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Graf Simon III. von Saarbrücken

Graf Simon III. von Saarbrücken

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Simon III. von SaarbrückenGraf Simon III. von Saarbrücken (Sohn von Graf Simon II. von Saarbrücken und Liutgard (Lucarde) von Leiningen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1207 bis 1245, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbr%C3%BCcken

    Liste der Grafen von Saarbrücken

    Die Liste der Grafen von Saarbrücken stellt die vormaligen Saargaugrafen vor, die über die Grafschaft Saarbrücken herrschten.

    Geschichte
    1080 wird Siegbert erstmals als Graf im Saargau erwähnt, als er von Kaiser Heinrich IV. mit Wadgassen beschenkt wurde. Graf Simon III. legte 1227 in einem Erbvertrag mit dem Bischof Johann von Metz die Erbfolge für seine beiden Töchter Lauretta und Mathilde fest. Als 1271 die Grafschaft an Mathilde ging, erhob jedoch der neue Bischof, Lorenz, Einspruch gegen die weibliche Nachfolge. Mathilde nahm im Bund mit Herzog Friedrich III. von Lothringen den Kampf um ihr Erbe auf und wurde dafür exkommuniziert. Die Erbkämpfe zogen sich bis nach ihrem Tod hin, doch letztlich konnte sich ihr Sohn, Simon, durchsetzen. Ein jüngerer Sohn Graf Johanns I. begründete die Linie Saarbrücken-Commercy die 1417 in den Besitz der Grafschaft Roucy gelangt.

    Durch die Ehe Gräfin Johannas mit Graf Johann I. von Nassau-Weilburg gelangt Saarbrücken in den Besitz des Hauses Nassau. Weil dieser letztgenannte Johann manchmal als Johann III. gezählt wird (obwohl er nie regierender Graf von Saarbrücken war), wird manchmal Johann III. von Nassau-Saarbrücken auch als Johann IV. gezählt.

    Saarbrücken
    1080–1105 Siegbert, Graf im (unteren) Saargau
    1105–1135 Friedrich Sohn
    1135–1182 Simon I. Sohn
    1182–1207 Simon II. Sohn ∞ Liutgard von Leiningen
    1207–1245 Simon III. Sohn (sein Bruder Friedrich, ab 1214 Graf von Leiningen, begründete die bis heute im Mannesstamm blühende Linie der Leininger)
    1245–1271 Lauretta Tochter
    1240–1250 Gottfried II. von Apremont erster Ehemann Laurettas
    1252–1260 Dietrich Luf von Kleve zweiter Ehemann Laurettas
    1271–1274 Mathilde Schwester Laurettas ∞ Simon III. von Commercy

    Broyes-Commercy
    1271–1308 Simon IV. Sohn des Herrn Simon III. von Commercy und der Gräfin Mathilde von Saarbrücken
    1308–1342 Johann I. Sohn
    1342–1381 Johann II. Enkel ∞ Gille von Bar † 1362
    1381–1381 Johanna Tochter

    Nassau-Saarbrücken
    1381–1442 Philipp I. Sohn des Grafen Johann I. von Nassau-Weilburg und der Gräfin Johanna von Saarbrücken-Commercy
    1442–1472 Johann II./III. Sohn
    1472–1545 Johann Ludwig Sohn
    1545–1554 Philipp II.Sohn
    1554–1574 Johann III./IV. Bruder
    1575–1602 Philipp III. aus der Linie Nassau-Weilburg
    1602–1627 Ludwig II. Neffe
    1627–1640 Wilhelm Ludwig Sohn
    1640–1642 Kraft Sohn
    1659–1677 Gustav Adolf Sohn Wilhelm Ludwigs
    1677–1713 Ludwig Kraft Sohn
    1713–1723 Karl Ludwig Sohn von Gustav Adolf
    1723–1728 Friedrich Ludwig aus der Linie Nassau-Ottweiler
    1741-1768 Wilhelm Heinrich Sohn des Wilhelm Heinrich von Nassau-Usingen d. Ä., 1. Fürst
    1768–1794 Ludwig Sohn
    Heinrich (Ludwig Karl Albrecht) Erbprinz, regierte nie

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    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Saarbrücken

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Lauretta von Saarbrücken
    2. Gräfin Mathilde von Saarbrücken

Generation: 2

  1. 2.  Graf Simon II. von SaarbrückenGraf Simon II. von Saarbrücken (Sohn von Graf Simon I. von Saarbrücken und Mechtild von Sponheim); gestorben in nach 1207.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1182-1207, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saarbrücken

    Notizen:

    Name:
    Erhielt die Grafschaft Saarbrücken.

    Simon + Liutgard (Lucarde) von Leiningen. Liutgard (Tochter von Emich III. von Leiningen) gestorben in nach 1239. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Liutgard (Lucarde) von LeiningenLiutgard (Lucarde) von Leiningen (Tochter von Emich III. von Leiningen); gestorben in nach 1239.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Leiningen_(Adelsgeschlecht)

    Leiningen (Adelsgeschlecht)

    Das Haus Leiningen ist ein weitverzweigtes Grafen- bzw. Fürstengeschlecht aus dem pfälzischen Raum (im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz), das als ehemals reichsunmittelbares Haus dem Hochadel angehörte.

    Geschichte

    Ausgangspunkt
    Seinen belegbaren Ausgang nahm das Geschlecht von der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Leiningen im nordöstlichen Pfälzerwald; die Burg wurde später „Altleiningen“ genannt, als im 13. Jahrhundert, am fünf Kilometer entfernten Ostrand des Pfälzerwaldes zur Rheinebene hin, die Schwesterburg Neuleiningen hinzukam.

    Unterhalb der Burg Altleiningen im Tal des Eckbachs liegt die Gemeinde Altleiningen, während die Gemeinde Neuleiningen sich auf der Anhöhe um die gleichnamige Burg herum entwickelt hat. Das Stammland der Leininger um die beiden Burgen trägt heute den Namen Leiningerland und deckt sich weitgehend mit der Verbandsgemeinde Leiningerland sowie der Stadt Grünstadt.

    Die Anfänge (Alt-Leiningen)
    Über die Frühzeit des Geschlechts bis ins 12. Jahrhundert lassen sich keine gesicherten Angaben machen. Die erste sichere Erwähnung der Familie stammt aus dem Jahr 1128, als Emicho, Graf von Leiningen eine Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adalbert I. von Saarbrücken bezeugte.[1]

    Dieser Emich II. von Leiningen († vor 1138) wird in der neueren Literatur (Lit.: Toussaint 1982) als Stammvater des Adelsgeschlechts betrachtet. Für eine Abstammung von den Emichonen, den Grafen im Nahegau, den Nachweis zu führen, gestattet die Quellenlage nicht, wenngleich sie als wahrscheinlich anzunehmen ist.[2] Auch die Beziehungen zum Kreuzfahrer Emicho lassen sich nicht mehr klären; möglicherweise war er der Großvater Emichs II.[3]

    Emich II. baute das Kerngebiet seiner Herrschaft um die Burg Leiningen (heute Altleiningen) aus. Unbekannt ist sein Anteil am Bau oder Ausbau der Burg. In seine Zeit fällt die Gründung des Chorherrenstifts Höningen (siehe auch Höninger Lateinschule) zwischen 1119 und 1124.[4]

    Nachfolger Emichs II. als regierende Grafen waren Emich III. († zwischen 1180 und 1187) und Friedrich I. (Emich) († vor 1214). Die Grafen von Leiningen erhielten 1204/05 die Landvogtei über den Speyergau sowie Vogtrechte über das Kloster Limburg.

    Zwischen 1212 und 1214 starben die Leininger in männlicher Linie aus.[5]

    Stammliste Alt-Leiningen
    1 Emich II. († vor 1138)
    1.1 Emich III. († zwischen 1180 und 1187)
    1.1.1 Friedrich I. (Emich) († zwischen 1212 und 1214) ∞ Gertrud von Habsburg
    1.1.2 Elisa ∞ Graf Ruprecht III. von Nassau
    1.1.3 Alberat, ∞ Graf Siegfried von Peilstein-Mörle-Kleeberg
    1.1.4 Liutgard ∞ Graf Simon II. von Saarbrücken
    Mehrere Personen entfallen, die in der Literatur als Leininger bezeichnet oder vermutet wurden:[6]

    - Emich I., genannt 1096 als Kreuzfahrer
    - Embricho, 1127–1146 Bischof von Würzburg
    - Heinrich II., 1159–1165 Bischof von Würzburg[7]
    - Siegfried II., 1127–1146 Bischof von Speyer
    - Günther, 1146–1161 Bischof von Speyer

    Die Teilungen
    Nach dem Aussterben der Leininger im Jahr 1212 nahm der Neffe des letzten Grafen, Sohn seiner Schwester Liutgard und des Grafen Simon II. von Saarbrücken, als Friedrich II. den Namen Leiningen und das Wappen an.[8] Damit begründete er die jüngere Linie Leiningen. Zum vorhandenen Leininger Besitz kamen vom Vater ererbte Güter (Hardenburg) sowie die Vogtei über das Kloster Limburg hinzu. Sein Sohn Friedrich III. erwarb 1241 die Grafschaft Dagsburg in den Vogesen. Der zweite Sohn, Emich IV., Gründer der Stadt Landau in der Pfalz, erhielt bei der Erbteilung von 1237 die Burg Landeck mitsamt allen dazugehörigen Ortschaften und Rechten und begründete die kurzlebige Linie Leiningen-Landeck, die aber schon 1289/1290 mit dem Tod seines Sohnes Emicho und Enkels Rudolf wieder erlosch. 1317 kam es unter den Enkeln Friedrichs III. zur Teilung in die beiden Linien Leiningen-Dagsburg und Leiningen-Hardenburg.

    Die (ältere) Linie Dagsburg starb schon 1467 wieder aus. Letzter dieser Linie war der noch 1444 zum Fürsten ernannte Landgraf Hesso von Leiningen-Dagsburg. Dessen Schwester Margarethe, verheiratet mit Reinhard III. von Westerburg, erhielt den größeren Teil des Erbes, weshalb sich die im Westerwald beheimateten Grafen von da an Leiningen-Westerburg nannten. Der Stammsitz der älteren Dagsburger Linie, die Dagsburg, fiel an die Linie Leiningen-Hardenburg, die daraufhin den Namen Leiningen-Dagsburg(-Hardenburg) annahm.

    Ab dem 15. Jahrhundert gab es also zwei gräfliche Häuser Leiningen, eine aus der älteren Dagsburger Linie hervorgegangene Familie Leiningen-Westerburg und eine aus der Linie Leiningen-Hardenburg hervorgegangene jüngere Familie Leiningen-Dagsburg, die nicht mit der älteren Dagsburger Linie verwechselt werden darf.

    Stammliste von Saarbrücken-Leiningen bis zur Teilung

    Simon II. ∞ Liutgard von Leiningen (∞(II) Lothar von Wied)

    1 Friedrich II., Graf von Leiningen 1220–1237 ∞ Agnes von Eberstein ∞(II) Diether V. von Katzenelnbogen
    1.1 Simon ∞(III) Gertrud von Metz und Dagsburg ∞(II) 1217 Theobald IV. von Champagne, König von Navarra, geschieden vor 1223; ∞(I) 1215 Theobald I., 1213 Herzog von Lothringen, 1216 Graf von Dagsburg und Metz, † 1217
    1.2 Friedrich III. († 1287), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1 Friedrich IV. († 1310), ∞ Gräfin Johanna von Dagsburg
    1.2.1.1 Friedrich V. († 1328), Landgraf von Leiningen-Leiningen
    1.2.1.2 Emich von Leiningen, Bischof von Speyer 1314–1328
    1.2.1.3 Gottfried († um 1343), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1.3.1 Friedmann († 1345), Graf von Leiningen-Dagsburg
    1.2.1.3.2 Emich V. († 1375), Graf von Leiningen-Hardenburg
    1.3 Emich IV. († 1281), Graf von Leiningen-Landeck
    1.3.1 Emich V. († 1289), Graf von Leiningen-Landeck
    1.3.1.1 Rudolf († 1290)
    1.4 Heinrich von Leiningen, Bischof von Speyer 1245–1272
    1.5 Berthold von Leiningen, Bischof von Bamberg 1258–1285
    1.6 Kunigunde

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    Kinder:
    1. 1. Graf Simon III. von Saarbrücken
    2. Graf Friedrich II. von Leiningen (von Saarbrücken) gestorben in 1237.
    3. Bischof Heinrich II. von Saarbrücken gestorben am 12 Sep 1234.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Simon I. von SaarbrückenGraf Simon I. von Saarbrücken (Sohn von Graf Friedrich von Saarbrücken und Herzogin Gisela von Oberlothringen?); gestorben in nach 1183.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1135-1182, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Saarbrücken

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Saarbrücken)

    Simon I. von Saarbrücken († nach 1183) war 1135–1183 Graf von Saarbrücken.

    Leben
    Simon war ein Sohn des Grafen Friedrich von Saarbrücken und seiner Frau Gisela. Nach dem Tode seines Vaters folgte er als Graf von Saarbrücken, sein jüngerer Bruder Adalbert wurde 1138 Erzbischof von Mainz. Nach Simons Tod wurde sein Besitz aufgeteilt. Der älteste Sohn Simon erhielt die Grafschaft Saarbrücken, der jüngere Sohn Heinrich, begründete die Grafschaft Zweibrücken. 1168 zerstörte Friedrich Barbarossa Burg Saarbrücken und drei weitere Saarbrücker Burgen.

    Familie
    Simon war verheiratet mit Mechtild von Sponheim.

    Simon + Mechtild von Sponheim. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Mechtild von SponheimMechtild von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.

    Übersicht
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.

    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.

    Seitenzweige der Spanheimer wurden zu weiteren einflussreichen und geschichtsträchtigen Geschlechtern, so die Grafen von Lebenau (bis 1229), die bayerischen Reichsgrafen von Ortenburg, denen 1209 die Pfalzgrafenwürde von Bayern, das zweitwichtigste Amt im Herzogtum Bayern, verliehen wurde, das sie bis 1248 innehatten. Ein weiterer Seitenzweig der Grafen von Sponheim beerbte 1246/47 die Grafen von Sayn sowie 1361 die Grafen von Wittgenstein und stiftete damit das gräfliche, ab Ende des 18. Jahrhunderts fürstliche Haus Sayn-Wittgenstein, das – ebenso wie die Ortenburger – bis 1806 reichsunmittelbar regierte und ebenfalls noch existiert.

    Bekannte Wappen des Hauses
    Das Stammwappen der Spanheimer ist ein von Silber und Rot ungezählt geschachter Schild.

    Der Seitenzweig der Ortenburger führte als Familienwappen einen silbernen Wechselzinnenbalken auf rotem Grund.

    Der pfalzgräfliche Seitenzweig der Ortenburger führte einen blauen, feuerspeienden Panther auf silbernem Grund als Wappen.

    Der Zweig, der von 1122 bis 1279 (nominell bis 1269) die Herzöge von Kärnten stellte, führte in seiner Hauptlinie bis 1246 einen schwarzen Panther auf silbernem Grund (bzw. als Pelzstücke: in schwarzem Zobel auf Hermelin). Da 1246 das babenbergische Erbe (Österreich) freigeworden war, wurde, um den Erbanspruch zu unterstreichen, ein neues Wappen angenommen: ein golden-rot gespaltener Schild, darin vorn der babenbergische Löwe in seiner Dreizahl (Wappen der babenbergischen Linie Mödling), hinten der halbe österreichische Bindenschild; die Helmzier: ein Pfauenstoß, ging dabei auf das österreichische Wappen zurück. Der Schild wurde bei der Übernahme Kärntens durch die Meinhardiner von diesen übernommen, wie er auch heute noch vom Land Kärnten (im großen Wappen, mit Helm, allerdings mit anderer Helmzier, wie sie seit 1363 besteht) geführt wird.[1][2]

    Ursprung
    Siegfried I. von Spanheim († 1065), der erste urkundlich nachweisbare Spanheimer, kam im Gefolge des Salier-Kaisers Konrad II. aus Rheinfranken nach Kärnten. Durch Heirat mit der Sieghardinger Erbtochter Richgard von Lavant († 1072) kam er zu reichen Besitzungen in Tirol und Kärnten (Gegend von St. Veit, Lavanttal, Gegend von Klagenfurt, Vogtei St. Georgen) sowie in den südöstlichen Marken (Marburg, Drau, Sann, Friaul). 1045 erlangte er durch Kaiser Heinrich III. das Markgrafenrecht für die Ungarnmark, welches er nur kurz innehatte. Siegfried wird bisher als Spitzenahn (Stammvater) der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.[3] Es lassen sich aber seine verwandtschaftlichen Beziehungen mit den Zeisolf-Wolframen, den Grafen im Königssondergau und dem verbleibenden Zweig der Spanheimer im Rheinland nachweisen.[4]


    Graf Engelbert I. von Spanheim als Stifter des Klosters St.Paul im Lavanttal
    Seine beiden Söhne Engelbert I. und Hartwig gründeten 1091 das Stift St. Paul im Lavanttal als geistliches Zentrum in der Burg der Mutter. Engelbert I. gelang es unter anderem erneut den Titel eines Markgrafen zu erlangen, 1090 wurde er zum Markgrafen von Istrien ernannt. Infolge des Investiturstreits 1091 wurde er jedoch der Grafschaft im Pustertal durch Erlass des Kaisers Heinrich IV. enthoben, welcher sie anschließend dem Hochstift Brixen stiftete. Engelberts jüngster Sohn Heinrich erlangte 1122 die Herzogswürde in Kärnten. Durch Engelberts Sohn Siegfried I. von Lebenau – er begründete die Grafschaft Lebenau im Salzburger Raum – und seinen Enkel Rapoto I., Gründer der Grafschaft Ortenburg, festigte das Spanheimer Haus seine Stellung, neben Tirol und Kärnten, auch im Herzogtum Bayern.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Notizen:

    Simon I. und Mechtild von Sponheim hatten etwa 8 Kinder.
    -Simon II., Graf von Saarbrücken († nach 1207) ∞ (vor 1180) Liutgard von Leiningen († nach 1239) Tochter von Emich III., Graf von Leiningen
    -Heinrich I., Graf von Zweibrücken († 1228) ∞ Hedwig von Lothringen († nach 1228), Tochter von Herzog Friedrich I. von Lothringen
    -Friedrich († vor 1187)
    -Gottfried, Kanoniker in Mainz
    -Adalbert († nach 1210), Archidiakon in Mainz
    -Jutta († vor 1223) ∞ Folmar, Graf von Blieskastel
    -Sophie († nach 1215) ∞ Heinrich III., Herzog von Limburg (* um 1140; † 1221)
    -Agnes († vor 1180) ∞ Günther III., Graf von Schwarzburg († nach 1197)

    Kinder:
    1. 2. Graf Simon II. von Saarbrücken gestorben in nach 1207.
    2. Graf Heinrich I. von Zweibrücken (von Saarbrücken) gestorben in 1228.
    3. Sophia von Saarbrücken wurde geboren in cir 1149; gestorben in cir 1226.

  3. 6.  Emich III. von LeiningenEmich III. von Leiningen (Sohn von Emich II. von Leiningen); gestorben am 1180 bis 1187.
    Kinder:
    1. 3. Liutgard (Lucarde) von Leiningen gestorben in nach 1239.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Friedrich von SaarbrückenGraf Friedrich von Saarbrücken (Sohn von Graf Siegbert I. im Saargau und Gräfin von Eppenstein); gestorben in vor 1135.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Saarbrücken; Im Zeitraum der Jahre 1085/1088 wurden die Saargaugrafen mit der Saarbrücker Burg belehnt. Seit 1118 bzw. 1123 benannten sich die Saargaugrafen nach der Burg „Grafen von Saarbrücken“.
    • Titel (genauer): 1105-1135, Grafschaft Saarbrücken; Graf von Saarbrücken

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_(Saarbrücken)

    Friedrich war der erste sich nach der Burg Saarbrücken nennende Graf. Er starb wohl vor 1135, da in diesem Jahr sein Sohn als Graf bezeugt ist.
    Er erbte die Herrschaft im Jahr 1105 von seinem Vater, dem Saargaugrafen Sigebert. Seine Brüder waren der Speyerer Bischof Bruno und der Mainzer Erzbischof Adalbert. Verheiratet war er mit Gisela, einer Enkelin des Grafen Dietmar von Selbold-Gelnhausen, die ihre Besitztümer rund um das Kloster Hornbach in die Ehe einbrachte.
    Friedrich wird 1118 erstmals als „Graf von Saarbrücken“ genannt. Die Grafen von Saarbrücken waren Vasallen der Bischöfe von Metz.

    Nachkommen
    • Tochter Agnes heiratete um 1132/33 Herzog Friedrich II. von Schwaben
    • Sohn Simon übernahm 1135 die Grafschaft nach dem Tod seines Vaters
    • Sohn Adalbert war Erzbischof von Mainz (1138–1141)



    Siehe auch
    • Liste der Grafen von Saarbrücken
    Literatur
    • Hans-Walter Herrmann: Saarbrücken, Grafen v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 318 f. (Digitalisat).

    Friedrich + Herzogin Gisela von Oberlothringen?. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Herzogin Gisela von Oberlothringen?

    Notizen:

    urkundlich bezeugt.
    Gisela und Friedrich hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

    Kinder:
    1. Gräfin Agnes von Saarbrücken
    2. 4. Graf Simon I. von Saarbrücken gestorben in nach 1183.

  3. 12.  Emich II. von LeiningenEmich II. von Leiningen (Sohn von Emich I.); gestorben in vor 1138.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1100 bis 1110, Burg Altleiningen; Erbaut mit seinem Vater Emich I.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Altleiningen

    Burg Altleiningen

    Altleiningen ist eine Burg im Pfälzerwald. Sie liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Altleiningen im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz.

    Geographische Lage
    Während die Gemeinde Altleiningen sich auf 300 Meter Seehöhe im Tal längs des Eckbachs erstreckt, wurde die Höhenburg auf der Kuppe eines etwa 400 Meter hohen Berges erbaut, der sich über dem linken Eckbachufer erhebt.

    Geschichte
    Der Name leitet sich – wie bei der fünf Kilometer nordöstlich gelegenen Schwesterburg Neuleiningen – vom fränkischen Adelsgeschlecht der Leininger ab, denen vormals das Leiningerland gehörte.

    Die mächtige Bergfestung ist auf Felsen gebaut und wurde vermutlich durch die Leiningergrafen Emich I. und seinen Sohn Emich II. etwa im Zeitraum 1100 bis 1110 errichtet, damals unter dem Namen Burg Leiningen. Die ganze Burganlage bildete, der Form der Bergkuppe folgend, vom Grundriss her ein Dreieck. Von dem ursprünglichen Bau künden noch einige Mauerreste auf der Westseite. Die Vorburg war von einem eigenen Graben umgeben und durch einen in Felsen gehauenen Hauptgraben, über den eine Zugbrücke führte, von der eigentlichen Burg getrennt. Zwei Kilometer südlich der Burg gründete Emich II. um 1120 das Kloster Höningen.

    Im Bauernaufstand des Jahres 1525 erfolgte die erste Zerstörung. Die heutige Anlage basiert auf dem Wiederaufbau im Renaissancestil ab 1528 durch die Grafen Cuno II., Philipp I., Ludwig und Johann Casimir. Für die Wiederinstandsetzung mussten die Bauern der Umgebung Frondienste leisten.

    Um das Jahr 1600 wurde zur Wasserversorgung ein Stollen tief in den Fels unterhalb der Burg getrieben. Der aus dem Stollen gespeiste 20-Röhren-Brunnen ist heute der stärkste Wasserlieferant des Eckbachs.

    1690 wurde die Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg durch französische Truppen zum zweiten Mal und endgültig zerstört. Danach diente sie bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein als Steinbruch, bis die Regierung des Königreiches Bayern diese Abtragung verbot. Bis 1933 verblieb das Gelände im Besitz der Leininger Grafen (Linie Leiningen-Westerburg-Altleiningen), ehe es der damalige Landkreis Frankenthal (Pfalz) erwarb. 1962 wurde die Ruine unter Denkmalschutz gestellt und der Schlosstrakt in den darauffolgenden sechs Jahren wieder aufgebaut, wobei die verbliebenen Mauerreste im Westen mit einbezogen wurden.

    Heutige Nutzung

    Freizeit
    In die nur in Teilen wieder aufgebaute Burg wurde 1968 eine Jugendherberge integriert, die zwischen 1998 und 2000 von Grund auf modernisiert wurde. Bei dieser Renovierung erhielt die Burg auch wieder ein Satteldach; vorher hatte sie ein einfaches Flachdach im Stile der 1960er Jahre besessen. Der Rittersaal wird als Speiseraum genutzt; ein weiterer Gastraum ist die Burgschänke mit Sommerterrasse. Der Hauptgraben wurde zu einem öffentlich nutzbaren Freibad umgestaltet.

    Kultur
    Die überdachte „Ehrenhalle“, ein durch Arkaden zum Burghof hin abgetrennter Raum, bietet rund 250 Besuchern Sitzplätze. Dort führt seit 1980 das Amateurtheater der Burgspiele Altleiningen alljährlich in den Sommermonaten anspruchsvolle Theaterstücke auf. Dies sind sowohl klassische als auch moderne, häufig auch – wegen des passenden Ambientes – solche mit historischem Bezug.

    Natur
    In den Gewölben des Burgkellers befindet sich das größte Vorkommen freilebender Fledermäuse in Deutschland. Aus Gründen des Biotopschutzes ist allerdings kein Zugang für Besucher möglich.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Für eine Abstammung von den Emichonen, den Grafen im Nahegau, den Nachweis zu führen, gestattet die Quellenlage nicht, wenngleich sie als wahrscheinlich anzunehmen ist.

    Kinder:
    1. 6. Emich III. von Leiningen gestorben am 1180 bis 1187.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Siegbert I. im SaargauGraf Siegbert I. im Saargau gestorben in vor 1118.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1080-1105, Saargau; Graf im Saargau https://de.wikipedia.org/wiki/Saargau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Saargau

    Saargau bezeichnet zum einen eine fränkische Gaugrafschaft, zum anderen den Höhenzug zwischen Saar und Mosel beziehungsweise im südlichen Bereich zwischen Saar und französischer Grenze.

    Grafschaft Saargau
    Der Saargau war eine fränkische Gaugrafschaft, die bereits im 7. Jahrhundert belegt ist und seinerzeit auch den heute in Frankreich liegenden Teil des Saartals umfasste. Im Vertrag von Meersen (870) werden zwei Saargrafschaften genannt, comitatus Sarachuua inferior (Unterer Saargau) um Merzig und comitatur Sarachuua subterior (Oberer Saargau) um Sarrebourg, von denen lediglich der Untere Saargau im Spätmittelalter die Bezeichnung Saargau fortführte. Der untere Saargau war kirchlich dem Erzbistum Trier zugehörig, der obere Saargau dem Bistum Metz.[1]

    Siehe auch: Saargaugrafen

    Landschaft Saargau
    Der Saargau ist ein Höhenzug westlich der Saar. Er beginnt im Süden bei Berus, zieht sich an der französischen Grenze entlang nach Norden, vom Saarland hinüber ins benachbarte Rheinland-Pfalz. Der nördliche Teil wird im Westen von der Mosel begrenzt und endet bei Konz, wo die Saar in die Mosel mündet.

    Der Ostrand des Saargaus fällt im saarländischen Teil steil zum Saartal hin ab. Nach Westen hin, Richtung Lothringen und über die Landesgrenze hinaus, ist die Gaulandschaft eher flach und weit, mit sanften Wellen und Hügeln. Geologisch gehört der Saargau zum Lothringer Stufenland, das alle paar Kilometer, von West nach Ost, eine Steilstufe aufweist, und zwischen je zwei solcher Stufen kaum merklich wieder ansteigt. An den westlichen Ausläufern des Saargaues im Bereich der Mosel wird Wein angebaut. Hier wächst vor allem die Rebsorte Elbling.

    Die Gaulandschaft ist zum größten Teil vom schweren Muschelkalkboden geprägt. Im Bereich der Orte Borg, Oberleuken, Büschdorf, Eft-Hellendorf, Sinz, Münzingen, Kesslingen, Faha wird ausgeprägter Ackerbau betrieben. Man spricht hier auch von der Kornkammer des Saarlandes. Dieser intensiv durch Ackerbau geprägte Bereich erstreckt sich auch in das nördlich angrenzende Rheinland-Pfalz, insbesondere in den Bereich der Orte Merzkirchen, Fisch und Mannebach (bei Saarburg). Zudem finden sich überall Streuobstwiesen und in geringerem Umfang bei den Orten Tettingen-Butzdorf und Borg gewerbsmäßiger Obstbau. Über den Saargau führt die Viezstraße. Die östlichen Ausläufer des Saargaues sind an den zur Saar abfallenden Steilhängen meist mit Wald bewachsen. Im nördlichen Bereich ab Höhe Saarburg auch mit Wein. Hier gedeiht der bekannte rheinland-pfälzische Saar-Riesling.

    Der Saargau erreicht in seinem nördlichen Teil Höhen von rund 400 Metern über NN (Nitteler Höcht 390 m ü. NN, Helenenkreuz bei Wincheringen 413 m ü. NN), weiter südlich von rund 450 Metern (Eiderberg bei Freudenburg 440 m ü. NN, Kewelsberg bei Tünsdorf 442 m ü. NN)

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    Name:
    Graf im Saargau, auch Graf von Frankenburg im Elsass; um 1085-1105 urkundlich bezeugt.

    Siegbert + Gräfin von Eppenstein. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Gräfin von Eppenstein
    Kinder:
    1. 8. Graf Friedrich von Saarbrücken gestorben in vor 1135.
    2. Siegbert II. vom Elsass (im Saargau)

  3. 24.  Emich I.Emich I.
    Kinder:
    1. 12. Emich II. von Leiningen gestorben in vor 1138.