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Bischof Bruno von Kirchberg

Bischof Bruno von Kirchberg

männlich - 1288

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Generation: 1

  1. 1.  Bischof Bruno von KirchbergBischof Bruno von Kirchberg wurde geboren in Kirchberg, BE, Schweiz (Sohn von Graf Eberhard von Kirchberg und Berta von Berg ?); gestorben am 24 Aug 1288.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Brixen; Bischof von Brixen https://de.wikipedia.org/wiki/Diözese_Bozen-Brixen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_von_Kirchberg

    Bruno von Kirchberg

    Bruno von Kirchberg († 24. August 1288 in Brixen) war Bischof von Brixen.

    Bruno von Kirchberg entstammte einem schwäbischen Adelsgeschlecht aus Illerkirchberg bei Ulm. Sein Vater war Graf Konrad I. von Kirchberg. Seine Mutter Bertha kommt aus der Familie der Grafen von Görz-Tirol. Eventuell war sie die Schwester von Graf Meinhard III. von Görz, die urkundlich nur einmal als Kind ohne Namen 1206 bei einer Schenkung ihres Vaters Engelbert III. von Görz an die Kirche von Gurk erwähnt ist. Da Graf Engelberts Frau Mathilde von Andechs eine Schwester namens Bertha hatte (Bertha von Andechs, Äbtissin von Gerbstedt), wäre damit auch der Name Bertha von Brunos Mutter erklärt. Die öfters genannte Annahme, Brunos Mutter sei eine Schwester von Graf Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) gewesen, ist aus biologischen Gründen kaum möglich: Bruno ist mindestens ca. 15/20 Jahre vor Meinhard II. von Tirol (* 1239/1240) geboren. Vermutlich auf Grund dieser Verwandtschaft mit den Görzer Grafen besuchte Bruno die Brixner Domschule, da den Görzern zu dieser Zeit ein Großteil des Pustertals unterstand. Später wurde er Domherr von Magdeburg und Kardinaldiakon von S. Giorgio al Velabro. Ansonsten ist über seine Jugendjahre nichts bekannt.

    Als zu Beginn des Jahres 1247 der Trientner Bischof Aldriget von Campo starb, ernannte der Kardinalslegat Petrus Campocci nach langen Verhandlungen Bruno von Kirchberg zum Bischof von Trient. In der Zwischenzeit jedoch hatte ein anderer päpstlicher Legat, Kardinal Octavianus, den Brixner Fürstbischof Egno von Eppan zum Administrator des Bistums Trient bestimmt. Papst Innozenz IV. veranlasste weitere Verhandlungen, welche drei Jahre andauerten. Nach deren Abschluss wurde Egno von Eppan im Jahr 1250 endgültig zum Fürstbischof von Trient ernannt, während er die Diözese Brixen Bruno von Kirchberg überlassen musste. Doch Bischof Bruno hatte nicht nur das Amt des Bischofs von Brixen inne, sondern besaß als Fürst des Deutschen Reiches auch weltliche Macht.

    Das Fürstbistum (manchmal auch als Hochstift bezeichnet) Brixen besaß zahlreiche Güter im Pustertal, so auch einen Ansitz in Aufhofen, der auch als Verwaltungssitz diente. Um ihn vor Überfällen und Räubereien zu schützen, ließ Bischof Bruno im Jahr 1250 auf einem Felsenhügel in der Nähe Schloss Bruneck erbauen; gleichzeitig gründete er eine Stadtsiedlung namens Bruneck. Doch auch in Brixen blieb er nicht untätig. Im Südwesten der Stadt ließ er eine neue bischöfliche Residenz erbauen und stellte die alte im Jahr 1270 für einen Ausbau der Frauenkirche am Dom zur Verfügung.

    1265 schloss Bruno ein Bündnis mit seinem Verwandten Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.), was einer fast gänzlichen Unterwerfung gleichkam. 1274 nahm Bruno am Konzil von Lyon und 1286 auf der Würzburger Nationalsynode teil. Im März 1287 urkundete er in Ulm (nahe seiner alten Heimat Kirchberg/Iller) ) für die Kirche St. Katharina in Ulm (1.). Am 24. August 1288 starb er und wurde im Dom von Brixen beigesetzt. Die Inschrift seines verschollenen Epitaphs lautete:

    ANNO DOMINI M. CC. LXXXVIII. IN DIE SANCTI BARTHOLOMAEI APOSTOLI OBIIT REVERENDVS IN CHRISTO PATER DOMINUS BRUNO COMES DE KIRCHPERG EPISCOPVS HVJVS ECCLESIAE CVJVS ANIMA REQVIESCAT IN PACE. QVI LAVDABILITER ANNIS XXXIX. REXIT ECCLESIAM.

    Mehr unter dem Link oben..


Generation: 2

  1. 2.  Graf Eberhard von KirchbergGraf Eberhard von Kirchberg (Sohn von Graf Otto von Kirchberg).

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Kirchberg_(Schwaben)

    Eberhard + Berta von Berg ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Berta von Berg ?
    Kinder:
    1. Graf Eberhard von Kirchberg gestorben in 1281/83.
    2. 1. Bischof Bruno von Kirchberg wurde geboren in Kirchberg, BE, Schweiz; gestorben am 24 Aug 1288.
    3. Konrad von Kirchberg


Generation: 3

  1. 4.  Graf Otto von KirchbergGraf Otto von Kirchberg (Sohn von Graf Eberhard von Kirchberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Illergau; Graf im Illergau https://de.wikipedia.org/wiki/Illergau

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1160-1188)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Kirchberg_(Schwaben)

    Kinder:
    1. 2. Graf Eberhard von Kirchberg


Generation: 4

  1. 8.  Graf Eberhard von KirchbergGraf Eberhard von Kirchberg (Sohn von Graf Hartmann von Kirchberg); gestorben in 1166.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Wiblingen; Vogt des Kloster Wiblingen https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wiblingen
    • Titel (genauer): Kirchberg, BE, Schweiz; Graf von Kirchberg
    • Besitz: Über die Besitzungen der um 1100 belegten Brüder Otto und Hartmann ist nichts Näheres bekannt. Ihr Nachkomme Eberhard I. von Kirchberg war in Vöhringen (Lkr. Neu-Ulm), Balzheim (Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg), Illertissen (Lkr. Neu-Ulm), im Raum südlich von Laupheim, in Dietenheim und Brandenburg begütert. Während sich seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert im Süden und Osten dieser Besitzlandschaft der Zweig Kirchberg-Brandenburg etablierte, blieben die namengebende Stammburg und die links davon gelegenen Güter weiterhin bei der sog. Hauptlinie, die 1366 mit Graf Wilhelm erlosch. Danach fielen Burg und Grafschaft zunächst an Wilhelms südtirolischen Schwiegersohn Ulrich von Matsch und dessen Tochtermänner. Ab 1398 gelangten die kirchbergischen Stammlande dann an die jüngere Linie Kirchberg-Wullenstetten und damit zurück in Familienbesitz.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1127-1166)

    Vogt des Klosters Wiblingen, häufig am Hofe Konrads III.; die unter dem Namen Idda von Toggenburg bekannte Heilige soll seine Schwester gewesen sein.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Kirchberg_(Schwaben)

    Kinder:
    1. 4. Graf Otto von Kirchberg
    2. Berchun von Kirchberg


Generation: 5

  1. 16.  Graf Hartmann von KirchbergGraf Hartmann von Kirchberg (Sohn von von Kirchberg und von Unterrätien).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Kirchberg, BE, Schweiz; Graf von Kirchberg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Kirchberg_(Schwaben)
    • Besitz: Kloster Wiblingen; Stifter zusammen mit seinem Bruder Otto. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wiblingen
    • Militär / Gefecht: 1109, Jedesheim; Sieger der Schlacht bei Jedesheim https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Jedesheim

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Jedesheim

    Schlacht von Jedesheim

    Die Schlacht von Jedesheim war eine Schlacht zwischen zwei hochmittelalterlichen Ritterheeren auf dem Gebiet der heutigen Stadt Illertissen in Mittelschwaben. Sie markiert Höhepunkt und Ende einer Fehde zwischen Graf Hartmann von Kirchberg und Graf Rudolf von Bregenz.

    Hintergrund
    Das Kloster Einsiedeln verfügte im Mittelalter über ausgedehnten Besitz im Illertal, darunter auch das Dorf Jedesheim (heute Teilort der Stadt Illertissen) - die Pfarrkirche von Jedesheim ist bis heute dem heiligen Meinrad von Einsiedeln, dem Gründer des Klosters, geweiht. Die Vogteirechte über den Besitz des Klosters Einsiedeln im Illertal übte zu Beginn des 12. Jahrhunderts Graf Otto von Buchhorn aus. Als dieser ohne Rechtsnachfolger verstarb, konkurrierten Graf Hartmann von Kirchberg und Graf Rudolf von Bregenz um die Übernahme der Güterverwaltung. Graf Hartmann von Kirchberg besaß nahe Jedesheim die Burg Tissen, deren Nachfolgebau das heutige Vöhlinschloss in Illertissen ist und die ihrerseits Nachfolgebau einer Befestigung aus der Zeit der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert war. Graf Rudolf von Bregenz besaß die in der Nähe gelegene Herrschaft über Kellmünz an der Iller.

    Strategische Bedeutung
    Die Verwaltung von Klostergütern war für weltliche Adelige aus mehreren Gründen attraktiv. So erhoffte man sich von der Tätigkeit im Auftrag der Kirche nicht nur einen Bonus für das eigene Seelenheil; es war eine ehrenvolle und prestigeträchtige Tätigkeit, die nicht zuletzt auch die Möglichkeiten zur Machtausübung mehrte. So wurde derjenige, der die Kontrolle über den Besitz des Klosters Einsiedeln im Illertal ausübte, dadurch automatisch ein bedeutender Machtfaktor in der Region Mittelschwaben: Das Illertal stellte als Nord-Süd-Achse einen nicht unbedeutenden Verkehrsweg zwischen Alpen und Donau (Illermündung bei Ulm) dar.

    Schlacht
    Der genaue Zeitpunkt der Schlacht ist unbekannt. Die unterschiedlichen Chronisten geben drei verschiedene Daten an, nämlich den 10. Januar 1108, den 13. Februar 1108 und den 10. Januar 1109. Ebenfalls unbekannt ist die genaue Größe der beiden Heere. Gesichert ist, dass Graf Rudolf von Bregenz mit seinen Parteigängern vor der Burg Tissen aufzog, woraufhin sich Graf Hartmann von Kirchberg an Ort und Stelle zur offenen Feldschlacht stellte und diese auch siegreich für sich entschied.

    Besonderheiten
    Gesichert ist ebenfalls, dass beide Seiten in dieser Schlacht extrem hohe Verluste erlitten haben, denn dies ist ein Punkt, der in den Chroniken besonders betont wird. So gibt etwa die Chronik des Klosters Zwiefalten an: "Rudolf von Hochdorf fand mit dem Grafen Walter von Veringen und mehr als 50 anderen in der Schlacht bei Jedesheim den Tod und wurde bei uns begraben".[1] Daraus ergibt sich, dass in der Schlacht mindestens 53 Ritter gefallen sind. Dies ist insofern eine bemerkenswert hohe Zahl an Gefallenen, da die in vergleichbaren regionalen Fehden zwischen Grafen aufgebotenen Streitmächte in dieser Epoche normalerweise nicht mehr als jeweils einige Dutzend Ritter umfassten. Es kann aufgrund dessen darauf geschlossen werden, dass beide Seiten in der Schlacht von Jedesheim wahrscheinlich Verluste von je 25-50 % erlitten haben müssen. Dies ist umso außergewöhnlicher, da sich die bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Ritterheeren bei vergleichbaren Fehden (wenn keine Blutfehde vorlag) meist darauf beschränkten, sich gegenseitig aus dem Sattel zu heben und gegebenenfalls Gefangene zu machen, wobei es normalerweise nicht zu tödlichen Verletzungen kam.

    Folgen
    Graf Rudolf von Bregenz erkannte seine Niederlage an und entschädigte in der Folge wahrscheinlich auch die Nachkommen des gefallenen Grafen Walter von Veringen durch Güterübertragungen.[1] Die Vogteirechte über den Besitz des Klosters Einsiedeln im Illertal gingen auf Graf Hartmann von Kirchberg über.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Kirchberg_(Schwaben)

    Kinder:
    1. 8. Graf Eberhard von Kirchberg gestorben in 1166.


Generation: 6

  1. 32.  von Kirchberg

    Notizen:

    Name:
    Seine Frau soll die Udalrichingischen Güter an die von Kirchberg gebracht haben.

    Die Herkunft der Kirchberger und ihre frühe Genealogie lässt sich historisch nicht seriös fassen. Die häufige Verwendung der Vornamen Otto und Hartmann könnte auf verwandtschaftliche Beziehungen zu den Grafen von Buchhorn, einer am Bodensee begüterten, bereits 1089 erloschenen Nebenlinie der Udalricher, beziehungsweise zu den Hupaldingern hindeuten. Ein Hartmann wird 980 als Gaugraf im Illergau genannt. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich 1087, als ein Otto de Chirchperg eine Schenkung an das Salvatorkloster in Schaffhausen bezeugt. Die Stiftung und reiche Ausstattung der Benektinerabtei St. Martin in Wiblingen 1093 durch das Brüderpaar Otto und Hartmann von Kirchberg zeigt die finanziellen Möglichkeiten der Kirchberger zu dieser Zeit. Das Kloster Wiblingen bleibt bis zum Aussterben der Kirchberger die Grablege dieses Adelsgeschlechts.

    + von Unterrätien. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  von Unterrätien (Tochter von Eberhard von Unterrätien (Udalrichinger)).
    Kinder:
    1. 16. Graf Hartmann von Kirchberg