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Gerhard I. von Eppstein ( III. von Hainhausen)

Gerhard I. von Eppstein ( III. von Hainhausen)

männlich 1143 - nach 1190  (47 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Gerhard I. von Eppstein ( III. von Hainhausen)Gerhard I. von Eppstein ( III. von Hainhausen) wurde geboren in 1143 (Sohn von Gerhard II. von Hainhausen); gestorben in nach 1190.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hainhausen; Graf von Hainhausen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Eppstein)

    Gerhard I. (Eppstein)

    Gerhard I. von Eppstein (* ca. 1143[1], † nach 1190[1]), der auch unter den Namen Gerhard II. oder III. von Hainhausen oder Hagenhausen bekannt ist, war ein Adliger des Hauses Eppstein. Die Eppsteiner, denen im Spätmittelalter der Aufbau einer der bedeutendsten Adelsherrschaften in Hessen gelang und die bereits um 1200 reich begütert in Spessart, Taunus und Wetterau waren, waren als Herren hochadelig und stellten mit 13. Jahrhundert gleich vier Mainzer Erzbischöfe.[2]

    Leben
    Gerhard I. war der Sohn von Gerhard I. von Hagenhausen[1]. Der Name der Mutter ist nicht bekannt.

    Urkundlich belegt ist sein Auftreten im Zeitraum vom 1166 bis 1191[3]. Über den Namen seiner Ehefrau besteht bisher noch Unklarheit.

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    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hainhausen

    Hainhausen

    Hainhausen ist heute der kleinste Stadtteil von Rodgau im südhessischen Landkreis Offenbach.

    Geographische Lage
    Hainhausen liegt an der Rodau in der Rhein-Main-Ebene auf 122 m über NHN, rund sieben Kilometer westlich von Seligenstadt. Rodgau-Hainhausen wird unterteilt in Hainhausen Ost und Hainhausen West.

    Geschichte

    Mittelalter
    1108 wird ein Haginhusen als Standort einer Wasserburg der Herren von Hagenhausen erstmals urkundlich erwähnt.[3] Die Zuordnung dieser Nennung zu Hainhausen ist allerdings fraglich.[1] Die nächste Erwähnung erfolgte 1122. Die Reste der Wasserburg Hainhausen sind als Bodendenkmal in einer Wiese nahe der Rodau an der heutigen Burgstraße erhalten. Das Geschlecht der Hagenhausener siedelte in den Taunus um und nannte sich seit dem nach ihrer dortigen Burg von Eppstein.

    Hainhausen war unter eppsteinischer Herrschaft Teil des Amtes Steinheim. 1371 verpfändete Eberhard von Eppstein Hainhausen je zur Hälfte den Grafen von Katzenelnbogen und den Herren von Hanau. 1393 gelangte das Pfand insgesamt an die Herren von Kronberg. Kirchlich gehörte das Dorf als Filiale zu Weiskirchen.

    Frühe Neuzeit
    1425 verkaufte Gottfried von Eppstein das Dorf an das Kurfürstentum Mainz.

    Seinen Tiefpunkt erlebte der Ort – ebenso wie seine Nachbargemeinden – im Dreißigjährigen Krieg, als auch die Pest unter der Bevölkerung wütete. Die letzten Überlebenden flehten den Pest-Patron St. Rochus um Hilfe an. Das Ende der tödlichen Epidemie wird noch heute alljährlich (am 16. August) mit einer Prozession gefeiert, deren Ziel ursprünglich die bereits 1692 geweihte Rochus-Kapelle war. Seit Ende des 19. Jahrhunderts dient die an anderer Stelle im Ortskern neu errichtete Rochus-Kirche als deren Endpunkt.

    In den Jahren 1631–1634, während des Dreißigjährigen Kriegs, beschlagnahmte König Gustav II. Adolf das Amt als Kriegsbeute und stattete die nachgeborenen Hanauer Grafen Heinrich Ludwig von Hanau-Münzenberg und Jakob Johann von Hanau-Münzenberg, die mit ihm verbündet waren, damit aus.[4] Da beide Grafen schon bald starben und der Westfälische Friede auf das Normaljahr 1624 abstellte, kam Hainhausen wieder an Kurmainz, wo es bis 1803 verblieb, als es im Zuge der Säkularisation an das Großherzogtum Hessen fiel.

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    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Folgende Nachkommen sind bekannt:

    - NN (Tochter) von Hainhausen (* unbekannt, † nach 1190), verheiratet mit Konrad von Merenberg [4][5]
    - Gottfried I. von Eppstein (* zwischen ca. 1160 und 1169, † 1223)[4], verheiratet mit Isalda von Wied [4] (* unbekannt, † 1123), eine Tochter von Graf Dietrich I. (Wied) und Schwester des Trierer Erzbischofs und Kurfürsten Theoderich II. von Wied[6]
    - Siegfried II. von Eppstein[4] (um 1165; † 9. September 1230 in Erfurt), Erzbischof von Mainz von 1200–1230 (Schisma bis 1208)
    - Hildegard von Eppstein, verheiratet mit Philipp II. von Bolanden (* unbekannt, † nach 1189)

    Kinder:
    1. Gottfried I. von Eppstein wurde geboren in cir 1169 od 1160 od 1165 in Eppstein; gestorben in 1223; wurde beigesetzt in St. Mariengreden in Mainz.

Generation: 2

  1. 2.  Gerhard II. von HainhausenGerhard II. von Hainhausen

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Wasserburg Hainhausen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserburg_Hainhausen

    Wasserburg Hainhausen

    Bei der Wasserburg Hainhausen, in alten Urkunden im 12. Jahrhundert auch Burg Haginhusen genannt, handelte es sich um die Stammburg der frühen Herren von Eppstein[1] in Rodgau. Nachdem die Burg im 14. Jahrhundert verlassen wurde, verfiel sie,[2] wurde als Steinbruch benutzt und ist heute als Bodendenkmal nicht mehr sichtbar.

    Geografische Lage
    In den Feuchtwiesen an der heutigen Burgstraße im Rodgauer Stadtteil Hainhausen im Landkreis Offenbach befand sich, von Rodau, Mühl- und Wallgraben umflossen, die Hainhäuser Wasserburg. Entstanden ist sie im frühen 12. Jahrhundert als Wohnturm der Herren von Hausen (später Haginhusen), wie sich die Eppsteiner bis zu ihrem Umzug nach Eppstein im Taunus nannten.[2] Westlich angrenzend stand seit spätestens 1189 die Hainhäuser Mühle, die bis 1866 als solche betrieben wurde.[3] Mühlen- und Nebengebäude wurden 1998 entfernt.[4][5]

    Forschung
    Der Standort der ehemaligen Wasserburg ist somit recht gut bekannt, auch wenn Grundmauern und andere Relikte von einer Erdschicht überdeckt sind. Anlässlich der Vertiefung des ehemaligen Mühlgrabens im Jahr 1956 stieß man etwas südlich der Mühle auf die Fundamente eines Turmes von 11 m Durchmesser und 2,25 m Mauerstärke.[6][7]

    2010/2011 ließ der Geschichts- und Kulturverein Hainhausen e. V. auf den Feuchtwiesen südöstlich des ehemaligen Mühlengeländes geophysikalische Prospektionen durchführen. Die 2012 veröffentlichten Ergebnisse weisen auf einer Fläche von rund 2000 m² in geringer Tiefe massive Strukturen mit geraden Kanten und rechten Winkeln nach.[8][9] Die 1968 veröffentlichte Annahme, es handle sich um einen runden Wehrturm aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und somit um eine Erweiterung der bereits bestehenden Burg[2][6], ist durch die Bodenuntersuchung in Frage gestellt.

    Ausgrabungen in dem prospektierten Areal wurden unter Leitung der Unteren Denkmalschutzbehörde des Kreises Offenbach am Main im August 2012 begonnen[10] und im Sommer 2013 und 2014 fortgeführt.

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    Kinder:
    1. 1. Gerhard I. von Eppstein ( III. von Hainhausen) wurde geboren in 1143; gestorben in nach 1190.