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Gräfin Alix von Eu (Rolloniden)

Gräfin Alix von Eu (Rolloniden)

weiblich - 1246

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Generation: 1

  1. 1.  Gräfin Alix von Eu (Rolloniden)Gräfin Alix von Eu (Rolloniden) (Tochter von Graf Heinrich II. (Henri) von Eu (Rolloniden) und Mathilde de Warenne); gestorben am 13/15 Mai 1246 in La Mothe-Saint-Héray.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hastings; Lady of Hastings https://de.wikipedia.org/wiki/Hastings
    • Titel (genauer): 1246, Eu; Gräfin von Eu https://de.wikipedia.org/wiki/Eu_(Seine-Maritime)

    Notizen:

    Gestorben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/La_Mothe-Saint-Héray

    Alix heiratete Graf Rudolf I. (Raoul) von Lusignan (von Eu) in vor 1191. Rudolf (Sohn von Hugo von Lusignan und Orengarde) gestorben am 1 Mai 1219; wurde beigesetzt in Fontblanche Priorei. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    - Rudolf II. von Issoudun († 1./2. September 1246), Herr von Issoudun, Graf von Eu
    - Guerin
    - Mathilde († 14. August 1241), ∞ um 1236 Humphrey de Bohun († 1275) 2. Earl of Hereford

    Kinder:
    1. Graf Rudolf II. (Raoul) von Lusignan-Issoudun gestorben in 1246.
    2. Matilda (Mathilde) de Lusignan gestorben am 14 Aug 1241; wurde beigesetzt in Llanthony, England.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Heinrich II. (Henri) von Eu (Rolloniden)Graf Heinrich II. (Henri) von Eu (Rolloniden) (Sohn von Johann I. (Jean) von Eu (Rolloniden) und Alice (Adelise) d'Aubigny); gestorben am 16/17 Jul 1190/91; wurde beigesetzt in Foucarmont.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eu; Graf von Eu https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu
    • Titel (genauer): Hastings; Lord of Hastings https://de.wikipedia.org/wiki/Hastings

    Notizen:

    Rolloniden
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rolloniden

    Heinrich + Mathilde de Warenne. Mathilde (Tochter von Graf Hamelin von Warenne (Plantagenêt) und Isabel (Elisabeth) de Warenne) gestorben in cir 1212; wurde beigesetzt in Foucarmont. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Mathilde de WarenneMathilde de Warenne (Tochter von Graf Hamelin von Warenne (Plantagenêt) und Isabel (Elisabeth) de Warenne); gestorben in cir 1212; wurde beigesetzt in Foucarmont.
    Kinder:
    1. 1. Gräfin Alix von Eu (Rolloniden) gestorben am 13/15 Mai 1246 in La Mothe-Saint-Héray.


Generation: 3

  1. 4.  Johann I. (Jean) von Eu (Rolloniden)Johann I. (Jean) von Eu (Rolloniden) wurde geboren in 1140 (Sohn von Graf Heinrich I. von Eu (Rolloniden) und Marguerite von Sully (von Blois)); gestorben am 26 Jun 1170 in Foucarmont; wurde beigesetzt in Foucarmont.

    Johann + Alice (Adelise) d'Aubigny. Alice (Tochter von Earl William d’Aubigny, 1. Earl of Arundel und Adelheid von Löwen) wurde geboren in 1141; gestorben am 11 Sep 1188; wurde beigesetzt in Foucarmont. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Alice (Adelise) d'AubignyAlice (Adelise) d'Aubigny wurde geboren in 1141 (Tochter von Earl William d’Aubigny, 1. Earl of Arundel und Adelheid von Löwen); gestorben am 11 Sep 1188; wurde beigesetzt in Foucarmont.

    Notizen:

    Name:
    Aubigny war eine Familie des normannischen Adels, die im 12. Jahrhundert in England in den Hochadel aufstieg. Sie stammte aus Aubigny auf der Halbinsel Cotentin.
    Auslöser des Aufstiegs war die Ehe, die William d’Aubigny 1138 mit Adelisa von Löwen schloss, der Witwe des Königs Heinrich I. von England. Der Erwerb von Arundel Castle und der Honor of Arundel führte zum Titel eines Earl of Arundel, der durch die wechselnden Koalitionen im Englischen Bürgerkrieg von 1135 bis 1154 u. a. durch den Titel eines Earl of Sussex ergänzt wurde.
    Die Familie starb 1243 in männlicher Linie aus. Der Besitz wurde auf die vier Schwestern des letzten Earls aufgeteilt. Den Titel eines Earl of Arundel erhielt John FitzAlan (* 1223, † 1267), der eines Earl of Sussex geriet außer Gebrauch.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Aubigny_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 2. Graf Heinrich II. (Henri) von Eu (Rolloniden) gestorben am 16/17 Jul 1190/91; wurde beigesetzt in Foucarmont.

  3. 6.  Graf Hamelin von Warenne (Plantagenêt)Graf Hamelin von Warenne (Plantagenêt) wurde geboren in 1129 (Sohn von Gottfried V. von Anjou-Château-Landon); gestorben am 7 Mai 1202.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Surrey; Earl of Surrey https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Surrey

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hamelin_de_Warenne,_Earl_of_Surrey

    Hamelin de Warenne, Earl of Surrey

    Hamelin de Warenne, Earl of Surrey (manchmal auch anachronistisch Hamelin Plantagenet genannt) (* 1129; † 7. Mai 1202) war ein Adliger am Hof der englischen Könige Heinrich II., Richard I. und Johann Ohneland.

    Leben
    Er war ein unehelicher Sohn von Gottfried von Anjou, also ein Halbbruder von Heinrich II. [1] und Onkel von Richard I. und Johann. Heinrich gab ihm eine der reichsten Erbinnen Englands zur Ehefrau, Isabella de Warenne, Countess of Surrey aus eigenem Recht. Sie war die Witwe von Wilhelm von Blois († 1159), dem dritten Sohn des Königs Stephan. Hamelin und Isabella heirateten im April 1164, danach wurde Hamelin üblicherweise als Comte de Warenne bezeichnet denn als Earl of Surrey. Als Konsequenz nahmen er und seine Nachkommen den Familiennamen Warenne an.

    Sein Grundbesitz lag um Conisbrough in Yorkshire, wo Hamelin eine starke Burg baute. Er besaß auch den „third penny“ der Grafschaft Surrey (d. h. ein Drittel der Steuereinnahmen von den Höfen der Grafschaft) sowie die Burgen Mortemer und Bellencombre in der Normandie.

    Hamelin beteiligte sich 1164 an der Denunziation Thomas Beckets, wurde aber nach dessen Tod zu einem der eifrigsten Befürworter von Beckets Kanonisierung. 1176 begleitete er seine Nichte Johanna zu ihrer Hochzeit nach Sizilien.

    Zeit seines Lebens stand Hamelin loyal zu König Heinrich II., auch als sich viele Adlige gegen ihn stellten, zu König Richard I. und dessen Regenten Wilhelm von Longchamp. Er nahm an der zweiten Krönung Richards 1194 ebenso teil wie an der Krönung Johanns 1199. Er starb 1202 und wurde im Kapitelhaus von Lewes Priory in Sussex bestattet. Sein Nachfolger als Earl of Surrey wurde sein Sohn William de Warenne[2]. Seine Tochter Adela war die Mätresse ihres Vetters König Johann und die Mutter von Richard of Chilham.

    Mehr unter dem Link oben..

    Hamelin heiratete Isabel (Elisabeth) de Warenne in Apr 1164. Isabel (Tochter von Graf William de Warenne und Adela (Ela) von Ponthieu (von Montgommery)) wurde geboren in 1136; gestorben am 12 Jul 1203; wurde beigesetzt in Lewes Priory bei Lewes. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Isabel (Elisabeth) de WarenneIsabel (Elisabeth) de Warenne wurde geboren in 1136 (Tochter von Graf William de Warenne und Adela (Ela) von Ponthieu (von Montgommery)); gestorben am 12 Jul 1203; wurde beigesetzt in Lewes Priory bei Lewes.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isabel_de_Warenne,_Countess_of_Surrey

    Isabel de Warenne, 4. Countess of Surrey (* 1136; † 12. Juli 1203, bestattet in der Lewes Priory bei Lewes) war eine englische Adlige. Sie war die einzige überlebende Erbin von William de Warenne, 3. Earl of Surrey und seiner Ehefrau Adela, der Tochter von Graf Wilhelm III. von Ponthieu.

    1148 erbte sie den Besitz ihres Vaters und wurde dadurch Countess of Surrey aus eigenem Recht. Im gleichen Jahr heiratete sie Wilhelm von Blois, den jüngeren Sohn des englischen Königs Stephan. Die Heirat wurde zu einem kritischen Zeitpunkt während des Englischen Bürgerkriegs geschlossen und war Teil des Versuchs Stephans, den Besitz der Familie Warenne unter seine Kontrolle zu bekommen. Die Ehe blieb kinderlos, Wilhelm starb im Jahr 1159.

    1162/63 hielt William FitzEmpress um ihre Hand an, der dritte Sohn des Grafen Gottfried Plantagenet von Anjou und der „Kaiserin“ Matilda von England – aus dem gleichen Grund wie seinerzeit Wilhelm von Blois. Thomas Becket verweigerte jedoch den Dispens aufgrund vorhandener Blutsverwandtschaft. Im April 1164 heiratete Isabel dann Hamelin, den Halbbruder Williams, wodurch dieser ebenfalls Earl of Surrey aus dem Recht seiner Ehefrau (iure uxoris) wurde.

    Mehr unter dem Link oben..


    Name:
    Sie war die einzige überlebende Erbin.

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lewes

    Notizen:

    Das Paar bekam vier Kinder, die ihre Eltern überlebten:
    - William (1166–1240), 1203 Earl of Surrey
    - Adela (* um 1170), sie war die Mätresse des Königs Johann Ohneland. 1.∞ Robert of Naburn; 2.∞ William FitzWilliam;
    - Isabel († 30. November 1234), 1.∞ Robert de Lacy; 2.∞ Gilbert de l'Aigle, Lord of Pevensey.
    - Matilda, 1.∞ Heinrich II., Graf von Eu; 2.∞ Henri d’Estouteville (Henry de Stouteville).

    Kinder:
    1. 3. Mathilde de Warenne gestorben in cir 1212; wurde beigesetzt in Foucarmont.
    2. Graf William de Warenne wurde geboren in 1166; gestorben in 1240.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Heinrich I. von Eu (Rolloniden)Graf Heinrich I. von Eu (Rolloniden) (Sohn von Graf Wilhelm II. von Eu (Rolloniden) und Hélissende von Avranches (Le Goz)); gestorben am 12 Jul 1140; wurde beigesetzt in Foucarmont.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eu; Graf von Eu https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu
    • Titel (genauer): Hastings; Lord of Hastings https://de.wikipedia.org/wiki/Hastings
    • Besitz: Foucarmont; Gründet die Abtei Foucarmont https://de.wikipedia.org/wiki/Foucarmont
    • Militär / Gefecht: 28 Sep 1106, Tinchebray; Teilnehmer der Schlacht bei Tinchebray an der Seite von König Heinrich Beauclerc https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Tinchebray
    • Militär / Gefecht: 20 Aug 1119, Brémule; Teilnehmer der Schlacht von Brémule https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Brémule

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Eu) (Aug 2023)

    Heinrich I. († 12. Juli 1140) war ein Graf von Eu aus dem normannischen Herrschergeschlecht der Rolloniden. Er war ein Sohn des Grafen Wilhelm II. von Eu.

    Heinrich folgte 1096 seinem verstorbenen Vater in der normannischen Grafschaft Eu nach. Im Jahr 1106 kämpfte er auf der Seite von König Heinrich Beauclerc in der Schlacht bei Tinchebray gegen Herzog Robert Kurzhose, allerdings wandte er sich in den folgenden Jahren gegen Heinrich Beauclerc. Er schloss sich der Opposition normannischer Barone an, die sich 1118 gegen die Herrschaft König Heinrichs erhob und die Einsetzung des Wilhelm Clito zum Herzog zum Ziel hatte. Im Frühjahr 1119 musste er sich allerdings der militärischen Macht des Königs unterwerfen und wurde in Ketten gelegt. Offenbar aber söhnte er sich schnell mit dem König aus, denn Ordericus Vitalis nannte ihn als Teilnehmer der Schlacht von Brémule (20. August 1119) auf der Seite Heinrichs Beauclerc.

    Heinrich I. von Eu gründete um 1107 die Abtei von Saint-Martin-du-Bosc. Selbst trat er kurz vor seinem Tod als Mönch in die Abtei Fécamp ein und wurde dort auch bestattet. Er war nacheinander verheiratet mit den Damen Mathilde, Ermentrude und Margarete von Sully. Letztere war eine Tochter des Wilhelm von Blois, Herr von Sully aus dem Haus Blois, und der Agnes von Sully. Mit ihr hatte er mehrere Kinder, darunter seinen Erben, Johann I. von Eu (1140–1170).

    Begraben:
    Andere Quellen sagen, er sei in der Abtei Fécamp begraben, wo er kurz vor seinem Tod als Mönch eingetreten sei ??
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Fécamp

    Heinrich + Marguerite von Sully (von Blois). Marguerite (Tochter von Graf Wilhelm I. (Guillaume) von Blois und Agnes von Sully) gestorben in 15 Dez wohl 1145; wurde beigesetzt in Foucarmont. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Marguerite von Sully (von Blois)Marguerite von Sully (von Blois) (Tochter von Graf Wilhelm I. (Guillaume) von Blois und Agnes von Sully); gestorben in 15 Dez wohl 1145; wurde beigesetzt in Foucarmont.

    Notizen:

    Name:
    Das Schloss von Sully liegt direkt am Ufer der Loire – früher lag es fast mitten im Fluss. Daher ist der Schlossgraben besonders breit und hinter dem Schloss zu einem Teich erweitert.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Sully-sur-Loire

    Notizen:

    Verheiratet:
    Er war nacheinander verheiratet mit den Damen Mathilde, Ermentrude und Margarete von Sully. Letztere war eine Tochter des Wilhelm von Blois, Herr von Sully aus dem Haus Blois, und der Agnes von Sully.

    Kinder:
    1. 4. Johann I. (Jean) von Eu (Rolloniden) wurde geboren in 1140; gestorben am 26 Jun 1170 in Foucarmont; wurde beigesetzt in Foucarmont.

  3. 10.  Earl William d’Aubigny, 1. Earl of Arundel Earl William d’Aubigny, 1. Earl of Arundel wurde geboren in cir 1109 (Sohn von William d’Aubigny Pincerna, Lord of Buckenham und Maud Bigod); gestorben am 12 Okt 1176 in Waverley Abbey, Surrey; wurde beigesetzt in Wymondham Abbey.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Arundel; 1. Earl of Arundel - Erste Verleihung -

    Notizen:

    Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/William_d’Aubigny,_1._Earl_of_Arundel (Sep 2021)

    William d’Aubigny, 1. Earl of Arundel (auch William de Albini; * um 1109; † 12. Oktober 1176 in Waverley Abbey, Surrey) war anglonormannischer Adliger.

    Herkunft
    William d’Aubigny entstammte der anglonormannischen Familie Aubigny. Er war ein Sohn von William d’Aubigny Pincerna, Lord of Buckenham und Maud le Bigod, einer Tochter von Roger Bigod. Sein Vater besaß umfangreichen Grundbesitz in Norfolk, dessen Mittelpunkt Buckenham Castle war, den er 1139 nach dem Tod seines Vaters erbte.

    Heirat mit der Königswitwe und Rolle im Bürgerkrieg
    Der junge Aubigny gehörte zum Hofstaat von König Heinrich I. von England. Nach Heinrichs Tod 1135 heiratete er vermutlich 1138, spätestens bis September 1139, dessen Witwe, Adelheid von Löwen. Durch das Recht seiner Frau wurde er Lord der Honour of Arundel mit Arundel Castle.
    Kaiserin Matilda, die Tochter Heinrichs I., landete am 30. September 1139 in Arundel, um ihren Anspruch auf den englischen Thron durchzusetzen, womit der Bürgerkrieg um Heinrichs Nachfolge begann. Aubigny blieb ein treuer Gefolgsmann von König Stephan, der ihn um 1139 erst zum Earl of Lincoln und Weihnachten 1141 zum Earl of Arundel erhob. Zeitweise wird er auch als Earl of Chichester und Earl of Sussex bezeichnet. Während des Bürgerkriegs trat er nicht herausragend hervor, bis er im August 1153 maßgeblich den Vertrag von Wallingford zwischen König Stephan und Heinrich Plantagenet aushandelte, der den Bürgerkrieg beendete. In dem Vertrag wird er als erster Zeuge genannt.

    Gefolgsmann von Heinrich II.
    Als Heinrich Plantagenet 1154 als Heinrich II. den Thron bestieg, bestätigte er Williams Titel und übertrug ihm, da Adelheid 1151 gestorben war, den Besitz von Arundel Castle, nachdem seine Frau 1151 gestorben war. Aubigny war auch Heinrich III. gegenüber ein loyaler Gefolgsmann. Im September 1158 beanspruchte er vor Heinrich II. und Ludwig VII. in Paris erfolgreich das erbliche Amt des Mundschenks, anschließend unternahm er eine dreijährige Pilgerreise nach Jerusalem. Nach der Flucht von Thomas Becket 1164 nach Frankreich gehörte Aubigny zu einer Gesandtschaft Heinrichs, die zu Papst Alexander III. reiste, um diesem die Versöhnungsbereitschaft des Königs zu versichern. 1167 begleitete er Mathilde, die Tochter des Königs, zu ihrer Hochzeit mit Heinrich dem Löwen nach Deutschland. An der Niederschlagung der Revolte von Heinrichs Sohn Heinrich dem Jüngeren hatte er eine bedeutende Rolle. Er nahm im August 1173 an der Belagerung der Burg Breteuil in der Normandie teil, wo sich Robert de Beaumont, 3. Earl of Leicester verschanzt hatte, und im Oktober 1173 an der Schlacht bei Fornham, wo die königstreuen Barone einen wichtigen Sieg über die Rebellen errangen.

    Sonstiges
    Aubigny war für seine Weisheit und Eloquenz bekannt, so soll er bei der Belagerung von Breteuil eine ermahnende-anfeuernde Rede an die Truppen gerichtet haben. Gleichzeitig soll ihn seine Heirat mit der Königswitwe unerträglich eingebildet gemaccht haben. Er errichtete, vielleicht zur Feier seiner Hochzeit, Castle Rising Castle mit dem prächtigen rechteckigen Keep. Später ließ er auch New Buckenham Castle bauen, dessen Keep, von dem allerdings nur noch die Grundmauern erhalten sind, als ältester bekannter runder Keep Englands gilt. Um 1146 stiftete er das Augustinerpriorat von Old Buckenham. Er wurde in Wymondham Priory, einer Stiftung seines Vaters, begraben.

    Titel (genauer):
    Arundel ist eine Marktstadt und eine Gemeinde (Civil Parish) im Süden Englands. Sie liegt in der Grafschaft West Sussex und gehört zum Arun District. Überregionale Bekanntheit weist die Stadt wegen des Arundel Castle auf, das zu den besterhaltenen Schlössern des Mittelalters zählt. Es ist der Stammsitz der mächtigen Earls of Arundel, die zugleich Dukes of Norfolk waren und das Ortsbild nachhaltig prägten.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Arundel_(West_Sussex)

    Earl of Arundel ist ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of England. Der Titel ist die älteste Earlswürde der Peerage of England und der älteste noch bestehende Titel im Vereinigten Königreich.
    Nach König Heinrichs Tod 1135 heiratete dessen Witwe Adelheid von Löwen 1138 den Höfling Sir William d’Aubigny aus dem normannischen Adelsgeschlecht Aubigny. Dieser erlangte durch die Ehe die Herrschaft über die Honour of Arundel mit Arundel Castle. König Stephan verlieh ihm 1139 zunächst den Titel Earl of Lincoln. Dieser ging ihm faktisch verloren als Lincoln Castle im Verlauf des Bürgerkrieges 1140 erobert und der Titel um 1141 an William de Roumare neu verliehen wurde. König Stephan verlieh ihm daraufhin zur Entschädigung 1141 den Titel Earl of Arundel. Mit dem Tod seines Urenkels, des 5. Earls, erlosch das Geschlecht Aubigny im Mannesstamm.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Arundel

    William + Adelheid von Löwen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Adelheid von LöwenAdelheid von Löwen (Tochter von Gottfried VI. von Löwen (von Niederlothringen), der Bärtige und Ida von Chiny).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Löwen

    Adelheid von Löwen (auch Adeliza, Adela oder Aleidis; * um 1103 in Löwen; † 23. April 1151 in Affligem, Belgien) war Königsgemahlin von England.
    Sie wurde als Tochter von Gottfried I. Barbutus, Herzog von Niederlothringen, Landgraf von Brabant und Löwen, und dessen Gemahlin Ida von Namur, in Löwen geboren.
    Am 2. Februar 1121 wurde sie mit dem englischen König Heinrich I. vermählt, als sie um die 15 Jahre alt war. Der verwitwete König, dessen beide Söhne aus erster Ehe zwei Jahre zuvor verstorben waren, heiratete sie nur, um noch einen männlichen Erben zu bekommen.
    Obwohl Heinrich I. jener englische König ist, der den Rekord für die größte Anzahl unehelicher Kinder hält, und Adelheid allgemein den Ruf einer schönen Frau hatte, blieb diese fast 15 Jahre andauernde Ehe kinderlos.
    Adelheid trat als Gemahlin des Königs sehr selten in Erscheinung. Ob das in ihrem Wesen lag oder auf Wunsch des Königs geschah, ist ungewiss. Sie war jedoch kulturell sehr gebildet und belesen und tat sich als Kunstmäzenin hervor. Angeblich schrieb sie auch eine Biographie über Heinrichs Leben in Gedichtform.
    Als ihr Gemahl 1135 verstarb, verbrachte sie zuerst eine Zeit lang im Kloster Wilton bei Salisbury. Sie war auch anwesend, als Heinrich am ersten Jahrestag seines Todes in der Reading Abbey beigesetzt wurde. Da sie noch relativ jung war, heiratete sie im Jahr 1138 nach der Trauerzeit William d’Aubigny, einen engen Berater Heinrichs.
    Sie brachte eine beachtliche Apanage als Königinwitwe sowie Schloss Arundel in die Ehe mit und König Stephan ernannte ihren Gemahl zum Grafen von Arundel und Lincoln. Während ihr Gemahl sich auf die Seite von König Stephan stellte, trat sie eher für ihre Stieftochter Matilda ein, die kurzfristig als Gegenkönigin zu ihrem Neffen Stephan regierte.
    Sieben Kinder von Adelheid und William erreichten das Erwachsenenalter, darunter William d’Aubigny, der zweite Graf von Arundel. Dessen Sohn William war einer der Mitunterzeichner der Magna Carta. Von ihm stammen auch die späteren englischen Königinnen Anne Boleyn und Catherine Howard ab.
    Adelheid spendete während ihrer zweiten Ehe auch größere Summen an die Kirche, besonders an das Kloster in Reading, in dem ihr erster Gemahl bestattet wurde.
    Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie im Kloster Affligem in der Landgrafschaft Brabant, die sie ebenfalls mit Ländereien beschenkte. Sie wurde in der Stiftskirche Affligem neben ihrem Vater Gottfried I. von Löwen († 1139) beigesetzt. Ihre Grabstätte wurde jedoch während der Französischen Revolution zerstört. Ihre Gebeine und die ihres Vaters wurden jedoch gefunden und im Kreuzgang der wiedererrichteten Abtei neu beigesetzt.


    Literatur
    • John Horace Round: Adeliza of Louvain. In: Leslie Stephen (Hrsg.): Dictionary of National Biography (DNB), Band 1 (Abbadie – Anne), MacMillan & Co, Smith, Elder & Co., New York City / London 1885, S. 137–138 (englisch) [1] 
    • Lois L. Huneycutt: Adeliza (c.1103–1151). In: Oxford Dictionary of National Biography, Oxford University Press, 2004 online (Lizenz notwendig)
    Weblinks
    • Adelheid von Löwen (Memento vom 31. März 2008 im Internet Archive) auf Genealogie-Mittelalter.de, im Internet Archive auf archive.org, Stand: 31. März 2008, gesehen 8. Juli 2011 (Site seit Juli 2011 offline)
    • Adeliza de Louvain auf thepeerage.com (englisch)
    Anmerkungen
    1 Round selber gibt Literatur der Jahre 1834 bis 1840 an.

    Notizen:

    Aus der Ehe mit Adelheid hatte William mehrere Kinder, darunter:
    • William d’Aubigny, 2. Earl of Arundel
    • Alice d’Aubigny (1141–1188) ∞ Johann I., Graf von Eu

    Sein Erbe wurde sein Sohn William.

    Kinder:
    1. Graf William d’Aubigny, 2. Earl von Arundel wurde geboren in vor 1150; gestorben am 24 Dez 1193; wurde beigesetzt in Abtei Wymondham, Norfolk.
    2. 5. Alice (Adelise) d'Aubigny wurde geboren in 1141; gestorben am 11 Sep 1188; wurde beigesetzt in Foucarmont.

  5. 12.  Gottfried V. von Anjou-Château-LandonGottfried V. von Anjou-Château-Landon wurde geboren in 23 od 24 Aug 1113 (Sohn von Graf Fulko V. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) und Gräfin Erembuge de La Flèche); gestorben am 7 Sep 1151 in Château-du-Loir.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Anjou, Tours und Maine (Grand-Anjou) (von 1129 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_V._(Anjou) (Sep 2018)

    Gottfried V. (franz.: Geoffroy, engl.: Geoffrey; * 23./24. August 1113[2][3]; † 7. September 1151 in Château-du-Loir), genannt der Schöne (le Bel) oder Plantagenet, war von 1129 bis zu seinem Tod ein Graf von Anjou, Tours und Maine (Grand-Anjou) aus dem Haus Château-Landon. Er war der älteste Sohn des Grafen Fulko V. des Jüngeren († 1144) und dessen erster Ehefrau Eremburge de La Flèche († 1126), Erbin der Grafschaft Maine.

    Nachdem sein Vater sich 1129 dazu entschlossen hatte, für immer in das heilige Land zu ziehen, übernahm Gottfried dessen umfangreiches Erbe. In den ersten Jahren seiner Herrschaft musste er sich gegen unbotmäßige Vasallen behaupten und belagerte dabei Mirebeau und L’Île-Bouchard. 1132 traf sich Gottfried in Tours mit Papst Innozenz II., womit er diesen auch als rechtmäßiges Oberhaupt der Kirche anerkannte; zuvor hatte er den Gegenpapst Anaklet II. unterstützt.
    Bereits im Jahr 1129 vollzog Gottfried als knapp 16-Jähriger die folgenschwere Ehe mit der „Kaiserin“ Matilda, der Witwe des Kaisers Heinrich V. und Erbtochter von König Heinrich I. Beauclerc von England, von dem Gottfried zu diesem Anlass auch zum Ritter geschlagen wurde. Diese Ehe fand unter den anglo-normannischen Baronen keine ungeteilte Zustimmung, waren die Angeviner doch generationenlange Rivalen der Normannen in Westfrankreich. Deshalb unterstützten die Barone nach dem Tod dedes alten Königs 1135 den Cousin Matildas, Stephan von Blois, der sich der Throne Englands und der Normandie bemächtigen konnte. Gottfried und seine Frau nahmen den Kampf gegen Stephan auf, der in den englischen Bürgerkrieg (The Anarchy) mündetete. Mathilde und ihr Halbbruder Robert of Gloucester führten den Kampf ab September 1139 in England. Nachdem diese in der Schlacht von Lincoln (1141) Stephan gefangen nehmen konnten, wurde Matilda zur Herrin Englands proklamiert. Der Krieg sollte dennoch weitergehen, nachdem sie im November 1141 genötigt war, Stephan im Austausch für ihren Bruder wieder frei zu lassen.

    1142 wurde Gottfried von seiner Frau nach England gerufen, die dort in Oxford von Stephan belagert wurde, doch er weigerte sich, da er seine militärischen Anstrengungen auf die Normandie konzentrieren wollte. Am 19. Januar 1144 eroberte Gottfrieied Rouen und konnte als Herzog der Normandie inthronisiert werden. In den darauffolgenden Jahren stabilisierte Gottfried seine Herrschaft in der Normandie. 1145 warf er eine Revolte seines Bruders Elias nieder und ließ ihn in den Kerker sperren. In England aber konnte sich Mathilde nicht mehr halten, gab ihre Ansprüche gegen Stephan auf und verließ im März 1148 die Insel. Die Machtübernahme Gottfrieds in der Normandie führte ihn in einen direkten Gegensatz zu König Ludwig VII. von Fraankreich, der seinem Machtzuwachs mit Misstrauen begegnete. Gottfried belagerte 1150 die Burg Montreuil-Bellay, die vom königlichen Seneschall des Poitou verteidigt wurde. Darauf verbündete sich König Ludwig mit Eustach IV. von Boulogne, dem Sohn König Stephans und vormaligen Herzog der Normandie, die im Frühjahr 1151 in die Normandie vordrangen und Arques und Séez belagerten. Eine Erkrankung des französischen Königs im August 1151 zwang diesen zur Beendigung des Kampfes und zum Rückzug aus der Normandie.

    Zur Beilegung des Konflikts reiste Gottfried mit seinem ältesten Sohn Heinrich im September 1151 nach Paris und überzeugte dort König Ludwig VII. vom Anrecht des Hauses Anjou auf die Normandie, worauf der junge Heinrich dem französischen König den Lehnseid für die Normandie leistete. In Paris trafen sie auch auf die Königin Eleonore von Aquitanien, die sich im folgenden Jahr von ihrem Gemahl trennen und Heinrich heiraten sollte.
    Auf der Rückreise in sein Stammland wurde Gottfried plötzlich krank und starb überraschend 25 km südöstlich von Le Mans. Er wurde in der Kathedrale St. Julien beigesetzt.

    Plantagenet
    Der angevinische Chronist Jean de Marmoutier beschrieb Gottfried als großen Krieger, gutaussehend, rothaarig und lebensfroh, was seinen weniger bekannten Beinamen „der Schöne“ erklärt. Der anglo-normannische Chronist Radulfus de Diceto hingegen wies ihm einen kalten und eigennützigen Charakter zu.
    Der Nachwelt ist Gottfried vor allem unter seinem zweiten zeitgenössischen Beinamen Plantagenet bekannt, der sowohl von seinem Biographen Jean de Marmoutier als auch von dem Dichter Wace im Roman de Rou verwendet wurde.[4] Dieser geht auf seinne Angewohnheit zurück, einen Ginsterzweig (lat.: planta genista; franz.: [plante] genêt) als Helmzier zu tragen und sollte sich ab dem 15. Jahrhundert rückwirkend auf alle seine Nachkommen als Dynastiename durchsetzen. Verbunden mit diesem Namen ist besonders die Ära des sogenannten „angevinischen Reichs“ (Reich von Anjou), welches unter Gottfrieds Sohn und Enkelsöhnen eine bedeutende historische Rolle in Westeuropa einnahm, und die damit einhergehende Zäsur des Verhältnisses der Angeviner zum Königtum der Kapetinger. Waren Gottfried und seine Vorfahren noch weitestgehend loyale Vasallen der französischen Könige, sollten seine Nachkommen zu deren ärgsten Rivalen avancieren.

    Hauptquelle zum Leben des Grafen Gottfried Plantangenet ist die ihm gewidmete Biographie Historia Gaufredi ducis Normannorum des Jean de Marmoutier, die zwischen den Jahren 1170 und 1180 verfasst wurde. Weiterhin ist die vom gleichen Autor überarbeitete Fassung der Gesta Consulum Andegavorum zu nennen. Beide Werke wurden von Louis Halphen und René Poupardin veröffentlicht.

    Kinder:
    1. 6. Graf Hamelin von Warenne (Plantagenêt) wurde geboren in 1129; gestorben am 7 Mai 1202.

  6. 14.  Graf William de WarenneGraf William de Warenne wurde geboren in 1119 (Sohn von Graf William de Warenne und Elisabeth (Isabel) von Vermandois); gestorben in 1148.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Surrey; 3. Earl of Surrey https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Surrey

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/William_de_Warenne,_3._Earl_of_Surrey

    William de Warenne, 3. Earl of Surrey

    William de Warenne, 3. Earl of Surrey (* 1119; † 1148) war ein anglo-normannischer Adliger aus dem Hause Warenne.

    Er war der älteste Sohn von William de Warenne, 2. Earl of Surrey und Elisabeth von Vermandois. Er war somit ein Urenkel des französischen Königs Heinrich I., ein Halbbruder von Robert de Beaumont, 2. Earl of Leicester, Waleran de Beaumont, 1. Earl of Worcester und Graf von Meulan, sowie Hugh de Beaumont, 1. Earl of Bedford.

    William stand loyal zum englischen König Stephan. Er kämpfte in der Schlacht von Lincoln (1141) und war einer der Heerführer, die Matilda nach ihrer Flucht aus Winchester verfolgte und Robert von Gloucester, den unehelichen Sohn des verstorbenen Königs Heinrich I. entführte.

    Er war einer jener Adligen, die 1146 in Vézelay – gemeinsam mit dem französischen König Ludwig VII. – das Kreuz nahmen und im Jahr darauf als Kreuzfahrer zum Zweiten Kreuzzug aufbrachen. Er wurde auf dem Marsch durch Anatolien in der Nähe von Laodikeia bei einem seldschukischen Angriff getötet.[1][2]

    William heiratete Adela (oder Ela) von Ponthieu, eine Tochter des Grafen Wilhelm II. Talvas (bzw. Wilhelm III. von Ponthieu), der wiederum ein Sohn von Robert of Bellême, 3. Earl of Shrewsbury aus dem Haus Montgommery war.

    William und Adela hatten eine Tochter, Isabel (Elisabeth), die auch seine Erbin war. Sie heiratete in erster Ehe Wilhelm von Blois, den zweiten Sohn Königs Stephans, Graf von Boulogne und Mortain, der durch die Ehe Earl of Surrey bzw. Earl of Warenne (Warren) wurde. Wilhelm von Blois starb am 11. Oktober 1159, die Ehe blieb kinderlos.

    In zweiter Ehe heiratete Isabel 1163 Hamelin, einen unehelichen Sohn des Grafen Gottfried V. von Anjou und damit Halbbruder des englischen Königs Heinrich II., der ebenfalls Earl of Warenne und Earl of Surrey wurde. Hamelin nahm den Familienname de Warenne an und vererbte ihn und die Grafschaften an seine Nachkommen.

    Mehr unter dem Link oben..

    William + Adela (Ela) von Ponthieu (von Montgommery). Adela (Tochter von Wilhelm III. von Montgommery (von Ponthieu) und Hélie (Ela, Helena) von Burgund) gestorben in 1174. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 15.  Adela (Ela) von Ponthieu (von Montgommery)Adela (Ela) von Ponthieu (von Montgommery) (Tochter von Wilhelm III. von Montgommery (von Ponthieu) und Hélie (Ela, Helena) von Burgund); gestorben in 1174.
    Kinder:
    1. 7. Isabel (Elisabeth) de Warenne wurde geboren in 1136; gestorben am 12 Jul 1203; wurde beigesetzt in Lewes Priory bei Lewes.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Wilhelm II. von Eu (Rolloniden)Graf Wilhelm II. von Eu (Rolloniden) (Sohn von Graf Robert von Eu (Rolloniden) und Herrin Beatrix); gestorben in Jan 1096.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Eu; Graf von Eu

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Eu) (Jul 2022)

    Wilhelm II. (Eu)

    Wilhelm II. (franz: Guillaume II d'Eu; † Januar 1096) war ein Graf von Eu aus der Sippe der Rolloniden. Er war ein Sohn des Grafen Robert von Eu und der Dame Beatrix.

    Im Bund mit Odo von Champagne, Robert de Montbray, Gilbert de Clare und Roger de Lacy, verschwor sich Wilhelm im Jahr 1088 gegen König Wilhelm II. Rufus um diesen abzusetzen und durch Stephan von Aumale zu ersetzen. Die Verschwörung wurde aber rechtzeitig aufgedeckt worauf Wilhelm in die Normandie floh, sein englischer Besitz wurde konfisziert.

    Am 13. Januar 1096 berief Wilhelm II. Rufus in Salisbury einen Gerichtstag ein, indem sich die Verschwörer in gerichtlichen Zweikämpfen von ihrer Schuld befreien und ihnen somit die Rückerstattung ihrer Güter in Aussicht gestellt werden sollte. Wilhelm trat gegen seinen Ankläger Geoffrey Baynard, ehemals Sheriff von Yorkshire, an und verlor den Kampf. Auf königlichem Erlass wurde er darauf geblendet und kastriert, wenige Tage später starb er an den Folgen der Bestrafung. Sein Cousin und Mitverschwörer Guillaume d'Audrey wurde gehängt.


    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Eu in der nördlichsten Ecke der Normandie mit dem Hauptort Eu wurde Ende des 10. Jahrhunderts für einen unehelichen Sohn des ersten Herzogs der Normandie, Richard I., eingerichtet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_von_Eu

    Gestorben:
    Auf königlichem Erlass wurde er geblendet und kastriert, wenige Tage später starb er an den Folgen der Bestrafung.

    Wilhelm + Hélissende von Avranches (Le Goz). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Hélissende von Avranches (Le Goz)Hélissende von Avranches (Le Goz) (Tochter von Vizegraf Richard von Avranches (Le Goz) und Emma von Conteville).

    Notizen:

    Sie hatten mehrere Söhne, darunter:
    - Heinrich I. († 12. Juli 1140), Graf von Eu

    Verheiratet:
    Wilhelm I. von Eu war verheiratet mit Helisende, einer Schwester von Hugh d’Avranches, 1. Earl of Chester.

    Kinder:
    1. 8. Graf Heinrich I. von Eu (Rolloniden) gestorben am 12 Jul 1140; wurde beigesetzt in Foucarmont.

  3. 18.  Graf Wilhelm I. (Guillaume) von BloisGraf Wilhelm I. (Guillaume) von Blois wurde geboren in 1090/1093 (Sohn von Stephan II. (Heinrich) von Blois und Adela von England (von der Normandie)); gestorben in cir 1150.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Blois; Graf von Blois
    • Besitz: Schloss Sully-sur-Loire; Burg von Sully
    • Titel (genauer): cir 1105 bis 1150, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully durch seine Ehefrau -Haus Blois-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_(Blois) (Aug 2023)

    Wilhelm (* 1090/93; † um 1150) war ein Graf von Blois und Chartres aus dem Haus Blois. Er war der älteste Sohn des Grafen Stephan (Heinrich) von Blois und der Adela von der Normandie. Mütterlicherseits war er der älteste Enkel von Wilhelm dem Eroberer.

    Wilhelm folgte seinem im Jahr 1102 auf dem Kreuzzug gefallenen Vater als Graf von Blois und Chartres nach, weil er aber zu dieser Zeit noch unmündig war stand er unter der Vormundschaft seiner Mutter. Um das Jahr 1106/07 wurde er auf Betreiben seiner Mutter zugunsten des jüngeren Bruders Theobald als Graf abgesetzt, weil er angeblich unter einer geistigen Krankheit gelitten hat.

    Besitz:
    Wilhelm blieb letztlich nur der Besitz der Burg von Sully, zu der er durch seine um 1100 geschlossene Ehe mit deren Erbin, Agnes von Sully, gelangt war und welche seine Nachkommen noch bis in das 14. Jahrhundert hinein hielten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_(Blois)

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Wilhelm heiratete Agnes von Sully in cir 1095/1100. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Agnes von SullyAgnes von Sully (Tochter von Herr Gilon (I./II.) (Gilles) von Sully und Eldeburge de Bourges).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1098 bis cir 1105, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herrin von Sully -Haus Sully-

    Notizen:

    Name:
    Schloss Sully, sein Vorgängerbau wurde von den Herren von Sully errichtet, die dort schon seit dem 9. Jahrhundert ansässig waren. Als Guy VI. de La Trémoïlle durch Heirat mit der Alleinerbin in seinen Besitz kam, begann er ab 1395 damit, die vorhandene Burg umfassend zu verändern.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sully-sur-Loire

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    - Archambaud II. (Odo) von Sully
    - Raoul von Sully († 1177), Abt von Cluny
    - Henri de Sully († 1189), Abt von Fécamp
    - Margarete von Sully; ⚭ mit Graf Heinrich I. von Eu
    - N. N. Tochter, Äbtissin von Sainte-Trinité in Caen

    Verheiratet:
    Wilhelm heiratet die Erbin von Sully, Agnes von Sully

    Kinder:
    1. 9. Marguerite von Sully (von Blois) gestorben in 15 Dez wohl 1145; wurde beigesetzt in Foucarmont.
    2. Herr Archambaud III. (Eudes) von Sully (von Blois) wurde geboren in cir 1109; gestorben in 1164.

  5. 20.  William d’Aubigny Pincerna, Lord of Buckenham

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Buckenham Castle; Besass umfangreichen Grundbesitz in Norfolk, dessen Mittelpunkt Buckenham Castle war.

    Notizen:

    Besitz:
    Old Buckenham Castle und New Buckenham Castle sind zwei Burgruinen in den benachbarten Dörfern Old Buckenham und New Buckenham in der englischen Grafschaft Norfolk.
    Die einzig bis heute erhaltenen Überreste der ehemaligen normannischen Burg sind Reste von Erdwerken und Spuren einer steinernen Wehrmauer. Die Burg wurde auf Geheiß von Guillaume d'Aubigny, einem Gefolgsmann von Wilhelm dem Eroberer, erbaut. Nachdem die Burg an einem anderen Standort neu errichtet worden war, etablierte sich eine Priorei an dieser Stelle und so wurden viele frühere Überreste zerstört.
    Zur Erhaltung der Funktion einer Burg und zur Aufnahme einer Garnison erbaute man New Buckenham Castle an derselben Stelle, an der es heute steht und auch der Grundriss hat sich kaum verändert.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Buckenham_Castle

    William heiratete Maud Bigod in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Maud BigodMaud Bigod (Tochter von Roger Bigod und Alice de Tosny).
    Kinder:
    1. 10. Earl William d’Aubigny, 1. Earl of Arundel wurde geboren in cir 1109; gestorben am 12 Okt 1176 in Waverley Abbey, Surrey; wurde beigesetzt in Wymondham Abbey.

  7. 22.  Gottfried VI. von Löwen (von Niederlothringen), der Bärtige Gottfried VI. von Löwen (von Niederlothringen), der Bärtige wurde geboren in cir 1063 (Sohn von Graf Heinrich II. von Löwen und Adelheid von Betuwe); gestorben am 25 Jan 1139; wurde beigesetzt in Affligem.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Löwen, Graf von Brüssel, Landgraf von Brabant, Markgraf von Antwerpen, Herzog von Niederlothringen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_VI._(Niederlothringen)

    Gottfried VI. (genannt Gottfried der Bärtige) (* um 1063; † 25. Januar 1139) war Graf von Löwen (in dieser Eigenschaft Graf Gottfried I.), Graf von Brüssel, Landgraf von Brabant, Markgraf von Antwerpen und Herzog von Niederlothringen.

    Wirken
    Er war der zweitgeborene Sohn von Heinrich II. von Löwen und dessen Gattin Adelheid. Nach dem Tod seines älteren Bruders Heinrich III. von Löwen im Jahre 1095 wurde er zum Graf von Löwen-Brüssel und Landgraf von Brabant ernannt. 1106 wurden ihm auch die Titel des Herzog von Niederlothringen und der des Markgrafen von Antwerpen verliehen, doch 1128 muss er diese Ämter an Walram III. von Limburg abgeben. Trotzdem durfte er sich weiterhin Herzog von Lothringen nennen. 1129 wandte sich Gottfried VI. an den Abt der Prämonstratenserabtei St. Martin in Laon, Frankreich, mit der Bitte, in der Nähe von Löwen eine Abtei zu gründen. Er stiftete zu diesem Zweck einen Park und ein Jagdschloss, woraus in den folgenden Jahren die Parkabtei entstand.
    Gottfried VI. heiratete um 1105 Ida von Chiny († 1117/25), die Tochter von Graf Otto II. (Haus Chiny). Mit ihr hatte er mindestens fünf Kinder:
    • Adelheid von Löwen (1103–1151), ⚭ I König Heinrich I. von England, ∞ II William d’Aubigny, 1. Earl of Arundel
    • Gottfried II. von Löwen (um 1107–1142), ⚭ Lutgardis von Sulzbach
    • Clarissa († 1140)
    • Heinrich († 1141), Mönch
    • Ida († 1162), ⚭ Arnold I. von Kleve
    Nach dem Tod seiner ersten Gattin heiratete er in zweiter Ehe Clementia, Tochter Wilhelms I. von Burgund, Witwe Roberts II. von Flandern. Die Ehe blieb kinderlos.
    Er hatte außerdem einen unehelichen Sohn:
    • Joscelin von Löwen, ⚭ Agnes de Percy (Haus Percy)
    Am 25. Januar 1139 starb er und wurde in der Benediktinerabtei Affligem beigesetzt. Sein Nachfolger war Gottfried II. von Löwen, ein Sohn aus seiner ersten Ehe.


    Literatur
    • Ernst Bernheim: Gottfried mit dem Barte. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 473–475.
    • Kurt Reindel: Gottfried V. „der Große“. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 663 f. (Digitalisat).

    Gottfried heiratete Ida von Chiny in cir 1105. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Ida von Chiny (Tochter von Otto II. von Chiny und Alix von Namur).

    Notizen:

    Es ist nicht klar welche der zwei Gattinen des Otto II.die Mutter von Ida ist.

    Ida hatte mit Gottfried Vi. mindestens fünf Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Chiny

    Das Haus Chiny ist eine Adelsfamilie aus den Ardennen, die im 10. oder 11. Jahrhundert in den Besitz der Grafschaft Chiny gelangte. Die ältere Linie starb 1226 im Mannesstamm aus, die Grafschaft wurde an das Haus Loon (auch Haus Looz) vererbt. Eine jüngere Linie in Mellier, Étalle und Neufchâteau existierte bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts.

    Herkunft
    Unsicherheit besteht über die Herkunft der Familie. Eine Auffassung sieht Otto, den ersten Grafen von Chiny aus der Familie, als Sohn eines Grafen Arnold, der Mathilde, die nicht weiter bekannte Erbin der Grafschaft Chiny, heiratete (siehe Schwennicke). Eine andere Auffassung (siehe Settipani) identifiziert Otto (von Vermandois), den Sohn von Graf Adalbert I. von Vermandois, mit Otto (von Warcq), dem Erbauer (971) der Burg Warcq nordwestlich von Charleville-Mézières und mit Otto (von Chiny), dem Urgroßvater des Grafen Arnold von Chiny, dem im Jahr 1066 die Burg Warcq gehörte. Diese doppelte Identifikation macht die Familie der Grafen von Chiny zu einem Ableger des karolingischen Kaiserhauses und führt die Existenz der Karolinger bis ins 14. Jahrhundert fort.

    Stammliste
    Ursprünge
    Alternative 1 (Schwennicke)
    1 Arnold I., Graf, X Kalabrien 982; ∞ Mathilde, Gräfin von Chiny
    1 Otto I., 971 bezeugt, † 1013, Graf von Chiny, ∞ Ermengarde
    1 Ludwig I., † ermordet in der Abtei Saint-Vanne de Verdun 28. September 1025; ∞ Adelheid, vor 1040 bezeugt - Nachkommen siehe unten
    2 Hugo
    3 Clementia
    2 Johanna
    3 Gertrud
    4 Clementia
    Alternative 2 (Settipani)
    1 Adalbert (Albert) I., * wohl 915, † 8. September 987, 946 Graf von Vermandois (Stammliste der Karolinger); ∞ vor 954 Gerberga, * wohl 935, † nach 7. September 978, Tochter von Giselbert Herzog von Lothringen (Reginare)
    1 Odo (Otto), * wohl 956, † 983/987
    1 Ludwig I., † ermordet in der Abtei Saint-Vanne de Verdun 28. September 1025; ∞ Adelheid, vor 1040 bezeugt - Nachkommen siehe unten
    Die weitere Darstellung folgt der von Schwennicke

    10.–12. Jahrhundert
    1 Ludwig I., † ermordet in der Abtei Saint-Vanne de Verdun 28. September 1025; ∞ Adelheid, vor 1040 bezeugt – Vorfahren siehe oben
    1 Ludwig II., † 1068, ∞ Sophie, † 1078
    1 Arnold II., wohl 1066 bezeugt, 1069/95 bezeugt, † wohl 16. April 1106, ∞ Adelaide de Roucy, † kurz nach 1066, Tochter von Hilduin de Ramerupt (Haus Montdidier) und Alix Comtesse de Roucy (Haus Roucy)
    1 Otto II., um 1079 bezeugt, † Dezember 1131, Graf von Chiny, 1097 Comte de Warcq, gründet 1131 die Abtei Orval, ∞ I Ermengarde; ∞ II Alix von Namur, 1097/1124 bezeugt, Tochter von Graf Albert (Haus Namur) und Ida von Sachsen (Billunger) - Nachommen siehe unten
    2 Ludwig, 1097/1124 bezeugt, † 7. Mai…
    3 Hedwige, 1088 bezeugt, † wohl vor 1100; ∞ Dudon de Cons, 1088 bezeugt, † wohl vor 1100
    4 Clementia; ∞ Hugelin de Waha, Châtelain de Mirwart
    5 Beatrix
    6 (II) Albero, † 27. März 1145, 1135/45 Bischof von Lüttich
    2 Manasse, 1066 bezeugt, † wohl vor 1070
    3 Mathilde
    4 Konrad
    5 Robert
    6 Jolande
    2 Helwide
    3 Liutgarde, ∞ Richero

    12.–14. Jahrhundert
    1 Otto II., um 1079 bezeugt, † Dezember 1131, Graf von Chiny, 1097 Comte de Warcq, gründet 1131 die Abtei Orval, ∞ I Ermengarde; ∞ II Alix von Namur, 1097/1124 bezeugt, Tochter von Graf Albert (Haus Namur) und Ida von Sachsen (Billunger) – Vorfhren siehe oben
    1 (II) Hugo (de Wary) 1167/69 bezeugt
    2 (II) Albert, 1097 bezeugt, † 29. September 1162, 1131 Graf von Chiny, bestattet in der Abtei Orval; ∞ um 1140 Agnes von Bar, † nach 1185, Tochter von Graf Rainald I. von Bar und Mousson (Haus Scarponnois) und Gisela von Vaudémont (Haus Châtenis)
    1 Ludwig III., 1146/47 bezeugt, † Belgrad 10. August 1189 auf dem Dritten Kreuzzug; ∞ I Sophia, 1173/1207 bezeugt, † 13. August…, sie heiratete in zweiter Ehe 1193 Anseau II de Garlande, Seigneur de Tournon et de Possesse, 1175 bezeugt, † 1201Garlande), und in dritter Ehe vor 1204 Gaucher II., Sire de Nanteuil-la-Fosse, 1190/1224 bezeugt
    1 Tochter, 1200 bezeugt, Dame d‘Orgeo; ∞ kurz vor 1200 Thierry II., Sire de Walcourt et de Rochefort, Comte de Montaigu, 1192/1234 bezeugt, † vor 21. Juni 1237
    2 Ludwig IV., 1193 bezeugt, 1200 volljährig, † Herbst 1226, Graf von Chiny; ∞ 1205/Juli 1212 Mathildes d’Avesnes, † 5. November nach 1236, Tochter von Jacques, Seigneur d’Avesnes, Sire de Guise (Haus Avesnes), und Adèle de Guise, Witwe von Nicoas IV. de Rumigny
    1 Jeanne, 1212/69 bezeugt, † 176. Januar 1271, 1226 Comtesse de Chiny; ∞ Arnold III., Graf von Loon, 1241 Graf von Chiny, † 24. November 1272/Februar 1273 (Haus Loon)
    2 Agnès, 1212/53 bezeugt, Dame d‘Agimont et de Givet ; ∞ Hugues IV., 1274 Graf von Rethel, 1271/75 bezeugt, † vor 1277 (Haus Vitri)
    3 Isabelle, † nach 1269, Dame de Florenville et de Chassepierre ; ∞ Otton de Trazegnies, de Braine-le-Château et de la Chapelle, 1206 minderjährig, † 12. August 1241/Apr 1242, Pair des Hennegau
    2 Dietrich, 1171/1207 bezeugt, 1188 de Melier, Seigneur de Mellier, d’Étalle et de Neufchâteau ; ∞ Elisabeth, 1199 bezeugt
    1 Hugo, 1199 bezeugt, † 1229, Ritter, ∞ Lucie de Mézières, 1229/44 bezeugt, † vor 3. April 1258, Tochter von Renaud
    1 Theobald de Melier, 1224/71 bezeugt, 1224 Seigneur de Neufchâteau, 1238 Herr zu Falkenstein, 1258 Châtelain de Mézières et de Vringe ; ∞ Katharina, 1271/81 bezeugt, wohl Katharina von Meisenburg, Schwester von Joffrid von Bertringen
    1 Arnold von Falkenstein und Neufchâteau, 1271 bezeugt, 1279 als Neffe von Gottfried von Bertringen genannt, † 15. März 1279/23. April 1281; ∞ Catherine d’Audun 1281/1300 bezeugt, sie heiratete in zweiter Ehe vor Januar 1290 Johann von Malber, 1290 Herr zu Falkenstein, 1281/1300 bezeugt, † vor 18. September 1302, und in dritter Ehe vor 1305 Robin, Herr von Esch, Useldingen und Bissen, 1255/1308 bezeugt
    1 Theobald II., 1290/1301 bezeugt, † vor 5. März 1305; ∞ Elisabeth, 1301 bezeugt, † vor 1311
    2 Jakob von Falkenstein, 1300/07 bezeugt, † vor 19. Juni 1311; ∞ Helvide de Crune, † 30. März/25. Juli 1346, Tochter von Poincignon le Borgne, sie heiratete in zweiter Ehe Johann von Falkenstein (aus der Nebenlinie Brandenburg der Grafen von Vinden), 1316 bezeugt, † 14. Mai/21. Dezember 1351
    3 Boemund, 1305/17 bezeugt, letzter Angehöriger der Familie
    2 Elisabeth 1271/80 bezeugt, † vor 1288; ∞ Jacques II. de Montchélons, Châtelain de Mézières, 1252/1304 bezeugt
    3 Gille, † 9./10. Mai 1307, 1278/1303 Abt von Stablo
    4 Theobald, 1290/99 bezeugt
    5  ? Walter von Falkenstein, 1280 Propst in Kloster Echternach
    6  ? Maha, Dame de Meisenburg 1281; ∞ Walter, Herr von Meisemburg 1265/76, † vor 1294
    7  ? Bertram de Meliers, Ritter, 1304 bezeugt
    2 Elisabeth, 1244 bezeugt; ∞ wohl Philippe, Châtelain de Bar, 1210/34 bezeugt
    2 Arnold, 1199 bezeugt
    3 Hawidis, 1199 bezeugt
    3 Arnold, X vor Sainte-Menehould 14. August 1181, 1176 Bischof von Verdun
    4 Hugo, † 1173/80, 1168 miles de Warcq; ∞ NN de Donchéry, Tochter von Renaud
    5 Alix; ∞ Manassès de Hierges, † 1176
    6 Ida, † 17. Oktober … ; ∞ 1168 Gobert V., Sire d‘Apremont, † 26. September 1190 auf dem Ersten Kreuzzug (Apremont (Adelsgeschlecht))
    7 Tochter; ∞ NN de Walhain
    8 Tochter, 1187 bezeugt, Äbtissin von Juvigny-les-Dames
    3 (II) Friedrich, 1120/24 Dompropst in Reims
    4 (II) Albero, 1124 bezeugt, † 22. März 1145, bestattet in Orte, Provinz Viterbo, Primicerius in Metz, 1135 Bischof von Lüttich
    5 (II) Ludwig, 1124 bezeugt
    6 (II) Eustach, 1139/59 bezeugt, Obervogt des Haspengaus; ∞ NN de Waremme, Tochter von Wiger, Vogt der Lambertuskathedrale Lüttich
    1 Ludwig von Lummen, 1163/1204 bezeugt, † 1207, Vogt des Haspengaus; ∞ NN de Rumigny, Tochter von Nicolas III., Sire de Rumigny, de Florennes et de Chièvres, und Eve de Chièvres
    1 Tochter, Erbin von Lummen; ∞ Friedrich von Lummen, 1209 Vogt der Lambertuskathedrale Lüttich, 1196 bezeugt, † April 1211/Mai 1212 (Haus Limburg-Arlon)
    7 (II) Ida, 1117/25 bezeugt; ∞ um 1105 Gottfried der Bärtige, Herzog von Niederlothringen, † nach 25. Januar 1139 (Stammliste der Reginare)
    8 (II) Oda, 1134 bezeugt; ∞ Giselbert, Graf von Duras, † wohl 1138 (Stammliste der Reginare)
    9  ? Tochter; ∞ um 1130 Hermann von Kuyc, 1121/67 bezeugt


    Literatur
    Zur Genealogie der Grafen von Chiny
    • Detlev Schwennicke, Europäische Stammtafeln, Band VII (1979), Tafel 42 (alt), Band XXVI (2009), Tafel 59 (neu) (auf Basis u.a. von Goffinet, Laret-Kayser und Vannérus), darin benutzt:
    • Pater Hippolyte Goffinet SJ, Les comtes de Chiny, Étude historique, Arlon 1935
    • Arlette Laret-Kayser, Entre Bar et Luxembourg, le Comté de Chiny des origines à 1300, 1986
    • Jules Vannérus, Les seigneurs de Melier, Neufchâteau et Falkenstein de la maison de Chiny, in : Annales de l’Institut archéologique de Luxembourg 42, Arlon 1907, S. 301–341
    Zur Herkunft der Grafen von Chiny
    • Christian Settipani, La Préhistoire des Capétiens, 1993, S. 240–246, mit Hinweisen auf
    • Michel Bur, Chronique ou livre de fondation du monastère de Mouzon. Chronicon Mosomense seu Liber fundationis monasterii sanctae Mariae O.S.B. apud Mosomum in dioecesi Remensi, 1989, S. 122–125 (Zur Herkunft der Familie)
    • Ferdinand Lot, Les derniers Carolingiens. Lothaire, Louis V, Charles de Lorraine (954-991), 1891, S. 65 (Zur Herkunft der Familie)
    • Léon Vanderkindere, Histoire de la formation territoriale des principautés belges au moyen-âge, Band II, 1903, S. 344–345 (Zur Herkunft der Familie)

    Kinder:
    1. 11. Adelheid von Löwen
    2. Graf Gottfried II. von Löwen wurde geboren in cir 1110; gestorben am 13 Jun 1142.
    3. Ida von Löwen (von Niederlothringen) gestorben in an einem 27 Jul vor 1162; wurde beigesetzt in Bedburg.

  9. 24.  Graf Fulko V. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem)Graf Fulko V. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) wurde geboren in 1092 (Sohn von Graf Fulko IV. von Anjou-Château-Landon und Königin Bertrada von Montfort); gestorben am 13 Nov 1143 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Anjou, Tours und Maine

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fulko_(Jerusalem) (Okt 2017)

    Fulko von Jerusalem beziehungsweise Fulko V. von Anjou (franz.: Foulques; eng.: Fulk; * 1092; † 13. November 1143 in Akkon), genannt der Jüngere (le Jeune), war Graf von Anjou, Tours und Maine aus dem Haus Château-Landon. Von 1131 bis 1143 war er König des Kreuzfahrerstaates von Jerusalem. Er war der jüngste Sohn des Grafen Fulko IV. des Zänkers († 1109) und dessen fünfter Ehefrau Bertrada von Montfort, welche als Geliebte des Königs Philipp I. von Frankreich zu hohem politischen Einfluss gelangte.

    Graf von Anjou
    Fulko trat nach dem Tod seines Vaters 1109 dessen Erbe in Anjou und Tours an und unterwarf jene Vasallen, welche noch mehrmals gegen seinen unbeliebten Vater revoltiert hatten. Gegen seinen nördlichen Nachbarn, den Normannen Heinrich Beauclercc, führte er den seit Generationen andauernden Konflikt um die Grafschaft Maine fort, mit deren Erbin Fulko seit 1109 verheiratet war. Zu diesem Zweck suchte er ein enges Zusammengehen mit König Ludwig VI. den er in den Jahren 1116 bis 1118 gegen die aufständischen Barone der Île de France und Theobald II. von Blois-Champagne unterstützte.
    Zusammen unterstützten sie 1118 die revoltierenden Barone der Normandie sowie den Prätendenten Wilhelm Clito, gegen Heinrich Beauclerc. Nachdem dieser jedoch bis 1119 seine Herrschaft in der Normandie wiederherstellen und König Ludwig und Clito bei Brenneville (Brémule) schlagen konnte, wechselte Fulko die Seiten. Denn in seinem Bestreben, die Koalition seiner Gegner zu sprengen, war Heinrich bereit, ihm große Zugeständnisse zu machen. So verzichtete Heinrich zugunsten Fulkos auf jegliche Ansprüche auf das Maine, welches nun unumstritten Fulko gehören sollte. Die Grafschaften Anjou, Tours und Maine (zusammen auch Grand-Anjou genannt) ordnete Fulko einer straffen und effektiven Verwaltung unter, gemeinsam sollten sie den Kern des Angevinischen Reichs seiner Nachkommen bilden.
    Der zwischen Normannen und Angevinern geschlossene Friede wurde zudem durch die Hochzeit von Fulkos Tochter Alice (Isabelle) mit Heinrichs Erben William Ætheling gefestigt. Dieser Friede sollte auch den frühen Tod des Atheling nach dem Untergang des weißen Schiffs 1120 überdauern und mündete schließlich 1128 in den folgenschweren Ehebund der Erbtochter Heinrichs, Mathilde (Maud), mit Fulkos Erbsohn Gottfried.

    König von Jerusalem
    Schon 1120 besuchte Fulko ein erstes Mal das Heilige Land, wo er ein enger Freund des Ordens der Tempelritter wurde, den er nach seiner Rückkehr in Frankreich finanziell unterstützte.
    König Balduin II. von Jerusalem sandte im Jahr 1127 eine Gesandtschaft nach Frankreich, die dort nach einem geeigneten Ehemann für seine älteste Tochter und Erbin Melisende Ausschau halten sollte. Die Wahl fiel auf den verwitweten Grafen von Anjnjou. Nachdem man ihm die Krone von Jerusalem anbot, erklärte er sich bereit, aufs Neue und für immer in das Heilige Land zu ziehen und überließ sein geordnetes Erbe seinem ältesten Sohn. Die Heirat mit Melisende 1129 brachte ihm die Städte Akkon und Tyrus als Mitgift in die Ehe ein.
    1131 starb König Balduin II., und Fulko wurde gemeinsam mit seiner Frau am 14. September 1131 [1] zum König von Jerusalem gekrönt. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft musste er sich gegen aufbegehrende Vasallen durchsetzen. Seine Schwägerin Alice versuchte die Herrschaft über das Fürstentum Antiochia zu gewinnen, doch Fulko konnte sich gegen ihren Mitstreiter Pons von Tripolis militärisch behaupten und sicherte sich die Herrschaft über Antiochia. Als Vormund der Fürstin Konstanze vermittelte er deren Ehe mit dem ebenfalls zugereisten Raimund von Poitiers. 1134 revoltierten der Graf von Jaffa, Hugo II. von Le Puiset, und der Fürst von Oultrejordain, Roman von Le Puy, gegen Fulko. Hugo verbündete sich dabei sogar mit Ägypten, doch konnte sich Fulko dennoch gegen ihn behaupten.
    Die größte Herausforderung für Fulko war das Erstarken des Atabegs Zengi von Mosul. 1137 wurde Fulko bei Barin geschlagen; er verbündete sich daraufhin mit dem Wesir von Damaskus, der ebenfalls von Zengi bedroht wurde, und war daraufhin in der LLage, die Festung Banias im Norden des Sees Genezareth zu erobern. Auch stärkte er sein Reich im Süden: Sein Mundschenk Paganus baute die Festung von Kerak, im Süden des Toten Meeres, und half den Kreuzrittern den Zugang zum Roten Meer zu öffnen. Im Südwesten ließ Fulko Blanche Garde, Ibelin und andere Festungen bauen, um die Macht der ägyptischen Burg von Askalon zu brechen.

    1137 und 1142 kam der byzantinische Kaiser Johannes II. Komnenos nach Syrien, um die byzantinische Herrschaft über die Kreuzfahrerstaaten zu erlangen. Johannes’ Ankunft wurde von Fulko ignoriert, der auch eine Einladung zurückwies, Johannes in Jerusalem zu treffen.

    Fulko starb am 13. November 1143 in Akkon an den Folgen eines Jagdunfalls und wurde in der Grabeskirche in Jerusalem bestattet. Da sein ältester Sohn aus zweiter Ehe noch unmündig war, übernahm seine Witwe Melisende die Regierung über das Kreuzfahrerkönigreich.

    Der Geschichtsschreiber Wilhelm von Tyrus beschreibt Fulko als fähigen Soldaten und Politiker, der sowohl das Königreich als auch die Kirche verteidigte und die Politik seiner Vorgänger Balduin I. und Balduin II. fortsetzte. Wilhelm spürte, dass Fulkos Hauptfehler seine Passivität gegenüber den Angriffen Zengis im Norden war, die im Fall Edessas im Jahr 1144 ihren Höhepunkt fanden.

    Fulko heiratete Gräfin Erembuge de La Flèche in vor 14 Apr 1109. Erembuge (Tochter von Hélie (Elias I.) de La Flèche (von Maine) und Mathilde von Château-du-Loir) gestorben am 14 Jan 1126. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Gräfin Erembuge de La FlècheGräfin Erembuge de La Flèche (Tochter von Hélie (Elias I.) de La Flèche (von Maine) und Mathilde von Château-du-Loir); gestorben am 14 Jan 1126.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Maine; Gräfin von Maine
    • Besitz: Château des Carmes; Burg von La Flèche (Vom Vater geerbt)

    Notizen:

    Name:
    Sie war die Erbtochter des Grafen Elias I. von Maine und brachte neben der väterlichen Grafschaft auch die Herrschaft über die Burg La Flèche in die Ehe

    Notizen:

    Beider Kinder waren:
    • Alice (Isabelle) (* 1110/1111; † 1154), unter dem Namen Mathilde wurde sie 1150 Äbtissin der Abtei Fontevrault ∞ Juni 1119 William Ætheling († 1120)
    • Gottfried V. der Schöne (* 1113; † 1151), auch genannt Plantagenêt, 1029 Graf von Grand-Anjou, 1144 Herzog der Normandie
    • Sibylle (* 1112/1116; † 1165); 1.∞ 1123 Wilhelm Clito († 1128), die Ehe wurde 1124 annulliert; 2.∞ 1134 Graf Dietrich von Flandern († 1168)
    • Elias II. († 1151), Graf von Maine

    Verheiratet:
    In erster Ehe war Fulko mit Erembuge de La Flèche verheiratet. Sie war die Erbtochter des Grafen Elias I. von Maine und brachte neben der väterlichen Grafschaft auch die Herrschaft über die Burg La Flèche in die Ehe.

    Kinder:
    1. 12. Gottfried V. von Anjou-Château-Landon wurde geboren in 23 od 24 Aug 1113; gestorben am 7 Sep 1151 in Château-du-Loir.
    2. Sibylle von Anjou-Château-Landon wurde geboren in cir 1112; gestorben in 1165 in Bethanien.

  11. 28.  Graf William de WarenneGraf William de Warenne (Sohn von Graf William de Warenne und Gundrada (Gundred, Gonrée) von Flandern); gestorben in 1138.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Surrey; 2. Earl of Surrey https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Surrey

    Notizen:

    Zitat aus:
    https://de.wikipedia.org/wiki/William_de_Warenne,_2._Earl_of_Surrey

    William de Warenne, 2. Earl of Surrey († 1138) war ein anglo-normannischer Adliger aus dem Hause Warenne. Von ihm wird meist nicht als Earl of Surrey, sondern als Earl Warenne oder Earl of Warenne gesprochen.

    Leben
    Er war der Sohn von William de Warenne, 1. Earl of Surrey und seiner ersten Frau Gundrada.
    Um 1093 versuchte William, eine Hochzeit mit Edith, einer Tochter des Königs Malcolm III. von Schottland zu arrangieren. Sein Vorhaben scheiterte, Edith heiratete König Heinrich I. von England. Dies trug Heinrich vermutlich eine starke Abneigung Williams ein, die sein Handeln in den nächsten Jahren bestimmte.
    Er schloss sich der Invasion Englands unter Robert II. von der Normandie 1101 an und verlor nach deren Scheitern seine englischen Titel und Ländereien und ging ins Exil in die Normandie. Hier beschwerte er sich bei Robert, er habe diesen mit großen Aufwand bei seiner Invasion unterstützt und dafür fast alles verloren. Robert kehrte 1103 nach England zurück, wohl um seinen Bruder Heinrich I. zu überzeugen, Williams Grafentitel wiederherzustellen. Diesem Vorhaben war Erfolg beschieden, William erhielt seine Grafschaft zurück und war fortan ein loyaler Gefolgsmann Heinrichs.
    Um die Loyalität Williams weiter abzusichern, erwog Heinrich, William mit einer seiner zahlreichen illegitimen Töchter zu verheiraten. Der Erzbischof von Canterbury Anselm brachte Heinrich jedoch von dieser Absicht mit dem Hinweis ab, es bestehehe bei allen seinen Töchtern eine zu enge Blutsverwandtschaft mit William. Welche verwandtschaftlichen Beziehungen Anselm dabei genau im Sinne hatte ist viel diskutiert worden. Vermutlich bezog er sich auf die gemeinsame Abstammung vom Vater der Herzogin Gunnora, Ehefrau des Herzogs Richard I. von der Normandie.
    In der Schlacht bei Tinchebray 1106 kämpfte William als einer der Kommandeure Heinrichs gegen Robert II. von der Normandie. Die so gezeigte Loyalität sicherte ihm eine bessere Position am Hofe Heinrichs.
    1110 floh Roberts Sohn William Clito zusammen mit Helias von Saint-Saens und William de Warenne erhielt die Ländereien Saint-Saëns. Auf diese Weise sicherte sich Heinrich erneut die Treue Williams, denn im Falle einer Rückkehr Clitos hätte ihm der Verlust der neu gewonnenen Ländereien gedroht.
    William kämpfte in der Schlacht von Brémule 1119 und war 1135 am Sterbebett Heinrichs.
    1118 gelang William die erwünschte Hochzeit mit einer Frau königlicher Herkunft. Er heiratet Elisabeth von Vermandois (auch Isabella genannt), eine Tochter des Grafen Hugo von Vermandois, der ein Sohn von König Heinrich I. von Frankreich war. Isabella war die Witwe von Robert de Beaumont, 1. Earl of Leicester.

    Mehr unter dem Link oben..

    William + Elisabeth (Isabel) von Vermandois. Elisabeth (Tochter von Hugo von Vermandois (von Frankreich) und Adelheid (Adélaide) von Valois (von Vermandois) (Karolinger)) wurde geboren in vor 1088; gestorben in 1131. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 29.  Elisabeth (Isabel) von VermandoisElisabeth (Isabel) von Vermandois wurde geboren in vor 1088 (Tochter von Hugo von Vermandois (von Frankreich) und Adelheid (Adélaide) von Valois (von Vermandois) (Karolinger)); gestorben in 1131.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Vermandois

    Elisabeth von Vermandois oder Isabel von Vermandois (* um 1085; † 1131, wohl am 31. März) ist eine zentrale Person der westeuropäischen mittelalterlichen Genealogie, über deren Vorfahren und Nachkommen viel bekannt ist, die selbst aber im Schatten bleibt. Sie war zweimal mit einflussreichen anglonormannischen Adligen verheiratet und hatte eine Vielzahl von Kindern, unter deren Nachkommen viele Könige und einige Königinnen von England und Schottland sind: Elisabeth von Vermandois ist eine oder die genealogische Verbindung zwischen den schottischen Monarchen und Karl dem Großen.

    Familie
    Elisabeth von Vermandois war die dritte Tochter von Hugo von Vermandois und Adelheid von Vermandois. Ihre Großeltern väterlicherseits waren Heinrich I., König von Frankreich, und Anna von Kiew. Ihre Großeltern mütterlicherseits waren Graf Heribert IV. von Vermandois und Adele von Valois.
    Ihre Mutter war die Erbin der Grafschaft Vermandois und gehörte zur Familie der Karolinger, war eine direkte Nachfahrin von Karl dem Großen (siehe Stammliste der Karolinger). Durch ihre karolingischen Ahnen war sie mit fast jedem hohen Adligen Westeuropas verwandt.
    Ihr Vater war ein jüngerer Bruder des französischen Königs Philipp I., wodurch sie selbst zur Familie der Kapetinger gehört (siehe Haus Frankreich-Vermandois). Sie war darüber hinaus entfernt mit den Königen von England, der Herzögen der Normandie und den Grafen von Flandern verwandt.
    Countess of Leicester[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Im Jahr 1096 heiratete sie (vermutlich erst 9 oder 11 Jahre alt) Robert de Beaumont, seit 1081 Graf von Meulan und ab 1107 der 1. Earl of Leicester. Robert war über 35 Jahre älter als sie, was selbst für die damalige Zeit ein unüblicher Altersunterschied war; er hatte als 16-Jähriger 1066 in der Schlacht von Hastings gekämpft, und später die Grafschaft von seinem Onkel mütterlicherseits geerbt, Graf Hugo II. von Meulan. Seine Eltern Roger de Beaumont, Herr von Beaumont-le-Roger und Ponnt-Audemer (Normandie), ein enger Verbündeter Wilhelms des Eroberers, und Adeline von Meulan, Erbin der Grafschaft Meulan (Île-de-France), waren bereits verstorben. Robert de Beaumont besaß somit Land sowohl im Zentrum Frankreichs als auch in der Normandie, hatte auch Besitz in England, der ihm aufgrund seiner Teilnahme an der Normannischen Eroberung Englands überlassen worden war. Zur Zeit seiner Heirat mit Elisabeth besaß er jedoch in England keine Grafschaft, anders als sein jüngerer Bruder Henry de Beaumont, 1. Earl of Warwick.
    Robert und Elisabeth hatte mehrere gemeinsame Kinder, darunter vor allem zwei Söhne, die 1104 geboren wurden und als Erwachsene tragende Rollen übernahmen, die Beaumont-Zwillinge, Waleran de Beaumont, Graf von Meulan und 1. Earl of Worcester (der ältere) und Robert Bossu (Robert der Bucklige) oder Robert de Beaumont, 2. Earl of Leicester (der jüngere). Ein weiteres Kind war Elisabeth (oder Isabel) de Beaumont, eine der Geliebten des englischen Königs Heinrich I.; sie heiratete später Gilbert de Clare, 1. Earl of Pembroke und ist die Mutter von Richard de Clare, 2. Earl of Pembroke und Eroberer Irlands.
    Als König Wilhelm II. im Jahr 1100 starb, ergriff sein jüngerer Bruder Heinrich die Macht, den älteren Bruder, Herzog Robert von der Normandie übergehend. In den folgenden Kämpfen, die am 28. September 1106 mit der Schlacht bei Tinchebray endeten, setzte sich Heinrich durch. Robert de Beaumont stand (wie sein Bruder, der Earl of Warwick) in dieser Zeit offenbar auf Heinrichs Seite, und wurde 1103 mit dem Titel eines Earls of Leicester belohnt. Er besaß nun umfangreiche Ländereien in drei Territorien, und war dadurch so stark geworden, dass er 1111 einen Angriff des französischen Königs Ludwig VI. auf Meulan durch einen Angriff auf Paris rächen konnte.

    Countess of Surrey
    Elisabeth von Vermandois ging in dieser Zeit eine Beziehung zu einem jüngeren Adligen ein, William de Warenne (* um 1071; † 11. Mai 1138), den Sohn von Gundrade, einer Tochter Wilhelms des Eroberers, und erfolglosen Verehrer der Königin Edith, der Ehefrau Heinrichs I.: Elisabeth entsprach William de Warennes Wunsch nach einer Gattin königlicher Herkunft, da spielte es auch nur eine untergeordnete Rolle, dass sie bereits verheiratet war, zumal die Ehe zerbrochen, wenn nicht gar geschiededen war; im Jahr 1115 wurde Elisabeth von William entführt, nachdem die Trennung von Robert de Beaumont bereits vollzogen war. Danach brachte Elisabeth mindestens eine Tochter zur Welt, wobei unklar ist, ob es sich um Ada de Warenne handelt, die spätere Ehefrau Heinrich von Schottlands, des Earls of Huntingdon, oder um Gundrade de Warenne, die spätere Ehefrau von Roger de Beaumont, 2. Earl of Warwick.
    Als der Graf von Meulan am 5. Juni 1118 in der Abtei von Préaux in der Normandie starb, konnten Elisabeth und William wenig später heiraten. Ihre Söhne aus erster Ehe scheinen ein gutes Einvernehmen mit ihren danach geborenen Halbbruder aus dieser Ehe, William de Warenne, 3. Earl of Surrey, gehabt zu haben, obwohl sie auf unterschiedlichen Seiten im Bürgerkrieg unter König Stephan standen. Elisabeths ältester Sohn, Waleran de Beaumont, der (neue) Graf von Meulan, unterstützte den enterrbten William Clito, Sohn von Herzog Robert von der Normandie und Graf von Flandern, bis er von König Heinrich gefangen gesetzt wurde. Waleran wurde erst wieder freigelassen, als William Clito 1128 ohne Erben gestorben war. Ihr zweiter Sohn erbte die englischen Besitzungen seines Vaters, insbesondere die Grafschaft Leicester und heiratete die Erbin der Grafen Fitzosbern von Breteuil. Ihre Tochter Isabel heiratete – nachdem sie die Geliebte Heinrichs I. gewesen war und vor dem Tod Elisabeths – Gilbert de Clare, den späteren (1147) 1. Earl of Pembroke.


    Weblinks (englisch)
    • Elizabeth de Vermandois auf thepeerage.com, abgerufen am 10. September 2016 (englisch)
    • Stirnet genealogy database
    • Beaumont
    • Warenne
    • Capetian
    • Warenne earls in 1911 Encyclopedia Britannica (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive)
    • Robert de Beaumont, Earl of Meulan
    • Vermandois arms used by Isabel's descendants

    Notizen:

    Das Paar hatten drei Söhne und zwei Töchter:
    - William de Warenne, 3. Earl of Surrey
    - Reginald, der seines Vaters Ländereien in der Normandie erbte. Er heiratete Adeline, eine Tochter von William, Lord of Wormgay in Norfolk.
    - Ralph
    - Gundrada, verheiratet mit Roger de Beaumont, 2. Earl of Warwick und später mit William, Lord of Kendal
    - Ada de Warenne († um 1178), ∞ Heinrich von Schottland 3. Earl of Huntingdon, der jüngere Sohn des schottischen Königs David I.; sie waren die Eltern von König Malcolm IV. und Wilhelm I. von Schottland, sowie von David von Schottland, 8. Earlf Huntingdon. Alle schottischen Könige seit 1292 sind Nachkommen des Paares.

    Kinder:
    1. 14. Graf William de Warenne wurde geboren in 1119; gestorben in 1148.
    2. Lord Reginald (Reinald, Renaud) de Warenne gestorben in nach 1178.
    3. Gundred (Gundrada) de Warenne
    4. Ada de Warenne

  13. 30.  Wilhelm III. von Montgommery (von Ponthieu)Wilhelm III. von Montgommery (von Ponthieu) wurde geboren in cir 1095 (Sohn von Graf Robert de Bêlleme (de Montgommery) und Agnes von Ponthieu); gestorben am 20 Jun 1172.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft Montgommery; Herr von Montgommery
    • Titel (genauer): 1111 bis 1126/1129, Grafschaft Ponthieu; Graf von Ponthieu (Haus Montgommery) Erbt die Grafschaft von seiner Mutter

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_III._(Ponthieu)

    Wilhelm III. Talvas (* um 1095; † 20. Juni 1172) war der Sohn von Robert of Bellême, 3. Earl of Shrewsbury und Agnes von Ponthieu, deren Erbe als Graf von Ponthieu er vor 1111 wurde.

    Da sein Vater 1112 vom englischen König Heinrich I. für den Rest seines Lebens eingekerkert wurde, stand Wilhelm in Opposition zu Heinrich. Wilhelm Verbindungen zu Gottfried von Anjou nutzte Heinrich aus, um Wilhelms Burgen in der Normandie zu besetzen. Folglich erbte er die Besitzungen seines Vaters in England nicht.

    1119 ist er Herr von Montgommery und den anderen Besitzungen seines Vaters (Bellême, Alençon etc.), 1126/29 gab er die Grafschaft Ponthieu an seinen Sohn Guido II. ab. 1141 war sein Sohn Johann I. Graf von Alençon (er selbst trat 1145 ebenfalls als Graf von Alençon auf).

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft und spätere Grafschaft Montgommery lag bei Vimoutiers in der Normandie; die Orte Sainte-Foy-de-Montgommery und Saint-Germain-de-Montgommery erinnern an das Lehen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Montgommery

    Titel (genauer):
    Ponthieu ist die Familie der Grafen von Ponthieu und Montreuil von der Mitte des 9. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts.
    Der erste Graf ist Herluin, der 863 als Graf auftritt, nachdem er bereits zehn Jahre zuvor königlicher missus für Rouen und Ponthieu auftrat. Die Grafschaften Ponthieu und Montreuil wurden knapp 140 Jahre vom Vater auf den Sohn vererbt, bis mangels männlicher Nachkommen das Haus Montgommery in Person von Robert de Bellême durch Heirat die Nachfolge antrat.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ponthieu_(Adelsgeschlecht)



    Ponthieu (flämisch: Ponteland) ist der Name einer alten französischen Grafschaft. Ihre Hauptstadt war Abbeville, ihre stärkste Festung Montreuil.
    Heute ist Ponthieu ein Pays, also eine Art freiwillige Planungsregion ohne die Eigenschaft einer eigenständigen Gebietskörperschaft im Sinne des Gesetzes vom 4. Februar 1995[1] bzw. im Sinne der Folgeregelung im Loi Pasqua (LOADDT) vom 25. Juni 1999. Das Gebiet liegt ziemlich genau zwischen der Somme und der Authie und wird im Westen durch den Marquenterre begrenzt. Ponthieu umfasst die Kantone Crécy-en-Ponthieu, Nouvion-en-Ponthieu und Ailly-le-Haut-Clocher.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ponthieu

    Wilhelm heiratete Hélie (Ela, Helena) von Burgund in cir 1115. Hélie wurde geboren in cir 1080; gestorben am 28 Feb 1142. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 31.  Hélie (Ela, Helena) von Burgund wurde geboren in cir 1080; gestorben am 28 Feb 1142.

    Notizen:

    Die Gesta Normannorum Ducum schreibt ihm vier Kinder zu, zwei Söhne und zwei Töchter, tatsächlich sind elf Kinder bekannt:
    - Guido II., in der Gesta als ältester Sohn bezeichnet, was aber bezweifelt wird; er übernahm die Grafschaft Ponthieu vor 1129, also zu Lebzeiten seines Vaters, starb aber bereits 1147
    - Wilhelm, 1127 bezeugt, 1166 Graf von Alençon
    - Robert, 1127 bezeugt
    - Robert de Garennes, 1127 und 1154–71 bezeugt, vor 1147 geistlich
    - Enguerrand, 1127 bezeugt
    - Enguerand, 1127 bezeugt
    - Mabile, 1127 bezeugt
    - Johann I., † 1190/91, 1141 Graf von Alençon, Herr von Sées und Le Sonnois
    - Clémence, † vor 1180, heiratete Juhel I, Herr von Mayenne, † 1161 (Haus Mayenne)
    - Philippe, † vor 1149, begraben in der Abtei Saint-Martin in Sées
    - Ela (Adala), † 1174, heiratete I William de Warenne, 3. Earl of Surrey, X 1148 (Haus Warenne), II Patrick, 1. Earl of Salisbury, X 1168 (Erstes Haus Salisbury)

    Kinder:
    1. Graf Guido II. von Ponthieu (von Montgommery) gestorben am 25 Dez 1147 in Ephesos.
    2. Clémence von Ponthieu (von Montgommery) gestorben in vor 1180.
    3. 15. Adela (Ela) von Ponthieu (von Montgommery) gestorben in 1174.


Generation: 6

  1. 32.  Graf Robert von Eu (Rolloniden)Graf Robert von Eu (Rolloniden) (Sohn von Graf Wilhelm I. von Eu (von Hiémois) (Rolloniden) und Lesceline); gestorben in 1089/93.

    Robert + Herrin Beatrix. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Herrin Beatrix
    Kinder:
    1. 16. Graf Wilhelm II. von Eu (Rolloniden) gestorben in Jan 1096.

  3. 34.  Vizegraf Richard von Avranches (Le Goz)Vizegraf Richard von Avranches (Le Goz) gestorben in cir 1082.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vizegrafschaft Avranches; Vizegraf von Avranches

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Goz (Jul 2022)

    Richard Goz

    Richard Goz (auch: Richard Le Goz; † um 1082), Vizegraf von Avranches [1], ist ein normannischer Adliger des 11. Jahrhunderts (siehe auch: Haus Conteville).

    Er ist skandinavischer Herkunft, sein Vater ist der Vizegraf Thurstein Goz (1015–1040 bezeugt)[2], sein Großvater der Däne Ansfrid[3].

    Herzog Wilhelm II., der Halbbruder seiner Ehefrau Emma, übergab ihm die Vizegrafschaft Avranches bereits vor 1046[2] oder aber erst um 1055/56, nach dem Sturz Guillaume Werlencs[4]. Vermutlich war er auch Herr von Creully [2]. Kurz nach dem Krieg Wilhelms gegen die Bretonen 1064 erhielt er auch die vom Herzog gebaute Burg Saint-James [2]. Allerdings gehört Richard Goz nicht zu denjenigen, deren Teilnahme an der Schlacht von Hastings berichtet wird.

    In den 1070er Jahren war Richard Goz in den Streit zwischen Raoul Tesson und der Abtei Fontenay verwickelt[2]. Um 1076 ist er einer der Richter beim Prozess gegen Robert Bertram[2]. Er starb um 1082[5].

    Geburt:
    Er ist skandinavischer Herkunft, sein Vater ist der Vizegraf Thurstein Goz, sein Großvater der Däne Ansfrid.

    Titel (genauer):
    Die Vizegrafschaft Avranches mit der Hauptstadt Avranches war eine Grenzregion zwischen der (heutigen) Normandie und der Bretagne. Sie stand bis zum Jahr 936 unter der Oberhoheit des Herzogs von Bretagne, dann wurde sie an den Herzog von Normandie abgetreten.
    Vizegraf Hugues nahm nicht direkt an der normannischen Eroberung Englands teil, unterstützte aber Wilhelm den Eroberer mit 60 Schiffen und bekam nach dem normannischen Sieg die Grafschaft Chester zugesprochen, so dass ab nun Chester und Avranches unter gleicher Herrschaft standen.
    Der französische König Ludwig IX. der Heilige kaufte das Land 1236 nach dem Tod des letzten Vizegrafen, Ranulph III.
    Sie gehörte später zu dem Gebiet, das an Karl II. den Bösen, König von Navarra und Graf von Évreux abgetreten wurde. 1378 wurde es endgültig von der Krone beschlagnahmt.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Avranches

    Richard + Emma von Conteville. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Emma von ContevilleEmma von Conteville (Tochter von Herluin von Conteville und Herleva (Arlette) de Crey).

    Notizen:

    Ihre Kinder sind:
    -Hugh d’Avranches, 1. Earl of Chester († 1101)
    -Gilbert d’Avranches, seigneur de Marcey[7]
    -Matilde (Maud) [8]; ∞ Ranulf, Vizegraf von Bayeux 1089/95 – die Eltern von Ranulph le Meschin, 1. Earl of Chester, Vizegraf von Avranches
    -Hélissende; ∞ Wilhelm (Guillaume), Graf von Eu, Lord of Hastings, 1096 geblendet und entmannt, † 1096
    -Judith; ∞ Richard de L‘Aigle


    Verheiratet:
    Richard Goz heiratete Emma, die Tochter von Herluin de Conteville und Herleva, also die Schwester von Robert de Conteville, comte de Mortain und Halbschwester des Herzogs Wilhelm II.

    Kinder:
    1. Marguerite le Avranches (Le Goz)
    2. 17. Hélissende von Avranches (Le Goz)
    3. Judith von Avranches (Le Goz)

  5. 36.  Stephan II. (Heinrich) von BloisStephan II. (Heinrich) von Blois wurde geboren in cir 1045 (Sohn von Theobald III. von Blois und Gundrade (Gondrée) N.); gestorben am 19 Mai 1102.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Blois, Chartres, Châteaudun, Sancerre und Meaux (1089-1102)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_II._(Blois) (Okt 2017)

    Stephan Heinrich von Blois (Etienne Henri; * um 1045; † 19. Mai 1102[1] nach der Schlacht von Ramla) war seit 1089 ein Graf von Blois, Chartres, Châteaudun, Sancerre und Meaux. Er war der älteste Sohn des Grafen Theobald III./I. von Blois-Champagne und dessen zweiter Ehefrau Gundrade (Gondrée).
    Zumeist wird er in dynastischer Kontinuität Stephan II. genannt, in Unterscheidung zu seinem Onkel Graf Stephan I. von Champagne.

    Leben
    Stephan wird erstmals 1061 in Kämpfen gegen den Grafen von Anjou erwähnt, 1074 überließ ihm sein Vater die Regentschaft in Blois und Chartres. Stephan heiratete 1081 in Chartres Adela von der Normandie, eine Tochter Wilhelms des Eroberers mit dem sich das Haus Blois eine Feindschaft zu König Philipp I. von Frankreich teilte. 1088 fiel Stephan nach einem gescheiterten Aufstand gegen den König in Kerkerhaft. Nach seiner Freilassung war er ein treuer Vasall König Philipps und bekämpfte für diesen erfolgreich den Aufstand des Grafen Burchard II. von Corbeil.

    Kreuzzüge
    Graf Stephan nahm 1096 das Kreuz und wurde im Kontingent seines Schwagers Robert Kurzhose einer der Anführer des Ersten Kreuzzugs. Er schrieb enthusiastische Briefe an seine Frau über den Fortschritt des Unternehmens. Während der langwierigen und entbehrungsreichen Belagerung Antiochias verließ er das Kreuzfahrerheer am 2. Juni 1098, zwei Tage vor dem Fall der Stadt, und kehrte in die Heimat zurück. Dort wurde er mit Vorwürfen und Ablehnung konfrontiert da er das abgelegte Gelübde Jerusalem zu befreien nicht erfüllt hatte.
    Seine Frau Adela drängte ihn, zur Erfüllung seines Gelübdes eine zweite bewaffnete Pilgerreise zu machen. So schloss er sich dem Kreuzzug von 1101 an - zusammen mit anderen, die nach ihrer vorzeitigen Heimkehr dem gleichen Druck ausgesetzt waren. In der Schlacht von Mersivan rettete er Raimund von Toulouse das Leben, dem er anschließend bei der Eroberung von Tartus half. Zu Ostern 1102 erreichte Stephan schließlich Jerusalem.
    Am 17. Mai 1102 nahm er an der Schlacht von Ramla teil und fiel am folgenden Tag am Turm von Ramla 57-jährig im Kampf gegen die ägyptischen Fatimiden.

    Ehe und Nachkommen
    Stephans Ehe mit Adela von der Normandie († 8. März 1138) sollte folgenschwer sein. Nachdem der Erbsohn ihres Bruders Heinrich Beauclerc bei dem Untergang des weißen Schiffs 1120 ertrank, bestimmte er seine einzige legitime Tochter Matilda zur Erbin Englands und der Normandie. Da diese aber mit dem Grafen von Anjou, einem Erbfeind der Normannen wie auch der Blois, verheiratet war, verwarfen die Barone die Erbfolgeregelung und bevorzugten die Söhne Stephans und Adeles in der Nachfolge (siehe: Englischer Bürgerkrieg von 1135 bis 1154).

    Stephan + Adela von England (von der Normandie). Adela (Tochter von König Wilhelm I. von England (von der Normandie), der Eroberer und Gräfin Mathilde von Flandern) wurde geboren in 1062; gestorben in 1138. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Adela von England (von der Normandie)Adela von England (von der Normandie) wurde geboren in 1062 (Tochter von König Wilhelm I. von England (von der Normandie), der Eroberer und Gräfin Mathilde von Flandern); gestorben in 1138.

    Notizen:

    Die Kinder des Paares waren:
    • Wilhelm (* 1090/1093; † um 1150), Graf von Chartres, vermutlich wegen geistiger Behinderung vom Erbe ausgeschlossen, Stammvater der Herren von Sully
    • Theobald IV. der Große (* 1090/1095; † 10. Januar 1152), Graf von Blois und seit 1125 von Champagne
    • Odo († nach 1107)
    • Mathilde († 25. November 1120 vor Barfleur), ertrank mit ihrem Mann auf dem „weißen Schiff“
    • ∞ seit 1115 mit Richard d’Avranches, 2. Earl of Chester († 25. November 1120)
    • Eleonore († nach 1148)
    • ∞ seit ca. 1120 mit Graf Rudolf I. von Vermandois, die Ehe wurde 1142 geschieden
    • Stephan (* 1096/1097; † 25. Oktober 1154 in Dover), Graf von Mortain 1112, seit 1135 König von England
    • Heinrich († 1. Juli 1171), seit 1126 Bischof von Winchester
    Darüber hinaus werden dem Paar drei weitere Töchter ohne gesicherte Überlieferung zugerechnet:
    • Agnes
    • ∞ mit Hugo III. von Le Puiset († 1132 in Palästina) (Haus Le Puiset)
    • Adelaide; Adela oder Lithuise
    • ∞ um 1112 mit Milon II. von Montlhéry († 1118), die Ehe wurde 1113 geschieden
    • Alice
    • ∞ mit Graf Renaud III. von Joigny († 1150)

    Kinder:
    1. 18. Graf Wilhelm I. (Guillaume) von Blois wurde geboren in 1090/1093; gestorben in cir 1150.
    2. Graf Theobald II. (IV.) (Diebold) von Champagne (Blois) wurde geboren in 1093; gestorben am 10 Jan 1152.
    3. Eleonore von Blois
    4. König Stephan von England (Haus Blois) wurde geboren in 1092 in Blois; gestorben am 25 Okt 1154 in Dover, England; wurde beigesetzt in Faversham Abbey.

  7. 38.  Herr Gilon (I./II.) (Gilles) von SullyHerr Gilon (I./II.) (Gilles) von Sully (Sohn von Herr Archambaud II. (Hercenaud) von Sully und Agnès); gestorben in 1098.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Seigneur de La Chapelle - Seigneur des Aix-dans-Gilon - Vicomte de Bourges
    • Titel (genauer): 1064 bis 1098, Herrschaft, Herzogtum Sully; Herr von Sully -Haus Sully-

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Sully (ab 1606 Herzogtum Sully) war ein Gebiet in der französischen Provinz Orléanais um die Gemeinde Sully-sur-Loire. Sie bestand aus den Kastellaneien Sully, Saint-Gondon und Sennely.
    Die Herren von Sully sind seit dem 10. Jahrhundert bezeugt. Die erste Dynastie erlosch Anfang des 12. Jahrhunderts, das Erbe trat eine Linie des Hauses Blois an. Anfang des 15. Jahrhunderts erlosch auch diese Familie, das Erbe ging jetzt das Haus La Trémoille an. Wiederum zwei Jahrhunderte später wurde Sully an Maximilien de Béthune, Marquis de Rosny verkauft, der 1606 zum Herzog von Sully ernannt wurde. Der letzte Herzog starb 1807.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Sully

    Gilon heiratete Eldeburge de Bourges in cir 1090. Eldeburge gestorben in nach 1096. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Eldeburge de BourgesEldeburge de Bourges gestorben in nach 1096.

    Notizen:

    Geburt:
    Schwester und Erbin von Étienne, Vicomte de Bourges

    Name:
    Mit Étienne starb die Vizegrafendynastie in ihrer männlichen Linie aus. Stattdessen folgte die älteste Tochter seiner Schwester Eldeburge aus deren Ehe mit dem Herren Gilles I. von Sully nach. Mathilde von Sully war mit Eudes „Harpin“ von Dun verheiratet, der für seine Frau als Vizegraf waltete. Als sich Eudes 1101 entschloss, auf eine bewaffnete Pilgerfahrt in das Heilige Land zu ziehen, verpfändete er seine Vizegrafschaft für 60.000 Sou[4] an König Philipp I., um die Reise zu finanzieren. Eudes kämpfte in Palästina 1102 in der zweiten Schlacht von Ramla und trat nach seiner Rückkehr in die Heimat als Mönch in die Abtei Cluny ein, wo er um 1109 starb. Danach wurden Bourges und das Haut-Berry dem unmittelbaren Herrschaftsbereich des Königs, der Domaine royal, eingegliedert, während das Bas-Berry bis in das 13. Jahrhundert bei Aquitanien verblieb.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Bourges

    Kinder:
    1. Herrin Mathilde von Sully
    2. 19. Agnes von Sully

  9. 42.  Roger BigodRoger Bigod gestorben in Sep 1107 in Earsham, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Roger wird manchmal als Earl of Norfolk bezeichnet, es ist jedoch unsicher, ob er diesen Titel jemals verliehen bekam. Das erste Familienmitglied, das diesen Titel sicher führte, was sein Sohn Hugh Bigod († 1177). Bis zum 5. Earl, Roger Bigod, wurde er in der Familie gehalten, dieser gab die Grafschaft 1302 an den König zurück, obwohl er einen Bruder und zwei Neffen hatte.
    • Besitz: Bungay Castle, Suffolk, England; Erbaut eine normannische Burg.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_Bigod (Aug 2023)

    Roger Bigod († September 1107 in Earsham) war ein anglonormannischer Adliger. Er gilt als Begründer der Adelsfamilie Bigod.

    Herkunft
    Roger Bigod war vermutlich ein Sohn von Robert Bigod, eines kleinen Gefolgsmanns des Grafen von Mortain, der 1055 die geplante Rebellion seines Oberherrn an Herzog Wilhelm von der Normandie verraten hatte. Zur Belohnung hatte er unter der Oberherrschaft von Bischof Odo von Bayeux eine kleine Herrschaft im Calvados. Obwohl gelegentlich behauptet wird, dass Robert Bigod an der normannischen Eroberung Englands und an der Schlacht bei Hastings teilgenommen hat, ist dies unwahrscheinlich.[1]

    Leben
    Roger Bigod wird erstmals 1075 genannt, als er von seinem Oberherrn Bischof Odo von Bayeux einen größeren Landbesitz in East Anglia erhielt, nachdem der bisherige Besitzer, Earl Ralph de Gaël, wegen des gescheiterten Aufstands der Grafen aus England vertrieben worden war. Von 1081 bis 1086 diente Bigod als Sheriff von Norfolk. Vermutlich benutzte er dieses Amt, um seinen Landbesitz wesentlich zu vergrößern, denn im Domesday Book wird 1086 der jährliche Wert seiner Honour mit £ 430 angegeben, womit sie an 15. Stelle der englischen Herrschaften stand. König Wilhelm II. setzte Bigod 1087 als Sheriff ab. Daraufhin besetzte oder befestigte Bigod Norwich Castle und befahl einem seiner Vasallen, das bislang der Abtei von Bury St Edmunds gehörende Gut von Southwold zu besetzen. Der König lenkte angesichts der Opposition Bigods ein und ernannte ihn 1091 wieder zum Sheriff von Norfolk sowie zum Steward of the Royal Household. Diese beiden Ämter behielt er bis zu seinem Tod.

    Ehen und Erbe
    Bigod war zweimal verheiratet. In erster Ehe hatte er Adelaide geheiratet, in seiner zweiten Ehe Alice de Tosny. Sein Erbe wurde zunächst sein Sohn William aus erster Ehe, der jedoch 1120 beim Untergang des White Ship ums Leben kam.[2] Daraufhin wurde sein Sohn Hugh aus seiner zweiten Ehe sein Erbe. Zu seinen weiteren Kindern gehörten Maud Bigod, die William d’Aubigny Pincerna, Lord of Buckenham aus dem Haus Aubigny heiratete, und Cecilia, die William d'Aubigné Brito heiratete.

    Um 1104 hatte Bigod Thetford Priory gestiftet, dazu war er Schutzherr des Priorats der Kathedrale von Norwich. Nach seinem Tod kam es zwischen den Mönchen des Kathedralpriorats und denen von Thetford zu einem Streit, wo Bigod beigesetzt werden sollte. Beide Parteien behaupteten, dass Bigod ihre Kirche als Begräbnisplatz gewünscht hatte. Angeblich soll der Bischof von Norwich daraufhin Bigods Leichnam nachts heimlich in die Kathedrale von Norwich bringen lassen.

    Name:
    Bigod war eine Familie des anglonormannischen Adels, die mit der normannischen Eroberung nach England kam. Ihr Stammvater ist wohl Robert le Bigot, der nicht aus dem hohen normannischen Adels stammte, aber dennoch am Hof von Herzog Wilhelm II. von Normandie, dem späteren Eroberer Englands eine wesentliche Rolle spielte. Robert und sein vermutlicher Sohn Roger nahmen wohl an der Schlacht von Hastings teil und wurden – wie so viele andere normannische Adlige auch – anschließend mit umfangreichen Ländereien vor allem in East Anglia belohnt. Das Domesday Book listet für Roger 6 Lordschaften in Essex, 117 in Suffolk und 187 in Norfolk auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bigod_(Adelsgeschlecht)

    Geburt:
    Roger Bigod war vermutlich ein Sohn von Robert Bigod, eines kleinen Gefolgsmanns des Grafen von Mortain, der 1055 die geplante Rebellion seines Oberherrn an Herzog Wilhelm von der Normandie verraten hatte.

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bungay_Castle

    Roger heiratete Alice de Tosny in Datum unbekannt. Alice gestorben in nach 1136. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 43.  Alice de TosnyAlice de Tosny gestorben in nach 1136.

    Notizen:

    Geburt:
    Tochter von Robert deTosny, Lord of Belvoir (Haus Tosny)

    In der Stammliste, Tosny, nicht klar zu bestimmen. Ev der Lord of Stafford..?

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 2 Söhne und 3 Töchter:
    - Hugh Bigod, 1. Earl of Norfolk Dezember 1140/Januar 1141, † 1177 vor 9. März, 1120 Lord of Framlingham; ⚭ vor 1140, annulliert vor 1168, Juliane de Vere, † um 1199, Tochter von Aubrey de Vere II., Lord of Hedingham, und Adeliza de Clare; ⚭ II Gundred Warwick, † 1200, Tochter von Roger de Beaumont, 2. Earl of Warwick (Haus Beaumont) und Gundred de Warenne
    - Humphrey Bigod, Kaplan des Königs Heinrich I., † wohl nach 1112/13
    - Gunnor Bigod, † vor 1137; ⚭ I Robert FitzSwein, Lord of Rayleigh; ⚭ II Hamo de Saint-Clair
    - Maud Bigod; ⚭ William d’Aubigny (Pincerna)
    - Cecily; ⚭ William d’Aubigny (Brito), † 1137

    Sein Erbe wurde zunächst sein Sohn William aus erster Ehe, der jedoch 1120 beim Untergang des White Ship ums Leben kam.[2] Daraufhin wurde sein Sohn Hugh aus seiner zweiten Ehe sein Erbe.

    Kinder:
    1. Graf Hugh Bigod, 1. Earl of Norfolk wurde geboren in vor 1107; gestorben in zw 1176 und 9 Mrz 1177.
    2. Gunnora Bigod gestorben in vor 1137.
    3. 21. Maud Bigod

  11. 44.  Graf Heinrich II. von LöwenGraf Heinrich II. von Löwen wurde geboren in cir 1020 (Sohn von Lambert II. von Löwen und Oda von Verdun); gestorben in 1078 in Nivelles, Belgien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brüssel; Graf von Brüssel
    • Titel (genauer): Grafschaft Löwen; Graf von Löwen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Löwen) (Okt 2017)

    Von seiner Regierung ist nur wenig bekannt, lediglich, dass er 1071 Richilde von Hennegau, die Witwe Balduins VI. von Flandern und Mutter Arnulfs III. vergebens gegen die Usurpation ihres Schwagers Robert der Friese, unterstützte. Eine halbe Generation später heiratete seine Tochter Ida Arnulfs Bruder Balduin II. von Hennegau.


    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Löwen mit dem Hauptort Löwen im heutigen Belgien entstand Ende des 10. Jahrhunderts, als Lambert von Löwen, ein jüngerer Sohn des Grafen Reginar III. von Hennegau aus der Familie der Reginare und Schwiegersohn des Herzogs Karl von Niederlothringen, mit dem Gebiet belehnt wurde.
    Seine Nachkommen erwarben hundert Jahre später selbst den Titel des Herzogs von Niederlothringen und nannten sich wieder hundert Jahre später dann Herzöge von Brabant. Die Grafschaft Löwen ging in dem neuen Herzogtum auf.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Löwen (Sep 2023)

    Heinrich + Adelheid von Betuwe. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 45.  Adelheid von BetuweAdelheid von Betuwe (Tochter von Graf Eberhard von Betuwe).

    Notizen:

    Gründerin des Klosters Affligem

    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Affligem

    Die Abtei Affligem (niederländisch Sint-Pieters-en-Paulusabdij Affligem) ist eine Benediktinerabtei in Affligem in der Provinz Flämisch-Brabant, etwa 5 km östlich von Aalst und 20 km nordwestlich von Brüssel. Gegründet am 28. Juni 1062 von Pfalzgraf Hermann II., war sie lange Zeit Hausabtei der Herzoge von Brabant und die vortrefflichste in Brabant (lateinisch primaria Brabantiae). Im Gefolge der Französischen Revolution wurde die Abtei im Jahr 1796 aufgehoben. 1870 zog erneut ein Konvent ein. Im Jahr 2010 zählte die Abtei etwa 18 Mönche. Die Abtei ist auch bekannt durch ihre lange Tradition des Bierbrauens.

    Weblinks
    Commons: Abtei Affligem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Internetpräsenz der Abtei Affligem (niederländisch)

    ——————————————— &

    https://de.wikipedia.org/wiki/Betuwe

    Betuwe [ˈbeːtywə] heißt ein Landstrich der niederländischen Provinz Gelderland. Er wird im Norden von dem in Ost-West-Richtung fließenden Rheinarm, dem Niederrhein (Nederrijn), im Unterlauf dem Lek und im Süden von der Maas begrenzt. Parallel zzu ihr durchfließt die Waal die Betuwe, deren Böden zu den fruchtbarsten in Europa zählen. Deshalb ist hier sehr viel Obst- und Gemüseanbau anzutreffen. Eine weitere Erwerbsquelle bildet der Rad- und Wandertourismus. Der Name „Betuwe“ leitet sich ab von den Batavern.
    Es wird vermutet, dass der Familienname des Komponisten Ludwig van Beethoven sich von dieser Landschaft ableitet.

    Städte
    • Nimwegen
    • Gendt, heute Gemeinde Lingewaard
    • Maasbommel
    • Tiel
    • Zaltbommel
    Die 2001 durch Fusion entstandene Gemeinden Overbetuwe hat den Namen des Landstrichs aufgegriffen. Die Stadt Arnheim wird der Veluwe und / oder der Betuwe zugeordnet.

    Verkehr
    Die Betuweroute, eine durch die Betuwe verlaufende Eisenbahnstrecke für den Güterverkehr vom Hafen Rotterdam bis zur deutsch-niederländischen Grenze bei Emmerich am Rhein, ist nach dieser Gegend benannt. Die daran anschließende Bahnstrecke von Emmerich am Rhein bis Oberhausen wird sowohl in der deutschen öffentlichen Verwaltung (Bundes- und Landesverkehrsministerium, Bezirksregierung, Kommunen) als auch in Presse und Medien als Betuwe-Linie bezeichnet.[1][2][3]
    Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Während der Raubzüge der Wikinger in das Rheinland wurden 885 die Wikingerführer Gottfried und Sigfried bei Herwen von dem fränkischen Heerführer Heinrich von Babenberg in einen Hinterhalt gelockt und von friesischen Adeligen ermordet. Ihre Gefolgsleute wurden anschließend von den Franken in der Betuwe restlos aufgerieben.
    Die Betuwe war im Mittelalter eine Gaugrafschaft. Grafen in der Betuwe waren u.a.:
    • Nevelung, † vor 953; ∞ NN, Tochter von Reginar II., Graf im Hennegau (Reginare)
    • Godizo, † 1015, Graf in der Betuwe (Ezzonen)
    • Eberhard, um 1020, dessen Neffe, in der Betuwe und in Teisterbant
    • Dietrich I. Flamens, † ermordet 1082, Graf in der Betuwe und im Maasgau, Stammvater der Grafen von Geldern


    Siehe auch
    • Herzogtum Geldern
    Einzelnachweise
    1 Projektbeirat BETUWE erörtert Fragen zum Lärmschutz und Sicherheitskonzept BMVBS, Pressemitteilung vom 18. Dezember 2012
    2 Nachrichten zur Betuwelinie Google News
    3 Jenna Günnewig: Bahn will Land für Betuwe-Ausbau kaufen (Memento vom 8. Mai 2012 im Internet Archive) Westdeutscher Rundfunk, 4. Mai 2012

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    • Heinrich III († 1095), Graf von Löwen und Brüssel, Landgraf von Brabant ab 1085/86.
    • Gottfried I. (1060; † 1139), Graf von Löwen und Brüssel, Landgraf von Brabant und Herzog von Niederlothringen.
    • Adalbero († 1128), Bischof von Lüttich
    • Ida (1077; † 1107/1139), ∞ 1084 Balduin II., Graf von Hennegau († 1098)

    Verheiratet:
    Er heiratete Adelheid, die Tochter des Grafen Eberhard in der Betuwe und von Teisterbant, und spätere Gründerin des Klosters Affligem.

    Kinder:
    1. 22. Gottfried VI. von Löwen (von Niederlothringen), der Bärtige wurde geboren in cir 1063; gestorben am 25 Jan 1139; wurde beigesetzt in Affligem.
    2. Heinrich III. von Löwen wurde geboren in 1060; gestorben in Februar oder März 1095 in Tournai.
    3. Ida von Löwen

  13. 46.  Otto II. von Chiny gestorben in Dez 1131.

    Otto + Alix von Namur. Alix (Tochter von Graf Albert III. von Namur und Herzogin Ida von Sachsen?) gestorben in cir 1124. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 47.  Alix von Namur (Tochter von Graf Albert III. von Namur und Herzogin Ida von Sachsen?); gestorben in cir 1124.
    Kinder:
    1. 23. Ida von Chiny

  15. 48.  Graf Fulko IV. von Anjou-Château-LandonGraf Fulko IV. von Anjou-Château-Landon wurde geboren in 1043 (Sohn von Gottfried II. Ferréol von Anjou-Château-Landon (Gâtinais) und Ermengarde von Anjou); gestorben am 14 Apr 1109.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Anjou und Tours (1068 bis zu seinem Tod)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fulko_IV._(Anjou) (Nov 2018)

    Fulko IV. (franz.: Foulque, engl.: Fulk; * 1043; † 14. April 1109), genannt der Zänker (le Réchin) oder auch der Griesgram, war von 1068 bis zu seinem Tod ein Graf von Anjou und Tours, aus dem Haus Château-Landon. Er war der jüngere Sohn des Grafen Gottfried Ferréol von Gâtinais († 1042/45) und dessen Ehefrau Ermengarde von Anjou († 1076), Tochter des Grafen Fulko III. Nerra von Anjou († 1040).

    Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Gottfried dem Bärtigen trat Fulko in den Dienst seines Onkels mütterlicherseits Graf Gottfried II. Martel von Anjou, von dem Fulko 1060 zu einem Ritter geschlagen wurde. Nachdem der Onkel wenig später starb, übernahm Gottfried der Bärtige dessen umfangreiches Erbe, Fulko betraute er mit der Regierung über die aquitanische Saintonge. Gemeinsam wehrten sie 1062 einen Angriff des Herzogs Wilhelm VIII. von Aquitanien auf dieses Gebiet ab.
    Bald lag Fulko im Streit mit seinem Bruder, der sich um den Besitz der bedeutenden Burg von Saumur entzündet hatte. Nachdem Gottfried 1067 exkommuniziert worden war, erhob sich Fulko gegen seinen Bruder und setzte ihn gefangen, musste ihn aber auf Druck der Kirche wieder freilassen. Die beiden Brüder begannen bald ihre Auseinandersetzung aufs Neue, und im Jahr darauf gelang es Fulko nach einem Kampf bei Brissac-Quincé ein weiteres Mal, seinen Bruder gefangen zu setzen, diesmal auf Dauer.

    Im Gegensatz zu seinen machtvollen Vorfahren war Fulkos Herrschaft wenig glanzvoll. Wesentliche Teile des Besitzes mussten aufgrund von Gottfrieds schwacher Regierung und dem folgenden Bruderkrieg aufgegeben werden: Die Saintonge ging an den Hererzog von Aquitanien verloren, ebenso das väterliche Gâtinais, welches an König Philipp I. abgetreten werden musste um ihn zu besänftigen. Weiterhin musste Fulko viel Kraft aufwenden, um die Herrschaft über seine eigenen Barone, die sich mehrmals gegen ihn erhoben, aufrechtzuerhalten. Zu ihnen gehörte auch Fulkos ältester Sohn Gottfried, der 1103 Angers einnahm und seinen Vater zwang, ihn an der Regentschaft zu beteiligen.
    Ein enges Bündnis ging Fulko mit den Herzögen der Bretagne im Kampf um die Vorherrschaft im Maine gegen die Herzöge der Normandie ein. Dort konnte er seinen Einfluss stärken, nachdem er 1069 den Grafen Hugo V. gegen Robert Kurzhose unterstützte und dabei 1071 ein erstes Mal La Flèche belagerte und 1072 Le Mans eroberte, im Gegenzug zog Roberts Vater Wilhelm der Eroberer mit einem Heer aus England über den Kanal und eroberte im März 1073 Le Mans zurück. 1076 unterstützte Fulko die Bretonen bei der Verteidigung von Dol gegen Wilhelm, der dort eine seiner wenigen Niederlagen hinnehmen musste. Im Maine belagerte Fulko 1081 La Flèche ein zweites Mal, wodurch er Wilhelm ein weiteres Mal über den Kanal nötigte. 1093 unterstützte Fulko den ihm nahestehenden Elias de La Flèche, der sich während der Abwesenheit Roberts Kurzhose im ersten Kreuzzug als Graf in Maine durchsetzen konnte.

    Im Jahr 1096 schrieb Fulko eine unvollständig gebliebene Geschichte des Anjou und seiner Herrscher (Fragmentum Historiae Andegavensis), wobei seine Autorschaft und die Authentizität des Werkes umstritten sind. Falls er es selbst schrieb, ist es eines der ersten mittelalterlichen historischen Werke, die von einem Laien geschrieben wurde.

    Fulko heiratete Königin Bertrada von Montfort in 1089. Bertrada wurde geboren in cir 1060; gestorben am 1115 od 1116 in Abtei Hautes-Bruyères, Saint-Rémy-l’Honoré. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 49.  Königin Bertrada von MontfortKönigin Bertrada von Montfort wurde geboren in cir 1060; gestorben am 1115 od 1116 in Abtei Hautes-Bruyères, Saint-Rémy-l’Honoré.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1092 bis 1108, Frankreich; Königin von Frankreich

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bertrada_von_Montfort (Okt 2017)

    Bertrada von Montfort (französisch Bertrade de Montfort; * um 1060;[1] † Ende 1115 oder 1116 in der Abtei Hautes-Bruyères in Saint-Rémy-l’Honoré[2]) war durch ihre Heirat mit Philipp I. in der Zeit von 1092 bis 1108 Königin von Frankreich. Ihre Ehe, die sowohl sie als auch ihren Mann zu Bigamisten machte, war die Ursache für zahlreiche Schwierigkeiten in den Beziehungen zwischen Frankreich und dem Heiligen Stuhl in Rom und stürzte das französische Königtum in eine tiefe Krise.

    Schon in früher Kindheit zur Vollwaise geworden, wuchs Bertrada unter der Vormundschaft ihres Onkels Wilhelm von Évreux (französisch Guillaume d'Évreux) auf.[5] Im Jahr 1089 wurde sie mit Fulko IV., Graf von Anjou, vermählt. Diese Ehe war in den Augen der Kirche nicht legitim, denn zwei von Fulkos vorherigen Ehen waren nicht kirchlich annulliert worden.[6]

    1092 verliebte sich der französische König Philipp I. in die „sinnliche, bezaubernde und leidenschaftliche“[1] Frau. Philipp hatte kurz zuvor seine erste Frau Bertha von Holland verstoßen, angeblich deshalb, weil sie zu dick geworden war[7] (Wilhelm von Malmesbury schrieb in seiner Gesta regum Anglorum: … quod illa praepinguis corpulentiae esset, a lecto removit …[8]). Eine erste Begegnung des Königs mit Bertrada kam vielleicht zu jener Zeit zustande, als sich er und Betradas Mann gegen Fulkos Bruder Gottfried verbündeten.[9] Obwohl sowohl Bertrada als auch der König in den Augen des Heiligen Stuhls noch mit anderen Partner liiert waren, heirateten die beiden in Paris am Pfingstsonntag, dem 15. Mai 1092.
    Wie es zu dieser Ehe kam, ist bisher nicht sicher feststellbar, da die Chronisten widersprüchliche Aufzeichnungen zu diesem Ereignis hinterlassen haben. Eine Version beschreibt die Vorgeschichte dahingehend, dass sich Bertrada – überaus unglücklich in ihrer ersten Ehe – um Hilfe bittend an den König gewandt habe. Eine andere überlieferte Version lautet dahingehend, dass Philipp I. Bertrada entführen ließ. Georges Duby geht in seiner Veröffentlichung Ritter, Frau und Priester sogar davon aus, dass diese Verbindung ausdrücklich mit Bertradas erstem Ehemann ausgehandelt worden sei.[10] Fest steht, das Philipps Wahl eine kluge politische Entscheidung war, denn durch die kränkelnde Gesundheit seines Sohns und Thronfolgers Ludwig wwar der Dynastieerhalt keineswegs gesichert, und Betrada hatte ihre Fruchtbarkeit in ihrer ersten Ehe unter Beweis gestellt. Zudem konnte sich Philipp I. durch diese Verbindung die Unterstützung einer bedeutenden Familie der Île-de-France an der stark bedrohten Flanke seines Königreichs sichern.
    Der Bischof Ursio von Senlis segnete das Brautpaar in Anwesenheit diverser weiterer hoher, kirchlicher Würdenträger ein. Allerdings blieb der ebenfalls geladene Bischof von Chartres, Ivo, der Zeremonie aus Protest gegen die offensichtliche Bigamie der beiden Brautleute fern. Stattdessen wandte er sich mit einer Akte und Beschwerde an den Papst. Dessen Legat Hugo von Lyon exkommunizierte die beiden Bigamisten am 16. Oktober 1094 auf dem Konzil von Autun.[11] Papst Urban II. bestätigte ddiese Maßnahme jedoch nicht, sondern gewährte dem König im März 1095 in seiner Ehesache einen Aufschub bis Pfingsten des gleichen Jahres.[12] Offenbar scheiterten die sich anschließenden Verhandlungen jedoch, sodass der Papst die Exkommunikation des französischen Königs auf der Synode von Clermont im November 1095 verkündete. Der offizielle Grund dafür war eine zu enge Verwandtschaft Philipps und Bertradas.[13]
    Diverse weitere Konzile brachten keine dauerhafte Änderung der päpstlichen Entscheidung, im Gegenteil sie wurde im März 1096 noch einmal bekräftigt. Um die Aufhebung seiner Exkommunikation zu bewirken, versprach der König daraufhin, keinen Kontakt mehr mit Bertrada pflegen zu wollen, sodass der päpstliche Bannspruch im Juli 1096 auf dem Konzil von Nîmes aufgehoben wurde. Da Bertrada und Philipp I. dieses Versprechen jedoch nicht einhielten, sah sich die Kirche zu härteren Maßnahmen gezwungen, und so verhängte Erzbischof Hugo von Lyon im Frühjahr 1097 sogar das Interdikt über ganz Frankreich.[14] Es wurde zwar am 24. April 1098 oder 1099[14] wieder aufgehoben, doch die Exkommunikation blieb weiterhin gültig, bis schließlich didie Ehe der beiden nach dem Konzil von Paris am 2. Dezember 1104 doch anerkannt wurde. Auf jener Versammlung hatten Bertrada und ihr Mann öffentlich, barfuß und nur in Bußkleidern gewandet geschworen, sich nur noch in Anwesenheit honoriger Zeugen zu sehen und unerlaubten Verkehr zukünftig zu unterlassen. Zwar wurde auch jenes Gelöbnis nicht erfüllt, doch der Heilige Stuhl sah großzügig darüber hinweg.

    Obwohl Wilhelm von Malmesbury behauptete, der König sei von Bertrada beherrscht worden, gilt ihr politischer Einfluss während ihrer Zeit als Königin in der Forschung als vergleichsweise gering.[15] Sie hatte jedoch entscheidenden Anteil daran, ddass ihr Halbbruder Wilhelm 1095 Bischof von Paris wurde. Ebenso wird es ihrer Fürsprache zugeschrieben, dass Stephan von Garlande 1100 zum Bischof von Beauvais ernannt wurde. Im Anjou versuchte sie scheinbar, dem rechtmäßigen Erben ihres ersteen Mannes, Gottfried, den Grafentitel streitig zu machen und anstatt seiner, ihren eigenen Sohn Fulko zum Erben der Grafschaft deklarieren zu lassen.[16] Das wusste Gottfried aber durch Waffengewalt zu verhindern. Als er dann im Mai 1106 im Kampf gegen aufständische Adelige getötet wurde, ging das Gerücht um, Bertrada sei an seiner Ermordung beteiligt gewesen.[16]
    Nach dem Tod Philipps I. im Juli 1108 kam es zu Auseinandersetzungen zwischen dem legitimen Erben aus Philipps erster Ehe, Ludwig VI., und Bertradas Sohn Philipp von Mantes, der von seiner Mutter unterstützt wurde. Ordericus Vitalis beschuldigigt sie in seiner Historia Ecclesiastica, versucht zu haben, ihren Stiefsohn während eines Besuchs in England um das Jahr 1100 mittels eines gefälschten Briefs festsetzen zu lassen.[17] Als dies gescheitert war, soll sie sogar versucht haben, ihn zu vergiften.[3] Tatsächlich war das Verhältnis Betradas und Ludwigs VI. schon zu Lebzeiten Philipps I. ab etwa 1097/98 äußerst angespannt.[17] Nach der Niederlage ihres Sohns gegen den König zog sich Bertrada in die Abtei Fontevrault bei Saumur zurück. Später versöhnte sie sich mit Ludwig VI. und gründete mit ihm gemeinsam auf Ländereien ihres Wittums das Kloster Notre-Dame-des-Hautes-Bruyères in Saint-Rémy-l’Honoré in der Nähe von Chartres, in das sie im Jahr 1115 übersiedelte.[5][2] Sie starb dort noch Ende des gleichen Jahres oder 1116 und wurde dort begraben. Das Kloster etablierte sich in der Folge als Grablege der Familie Montfort l’Amaury.

    Name:
    Bertrada wurde 1092 von König Philipp I. entführt, der sie noch am 15. Mai des Jahres heiratete, obwohl sie noch nicht von Fulko geschieden war.

    Notizen:

    Kind mit Fulko IV.
    - Fulko V. der Jüngere (* 1092; † 13. November 1143 in Akkon), Nachfolger als Graf von Anjou und Tours, seit 1131 König von Jerusalem

    Verheiratet:
    Seine fünfte Frau war Bertrada von Montfort.

    Diese wurde 1092 von König Philipp I. entführt der sie noch am 15. Mai des Jahres heiratete obwohl sie noch nicht von Fulko geschieden war.

    Kinder:
    1. 24. Graf Fulko V. von Anjou-Château-Landon (Jerusalem) wurde geboren in 1092; gestorben am 13 Nov 1143 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

  17. 50.  Hélie (Elias I.) de La Flèche (von Maine)Hélie (Elias I.) de La Flèche (von Maine) (Sohn von Jean (Johann) de La Flèche und Paula (Paule) von Maine (Zweites Haus)); gestorben am 11 Jul 1110.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Maine; Graf von Maine (durch Ehe und durch Abkauf von Hugo V. von Maine)
    • Besitz: Château des Carmes; Burg von La Flèche (Vom Vater geerbt)

    Notizen:

    „Elias war in einer zweiten Ehe mit Agnes von Poitou verheiratet, einer Tochter Herzog Wilhelms VIII. von Aquitanien und Ex-Ehefrau des Königs Alfons VI. von Kastilien, mit der er keine Kinder hatte.“ - hierfür kann ich keine Bestätigung finden ??
    Agnes war mit Peter I., 1094 König von Aragón, † 27. September 1104 aus dem Haus Jiménez verheiratet! (ms)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Elias_I._(Maine)

    Elias I. von Maine (franz.: Hélie oder Élie; † 11. Juli 1110), auch Elias von Beaugency oder Elias von La Flèche genannt, war von 1093 bis 1110 ein Graf von Maine.

    Biographie
    Er stammte aus einem Nebenzweig der Familie der Herren von Beaugency, von seinem Vater Johann († vor 1097) erbte er die Herrschaft über die Burg von La Flèche, wodurch er ein Vasall des Grafen von Anjou wurde. Elias' Mutter war Paula von Maine[1], eine Tochter des Grafen Herbert I. Wachhund von Maine, über die er einen Anspruch auf die in jener Zeit hart umkämpfte Grafschaft Maine hatte.
    Elias war ein Gegner der normannischen Herrschaft im Maine durch Robert Kurzhose und eroberte 1089 die Burg von Ballon. 1090 nahm er den Bischof von Le Mans gefangen, weil dieser die Normannen unterstützte. 1093 kaufte Elias seinem Vetter Graf Hugo V. die Rechte auf Maine für 10.000 Schilling ab und konnte sich mit der Unterstützung des Grafen Fulko IV. von Anjou gegen Robert Kurzhose behaupten, der anschließend auf den ersten Kreuzzug ging.
    Danach musste er sich eines Angriffes von Roberts Bruder, König Wilhelm II. Rufus von England, erwehren, wurde aber 1098 von dessen Vasallen Robert de Bellême gefangen genommen und nach Rouen gebracht. Zugleich ging Le Mans an Wilhelm Rufus verlloren. Nachdem Elias freigelassen worden war, zog er sich nach Le Flèche zurück und nahm zusammen mit seinem Freund Gottfried IV. von Anjou den Kampf gegen Wilhelm Rufus auf, aber erst dessen Tod 1100 ermöglichte ihm die Rückeroberung von Le Mans nach einer dreimonatigen Belagerung.
    In den folgenden Jahren unterstützte Elias den Erbgrafen Gottfried IV. von Anjou, den er mit seiner Tochter verlobte, bei dessen Revolte gegen den Vater und war auch beim Tod Gottfrieds vor der Burg von Carné 1106 dabei. Als Robert Kurzhose 1101 aus dem heiligen Land zurückgekehrt war, hatte sich Elias mit König Heinrich I. von England verbündet, den er entscheidend in der Schlacht bei Tinchebray (1106) unterstützte, als er die Reserve Heinrichs gegen das Heer Roberts führte, dessen Linie durchbrach und damit dessen Niederlage besiegelte.
    Danach entledigte sich Elias des normannischen Einflusses, indem er sich wieder seinem alten Verbündeten Graf Fulko IV. von Anjou annäherte. Aus seiner Ehe mit Mathilde von Château-du-Loir († 1099) hatte er die Tochter Eremburge († 14. Januar 1126), die ihn in Maine beerben sollte. Nach dem Tod Gottfrieds IV. wurde sie mit dessen Halbbruder Fulko V. verlobt, den sie dann auch heiratete.
    Elias war in einer zweiten Ehe mit Agnes von Poitou verheiratet, einer Tochter Herzog Wilhelms VIII. von Aquitanien und Ex-Ehefrau des Königs Alfons VI. von Kastilien, mit der er keine Kinder hatte.


    Literatur
    • Donald F. Fleming, Janet M. Pope, Charles Warren Hollister: Henry I and the Anglo-Norman World. 2007
    Anmerkung
    1 Orderic Vitalis benannte Paula von Maine in seiner Chronik als Ehefrau sowohl von Johann von La Flèche als auch von dessen Vater Lancelin I. von Beaugency († zwischen 1051 und 1060), wobei aus chronologischen Gründen der Erstgenannte als Ehemnn eher wahrscheinlich ist.

    Hélie + Mathilde von Château-du-Loir. Mathilde gestorben in 1099. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 51.  Mathilde von Château-du-LoirMathilde von Château-du-Loir gestorben in 1099.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Château-du-Loir

    Château-du-Loir war eine französische Gemeinde mit zuletzt 4750 Einwohnern (Stand 1. Januar 2013) im Département Sarthe und der Region Pays de la Loire. Sie war Hauptort des Kantons Château-du-Loir. Château-du-Loir ist ein Ortsteil der Gemeinde Montval-sur-Loir.
    Benachbarte Gemeinden waren: Luceau, Flée, Vouvray-sur-Loir, Nogent-sur-Loir und Montabon. Château-du-Loir ist ein Weinbauort, dessen Weine zur Appellation Coteaux du Loir gehören.

    Geschichte
    Das Land zwischen Maine und Touraine hat über Jahrhunderte hinweg Begehrlichkeiten auf Seiten der französischen und englischen Könige ausgelöst, die in der Festung Château-du-Loir bis 1789 andauerten. Die Französische Revolution wiederum, während der die Stadt die Hälfte ihrer Einwohner verlor, erzeugte einen deutlichen Niedergang, der erst mit dem Bau der Eisenbahn und der Einrichtung eines Eisenbahndepots in Château-du-Loir ein Ende fand.
    Während der Renaissance andererseits war Château-du-Loir der Treffpunkt der Männer der Pléiade: Pierre de Ronsard, der in der Kirche Saint Guingalois von 1569 bis 1585 Prior war, Racan de Bueil, die Brüder Lazarre, Jean-Antoine de Baïf, Joachim du Bellay und sogar gelegentlich Jacques Peletier du Mans.
    Vor 1789 war Château-du-Loir Sitz eines königlichen Gouverneurs, dessen Gerichtsbezirk 78 Gemeinden umfasste, und damit eine der wichtigsten Städte der Provinz Maine.
    Nachdem der letzte Herr von Château-du-Loir um 1095 ohne männliche Erben gestorben war, ging der Ort auf Gottfried V. Plantagenet (der hier am 11. September 1151 starb) und dessen Nachkommen über. 1161 wurde Château-du-Loir von Philipp August eingenommen und kam später an Guillaume des Roches, Seneschall von Anjou, Maine und Touraine, der 1219 die Abtei Bonlieu gründete. Die Königin Berengaria, Witwe von Richard Löwenherz, der Philipp August die Grafschaft Maine im Tausch gegen ihre Besitzungen in der Normandie gegeben hatte, trat dem Seneschall alle ihre Rechte als gräfliche Witwe ab, darunter auch die bezüglich Château-du-Loir und des Waldes von Bercé.
    Im Mai 1337 ging Château-du-Loir an Philipp von Valois, der es für 31.000 Livres an den Grafen von Dreux verkaufte, später wurde der Ort als Apanage an Ludwig I. von Anjou gegeben, fiel dann unter König Ludwig XI. ein zweites Mal an die Krone zurück.
    Der Hundertjährige Krieg sparte die befestigte Stadt nicht aus, die von den Engländern geplündert und zerstört wurde. Im 16. Jahrhundert erlebte Château-du-Loir einen erneuten Aufschwung und wurde ein wichtiges Zentrum der Leinweberei, der Spinnerei und der Gerberei.
    Die Gemeinde Château-du-Loir wurde am 1. Oktober 2016 mit Montabon und Vouvray-sur-Loir zur neuen Gemeinde Montval-sur-Loir zusammengeschlossen.


    Städtepartnerschaften
    • Ganderkesee (Deutschland) seit 1979
    • Westbury (Großbritannien) seit 2000
    Persönlichkeiten
    • Stéphane Petilleau (* 1971), Radrennfahrer
    • Angélique Roujas (* 1974), Fußballspielerin
    • Lionel Royer (1852–1926), Maler
    Weblinks
    Commons: Château-du-Loir – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Website von Château du Loir

    Kinder:
    1. 25. Gräfin Erembuge de La Flèche gestorben am 14 Jan 1126.

  19. 56.  Graf William de WarenneGraf William de Warenne wurde geboren in ? 1030 (Sohn von Ralph de Warenne und Emma N.); gestorben am 24 Jun 1088.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Surrey; 1. Earl of Surrey https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Surrey

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/William_de_Warenne,_1._Earl_of_Surrey

    William de Warenne, 1. Earl of Surrey (* 1030 (?); † 24. Juni 1088[1] in Lewes, Sussex) war ein normannischer Adliger aus dem Hause Warenne, der in der Schlacht von Hastings kämpfte und einer der größten Landeigner in England wurde.

    Leben
    Er war ein Sohn von Ralph de Warenne und dessen Frau Emma und ein Großneffe der Herzogin Gunnora, Frau des normannischen Herzogs Richard I. Als junger Mann half er mit, die Stellung Herzog Wilhelm des Eroberers in der Normandie zu verteidigen. Erwähnenswert sind vor allem die Kämpfe zwischen 1052 und 1054, die in der Schlacht von Mortemer gipfelten. Infolge des Verlusts der Schlacht verlor Roger de Mortemer große Teile seines Landes, die William de Warenne vom Herzog Wilhelm erhielt. Der Familienname de Warenne leitet sich von einer gleichnamigen Burg am Fluss Varenne ab, der durch das Gebiet fließt, welches Wilhelm in der Normandie erhielt.
    William war einer derjenigen, die Wilhelm den Eroberer bei seiner Entscheidung berieten, in England einzumarschieren. Er kämpfte in Hastings und erhielt nach der Plünderung von Lewes, Sussex, das dortige Land sowie Ländereien in zwölf weiteren Shires. Zu seinem Besitz gehörten die Ländereien von Lewes, wo er im von ihm erbauten Lewes Castle wohnte, sowie die Ländereien um die ebenfalls von ihm erbauten Burgen Castle Acre in Norfolk und Conisbrough Castle im South Yorkshire. Zur Zeit des Domesday Book (1086) war er einer der größten Landeigentümer in England.
    William stand loyal zu Wilhelm II. und wurde möglicherweise nach der Rebellion von 1088 zum Earl of Surrey ernannt.[1] Er starb kurze Zeit später an einer Verwundung, die er sich bei der Niederschlagung der Rebellion zugezogen hatte.

    Ehe und Nachkommen
    William war zweimal verheiratet, zunächst mit Gundrada (Gundred, Gondrée) (1053–1085), einer Schwester Gerbods des Flamen. Seine zweite Frau war eine Schwester von Richard Gouet. William und Gundrada hatten sechs Kinder:
    • William de Warenne, 2. Earl of Surrey († 1138)
    • Edith de Warenne (verheiratet mit Gerard de Gournay)
    • eine Tochter
    • Raynold de Warenne, der Land von seiner Mutter in Flandern erbte und vor 1118 starb.
    • Gundred
    • Roger



    Einzelnachweise
    1 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 451
    Weblinks
    • Personendaten auf www.fmg.ac (englisch)
    Literatur
    • C. P. Lewis, Warenne, William (I) de, first earl of Surrey (d. 1088), Oxford Dictionary of National Biography, Oxford University Press, 2004 gesehen am 29. Februar 2012Lizenz erforderlich

    William + Gundrada (Gundred, Gonrée) von Flandern. Gundrada wurde geboren in 1053; gestorben in 1085. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 57.  Gundrada (Gundred, Gonrée) von Flandern wurde geboren in 1053; gestorben in 1085.
    Kinder:
    1. 28. Graf William de Warenne gestorben in 1138.

  21. 58.  Hugo von Vermandois (von Frankreich)Hugo von Vermandois (von Frankreich) wurde geboren in 1057 (Sohn von Heinrich I. von Frankreich (Kapetinger) und Anna von Kiew (Rurikiden)); gestorben am 18 Okt 1101.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Valois und Vermandois

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Vermandois

    Hugo Magnus von Vermandois (* 1057; † 18. Oktober 1101[1]) war durch Ehe Graf von Valois und Vermandois sowie ein Anführer des Ersten Kreuzzugs.
    Darstellung aus dem 12. Jahrhundert
    Hugo war der dritte Sohn König Heinrichs I. von Frankreich und dessen dritter Frau Anna von Kiew. Sein ältester Bruder Philipp I. erbte 1060 den väterlichen Thron.

    Beiname „Magnus“
    Wie alle Kapetinger mit Namen Hugo war der Graf von Vermandois auch mit dem Beinamen Magnus (deut: der Große) bekannt. So wurde er von zeitgenössischen Chronisten und Kreuzzugsteilnehmer wie Guibert von Nogent, Albert von Aachen und Fulcher von Chartres ebenso wie von späteren Autoren wie Robert von Torigni und Wilhelm von Tyrus genannt. Der gelegentlich auftretenden Behauptung, dieser Beiname sei durch einen Übersetzungsfehler Wilhelms von Tyrus entstanden, steht der Bericht des Guibert von Nogent entgegen, der über Hugo zu berichten wusste:
    „Die erste Kampfeslinie, welche den ersten Stoß der Türken zu tragen hatte, wurde angeführt von Hugo, der so war wie sein Name zeugt, Groß,…“
    – Guibert von Nogent (Gesta Dei per Francos)[2]

    Ehen und Nachkommen
    Hugo heiratete 1078 Adelheid (* um 1065; † 1120/24), die Erbtochter des Grafen Heribert IV. von Valois und Vermandois, und der Adela von Vexin. Beim Tod des Schwiegervaters 1080 übernahm er aus dem Recht seiner Frau deren elterliche Territorien.
    Mit Adelheid hatte er acht Kinder:
    • Mathilde (* 1080), ∞ 1090 Rudolf I., Herr von Beaugency († 1130);
    • Agnes (* vor 1085; † nach 1125), ∞ Bonifaz, Markgraf von Savona-Vasto († um 1130);
    • Konstanze († nach 1118), ∞ um 1100 Gottfried I., Graf von La Ferte-Gaucher;
    • Elisabeth (* vor 1088; † 1131), ∞ I) 1096 Robert von Beaumont, Graf von Meulan, 1. Graf von Leicester († 1118), 1115 geschieden, ∞ II) 1116 Wilhelm von Varennes, 2. Graf von Surrey († 1138);
    • Rudolf I. (* vor 1094; † 1152), Graf von Valois und Vermandois;
    • Simon († 1148), Bischof von Tournai und Noyon;
    • Heinrich († 1130), Herr von Chaumont-en-Vexin, Begründer der Linie Chaumont;
    • Beatrix († nach 1144), ∞ Hugo IV., Herr von Gournay-en-Bray († 1180).

    Nach seinem Tod heiratete seine Witwe 1103 Rainald II., Graf von Clermont.
    Erster Kreuzzug
    Anfang 1096 erreichte die Nachricht über die Synode von Clermont und den Ersten Kreuzzug den französischen Hof in Paris. König Philipp konnte nicht teilnehmen, da er exkommuniziert war, von Hugo wird gesagt, dass ihn die Mondfinsternis am 11. Februar 1096 veranlasste das Kreuz zu nehmen.
    Im Sommer brach Hugo mit seiner Armee in Paris auf und zog durch Italien nach Bari, von wo aus er die Adria überqueren und das Byzantinische Reich erreichen wollte, anders als viele übrige Kreuzfahrer, die auf dem Landweg über den Balkan reisten. Unterwegs schlossen sich ihm viele Kreuzfahrer an, die zur Gruppe des Grafen Emicho gehörten (siehe: Deutscher Kreuzzug von 1096), aber in Ungarn geschlagen worden waren, nachdem sie das Land geplündert hatten. Hugo überquerte die Adria von Bari aus, verlor aber viele Schiffe durch einen Sturm vor dem Hafen von Dyrrhachion. Hugo und der größte Teil seiner Truppen wurden vom byzantinischen Gouverneur Johannes Komnenos gerettet und anschließend entlang der Via Egnatia nach Konstantinopel begleitet, wo sie im November 1096 ankamen. Seine Ankunft kündigte er mit einem arroganten und beleidigenden Brief an den Kaiser Alexios I. an, in dem er ihn aufforderte, sich mit ihm zu treffen:
    Wisse, o König, dass ich König der Könige bin, und über allen stehe, die unter dem Himmel sind. Dir ist nun erlaubt, mich bei meiner Ankunft zu grüßen, und mit Pracht zu empfangen, wie es meinem Adel geziemt.
    Alexios war aufgrund des Volkskreuzzugs unter Peter dem Einsiedler, der früher im Jahr durchgezogen war, bereits vorsichtig in Bezug auf die Armeen, die angekündigt waren, und hielt Hugo in einem Kloster fest, bis dieser ihm den Vasalleneid geleistet hatte. Nachdem die letzten Kreuzfahrerteilheere im April 1097 in Konstantinopel eingetroffen waren und sich zu einem Gesamtheer vereinigt hatten, wurde die Reise durch Kleinasien fortgesetzt.
    Nachdem die Kreuzfahrer erfolgreich das Gebiet der Rum-Seldschuken in Kleinasien durchquert und die Belagerung Antiochias siegreich hinter sich gebracht hatten, wurde Hugo zusammen mit Balduin II. von Hennegau Anfang Juli 1098 nach Konstantinopel zurückgeschickt, um von Alexios Verstärkung zu erbitten. Der Kaiser war jedoch nicht interessiert. Hugo kehrte daraufhin nach Frankreich zurück, anstatt sich den Planungen für die Eroberung Jerusalems anzuschließen.
    Kreuzzug von 1101[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    In Frankreich wurde er verachtet, weil er sein Gelübde nicht erfüllt hatte, bis nach Jerusalem zu pilgern, und Papst Paschalis II. drohte ihm mit Exkommunikation. Daraufhin schloss er sich dem kleineren Kreuzzug von 1101 an, auf dem er in einer Schlacht gegen die Rum-Seldschuken bei Herakleia im Juni durch einen Pfeiltreffer am Knie verwundet wurde. Er entkam nach Tarsus, wo er am 18. Oktober 1101 an seinen Verletzungen starb. Er wurde in der Paulskirche in Tarsus begraben.[1]


    Einzelnachweise
    1 Kenneth M. Setton, Marshall W. Baldwin: A History of the Crusades. The First Hundred Years. University of Wisconsin Press, Madison 2006, ISBN 0-2990-4834-9, S. 362
    2 In prima acie in his videlicet, qui primas vires ictusque Turcorum exciperent, extitit Hugo, juxta sui nominis qualitatem vere Magnus,… – Guiberti Abbatis Gesta Dei per Francos Liber VI, §5, hrsg. in: Recueil des historiens des croisades (187), Historiens occidentaux IV, S. 205
    Weblinks
    Commons: Hugo von Vermandois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Hugues de France bei fmg.ac

    Hugo heiratete Adelheid (Adélaide) von Valois (von Vermandois) (Karolinger) in 1078. Adelheid (Tochter von Heribert IV. von Vermandois und Adele von Valois) wurde geboren in 1065; gestorben am 28 Sep 1120/1124. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 59.  Adelheid (Adélaide) von Valois (von Vermandois) (Karolinger)Adelheid (Adélaide) von Valois (von Vermandois) (Karolinger) wurde geboren in 1065 (Tochter von Heribert IV. von Vermandois und Adele von Valois); gestorben am 28 Sep 1120/1124.
    Kinder:
    1. Mathilde von Vermandois wurde geboren in 1080.
    2. Rudolf I. von Vermandois (von Frankreich), der Tapfere, der Einäugige wurde geboren in 1085; gestorben am 14 Okt 1152.
    3. 29. Elisabeth (Isabel) von Vermandois wurde geboren in vor 1088; gestorben in 1131.

  23. 60.  Graf Robert de Bêlleme (de Montgommery)Graf Robert de Bêlleme (de Montgommery) wurde geboren in 1052 (Sohn von Roger de Montgommery (Montgomerie), 1. Earl of Shrewsbury und Mable (Mabile) de Bellême); gestorben in 8 Mai nach 1130.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum Alençon; Graf von Alençon (Haus Montgommery)
    • Titel (genauer): Grafschaft Ponthieu; Graf von Ponthieu (Der erste aus dem Haus Montgommery) Übernahm die Grafschaft von seiner Ehefrau Agnes die diese von ihrem Vater Guido I. geerbt hat.
    • Titel (genauer): Shrewsbury, Shropshire, England; 3. Earl of Shrewsbury (1102 aberkannt)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_of_Bellême,_3._Earl_of_Shrewsbury

    Robert of Bellême, 3. Earl of Shrewsbury (auch Belleme oder Belesme, * 1052; † 8. Mai nach 1130) war ein anglonormannischer Adliger und einer der wichtigsten Akteure in der Auseinandersetzung um die Nachfolge auf dem englischen Thron und in der Normandie zwischen den Söhnen Wilhelms des Eroberers. Er ist auch als Robert II. de Montgommery, seigneur de Bellême bekannt.

    Er war der älteste Sohn von Roger de Montgomerie, 1. Earl of Shrewsbury (Haus Montgommery), und Mabile de Bellême (Haus Bellême), der Erbin der Herrschaft Alençon.

    Junge Jahre
    Roberts erste dokumentierte Aktion war 1077 – ähnlich vielen anderen normannischen Adligen – die Teilnahme am Aufstand Roberts II. Curthose gegen Wilhelm den Eroberer. Die Rebellion wurde niedergeschlagen, die Teilnehmer wurden begnadigt, jedoch forderte Wilhelm die Stationierung herzoglicher Garnisonen in den wichtigsten Burgen der Barone, um zukünftige Aufstände zu erschweren.

    Roberts Mutter wurde 1077 getötet, wodurch Robert ihr Eigentum im Hügelland zwischen der Normandie und Maine erbte. Aufgrund dieser frühen Erbschaft ist er eher als Robert de Bellême denn als Robert de Montgommery bekannt.

    Wilhelm der Eroberer starb 1087 und Roberts erste Tat, als er davon hörte, war die Vertreibung der herzoglichen Garnison aus seinen Burgen. Roberts II. Curthose, der neue Herzog von Normandie, war nicht in der Lage, in der Normandie Ordnung zu halten, so dass Robert de Bellême die Lage ausnutzte, um Krieg gegen weniger mächtige Nachbarn zu beginnen.

    Der Aufstand von 1088
    Im Jahr darauf, 1088, erhob sich Odo von Bayeux in dem Versuch, Robert II. Curthose anstelle von Wilhelm II. auf den englischen Thron zu bringen. Robert von Bellême wurde nach England geschickt, wo er sich den Verteidigern von Rochester Castle anschloss. Den Aufständischen hier wurden nach der Unterwerfung und dem Fehlschlagen der Rebellion erlaubt, abzuziehen.

    Robert kehrte in die Normandie zurück, wo Odo von Bayeux es mittlerweile geschafft hatte, den Herzog davon zu überzeugen, dass Robert eine Gefahr für ihn darstelle. Robert de Bellême wurde bei seiner Landung auf dem Festland verhaftet und eingekerkert, ebenso wie der jüngere Bruder des Herzogs, der spätere König Heinrich I.

    Roberts Vater, Roger de Montgommery, kam aus England herüber in die Normandie, übernahm die Burgen seines Sohnes und stellte sich gegen den Herzog. Dieser eroberte mehrere der Festungen, wurde des Kampfes aber bald müde und ließ Robert frei.

    Robert de Bellême kehrte zu den Kämpfen gegen seine Nachbarn in der südlichen Normandie zurück. Er half dem Herzog bei der Unterwerfung eines Aufstands der Bürger von Rouen offenbar mit der Motivation, dabei möglichst viel von deren Eigentum an sich zu bringen. Herzog Robert wiederum unterstützte Robert de Bellême bei den Kämpfen mit seinen Nachbarn.

    1094 erobert Heinrich, der Bruder des Herzogs, Domfront, eine der wichtigsten Burgen Bellêmes. Es gelang Robert nicht, die Festung zurückerlangen, so dass er sie für den Rest seines Lebens aufgeben musste.

    Später im gleichen Jahr starb Roberts Vater. Sein jüngerer Bruder Hugh of Montgomery erbte den englischen Besitz und die englischen Titel, Robert bekam die normannischen Güter und damit einen großen Teil der zentralen und südlichen Normandie.

    1098 starb Hugh, so dass Robert nun auch den englischen Besitz erbte. Er wurde Earl of Shrewsbury und Herr von Arundel (siehe auch Rape (Sussex)), wobei er auch bei letzterem häufig als Earl gerechnet wird.

    Robert war einer der Barone, die 1101 die Invasion Englands des Robert II. Curthose unterstützte, ebenso wie seine Brüder Roger Poitevin und Arnulf de Montgomery und sein Neffe William FitzRobert. Die Invasion, die das Ziel hatte, König Heinrich I. abzusetzen, endete mit dem Vertrag von Alton, der den Invasoren Amnestie versprach, aber auch die Bestrafung von Verrätern erlaubte. Heinrich erlegte Robert 1102 eine Reihe von Lasten auf, die dieser aber nicht akzeptierte, woraufhin der König die englischen Burgen Bellêmes belagerte und eroberte. Robert verlor seinen englischen Besitz und seine englischen Titel und wurde von der Insel verbannt.

    In der Schlacht bei Tinchebray konnte Robert als einer der Befehlshaber in der Armee Roberts II. Curthose nur durch seine Flucht vom Schlachtfeld die Gefangennahme vermeiden, die den Herzog ereilte. Die Normandie kam nun unter Heinrichs Herrschaft, der Robert aber nach seiner Unterwerfung erlaubte, weiterhin seinen normannischen Besitz zu halten. Erst nach weiteren Verschwörungen unter anderem zur Befreiung Roberts II. Curthose wurde er enteignet und 1112 eingekerkert. Den Rest seines Lebens – mindestens 18 Jahre – verbrachte er im Gefängnis, ab 1113 in Wareham Castle in Dorset, sein Todesjahr ist nicht bekannt, lediglich, dass es der 8. Mai war.

    Robert hatte eine rasche Auffassungsgabe, war ein fähiger Militär und vermutlich der sachkundigste Burgenbauer seiner Zeit, hatte aber auch einen fürchterlichen Ruf als grausamer Sadist.

    Familie und Nachkommen
    Robert heiratete kurz vor dem 9. September 1087 Agnes, die Tochter und Erbin des Grafen Guido I. von Ponthieu. Nach dem Tod des Schwiegervaters übernahm er aus ihrem Recht die Grafschaft Ponthieu. Mit Agnes hatte er einen Sohn, Wilhelm, der ihm nach seiner Gefangennahme in Alençon und Ponthieu nachfolgte.

    Titel (genauer):
    Ponthieu ist die Familie der Grafen von Ponthieu und Montreuil von der Mitte des 9. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts.
    Der erste Graf ist Herluin, der 863 als Graf auftritt, nachdem er bereits zehn Jahre zuvor königlicher missus für Rouen und Ponthieu auftrat. Die Grafschaften Ponthieu und Montreuil wurden knapp 140 Jahre vom Vater auf den Sohn vererbt, bis mangels männlicher Nachkommen das Haus Montgommery in Person von Robert de Bellême durch Heirat die Nachfolge antrat.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ponthieu_(Adelsgeschlecht)



    Ponthieu (flämisch: Ponteland) ist der Name einer alten französischen Grafschaft. Ihre Hauptstadt war Abbeville, ihre stärkste Festung Montreuil.
    Heute ist Ponthieu ein Pays, also eine Art freiwillige Planungsregion ohne die Eigenschaft einer eigenständigen Gebietskörperschaft im Sinne des Gesetzes vom 4. Februar 1995[1] bzw. im Sinne der Folgeregelung im Loi Pasqua (LOADDT) vom 25. Juni 1999. Das Gebiet liegt ziemlich genau zwischen der Somme und der Authie und wird im Westen durch den Marquenterre begrenzt. Ponthieu umfasst die Kantone Crécy-en-Ponthieu, Nouvion-en-Ponthieu und Ailly-le-Haut-Clocher.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ponthieu



    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Alençon und in der Folge das Herzogtum Alençon sind relativ spät entstanden. Die Grafschaft wurde um 1080 um die Herrschaft Bellême gebildet, deren Erbin Mabile Roger II. de Montgommery († 1094) heiratete, der als Erster den Titel eines Grafen von Alençon trug. Die letzte seiner Nachkommen, die Gräfin Alix, verkaufte 1220 die Grafschaft an König Philipp II. König Ludwig IX. gab sie 1268 an seinen fünften Sohn, Peter, der ohne Kinder starb. Philipp IV. gab Alençon 1291 seinem Bruder Karl von Valois, der sie seinem zweiten Sohn Karl II. überließ, dessen Nachkommen die Grafschaft, ab 1404 als Pairie und ab 1414 als Herzogtum, bis zur Vereinigung mit der Krone 1549 behielten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Alençon

    Titel (genauer):
    Earl of Shrewsbury ist ein erblicher britischer Adelstitel, der zweimal in der Peerage of England verliehen wurde und nach der Stadt Shrewsbury in Shropshire benannt ist.
    Die erste Verleihung ging 1074 an Roger II. de Montgommery[1] einen der wichtigsten Berater Wilhelms des Eroberers. Der Titel wurde 1102 eingezogen, als der 3. Earl, Robert of Bellême sich gegen Heinrich I. erhob und sich der Invasion Roberts von der Normandie anschloss. Diese Earls of Shrewsbury werden manchmal auch als Earl of Shropshire bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Shrewsbury

    Robert heiratete Agnes von Ponthieu in vor 9 Sep 1087. Agnes (Tochter von Graf Guido I. von Ponthieu und Adele) gestorben in vor 1103. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 61.  Agnes von PonthieuAgnes von Ponthieu (Tochter von Graf Guido I. von Ponthieu und Adele); gestorben in vor 1103.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Grafschaft Ponthieu; Erbt die Grafschaft Ponthieu deren Graf ihr Mann wird.

    Notizen:

    Name:
    1100 bezeugt

    Besitz:
    Ponthieu ist die Familie der Grafen von Ponthieu und Montreuil von der Mitte des 9. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts.
    Der erste Graf ist Herluin, der 863 als Graf auftritt, nachdem er bereits zehn Jahre zuvor königlicher missus für Rouen und Ponthieu auftrat. Die Grafschaften Ponthieu und Montreuil wurden knapp 140 Jahre vom Vater auf den Sohn vererbt, bis mangels männlicher Nachkommen das Haus Montgommery in Person von Robert de Bellême durch Heirat die Nachfolge antrat.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ponthieu_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 30. Wilhelm III. von Montgommery (von Ponthieu) wurde geboren in cir 1095; gestorben am 20 Jun 1172.