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Liutgard (Lucarde) von Leiningen

Liutgard (Lucarde) von Leiningen

weiblich - nach 1239

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Generation: 1

  1. 1.  Liutgard (Lucarde) von LeiningenLiutgard (Lucarde) von Leiningen (Tochter von Emich III. von Leiningen); gestorben in nach 1239.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Leiningen_(Adelsgeschlecht)

    Leiningen (Adelsgeschlecht)

    Das Haus Leiningen ist ein weitverzweigtes Grafen- bzw. Fürstengeschlecht aus dem pfälzischen Raum (im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz), das als ehemals reichsunmittelbares Haus dem Hochadel angehörte.

    Geschichte

    Ausgangspunkt
    Seinen belegbaren Ausgang nahm das Geschlecht von der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Leiningen im nordöstlichen Pfälzerwald; die Burg wurde später „Altleiningen“ genannt, als im 13. Jahrhundert, am fünf Kilometer entfernten Ostrand des Pfälzerwaldes zur Rheinebene hin, die Schwesterburg Neuleiningen hinzukam.

    Unterhalb der Burg Altleiningen im Tal des Eckbachs liegt die Gemeinde Altleiningen, während die Gemeinde Neuleiningen sich auf der Anhöhe um die gleichnamige Burg herum entwickelt hat. Das Stammland der Leininger um die beiden Burgen trägt heute den Namen Leiningerland und deckt sich weitgehend mit der Verbandsgemeinde Leiningerland sowie der Stadt Grünstadt.

    Die Anfänge (Alt-Leiningen)
    Über die Frühzeit des Geschlechts bis ins 12. Jahrhundert lassen sich keine gesicherten Angaben machen. Die erste sichere Erwähnung der Familie stammt aus dem Jahr 1128, als Emicho, Graf von Leiningen eine Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adalbert I. von Saarbrücken bezeugte.[1]

    Dieser Emich II. von Leiningen († vor 1138) wird in der neueren Literatur (Lit.: Toussaint 1982) als Stammvater des Adelsgeschlechts betrachtet. Für eine Abstammung von den Emichonen, den Grafen im Nahegau, den Nachweis zu führen, gestattet die Quellenlage nicht, wenngleich sie als wahrscheinlich anzunehmen ist.[2] Auch die Beziehungen zum Kreuzfahrer Emicho lassen sich nicht mehr klären; möglicherweise war er der Großvater Emichs II.[3]

    Emich II. baute das Kerngebiet seiner Herrschaft um die Burg Leiningen (heute Altleiningen) aus. Unbekannt ist sein Anteil am Bau oder Ausbau der Burg. In seine Zeit fällt die Gründung des Chorherrenstifts Höningen (siehe auch Höninger Lateinschule) zwischen 1119 und 1124.[4]

    Nachfolger Emichs II. als regierende Grafen waren Emich III. († zwischen 1180 und 1187) und Friedrich I. (Emich) († vor 1214). Die Grafen von Leiningen erhielten 1204/05 die Landvogtei über den Speyergau sowie Vogtrechte über das Kloster Limburg.

    Zwischen 1212 und 1214 starben die Leininger in männlicher Linie aus.[5]

    Stammliste Alt-Leiningen
    1 Emich II. († vor 1138)
    1.1 Emich III. († zwischen 1180 und 1187)
    1.1.1 Friedrich I. (Emich) († zwischen 1212 und 1214) ∞ Gertrud von Habsburg
    1.1.2 Elisa ∞ Graf Ruprecht III. von Nassau
    1.1.3 Alberat, ∞ Graf Siegfried von Peilstein-Mörle-Kleeberg
    1.1.4 Liutgard ∞ Graf Simon II. von Saarbrücken
    Mehrere Personen entfallen, die in der Literatur als Leininger bezeichnet oder vermutet wurden:[6]

    - Emich I., genannt 1096 als Kreuzfahrer
    - Embricho, 1127–1146 Bischof von Würzburg
    - Heinrich II., 1159–1165 Bischof von Würzburg[7]
    - Siegfried II., 1127–1146 Bischof von Speyer
    - Günther, 1146–1161 Bischof von Speyer

    Die Teilungen
    Nach dem Aussterben der Leininger im Jahr 1212 nahm der Neffe des letzten Grafen, Sohn seiner Schwester Liutgard und des Grafen Simon II. von Saarbrücken, als Friedrich II. den Namen Leiningen und das Wappen an.[8] Damit begründete er die jüngere Linie Leiningen. Zum vorhandenen Leininger Besitz kamen vom Vater ererbte Güter (Hardenburg) sowie die Vogtei über das Kloster Limburg hinzu. Sein Sohn Friedrich III. erwarb 1241 die Grafschaft Dagsburg in den Vogesen. Der zweite Sohn, Emich IV., Gründer der Stadt Landau in der Pfalz, erhielt bei der Erbteilung von 1237 die Burg Landeck mitsamt allen dazugehörigen Ortschaften und Rechten und begründete die kurzlebige Linie Leiningen-Landeck, die aber schon 1289/1290 mit dem Tod seines Sohnes Emicho und Enkels Rudolf wieder erlosch. 1317 kam es unter den Enkeln Friedrichs III. zur Teilung in die beiden Linien Leiningen-Dagsburg und Leiningen-Hardenburg.

    Die (ältere) Linie Dagsburg starb schon 1467 wieder aus. Letzter dieser Linie war der noch 1444 zum Fürsten ernannte Landgraf Hesso von Leiningen-Dagsburg. Dessen Schwester Margarethe, verheiratet mit Reinhard III. von Westerburg, erhielt den größeren Teil des Erbes, weshalb sich die im Westerwald beheimateten Grafen von da an Leiningen-Westerburg nannten. Der Stammsitz der älteren Dagsburger Linie, die Dagsburg, fiel an die Linie Leiningen-Hardenburg, die daraufhin den Namen Leiningen-Dagsburg(-Hardenburg) annahm.

    Ab dem 15. Jahrhundert gab es also zwei gräfliche Häuser Leiningen, eine aus der älteren Dagsburger Linie hervorgegangene Familie Leiningen-Westerburg und eine aus der Linie Leiningen-Hardenburg hervorgegangene jüngere Familie Leiningen-Dagsburg, die nicht mit der älteren Dagsburger Linie verwechselt werden darf.

    Stammliste von Saarbrücken-Leiningen bis zur Teilung

    Simon II. ∞ Liutgard von Leiningen (∞(II) Lothar von Wied)

    1 Friedrich II., Graf von Leiningen 1220–1237 ∞ Agnes von Eberstein ∞(II) Diether V. von Katzenelnbogen
    1.1 Simon ∞(III) Gertrud von Metz und Dagsburg ∞(II) 1217 Theobald IV. von Champagne, König von Navarra, geschieden vor 1223; ∞(I) 1215 Theobald I., 1213 Herzog von Lothringen, 1216 Graf von Dagsburg und Metz, † 1217
    1.2 Friedrich III. († 1287), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1 Friedrich IV. († 1310), ∞ Gräfin Johanna von Dagsburg
    1.2.1.1 Friedrich V. († 1328), Landgraf von Leiningen-Leiningen
    1.2.1.2 Emich von Leiningen, Bischof von Speyer 1314–1328
    1.2.1.3 Gottfried († um 1343), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1.3.1 Friedmann († 1345), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1.3.2 Emich V. († 1375), Graf von Leiningen-Hardenburg
    1.3 Emich IV. († 1281), Graf von Leiningen-Landeck
    1.3.1 Emich V. († 1289), Graf von Leiningen-Landeck
    1.3.1.1 Rudolf († 1290)
    1.4 Heinrich von Leiningen, Bischof von Speyer 1245–1272
    1.5 Berthold von Leiningen, Bischof von Bamberg 1258–1285
    1.6 Kunigunde

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    Familie/Ehepartner: Graf Simon II. von Saarbrücken. Simon (Sohn von Graf Simon I. von Saarbrücken und Mechtild von Sponheim) gestorben in nach 1207. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Graf Simon III. von Saarbrücken
    2. Graf Friedrich II. von Leiningen (von Saarbrücken) gestorben in 1237.
    3. Bischof Heinrich II. von Saarbrücken gestorben am 12 Sep 1234.

Generation: 2

  1. 2.  Emich III. von LeiningenEmich III. von Leiningen (Sohn von Emich II. von Leiningen); gestorben am 1180 bis 1187.
    Kinder:
    1. 1. Liutgard (Lucarde) von Leiningen gestorben in nach 1239.


Generation: 3

  1. 4.  Emich II. von LeiningenEmich II. von Leiningen (Sohn von Emich I.); gestorben in vor 1138.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1100 bis 1110, Burg Altleiningen; Erbaut mit seinem Vater Emich I.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Altleiningen

    Burg Altleiningen

    Altleiningen ist eine Burg im Pfälzerwald. Sie liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Altleiningen im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz.

    Geographische Lage
    Während die Gemeinde Altleiningen sich auf 300 Meter Seehöhe im Tal längs des Eckbachs erstreckt, wurde die Höhenburg auf der Kuppe eines etwa 400 Meter hohen Berges erbaut, der sich über dem linken Eckbachufer erhebt.

    Geschichte
    Der Name leitet sich – wie bei der fünf Kilometer nordöstlich gelegenen Schwesterburg Neuleiningen – vom fränkischen Adelsgeschlecht der Leininger ab, denen vormals das Leiningerland gehörte.

    Die mächtige Bergfestung ist auf Felsen gebaut und wurde vermutlich durch die Leiningergrafen Emich I. und seinen Sohn Emich II. etwa im Zeitraum 1100 bis 1110 errichtet, damals unter dem Namen Burg Leiningen. Die ganze Burganlage bildete, der Form der Bergkuppe folgend, vom Grundriss her ein Dreieck. Von dem ursprünglichen Bau künden noch einige Mauerreste auf der Westseite. Die Vorburg war von einem eigenen Graben umgeben und durch einen in Felsen gehauenen Hauptgraben, über den eine Zugbrücke führte, von der eigentlichen Burg getrennt. Zwei Kilometer südlich der Burg gründete Emich II. um 1120 das Kloster Höningen.

    Im Bauernaufstand des Jahres 1525 erfolgte die erste Zerstörung. Die heutige Anlage basiert auf dem Wiederaufbau im Renaissancestil ab 1528 durch die Grafen Cuno II., Philipp I., Ludwig und Johann Casimir. Für die Wiederinstandsetzung mussten die Bauern der Umgebung Frondienste leisten.

    Um das Jahr 1600 wurde zur Wasserversorgung ein Stollen tief in den Fels unterhalb der Burg getrieben. Der aus dem Stollen gespeiste 20-Röhren-Brunnen ist heute der stärkste Wasserlieferant des Eckbachs.

    1690 wurde die Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen zum zweiten Mal und endgültig zerstört. Danach diente sie bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein als Steinbruch, bis die Regierung des Königreiches Bayern diese Abtragung verbot. Bis 1933 verblieb das Gelände im Besitz der Leininger Grafen (Linie Leiningen-Westerburg-Altleiningen), ehe es der damalige Landkreis Frankenthal (Pfalz) erwarb. 1962 wurde die Ruine unter Denkmalschutz gestellt und der Schlosstrakt in den darauffolgenden sechs Jahren wieder aufgebaut, wobei die verbliebenen Mauerreste im Westen mit einbezogen wurden.

    Heutige Nutzung

    Freizeit
    In die nur in Teilen wieder aufgebaute Burg wurde 1968 eine Jugendherberge integriert, die zwischen 1998 und 2000 von Grund auf modernisiert wurde. Bei dieser Renovierung erhielt die Burg auch wieder ein Satteldach; vorher hatte sie ein einfaches Flachdach im Stile der 1960er Jahre besessen. Der Rittersaal wird als Speiseraum genutzt; ein weiterer Gastraum ist die Burgschänke mit Sommerterrasse. Der Hauptgraben wurde zu einem öffentlich nutzbaren Freibad umgestaltet.

    Kultur
    Die überdachte „Ehrenhalle“, ein durch Arkaden zum Burghof hin abgetrennter Raum, bietet rund 250 Besuchern Sitzplätze. Dort führt seit 1980 das Amateurtheater der Burgspiele Altleiningen alljährlich in den Sommermonaten anspruchsvolle Theaterstücke auf. Dies sind sowohl klassische als auch moderne, häufig auch – wegen des passenden Ambientes – solche mit historischem Bezug.

    Natur
    In den Gewölben des Burgkellers befindet sich das größte Vorkommen freilebender Fledermäuse in Deutschland. Aus Gründen des Biotopschutzes ist allerdings kein Zugang für Besucher möglich.

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    Name:
    Für eine Abstammung von den Emichonen, den Grafen im Nahegau, den Nachweis zu führen, gestattet die Quellenlage nicht, wenngleich sie als wahrscheinlich anzunehmen ist.

    Kinder:
    1. 2. Emich III. von Leiningen gestorben am 1180 bis 1187.


Generation: 4

  1. 8.  Emich I.Emich I.
    Kinder:
    1. 4. Emich II. von Leiningen gestorben in vor 1138.