötteli vom Rappenstein


Generation: 3

  1. 4.  R. Mötteli

    R. + Walburga Muntprat. Walburga (Tochter von Hans Muntprat und Agatha Humpis) wurde geboren in Konstanz, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Walburga MuntpratWalburga Muntprat wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Tochter von Hans Muntprat und Agatha Humpis).
    Kinder:
    1. 2. Jakob Mötteli vom Rappenstein gestorben in 1521.

  3. 6.  Ritter Andreas Roll von BonstettenRitter Andreas Roll von Bonstetten (Sohn von Kaspar von Bonstetten und Elisabeth von Hohensax); gestorben in 1493.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hohensax; Herr zu Hohensax https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohensax
    • Titel (genauer): Uster; Herr zu Uster https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Uster
    • Ehrung: 1476, bei Grandson; Erhielt den Ritterschlag

    Notizen:

    Name:
    Herr zu Uster und Hohensax

    Bürger Zürich 1460, Burger zu Bern und Geselle zu Distelzwang 1468, wurde 1476 bei Grandson zum Ritter geschlagen.

    Andreas heiratete Johanna von Bubenberg in 1463. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Johanna von BubenbergJohanna von Bubenberg (Tochter von Heinrich IV. von Bubenberg und Anna von Rosenegg).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1438-1496)

    Kinder:
    1. 3. Justina von Bonstetten gestorben in spätestens 1534.


Generation: 4

  1. 8.  Rudolf MötteliRudolf Mötteli gestorben in 1425 in Ravensburg, Oberschwaben, DE.

    Notizen:

    Zitat aus dem Bericht des Burgverein Untervaz: http://download.burgenverein-untervaz.ch/downloads/dorfgeschichte/1964-Die%20M%C3%B6tteli%20vom%20Rappenstein%20in%20Goldach.pdf

    "Im Jahre 1419 trat der Gründer Rudolf Mötteli als Leiter der Gesellschaft zurück, um Bankgeschäfte zu betreiben, Geld auf Zinsen auszuleihen und Grundbesitz zu erwerben. Mit 8000 Gulden löste er 1422 für den Bischof von Konstanz das Städtchen Arbon aus und wurde nun Pfandherr von Arbon. Der erste Schritt aus dem Kaufmannsstand heraus zum Adelsstand war damit getan worden.
    Rudolf Mötteli, der Alte, kehrte nach Ravensburg zurück und starb daselbst 1425."

    Name:
    Bürger zu Ravensburg, Kaufmann, Haupt der grossen Ravensburger, Herr zu Arbon, Ausburger von Bern.

    Rudolf + Humpis. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Humpis
    Kinder:
    1. Jürg Mötteli
    2. Hans Mötteli
    3. 4. R. Mötteli

  3. 10.  Hans MuntpratHans Muntprat (Sohn von Lütfried I Muntprat und Anna Blarer); gestorben in 1422.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Ravensburg, Oberschwaben, DE
    • Besitz: 1419, Schloss Altenklingen; Kauft zusammen mit seinem Bruder Lütfried II die Herrschaft Altenklingen
    • Besitz: 1439, Schloss Altenklingen; Verkauft die Herrschaft Altenklingen
    • Besitz: 1440, Salenstein, TG, Schweiz; Kauft zusammen mit seinem Bruder Ludwig die Herrschaft Salenstein
    • Besitz: 1457, Lommis, Münchwilen, TG, Schweiz; Kauft Burg und Vogtei Lommis
    • Besitz: 1464, Spiegelberg, Thundorf, TG, Schhweiz; Kauft die Herrschaft Spiegelberg

    Notizen:

    Die Muntprat waren Konstanzer Patrizier und Fernhändler lombardardischer Herkunft (Kawertschen[Anm. 1])[1] und später ein Thurgauer Landadelsgeschlecht.[2]

    Lütfried II., der „Große Muntprat“ († 1447) beteiligte sich ab 1410 an der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft, saß von 1431 bis 1447 im Kleinen Rat und war 1443 Bürgermeister in Konstanz.[1] Um 1430 galt Lütfried II. als der reichste Kaufmann in Süddeutschland und der Eidgenossenschaft. 1419 kaufte er die Herrschaft Altenklingen und 1423 bis 1433 die Burgen Rosenberg und Bernang.[2] 1440[1] kauften Lütfrieds Brüder Ludwig und Hans die Herrschaften Salenstein.[2]

    Hans Muntprat († 1447), ein Bruder Lütfrieds II.,[3] verkaufte 1439 die Herrschaft Altenklingen und begann, umfangreiche Geldgeschäfte zu tätigen. 1457 kaufte er die Burg und die Vogtei Lommis sowie 1464 die Herrschaft Spiegelberg. Ulrich Muntprat, Hans Muntprats Sohn, erwarb im Jahr 1474 die Herrschaft Weinfelden und 1478 Dorf und Schloss Zuckenriet.[2]

    Die Wege der verschiedenen Zweige der Familie Muntprat trennten sich. In der Schlacht bei Schwaderloh kämpften 1499 Verwandte der Familie gegeneinander. Das Thurgauer Landadelsgeschlecht nannte sich bereits um 1490 „Muntprat von Spiegelberg“.[2] Die 1505 erworbenen Rechte an der halben Vogtei Eggen tauschten die Muntprat 1542 gegen die übrigen von Weinfelden ein. Als Besitzer verschiedener Gerichte integrierten sie sich im Thurgau, traten als Vertreter der Gerichtsherren auf und beteiligten sich an eidgenössischen Kriegszügen.[1]

    In der Reformation blieben die Muntprat mehrheitlich altgläubig. 1549 bis 1573 war Hans, der 1550 von Kaiser Karl V. in den Reichsadelstand erhoben wurde, Verwalter der Konstanzer Hauptmannschaft. 1582 verkauften die Erben von Ludwig mit Spiegelberg ihre letzte Herrschaft im Thurgau.[1]

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Muntprat

    Name:
    Konstanz, des Rats, kauft 1419 mit seinem Bruder Lütfried Burg und Herrschaft Altenklingen, besitzt Schloss Spiegelberg, Bürger zu Ravensburg 1420.

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Altenklingen

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salenstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lommis

    Hans + Agatha Humpis. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Agatha Humpis (Tochter von Frick Humpris und Margareta Sälzlin).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1429)
    Erwirbt mit ihren Kindern das Bürgerrecht von Schaffhausen.

    Kinder:
    1. 5. Walburga Muntprat wurde geboren in Konstanz, Baden, DE.
    2. Konrad Muntprat gestorben in 1492.
    3. Agathe Muntprat gestorben in 1505.
    4. Ulrich Muntprat

  5. 12.  Kaspar von BonstettenKaspar von Bonstetten (Sohn von Ritter Johann von Bonstetten und Anna von Landenberg-Werdegg).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1430-1461)

    Kauft 1434 Werdegg, Gündisau und Hittnau, 1442 mit Uster neu belehnt, Bürger in Zürich 1434.

    Kaspar + Elisabeth von Hohensax. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Elisabeth von HohensaxElisabeth von Hohensax (Tochter von Ulrich Eberhard von Hohensax und Elisabeth von Werdenberg-Sargans).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Freiherren_von_Sax

    Freiherren von Sax

    Die Adelsfamilie von Sax (ursprünglich de Sacco) stammte aus der heutigen Ostschweiz. Der Schwerpunkt ihrer Besitzungen lag beidseits der Alpen in den heutigen Kantonen St. Gallen, Graubünden und Tessin. Der Ursprung der Familie ist unbekannt, angesichts der Besitztümer beidseits der Alpen wird vermutet, dass sie aus dem churrätischen Hochadel abstammte und wohl mit der Familie da Torre verwandt war. Die Familie zerfiel in zwei Hauptlinien: Die Grafen von Sax-Misox und die Freiherren von Hohensax.

    Ursprünge
    Der früheste urkundlich erwähnte Vertreter der Familie war Eberhard de Sacco, der 1137/39 als Prokurator der Herren von Gammertingen in Chur war. Er kann vermutlich mit Eberhard von Sasbach identifiziert werden, der mit seiner Gattin Heilwig 1138/52 Güter an das Kloster Reichenbach übergab[1]. Als Stammvater gilt jedoch der 1188 erwähnte Albrecht von Sax. Einer Stiftungsurkunde zufolge war die Familie Sax 1168 im Besitz der Talschaft Misox, die sie wohl als Anhänger der Staufer zu Lehen bekommen hatten. Heinrich I. von Sax war Vogt des Klosters St. Gallen, der Klöster Disentis und Pfäfers, Erbauer der Burg Forstegg, Herr der Burg Wartenstein. Unter ihm erwarben die von Sax auch bedeutende Güter im Toggenburg und im Rheintal, wo sie um 1200 die nach ihnen benannte Burg Hohensax als Herrschaftszentrum erbauten. Von Friedrich II. wurde er 1220 mit der Grafschaft Blenio und der Herrschaft Monte Dongo belehnt. Der Einfluss der Familie Sax in der Ostschweiz wird daran deutlich, dass Heinrichs Bruder Ulrich 1204–20 Abt von St. Gallen wurde.

    Das Geschlecht der Sax teilt sich mit den Brüdern Heinrich III., Albert III. und Ulrich III. 1248. Albert und seine Nachkommen übernahmen den Familienbesitz in Graubünden und Tessin und nannten sich nach der Herrschaft Misox. Ulrich erhielt die Herrschaft Hohensax und die Hälfte der Vogtei Balgach. Nach der Burg Hohensax bei Sennwald nannten sich seine Nachkommen Freiherren von Hohensax.

    Stammliste bis zur Teilung
    Nach Gabathuler[1]

    1 Eberhard de Sacco / von Sasbach, 1137/39 Prokurator der Herren von Gammertingen ⚭ Heilwig
    1.1 Heinrich I von Sax (1140/45 - vor 1219), 1193–1212 Dekan von St. Gallen
    1.2 Albert I. von Sax (1140/45 - vor 1220), 1188 im Gefolge Rudolf von Tübingens
    1.3 Ulrich von Sax, 1200 Domherr von Chur
    1.2.1 Ulrich I. von Sax (1170/75 - 1220), Abt von St. Gallen, ab 1207 Reichsfürst
    1.2.2 Eberhard II.
    1.2.3 Heinrich II. (1170/75 - vor 1239), Vogt der Kloster Disentis und Pfäfers ⚭ Erbtochter des Manfred von (Mesocco-)Crimei und der Schwester Alcherio da Torres
    1.2.3.1 Ulrich II. († 30. Mai 1227), 1210 Domprobst von Chur
    1.2.3.2 Albert II. († um 1227/28)
    1.2.3.3 (Guta), illegitime Tochter, 1236 als Leibeigene an das Kloster St. Gallen verschenkt
    1.2.3.2.1 Heinrich III (von Sax von Calanca), Sitz auf Burg Calanca, 1244 Mailänder Capitaneus
    1.2.3.2.2 Albert III (von Sax von Misox † 1279), Sitz auf Burg Wartenstein, 1251 verlegt nach Misox: Grafen von Sax-Misox
    1.2.3.2.3 Ulrich III (von Sax), Sitz auf Burg Hohensax: Freiherren von Sax
    1.2.3.3.1 Hermann, 1236 Domherr
    1.2.3.3.2 Heinrich, 1250 Kirchenherr der Eigenkirche Sax

    Sax-Misox
    Albert III. verkaufte 1257 dem Kloster Pfäfers für 300 Mark Silber das Schloss Wartenstein und die Vogtei über Pfäfers, Valens, Vättis und Untervaz.[2] Nach dem Niedergang der Staufer verloren die Sax-Misox das Bleniotal, Monte Dongo und die Burg Clanx in Appenzell. Kern der Besitzungen der Sax-Misox waren nun die Talschaft Misox mit dem San-Bernardino-Pass und die Walsersiedlungen im Rheinwald. Den weit davon entfernten Reichshof in Arth verlehnten die Sax 1295 an die Ritter von Grünenfels aus Waltensburg/Vuorz.[3] Caspar von Sax-Misox (1362–90) war mit Elisabeth von Rhäzuns verheiratet. Nach dem Tod ihres Grossvaters Walter von Belmont gelangte der grosse Teil der Besitzungen der Familie Belmont an die Sax-Misox, so Flims mit der Burg Belmont, Fidaz, Gruob, Ilanz, Lugnez, Vals und Wartau. Die Herrschaft Wartau wurde später an die Grafen von Werdenberg verkauft.

    Johann von Sax-Misox (1390–1427) war mit Katharina von Werdenberg-Heiligenberg verheiratet, die Miterbin des letzten Grafen von Toggenburg war. Sie erhielt 1437 mit Wilhelm von Montfort das Prättigau, Davos, Belfort, Schanfigg und die Vogtei über Churwalden und Burg Strassberg aus dem Toggenburger Erbe. Er liess eine Transitstrasse von Castrisch über Seewis, Pitasch und Safien ins Rheinwald und Misox bauen. Längere Zeit stand er im Dienst der Herzogsfamilie Visconti aus Mailand. 1402 eroberten Johann und sein Bruder Albert (1390–1406) die mailändische Festung Bellinzona und besetzten auch das Bleniotal. In Gorduno, Bogiano und Roveredo errichteten sie Burgen zur Sicherung ihrer Eroberungen. Als 1407 die Urner mit ihren Verbündeten gegen Mailand vorrückten, mussten die Brüder in ein Burgrecht mit ihnen treten und den Durchmarsch erlauben. Im August 1413 unterstützen die Sax-Misox den deutschen König Sigismund bei seinem Zug gegen Mailand und erhielten dafür vermutlich den Grafentitel und das Münzregal zugestanden. 1419 verkauften Johann und Donat (1400–23) von Sax-Misox unter Druck Blenio, Bellinzona und Monte Dongo an Uri und Obwalden. 1424 gründete Johann von Sax-Misox mit seinen Gerichten Ilanz, Gruob, Lugnez, Vals, Castrisch und Flims den Grauen Bund. Im Mailänderzug von 1425, als der Graue Bund mit den Eidgenossen gegen Mailand zog, blieb er aber neutral. Er liegt in der Kirche von Castrisch begraben.

    Graf Heinrich von Sax-Misox (1427–1488) stritt längere Zeit um das Toggenburger Erbe seiner Mutter Katharina. 1439 trat er seinen Anteil an Wilhelm von Montfort ab. Nur seinen Teil der Grafschaft Uznach verpfändete er an Schwyz und Glarus. Während der Wirren in Mailand um die Ambrosianische Republik erlitt er in der Schlacht an der Olona am 6. Juni 1449 eine Niederlage. 1450 versöhnte er sich aber wieder mit dem Herzog von Mailand. Als er sich anschickte, sogar ein Bündnis mit Mailand abzuschliessen, kam es 1458 zu einem Aufstand in seinen Gebieten im Grauen Bund, der jedoch dank der Vermittlung des Abtes von Disentis gütlich beigelegt werden konnte. Heinrich von Sax-Misox konnte so 1466 ein Bündnis mit Herzog Galeazzo Sforza von Mailand bekräftigen. 1479 trat Heinrich den grössten Teil seiner Besitzungen an seinen Sohn Johann Peter ab.

    Johann Peter (1462–1540) war der letzte Graf von Sax-Misox. Er war ein erklärter Gegner Mailands und verfolgte alle Parteigänger der Sforza in seinem Herrschaftsgebiet. Da Mailand ihn deswegen bedrängte, trat er zusammen mit seinem Gericht Misox und Soazza 1480 in den Grauen Bund ein. Als Mailand die Talschaft Misox trotzdem besetzte, verkaufte er sie 1480 an den Mailänder Heerführer Gian Giacomo Trivulzio. Nach längeren Querelen musste er 1489 alle Ansprüche auf seine ehemaligen Besitzungen im Tessin und im Misox aufgeben. Durch seine zweite Ehe mit der Gräfin Clementine von Montfort-Werdenberg kam Johann Peter 1483 in den Besitz der Grafschaft Werdenberg und der Herrschaft Wartau. Aus Geldnot musste er 1483 seine belmontischen Besitzungen an Ortlieb von Brandis, Bischof von Chur, und 1485 Werdenberg und Wartau an die Stadt Luzern verkaufen. Verarmt trat er in die Dienste der Herzöge von Österreich und Mailand. Er verstarb in Castrisch und wurde in der dortigen Kirche begraben.

    Das Wappen der Sax-Misox war ein von Rot und Gold geteilter Schild mit zwei Säcken in gewechselten Farben.

    Illegitime Linien der Familie Sax-Misox existierten in Grono, in Castrisch, Waltensburg und Truns. Sie nannten sich Junker von Sax.

    Die Erforschung der Familie Desax erweist sich als recht schwierig. Es ist oft nicht mehr möglich alle Familienmitglieder ausfindig zu machen, da die notwendigen Unterlagen wie zum Beispiel Kirchenbücher nicht mehr vorhanden sind. Dies trifft vor allem auf die Kirchenbücher von Disentis zu. Diese sind im Jahre 1798 den Brandschatzungen der französischen Truppen zum Opfer gefallen.

    Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Desax von Disentis und andere Desax Linien aus dem Bündner Oberland von den Sax-Misox abstammen. Die Desax von Disentis leiten ihre Herkunft vom Hofe Sax in Disentis ab. Die spärlichen Überreste eines Turmes oder einer Burg bei Acletta in Disentis, stehen möglicherweise im Zusammenhang mit den Sax-Misox, denn Heinrich von Sax (Misox) war 1190 Schirmvogt des Klosters Disentis. Der Linie Desax von Disentis entstammte Josef von Sax, Abt von Disentis 1641–1642. Bisher ist keine andere Herkunft der Familie Desax bekannt.[4]

    Hohensax
    Im 13. Jahrhundert waren die Erben Ulrichs II., Ulrich III. (1282–1322), Walter (1282) und Eberhard II. (1309) im Besitz der Dörfer Gams, Sax und eines Teils von Wildhaus sowie der Hälfte der Vogtei Balgach. In diesen Gebieten gehörten ihnen die Burgen Hohensax, Burg Frischenberg, Wildenburg und Burg Forstegg. 1320 verkauften sie die Wildenburg bei Wildhaus an den Grafen von Toggenburg. Unter den Söhnen Ulrich III. kam es zu einer weiteren Erbteilung. Ulrich IV. Stephan (1329–1381) erhielt Burg Forstegg mit den Dörfern und Weilern Büsmig, Frümsen, Haag und Salez. Ulrich Branthoch (1329–1356) zusammen mit Ulrich Eberhard III. (1346–1397) Burg Hohensax, Ulrich Johann I. (1346–1377) Burg Frischenberg. 1347 verkauften die Brüder ihren Anteil an der Vogtei Balgach, 1360 gelangte Ulrich IV. Stephan in den Besitz der halben Herrschaft Bürglen im Thurgau.

    Die Söhne von Ulrich IV. Stephan und Ulrich Johann I., Ulrich Eberhard IV. (1348–1413), Ulrich V. (1348–1388), Wilhelm I. und Johann II. gerieten wegen der Besitzansprüche auf Burg Hohensax in eine Fehde mit ihrem Onkel Ulrich Eberhard III., die von Herzog Leopold IV. von Österreich zugunsten Ulrich Eberhards III. geschlichtet wurde. Dieser verkaufte 1393 Burg und Dorf Sax sowie Gams an Leopold IV., der sie 1399 an Ulrich Eberhard IV. zu Lehen gab. 1396 erwarb dieser auch den Hof Sennwald. Er und seine Frau Elisabeth von Werdenberg-Sargans verbündeten sich 1405 mit den Appenzellern, wodurch ihre Burgen in den Appenzellerkriegen nicht zerstört wurden und sie die Vasallität zu Österreich wieder abstreifen konnten.

    Albrecht I. von Hohensax (1439–1463) erbte nach dem kinderlosen Tod aller männlicher Verwandten den gesamten Familienbesitz der Linie Hohensax. Er agierte unglücklich zwischen Österreich, Zürich und den Eidgenossen im Alten Zürichkrieg und im Plappartkrieg, so dass er zwischen die Fronten geriet und schliesslich geächtet wurde. Ausserdem heiratete er nicht standesgemäss eine Ursula Mötteli, so dass nach seinem Tod seine Schwester Elisabeth die Burgen Hohensax und Frischenberg mit den dazugehörenden Dörfern Gams und Sax erbte. Elisabeth von Hohensax war mit Kaspar von Bonstetten, einem Bürger von Zürich, verheiratet, weshalb die Appenzeller 1446 während des Alten Zürichkrieges seine Burgen Hohensax und Frischenberg niederbrannten und einen Teil der Herrschaft Hohensax annektierten. Nur Gams und die Ruine der Burg Hohensax gaben sie 1461 wieder an die Bonstetten zurück, Burg Frischenberg mit dem Dorf Sax behielten sie. Dieses Gebiet fiel 1490 nach dem St. Gallerkrieg an die VII östlichen Orte der Eidgenossenschaft.

    Der Sohn Albrechts und Ursulas, Ulrich VII. von Hohensax (1463–1538), wurde dem Zürcher Bürgermeister Hans Waldmann als Mündel übergeben. Ihm verblieb vorerst nur die Herrschaft Bürglen. Während der Burgunderkriege kämpfte er auf Seiten Zürichs und wurde zum Ritter geschlagen. 1481 konnte er die an st.gallische Bürger verpfändete Herrschaft Forstegg wieder auslösen. 1486 wurde er Bürger von Zürich. Wegen seiner Verdienste im Schwabenkrieg erhielt er von der Eidgenossenschaft Burg und Herrschaft Frischenberg sowie die hohe Gerichtsbarkeit über Lienz. Diese Gebiete bildeten nun die Freiherrschaft Sax-Forstegg. 1501 und 1503 amtete er als kaiserlicher Gesandter bei der Eidgenossenschaft. Während der Mailänderkriege war er 1511–13 Oberbefehlshaber des eidgenössischen Heeres und wurde als Gesandter nach Rom und Venedig geschickt. 1521 trat er zur Reformation über, kehrte aber 1531 wieder zum katholischen Glauben zurück. Ulrich galt als hervorragender Diplomat und Söldnerführer.

    Sein Sohn Ulrich Philipp (1531–85) trat ebenfalls zum reformierten Glauben über und führte in seinem Herrschaftsgebiet die Reformation ein. Er verkaufte 1550 Bürglen an die Breitenlandenberg und erwarb dafür 1560 Schloss und Herrschaft Uster. Nach ihm begann der Niedergang der Familie Hohensax. Johann Albrecht II. (1545–1597) tötete in einem Raufhandel den Landvogt Georg Trösch von Sargans [5] und diente darauf 15 Jahre in spanischen Diensten. Johann Philipp (1553–96) diente in der Kurpfalz und in den Niederlanden, von wo er mit der Manessischen Liederhandschrift zurückkehrte. Er geriet in einen Erbstreit mit seinem Bruder Johann Albrecht, dessen Sohn Georg Ulrich ihn in Salez 1596 tödlich verwundete. Sein Leichnam wurde 1730 in der Familiengruft in Sennwald unverwest vorgefunden und wurde dort bis in die 1970er Jahre als «Mumie von Sennwald» ausgestellt. Friedrich Ludwig (1589–1629), Sohn von Johann Philipp, verkaufte 1615 zwei Drittel der Herrschaft Sax-Forstegg an Zürich. Der letzte des Geschlechts der Hohensax, Christoph Friedrich (1620–1633), verkaufte auch noch den Rest der Herrschaft Sax-Forstegg an Zürich. Er starb 1633 auf Burg Uster.

    Das Wappen der Freiherren von Hohensax beziehungsweise das Stammwappen der Sax war ein von Gold und Rot gespaltener Schild.

    Der Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg bezieht sich in seinem Roman Sax (2010) auf die Familiengeschichte der Hohensax.

    Familienmitglieder
    Ulrich von Sax, (1204–1220) Abt von St. Gallen
    Martin I. von Sax, um 1330 Abt von Disentis
    Ulrich von Sax (* ca. 1462; † 1538), Schweizer Diplomat, Söldnerführer, Militärunternehmer und erster Oberbefehlshaber des Heeres der alten Eidgenossenschaft

    Mehr unter dem Link oben..

    Kinder:
    1. 6. Ritter Andreas Roll von Bonstetten gestorben in 1493.

  7. 14.  Heinrich IV. von BubenbergHeinrich IV. von Bubenberg (Sohn von Heinrich III. von Bubenberg und Petrissa (Beatrix?) von Ringgenberg).

    Heinrich heiratete Anna von Rosenegg in cir 1420. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Anna von RoseneggAnna von Rosenegg (Tochter von Hans von Rosenegg und Johanna von Hasenburg).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenegg_(Adelsgeschlecht)

    Rosenegg (Adelsgeschlecht)

    Die von Rosenegg waren ein süddeutsches Adelsgeschlecht, welches 1480 im Mannsstamm erlosch.

    Geschichte
    Die Freiherrenfamilie von Rosenegg besaß vom 13. bis 15. Jahrhundert die Burg Rosenegg (heute Gemeinde Rielasingen-Worblingen), einem Reichenauer Lehen, daneben Besitzungen im Hegau, im Thurgau, in Zürich und ab 1400 auch im Aargau. Die Rosenegg und die Klingen erscheinen in den Quellen oft im selben Zusammenhang und wie die Klingen verfügten die Rosenegg über Streubesitz entlang des Rheins, was ein Indiz für eine frühe Verbindung der beiden Familien sein mag. Heinrich (1248–1262) war 1252 an der Gründung des Klosters Feldbach beteiligt. Nachdem die Brüder Werner und Heinrich den Besitz geteilt hatten, gelangte Heinrichs Anteil über dessen Tochter an die Herren von Lupfen, die 1480 auch den übrigen Besitz erbten. Den Höhepunkt ihrer Macht erreichte die Familie in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts mit Johann, der 1362 österreichischer Landrichter in Konstanz und 1372 bis 1376 im Thurgau war und dessen Ehe mit einer von Tengen die Herrschaft Wartenfels bei Olten in den Familienbesitz brachte. Zwei seiner mutmaßlichen Söhne wirkten als Äbte, Werner 1385–1402 von Reichenau und Hugo 1402–1418 von Einsiedeln. Heinrich (1392–1443), Hauptmann der Gesellschaft Sankt Jörgenschild, und Hans ließen sich auf Wartenfels nieder. Aufgrund wirtschaftlichen Drucks war die Familie im 15. Jahrhundert zunehmend zur Liquidation von Teilen ihrer Besitzungen genötigt. Die Herrschaft Wartenfels erwarben 1458 die verschwägerten Bubenberg von Bern. Mit Hans’ gleichnamigem Sohn, der sich nach Stein am Rhein zurückzog, erlosch das Geschlecht 1480.

    Mehr unter dem Link oben..

    Kinder:
    1. 7. Johanna von Bubenberg
    2. Adrian I. von Bubenberg wurde geboren in cir 1434 in Bern, BE, Schweiz; gestorben am Anfang Aug 1479 in Bern, BE, Schweiz.


Generation: 5

  1. 20.  Lütfried I MuntpratLütfried I Muntprat wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE (Sohn von Heinrich Muntprat und Ursula); gestorben in spätestens 1404.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1377-1396)
    Konstanz, des grossen Rats

    Lütfried + Anna Blarer. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 21.  Anna Blarer
    Kinder:
    1. Lütfried II Muntprat gestorben in 1447.
    2. 10. Hans Muntprat gestorben in 1422.
    3. Ludwig Muntprat

  3. 22.  Frick Humpris wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE (Sohn von Johann Humpis und Elisabeth Erler); gestorben in spätestens 1434.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1395-1400)

    Frick + Margareta Sälzlin. Margareta gestorben in spätestens 1434. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 23.  Margareta Sälzlin gestorben in spätestens 1434.
    Kinder:
    1. 11. Agatha Humpis
    2. Ital Humpris wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE.

  5. 24.  Ritter Johann von BonstettenRitter Johann von Bonstetten (Sohn von Johann von Bonstetten und Maria Verena von Brandis).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gündisau; Herr von Gündisau
    • Titel (genauer): Wilberg; Herr von Wilberg http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D127.php
    • Titel (genauer): Hohensax; Herr zu Hohensax https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohensax
    • Titel (genauer): Uster; Herr zu Uster https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Uster

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1490-1429)

    Herr zu Uster, Wildberg, Gündisau, österreichischer Rat 1406, schloss 1407 mit Zürich ein Burgrecht ab, erhielt 1411 die Herrschaften Hohensax und Frischenberg sowie den Kirchensatz Gams von Österreich als Pfand.

    Johann + Anna von Landenberg-Werdegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 25.  Anna von Landenberg-WerdeggAnna von Landenberg-Werdegg (Tochter von Ritter Hermann von Landenberg-Werdegg und Adelheid von Hinwil).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1404-1426)

    Kinder:
    1. 12. Kaspar von Bonstetten

  7. 26.  Ulrich Eberhard von HohensaxUlrich Eberhard von Hohensax (Sohn von Ulrich Stephan von Hohensax und Gertrud von Bürglen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Hohensax; Burg Hohensax https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Hohensax

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1348-1399)

    Erhielt mit seiner Frau 1399 von Herzog Leopold die Burg Hohensax zu Lehen.

    Ulrich + Elisabeth von Werdenberg-Sargans. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Elisabeth von Werdenberg-SargansElisabeth von Werdenberg-Sargans (Tochter von Johann von Werdenberg-Sargans).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1405-1407)

    Kinder:
    1. 13. Elisabeth von Hohensax

  9. 28.  Heinrich III. von BubenbergHeinrich III. von Bubenberg (Sohn von Johann III. von Bubenberg und Margaretha von Sumiswald).

    Heinrich + Petrissa (Beatrix?) von Ringgenberg. Petrissa (Tochter von Petermann von Ringgenberg und Küngold von Blankenburg) gestorben in cir 1433; wurde beigesetzt in Schlachtfeld, Kappel am Albis, ZH, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 29.  Petrissa (Beatrix?) von RinggenbergPetrissa (Beatrix?) von Ringgenberg (Tochter von Petermann von Ringgenberg und Küngold von Blankenburg); gestorben in cir 1433; wurde beigesetzt in Schlachtfeld, Kappel am Albis, ZH, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Ringgenberg; Verkauft zusammen mit ihrer Schwester die Burg und Herrschaft Ringgenberg an das Kloster Interlaken. https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Ringgenberg_(Bern)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ringgenberg_(Adelsgeschlecht)

    Ringgenberg (Adelsgeschlecht)

    Von Ringgenberg war der Name eines alemannischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Ringgenberg waren Reichsvögte. Namensgebender Stammsitz der Familie ist die Burg Ringgenberg in der Berner Gemeinde Ringgenberg in der Schweiz.

    Geschichte
    Die genau Herkunft der Familie ist nicht klar. Es wird davon ausgegangen, dass die Familie entweder aus dem Kanton Uri oder aus dem bernischen Seeland stammte.

    Um 1230 ernannte der deutschen Kaiser Friedrich II. (HRR), den Ritter Kuno von Brienz zum Reichsvogt des Brienzerseegebietes und diese nannten sich zuerst Vögte von Brienz. Dieser erbaute um 1240 die Burg Ringgenberg und nannten sich fortan von Ringgenberg. Die Familie erhielt den Besitz im Allod und dieser umfasste das ganze Rechte Ufer des Brienzersees, Güter in Unterwalden, Uri und in der Region um den Bielersee. In der Mitte des 13. Jahrhunderts geriet die Familie in eine Lehensabhängigkeit zu den Grafen von Kyburg. Im 14. Jahrhundert wurde die Familie in den Konflikt zwischen den Habsburgern und dem Stadtstaat Bern um die Kontrolle des Berner Oberlands gezogen. 1308 schlossen die von Ringgensberg ein Burgrechtsvertrag mit der Stadt Bern gegen Habsburg. 1315 während der Schlacht von Morgarten und dem folgenden Laupenkriegs verhielt man sich neutral. Nach der Niederlage der Habsburger versuchte die Familie durch Heirat mit den von Hunwil aus Unterwalden ihre Position gegenüber Bern zu stärken. 1351 kam die Familie soweit in finanzielle Schwierigkeiten und musste, unter Philipp von Ringgenberg Teile der Herrschaft, unter anderem die Burg, an das Kloster Interlaken verpfänden werden. 1386 erhielt Petermann das Burgerrecht der Stadt Bern. Petermann versuchte durch Steuererhöhungen die Lage zu verbessern. Dies führte zu einem Aufstand, zur Zerstörung der Burg und zur Gefangennahme von Petermann durch die Bevölkerung (Ringgenberger Handel). 1390/91 starb Petermann und hinterliess keinen männlichen Erben. Die Töchter Beatrix und Ursula von Ringgenberg waren gezwungen 1411 und 1439 das Reichslehen an das Kloster Interlaken zu verkaufen.

    Zu Anfang des 13. Jahrhunderts entsteht im Wallis ein weiterer Familienzweig unter dem Namen von Raron.

    Namensträger
    Johann von Ringgenberg († 1270), Spruchdichter
    Philipp II. von Ringgenberg (1351–1374)
    Petermann von Ringgenberg († 1390/91)
    Beatrix und Ursula von Ringgenberg

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    Kinder:
    1. 14. Heinrich IV. von Bubenberg

  11. 30.  Hans von RoseneggHans von Rosenegg (Sohn von Hans von Rosenegg und Margaretha von Gutenburg).

    Hans + Johanna von Hasenburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 31.  Johanna von HasenburgJohanna von Hasenburg (Tochter von Hans Ulrich von Hasenburg und Gräfin Verena von Thierstein-Pfeffingen).

    Notizen:

    Français: http://www.swisscastles.ch/Jura/asuel.html

    Zitat aus: http://www.swisscastles.ch/Jura/asuel_d.html

    Hasenburg - Schloss Asuel

    Wer von der denkmalgeschmückten Höhe von Les Rangiers hinuntersteigt gegen das Dorf Asuel, gewahrt zur Linken auf der Spitze einer bewaldeten Pyramide die malerische Ruine eines kräftigen Viereckturmes. Es ist der sichtbarste Rest der Burg Asuel oder Hasenburg. Die welsche Namensform ist urkundlich älter als die deutsche. Die Burg, in den Akten 1212 erstmals erwähnt, dürfte entstehungsgeschichtlich ins 10. Jahrhundert zurückreichen. Sie war auf zwei Seiten durch unzugängliche Felsen geschützt, im Norden und Westen waren starke Vorwerke nötig, wo Gräben, Zugbrücken und mehrere aufeinanderfolgende Tore den Zugang bewehrten. In der Nordecke des idyllischen Burghofes steht der Stumpf eines kleinen Rundturmes, genannt tour des oubliettes, also einstiger Gefängnisturm. Mitten im Hof erhob sich auf einem kleinen isolierten Fels die dem hl. Nicolas geweihte Burgkapelle. Der Berchfrit ist heute nur noch bis zum ehemaligen Eingang, dessen Sperrbalken anlage noch erkennbar ist, erhalten. A. Biétrix hat von dieser Burg mehrere Reliefs mit Rekonstruktionen angefertigt, die jedoch sicher allzu grossartig geraten sind. Immerhin war Asuel einst eine sehr stattliche Burg: Auf der obersten Kuppe der mächtige Berchfrit mit der ältesten Wohnanlage; auf der untern Terrasse um den Burghof die vielgestaltigen Erweiterungsbauten, von denen unter dem Gesträuch noch viele Mauerstücke zeugen; ebenso auf der untersten Terrasse, wo Vorbauten standen und noch immer mannigfache Mauerzüge zu erkennen sind. Diese vielgestaltigen Bauten unterhalb der Hauptburg auf der geräumigen Hügelterrasse bildeten ein Burgstädtchen, das mehrere Urkunden erwähnen, so 1404, Aug. 8., wo es heisst: "Hasenburg, die vesti mit dem stettlin, so darunder ligt".

    Die Burg war der Stammsitz eines sehr bedeutenden Dynastengeschlechtes, eben der Barons d'Asuel oder Freiherren von Hasenburg. Diese stammen ab von Hugo de Montfaucon, Inhaber der Herrschaft Charmoille, nach welcher sich später einige d'Asuel zubenannt haben. Es waren ziemlich mächtige Herren, mit zahlreichen Gütern und Rechten der Gegend ausgestattet. Sie spielten in der Folgezeit eine immer bedeutendere Rolle, sowohl im Bistum Basel wie in der Freigrafschaft. Hugo 1180 brachte es zum Bischof von Basel, Heinrich (1190), Teilnehmer am dritten Kreuz-Zug, war Bischof von Strassburg, Johann (1362), Abt von Lützel. - Die Burg war 1356 zerstört worden, 1374 angeblich nochmals durch die Basler. Sie wurde aber wieder aufgebaut. In der Burg hatten Vasallen der Herren von Hasenburg einen besonderen Wohnflügel als Burglehen inne und amteten in Abwesenheit des Burgherrn wohl als Kastellane; so die Edlen von Boncourt dits d'Asuel. Der Edelknecht Aito von Corgémont bekannte 1380 "von dem edelen, wolerborenen, gnedigen Herren" Johann Ulrich von Hasenburg mehrere Güter zu Corgémont zu rechtem Mannlehen zu besitzen. Die Burg war mit andern Familiengütern vom letzten Hasenburger (1479) an den Bischof von Basel gekommen, dem schon früher darüber Herrschaftsrechte eingeräumt worden waren. Der Bischof liess die Burg allmählich zerfallen, und diese war jedenfalls im 16. Jahrhundert bereits verlassen. Das Baumaterial wurde zumeist zur Errichtung von Bauernhöfen der Umgebung verwendet, nachdem der Burgstall um wenig Geld veräussert worden war.

    Die Sage von Asuel
    In der stolzen Burg Asuel wohnte einst die vornehme Freifrau Adelheid, die, als die Burg in Trümmer sank, spurlos verschwand. Im Volke raunte man, sie behüte in der Ruine, als schwarzes Schaf verzaubert, den grossen Burgschatz. Vor etwa hundert Jahren lebte im Dorf Asuel ein Hirte, der an schönen Sonntagen regelmässig auf den Ruinenhügel stieg, sich dort auf einem Felsen niederliess und seine Flöte spielte. Mehrmals schon hatte er auf einem der zahlreichen Turmstümpfe eine weissgekleidete Dame wahrgenommen, an deren Erscheinen er sich allmählich gewöhnte. Einmal aber stand sie so kühn auf einer Mauerspitze, dass er ihr unwillkürlich zurief: "Achtung! Ihr könntet stürzen !" Doch, sie entgegnete seufzend: "Möchte Gott mich doch hinunterfallen lassen, dass mein Leiden ein Ende hätte." Auf die mitleidige Frage des Hirten, ob sie denn so unglücklich sei, antwortete sie: "Ich finde keine Ruhe im Grabe. Als ich noch auf Erden wandelte, war ich eitel, geizig, gierig nach Reichtum und Vergnügen. In diesem Schlosse versteckte ich die angehäuften Schätze, erworben zum Teil von unrechtem Gut. So hat mich dann die Strafe des Himmels getroffen, indem ich alle Freitage in ein schwarzes Schaf verwandelt werde. Ich kann nur erlöst werden, wenn sich einer findet, der den Mut hat, mich in dieser Gestalt zu küssen und mir den goldnen Schlüssel aus dem Maul zu nehmen. Der wird dann die Schätze heben können. Da entschloss sich der Hirte, solches am nächsten Freitag zu unternehmen. Er war zur abgemachten Stunde auf der Ruine, bemerkte das schwarze Schaf und streckte die Arme nach ihm, um es zu küssen. Kaum hatte er es berührt, so ertönte ein entsetzlicher Schrei, und das Schaf verschwand mit einem riesigen Sprunge. Der Hirte floh von Schrecken erfüllt davon. Als er stehen blieb, bemerkte er in seiner rechten Hand einen Büschel schwarze Schafwolle. Von da an wagte er es nicht mehr, zur Ruine Asuel hinaufzusteigen.

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    Kinder:
    1. 15. Anna von Rosenegg


Generation: 6

  1. 40.  Heinrich MuntpratHeinrich Muntprat gestorben in 1351/53.

    Notizen:

    Name:
    Konstanz, Bürger daselbst, wohl aus Italien stammend.

    Heinrich + Ursula. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 41.  Ursula
    Kinder:
    1. 20. Lütfried I Muntprat wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE; gestorben in spätestens 1404.

  3. 44.  Johann Humpis wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE (Sohn von Frick Humpis und Klara von Engertwiler); gestorben am 25 Sep 1429.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1376)
    Stadtamman und Bürgermeister, Handelsherr.

    Johann + Elisabeth Erler. Elisabeth (Tochter von Johannes Erler und Ursula) wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 45.  Elisabeth Erler wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE (Tochter von Johannes Erler und Ursula).
    Kinder:
    1. 22. Frick Humpris wurde geboren in Ravensburg, Oberschwaben, DE; gestorben in spätestens 1434.

  5. 48.  Johann von BonstettenJohann von Bonstetten (Sohn von Herr Ulrich von Bonstetten und Anna von Landenberg-Greifensee).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1375-1383, Kyburg; Vogt der Grafschaft Kyburg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1346)

    Vogt der Grafschaft Kyburg 1375-1383, die ihm mit Winterthur verpfändet wurde, österreichischer Hauptmann und Landvogt im Aargau, Thurgau und Oberelsass.

    Johann + Maria Verena von Brandis. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 49.  Maria Verena von Brandis

    Notizen:

    Name:
    Tochter der Schwester des Eberhard von Nellenburg.

    Kinder:
    1. 24. Ritter Johann von Bonstetten

  7. 50.  Ritter Hermann von Landenberg-WerdeggRitter Hermann von Landenberg-Werdegg (Sohn von Rüdiger von Landenberg-Werdegg und Hofmeister von Frauenfeld).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1351-1409)

    Die Angabe, eine von Sunthausen sei die Frau Hermanns gewesen, ist unrichtig. Sie geht auf ein falsches Regest der Winterthurer Urkunde vom 16 Jun 1431 zurück.

    Hermann + Adelheid von Hinwil. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 51.  Adelheid von HinwilAdelheid von Hinwil (Tochter von Ritter Hermann von Hinwil und Brigitta von Blumenberg).
    Kinder:
    1. 25. Anna von Landenberg-Werdegg

  9. 52.  Ulrich Stephan von HohensaxUlrich Stephan von Hohensax (Sohn von Ulrich von Hohensax und Katharina von Frauenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Forstegg; Herr zu Forstegg https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Forstegg

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1329-1381)
    Herr zu Forstegg

    Ulrich + Gertrud von Bürglen. Gertrud (Tochter von Ulrich von Bürglen) wurde geboren in Schloss Bürglen, Bürglen, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 53.  Gertrud von BürglenGertrud von Bürglen wurde geboren in Schloss Bürglen, Bürglen, Uri, Schweiz (Tochter von Ulrich von Bürglen).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bürglen

    Schloss Bürglen

    Das Schloss Bürglen ist ein Schloss in der Gemeinde Bürglen, Kanton Thurgau, Schweiz.

    Es wurde im 13. Jahrhundert für die Freiherren von Bürglen errichtet. Eberhard I. von Bürglen war 1176 Hofbeamter des Bischofs von Konstanz. Sein Sohn Berchtold begleitete 1214 Friedrich II. Eberhard IV. von Bürglen erhielt 1313 von König Heinrich für die Verdienste und Teilnahme an seinen Kriegszügen die Vogtherrschaft im Thurgau und Zürichgau. Damit war die Vormacht der Habsburger in der Region geschwächt. Durch Einheirat kam um 1360 die Hälfte von Schloss und Herrschaft an die von Freiherren von Sax. Die Burg wurde im Appenzellerkrieg belagert, blieb jedoch unbeschädigt. Nach dem Tod der letzten von Bürglen, Eberhard und Albrecht, die noch erheblichen Zugewinn aus Erbschaften der verwandten von Altenklingen erhielten, kamen Anteile der Burg an die Herren von Klingenberg. 1443 tauschten diese ihren Anteil mit dem Bürger von Konstanz, Markwart Brisacher. Dieser wiederum trat seinen Anteil 1447 an die von Hohensax ab die damit die gesamte Herrschaft besassen. Um 1550 erfolgte der Verkauf an die von Landenberg zu Altenklingen die es 1579 an die Stadt St. Gallen veräusserten. Bis 1798 war das Schloss Sitz des Obervogtes. Heute befindet sich darin die Primarschule.

    Die Anlage besteht aus einem Bergfried, einem langgestreckten Osttrakt mit Treppengiebel sowie einem kurzen Westflügel von 1589. Im Norden ist sie durch einen Graben vom Dorf abgetrennt. Um 1600 erfolgten Umbauten, der achteckige Treppenturm mit der Haube ist später entstanden.

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    Kinder:
    1. 26. Ulrich Eberhard von Hohensax

  11. 54.  Johann von Werdenberg-SargansJohann von Werdenberg-Sargans (Sohn von Rudolf III. von Werdenberg-Sargans und Ursula von Vaz).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Laax; Graf von Laax https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Laax
    • Titel (genauer): Schams; Graf von Schams mit Rheinwald https://de.wikipedia.org/wiki/Schams
    • Titel (genauer): Domleschg; Herr zu Domleschg https://de.wikipedia.org/wiki/Domleschg
    • Besitz: Safien, Schanfigg, Obervaz, Stürvis, Mutten; Neben den aufgeführten Graf- und Herrschaften die Täler Safien, Schanfigg sowie Obervaz mit Stürvis. https://de.wikipedia.org/wiki/Safien https://de.wikipedia.org/wiki/Schanfigg https://de.wikipedia.org/wiki/Vaz/Obervaz https://de.wikipedia.org/wiki/Stierva https://de.wikipedia.org/wiki/Mutten_GR
    • Besitz: 1396, Sargans, St. Gallen, Schweiz; An Habsburg verpfändet weil er finanziell ruiniert war. https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sargans

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1242-1399)

    Kinder:
    1. 27. Elisabeth von Werdenberg-Sargans
    2. Graf Heinrich II. von Werdenberg-Sargans gestorben in cir 1447.

  12. 56.  Johann III. von BubenbergJohann III. von Bubenberg (Sohn von Johann II. von Bubenberg und Anna von Grünenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1364-1367, Bern, BE, Schweiz; Schultheiss

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._von_Bubenberg

    Johann III. von Bubenberg

    Johann III. von Bubenberg (* vor 1332; † vor dem 6. Januar 1368) stammte aus der Berner Patrizierfamilie Von Bubenberg und war Schultheiss und Ritter.

    Johann der III. war der Sohn von Johann II. von Bubenberg und Anna von Grünenberg. Er war mit Margaretha von Sumiswald verheiratet.

    1339 war er zusammen mit Ritter Burkhard von Bennenwil, Kleinrat der Stadt Bern, Befehlshaber der Festung Laupen, während der Schlacht von Laupen. 1342 wurde er Mitglied des Berner Rats. Von 1346 bis 1348 kyburgischer Vogt in Oltigen. Von 1364 bis 1367 war er Schultheiss der Stadt Bern. Johann III. erwarb Güter in Schangnau und die Anwartschaft auf die Herrschaft Spiez.

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    Johann + Margaretha von Sumiswald. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 57.  Margaretha von Sumiswald (Tochter von Konrad von Sumiswald und Adelheid).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Sumiswald

    Sumiswald

    Sumiswald ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Emmental des Kantons Bern in der Schweiz.

    Geographie
    Sumiswald umfasst zwei Kirchgemeinden und drei Ortschaften (Sumiswald, Grünen und Wasen) im unteren Emmental und zählt mit einer Fläche von 5933 ha zu den grössten Gemeinden des Kantons. Die Einwohnerzahl beträgt rund 5031 (Stand von 2013).

    Die Einwohnergemeinde Sumiswald mit ihren Ortschaften Sumiswald, Grünen und Wasen liegt im oberen Einzugsgebiet der Grünen mit ihren Quellbächen Hornbach und Churzeneibach und ihrem Zufluss Griesbach.

    Geschichte
    Die Herkunft des Namens Sumiswald, welcher um 1130 erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist umstritten. Ob der Name vom lateinischen «summa vallis» oder von einem germanischen Ansiedler «Suomoldt» abgeleitet wurde, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Jedenfalls war Sumiswald einst eine Herrschaft mit eigenem Adel.

    Der historische Dorfkern von Sumiswald wird als von nationaler Bedeutung eingestuft. Das Dorf weist allein durch seine Terrassenlage zwischen Griesbach und dem Fluss Grüene eine besondere Qualität auf. Der Dorfkern ist durch ein rechtwinkliges Strassensystem geordnet und hat eine hohe Dichte von qualitätvollen Bauten. Die Marktgasse wird geprägt von spätbarocken Krämerhäusern, imposanten Gasthöfen, Wohnbauten und Kaufmannssitzen, die alle von grosszügigen Gärten umgeben sind.

    Am Terrassenfuss von Sumiswald liegt der Dorfteil Grünen, der von vielen Gewerbebauten geprägt wird.

    Das Dorf Wasen bildet beim Zusammenfluss des Hornbachs und des Kurzeneibachs das Zentrum des östlichen Gemeindegebietes mit seinem weitverzweigten Hinterland.

    Da es sich vor allem entlang der Bachläufe entwickelte, erscheint heute ein dreiarmiges Dorfbild. Das umfangreiche Streusiedlungsgebiet umfasst zum wesentlichen Teil bäuerliche Bauten. Neben Hofgruppen und Weilern sind im stark gegliederten und hügeligen Gelände behäbige Emmentaler Bauernhäuser als Einzelhöfe die Regel.

    Die vorher zur Sumiswald gehörende Kirchgemeinde Wasen wurde 1878 selbständig. Die Kirche mit einem markanten Frontturm wurde 1881 erbaut. Beide Kirchen sind im Dorfbild integriert und wurden in den letzten Jahren fachmännisch restauriert und erneuert.

    Das Schulwesen hat eine alte Tradition und begann 1559 mit einer Stiftung, gefolgt vom Bau je eines Schulhauses in Sumiswald (1683) und in Wasen (1705). Die im Jahr 1834 gegründete Sekundarschule Sumiswald gilt als eine der ältesten im Kanton Bern. Heute verfügen beide Kirchgemeinden über je ein Oberstufenzentrum und über insgesamt fünf Primarschulbezirke mit Schulhäusern in Sumiswald, Schonegg, Wasen, Fritzenhaus und Ried.

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    Kinder:
    1. 28. Heinrich III. von Bubenberg

  14. 58.  Petermann von RinggenbergPetermann von Ringgenberg (Sohn von Philipp von Ringgenberg und Margaretha von Hunwil); gestorben in 1390/91.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Ringgenberg; Burg Ringgenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Ringgenberg_(Bern)

    Notizen:

    Name:
    Petermann versuchte durch Steuererhöhungen die Lage zu verbessern. Dies führte zu einem Aufstand, zur Zerstörung der Burg und zur Gefangennahme von Petermann durch die Bevölkerung (Ringgenberger Handel). 1390/91 starb Petermann und hinterliess keinen männlichen Erben. Die Töchter Beatrix und Ursula von Ringgenberg waren gezwungen 1411 und 1439 das Reichslehen an das Kloster Interlaken zu verkaufen.

    Burgrecht mit Bern 1386

    Petermann heiratete Küngold von Blankenburg in cir 1378. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 59.  Küngold von Blankenburg (Tochter von Junker Niklaus von Blankenburg und Elisabeth II. von Schweinsberg).
    Kinder:
    1. 29. Petrissa (Beatrix?) von Ringgenberg gestorben in cir 1433; wurde beigesetzt in Schlachtfeld, Kappel am Albis, ZH, Schweiz.
    2. Ursula von Ringgenberg gestorben in cir 1440.

  16. 60.  Hans von RoseneggHans von Rosenegg (Sohn von Werner von Rosenegg).

    Hans + Margaretha von Gutenburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 61.  Margaretha von GutenburgMargaretha von Gutenburg (Tochter von Hugo von Gutenburg und Judenta von Bürglen).
    Kinder:
    1. 30. Hans von Rosenegg

  18. 62.  Hans Ulrich von HasenburgHans Ulrich von Hasenburg (Sohn von Ulrich Diebold von Hasenburg und Benedikta von Aarburg); gestorben am 13 Jul 1386 in Sempach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 9 Jul 1386, Sempach; Schlacht bei Sempach

    Notizen:

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Sempach

    Hans + Gräfin Verena von Thierstein-Pfeffingen. Verena (Tochter von Graf Walram III. (II.) von Thierstein-Pfeffingen und Gisela von Kaisersberg (Kaysersberg)) gestorben in cir 1417. [Familienblatt] [Familientafel]


  19. 63.  Gräfin Verena von Thierstein-PfeffingenGräfin Verena von Thierstein-Pfeffingen (Tochter von Graf Walram III. (II.) von Thierstein-Pfeffingen und Gisela von Kaisersberg (Kaysersberg)); gestorben in cir 1417.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Thierstein_(Adelsgeschlecht)

    Thierstein (Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Thierstein (oft auch Tierstein geschrieben, auch Grafen von Homberg, Honberg[1], Hochinberc oder Hochenberg[2] und Hohenberg) waren im Mittelalter ein bedeutendes Hochadels­geschlecht in der Nordwestschweiz.

    Geschichte
    Der erste urkundlich nachgewiesene Graf von Thierstein war Rudolf de Dierstein 1082. Er nannte sich auch Graf von Homberg. Die Familie trennte sich 1149 in zwei Zweige auf. Um 1223 starben die Homberger mit Graf Werner III. im Mannesstamme aus. Darauf erhielten im Jahre 1231 die Habsburger die Landschaft im Frickgau. Die hombergischen Hausgüter aber gelangten an Hermann von Frohburg, der die Tochter des letzten Hombergers geheiratet hatte. Sein Sohn Ludwig nannte sich nach dem mütterlichen Geschlecht Graf von Homberg und erbaute bei Läufelfingen im Baselbieter Jura die Burg Neu-Homberg.

    Die Thiersteiner zogen weg von Frick, als die Burg Thierstein, wie auch die gegenüberliegende Burg Homberg, beim Erdbeben von Basel 1356 unbewohnbar zerstört wurden. Sie übernahmen daraufhin die Burg Neu-Thierstein bei Büsserach (Kanton Solothurn).

    Als Graf Sigmund II. von Thierstein, Graf und Herr zu Frohburg und Landgraf im Sisgau, 1379 vom Freiherrn Henmann von Bechburg gefangen und dem Basler Bischof Johann III. von Vienne ausgehändigt wurde, gelang ihm dank Gott und gut Herr Fridlin die Flucht. Zum Dank für seine Rettung schenkte er am 31. Mai 1379 den Zoll zu Frick dem Frauenstift des heiligen Fridolin in Säckingen und erhielt ihn von der Fürstäbtissin um jährlich zwei Pfund Wachs als Erblehen zurück.[3]

    1402 erschlugen Graf Bernhard von Thierstein und sein Diener Johann Ulrich von Pfirt den „Begerhans“, der vermutlich aus Strassburg stammte. Markgraf Bernhard I., Vetter des Thiersteiners, schaltete sich am 19. Oktober 1402 von Pforzheim aus in die Sache ein und bat in seines und des Herzogs von Österreich Namen Meister und Rat zu Strassburg schriftlich, die Freunde des Erschlagenen zu bitten, die Angelegenheit mit ihm zu besprechen, damit „kein grosser unrate davon kommen moge“. Dieselbe Bitte schrieb gleichzeitig auch Johann von Lupfen, Landgraf zu Stühlingen.[4]

    Als die Grafen Bernhard und Johann II. von Thierstein zusammen mit dem Grafen Ulrich von Werdenberg die Räte des Königs Janus von Zypern bei ihrer Reise durch die Lombardei gefangen genommen und ausgeraubt hatten, forderte der deutsche König Ruprecht (1400–1410) am 26. Mai 1404 von Heidelberg aus den Rat und den Bürgermeister von Konstanz auf, sich für die Entlassung der Gefangenen einzusetzen.[5]

    1479 gab Kaiser Friedrich III. die Hohkönigsburg im Elsass als Lehnsgut an Oswald von Thierstein († 1488) und dessen Bruder Wilhelm. 1517 starben die Grafen von Thierstein aus, deshalb fiel die Burg an Kaiser Maximilian I. und somit an Habsburg zurück.

    Thierstein-Farnsburg
    Ein Seitenzweig mit Graf Otto I. von Thierstein († zwischen 1347 und 1352) baute um 1330 die Farnsburg bei Ormalingen.[6] Er war Inhaber der Landgrafschaft Sisgau, einem Lehen des Basler Bischofs. Sein Enkel Otto II. von Thierstein (* vor 1383; † 1418) war der letzte der Linie Thierstein-Farnsburg. Dessen Erbtochter Claranna brachte Burg und Herrschaft Farnsburg nach dem Tod des Vaters 1418 sowie 1426 auch die Landgrafschaft Sisgau an ihren Ehemann, den Freiherrn Hans Friedrich von Falkenstein († 1426).[7] Die beiden Söhne des Falkensteiners verkauften Burg und Herrschaft Farnsburg 1461 der Stadt Basel.

    Fortführung des Titels
    König Ferdinand I., Erzherzog von Österreich, erhob 1543 die Herren von Ebersdorf, oberste Erbkämmerer in Österreich, in den Grafenstand und verlieh ihnen Wappen und Titel der ausgestorbenen Grafen von Thierstein als deren (angebliche) Blutsverwandte.[8]

    Wappen
    Blasonierung: In Gold auf einem grünen schwebenden Dreiberg eine rote Hirschkuh mit gesträussten Ohren. Als Helmzier auf dem Stechhelm ein wachsender Jungfrauenrumpf mit einer goldenen Grafenkrone über einem Hirschgeweih mit zehn Enden. Die Helmdecken sind aussen silber und innen rot.

    Das Wappen führt heute der Bezirk Thierstein im Kanton Solothurn, in dessen Gemeinde Büsserach die Burgruine Neu-Thierstein steht.

    Personen
    Graf Walram III. von Thierstein wurde bekannt wegen einer Legende zum Basler Erdbeben vom 18. Oktober 1356. Ludwig von Thierstein war Abt von Einsiedeln.

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    Kinder:
    1. 31. Johanna von Hasenburg