8. | Johann Humpis (Sohn von Frick Humpis und Klara von Engertwiler); gestorben am 25 Sep 1429. Notizen:
Zitat aus: http://www.vonhumpis.de/RavensburgerFrame.htm
Das sogenannte Humpisquartier - Residenz des Henggi Humpis ?
Stadtquartier und Stammhaus dieser Ravensburger Linie ist das sogenannte Humpisquartier, ein mehr oder minder geschlossener Komplex mit insgesamt sieben Einzelgebäuden, die sich an der Marktstraße (Nr. 45/47), Humpisstraße (Nr. 1, 3, 5) und Roßbachstraße (Nr. 18) erstrecken. Marktstraße 45 das grazilste Gebäude im Quartier gelten kann, fand bereits in einm der ersten Stadtführer aus dem Jahr 1866 unter der Bezeichnung Humpishaus Beachtung. Als Humpishaus war also zunächst das erkergeschmückte Gebäude an der Marktstraße mit dem Wappen der Familie Humpis bekannt. Der Kern des Komplexes liegt naturgemäß an der Marktstraße. Durch historische Bauuntersuchungen ist festgestellt worden, daß auf den Parzellen Marktstraße 45, Marktstraße 47 und Humpisstraße 1 bereits um 1380 ein großer, zusammenhängender Baukomplex bestand, der in der damals kostspieligen, aber repräsentativen Steinbauweise aufgeführt war. 1380, das ist die Zeit, des wohlbekannten Henggi Humpis als Bürgermeister, Stadtammann, Mitbegründer der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft, Diplomat und Unterhändler im Appenzellerkrieg und Führer das Schwäbischen Städtebundes, Ravensburgs Unabhängigkeit als Reichsstadt und ihren wirtschaftlichen Aufstieg wesentlich im Auge hatte. Der Bau des Mehlsacks, die Erneuerung der Stadtbefestigung mit dem Gemalten Turm, die von König Wenzel priviligierte Schiffbarmachung der Schussen, mit dem Ziel, Ravensburg als Messestadt auszubauen, und die Erlangung der Hohen Gerichtsbarkeit im Jahr 1396 fallen in seine Lebenszeit. Er wurde 1429 im Chor des Karmeliterklosters beigesetzt. Heute ist sein Epitaph in der Kapelle der Großen Ravensburger Handeslgesellschaft zu besichtigen.
Hat Henggi Humpis nun wirklich in dem hochmittelalterlichen Vorgängerbauten des heutigen Humpisquartiers Hof gehalten ?. Es gibt zwar keine Quellenbelege dafür, da aber die Nachkommen seines einzigen Bruders Ital im sogenannten Romanischen Haus in der Marktstraße 59 belegt sind, Henggis eigene Söhne jedoch im sogenannten Humpisquartier wohnten, liegt der Schluß nahe, daß sich Henggi Humpis unterhalb des Wohnsitzes seines Vaters und Bruders ein eigens Familienquartier geschaffen haben könnte. Mit dem Tod Henggis im Jahr 1429 teilen seine beiden Söhne Frick III. und Hans II. den Komplex untereinander auf.
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Name:
Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1376)
Ravensburg, Stadtammann und Bürgermeister, Handelsherr.
Johann + Elisabeth Erler. [Familienblatt] [Familientafel]
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