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Johann III. von Bubenberg

Johann III. von Bubenberg

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Johann III. von BubenbergJohann III. von Bubenberg (Sohn von Johann II. von Bubenberg und Anna von Grünenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1364-1367, Bern, BE, Schweiz; Schultheiss

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._von_Bubenberg

    Johann III. von Bubenberg

    Johann III. von Bubenberg (* vor 1332; † vor dem 6. Januar 1368) stammte aus der Berner Patrizierfamilie Von Bubenberg und war Schultheiss und Ritter.

    Johann der III. war der Sohn von Johann II. von Bubenberg und Anna von Grünenberg. Er war mit Margaretha von Sumiswald verheiratet.

    1339 war er zusammen mit Ritter Burkhard von Bennenwil, Kleinrat der Stadt Bern, Befehlshaber der Festung Laupen, während der Schlacht von Laupen. 1342 wurde er Mitglied des Berner Rats. Von 1346 bis 1348 kyburgischer Vogt in Oltigen. Von 1364 bis 1367 war er Schultheiss der Stadt Bern. Johann III. erwarb Güter in Schangnau und die Anwartschaft auf die Herrschaft Spiez.

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    Familie/Ehepartner: Margaretha von Sumiswald. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Heinrich III. von Bubenberg

Generation: 2

  1. 2.  Johann II. von BubenbergJohann II. von Bubenberg (Sohn von Ulrich I. von Bubenberg und Elisabeth von Buchegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1319-1350, Bern, BE, Schweiz; Schultheiss (7-mal zwischen 1319 und 1324 und andauernd 1338 und 1350)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._von_Bubenberg

    Johann II. von Bubenberg
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    Johann II. von Bubenberg (* um 1290; † um 1369) stammte aus der Berner Stadtadelsfamilie von Bubenberg und war Berner Schultheiss und Ritter.

    Ab 1316 war Johann II. von Bubenberg Mitglied im Kleinen Rat. Zwischen 1319 und 1334 war er siebenmal sowie von 1338 bis 1350 ununterbrochen Schultheiss der Stadt Bern. Zur Unterscheidung von seinem Vetter Johann I. von Bubenberg, der in der Zeit bis 1334 ebenfalls abwechselnd mit ihm und anderen Rittern das Schultheissenamt ausübte, wurde Johann II. mit dem Beinamen der Jüngere genannt, während sein Vetter Johann I. der Ältere hiess. Johann II. leitete die Politik der Stadt Bern während des Gümmenen-, Weissenburger- und Laupenkrieges und in den Jahren danach. Unter seiner Führung kam es zu Friedensschlüssen mit Österreich, Freiburg, Kyburg und dem Westschweizer Adel, Bündniserneuerungen mit den Waldstätten, der burgundischen Eidgenossenschaft, Freiburg, Österreich und Savoyen. Johann II. erlangte eine ungewöhnliche Machtfülle in der Stadt Bern und war der bedeutendste Berner Politiker des Spätmittelalters. Seine nachhaltigste Wirkung beruhte darin, dass er den Blick auf den Erwerb von Territorien ausserhalb der Stadt richtete und so 1323 die Lehenshoheit über die Stadt Thun erwarb, begünstigt wohl durch seine Freundschaft mit dem etwa gleichaltrigen Grafen Eberhard II. von Kyburg und mit dessen Lehnsmann Philipp von Kien, der 1319 das Schultheissenamt in Thun innehatte – ein erster Erfolg seiner auf das städtische Umland gerichteten Politik.[1] Im Jahr darauf erwarb er für die Stadt Bern die erste Landvogtei: Burg, Stadt und Herrschaft Laupen von den Herren von Turm. Es brauchte einen Adeligen an der Spitze der bernischen Obrigkeit, „um überhaupt auf die Idee zu kommen, dass ein Territorium für eine Stadt von Interesse sein könnte.“[2] 1338 kaufte er für sich persönlich um 5'600 Pfund Bernermünze Burg und Herrschaft Spiez von Freiherr Johann von Strättligen und schaffte so für sich und seine Familie ein neues Herrschaftszentrum ausserhalb der Stadt Bern.

    Bubenberg wurde 1350 aus dem Schultheissenamt der Stadt Bern abgewählt, allerdings sind Sturz und Verbannung wegen Bestechlichkeit, wie chronikalisch von Konrad Justinger überliefert, aus Sicht der modernen Forschung auszuschliessen.[3] Seine Abwahl stand vielmehr im Zusammenhang mit Spannungen zwischen Adel, Notabeln und den wohlhabenden Kaufleuten sowie der veränderten sozialen und politischen Situation nach der grossen Pest von 1349. Johann zog sich daraufhin auf seine Burg Neu-Bubenberg bei Schliern bei Köniz zurück, blieb jedoch Ratsherr. Bern hatte sich in jener Zeit zu einem Stadtstaat entwickelt und man versuchte, den Einfluss einzelner Personen zurückzudrängen. 1360 verkaufte er den Stadtbach, die Mühlen und die Aareschwellen an die Stadt. All dies gehörte der Familie von Bubenberg nachweislich seit dem 13. Jahrhundert als Reichslehen; die Schwelle und die Mühlen bildeten wichtige Bestandteile der Gewerbesiedlung am Aareufer, die vom bubenbergischen Sässhaus durch das Bubenbergtor direkt erreichbar war. Erst nach dem Übergang an die Stadt 1360 wurde das eigene Recht dieses Stadtteils aufgehoben und der restlichen Stadt gleichgestellt.[4]

    Johann II. wurde 1364 wegen Volksunruhen in die Stadt zurückgerufen; sein Sohn Johann III. der Jüngere wurde darauf nach dem Chronisten Justinger dem „vatter ze eren“ zum Schultheissen der Stadt Bern ernannt.[5]

    Familie
    Johann war ein Sohn von Ulrich I. von Bubenberg und von Elisabeth (I.) aus der Grafenfamilie der Buchegg. Sein Vater war Schultheiss der Stadt Bern bis 1293, dem Vorabend der Verfassungsreform von 1294, als die Obrigkeit in einen Kleinen Rat mit 25 Mitgliedern und einen Grossen Rat mit 200 Mitgliedern aufgeteilt wurde. Seine Mutter war die Tochter von Peter I. von Buchegg, Landgraf von Burgund.

    Johann war seit der Zeit um 1310/1319 mit Anna aus der Freiherrenfamilie von Grünenberg verheiratet. Seine zehn bekannten Kinder stammten vermutlich aus dieser Ehe, da Anna bis vor dem 18. April 1360 lebte. In zweiter Ehe heiratete er Nicola von Maggenberg, Tochter des 1339 bei Laupen gefallenen Freiburger Schultheissen und Freiherrn Johann I. von Maggenberg.

    Mit dem Tod seines Vetters Johann I. des Älteren von Bubenberg nach 1338 und spätestens, als sein ältester Sohn Johann III. im Jahr 1342 in den Kleinen Rat kam, änderte sich sein Beiname zu Johannes dem Älteren, während sein Sohn nun Johannes der Jüngere genannt wurde. Einen Teil seiner Kinder verheiratet er mit den Adelsfamilien von Sumiswald, Strättligen, Scharnachtal, Düdingen, Weissenburg und Hünenberg, die anderen schlugen geistliche Laufbahnen ein.

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    Johann + Anna von Grünenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna von GrünenbergAnna von Grünenberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnenberg_(Adelsgeschlecht)

    Grünenberg (Adelsgeschlecht)

    Die Freiherren von Grünenberg waren eine weit verzweigte Adelsfamilie, deren Vertreter von der Mitte des 12. bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts im schweizerischen Mittelland, vor allem im heutigen Bernischen Oberaargau, sowie im Elsass und im Südbadischen, vor allem im heutigen Markgräflerland und im Breisgau, in Erscheinung traten. Für diese Zeit des ausgehenden Mittelalters sind rund einhundert Personen bekannt, die mit grosser Sicherheit der Familie zugeordnet werden können.

    Geschichte
    Vorfahren der Freiherren von Grünenberg
    Im Jahr 1192 traten drei Brüder als Ministerialen der Kirche von Konstanz in Erscheinung. Hugo von Grünenberg, 1176 erstmals erwähnt, übertrug vor dem 25. März 1192 zusammen mit seinem Bruder Conrad ein Gut in Bankholzen und ein Gut in Bohlingen an das Domkapitel von Konstanz. Die beiden Güter waren Leibgedinge ihres Bruders, des Schenken Arnold II., für dessen Ehefrau. Hugo war zuvor in die Konfraternität aufgenommen und mit einer Pfründe ausgestattet worden. Er erhielt eine Wohnstätte (curia canonicalis). Der damalige Bischof Diethelm von Krenkingen überliess die beiden Güter durch die Hand des Dompropstes Ulrich dem Hugo von Grünenberg als Lehen (feodum claustralis). Der Vater der drei Brüder, Arnold I., wurde 1162 als Ministeriale der Kirche von Konstanz erwähnt. Seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts lassen sich am Hofe des Konstanzer Bischofs die klassischen vier Hofämter des Marschalls, des Truchsessen, des Kämmerers und des Schenken nachweisen. Diese Ämter waren überwiegend mit Hochstiftsministerialen besetzt. Sie trugen den Titel "ministerialis ecclesiae Constantiensis". Arnold II. war als Schenk einer der Träger dieser vier Hofämter. Es wird vermutet, dass er der Vater von Heinrich I. von Grünenberg gewesen sein könnte, der 1224 im oberen Aargau in Erscheinung trat. Die Familie hatte ihren Sitz auf der Burg Grünenberg, dem späteren Kloster Grünenberg in Bankholzen auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Moos (am Bodensee). Die Familie nannte sich auch "von Bankholzen".

    Die Freiherren von Langenstein, von denen sehr wenig bekannt ist, gehörten vermutlich zum alteingesessenen Adel in der Gegend des heutigen Bernischen Oberaargaus und des Luzerner Hinterlandes. Sie traten 1194 in Erscheinung, indem sie das Zisterzienserkloster Sankt Urban gründeten und mit reichlich Grundbesitz aus ihrem Eigentum ausstatteten. Wenig später starben sie aus. Vermutlich über eine Erbtochter fiel der allergrösste Teil der langensteinischen Herrschaft an die Freiherren von Grünenberg. Ein kleinerer Teil aus dem Besitz der Langenstein gelangte über frühere Mitgiften in die Hände der Ritter von Luternau und der Freiherren von Balm.

    Die Grünenberg im oberen Aargau
    Den Freiherren von Grünenberg gehörte die gleichnamige Adelsherrschaft in der Zeit des 12. bis zu Beginn des 15. Jahrhunderts sowie drei einzelne Burganlagen im dreiteiligen Burgenkomplex Langenstein, Schnabelburg und Grünenberg in der Gemeinde Melchnau (Kanton Bern, Schweiz). Die Adelsherrschaft bestand aus grund- und gerichtsherrschaftlichem Eigentum, zu dem die Dörfer Melchnau, Gondiswil, Madiswil, Busswil, Leimiswil und Reisiswil gehörten.

    Daran fügte sich im 14. und 15. Jahrhundert entsprechend dem weiten Aktionsfeld der Grünenberg vom Zürichsee bis ins Berner Oberland sowie im Südbadischen weiterer Besitz: Durch Heirat erworbene Herrschaften (zum Beispiel Burg und Dorf Aarwangen), Lehen (das sanktgallische Meieramt im Dorf Rohrbach, das kyburgische Dorf Bleienbach) sowie habsburgischer und kyburgischer Pfandbesitz, so unter anderem das Städtchen Huttwil, das Innere Amt Wolhusen (Entlebuch), Burg und Stadt Rothenburg, das Städtchen Wangen an der Aare. Im Burgdorferkrieg nahmen die Berner 1383 eine der Burgen auf dem Melchnauer Schlossberg, nach der Überlieferung die Grünenberg, und "brachen" sie (das heisst, sie versetzten sie in einen verteidigungsunfähigen Zustand). Nach den archäologischen Untersuchungen in den 1990er Jahren wurde keine der drei Anlagen damals zerstört ("geschleift"). Die Stadt Bern setzte jedoch ein Öffnungsrecht für die Burg Grünenberg durch.

    Als Gefolgsleute der Habsburger nahmen auch Vertreter der Familie an der Schlacht bei Sempach teil. Der Name Hans oder Johans von Grünenberg erscheint unter den Gefallenen in den Chroniken des 15. Jahrhunderts sowie in der Schlachtkappelle von Sempach. Dessen Einordnung in die Familie ist unklar.[1]

    Die Grünenberg im Südbadischen
    Die Grünenberg als Eigentümer von Wasserschloss und Herrschaft Binzen (bei Lörrach)
    Die Grünenberg als Oberschultheissen der Stadt Breisach
    Die Erben und Rechtsnachfolger
    Der letzte männliche Vertreter der Freiherrenfamilie, Wilhelm von Grünenberg, verkaufte 1432 Burg und Herrschaft Aarwangen um 8'000 Gulden der Stadt Bern. Im Zuge des Alten Zürichkrieges, den Grünenberg auf der Seite Habsburg-Österreichs und der Stadt Zürich bestritt, annektierte die Stadt Bern 1444 die Burg Grünenberg und richtete dort eine kleine Landvogtei ein, die nur wenig später mit der benachbarten und deutlich grösseren Landvogtei Aarwangen zusammengelegt wurde.

    Über seine Töchter gelangte der verbliebene Teil der Herrschaft nach Wilhelms Tod an verschiedene Schwiegersöhne. Im Laufe von nur wenigen Jahren fielen diese Erbteile, in den Quellen die "Herrschaft Langenstein" genannt, in die Hände der Familie von Luternau. 1480 mussten diese die Burg Langenstein und den verbliebenen Teil der ehemals grünenbergischen Herrschaft ebenfalls der Stadt Bern verkaufen. Die drei Burgen wurden dem Verfall überlassen und als Steinbruch genutzt. An der Stelle der Burg Langenstein wurde zudem im 19. Jahrhundert zusätzlich Sandstein gebrochen, so dass der ursprüngliche Burghof heute vollständig abgetragen ist.

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    Kinder:
    1. 1. Johann III. von Bubenberg


Generation: 3

  1. 4.  Ulrich I. von BubenbergUlrich I. von Bubenberg

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: bis 1293, Bern, BE, Schweiz; Schultheiss

    Ulrich + Elisabeth von Buchegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Elisabeth von BucheggElisabeth von Buchegg (Tochter von Graf Peter I. von Buchegg).
    Kinder:
    1. 2. Johann II. von Bubenberg


Generation: 4

  1. 10.  Graf Peter I. von BucheggGraf Peter I. von Buchegg (Sohn von Graf Arnold von Buchegg); gestorben in 1276.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Buchegg; Graf von Buchegg
    • Titel (genauer): nach 1250; Landgraf von Burgund
    • Beruf / Beschäftigung: 1253, Bern, BE, Schweiz; Schultheiss

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Buchegg_(Adelsgeschlecht)

    Buchegg (Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Buchegg waren eine Hochadelsfamilie, die über mehrere Generationen das Landgrafenamt über die Landgrafschaft Burgund im schweizerischen Mittelland ausübten. Sie hatten ihren Stammsitz auf einer Burg in der heutigen Gemeinde Buchegg im Kanton Solothurn. Ihre Herrschaft umfasste weite Teile des Bucheggbergs und des angrenzenden Limpachtals. Bemerkenswert sind die drei Brüder in der letzten Generation der Grafenfamilie: Dank Beziehungen von Hugo II. zur Kurie in Avignon kam Berthold an die Spitze des Fürstbistums Strassburg, Matthias wurde Erzbischof und Kurfürst von Mainz. Die Familie starb in der Mitte des 14. Jahrhunderts aus.

    Geschichte
    Ab 1130 trat Hugo I. von Buchegg im Gefolge der Herzöge von Zähringen auf. Der ursprüngliche Sitz der Familie war vermutlich die Teufelsburg (Rüti bei Büren).[1] Für das Jahr 1185 ist altes Eigengut der Buchegg in Cressier NE erwähnt. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass die Familie von den Zähringern aus der Westschweiz in den Oberaargau versetzt worden war. Der Besitz in der Gegend ihres späteren Stammsitzes am Bucheggberg, einer Burg an der Stelle des heutigen Buechischlösslis bei Kyburg-Buchegg, stellte keine geschlossene Herrschaft dar und wurde ihnen vermutlich von den Zähringern aus ursprünglich verstreutem Reichsgut übertragen. Die Grafen von Buchegg waren Kastvögte des St. Ursenstift in Solothurn, das 932 von der Burgunderkönigin Berta von Alamannien (* um 907; † nach 2. Januar 966) gegründet worden war.

    Die beiden Brüder Arnold und Kuno, zum Gefolge der Zähringer gehörend, waren Söhne von Hugo I. Nach dem Aussterben der Herzöge 1218 suchten die Buchegg den Anschluss an das Grafenhaus Kyburg, als deren Dienstmann Peter I. (erwähnt ab 1218, † vor 1276) um 1253 bis etwa 1255 Schultheiss der Stadt Bern war. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts ist Peter I. als Landgraf von Burgund fassbar. Ob sie schon früher von den Zähringern als Statthalter in dieses Amt eingesetzt wurden, kann nur vermutet werden.

    Peters Sohn Heinrich übernahm 1276, hier erstmals erwähnt, als Nachfolger der Edelknechte von Balmegg die Herrschaft Balmegg auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Balm bei Messen. Für das gleiche Jahr ist ein Landtag belegt, den er als Landgraf auf der Dingstätte Jegenstorf abhielt.[2] Vermutlich auf Betreiben der Habsburger gab Heinrich 1313 das Landgrafenamt über Burgund an die Grafen von Neu-Kyburg. Heinrich wurde 1316 letztmals erwähnt, als er seinen abwesenden Sohn Hugo als Schultheiss in Solothurn vertrat. Er starb als Deutschordensritter 1320.

    Der erste seiner Söhne, Graf Hugo II., trat die Laufbahn als Ritter an und diente 1301 König Albrecht I. von Habsburg in den Rheinlanden gegen die rheinischen Kurfürsten. 1306 nahm er an der Eroberung Böhmens teil, 1310 beteiligte er sich am Italienzug von König Heinrich VII. von Luxemburg, wofür er als Pfand den Reichszoll der Stadt Bern erhielt. Für weitere Kriegsdienste gab ihm Heinrich VII., nun Kaiser, kurz vor seinem Tod 1313 in Pisa als Pfand das Schultheissenamt von Solothurn. Hugo II. trat danach in die Dienste des Königs von Neapel, Robert von Anjou, genannt der Weise, und nahm 1316 an der Eroberung Genuas teil. Mit diesen Kriegsdiensten war Hugo II. der erste bedeutende Reisläufer aus Solothurn. Nach diesen Kriegszügen weilte er für längere Zeit am Hof von Papst Johannes XXII. in Avignon. Dies ermöglichte es ihm, als Fürsprecher seiner beiden Brüder deren geistliche Karriere zu fördern: sein erster Bruder Berthold wurde Fürstbischof von Strassburg, sein zweiter Bruder Matthias Erzbischof und Kurfürst von Mainz sowie Reichserzkanzler des Heiligen Römischen Reiches. Ab 1335 war Hugo II. Burger der Stadt Bern.

    Hugo II. von Buchegg starb 1347. Mit ihm und seinen Brüdern erlosch die Grafenfamilie der Buchegg. Über seine Schwester Johanna von Buchegg kam die Herrschaft des Grafenhauses an Ritter Burkhard I. Senn von Münsingen, Herr zu Buchegg. Sein gleichnamiger Sohn wurde 1360 von Kaiser Karl IV. in den Freiherrenstand erhoben.[3] Dessen Tochter Elisabeth (III.) von Buchegg verkaufte 1391 die Herrschaft Bucheggberg – die Burg Buchegg selbst war 1383 im Burgdorferkrieg von den Grafen von Neu-Kyburg niedergebrannt worden – mitsamt dem Burgstall der Teufelsburg[1], Erbe ihres Vaters, der Stadt Solothurn. Diese richtete dort die Vogtei Bucheggberg ein, die bis 1798 bestand.

    Mit Judenta von Buchegg stellte die Grafenfamilie auch eine der Äbtissinnen im Zisterzienserinnenkloster Fraubrunnen. Sie amtete dort von 1326 an und resignierte 1348.[4]

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    Kinder:
    1. 5. Elisabeth von Buchegg


Generation: 5

  1. 20.  Graf Arnold von BucheggGraf Arnold von Buchegg (Sohn von Graf Hugo I. von Buchegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Buchegg; Graf von Buchegg https://de.wikipedia.org/wiki/Buchegg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1175-1180)

    Kinder:
    1. 10. Graf Peter I. von Buchegg gestorben in 1276.


Generation: 6

  1. 40.  Graf Hugo I. von BucheggGraf Hugo I. von Buchegg

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Buchegg; Graf von Buchegg https://de.wikipedia.org/wiki/Buchegg_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 20. Graf Arnold von Buchegg