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Ritter Heinrich von Ifental

Ritter Heinrich von Ifental

männlich - 1376

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Generation: 1

  1. 1.  Ritter Heinrich von IfentalRitter Heinrich von Ifental (Sohn von Heinrich von Ifental und M.v.S.); gestorben in 1374/76.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Alt-Bechburg; Geerbt vom Vater

    Notizen:

    https://www.holderbank-so.ch/de/freizeit-und-wohnen/tourismus/sehenswuerdigkeiten/ruine-alt-bechburg/burgen-und-ruinen.html

    Alt-Bechburg

    Von A. E. Jaeggli

    Burgruine im ehem. Buchsgau, (Gde. Holderbank, Bez. Balsthal, kt. Solothurn).

    Name: Pehpurc 1101. Beburc 1181. Bechburch 1251. Bechpurch 1308. Die alte Bechburg, bede burge 1405.

    Wenn man auf der Südseite des oberen Hauensteins von Langenbruck gegen Holderbank zu kommt, erblickt man links oben auf einem Felsgrat die imposanten Ruinen der Alt-Bechburg. Die älteste Geschichte dieser trutzigen Passveste verliert sich im Dunkel. Seit uralten Zeiten führte über den oberen Hauenstein ein Handelsweg, der von den Römern ausgebaut, das Aaretal mit Augusta Raurica verband. Auch im Mittelalter wurde die Strasse viel benützt. So ist es wahrscheinlich, dass an der wichtigsten Stelle des Passes schon früh sich eine Burg erhob, von der aus der Strassenverkehr überwacht werden konnte. Den frühesten Nachweis eines bechburgischen Herrengeschlechtes finden wir in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Alban von 1101. Die Burg muss also damals bereits der Sitz jenes Grafengeschlechtes gewesen sein, das später in der Gegend von Balsthal noch eine Reihe weiterer Burgen gründete. Ob es mit den Inhabern der Landgrafschaft Buchsgau, den Frohburgern, eines Stammes war und von dorther den Grafentitel führte, ist ungewiss. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts teilten sich die Bechburger in eine freiherrliche Linie, die den alten Namen beibehielt, und in eine gräfliche, die sich nach der damals gegründeten Burg Falkenstein bei St. Wolfgang nannte.

    Bei ihrer ersten Erwähnung war die Burg bereits in andere Hände übergegangen. Sie gehörte im Jahre 1325 zu einer Hälfte den Froburgern und zur andern dem Ritter Heinrich (IV.) von Ifental. Beide Geschlechter sind durch Erbgang in den Besitz dieser Burghälften gelangt. Die Freiherren, von Bechburg hatten sich inzwischen auf der wohl von ihnen erbauten Neu-Bechburg bei Oensingen angesiedelt.

    Im Jahre 1336 wurde Heinrich von Ifental alleiniger Besitzer der Burg. Sein gleichnamiger Sohn, der keine männlichen Nachkommen hatte, hinterliess die Bechburg seinen beiden Töchtern und Schwiegersöhnen, Herdegen von Hinwil und Peter von Eptingen. Diese verpflichteten sich im Vertrage von 1376, auf den beiden Burgteilen Hausfrieden zu halten. Dazu war dem Hinwiler, der auf dem hinteren Burgteil hauste, das freie Durchgangsrecht durch die Vorburg gewährt. Als Entgelt dafür liess sich der Eptinger das Vorkaufsrecht über das hintere Haus verschreiben. Die Bechburg erscheint hier also deutlich als Doppelburg mit einem Zugang und gemeinsamen Verteidigungsanlagen. In der Fachsprache nennt man dies eine Ganerbenburg. Vereinbarungen, welche die Rechte und Pflichten der Burgbewohner regelten, waren Burgfriedensverträge.

    Wie so viele Herren aus dem Jura, nahmen auch die beiden Nachbarn auf der Bechburg an der Sempacher Schlacht teil und fanden dort den Tod. In der Folgezeit verkaufte dann die Witwe des Hinwilers die hintere Burg an ihre Schwester, die sich wieder mit Hermann von Landenberg verheiratet hatte. Doch kaum ein Jahr, nachdem sie in den Besitz der ganzen Burg gekommen, verlor sie auch ihren zweiten Gatten. Sie zog hierauf nach Basel und verkaufte 1416 die Bechburg mit allen Gütern und Rechten (die niedere Gerichtsbarkeit über Holderbank) an die Stadt Solothurn.

    Seither hausten verschiedene Lehensleute auf der immer mehr zerfallenden Burg. In der Mitte des 17. Jahrhunderts war nur noch das vordere Haus bewohnbar. 1713 vertrieb eine Feuersbrunst dann die letzten Bewohner. Noch lange darnach benützten die Bauern der umliegenden Höfe die Trümmer als wohlfeilen Steinbruch.

    In jüngster Zeit wurde die gänzlich überwachsene Ruine vom freiwilligen Arbeitsdienst gesichert und wieder zugänglich gemacht.

    Die Burganlage erhob sich auf einem ost-westlich orientierten und auf drei Seiten jäh abfallenden Felsgrat. Die schmale Ostseite war durch einen ca. 7 m breiten und 4 m tiefen Halsgraben gesichert. Über letzteren gelangte man durch ein Tor auf die untere halbkreisförmige Terrasse, die von einer zinnengekrönten Mauer umschlossen war. Ein anderer und wohl ursprünglicher Zugangsweg führte an der Nordseite des Berges hinauf zur hinteren Ecke der Niederterrasse. Dieser wehrtechnisch gut angelegte Zugang ist auf einer Abbildung von 1660 noch angedeutet. Über dem unteren Zwinger erhob sich, durch eine starke Stützmauer getrennt, eine weitere höher gelegene Terrasse, die den oberen Zwinger bildete. Dieser umschloss den Nordostfuss des eigentlichen Burgfelsens. Eine Toranlage in der Nordwestecke dieser Terrasse vermittelte den Zutritt zum vorderen Wohntrakt. Dieser bildete ein langgestrecktes Rechteck. auf dessen Nordseite ein sehr stark gemauerter fünfeckiger Bergfrit einspringt. Aus der sorgfältigen Mauertechnik kann man schliessen, dass dieser Turm wohl der ursprünglichste Teil der ganzen Anlage ist. Westlich an das Vorderhaus stiess ein dritter Hof an, hinter dem sich ein quadratischer Wohnturm befand, die sog. obere oder hintere Burg. Die gesamte Anlage weist eine Länge von ca. 75 m auf.


    Literatur:
    J. R. Rahn, Die mittelalterlichen Kunstdenkmäler d. Kt. Solothurn (1893), 17 ff.;
    Burgen u. Schlösser d. Schweiz Ill (1930), 23 ff.;
    F. Eggenschwiler, Zur Gesch. d. Freiherren v. Bechburg (1907);
    O. Piper, Burgenkunde. 2. Aufl. (1905), 520 ff. (betr. Ganerbenburgen u. Burgfrieden);
    Jahrbuch für solothurnische Geschichte, 11. Bd. (1938), 1 ff.


    Text von der Homepage von F. Brunner.


    Name:
    Herr auf Alt-Bechburg 1368, Schultheiss zu Büren 1369.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Seon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. R. von Ifental

Generation: 2

  1. 2.  Heinrich von IfentalHeinrich von Ifental (Sohn von Ritter Johannes von Ifental und Anna von Trostberg); gestorben in spätestens 1353.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Alt-Bechburg; Ab 1336 alleiniger Besitzer, vorher zur Hälfte mit den Frohburgern.
    • Beruf / Beschäftigung: 1331, Büren an der Aare, BE, Schweiz; Schultheiss

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Alt-Bechburg

    Ruine Alt-Bechburg

    Die Alt-Bechburg ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg in der Gemeinde Holderbank im Kanton Solothurn.

    Geschichte
    Die Ruine findet sich auf einem schmalen Felsgrat am Passweg über den Buchsiterberg, der im Mittelalter ein vielbegangener Juraübergang war.

    Die Burg wurde im 11. Jahrhundert von den Freiherren von Bechburg erbaut. Im Laufe der Zeit kamen die zwei Teile der Burg an verschiedenen Eigentümer, womit die Anlage zu einer Doppelburg, einer Ganerbenburg wurde. Dem Geschlecht verblieb als Eigenburg nur die hintere Burg. Die vordere Burg gehörte als Lehen dem Bischof von Basel. Der Lehenträger, die Grafen von Frohburg (auch Froburg), hatte sie allerdings an die Grafen von Falkenstein verliehen, einem Seitenzweig der Bechburger. Am Anfang des 14. Jahrhunderts kaufte der Ritter Heinrich von Ifenthal zuerst die vordere Burg (1325) und danach die hintere Burg (1336) und brachte sie somit zusammen. Die Burg wurde danach als ganzes von der Enkelin des Ritters, Margreth von Ifenthal, 1416 an die Stadt Solothurn verkauft. Die Stadt verlieh das Schloss und den dazugehörende Sennhof an Privatleute. Dies war die Familie Bloch aus Klus, die das Erblehen von 1572 bis 1668 hielt. Diese waren aber vor allem am Sennhof interessiert, es fehlte am Geld, die Burg zu unterhalten, und sie wurde vernachlässigt, so dass schon im 17. Jahrhundert von einem „zergehend Schloss“ geredet wurde. Das schon verfallende Schloss ging 1713 aus unbekannten Gründen in Flammen auf, und wurde zur Ruine.[1] Zwischen 1936 und 1937 wurde die Ruine auf Initiative des Historischen Vereins ausgegraben und konserviert.

    Während der Ausgrabungen wurde 1936 ein zerbrochener Krug gefunden, in dessen Innerem sich über 5000 Münzen befanden. Bis auf acht Münzen waren es so genannte stumme Münzen. Bei diesen zweiseitig geprägten Silbermünzen mit Doppelknollenkreuz bzw. Rad wird vermutet, dass sie um 1180 in Solothurn geprägt wurden. Der Schatz ist in das Historische Museum Blumenstein überführt worden.

    Siehe auch
    Liste von Burgen und Schlössern in der Schweiz
    Literatur
    Hans-Rudolf Binz: Die Alt-Bechburg bei Holderbank. Wie hat sie früher ausgesehen? In: "Oltner Neujahrsblätter" 2009. Akademia, Olten, 2008.
    Werner Meyer: Burgen von A bis Z – Burgenlexikon der Regio. Herausgegeben von den Burgenfreunden beider Basel aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens. Druckerei Klingental, Basel 1981, S. 188–190.
    Gottlieb Loertscher: Die Bezirke Thal, Thierstein und Dorneck. In: Die Kunstdenkmäler des Kanton Solothurn. Birkhäuser, Basel 1957, Band 3, S. 88–89.
    Historischer Verein des Kantons Solothurn: Jahrbuch für solothurnische Geschichte. Buchdruckerei Gassmann, 1928, S. 46.
    Antiquarische Gesellschaft in Zürich, Schweizerisches Landesmuseum: Anzeiger für schweizerische Altertumskunde: Indicateur D'antiquités Suisses. 1892.
    Weblinks
    Alt-Bechburg auf der Seite holderbank-so.ch
    Burgenwelt: Alt-Bechburg
    Peter Kaiser: Alt-Bechburg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Quellen
    Charles Knapp, Maurice Borel, Victor Attinger, Heinrich Brunner, Société neuchâteloise de géographie (Herausgeber): Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 1: Aa – Emmengruppe. Verlag Gebrüder Attinger, Neuenburg 1902, S. 177, Stichwort Bechburg (Alt-) (Scan der Lexikon-Seite).

    Name:
    Herr auf Alt-Bechburg 1325, Schultheiss zu Büren 1331.

    Heinrich + M.v.S.. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  M.v.S.
    Kinder:
    1. 1. Ritter Heinrich von Ifental gestorben in 1374/76.


Generation: 3

  1. 4.  Ritter Johannes von Ifental (Sohn von Ritter Heinrich von Ifental); gestorben in 1280/86.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1260)

    Herr von Wartberg

    Johannes + Anna von Trostberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna von Trostberg (Tochter von Ritter Burkhard von Trostberg).
    Kinder:
    1. 2. Heinrich von Ifental gestorben in spätestens 1353.

  3. 6.  Ritter Berchtold von Schüpfen (Sohn von Ritter Rudolf von Schüpfen und Mechthild).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1271-1318)

    Schüpfen im Bernbiet

    Berchtold + Gisela von Grissach ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Gisela von Grissach ? (Tochter von Ulrich von Grissach).

    Notizen:

    Name:
    Filiation ist nicht sicher ??

    Kinder:
    1. 3. M.v.S.


Generation: 4

  1. 8.  Ritter Heinrich von Ifental (Sohn von Werner von Ifental).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1241-1255)

    Kinder:
    1. 4. Ritter Johannes von Ifental gestorben in 1280/86.

  2. 10.  Ritter Burkhard von Trostberg

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20113.php

    Trostberg, von
    Nach der Trostburg in Teufenthal benanntes aarg. Niederadelsgeschlecht. Die T. waren vermutlich mit den Herren von Liebegg stammesverwandt. Als erster Vertreter wird 1241 Burkhart genannt Barhant erwähnt, als letzter Johann (gestorben 1427). Aufgrund lehenfreien Eigentums waren die T. ursprünglich vermutlich frei und erscheinen später als kyburg. bzw. habsburg. Ministeriale. Daneben erhielten sie Lehen von versch. Herren wie den von Klingen, von Rapperswil, von Freienstein und von Ramstein. Sie heirateten meist innerhalb des aarg.-zürcher. Niederadels. Drei T. waren Chorherren in Zofingen, Beromünster, Schönenwerd und Chur. Der Stammsitz gelangte um 1340 an die Herren von Reinach.


    Literatur
    – J.J. Siegrist, «Über die Herren von T. und von Liebegg und die Anfänge der Herrschaft T.», in Jahresschr. der Hist. Vereinigung Wynental, 1961-62, 1-10
    – GHS 3, 252-264

    Autorin/Autor: Felix Müller (Brugg)

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1241-1267)

    Kinder:
    1. 5. Anna von Trostberg

  3. 12.  Ritter Rudolf von Schüpfen (Sohn von Konrad von Schüpfen); gestorben in cir 1276.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1250-1271)

    Dienstmann der Kiburger, verkaufte viele Güter.

    Rudolf + Mechthild. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Mechthild

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1271)

    Kinder:
    1. 6. Ritter Berchtold von Schüpfen

  5. 14.  Ulrich von Grissach

    Notizen:

    Name:
    Grissach (Cressier) bei Murten, des Rats zu Murten 1278-1279, Schultheiss 1294.

    Kinder:
    1. 7. Gisela von Grissach ?


Generation: 5

  1. 16.  Werner von Ifental (Sohn von Werner von Ifental).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1197-1212)

    Kinder:
    1. 8. Ritter Heinrich von Ifental

  2. 24.  Konrad von Schüpfen (Sohn von Ritter Peter von Schüpfen).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1223)
    Junker ?

    Kinder:
    1. 12. Ritter Rudolf von Schüpfen gestorben in cir 1276.


Generation: 6

  1. 32.  Werner von Ifental

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1145)

    Kinder:
    1. 16. Werner von Ifental

  2. 48.  Ritter Peter von Schüpfen

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1208)

    Kinder:
    1. 24. Konrad von Schüpfen