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Katharina von Heidegg

Katharina von Heidegg

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Katharina von HeideggKatharina von Heidegg (Tochter von Walter von Heidegg und E. von Landenberg-Greifensee).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1440)

    Familie/Ehepartner: Imer von Seengen. Imer gestorben in 1426/29. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Hans Walter von Seengen gestorben in spätestens 1466.

Generation: 2

  1. 2.  Walter von HeideggWalter von Heidegg (Sohn von Hartmann von Heidegg und Adelheid von Rüssegg).

    Walter + E. von Landenberg-Greifensee. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  E. von Landenberg-Greifensee
    Kinder:
    1. 1. Katharina von Heidegg


Generation: 3

  1. 4.  Hartmann von HeideggHartmann von Heidegg (Sohn von Gottfried von Heidegg und Lena); gestorben in 1372/76.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1351, Burg Aristau; Gekauft

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Aristau

    Aristau

    Aristau (in einheimischer Mundart: [ˈɑɾiʒ̊tˌæʊ̯])[3] ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Muri im Südosten des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt im Reusstal an der Grenze zum Kanton Zürich.

    Geographie

    Die Gemeinde besteht aus drei Dörfern, die sich am Rand der ursprünglichen Schwemmebene der Reuss befinden: Althäusern (418 m ü. M.) im Norden, Aristau (401 m ü. M.) in der Mitte und Birri (388 m ü. M.) im Süden.[4]

    Die einst stark mäandrierende Reuss, welche oft über die Ufer trat und die Felder überflutete, wurde mit der letzten Etappe der Melioration von 1972 bis 1983 begradigt und vollständig durch Hochwasserschutzdämme begrenzt. Entlang der Reuss verläuft der künstlich angelegte Reusskanal. Dieser entwässert die Ebene, die zahlreiche Weiher, Wassergräben und Sümpfe aufweist. Ein Teil der Ebene steht unter Naturschutz.

    Die Bändigung der frei fliessenden Reuss war ein lange dauerndes Unterfangen: Ein Entwässerungskanal entlang des Flusses war 1861 fertiggestellt, die Entsumpfung der Ebene bis 1863 abgeschlossen. Dennoch kam es in den folgenden Jahrzehnten immer wieder zu Dammbrüchen und Überschwemmungen. Erst die zweite Reusstalsanierung löste das Problem endgültig. Dabei wurden fast 14 km neue Dämme und rund 36 km Vorflutkanäle gebaut, der Kraftwerkneubau von Zufikon sorgte für einen Rückstau und damit eine langsamere Fliessgeschwindigkeit.

    Unmittelbar westlich der drei Dörfer erstreckt sich der Wagenrain, ein bewaldeter Höhenzug, der das Reusstal vom Bünztal trennt. Im Nordwesten liegt das Murimoos, eine flache Ebene an der kanalisierten Bünz.[4]

    Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 864 Hektaren, davon sind 132 Hektaren bewaldet und 80 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 475 Metern im Reitwald, der tiefste auf 380 Metern an der Reuss.

    Nachbargemeinden sind Besenbüren und Rottenschwil im Norden, Jonen im Osten, Ottenbach im Südosten, Merenschwand im Süden, Muri im Südwesten sowie Boswil im Westen.

    Geschichte
    Eine Besiedlung der Gegend ist für die Latènezeit nachweisbar: Bei der Aristauer Kapelle wurde eine bronzene Fibel ausgegraben. Die ersten urkundlichen Erwähnungen des Orts stammen aus dem 12. Jahrhundert (1153 Henrico de Arnestowo, Althüsern; vor 1150 [Cop. 14. Jh.] Arestouw, Nokerus de Arestouwe … Arestǒw etiam et Gerüt). Der Ortsname geht zurück auf eine althochdeutsche Zusammensetzung *Arnest(es)-ouwa und bedeutet «wassernahes Land des Arnest».[3]

    Im Mittelalter lag das Gebiet im Einflussbereich der Grafen von Lenzburg. Nach deren Aussterben im Jahr 1173 ging die Landesherrschaft an die Grafen von Kyburg über, 1264 schliesslich an die Habsburger. Die wichtigsten Grundherren waren die Herren von Baar sowie das Kloster Muri. Das Kloster übte ab 1285 auch die niedere Gerichtsbarkeit aus. Die Herren von Baar verkauften 1351 ihre Güter an die Herren von Heidegg. In Aristau stand ein mit einer Ringmauer umgebener Burgturm, der jedoch 1386 von den Zürchern und Luzernern nach der Schlacht bei Sempach zerstört wurde.

    1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau. Althäusern, Aristau und Birri gehörten nun zum Amt Muri in den Freien Ämtern, einer Gemeinen Herrschaft. Der Burgstall, die ehemalige Burg, ging 1429 in den Besitz des Klosters Muri über. Am 2. April 1760 brannte Althäusern fast vollständig nieder, neben vier Toten gab es auch 135 Obdachlose. Der Wiederaufbau nahm drei Jahre in Anspruch.

    Im März 1798 befreiten die Franzosen die Schweiz von der Vorherrschaft der Patrizier und riefen die Helvetische Republik aus. Die drei Dörfer gehörten zum Distrikt Muri im kurzlebigen Kanton Baden, wobei Althäusern und Werd (heute ein Teil von Rottenschwil) sowie Aristau und Birri je eine Agentschaft bildeten. Nach der Gründung des Kantons Aargau im Jahr 1803 gehörten die Dörfer wieder zur Gemeinde Muri. Doch bereits 1816 schlossen sich Birri, Althäusern und Aristau zu einer neuen Einwohnergemeinde zusammen. Die Ortsbürgergemeinden, die damals noch einige Verwaltungsaufgaben erfüllten, fusionierten erst 1912. Im Jahr 1864 wurde eine Brücke über die Reuss gebaut und eine neue Strasse von Birri nach Ottenbach eröffnet, die Brücke selbst liegt allerdings auf dem Gemeindegebiet von Merenschwand. 1942 löste sich Aristau von der Pfarrei Muri und bildet seither eine eigenständige Pfarrei.

    Die Einwohner der Gemeinde waren bis Mitte des 20. Jahrhunderts hauptsächlich in der Landwirtschaft tätig, daneben sorgte die Heimarbeit in der Strohgeflechts- und der Textilindustrie für zusätzlichen Verdienst. In der Reussebene wurde Torf abgebaut, besonders während des Zweiten Weltkriegs. Nachdem die Bevölkerungszahl um 1860 einen ersten Höhepunkt erreicht hatte, nahm sie in der Folge ab und stagnierte dann. Seit Beginn der 1980er Jahre ist jedoch aufgrund der Nähe zu den Städten Zürich und Zug eine verstärkte Bautätigkeit zu beobachten. Seither hat die Einwohnerzahl um mehr als die Hälfte zugenommen.

    Sehenswürdigkeiten
    Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Aristau
    Das älteste Gebäude der Gemeinde ist die 1521 erbaute Johanneskapelle, eine frühere Filialkapelle der Pfarrei Muri, zu der Aristau jahrhundertelang gehört hatte. Nach der Gründung der Pfarrei Aristau entstand 1942 die Pfarrkirche St. Wendelin. Neben der Johanneskapelle steht der denkmalgeschützte Aristauerhof, erbaut 1797. Ein bedeutender Profanbau in Althäusern ist das Landhaus Kapf, das 1687 als Landsitz der Äbte von Muri erbaut worden war.

    Wappen
    Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «In Rot auf grünem Hügel schwarz gefugter weisser Turm mit drei Zinnen, beseitet von zwei sechsstrahligen weissen Sternen.» Bis 1964 führte die Gemeinde im Wappen die Martersäule Christi, die aber historisch gesehen für die gesamten Freien Ämter Gültigkeit besitzt. Schliesslich wurde das Wappen der Herren von Baar eingeführt, allerdings mit geänderten Farben, gewölbtem statt flachem Boden sowie mit zwei zusätzlichen Sternen. Bis 1990 war das Mauerwerk doppelt gefugt, was aber den heraldischen Regeln widerspricht.[5]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erwirbt 1351 die Burg Aristau, Rat des Bischofs Johann von Gurk 1362, Vogt zu Zug 1363.

    Hartmann + Adelheid von Rüssegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Adelheid von Rüssegg
    Kinder:
    1. 2. Walter von Heidegg

  3. 6.  Hermann V von Landenberg-GreifenseeHermann V von Landenberg-Greifensee (Sohn von Hermann IV von Landenberg-Greifensee und Elisabeth von Schellenberg); gestorben am 18 Jun 1387 in Thann i.E..

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1364, Schloss Alt-Landenberg; Verkauft
    • Besitz: 1369, Herrschaft Greifensee; Verkauft
    • Besitz: 1376, Grüningen, Schweiz; Verkauft
    • Beruf / Beschäftigung: 1381, Uster; Vogt und Kirchherr

    Notizen:

    http://www.swisscastles.ch/Zurich/schloss/altlandenberg_d.html

    Schloss Alt-Landenberg

    Zahlreiche Burgen gehörten für kürzere oder längere Zeit den Herren von Landenberg. Abgesehen von ihren angestammten Sitzen Alt-, Hoch- und Breitenlandenberg begegnen wir ihnen auch auf den Burgen Greifensee, Grüningen, Kyburg, Hegi, Elgg, Alt-Regensberg, Wetzikon, Alt-Wülflingen und Werdegg, um nur die bedeutenderen zu nennen.

    Ausgangspunkt dieses Geschlechts ist das Tösstal, die Burg Alt-Landenberg nordwestlich von Bauma. Die Ruine liegt auf einem Ausläufer des Ragenhorns, der auf drei Seiten ziemlich steil abfällt. Der Zugang von der Bergflanke her ist durch einen natürlichen, aber künstlich vertieften Halskragen erschwert. Auch im westlichen Abhang stiess man etwa 15 Meter unterhalb des Burgplateaus auf Spuren eines Grabens. Die Anlage gliedert sich in einen schmaleren, rund 25 Meter langen Westteil und in den rund 30 Meter langen breiteren Ostteil, der die wesentlichen herrschaftlichen Wohnbauten umfasste. Diesem Teil ist südlich ein Zugang vorgelagert, durch den man heute die Anlage vom Halsgraben her betritt. Nach einem ersten, äusseren Tor durchschritt man hier einst einen kleinen Zwinger. Als Schutzmassnahme folgte dann ein abschüssiger Graben, den man mit Hilfe einer Zugbrücke überquerte, bevor man durch ein zweites Tor zu einer in den Fels gehauenen Treppe gelangte. Dort, wo sich der Weg heute um ein neuerstelltes Mäuerchen herum scharf nach Osten wendet, führte einst die Treppe direkt ins Gebäude hinein.

    Das Burgplateau zeigt ein ziemlich verwirrendes Bild von Mauerzügen. Sie sind Zeugen verschiedener Bauphasen. Von einer frühen Anlage, die aber offensichtlich schon das ganze Plateau einnahm, sind nur wenige Mauerreste aus kleineren, teilweise behauenen Sandsteinen erhalten. Das Baumaterial wurde wohl an Ort und Stelle gewonnen. Der Zugang zu dieser ersten Anlage erfolgte von der Nordseite her. Die schwache Fundamentierung und die bescheidene Mauerdicke lassen vermuten, dass sich auf den Grundmauern der frühsten Zeit nur schindelgedeckte Holzbauten erhoben. Funde verkohlter Holzschinden im östlichen Burggraben könnten eine Brandkatastrophe andeuten. Bei einen Ausbau der Anlage in der Zeit um 1200 entstand die Ringmauer, die sicher das westliche, wahrscheinlich sogar das gesamte Burgareal umschloss. Der alte Zugang wurde nun durch die erwähnte Toranlage im Südosten ersetzt. Der aufgrund weniger Mauerspuren recht grosszügig restaurierte östliche Mauerzug fällt in diese Epoche, während sich über damalige Wohnbauten höchsten Vermutungen anstellen lassen. Als Baumaterial verwendete man auffallend viel Tuffstein.

    Die späteren Ausbauphasen können weitgehend anhand der sichtbaren Mauerreste nachvollzogen werden. Es ist dies vor allem der geräumige Palasbau, der fast den ganzen Ostteil einnahm. Bergseitig schloss er mit der teilweise erhaltenen, aufragenden Schildmauer von über drei Metern Dicke ab. Die beiden folgenden Mauerzüge, die das Burgplateau quer durchziehen, bildeten Unterteilung und westlichen Abschluss des Palas. Auf den erhaltenen Säulensockeln standen die Stützen des ersten Obergeschosses. Die westliche Quermauer mit dem 14 Meter tiefen Sodbrunnen wurde später an den Palas angefügt. Dadurch entstand ein Vorbau, der – ähnlich wie auf der Mörsburg – als Treppenhaus gedient haben könnte. Diese Vermutung liegt nahe, weil ungefähr zur gleichen Zeit der Burgweg auf die Nordseite verlegt wurde. Der neue Weg führte zum Torbau in der Nordwestecke hinauf. Im erhaltenen Torgewände ist noch der Kanal für den Verriegelungsbalken und der Ansatz des ehemaligen Tuffsteingewölbes zu sehen. Ein kleineres Törchen lag etwas erhöht zwischen Torbau und Ringmauerecke. Vom Burgtor her führte der Weg der Südmauer entlang zu inneren Tor in der Nähe des Vorbaus. Da der neue Weg ziemlich weit der Umfassungsmauer folgte, verstärkte man sie, indem man auf der Innenseite eine zusätzliche Mauer hochzog. Vermutlich standen im westlichen Burghof zu dieser Zeit Wirtschafts- und Gesindebauten. Bei der Ausgrabung konnten nirgends Spuren eines Bergfrieds gefunden werden.

    Wie sich die Anlage in ihrer letzten Ausbauphase zeigte, nämlich mit Torbau, Ringmauer, Innenhof, geräumigem Palas und Wirtschaftsgebäuden, entspricht Alt-Landenberg durchaus einer Burg des ausgehenden Hochmittelalters. Die Tatsache, dass aus der Zeit vor 1200 keine eigentlichen wehrhaften Bauten erhalten sind, erstaunt uns beim späten Aufstieg der Herren von Landenberg nicht. Offensichtlich handelt es sich hier um eine typische Rodungsburg, deren Anfänge und frühen Bewohner nicht fassbar sind.

    Die Abstammung der Herren von Landenberg von den sanktgallischen Klostermeiern in Turbenthal ist vor allem aufgrund gleicher Vornamen denkbar, aber nicht sicher nachweisbar. Im Jahr 1209 wird ein Beringer von Landenberg erstmals genannt. Sein Auftreten könnte mit einer ersten Umgestaltung der Burg zusammenfallen, bei der die südöstliche Toranlage, ein erstes steinernes Haus und die Ringmauer in ihrer heutigen Ausdehnung geschaffen wurden. Die politische Lage des oberen Tösstals begünstigte die Herrschaftsbildung eines lebenskräftigen Geschlechts. Am Rand des Einflussgebiets der Kyburger, Toggenburger, Rapperswiler und des Abtes von St. Gallen liess sich durch geschicktes Vorgehen leicht eine ansehnliche Machtposition aufbauen. Diese Gelegenheit nahmen die Landenberger offensichtlich wahr. Schon bald finden wir sie als Zeugen in Rechtsgeschäften der Grafen von Kyburg und Rapperswil und als Lehensträger des Abtes von St. Gallen. Besonders enge Beziehungen bestanden zu den Herren von Werdegg und Bernegg im Zürcher Oberland. Mit verblüffender Zielstrebigkeit gelang es den Landenbergern, ihren Herrschaftsbereich auszubauen. Dazu gehörte nicht zuletzt eine gezielte Heiratspolitik. Als besonders weitsichtig erwies sich aber die Ausrichtung der Landenberger auf die Habsburger nach dem Aussterben der Grafen von Kyburg. Sie trug insofern Früchte, als das Geschlecht bald einen grösseren Anteil an habsburgischen Pfändern zu verzeichnen hatte als jedes andere. Gleichzeitig lässt sich eine wachsende Bedeutung der Landenberger am österreichischen Hof feststellen. Ein vermutlich seit 1256 auftretender Hermann von Landenberg, der sich später als der Ältere bezeichnete, wird 1282 „secretarius“ und Marschall des späteren habsburgischen Königs Albrecht genannt. Er war es auch, dem Elisabeth von Rapperswil, die Gattin des Grafen Rudolf von Habsburg-Laufenburg, im Jahr 1300 die Herrschaft Greifensee verpfändete, ohne sie wieder einzulösen. Die Nachkommen Hermanns werden gemäss diesem Pfand „Landenberg-Greifensee“ genannt.

    Für das 13. Jahrhundert ist eine überzeugende Zuweisung der zahlreichen Vertreter des Geschlechts von Landenberg zu einzelnen Zweigen bisher nicht gelungen. Erst 1298 nannte sich ein Ritter Rudolf erstmals „von der alten Landenberg“. Die Unterscheidung wurde nötig, weil kurz zuvor in einem abgelegenen Rodungsgebiet die Burg Hohenlandenberg erbaut worden war. Sie stand auf einer steilen Anhöhe weiter tössabwärts und wurde bereits 1344 zerstört. Heute sind von dieser Anlage, die sich in drei Teile gliederte, nur noch einige markante Gräben, aber keine sichtbaren Mauerreste mehr erhalten.

    Seit 1328 nannte sich ein anderer Zweig der Herren von Landenberg nach der Burg Breitlandenberg. Dieser Sitz erhob sich auf einem Bergrücken südöstlich von Turbenthal und wurde um 1600 von einem Nachkommen der Breitenlandenberger beträchtlich umgestaltet, zu Beginn des 19. Jahrhunderts aber abgebrochen. Heute erinnern nur noch das Gesindehaus mit Stallungen, der Burghügel mit wenigen Mauerresten, der Burggraben und ein Halsgraben an das ausgedehnte Schloss. Dem berühmten Geschlecht der Herren von Breitenlandenberg begegnet man im späten Mittelalter auf zahlreichen Burgen der Ostschweiz.

    Schliesslich setzte sich im 14. Jahrhundert ein Zweig der Landenberger auf Werdegg fest und nannte sich Landenberg von Werdegg.

    Das Geschick des auf Alt-Landenberg verbliebenen Zweiges erfüllte sich schon wenige Jahre nach der ersten ausdrücklichen Nennung. Als österreichischer Burgvogt auf Kyburg folgte Rudolf III mit seinem Sohn Pantaleon dem österreichischen Kriegsherr auf dem Zug gegen die Eidgenossen. Beide fielen in der Schlacht am Morgarten. Die Burg Alt-Landenberg ging als lediges Lehen an die Abtei St. Gallen zurück.

    Eine gewisse Anhänglichkeit des angesehenen Geschlechts an die Stammburg zeigt sich darin, dass im Lauf der Zeit immer wieder Vertreter einzelner Zweige als Besitzer der Burg auftraten. Da sie aber nicht mehr selbst dort wohnten, zerfiel die Burg um 1500 herum rasch, zu Zeiten, als Vertreter des Geschlechtes noch manchenorts in hohem Ansehen standen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Alt-Landenberg

    Ruine Alt-Landenberg

    Die Burg Alt-Landenberg ist die Ruine einer Höhenburg auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Bauma im Kanton Zürich in der Schweiz. Sie liegt auf einer Anhöhe über der Töss auf 721 m ü. M.

    Anlage
    Der Zugang war bergseits durch einen künstlich vertieften Halsgraben erschwert. Der heutige Zugang erfolgt von Süden her. Nach einem ersten Tor gelangte man in einen Zwinger und über eine Zugbrücke zu einem zweiten Tor zu einer in den Fels geschlagenen Treppe, die direkt in die Anlage führte.

    Die Anlage besteht aus einem rund 25 Meter lange Westteil und einem etwas längeren und breiteren Ostteil, in dem die Wohngebäude standen. Der Bau erfolgte in mehreren Phasen. Eine ältere Anlage, vermutlich mit schindelgedeckten Holzhäusern, wurde um 1200 ausgebaut; auch die Ringmauer entstand um diese Zeit. Der alte Zugang im Norden wurde durch eine Toranlage im Südwesten ersetzt. Als Baumaterial wurde auffallend viel Tuffstein verwendet. Der geräumige Palas, der den ganzen östlichen Teil einnahm, entstand in einer späteren Ausbauphase. Bergseitig war er durch eine teilweise noch erhaltene drei Meter starke Schildmauer geschützt. Die Säulensockel, die das erste Obergeschoss trugen, sind noch zu sehen. Die Quermauer im Westen und der 14 Meter tiefe Sodbrunnen wurden später angebaut. Es ist denkbar, dass dieser schmale Teil ein Treppenhaus bildete. Spuren eines Bergfrieds wurden nicht gefunden.

    Die Anlage von Alt-Landenberg mit Ringmauer, Torbau, Zwinger, Innenhof, geräumigem Palas und Wirtschaftsgebäuden entsprach einer typischen Burg des ausgehenden Hochmittelalters. Die Burganlage wurde in den 1960er Jahren freigelegt und restauriert.

    Geschichte
    Die Burg Alt-Landenberg, von althochdeutsch Landinberg („Burg des Lando“),[1] wurde um 1200 als typische Rodungsburg erbaut. Ihre Anfänge und ersten Bewohner sind nicht dokumentiert. 1315 fielen jedoch bereits die letzten Ritter der Burg, Rudolf und sein Sohn Pantaleon, in der Schlacht am Morgarten, als sie auf der Seite der Habsburger eine vernichtende Niederlage gegen die Eidgenossen erlitten. Die Burg fiel hierauf als Erblehen an die Kloster St. Gallen zurück, gelangte in die Hände verschiedener Besitzer und kam 1549 an die Stadt Zürich, die sie weiter verlieh. Als letzter Inhaber wird ein Hans Rüegg von Altlandenberg erwähnt, der sich 1651 anerbot, Steine der immer mehr verfallenden Burg für einen Kirchenbau beizusteuern. Die Burgruine wurde in den Jahren 1958/63 freigelegt und restauriert.

    Literatur
    Werner Meyer (Red.): Burgen der Schweiz. Band 5: Kantone Zürich und Schaffhausen. Silva, Zürich 1982, S. 9–10.
    Walter Drack (Red.): Zürcher Denkmalpflege, 3. Bericht 1962/1963. Zürich 1967, S. 13–24.
    Hans Kläuli: Burg und Herrschaft Altlandenberg. In: Walter Sprenger (Red.): Geschichte der Gemeinde Bauma. Band 1, Bauma 1994, ISBN 3-85981-173-8, S. 131–180.
    Siehe auch
    Ruine Hohenlandenberg
    Ruine Breitenlandenberg
    Weblinks
    Commons: Ruine Alt-Landenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Alt-Landenberg
    Heinrich Boxler: Alt-Landenberg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    1 Johann Jakob Egli: Nomina geographica. Sprach- und Sacherklärung von 42000 geographischen Namen aller Erdräume. Friedrich Brandstetter, 2. Aufl. Leipzig 1893, S. 524


    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1338)

    Bürger Zürich 1363, verkauft 1364 Schloss Altlandenberg, 1369 die Herrschaft Greifensee, Elgg, 1376 Grüningen, Vogt und Kirchherr zu Uster 1381, genannt Pfaff, trat als Pater Kornelius ins Kloster Thann im Elsass ein nachdem er schon 1338 Wartner einer Chorherrenpfründe Beromünsters gewesen, aber hernach in österreichische Dienste getreten war.

    Hermann + Margareta von Blumenegg. Margareta (Tochter von Heinrich von Blumenegg und Udelhild von Fürstenberg) gestorben am 18 Feb 1413 in Neidingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Margareta von BlumeneggMargareta von Blumenegg (Tochter von Heinrich von Blumenegg und Udelhild von Fürstenberg); gestorben am 18 Feb 1413 in Neidingen.
    Kinder:
    1. 3. E. von Landenberg-Greifensee


Generation: 4

  1. 8.  Gottfried von HeideggGottfried von Heidegg (Sohn von Johannes von Heidegg und Nonna von Baldwil); gestorben am 15 Nov 1315 in Morgarten.

    Notizen:

    Name:
    Seine angebliche Gattin Kunigunde von Dornberg gehört einem fränkischen Freiherrn Gottfried von Heidegg an.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Morgarten

    Gottfried + Lena. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Lena
    Kinder:
    1. 4. Hartmann von Heidegg gestorben in 1372/76.

  3. 12.  Hermann IV von Landenberg-GreifenseeHermann IV von Landenberg-Greifensee (Sohn von Hermann II von Landenberg-Greifensee und Agnes von Rietberg ?); gestorben am 1 Apr 1361.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altkirch, Elsass, FR

    Notizen:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029272/2008-11-11/

    Hermann IV. vonLandenberg-Greifensee

    Autorin/Autor: Rainer Hugener, Michael Mente

    Erstmals erw. evtl. 1300, sicher ab 1322/25, 1.4.1361 . Gilt als Sohn von Hermann II. (->). ​1) Elisabeth von Schellenberg (1340), 2) Diemut von Roteneck. Die frühesten Belege (einschliesslich der Burggrafschaft zu Neuburg 1305/06) beruhen vermutlich auf einer Fehlinterpretation Ernst Dieners, dem die Forschung gefolgt ist. 1322-25 Söldner in päpstl. Diensten in der Lombardei. 1330-54 amtierte er für die habsburg. Landesherrschaft als Landvogt, Hauptmann bzw. Pfleger zu Glarus, im Gaster, im Aargau, im Thurgau, im Elsass und im Schwarzwald. 1331 war er Hofmeister von Hzg. Otto von Österreich, 1354 in führender Position an der Belagerung Zürichs beteiligt und 1358-60 österr. Landmarschall. L. betrieb eine erfolgreiche Pfandwirtschaft - u.a. erhielt er 1331 Grüningen - und kaufte diverse Burgen und Herrschaftsrechte (u.a. 1358 Bichelsee und Sonnenberg).



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Die Herren von Landenberg waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Alt-Landenberg im Schweizer Kanton Zürich und seit dem späteren 13. Jahrhundert mit Nebensitzen auf Burg Breitenlandenberg, Burg Hohenlandenberg, auf Schloss Greifensee und in Rapperswil.
    Die Landenberger spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte des Kanton Zürich sowie von Teilen der heutigen Kantone Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen im 14. und 15. Jahrhundert. Mit der Erstarkung der Eidgenossenschaft verloren sie viele ihrer angestammten Besitztümer, konnten aber im Thurgau und am Bodensee einigen Einfluss bewahren. Sie stellten in dieser Zeit auch zwei Bischöfe von Konstanz, Hermann von Breitenlandenberg (1466–1474) und Hugo von Hohenlandenberg (1496–1529).
    Nach der Reformation erwarben einige Landenberger Besitz im Elsass und in Südbaden, aber mit der Landenbergische Fehde verloren sie bereits 1542 wieder die 1526 erworbene Herrschaft Schramberg. In der Schweiz erhielten sie bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bis zum Franzoseneinfall 1798 einzelne Schlösser und regionale Gerichtsbarkeit. Im Elsass verloren die Landenberger ihre verbleibenden Besitztümer in der Französischen Revolution.

    Herkunft und frühe Geschichte
    Der Name Landenberg soll abgeleitet sein von Berg des Lando, d. h. aus einem Personennamen wie Landoald/Landolt oder Landbert. Die Landenberg waren ein Rittergeschlecht, das sich wie im 13. Jahrhundert üblich nach ihrem Stammsitz, der Burg (Alt-)Landenberg, nannte. Zur Burg Landenberg in Sarnen, Obwalden, ist kein Bezug nachweisbar. Die Bezeichnung Alt-Landenberg taucht erstmals 1298 auf, die Zeit der Gründung der Landenberger Nebenburgen Hohenlandenberg und Breitenlandenberg.
    Der erste bekannte Träger des Namens, Beringer, ist 1209 erwähnt. Die frühere historische Forschung (Hans Kläui) wollte diesen Beringer auf die zwischen 1177 und 1193 belegten Meier von Turbenthal zurückführen, spätere Autoren (Roger Sablonierer) vermuteten stattdessen einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den Ministerialien von Liebenberg. Vor 1300 sind kaum genealogische Daten fassbar. Leonhard (2007) spricht von einem "über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gallischen Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband".[1]
    Urkundlich belegt sind die Landenberger seit 1229 als Gefolgsleute der Rapperswiler (Herrschaft Rapperswil): In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti werden cives de Rathprehtswiler ("Bürger von Rapperswil") als Zeugen genannt, darunter ein Ulrich von Landenberg.[2]
    Im späteren 13. Jh. breitet sich der Landenberger Besitz rasch aus, u. a. durch geschickte Heiratspolitik mit kleinen Adelsgeschlechtern in der Region. Hermann II von Landenberg war bis 1306 Marschall von Herzog Albrecht von Habsburg. Nach 1300 erwarb er die Herrschaft Greifensee. Von dieser Zeit an teilen sich die Landenberger in die Nebenzweige Landenberg-Greifensee, Breitenlandenberg und Hohenlandenberg (neben der nur noch kurzfristig weiterbestehenden Hauptlinie Alt-Landenberg).
    Nach dem Aussterben der Hauptlinie Alt-Landenberg 1315 (Tod von Rudolf von (Alt-)Landenberg und seinem Sohn Pantaleon bei Morgarten) setzte sich Landenberg-Greifensee als neue Hauptlinie fest, unter Hermann IV. (starb 1361, vermutlich ein Sohn von Hermann II.). Die Burg Alt-Landenberg fiel an das Kloster St. Gallen zurück (gelangte später im 14. Jh. allerdings wieder in den Besitz der Linie Breitenlandenberg).

    Die Landenberger und Rätien
    Vor seinem Tod am 5. September 1349 schenkte Johann von Rietberg (Domleschg) seinen Oehen Hermann und Beringer von Landenberg seine eigene Feste Rietberg und die Feste Hochjuvalt, welche vor 1337 von Eglolf I von Juvalt den Herren von Rietberg verkauft oder verpfändet wurde (BUB V Nr 2914). Im Jahr 1352 verkauften die Brüder Hermann und Beringer Ritter von Landenberg von Griffense und Pfaf Herrmann von Landenberg von Griffense Gebrüder, herrn Hermanns von Landenberg von Griffense des eeltern ritters sune beide Festen dem Fürstbischof Ulrich von Chur für 3500 Gulden (Bündner Urkundenbuch Bd VI, Nr 3049). Syfrid Thumb von Neuburg (ein Sohn des Friedrichs II und der Gräfin Sophia von Montfort) war mit einer Schwester von Beringer IV von Landenberg von Griffense (-1346-1349-) verheiratet.

    Geschichte der Landenberger im Spätmittelalter
    Siehe auch: Territoriale Entwicklung Zürichs

    Herrschaftsgebiet
    Der Zweig der Breitenlandenberger wurde im 15. Jahrhundert zu einem führenden Geschlecht im Raum Zürich, die Breitenlandenberger kamen auch in den Besitz von Schloss Altenklingen.[3] Die Hohenlandenberger besassen bis 1434 die Herrschaft Andelfingen.
    Burgen der verschiedenen Seitenlinien der Landenberger waren u. a. bei Bauma Alt-Landenberg, Hohenlandenberg bei Wila und Breitenlandenberg, Stammburg der Breitenlandenberger in Turbenthal, allesamt im heutigen Zürcher Oberländer Tösstal, sowie unweit von Turbenthal die Burg Alt-Bichelsee. Die Herrschaft Greifensee it Burg und Städtchen Greifensee samt See und dazugehörigen Gütern im Zürcher Oberland. Zeitweise gehörten zu den weiteren Besitzungen u. a. die Burg Altburg – Stammburg der Freiherren von Regensberg – sowie eine grössere Zahl, von anderen Adelsgeschlechtern erworbene Güter in der Umgebung von Dällikon, in der Herrschaft Grüningen, in Winterthur und einige mehr.
    Bereits im 14. Jh. gerieten die Landenberger durch ihre einseitige Ausrichtung auf die Habsburger, die ihre Gebietsansprüche gegen die erstarkende Eidgenossenschaft nur begrenzt durchsetzen konnte, in wirtschaftliche Bedrängnis. Nach dem Tod vvo Hermann IV. 1361 mussten seine Söhne Teile seiner Besitze verkaufen, darunter die Herrschaften Greifensee und Regensdorf. Diese Krise wurde dadurch überwunden, dass sich die Landenberger neu nach Zürich ausrichteten. Die Linien Hohenlandenberg und Breitenlandenberg konnten so im 15. Jh. einerseits vom Aufstieg der Stadt Zürich profitieren, andererseits mussten sie den Schwerpunkt ihrer Besitztümer nach Osten verlagern, im Gebiet des heutigen Kanton Thurgau und am Bodensee.
    Die Herren von Landenberg waren durch die Heirat zwischen Hans von Landenberg († 1540) und Blancheflor von Rechberg mit den Herren von Rechberg verschwägert. Nach gescheiterten Verhandlungen mit anderen Interessenten ging die Herrschaft Schramberg 1526 an einen Hans von Landenberg, möglicherweise derselbe, der sich 1476 bei der Schlacht bei Grandson ausgezeichnet hatte und zum Ritter geschlagen wurde, die Herrschaft Schramberg.[4]

    Landenberg-Greifensee
    Mehrfach urkundlich belegt ist, dass das Geschlecht der Landenberger grossen Einfluss in der Herrschaft Greifensee und weit darüber hinaus hatte: Am 7. Januar 1300 verpfändete Gräfin Elisabeth von Rapperswil die damalige Burg, das Städtli, den Greifensee und weitere Güter an Ritter Hermann II. von Landenberg. Der neue Besitzer nannte sich fortan von Landenberg-Greifensee und erlebte in den Diensten von König Albrecht I. als Secretarius (Verwaltungssekretär) und Marschall einen bemerkenswerten gesellschaftlichen und politischen Aufstieg. Urkundlich erwähnt wird sein Name in Herzog Albrechts Diensten gegen die Güssinger Grafen im Zuge der Güssinger Fehde um 1281. Er diente als treuer Gefolgsmann von Habsburg-Österreich meist ausserhalb seiner Heimat und verstarb 1306 in Böhmen. Um 1330 bis 1340 liess sein Sohn, Hermann von Landenberg IV. (oder III.), der jüngere Marschall, die Befestigung von Burg und Städtchen Greifensee errichten und stiftete die Gallus-Kapelle. Eine Agnes heiratete – wohl um 1375 – den Johann IV. von Habsburg zu Laufenburg, den letzten der Laufenburger Linie. 1369 verkauften die Landenberger die Herrschaft Greifensee aus Geldnot an die Toggenburger, die es wiederum 1402 an Zürich verpfändeten. Das als Landenberghaus bekannte Gemeindezentrum von Greifensee, das um 1250 vermutlich für die Burgherrschaft erbaut wurde, erinnert auch heute noch an diese Epoche.
    1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Sehaim, übernommen.
    Die Nachkommen des Zweigs Landenberg-Greifensee bewohnten die Burg Sonnenberg in Stettfurt, nach 1483 in Herblingen.

    Breitenlandenberg
    Die bekanntesten Vertreter der Landenberger im Zürichgau waren wohl die drei Söhne des Ministerialen Junker Hermann IV. (oder V.) – Schöch von Breitenlandenberg genannt – und der Ursula Truchsess von Diessenhofen.
    Wildhans von Breitenlandenberg (* um 1410 in Turbenthal, † 28. Mai 1444 in Nänikon) wurde zusammen mit 61 überlebenden Verteidigern nach der Belagerung von Greifensee (Alter Zürichkrieg) von den Innerschweizern Belagerern im sogenannten Mord von Greifensee hingerichtet.[5]
    Hermann III. von Breitenlandenberg (* 1410, † 1474) war von 1466 bis 1474 Bischof von Konstanz, zudem ein wichtiger Vermittler zwischen der Alten Eidgenossenschaft und Habsburg – er starb kurz vor Abschluss der von ihm mitbeeinflussten "Ewigen Richtung".[6]
    Kaspar von Breitenlandenberg († 1463) war seit 1442 Abt der Fürstabtei St. Gallen. Er galt als sehr gebildeter Mann und war unter dem Adel hoch angesehen. So wurde er zu einem Präsidenten des Provinzkapitels des Benediktinerordens in Mainz und Bamberg. Die Stadt St. Gallen, deren Lehnsherr er war, verweigerte ihm jedoch die Huldigung. Kaiser Friedrich III., die Eidgenossen und verschiedene Adlige wurden im darauffolgenden langwierigen Streit um die Unabhängigkeitsrechte der Stadt abwechselnd von beiden Parteien angerufen. Am 17. August des Jahres 1451 schloss der Abt ein ewiges Landrecht mit den eidgenössischen Städten Zürich, Luzern, Schwyz und Glarus. Der Rechtsstreit wurde jedoch erst 1457 durch Vermittlung von Bern beigelegt. Im November 1457 wurde dem Abt die Verwaltung des Klosters definitiv entzogen, die Finanzverwaltung hatte schon seit längerer Zeit sein späterer Nachfolger Ulrich Rösch inne.[7]

    Hohenlandenberg
    Im Besitz der Hohenlandenberg waren zeitweise die Herrschaft Wellenberg mit dem Schloss Wellenberg und die Herrschaft Sonnenberg mit dem Schloss Sonnenberg. Sie besaßen auch das Schloss Frauenfeld.
    Der Zweig Hohenlandenberg zog 1385 auf die Burg Wellenberg (Felben-Wellhausen), ab 1463 auf die Neuburg am Bodensee (Mammern), und nach 1522 weiter ins Breisgau und Elsass.
    Hugo von Hohenlandenberg (1460–1532), Sohn des Hans Jakob von Hohenlandenberg und der Barbara von Hegi, ist der Vertreter dieser Linie auf dem Höhepunkt ihres Einflusses. Er erhielt durch päpstliche Provisionen Pfründen in Friesach (Kärnten), Chur, Basel, Trient, Erfurt und vor 1487 ein Kanonikat in Konstanz. 1496 wurde er Bischof von Konstanz. Als sich Konstanz der Reformation zuneigte, verlegte er seine Residenz 1526 nach Meersburg.
    Niedergang nach der Reformation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach der Reformation verloren die Landenberger weitgehend ihre einflussreiche Stellung. Der Zweig Landenberg-Greifensee hatte die Herrschaft Greifensee bereits 1369 verloren und lebten auf der Burg Sonnenberg bei Stettfurt. Nach 1483 und bis zum Aussterben der Linie 1572 lebten sie in Herblingen.
    Die Landenberger bewohnten in Rapperswil eine in ihrer heutigen Form als Stadtmuseum Rapperswil genutzte Burganlage, welche Ritter Hans von Landenberg um das Jahr 1492 anstelle des früheren Sitzes der Russinger erbaut hat. Die Landenberger amteten in Rapperswil bis 1530 als Schultheissen und Räte.[8]
    Die Landenbergische Fehde stürzte 1538 bis 1542 die landenbergische Herrschaft Schramberg in ein politisches und wirtschaftliches Chaos. So blieb den Erben des Christoph von Landenberg (1540–1546), dessen Brüder Rudolf und Hermann (1546–1547), im Jahr 1547 nur noch der Verkauf der Herrschaft an Rochus Merz von Staffelfelden. Die Landenberger Hans und Christoph ließen sich in der Villinger Franziskanerkirche beisetzen, die als Grablege somit für den katholischen Glauben dieser Adelsfamilie im Zeitalter der Reformation steht.
    Die Linie Hohenlandenberg hatte bereits vor der Reformation ihren Besitzschwerpunkt an den Bodensee verlegt und zog sich nach der Reformation ins Breisgau und Elsass zurück. Ein Hugo Gerwig von Hohenlandenberg herrschte 1580–1588 über das St. Gallische Lehen Ebringen im Breisgau, von dessen Sohn Hans Dietrich von Hohenlandenberg die Fürstabtei dann 1621 das Lehen zurückkaufte.
    Ein Hugo Dietrich von Hohenlandenberg war von 1578 bis 1600 Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund. Die Elsässer Besitztümer der Linie Hohenlandenberg gingen in der Französischen Revolution verloren. Darauf siedelten diese Landenberger nach Südbaden. Die südbadische Linie, sowie eine Linie an der Mosel, die bereits im späteren 17. Jh. durch Heirat entstand, besteht noch in der Gegenwart.
    Innerhalb der Eidgenossenschaft konnten sich die von Breitenlandenberg am längsten behaupten. Nach der Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen 1460 verloren sie zwar an Einfluss, hatten aber bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bei Wigoltingen inne, und bis im 18. Jh. behielten sie die Schlösser Hardt und Salenstein am Untersee. Ebenfalls behielten die Breitenlandenberger die Kollaturrechte an den Kirchen Turbenthal, Wila, Weisslingen, Bäretswil und Pfäffikon in ihrem ehemaligen Kerngebiet, die sie erst in den 1830er bis 1840er Jahren an den Kanton Zürich abtraten.[9] Der letzte Vertreter der Landenberger in der Schweiz war Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg zu Gottlieben (1802–1883/5).[10]

    Wappen
    Das älteste Wappen der Landenberger zeigte drei weisse Kugeln auf rotem Feld. Die Linie Breitenlandenberg führte dann ab dem späten 13. Jh. die drei weissen Ringe, erhalten in der Zürcher Wappenrolle mit einem Hut und einer weissen Kugel als Helmzier. Hohenlandenberg führte einen gevierteten Schild, mit den Landenberger Ringen in zwei Quartieren, und dem Wappen von Greifensee, einem schwarz und gelb gevierteten Schild, in den anderen beiden Quartieren. Diese frühe Aufnahme eines Herrschaftswappens in den Familienschild ist für niederen Adel ungewöhnlich. Teilweise führten die Hohenlandenberger aber auch nur das Wappen von Greifensee, also einen in schwarz und gelb gevierteten Schild.[11] Einzelne Hohenlandenberger in der Renaissance führten die Landenberger Ringe und das Wappen von Greifensee geviertet mit weiteren Wappen, so Hugo von Hohenlandenberg, der Bischof von Konstanz von 1496 bis 1529/31, mit dem Wappen des Bistums Konstanz.[12]
    Das Wappen der Breitenlandenberger wurde 1926 als Gemeindewappen von Wila übernommen. Das schwarz-gelbe Wappen von Landenberg-Greifensee bildet die Grundlage des Gemeindewappens von Wetzikon (1927), während die Gemeinde Greifensee das im späten 15. Jh. aufgekommene redende Wappen der Herrschaft Greifensee führt (Gemeindewappen seit 1930).



    Literatur
    • Ernst Diener: Das Haus Landenberg im Mittelalter, mit besonderer Berücksichtigung des 14. Jahrhunderts. Schulthess, Zürich 1898 Digitalisat
    Weblinks
     Commons: Landenberg (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Martin Leonhard: Landenberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz (2007).
    2 Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti aus dem Jahr 1229 Quelle: Stadtmuseum Rapperswil.
    3 Gregor Spuhler: Altenklingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    4 siehe z. B. B. Rüth: Die freie Herrschaft Schramberg (1526–1583) – Territorialisierung und Konfessionalisierung, in: Schramberg. Herrschaft – Markflecken – Industriestadt, hg. v. Museums- und Geschichtsverein Schramberg u.d. Großen Kreisstat Schramberg, Schramberg 2004, S. 115–136; O. Dambach: Schramberg. Ort und Herrschaft. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Schramberg 1904.
    5 Martin Leonhard: Landenberg [Breitenlandenberg], Wildhans. In: Historisches Lexikon der Schweiz Hans Fründ: Chronik des Alten Zürichkriegs, Druck 1875. Werner Schodoler: Eidgenössische Chronik, 1510–1535.
    6 Veronika Feller-Vest: Landenberg [Breitenlandenberg], Hermann von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    7 Magdalen Bless-Grabher: Landenberg [Breitenlandenberg], Kaspar von. In: Historisches Lexikon der Schweiz Kaspar von Breitenlandenberg, in: Helvetia Sacra III/1/2 (1986), S. 1317–1319. Abt Kaspar von Breitenlandenberg(1442-1463) im Stadtlexikn der Stadt Wil.
    8 Teile der Burganlage mit dem 28 Meter hohen Breny-Turm sind immer noch Bestandteil der südwärts führenden Reste der einstigen Stadtmauer. Kulturbaukasten Rapperswil-Jona, 36 Museen ohne Dach: Diese und weitere historische Informationen entstamen u. a. auch den 36 Schaukästen in der Altstadt. Die Historie ist den Informationstafeln im Stadtmuseum Rapperswil entnommen.
    9 Leonhard (HLS, 2007); Staatsarchiv Zürich, MM 1.83 RRB 1823/0275, (5. April 1823) "Herr Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg, Gutsherr in Gottlieben, macht der hohen Regierung mit Schreiben d.d. 2ten hujus die Anzeige, daß er, zufolge dr durch hiesige Standes-Kanzley erhaltenen Anzeige von dem sel[igen] Ableben des Herrn Pfarrer Meyer in Weißlingen, und in Kraft des ihm zustehenden Collatur-Rechtes, zu einem neuen Pfarrer für diese Gemeinde ernennt habe, seinen Vetter, den Herrn Felix von Breitenlandenberg [1783–1838], bisherigen Pfarrer zu Dynhard, welche Wahl er nunmehr Landesherrlicher Bestätigung unterwerfe und empfehle."
    10 Julius Kindler von Knobloch, Othmar Freiherr von Stotzingen, Oberbadisches Geschlechterbuch (Heidelberg: Badische Historische Kommission, 1898, 1905, 1919), Bd. 2, S. 443.
    11 F. von Wyss, "Ueber Ursprung und Bedeutung der Wappen mit Bezug auf eine alte Wappenrolle der Zürcherischen Stadtbibliothek", Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 6. Band (1849), S. 33.
    12 Stephan Brechtel in seinem Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches (BSB Cod.icon. 390, Nürnberg, um 1554–1568, S. 793) reiht noch das alte Landenberger Wappen unter die "Familienwappen des Turnieradels".

    Name:
    Besitzt Altkirch im Elsass, Bichelsee und Sonnenberg im Thurgau, Burggraf zu Neuburg 1305/06, österreichischer Landvogt und Hauptmann im Glarnerland, Aargau, Thurgau, Elsass, Schwarzwald 1330-1354, Hofmeister Herzog Ottos 1331, österreichischer Marschall, Teilnehmer an der dritten Belagerung Zürichs 1354.

    Hermann + Elisabeth von Schellenberg. Elisabeth (Tochter von Markwart von Schellenberg und Margaretha) gestorben am 5 Feb 1340. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Elisabeth von SchellenbergElisabeth von Schellenberg (Tochter von Markwart von Schellenberg und Margaretha); gestorben am 5 Feb 1340.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Neu-Schellenberg

    Ruine Neu-Schellenberg

    Die Ruine Neu-Schellenberg, auch Obere Burg Schellenberg genannt, ist eine von zwei Burgruinen auf dem Gebiet der Gemeinde Schellenberg in Liechtenstein.

    Lage
    Die Ruine der Höhenburg liegt in einer Höhe von ungefähr 670 m ü. M. auf dem Eschnerberg unmittelbar westlich des Schellenberger Ortsteils Hinterschloss. Sie ist frei zugänglich und wird vom Historischen Höhenweg am Eschnerberg berührt.[1] Ein kleiner Parkplatz befindet sich am Fuss des Burghügels. Auf dem der Ruine benachbarten Gelände unterhält die Gemeinde Schellenberg seit 1999 einen Jugendzeltplatz.[2]

    Ungefähr einen Kilometer westlich befindet sich Alt-Schellenberg, die zweite Burgruine auf Schellenberger Gemeindegebiet.

    Geschichte
    Neu-Schellenberg ist, anders als der Name erwarten lässt, die ältere der beiden Schellenberger Burgen.[3] Wahrscheinlich um das Jahr 1200 wurde an dieser Stelle ein erster kleiner Burgbau durch die zu jener Zeit häufig in Urkunden und Chroniken der Region erwähnten Herren von Schellenberg errichtet, die ursprünglich im oberen Isartal ansässig waren und vermutlich durch die Stauferkaiser im Alpenrheintal angesiedelt wurden. Bereits 1317 veräusserten die Schellenberger ihren gesamten Besitz auf dem Eschnerberg an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Die Burg Neu-Schellenberg selbst wird urkundlich erstmals 1348 erwähnt.

    Im Jahr 1394 räumte der damalige Besitzer, Graf Albrecht III. von Werdenberg-Bludenz, den Herzögen von Österreich das Öffnungsrecht an beiden Schellenberger Burgen ein.[4] Im Verlauf der Appenzellerkriege wurde die Burg Neu-Schellenberg 1405 niedergebrannt, danach aber wieder hergerichtet. In der Folgezeit wechselte sie mehrfach die Besitzer. So verkaufte Albrecht III. von Werdenberg-Bludenz im Jahr 1412 die Burg an seinen Schwiegersohn Wilhelm von Montfort-Tettnang. Ab spätestens 1437 war die Herrschaft Schellenberg mit den beiden Burgen im Besitz der Freiherren von Brandis, die sie im Jahr 1510 an Graf Rudolf V. von Sulz weiterverkauften. Zu dieser Zeit war die Burg vermutlich noch intakt, wurde aber wohl zu Beginn des 16. Jahrhunderts verlassen und verfiel anschliessend. 1613 erwarben die Grafen von Hohenems die Herrschaft Schellenberg, deren Burgen in der Emser Chronik von 1616 als Ruinen («zerbrochen») bezeichnet werden. Schliesslich kamen die Fürsten von Liechtenstein mit dem Kauf der Herrschaft Schellenberg im Jahr 1699 auch in den Besitz der dortigen Burgruinen.

    Im 19. Jahrhundert wurden die Überreste der beiden Burgen von der örtlichen Bevölkerung als Steinbrüche vor allem für den Bau der Schellenberger Pfarrkirche und des Klosters genutzt. Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein schenkte die stark überwachsenen Ruinen 1956 dem Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein, der die Burg Neu-Schellenberg in den Jahren 1960 bis 1964 ausgraben und konservieren liess.

    Anlage
    Die auf dreieckigem Grundriss errichtete Burg war im Süden durch einen Halsgraben gesichert; auf den anderen Seiten bot der steil abfallende Burghügel hinreichenden Schutz vor Angreifern.

    Im Zentrum der Burganlage befand sich der Bergfried, der vermutlich zu den ältesten Bauten der Burg gehört und über einen Hocheingang zugänglich war. Nördlich des Bergfrieds gruppierten sich die Anlagen der Kernburg um einen inneren und einen äusseren Hof. Der nordöstlich an den Bergfried angrenzende innere Hof war im Norden durch ein grosses Tor vom äusseren Hof getrennt und ermöglichte den Zugang zu zwei Wohngebäuden, die auf der West- und der Ostseite des Hofes lagen, wobei es sich bei dem westlichen Trakt um den Palas gehandelt haben dürfte. Die Obergeschosse dieser Gebäude sowie der Bergfried waren nur von einer den inneren Hof umlaufenden Galerie aus zugänglich. Der äussere Hof der Kernburg war von Wirtschaftsgebäuden und Dienstbotenwohnungen umgeben. In der Nordecke der Burg befand sich eine Zisterne. Zwei den Bergfried flankierende Mauern waren Bestandteil des inneren Berings, wobei die Mauer östlich des Bergfrieds, die den inneren Hof nach Süden begrenzte, den Charakter einer Schildmauer aufwies.

    Die Ausgrabungen ab 1960 zeigten, dass die Bebauung des inneren Hofes die Grundmauern früherer Wohnbauten überdeckte und somit in einer späteren Bauphase entstanden sein musste. Bei diesen Umbauten wurde auch der Zugang zur Kernburg an den westlichen Rand der Burg verlegt; das ursprüngliche Tor nahe dem Bergfried am Ort des neu errichteten Palas wurde vermauert.

    Südlich der Kernburg befand sich eine ausgedehnte durch eine Toranlage in der Südwestecke zugängliche Vorburg, die durch einen an die Kernburg anschliessenden Bering gesichert war. In einer späten Bauperiode wurde vor dem südlichen Abschnitt der Ringmauer eine mächtige Trockenmauer aufgeführt. Dabei wurde die Toranlage weiter nach Westen verlegt und ein neuer äusserer Zwinger im Südwesten angefügt.

    Von der Burg sind heute vor allem die zum Teil noch hoch aufragenden Ruinen der Kernburg sowie die konservierten Reste der Trockenmauer, des Zwingers und einiger Nebengebäude vorhanden.

    Literatur
    -David Beck: Neu-Schellenberg – Grabungsbericht. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein. Band 62. Vaduz 1962, S. 3–49 (online auf eliechtensteinensia.li, PDF; 13,32 MB).
    -Karl Heid: Neu-Schellenberg – Die Fundgegenstände. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein. Band 62. Vaduz 1962, S. 51–79 (online auf eliechtensteinensia.li, PDF; 9,51 MB).
    -Alfred Goop: Blick in die Geschichte der Gemeinde Schellenberg. Broschüre der Gemeindeverwaltung Schellenberg. 2005, S. 5–9 (online, PDF; 1,2 MB).
    -Alfred Goop: Die Obere Burg Schellenberg. In: Schellenberg – meine Gemeinde. Ausgabe 2010/3. Gemeinde Schellenberg, Dezember 2010, S. 36–38 (online, PDF; 4,38 MB).
    -H. Rudolph Inhelder, Lukas Hauser: Die Burgen, Befestigungen und Ansitze Unterrätiens. Eine Betrachtung des Gebiets zwischen Luziensteig und Hirschensprung, beidseits des Rheins. In: Historisch-Heimatkundliche Vereinigung des Bezirks Werdenberg (Hrsg.): Werdenberger Jahrbuch. Band 7. BuchsDruck und Verlag, Buchs 1994, ISBN 3-905222-71-X, Schellenberg, Untere Burg (Alt-Schellenberg), S. 49–50 (online auf bodenseebibliotheken.de).

    Weblinks
    Commons: Obere Burg Castle, Schellenberg, Liechtenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Die Burgen auf dem Schellenberg. Website des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein.
    Burg Neu-Schellenberg (mit Fotos, Grundriss, Geschichte und Literaturhinweisen) auf burgenwelt.org.
    Einzelnachweise
    1 Historischer Höhenweg. Interaktive Karte. Liechtensteiner Unterland Tourismus Ruggell, abgerufen am 18. September 2016.
    2 Lagerplatz Obere Burg. In: www.schellenberg.li. Gemeinde Schellenberg, abgerufen am 18. September 2016.
    3 Alfred Goop: Die Obere Burg Schellenberg. In: Schellenberg – meine Gemeinde. Ausgabe 2010/3. Gemeinde Schellenberg, Dezember 2010, S. 36 (online, PDF; 4,38 MB; abgerufen am 18. September 2016).
    4 Graf Albrecht von Werdenberg, Herr zu Bludencz [Bludenz], bekennt, dass er seine Feste und Stadt Bludenz, die Feste Pu{o}rs, das Tal Muntafun und die Festen Altschellenberg und Nuwschellenberg der Herrschaft Österreich auf deren oder deren Vogts zu Veltkilch [Feldkirch] Anfordern hin öffnen wird. Siegler: Graf Albrecht von Werdenberg. Urkunde vom 11. September 1394 im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, Inhalt online zugänglich durch die Deutsche Digitale Bibliothek, abgerufen am 18. September 2016.

    Name:
    Stiftete zu Uster einen St. Petersaltar

    Die Herren von Schellenberg waren ein Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum, das Anfang des 19. Jahrhunderts erlosch.
    Die Schellenbergs wurden in Quellen aus den Jahren 1137 bis 1157 als Vasallen des Otto von Freising erstmals erwähnt. Sie hatten ihren Stammsitz im oberen Isartal, dienten den Staufern ebenso wie Rudolf von Habsburg und gewannen damit politischen Einfluss und Reichtum.
    In der Stauferzeit ließen sich die Herren von Schellenberg auf dem Eschnerberg (bei Feldkirch) im heutigen Gebiet Liechtensteins nieder. Hier erbauten sie in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Burg Neu-Schellenberg und einige Jahrzehnte später die Burg Alt-Schellenberg. Es ist wahrscheinlich, dass die Stauferkönige die Schellenberg hier ansässig machten, um die Reichsstraße nach Italien zu sichern. Diesen Besitz im heutigen Fürstentum Liechtenstein verkauften die Herren von Schellenberg 1317 an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Dennoch trägt der Berg bei Eschen bis heute ihren Namen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. Elisabetha von Landenberg-Greifensee
    2. Ulrich von Landenberg-Greifensee gestorben in vor 1358.
    3. 6. Hermann V von Landenberg-Greifensee gestorben am 18 Jun 1387 in Thann i.E..

  5. 14.  Heinrich von BlumeneggHeinrich von Blumenegg (Sohn von Ritter Johann von Blumenegg).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1329-1365)
    1361 mit der Burg Tillendorf belehnt, verkaufte Lenzkirch und die Herrschaft Blumenegg.

    Heinrich + Udelhild von Fürstenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Udelhild von FürstenbergUdelhild von Fürstenberg (Tochter von Graf Heinrich II. von Fürstenberg und Verena von Freiburg).
    Kinder:
    1. 7. Margareta von Blumenegg gestorben am 18 Feb 1413 in Neidingen.


Generation: 5

  1. 16.  Johannes von HeideggJohannes von Heidegg (Sohn von Konrad von Heidegg und Elisabeth von Staufen); gestorben in spätestens 1293.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1259-1280)

    Johannes + Nonna von Baldwil. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Nonna von BaldwilNonna von Baldwil (Tochter von Ritter Hartmann von Baldwil und Adelheid).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1276-1307)

    Kinder:
    1. Ritter Hartmann von Heidegg gestorben in spätestens 1305.
    2. 8. Gottfried von Heidegg gestorben am 15 Nov 1315 in Morgarten.

  3. 24.  Hermann II von Landenberg-GreifenseeHermann II von Landenberg-Greifensee wurde geboren in 1256 in Österreich (Sohn von Hermann I von Landenberg und Berta von Reinach (Rinach)); gestorben am 12 Dez 1306 in Böhmen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 2 Jul 1298, Schlachtfeld Hasenbühl, Göllheim, Deutschland; Teilnehmer an der Schlacht bei Göllheim https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Göllheim
    • Besitz: 1300, Landvogtei Greifensee, Zürich, Schweiz; Erwarb die Herrschaft Greifensee https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Greifensee

    Notizen:

    Die Herren von Landenberg waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Alt-Landenberg im Schweizer Kanton Zürich und seit dem späteren 13. Jahrhundert mit Nebensitzen auf Burg Breitenlandenberg, Burg Hohenlandenberg, auf Schloss Greifensee und in Rapperswil.
    Die Landenberger spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte des Kanton Zürich sowie von Teilen der heutigen Kantone Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen im 14. und 15. Jahrhundert. Mit der Erstarkung der Eidgenossenschaft verloren sie viele ihrer angestammten Besitztümer, konnten aber im Thurgau und am Bodensee einigen Einfluss bewahren. Sie stellten in dieser Zeit auch zwei Bischöfe von Konstanz, Hermann von Breitenlandenberg (1466–1474) und Hugo von Hohenlandenberg (1496–1529).
    Nach der Reformation erwarben einige Landenberger Besitz im Elsass und in Südbaden, aber mit der Landenbergische Fehde verloren sie bereits 1542 wieder die 1526 erworbene Herrschaft Schramberg. In der Schweiz erhielten sie bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bis zum Franzoseneinfall 1798 einzelne Schlösser und regionale Gerichtsbarkeit. Im Elsass verloren die Landenberger ihre verbleibenden Besitztümer in der Französischen Revolution.

    Herkunft und frühe Geschichte
    Der Name Landenberg soll abgeleitet sein von Berg des Lando, d. h. aus einem Personennamen wie Landoald/Landolt oder Landbert. Die Landenberg waren ein Rittergeschlecht, das sich wie im 13. Jahrhundert üblich nach ihrem Stammsitz, der Burg (Alt-)Landenberg, nannte. Zur Burg Landenberg in Sarnen, Obwalden, ist kein Bezug nachweisbar. Die Bezeichnung Alt-Landenberg taucht erstmals 1298 auf, die Zeit der Gründung der Landenberger Nebenburgen Hohenlandenberg und Breitenlandenberg.
    Der erste bekannte Träger des Namens, Beringer, ist 1209 erwähnt. Die frühere historische Forschung (Hans Kläui) wollte diesen Beringer auf die zwischen 1177 und 1193 belegten Meier von Turbenthal zurückführen, spätere Autoren (Roger Sablonierer) vermuteten stattdessen einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den Ministerialien von Liebenberg. Vor 1300 sind kaum genealogische Daten fassbar. Leonhard (2007) spricht von einem "über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gallischen Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband".[1]
    Urkundlich belegt sind die Landenberger seit 1229 als Gefolgsleute der Rapperswiler (Herrschaft Rapperswil): In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti werden cives de Rathprehtswiler ("Bürger von Rapperswil") als Zeugen genannt, darunter ein Ulrich von Landenberg.[2]
    Im späteren 13. Jh. breitet sich der Landenberger Besitz rasch aus, u. a. durch geschickte Heiratspolitik mit kleinen Adelsgeschlechtern in der Region. Hermann II von Landenberg war bis 1306 Marschall von Herzog Albrecht von Habsburg. Nach 1300 erwarb er die Herrschaft Greifensee. Von dieser Zeit an teilen sich die Landenberger in die Nebenzweige Landenberg-Greifensee, Breitenlandenberg und Hohenlandenberg (neben der nur noch kurzfristig weiterbestehenden Hauptlinie Alt-Landenberg).
    Nach dem Aussterben der Hauptlinie Alt-Landenberg 1315 (Tod von Rudolf von (Alt-)Landenberg und seinem Sohn Pantaleon bei Morgarten) setzte sich Landenberg-Greifensee als neue Hauptlinie fest, unter Hermann IV. (starb 1361, vermutlich ein Sohn von Hermann II.). Die Burg Alt-Landenberg fiel an das Kloster St. Gallen zurück (gelangte später im 14. Jh. allerdings wieder in den Besitz der Linie Breitenlandenberg).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Name:
    1256, Oesterreich, Marschall seit 1282-1306, kämpfte bei Göllheim 1298, erwarb die Herrschaft Greifensee 1300,

    Hermann + Agnes von Rietberg ?. Agnes gestorben in 1296. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 25.  Agnes von Rietberg ?Agnes von Rietberg ? gestorben in 1296.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Rietberg

    Schloss Rietberg

    Das Schloss Rietberg steht oberhalb der Gemeinde Pratval im Domleschg im schweizerischen Kanton Graubünden am Rand des Rietbach-Tobels an der Grenze zur Nachbargemeinde Rodels.

    Bau
    Die Erbauungszeit der Burg Rietberg ist nicht bekannt. Der Turm als ältester Teil stammt wohl aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts; die ganze Anlage entstand in mehreren Etappen während des 17. und 18. Jahrhunderts. Belegt wird eine erste Etappe durch die Jahreszahl 1601 am Allianzwappen Planta-Jecklin im 1. Wohngeschoss. Aus der gleichen Zeit stammen wohl die gewölbten Kellerräume und der Wohnraum im 3. Geschoss.

    Zum ursprünglichen Baubestand gehört der rechteckige Turm im Zentrum der Anlage. Die mit bis 2,5 Meter für Bündner Verhältnisse ungewöhnlich dicken Mauern des Sockels umschliessen die Fundamente eines älteren Turms, vermutlich aus dem 12. Jahrhundert. Die grösseren Fenster und Türen wurden in nachmittelalterlicher Zeit ausgebrochen. Der ursprüngliche Hocheingang lag wohl an der Nordseite des 3. Stockwerks. Über dem 4. Geschoss lag eine massive Wehrplattform aus massiven Balken. Ein grosser Umbau, bei dem oben am Turm auch die charakteristischen Ochsenaugen angebracht wurden, erfolgte im späten 17. Jahrhundert. Der Zinnenkranz wurde im 18. Jahrhundert auf drei Seiten vermauert.[1]

    In der warmen Jahreszeit ist das oberste Turmgeschoss Lebensraum für unzählige Fledermäuse der Art Grosses Mausohr, die sich an den starken Balken des ca. fünf Meter hohen Raumes festkrallen. Die Grösse der Kolonie schwankt zwischen fünfzig und mehreren hundert Tieren. Durch schmale Schartenfenster können sie ein- und ausfliegen. Im Spätherbst verlassen die Fledermäuse den Turm und verbringen den Winter an einem unbekannten Ort.[2]

    Die Tankzisterne im Hof stammt vermutlich aus dem Mittelalter. Sie ist vom Keller des Wohntraktes durch einen unterirdischen Gang zu erreichen. Der barocke Rundturm über der Zisterne stammt aus dem 17. Jahrhundert. Auch in den übrigen Gebäuden dürften noch Mauerreste der ursprünglichen Bausubstanz erhalten sein; am ehesten in der Aussenmauer der Nordseite. Die zinnenbewehrte Ringmauer auf der Südseite ist neuzeitlich. Von einem im Nordosten angelegten Halsgraben ist infolge von späteren Aufschüttungen nichts mehr zu erkennen[3].

    Geschichte

    Rietberg war der Sitz der Herren von Rietberg, die in einer Urkunde vom 29. Juli 1286 als Vasallen der Herren von Sax-Misox erwähnt werden und im 13. und 14. Jahrhundert mehrere Male bezeugt sind. Im Verlauf des 14. Jahrhunderts werden sie als Ministeriale des Bischofs von Chur erwähnt. Sie besassen Güter im Domleschg, im Schams und in Chur.

    Im Ehevertrag mit seiner Frau Berta von Rhäzüns legte Johann von Rietberg 1320 fest, dass Berta die Burg bis zu ihrem Tod besitzen solle. 1343 überschrieb er seiner Frau allerdings andere Güter und übergab mine vesti Rieperg und mine vesti die hohen Jufalt samt seinen Lehen 1348 den mit ihm verwandten Herren von Landenberg. Johann von Rietberg starb am 5. September 1349. Hermann von Landenberg konnte seine Erbansprüche aber nicht durchsetzen und verzichtete 1352 zu Gunsten des Bistums Chur.

    Im Januar 1354 stellte der Bischof auf der Burg einige Urkunden aus. Die Herren von Rhäzüns und von Lumerins machten jedoch noch weitere Ansprüche geltend; die endgültige Zahlung erfolgte nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen erst 1388.

    Als Verwalter setzte der Bischof Burggrafen ein; 1384 wird Eglolf von Juvalt erwähnt. In der Folgezeit brachte eine lange Reihe von Verpfändungen durch stetige Erhöhung der Pfandsumme den Bischof schliesslich um den Besitz. Nach mehreren Besitzerwechseln kam die Burg 1530 in die Hände von Anton von Travers, durch dessen Erben 1554 an Herkules von Salis (1503–1578). 1617 wurde der Besitz geteilt: eine Hälfte verblieb den Salis, die andere kam an den mit den Salis verschwägerten Pompejus Planta, den Anführer der Katholiken. In den Bündner Wirren wurde Planta am 25. Februar 1621 von Jörg Jenatsch und seinen Gesinnungsgenossen auf Schloss Rietberg ermordet. Die Tat wurde später von Conrad Ferdinand Meyer in der Novelle Jürg Jenatsch literarisch verarbeitet. 1664 gelangte Rietberg für 9000 Gulden an Oberst Christoph von Rosenroll aus Thusis, 1670 an die Familie von Buol. 1758 kauften die Buol-Schauenstein den Anteil der Planta auf, womit die frühere Teilung aufgehoben wurde.[4]

    Weitere Besitzer waren 1798 der Churer Fürstbischof Karl Rudolf, der darin ein Priesterseminar einrichten wollte. Der Einfall der französischen Truppen in den Drei Bünden verhinderten den Plan. Besitzer von Rietberg waren 1802 Gräfin Emilie von Travers, 1803 die Cadonau aus Waltensburg, anschliessend Oberst von Bergamin aus Obervaz und 1822 nochmals die Gräfin von Travers. Im gleichen Jahr erwarb Pfarrer Christian Casparis das Schloss. 1917 gelangte es durch Heirat an die Familie Rudolf Planta-Casparis.[1]

    Heute

    Heute ist Schloss Rietberg im Besitz von mehreren Familien, alle Nachfahren von Rudolf Planta-Casparis. Auch die beiden ehemaligen Pächterhäuser und die umgebauten Pferdestallungen werden bewohnt, zum Teil als Mietwohnungen. Als Mitbesitzer Rietbergs betreibt die Familie Hämmerle-Caviezel neben dem Schloss einen biologisch ausgerichteten Landwirtschaftsbetrieb mit Mutterkuhhaltung, Mais- und Obstanbau. Zu früheren Zeiten wurden dem russischen Zaren Äpfel des Gutes als Kostbarkeiten zugesandt, einzeln verpackt in Seidenpapier in mit Holzwolle gepolsterten Kisten.[5]

    Literatur
    Otto P. Clavadetscher, Werner Meyer: Das Burgenbuch von Graubünden. Zürich 1984, ISBN 3-280-01319-4
    Fritz Hauswirth: Burgen und Schlösser in der Schweiz. Band 8. Neptun Verlag, Kreuzlingen 1972
    Werner Meyer: Burgen der Schweiz. Band 3. Silva Verlag, Zürich 1983
    Anton von Castelmur: Die Burgen und Schlösser des Kantons Graubünden, Band I, Birkhäuser-Verlag, Basel 1940
    Ludmila Seifert, Leza Dosch: Kunstführer durch Graubünden. Scheidegger & Spiess, Zürich 2008
    Willy Zeller: Kunst und Kultur in Graubünden. Haupt Verlag, Bern 1993
    Weblinks
    Commons: Schloss Rietberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Maria-Letizia Boscardin: Rietberg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Hof Rietberg
    Einzelnachweise
    1 Otto P. Clavadetscher, Werner Meyer: Das Burgenbuch von Graubünden. Zürich 1984 Burgenbuch
    2 Infotafel vor Ort
    3 Schloss Rietberg
    4 Werner Meyer: Burgen der Schweiz. Band 3. Silva Verlag. Zürich, 1983
    5 Informationen vor Ort

    Geburt:
    Es wird Vermutet, dass Agnes von Rietberg, Ehefrau des Hermann II von Landenberg-Greifensee, eine Tochter des Gafen Heinrich II. von Arnsberg und Rietberg sei..?

    Diese Vermutung kann ich nicht nachvollziehen. Agnes stammt wohl eher von den Rietberg im Graubünden (CH) ab. Heinrich II. war jedoch Graf von Rietberg in Westfalen ??
    Ich stelle deshalb diese Verbindung hier nicht mehr dar. (ms)

    Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg):
    https://stammler-genealogie.ch//getperson.php?personID=I11238&tree=StammlerBaum

    Kinder:
    1. 12. Hermann IV von Landenberg-Greifensee gestorben am 1 Apr 1361.
    2. von Landenberg-Greifensee
    3. Beringer von Hohenlandenberg

  5. 26.  Markwart von SchellenbergMarkwart von Schellenberg

    Notizen:

    Schellenberg (Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Schellenberg waren ein Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum, das Anfang des 19. Jahrhunderts erlosch.

    Familiengeschichte und Denkmäler
    Die Schellenbergs wurden in Quellen aus den Jahren 1137 bis 1157 als Vasallen des Otto von Freising erstmals erwähnt. Sie hatten ihren Stammsitz im oberen Isartal, dienten den Staufern ebenso wie Rudolf von Habsburg und gewannen damit politischen Einfluss und Reichtum.

    In der Stauferzeit ließen sich die Herren von Schellenberg auf dem Eschnerberg (bei Feldkirch) im heutigen Gebiet Liechtensteins nieder. Hier erbauten sie in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Burg Neu-Schellenberg und einige Jahrzehnte später die Burg Alt-Schellenberg.[1] Es ist wahrscheinlich, dass die Stauferkönige die Schellenberg hier ansässig machten, um die Reichsstraße nach Italien zu sichern. Diesen Besitz im heutigen Fürstentum Liechtenstein verkauften die Herren von Schellenberg 1317 an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Dennoch trägt der Berg bei Eschen bis heute ihren Namen.

    Im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit war das Geschlecht vor allem im Allgäu, in der Baar und im Hegau begütert. Einzelne Vertreter des Hauses finden sich in Diensten der Äbte von St. Gallen und Kempten. Weibliche Familienangehörige waren Mitglieder des Klosters Lindau. Als reichsritterliches Geschlecht gehörten die Schellenberg dem Ritterkanton Hegau-Allgäu-Bodensee im Schwäbischen Ritterkreis an.

    Von 1280 bis 1374 waren die Schellenberger im Besitz von Wasserburg am Bodensee, das sie mit einer festen Mauer und einem Turm versahen.
    Wohl Ende des 13. Jahrhunderts erlangten sie als Reichslehen Burg und Herrschaft Rothenfels bei Immenstadt, die sie 1332 an das Haus Montfort-Tettnang verkauften.
    Um 1300 beerbte Marquard von Schellenberg, der auch mit der Reichsstadt Lindau in Fehde lag, die Herren von Kißlegg und begründete eine eigene Linie und Herrschaft um den Marktort. 1560 bis 1570 erbaute Hans Ulrich von Schellenberg (1518–1606) dort ein hochgiebliges Schloss, das heutige „Alte Schloss“ oder „Wolfegger Schloss“. Mehrfach waren die Herren von Schellenberg-Kißlegg Vögte der Reichslandvogtei Oberschwaben. 1637 wurde Hans Christoph von Schellenberg zu Kißlegg von Kaiser Ferdinand II. in den erblichen Freiherrenstand erhoben. Bereits 1381 wurde die Herrschaft Kißlegg unter zwei Schellenberger Linien geteilt. Der eine Teil war seit 1525 im Besitz verschiedener Familien (Freiberg, Baumgarten, Trauchburger Nebenlinie des Hauses Waldburg) und kam letztlich 1793 an die Wurzacher Linie des Hauses Waldburg. Dessen Wolfegger Zweig erbte 1708 den anderen Teil der Herrschaft Kißlegg durch Heirat der letzten Schellenberger Freiin zu Kißlegg, Maria Anna (1681–1754).
    1383 wurde Ritter Bertold von Schellenberg Besitzer von Schloss, Stadt und Dorf Hüfingen bei Donaueschingen in der Baar. Auch die Hüfinger Linie errang später den Freiherrentitel. 1620 wurde Hüfingen an das Geschlecht der Fürstenberg verkauft.
    Seit dem späten Mittelalter war eine Linie der Schellenberg in Bräunlingen bei Donaueschingen ansässig und − neben Österreich und Fürstenberg – auch Mitbesitzer der Stadt. Das dortige „Schloss Schellenberg“ brannte 1917 ab.
    1557 bis 1609 gehörte den Schellenberg Schloss (von ihnen wiederhergestellt und trotz zweier Brände als „Schellenberg-Bau“ bis heute erhalten) und Herrschaft Randegg im heutigen Landkreis Konstanz.
    Die Linie Schellenberg-Kißlegg starb 1708 aus. Der vermutlich letzte Angehörige des Geschlechts, Joseph Anton von Schellenberg(-Hüfingen), starb 1812 völlig verarmt in Hüfingen.

    Wappen
    Die Herren von Schellenberg waren vermutlich stammverwandt mit den Herren von Neuburg; ursprünglich führten sie ein ähnliches Wappen. Das von Schwarz und Gold dreimal geteilte Wappen der Herren von Schellenberg wurde im Jahr 1340 in die Zürcher Wappenrolle eingetragen.

    Bedeutende Vertreter
    Ritter Ulrich von Schellenberg zu Kißlegg (1478–1549), Doctor beider Rechte, Eques auratus, Feldhauptmann und Kriegsrat der Kaiser Maximilian I. und Karl V.
    Junker Hans von Schellenberg, Herr zu Hüfingen, Staufen und Randegg, genannt der Gelehrte (1551–1609). Stadtherr von Hüfingen, Obermann der hegauischen Ritterschaft und kaiserlicher Gesandter, gehörte zu den einflussreichen Männern der Baar und des Bodenseeraums. Auf Schloss Randegg trug er eine umfangreiche Bibliothek zusammen, zu der auch die berühmte Manessische Liederhandschrift gehört haben soll. Er baute nach 1523 das obere Schloss in Hüfingen wieder auf und soll auch die Burg Staufen wieder instand gesetzt haben.
    Alwig X. von Sulz und sein Sohn Rudolf V. von Sulz, Grafen von Vaduz und Schellenberg
    Burgen
    Heute sind noch diverse Ruinen und Burgen sichtbar:

    Burgruinen in Schellenberg (Liechtenstein)
    Hinang (Hugnang) in Sonthofen-Altstädten
    Rothenfels (Ruine) bei Immenstadt
    Neuenburg (Neusulzberg, Neu-Durach) in Durach
    Burgruine in Sulzberg
    Schloss Wasserburg
    Literatur
    Paul Beck: Schwäbische Biographien. 24. Hans Ulrich v. Schellenberg, Heerführer aus Kißlegg. In: Diözesanarchiv von Schwaben, 18. Jg., S. 145 f.
    Michael Grimm: Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung Kißleggs samt seiner Umgebung. Erweiterter Nachdruck der Ausgabe Kißlegg 1864. Herausgegeben von Thomas Weiland. Kißlegg im Allgäu 1994 (Beiträge zur Geschichte Kißleggs, Bd. 2)
    Max Miller (Hg.): Baden-Württemberg. Stuttgart (Kröner) 1954 (Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Bd. 6), Artikel Bräuningen, Hüfingen, Kißlegg, Randegg.
    Sibylle Rettner: Hans der Gelehrte von Schellenberg. Kommentierte Neuauflage der Dissertation von Paul Revellio. Hüfingen 2004. (Kulturhistorische Reihe der Stadt Hüfingen, Bd. 7)
    Weblinks
    Commons: Schellenberg (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Alfred Goop: Die Obere Burg Schellenberg. In: Schellenberg – meine Gemeinde. Ausgabe 2010/3. Gemeinde Schellenberg, Dezember 2010, S. 36 (online [PDF; 4,6 MB; abgerufen am 12. Mai 2017]).

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_(Adelsgeschlecht)

    Markwart + Margaretha. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 27.  Margaretha

    Notizen:

    Name:
    Schwester Schwigger des Alten von Mindelberg

    Kinder:
    1. 13. Elisabeth von Schellenberg gestorben am 5 Feb 1340.

  7. 28.  Ritter Johann von BlumeneggRitter Johann von Blumenegg (Sohn von Ritter Heinrich von Blumenegg und von Stoffeln); gestorben in spätestens 1329.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1299-1318)
    Auf Burg Urach 1316, kauft den Hof zu Schluchsee 1318.

    Kinder:
    1. 14. Heinrich von Blumenegg

  8. 30.  Graf Heinrich II. von FürstenbergGraf Heinrich II. von Fürstenberg (Sohn von Graf Friedrich I. von Fürstenberg und Udelhild von Wolfach); gestorben am 14 Dez 1337; wurde beigesetzt in Kloster Neidingen.

    Heinrich + Verena von Freiburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 31.  Verena von FreiburgVerena von Freiburg (Tochter von Heinrich von Freiburg und Anna von Wartenberg).
    Kinder:
    1. Heinrich III. von Fürstenberg gestorben in 1365.
    2. Katharina von Fürstenberg gestorben in spätestens 1381.
    3. Anna von Fürstenberg gestorben in spätestens 1366.
    4. 15. Udelhild von Fürstenberg


Generation: 6

  1. 32.  Konrad von HeideggKonrad von Heidegg (Sohn von Heinrich von Heidegg und Elisabeth); gestorben in spätestens 1300.

    Konrad + Elisabeth von Staufen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Elisabeth von StaufenElisabeth von Staufen (Tochter von Werner von Staufen).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1269-1305)

    Ging als Witwe in Zürich ins Kloster Ötenbach)

    Kinder:
    1. 16. Johannes von Heidegg gestorben in spätestens 1293.
    2. Katharina von Heidegg gestorben in spätestens 1305.

  3. 34.  Ritter Hartmann von BaldwilRitter Hartmann von Baldwil (Sohn von Ritter Hartmann von Baldwil).

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20085.php

    Ballwil, von
    Kyburg.-habsburg. Ministerialengeschlecht, dessen Stammsitz am nördl. Ausgang des Dorfs B. im luzern. Seetal heute spurlos verschwunden ist. Die Ritter von B. (Baldwile) sind mit Hartmann I. 1210 in der Zeugenliste einer Engelberger Urkunde erstmals fassbar. Hartmann (II.), Sohn Hartmanns I., war 1270-71 Schultheiss von Solothurn. Walther (II.), ein Enkel Hartmanns I., fiel 1315 am Morgarten. Zwischen 1331 und 1355 war Hartmann (IV.) als Deutschordensritter Komtur zu Hitzkirch, Freiburg i.Br. und Köniz sowie Landkomtur von Lothringen. Auf enge Beziehungen zum Stift Beromünster weisen Jahrzeitbucheinträge und die Chorherren Johannes (I.), Peter und Johannes (II.) sowie der Wartner Markwart im Zeitraum von 1323 bis 1389 hin. 1343 trat Burkhart (II.) in das Kloster Muri ein. Beziehungen durch Heirat bestanden zu den Herren von Kienberg, Heidegg, Tannenfels und Rheinfelden. Mit Johannes (III.) starb das Geschlecht 1383 im Mannesstamm aus.


    Literatur
    – GHS 3, 280-287, (mit Stammtaf.)
    – L. Meyer Das Chorherrenstift Beromünster (1313-1500), Liz. Zürich, 1987

    Autorin/Autor: Anton Gössi

    Name:
    Schultheiss zu Solothurn 1271

    Hartmann + Adelheid. Adelheid gestorben in spätestens 1271. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Adelheid gestorben in spätestens 1271.
    Kinder:
    1. 17. Nonna von Baldwil

  5. 48.  Hermann I von LandenbergHermann I von Landenberg wurde geboren in 1229 (Sohn von Beringer von Landenberg (von Breitenlandenberg) und Adelheid von Hasli-Freienstein); gestorben in nach 1279.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Hermann + Berta von Reinach (Rinach). Berta (Tochter von Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach) und Agnes N) wurde geboren in cir 1230 in Burg Ober-Rinach, Römerswil, LU, Schweiz ; gestorben am 12 Mai 1266. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 49.  Berta von Reinach (Rinach)Berta von Reinach (Rinach) wurde geboren in cir 1230 in Burg Ober-Rinach, Römerswil, LU, Schweiz (Tochter von Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach) und Agnes N); gestorben am 12 Mai 1266.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Reinach (Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Herkunft
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen.[1] Es besaß wohl auch Allodialgüter[2] und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    Der Ritter Henman von Rinach, Herzoglich österreichischer Rat und Statthalter der Landvogtei Elsaß, übersiedelte 1402 in den Sundgau. Als Ministerialen im Dienste der Habsburger im vorderösterreischen Elsass schuf sich das Geschlecht dort im 15. Jahrhundert eine neue Machtbasis und verkaufte bis 1545 alle seine Besitzungen und Rechte in der Schweiz.

    Die elsässischen Linien derer von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Fuchsmänningen (Foussemagne) - begründet durch Hans Heinrich von Reinach (1589−1645)
    Freiherren von Reinach zu Wörth (Werth) - begründet durch Franz Anton Beat von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Munzingen - begründet durch Hans Beat von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Hirtzbach (Hirzbach) - begründet durch Melchior von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Münsterol (Montreux) - begründet durch Ludwig von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Heidweiler (Heidwiller) - begründet durch Hans Berthold von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Obersteinbrunn (Steinbrunn-le-Haut) - begründet durch Jakob von Reinach
    Daneben gab es noch weitere Seitenlinien. Im 21. Jahrhundert bestehen noch die Linien Hirtzbach und Wörth. 1557–1742 gab es auch noch eine Linie im Breisgau. Güter besaßen sie auch um das Schlössle Schmitzingen.

    Standeserhöhungen
    Die Erhebung in den Freiherrenstand
    1635 wurden Hans Heinrich von Reinach und seine Brüder von Kaiser Ferdinand in den Reichsfreiherrenstand erhoben.[3] Auch der französische König Ludwig XV. bestätigte 1773 den Freiherrenstand für alle Mitglieder der Familie an.

    Die Erhebung in den französischen Grafenstand
    Der französische König Ludwig XV. erhob 1718 Franz Joseph Ignaz von Reinach-Fuchsmänningen unter dem Namen Comte de Grandvelle-Foussemagne in den französischen Grafenstand.[4]

    Familienmitglieder im Reichsfürstenstand
    Obwohl das Geschlecht nicht zum Hochadel gehörte, gelangten einige Angehörige über geistliche Fürstentümer auf die geistliche Fürstenbank im Reichstag.

    Johann Konrad von Reinach-Hirtzbach (* 1657; † 1737); war 1705–1737 Fürstbischof von Basel
    Johann Baptist von Reinach-Hirtzbach (* 1669; † 1734); war 1724–1734 Koadjutor des Fürstbischofs von Basel
    Jakob Sigismund von Reinach-Steinbrunn (* 1683; † 1743); war 1737–1743 Fürstbischof von Basel
    Josef Benedikt von Reinach-Foussemagne (* 1710; † 1796); war 1777–1796 Grossprior des deutschen Malteserordens
    Weitere Namensträger
    Hesso von Reinach (1234–1275/76), aargauischer Adeliger und Minnesänger
    Franz Konrad von Reinach († 1724), Ritter des Deutschen Ordens
    Gérard de Reinach-Montreux († 1596),[5] Ritter, Seigneur de Saint-Bellemont (Saint-Baslemont), Montquintin (bei Rouvroy), Montreux et Saint-Hippolyte, 1576 spanischer Obrist zu Ross und zu Fuß in den Niederlanden, Frankreich und Lothringen, erster Kapitän (Gardelieutenant) der 1581 errichteten, 40 Mann starken Schweizer Garde des Herzogs Karls III. von Lothringen, im Truchsessischen Krieg Führer des spanischen Söldnerregiments „Saint-Bellemont“, das 1588 plündernd entlang der Mosel zum Rhein zog, Bailli des Bellistums der Vogesen in Mirecourt, Gouverneur von Blâmont, Deneuvre und Longwy, Grabmal in Saint-Baslemont
    Hans Heinrich IX. von Reinach (1589–1645), kaiserlicher Feldzeugmeister, Kommandant der Festung Breisach und Gouverneur von Regensburg
    Literatur
    J. Kindler von Knobloch. Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1919, Band 3, S. 425–453 (mit Stammbaum) online
    Walther Merz: Die Ritter von Rinach im Aargau. In: Argovia - Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau, Band: 20 (1889), S. 103 online
    Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, Seiten 292–293, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000, ISSN 0435-2408
    Einzelnachweise
    Geschichtsfreund der V Orte 9, 199, 201
    s. Historische Lexikon der Schweiz
    s. Kindler von Knobloch S. 425
    s. Kindler S. 425
    Vgl. Henri Bardy: Le Tombeau de Gérard de Reinach-Montreux. In: Bulletin de la Société belfortaine d'émulation 10 (1890-1891), S. 231–237 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
    Weblinks
    Commons: Reinach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Waltraud Hörsch: Reinach [Rinach], von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Michael Bärmann: Reinach [Rinach], Hesso von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Helene Büchler-Mattmann: Reinach [Rinach], Jakob von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Emma Chatelain: Reinach, Hans Diebold von (Hirzbach). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Catherine Bosshart-Pfluger: Reinach, Johann Konrad von (Hirzbach). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Catherine Bosshart-Pfluger: Reinach, Johann Baptist von (Hirzbach). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Catherine Bosshart-Pfluger: Reinach, Jakob Sigismund von (Steinbrunn). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Bernhard von Poten, Albert Schumann: Reinach, Hans Heinrich IX. Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 723 f.

    Kinder:
    1. 24. Hermann II von Landenberg-Greifensee wurde geboren in 1256 in Österreich; gestorben am 12 Dez 1306 in Böhmen.

  7. 56.  Ritter Heinrich von BlumeneggRitter Heinrich von Blumenegg (Sohn von Herr Heinrich von Blumenegg? und im Bach).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1290-1308)

    Heinrich + von Stoffeln. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 57.  von Stoffeln
    Kinder:
    1. 28. Ritter Johann von Blumenegg gestorben in spätestens 1329.

  9. 60.  Graf Friedrich I. von FürstenbergGraf Friedrich I. von Fürstenberg (Sohn von Heinrich I. von Fürstenberg (von Urach) und Agnes von Truhendingen); gestorben in 1296; wurde beigesetzt in Wolfach, Baden, DE.

    Friedrich + Udelhild von Wolfach. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 61.  Udelhild von WolfachUdelhild von Wolfach (Tochter von Friedrich von Wolfach).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfach

    Wolfach ist eine Stadt im Mittleren Schwarzwald und gehört zum Ortenaukreis in Baden-Württemberg (Deutschland). Wolfach war bis zum 31. Dezember 1972 die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises.

    Geschichte
    Name
    Erstmals 1084 als Wolphaha erwähnt, finden sich besonders für das Hoch- und beginnende Spätmittelalter unterschiedlichste Variationen des Namens Wolfach: Wolphaa (1091), Wolua (1101), Wolfacha (1148), Wolva (1252), Wolfach inferius (1275), Wolva (1291), Wolvahe (1305) oder später auch Wolffach.[7] Etymologisch gesehen bezieht er sich wohl auf den Fluss Wolfach, der im Stadtgebiet in die Kinzig mündet, und meint ein Gewässer, das reißend wie ein Wolf ist.[8] Wolfach ist nicht nur der Name der Stadt, des Flusses und dessen Tals. Auch die mittelalterliche Burg und das Herrschaftsgebiet des gleichnamigen Adelsgeschlechtes werden so bezeichnet. Ursprünglich dürfte mit dem Namen also keine Stadt, sondern ein Gebiet verbunden worden sein.

    Antike und Frühmittelalter
    Römische Militärstraße
    Über die Gegend um Wolfach ist für die Zeit vor 1000 nur sehr wenig bekannt. Vermutlich gab es hier keine größeren Siedlungen. Schon die Römer erkannten aber die strategisch günstige Lage des Kinzigtals und bauten unter Kaiser Vespasian in den Jahren 73 und 74 eine Militärstraße von Offenburg nach Rottweil. Sie führte neueren archäologischen Erkenntnissen zufolge vermutlich über die Berghöhen an der heutigen Kernstadt vorbei. Erst mit der Gründung Wolfachs änderte man ihren Verlauf. Ab sofort gelangten Reisende durch die Stadt.[9] Gegen diese Theorie sprechen zahlreiche römische Funde auf dem Gebiet der Wolfacher Vorstadt.

    Die römische Kinzigtalstraße wurde vermutlich bis in die Frühe Neuzeit genutzt. Lange war sie der wichtigste Verkehrsweg durch den Schwarzwald und hatte damit große wirtschaftliche und militärische Bedeutung. Als Teil des Jakobswegs war sie bei Pilgern beliebt. An ihrem Rand errichtete man mit der St. Jakobus-Kapelle das wohl älteste Gotteshaus Wolfachs.

    Stadtgründung im Hochmittelalter
    Das genaue Alter der Stadtanlage ist nicht bekannt. Im Zusammenhang mit der Gründung des Klosters Sankt Georgen finden sich erstmals Hinweise auf eine adelige Familie De Wolphaha, die um 1084 im Gebiet des heutigen Wolfach lebte. Als Stammsitz wird die Burg Alt-Wolfach angenommen, die auf einem künstlich angelegten Hügel nördlich der Kernstadt liegt und sich aufgrund ihrer salischen Bauweise ins 11. Jahrhundert zurückdatieren lässt. Die Herkunft der Familie ist weitgehend unbekannt. Man vermutet aber eine enge Beziehung zu den Grafen von Sulz, die im Hochmittelalter besonders im oberen Kinzigtal aktiv waren. Ende des 13. Jahrhunderts erlosch die Familie der Wolfacher durch Heirat Udilhilds, einer der drei Töchter Friedrichs von Wolfach, mit Graf Friedrich von Fürstenberg. Der gesamte Besitz ging an die Grafen von Fürstenberg über. Dieses Adelsgeschlecht mit heutigem Sitz in Donaueschingen sollte die Geschicke Wolfachs über die folgenden 500 Jahre bestimmen.[10]
    1148 wird erstmals ein villa wolfacha, ein Dorf Wolfach erwähnt. Sein Standort ist aber unklar. Gängige Theorien gehen davon aus, es könnte sich um die Vorstadt Wolfachs handeln. Einen Nachweis dafür gibt es nicht. Vielleicht hatte sich auch bei Oberwolfach im Schutz der Burg eine frühe Siedlung entwickelt. Eine weitere Theorie sagt aus, mit der villa wolfacha sei kein Dorf, sondern ein Herrensitz gemeint gewesen, der den Ursprung des heutigen Schlosses bildete. Auch hierfür gibt es bis heute keine Nachweise.

    1305 erhielten die Wolfacher von den Fürstenbergern erstmals wesentliche Freiheitsrechte zugesichert, zu denen auch das Marktrecht gehörte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte sich also eine kleinstädtische Siedlung herausgebildet. Archäologischen Funden nach zu urteilen, verfügte diese Stadt bereits im 12. Jahrhundert über eine Stadtmauer und entsprechende Tore. Der Grundriss der Marktstraße Wolfachs weist zudem typisch staufische Merkmale auf. Man kann Wolfach daher als eine der vielen Stadtgründungen des 12. und 13. Jahrhunderts ansehen.

    Bauliche Entwicklung im Spätmittelalter
    Wichtig für die weitere bauliche Entwicklung Wolfachs im Spätmittelalter war die Entstehung einer Kinzigtaler Linie der Grafen zu Fürstenberg unter Graf Konrad († vor 1419). Sein wirtschaftlich erfolgreicher Sohn Graf Heinrich VI. entwickelte nämlich im gesamten Kinzigtal eine rege Bautätigkeit. Unter anderem ließ er die Burg Alt-Wolfach wieder instand setzen und erweiterte den damals bereits vorhandenen Schlossbau in der Kernstadt wesentlich. Als er 1490 hochbetagt starb, erlosch diese ältere Kinzigtaler Linie der Fürstenberger aber wieder.[11]

    Frühe Neuzeit
    Zentrum der Herrschaft Hausen
    Bald nach seiner Gründung übernahm Wolfach als Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum zahlreiche zentralörtliche Funktionen für die umliegende Gegend. Die Stadt und ihre Bürger kontrollierten den gesamten Handel und hatten das Monopol auf die meisten handwerklichen Berufe.[12] Basis dieser Vorrechte waren die Freiheitsbriefe, die seitens der Fürstenberger über die Jahrhunderte immer wieder erneuert und teilweise erweitert wurden.

    Es entwickelte sich ein aufstrebendes Bürgertum, das vor allem im 17. Jahrhundert großen Einfluss im fürstenbergischen Herrschaftsbereich hatte. Das galt besonders für die Familien Gebele, Lemp(p) und Finckh, deren Mitglieder höhere Ämter im Kinzigtal bekleideten und teils in den Adelsstand erhoben wurden.[13] Die Machtstellung der Familie Finckh war so groß, dass sich der fürstenbergische Landschreiber der Baar, Mathias Tinctorius, 1626 dazu genötigt sah, Graf Wratislaus den Älteren zu bitten, „das Finckhennest im Künzgerthal einßmal recht auß[zu]nemmen, [und] die Finckhen, als vatter, sohn und hayligen gaist“ stürzen zu lassen. Dazu kam es aber nicht. Tinctorius wurde 1631 der Hexerei angeklagt und hingerichtet.[14] Bis heute existiert in Haslach ein von dem Oberamtmann Simon Finckh 1623 eingerichteter Almosenfonds, der seine Zinserträge an bedürftige Bürger der Stadt ausschüttet.[15]

    Unter Landgraf Maximilian Franz von Fürstenberg-Stühlingen begann um 1670 der massive Ausbau der Schlossanlage zur heutigen Größe. Das Gebäude, das wohl den Anspruch des Grafen auf den Fürstentitel unterstreichen sollte, wurde aber nie vollendet. Maximilian Franz starb 1681 nach einem Unfall in Straßburg. Mit dem Bau des Schlosses veränderte sich das Stadtbild grundlegend. Zahlreiche Gebäude mussten der Residenz des Grafen weichen und wurden in der Vorstadt wieder aufgebaut.

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    Kinder:
    1. 30. Graf Heinrich II. von Fürstenberg gestorben am 14 Dez 1337; wurde beigesetzt in Kloster Neidingen.

  11. 62.  Heinrich von FreiburgHeinrich von Freiburg (Sohn von Graf Konrad I. von Freiburg (von Urach) und Sophia von Zollern); gestorben in 1300/03.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Freiburg

    Grafen von Freiburg

    Grafen von Freiburg nannte sich ab 1230 ein Zweig der Grafen von Urach, nachdem er das Erbe der Zähringer im Breisgau und dessen Hauptstadt, Freiburg, 1218 angetreten hatte. Die Herrschaft über Freiburg konnte das Geschlecht 150 Jahre bis 1368 erhalten. Bis 1444 regierten sie noch die im südlichen Breisgau gelegene Herrschaft Badenweiler. 1395 bis 1458 waren die Grafen von Freiburg auch Grafen von Welsch-Neuenburg.

    Geschichte
    Die Grafen von Freiburg waren die Nachkommen des Grafen Egino V. von Urach († 1236 oder 1237). Seine Mutter war Agnes von Zähringen, und so beerbte Egino die Zähringer nach ihrem Aussterben. Als Graf von Freiburg nannte er sich Egino I. Unter seinem Sohn Konrad I. (1236/1237 bis 1271) kam es vor 1245 (?) zur Erbteilung mit dem Fürstenhaus Fürstenberg. In der letztendlichen Nachfolge der 1218 ausgestorbenen Zähringerherzöge beherrschten die Grafen von Freiburg seit dem 13. Jahrhundert die Stadt Freiburg und den Breisgau. Das Gebiet liegt in der oberrheinischen Tiefebene um Freiburg und im daran anschließenden Schwarzwald. Bis 1368 übte dieses Grafengeschlecht eine bis zuletzt nicht unumstrittene Stadtherrschaft über Freiburg aus. Die Stadträte von Freiburg kauften sich 1368 los. Danach erwarb die Stadt Freiburg als habsburgische Territorialstadt in Vorderösterreich ihrerseits ein grundherrliches Territorium. Sie erwarb das Kloster St. Märgen im Schwarzwald mit der Vogtei und den dazugehörenden Dorfherrschaften und Besitztümern.

    ach 1368 herrschten die Grafen von Freiburg nur noch in ihren südlich von Freiburg gelegenen Besitzungen auf der Burg Neuenstein in Badenweiler. Johann, der letzte der Grafen von Freiburg, vermachte 1444 seine Herrschaft Badenweiler an die Söhne seines Neffen, des Markgrafen Wilhelm von Hachberg-Sausenberg, Rudolf und Hugo, welche durch den Zusammenschluss der Herrschaftsgebiete Rötteln, Sausenberg und Herrschaft Badenweiler das Markgräflerland entstehen ließen.

    Die Zähringer Erbschaft
    Da es sich über längere Zeit abzeichnete, dass Berthold V. von Zähringen kinderlos bleiben würde, brachten sich die potentiellen Erben frühzeitig in Stellung:

    das Reich, repräsentiert durch die mit den Zähringern in Schwaben konkurrierenden Staufer
    die Agnaten des Hauses Zähringen
    das Haus Baden - Seitenlinie der Zähringer von Hermann nach dem Tode Berthold I. († 1078) begründet
    die Herzöge von Teck - Seitenlinie der Zähringer von Adalbert nach dem Tod seines Bruders Berthold († 1186) begründet
    die Schwestern von Berthold V.
    Agnes von Zähringen, vertreten durch ihren Sohn Egino V. von Urach
    Anna von Zähringen, vertreten durch ihren Ehemann Ulrich III. von Kyburg, der als ihr Vogt agierte
    die Witwe Clementia von Auxonne, eine Tochter von Stephan III. von Auxonne
    Bei der Aufteilung des Zähringer Erbes wurde zunächst grundsätzlich unterschieden zwischen[1]

    zähringischem Hausgut oder Allodialgut
    Reichslehen
    Lehen geistlicher Lehensherren (nämlich der Bischöfe von Basel, Bamberg und Straßburg)
    dem Wittum.
    Nebst Grundherrschaft und hoher Gerichtsbarkeit umfasste die Erbschaft auch eine Vielfalt einzelner weiterer Rechte, die je nach Ort sehr verschieden sein konnten.

    Reichslehen
    Der Staufer König Friedrich II. wollte das Ausscheiden der zähringischen Konkurrenten zur Stärkung der eigenen Hausmacht nutzen und zog die Reichslehen ein, was rechtlich möglich war. Allerdings gab es bezüglich der Feststellung, was Reichslehen waren und was zum Allod gehörte, erhebliche Meinungsverschiedenheiten. Der Kaiser zog die Städte Freiburg im Breisgau, Villingen, Rheinfelden, Neuenburg am Rhein, Breisach, Offenburg, Ortenberg, Haslach, Zürich, Freiburg im Uechtland, Solothurn und Bern wieder an das Reich. Rheinfelden, Freiburg im Breisgau, Villingen und Neuenburg waren jedoch eigentlich Allodialgut.[2] Im September 1218 kam es in Ulm zu einem Treffen der am Zähringer Erbe interessierten Parteien, wobei die Uracher nicht direkt vertreten waren. Im Sommer 1219 führten die Auseinandersetzungen zu einer offenen Fehde zwischen den Urachern und dem König.[3] Letztlich erhielten die Uracher die Reichslehen wieder zugeteilt, und es kam zu einem Kompromiss mit den Staufern.

    Allodialgut
    Hierzu gehörten Gebiete

    im Breisgau
    in der Ortenau
    im Schwarzwald und auf der Baar,
    die den Grafen von Urach zufielen,

    sowie

    Gebiete in der heutigen Schweiz (im alemannischen wie im ehemals burgundischen Teil, d. h. der Westschweiz), die den Grafen von Kyburg zufielen.
    Es scheint, dass sich die Familien von Urach und von Kyburg über die Aufteilung des Allodialgutes weitgehend einig waren. Die Kyburger konnten ihr Erbe auch ohne große Anfechtungen antreten, während die Uracher auf erheblichen Widerstand der Staufer stießen.

    Wittum
    Als Wittum hatte Berthold V. Burgdorf bestimmt, was Egino V. von Urach nicht hinderte, die Witwe gefangen zu setzen und Anspruch auf Burgdorf zu erheben. Am 28. Dezember 1224 verfügte König Heinrich, dass Clementia sofort freizulassen und in den Besitz von Burgdorf zu setzen sei. Dem ist Egino anscheinend nicht gefolgt. Zumindest wurde auf dem Reichstag zu Mainz im August 1235 nochmals in diesem Sinne entschieden. Über den weiteren Lebensweg von Clementia ist nichts bekannt, und Burgdorf findet sich später im Besitz der Grafen von Kyburg.[4]

    Liste der Grafen von Freiburg
    Bei der Sichtung von Literatur und Urkunden entsteht vielfach Verwirrung, da die Namensgebung und speziell die Zählung der Träger eines Namens nicht einheitlich ist.[5] Teilweise wird die Zählung der Freiburger Egonen bereits mit Egino IV. von Urach begonnen, der die Zähringer beerbte,- teilweise mit seinem Sohn, Egino V. von Urach, der sich als erster wirklich Graf von Freiburg nannte. Teilweise beginnt die Zählung erst bei dessen Enkel[6]. Bei den Konraden werden teilweise auch die nicht Regierenden bei der Zählung berücksichtigt. Nachfolgend wird versucht, eine Übersicht zu vermitteln. In der Literatur werden die Namen Egino (auch Egno oder Egeno) und Egon nebeneinander verwendet, und es wird Konrad oder Conrad geschrieben.

    Liste unter dem Link oben..

    Ein Sohn Eginos II. namens Heinrich erhielt 1272 die südlichen Gebiete mit der Herrschaft Badenweiler. Die Grafen aus der Linie Heinrichs starben 1303 ohne männliche Nachkommen aus. Ihr Gebiet ging an die in diese Linie eingeheirateten Grafen von Strassberg. Der Besitz kam 1385 unter Konrad III. an die Nachfahren der Grafen von Freiburg zurück.

    Wappen
    Nach dem Anfall der Zähringer Erbschaft übernahmen die Grafen von Urach auch den Zähringer Adler in ihr Wappen um ihren Erbschafts- und Machtanspruch zu unterstreichen. Aus ihrem alten Uracher Wappen übernahmen sie den blauen Feh, aus dem sie eine Umrahmung des Adlers gestalteten. Das Wappen der Seitenlinie der Grafen (später Fürsten) von Fürstenberg wurde im Verlauf der Zeit dann noch weiter ausgestaltet.[7]
    Die merkwürdige Helmzier in Form einer Schneeballe in der doppelten Größe eines Kopfes war zunächst mit kleinen Kügelchen – später mit Schuppen – bestückt, die aber letztlich auch noch weggelassen wurden. Bader vermutet eine mit großen weißen Perlen dicht besetzte Kugel.

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    Heinrich + Anna von Wartenberg. Anna (Tochter von Heinrich von Wartenberg und Elisabeth) gestorben am 1 Aug 1321; wurde beigesetzt in Amtenhausen. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 63.  Anna von WartenbergAnna von Wartenberg (Tochter von Heinrich von Wartenberg und Elisabeth); gestorben am 1 Aug 1321; wurde beigesetzt in Amtenhausen.
    Kinder:
    1. 31. Verena von Freiburg