Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Margareta Blarer von Wartensee

Margareta Blarer von Wartensee

weiblich - 1584

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Margareta Blarer von WartenseeMargareta Blarer von Wartensee (Tochter von Georg Blarer von Wartensee und Kiburga Effinger von Wildegg); gestorben am 14 Feb 1584.

    Margareta heiratete Marx Escher am 15 Feb 1569. Marx (Sohn von Hans Escher und Margareta Meyer von Knonau) wurde geboren am 24 Jan 1547; gestorben am 28 Jul 1612. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Hans Georg Escher wurde geboren am 10 Mrz 1573; gestorben am 6 Mrz 1621.

Generation: 2

  1. 2.  Georg Blarer von WartenseeGeorg Blarer von Wartensee (Sohn von Erhard Blarer von Wartensee und Margareta Grebel); gestorben am 26 Sep 1580 in Kempten.

    Notizen:

    Schloss Wartensee ist baulich von seinen Eigentümern und deren familiären und gesellschaftlichen Beziehungen stark geprägt. Im Besonderen trifft dies auf die Familien Blarer von Wartensee zu, die als Schlosseigner von 1377 bis 1719 die Burg zum dreifachen Wohnsitz ausbauten, sowie den englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall de Willsbridge, der von 1843 bis 1853 die überalterten Gebäulichkeiten zum heutigen, repräsentativen Schloss neugotischer Erscheinung umgestaltete.

    Die Herren von Wartensee
    1264 wurde erstmals ein äbtischer Statthalter Ritter Heinrich von Wartensee urkundlich erwähnt. Da der westliche Turm zu jener Zeit bereits seit 20 Jahren stand, ist zu vermuten, dass Heinrich ihn baute und darin wohnte. Sein zweigeteiltes Wappen zeigt oben einen halben Löwen auf silbernem Grund unten zwei silberne Balken auf blauem Grund. 1288 bewirtschafteten Vogt Burkhard und Konrad von Wartensee (zwei Brüder oder Vater und Sohn) die Güter gemeinsam. 1372 erlosch mit dem Tode eines Konrad die männliche Linie dieser Ministerialen-Familie von Wartensee. 1377 erfolgte die Teilung der Güter von Wartensee an zwei Erbtöchter, die beide je einen der Gebrüder Walter und Diethelm Blarer aus St. Gallen heirateten. Walter und Klara wurden die Stammeltern der Familie Blarer von Wartensee, in deren Besitze die Schlossgüter bis 1791 blieben.

    Die Familie Blarer von Wartensee
    Die Blarer, eines der ältesten Bürgergeschlechter von St. Gallen, erarbeiteten sich aus dem Leinwandhandel eine gute wirtschaftliche Grundlage und übten bereits im 13. Jahrhundert das Amt eines äbtischen Ammanns aus. So gelang einzelnen Familienzweigen der Aufstieg in den Ministerial- und Adelsstand. Ihr Familienname entstammt der Tätigkeit des „Ausrufens, Verkündens“ – was wir in der Ostschweiz heute noch mit „blären“ und auch „plären“ bezeichnen. In ihrem Wappen führten und führen die Blarer deshalb einen roten, schreienden Hahn auf silbernem Grund. Als Stammvater gilt Ulrich Blarer, der 1225 als Mitstifter des Heilig-Geist-Spital in St. Gallen gründete. 1313 übersiedelte mit Eglolf Blarer ein Zweig der Familie von St. Gallen nach Konstanz, wo sie ebenfalls zu Vermögen und Ansehen gelangten.

    Schon einige Jahre danach bekleidete Eglolf dort als erster von fünf Vertretern
    seiner Familie das hohe Amt des Bürgermeisters. Der eine Enkel Eglolfs gilt als Erbauer des Konstanzer Münsters. Durch die Ehe mit Klara von Wartensee 1377 Walther Blarer, Bürger von St. Gallen und Zürich, in den Besitz von Wartensee und nannte sich fortan „von Wartensee“. 1399 erbten die Brüder Bernhard und Wilhelm Blarer die Burg Wartensee, wobei unterschieden wird in die „neue“ Burg und in die „mittlere“ Burg. Während den Appenzeller Kriegen erwarben die Blarer von Wartensee 1405 das Appenzeller Landrecht, wodurch ihre Burg von den Brandschatzungen der Appenzeller verschont blieb. Diethelm und Wilhelm, Nachkommen von Wilhelm Blarer von Wartensee erbten 1423 das Vermächtnis von Bernhard und 1440 jenes von Diethelm (ihres Grossvaters) und wurden damit eine der reichsten Edelleute der Alten Landschaft.

    Die Herrschaft Wartensee umfasst den ganzen östlichen Rorschacherberg vom See bis zum Kamm von Landegg, zudem sind zahlreiche Höfe im Rheintal und im Fürstenland nach Schloss Wartensee zinspflichtig. Hans Jakob von Wartensee, ein Sohn des 1482 verstorbenen Diethelm stiftete 1497 eine Kaplanei mit Pfrunddotation, wobei der Kaplan wöchentlich in der Schlosskapelle zu Wartensee eine Messe lesen soll. Seit 1502 ist Hans Jakob alleiniger Besitzer von Schloss Wartensee. Nach seinem Tode stiftete der Sohn Diethelm, der spätere Fürstabt von St. Gallen in die Kapelle auf Schloss Wartensee einen prächtigen Frührenaissance-Altar. Dieser Altar gelangte 1885 zu einem Lausanner Antiquar und 1890 ins neu eröffnete Schweizerische Landesmuseum in Zürich. Nach dem Tode von Apollonia von Sirgenstein, der Mutter von Diethlem, wurde die Herrschaft 1557 aufgeteilt. Die Schwester Kinigunde wurde ausbezahlt, während Christoph, Jakob Gaudenz und Wilhelm die Gebäude auf Wartensee erbten. Der Vierte, Caspar Blarer von Wartensee und seine Frau Sigonia von Diesbach, erhielten den seeseitigen Teil der Liegenschaft bei Staad, den halben Hof Egg, den Mühhlbühl mit dem Weiher, die Blumenwiese und den Anteil an den Waldungen. Sie erbauten sich dort 1557 das Schloss Wartegg und begründeten den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Wartegg, aus dem einige bedeutende kirchliche Würdenträger stammten. Wahrscheinlich kurz nach Übernahme durch die Erben, werden die Innenräume von Schloss Wartensee modernisiert, wie die von Zoller 1714 beschriebenen Wappenschilder und Jahreszahlen nachweisen. Im 15. und 16. Jahrhundert galten die Blarer wohl als einflussreichstes Geschlecht im Gebiet der Abtei St. Gallen und waren in verschiedene Zweige aufgeteilt.

    Die Familie Blarer von Wartensee zu Aesch
    Mit der Berufung von Kakob Christopf Blarer von Wartensee, einem Neffen des Fürstabtes Diethelm, zum Fürstbischof von Basel (1575-1608), übersiedelte auch dessen Bruder Wolf Dietrich mit seiner Familie in die Nordwestschweiz und begründete dort den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Aesch. Wolf Dietrich amtete erst als Vogt zu Birseck und ab 1583 als Obervogt der Herrschaft Pfeffingen. Sein älterer Sohn Wilhelm, gestorben 1649, ergriff eine geistliche Laufbahn mit Studien an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde 1602 Domherr zu Basel, 1607 Kustor und 1624 Dompropst. Von Töchtern der Basler Blarer entstammten drei weitere Basler Fürstbischöfe. So Wilhelm Rink von Baldenstein, Sohn der Anastasia Blarer von Wartensee, einer Schwester von Bischof Jakob Christopf, sowie Jakob Sigismund von Reinach-Obersteinbrunn und Joseph Sigismund von Roggenbach. Nachfolger dieser Basler Zweige der Blarer von Wartensee leben noch heute.

    Robert Lucas Pearsall
    Der heute beinahe vergessene Komponist Baron Robert Lucas Pearsall de Willsbridge gestaltete um 1850 die mittelalterliche Burganlage zum heutigen Schloss neugotischer Prägung um. Geboren 1795 in Bristol, verliess Pearsall im Alter von 30 Jahren seine englische Heimat und zog mit seiner Frau Eliza Hobday, seinem Sohn Robert Lucas und den beiden Töchtern Elisabeth Still und Philippa Swinnerton (1824-1907) nach Deutschland. Er gab seinen Beruf als Anwalt auf, nahm Kompositionsunterricht, beschäftigte sich mit Geschichte, Genealogie, Heraldik und der Malerei. Seine früheste erhalten gebliebene Komposition ist mit 1825 datiert.



    In den folgenden Jahren unternahm er viele grosse Reisen in die europäischen Musikzentren, komponierte, publizierte auch literarische Übersetzungen und hielt Vorträge. Als Komponist war er zu seiner Zeit offensichtlich anerkannt.

    1843 kaufte er das Schloss Wartensee. Durch neue Kontakte erhielt er von der Kirche St. Gallen Kompositionsaufträge und arbeitete für das neue St. Galler Kirchengesangbuch. Sein Beitrag bestand vor allem in Harmonisierungen von Gesängen und Bearbeitungen. Auch Eigenkompositionen finden sich darunter, so das bis heute in der katholischen Schweiz gesungene Lied „Geist der Wahrheit, Geist der Liebe“. Umfangreicher noch ist sein Beitrag zum Orgelbegleitbuch. Ab 1850/51 wurde es ruhiger um den Baron. Nach kurzem Aufenthalt in St. Gallen kehrte Robert Pearsall 1854 nach einem Schlaganfall ins Schloss Wartensee zurück, wo ihn seine Frau, sein Sohn und die jüngere Tochter bis zum Tode 1856 pflegten. Den Verstorbenen legte man in seiner Schlosskapelle im Erdgeschoss des Osttraktes zu Grabe. 1957 wurde sein einbalsamierter wohlerhaltener Leichnam exhumiert und bei der Kapelle Wilen-Wartegg wieder beigesetzt; eine Gedenktafel erinnert dort an Robert L. Pearsall und seine Verdienste. Die Grabplatte auf Wartensee stand danach an der Aussenwand des Osttraktes, der Verwitterung ausgesetzt, bis sie 1972 im neu erstellten Zwischentrakt einen geschützten Standplatz erhielt. Das musikalische und schriftliche Schaffen hinterliess der Komponist seiner Tochter Philippa Swinnerton, die es 1862 der Bibliothek des Stiftes Einsiedeln schenkte. Der auf Schloss Wartensee weilende Sohn Robert Lucas vermochte das kostspielig umgebaute Schloss nicht weiter zu halten. Er ging bankrott und musste die Liegenschaft 1858 verkaufen. Da er ohne männliche Nachkommen blieb, erlosch mit dessen Tod 1865 das Geschlecht Pearsall of Willsbridge.

    Zusammenfassung
    1243 baute sich ­Ritter Heinrich von Wartensee einen Wohnturm. Im 17. Jahrhundert erstellte die St. Galler Familie Blarer von Wartensee dazu ­einen dreifachen Wohnsitz. Der Sohn des englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall de Willsbridge verpasste dem Schloss im 18. Jahrhundert die heutige neugotische Prägung.

    1984 ging Schloss Wartensee in den Besitz der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen über, welche es als Tagungs- und Begegnungszentrum bis Ende 2011 betrieben hat.

    Der neue Besitzer Urs Räbsamen renovierte 2012 die Liegenschaft anschliessend. Am 1. Mai 2013 wurde der Hotelbetrieb und das Restaurant wiedereröffnet.

    Raymond Santschi mit Schloss Wartensee-Team

    Zitat aus: https://quantisana.ch/kontaktieren-sie-uns/geschichte/

    Georg + Kiburga Effinger von Wildegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Kiburga Effinger von WildeggKiburga Effinger von Wildegg (Tochter von Christof Effinger von Wildegg und Margareta Muntprat).
    Kinder:
    1. 1. Margareta Blarer von Wartensee gestorben am 14 Feb 1584.


Generation: 3

  1. 4.  Erhard Blarer von WartenseeErhard Blarer von Wartensee gestorben in 1553.

    Notizen:

    Schloss Wartensee ist baulich von seinen Eigentümern und deren familiären und gesellschaftlichen Beziehungen stark geprägt. Im Besonderen trifft dies auf die Familien Blarer von Wartensee zu, die als Schlosseigner von 1377 bis 1719 die Burg zum dreifachen Wohnsitz ausbauten, sowie den englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall de Willsbridge, der von 1843 bis 1853 die überalterten Gebäulichkeiten zum heutigen, repräsentativen Schloss neugotischer Erscheinung umgestaltete.

    Die Herren von Wartensee
    1264 wurde erstmals ein äbtischer Statthalter Ritter Heinrich von Wartensee urkundlich erwähnt. Da der westliche Turm zu jener Zeit bereits seit 20 Jahren stand, ist zu vermuten, dass Heinrich ihn baute und darin wohnte. Sein zweigeteiltes Wappen zeigt oben einen halben Löwen auf silbernem Grund unten zwei silberne Balken auf blauem Grund. 1288 bewirtschafteten Vogt Burkhard und Konrad von Wartensee (zwei Brüder oder Vater und Sohn) die Güter gemeinsam. 1372 erlosch mit dem Tode eines Konrad die männliche Linie dieser Ministerialen-Familie von Wartensee. 1377 erfolgte die Teilung der Güter von Wartensee an zwei Erbtöchter, die beide je einen der Gebrüder Walter und Diethelm Blarer aus St. Gallen heirateten. Walter und Klara wurden die Stammeltern der Familie Blarer von Wartensee, in deren Besitze die Schlossgüter bis 1791 blieben.

    Die Familie Blarer von Wartensee
    Die Blarer, eines der ältesten Bürgergeschlechter von St. Gallen, erarbeiteten sich aus dem Leinwandhandel eine gute wirtschaftliche Grundlage und übten bereits im 13. Jahrhundert das Amt eines äbtischen Ammanns aus. So gelang einzelnen Familienzweigen der Aufstieg in den Ministerial- und Adelsstand. Ihr Familienname entstammt der Tätigkeit des „Ausrufens, Verkündens“ – was wir in der Ostschweiz heute noch mit „blären“ und auch „plären“ bezeichnen. In ihrem Wappen führten und führen die Blarer deshalb einen roten, schreienden Hahn auf silbernem Grund. Als Stammvater gilt Ulrich Blarer, der 1225 als Mitstifter des Heilig-Geist-Spital in St. Gallen gründete. 1313 übersiedelte mit Eglolf Blarer ein Zweig der Familie von St. Gallen nach Konstanz, wo sie ebenfalls zu Vermögen und Ansehen gelangten.

    Schon einige Jahre danach bekleidete Eglolf dort als erster von fünf Vertretern
    seiner Familie das hohe Amt des Bürgermeisters. Der eine Enkel Eglolfs gilt als Erbauer des Konstanzer Münsters. Durch die Ehe mit Klara von Wartensee 1377 Walther Blarer, Bürger von St. Gallen und Zürich, in den Besitz von Wartensee und nannte sich fortan „von Wartensee“. 1399 erbten die Brüder Bernhard und Wilhelm Blarer die Burg Wartensee, wobei unterschieden wird in die „neue“ Burg und in die „mittlere“ Burg. Während den Appenzeller Kriegen erwarben die Blarer von Wartensee 1405 das Appenzeller Landrecht, wodurch ihre Burg von den Brandschatzungen der Appenzeller verschont blieb. Diethelm und Wilhelm, Nachkommen von Wilhelm Blarer von Wartensee erbten 1423 das Vermächtnis von Bernhard und 1440 jenes von Diethelm (ihres Grossvaters) und wurden damit eine der reichsten Edelleute der Alten Landschaft.

    Die Herrschaft Wartensee umfasst den ganzen östlichen Rorschacherberg vom See bis zum Kamm von Landegg, zudem sind zahlreiche Höfe im Rheintal und im Fürstenland nach Schloss Wartensee zinspflichtig. Hans Jakob von Wartensee, ein Sohn des 1482 verstorbenen Diethelm stiftete 1497 eine Kaplanei mit Pfrunddotation, wobei der Kaplan wöchentlich in der Schlosskapelle zu Wartensee eine Messe lesen soll. Seit 1502 ist Hans Jakob alleiniger Besitzer von Schloss Wartensee. Nach seinem Tode stiftete der Sohn Diethelm, der spätere Fürstabt von St. Gallen in die Kapelle auf Schloss Wartensee einen prächtigen Frührenaissance-Altar. Dieser Altar gelangte 1885 zu einem Lausanner Antiquar und 1890 ins neu eröffnete Schweizerische Landesmuseum in Zürich. Nach dem Tode von Apollonia von Sirgenstein, der Mutter von Diethlem, wurde die Herrschaft 1557 aufgeteilt. Die Schwester Kinigunde wurde ausbezahlt, während Christoph, Jakob Gaudenz und Wilhelm die Gebäude auf Wartensee erbten. Der Vierte, Caspar Blarer von Wartensee und seine Frau Sigonia von Diesbach, erhielten den seeseitigen Teil der Liegenschaft bei Staad, den halben Hof Egg, den Mühhlbühl mit dem Weiher, die Blumenwiese und den Anteil an den Waldungen. Sie erbauten sich dort 1557 das Schloss Wartegg und begründeten den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Wartegg, aus dem einige bedeutende kirchliche Würdenträger stammten. Wahrscheinlich kurz nach Übernahme durch die Erben, werden die Innenräume von Schloss Wartensee modernisiert, wie die von Zoller 1714 beschriebenen Wappenschilder und Jahreszahlen nachweisen. Im 15. und 16. Jahrhundert galten die Blarer wohl als einflussreichstes Geschlecht im Gebiet der Abtei St. Gallen und waren in verschiedene Zweige aufgeteilt.

    Die Familie Blarer von Wartensee zu Aesch
    Mit der Berufung von Kakob Christopf Blarer von Wartensee, einem Neffen des Fürstabtes Diethelm, zum Fürstbischof von Basel (1575-1608), übersiedelte auch dessen Bruder Wolf Dietrich mit seiner Familie in die Nordwestschweiz und begründete dort den Familienzweig der Blarer von Wartensee zu Aesch. Wolf Dietrich amtete erst als Vogt zu Birseck und ab 1583 als Obervogt der Herrschaft Pfeffingen. Sein älterer Sohn Wilhelm, gestorben 1649, ergriff eine geistliche Laufbahn mit Studien an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde 1602 Domherr zu Basel, 1607 Kustor und 1624 Dompropst. Von Töchtern der Basler Blarer entstammten drei weitere Basler Fürstbischöfe. So Wilhelm Rink von Baldenstein, Sohn der Anastasia Blarer von Wartensee, einer Schwester von Bischof Jakob Christopf, sowie Jakob Sigismund von Reinach-Obersteinbrunn und Joseph Sigismund von Roggenbach. Nachfolger dieser Basler Zweige der Blarer von Wartensee leben noch heute.

    Robert Lucas Pearsall
    Der heute beinahe vergessene Komponist Baron Robert Lucas Pearsall de Willsbridge gestaltete um 1850 die mittelalterliche Burganlage zum heutigen Schloss neugotischer Prägung um. Geboren 1795 in Bristol, verliess Pearsall im Alter von 30 Jahren seine englische Heimat und zog mit seiner Frau Eliza Hobday, seinem Sohn Robert Lucas und den beiden Töchtern Elisabeth Still und Philippa Swinnerton (1824-1907) nach Deutschland. Er gab seinen Beruf als Anwalt auf, nahm Kompositionsunterricht, beschäftigte sich mit Geschichte, Genealogie, Heraldik und der Malerei. Seine früheste erhalten gebliebene Komposition ist mit 1825 datiert.



    In den folgenden Jahren unternahm er viele grosse Reisen in die europäischen Musikzentren, komponierte, publizierte auch literarische Übersetzungen und hielt Vorträge. Als Komponist war er zu seiner Zeit offensichtlich anerkannt.

    1843 kaufte er das Schloss Wartensee. Durch neue Kontakte erhielt er von der Kirche St. Gallen Kompositionsaufträge und arbeitete für das neue St. Galler Kirchengesangbuch. Sein Beitrag bestand vor allem in Harmonisierungen von Gesängen und Bearbeitungen. Auch Eigenkompositionen finden sich darunter, so das bis heute in der katholischen Schweiz gesungene Lied „Geist der Wahrheit, Geist der Liebe“. Umfangreicher noch ist sein Beitrag zum Orgelbegleitbuch. Ab 1850/51 wurde es ruhiger um den Baron. Nach kurzem Aufenthalt in St. Gallen kehrte Robert Pearsall 1854 nach einem Schlaganfall ins Schloss Wartensee zurück, wo ihn seine Frau, sein Sohn und die jüngere Tochter bis zum Tode 1856 pflegten. Den Verstorbenen legte man in seiner Schlosskapelle im Erdgeschoss des Osttraktes zu Grabe. 1957 wurde sein einbalsamierter wohlerhaltener Leichnam exhumiert und bei der Kapelle Wilen-Wartegg wieder beigesetzt; eine Gedenktafel erinnert dort an Robert L. Pearsall und seine Verdienste. Die Grabplatte auf Wartensee stand danach an der Aussenwand des Osttraktes, der Verwitterung ausgesetzt, bis sie 1972 im neu erstellten Zwischentrakt einen geschützten Standplatz erhielt. Das musikalische und schriftliche Schaffen hinterliess der Komponist seiner Tochter Philippa Swinnerton, die es 1862 der Bibliothek des Stiftes Einsiedeln schenkte. Der auf Schloss Wartensee weilende Sohn Robert Lucas vermochte das kostspielig umgebaute Schloss nicht weiter zu halten. Er ging bankrott und musste die Liegenschaft 1858 verkaufen. Da er ohne männliche Nachkommen blieb, erlosch mit dessen Tod 1865 das Geschlecht Pearsall of Willsbridge.

    Zusammenfassung
    1243 baute sich ­Ritter Heinrich von Wartensee einen Wohnturm. Im 17. Jahrhundert erstellte die St. Galler Familie Blarer von Wartensee dazu ­einen dreifachen Wohnsitz. Der Sohn des englischen Komponisten Robert Lucas Pearsall de Willsbridge verpasste dem Schloss im 18. Jahrhundert die heutige neugotische Prägung.

    1984 ging Schloss Wartensee in den Besitz der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St. Gallen über, welche es als Tagungs- und Begegnungszentrum bis Ende 2011 betrieben hat.

    Der neue Besitzer Urs Räbsamen renovierte 2012 die Liegenschaft anschliessend. Am 1. Mai 2013 wurde der Hotelbetrieb und das Restaurant wiedereröffnet.

    Raymond Santschi mit Schloss Wartensee-Team

    Zitat aus: https://quantisana.ch/kontaktieren-sie-uns/geschichte/

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1480)
    Kempten, verkauft mit seinem Bruder Tscherlach.

    Erhard + Margareta Grebel. Margareta (Tochter von Georg Grebel und Barbara Krafft von Dallmasingen) gestorben in 1553. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margareta Grebel (Tochter von Georg Grebel und Barbara Krafft von Dallmasingen); gestorben in 1553.
    Kinder:
    1. 2. Georg Blarer von Wartensee gestorben am 26 Sep 1580 in Kempten.

  3. 6.  Christof Effinger von WildeggChristof Effinger von Wildegg (Sohn von Ritter Kaspar Effinger von Wildegg und Kiburga von Hinwil); gestorben in 1551.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1487)
    Herr zu Wildegg, Offizier in päpstlichen, dann französischen Diensten.

    Christof heiratete Margareta Muntprat in 1507. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Margareta MuntpratMargareta Muntprat (Tochter von Jakob Muntprat und Amalia Mangolt).
    Kinder:
    1. 3. Kiburga Effinger von Wildegg


Generation: 4

  1. 10.  Georg Grebel gestorben in 1528.

    Georg + Barbara Krafft von Dallmasingen. Barbara wurde geboren in Ulm, Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 11.  Barbara Krafft von Dallmasingen wurde geboren in Ulm, Württemberg, DE.
    Kinder:
    1. 5. Margareta Grebel gestorben in 1553.

  3. 12.  Ritter Kaspar Effinger von WildeggRitter Kaspar Effinger von Wildegg wurde geboren in 1442 in Brugg? (Sohn von Balthasar Effinger und Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal)); gestorben in 1513.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ehrung: 1476; Wurde anlässlich der Schlacht bei Murten zum Ritter geschlagen.
    • Besitz: 1483/1484, Schloss Wildegg; Erwirbt das Schloss Wildegg für 1730 Gulden. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Wildegg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Effinger_(Patrizierfamilie)

    Effinger (Patrizierfamilie)

    Die Familie Effinger ist eine aus Brugg stammende, vermutlich aus Effingen zugewanderte Notabelnfamilie. Es existierten Zweige in Bern und Zürich.

    Geschichte
    Hans Friedrich von Effingen gilt als Stammvater der Effinger. Sein Sohn Johannes Effinger (I.) wird von 1361 bis 1382 als Burger von Brugg erwähnt.

    1483/84 kaufte Kaspar Effinger die Herrschaft Wildegg samt dazugehörigen Gütern und Rechten und erwarb gleichzeitig das Burgerrecht der Stadt Bern. Damit wurde er zum Begründer der Wildegger Linie des Geschlechts. Die Effinger vererbten diesen Besitz elf Generationen weiter. 1552 brannte die Burg infolge Blitzeinschlags fast vollständig aus, nur das Mauerwerk blieb erhalten. Die Effinger gaben die Ruine jedoch nicht auf, sondern machten sie über Jahre hinweg wieder bewohnbar; ab 1684 bauten sie sie in ein barockes Wohnschloss um. Die Burg Wildegg und ihre zugehörigen Güter gingen 1830 in den Besitz der Familienkiste Effinger über. Das Schloss wurde im 19. Jahrhundert durch Nebengebäude ergänzt.

    Ab dem 17. Jahrhundert gehörten die Effinger zum bernischen Patriziat. Angehörige der Familie besassen zeitweilig auch Schloss Kiesen, Schloss Wildenstein (Veltheim), die Wegmühle, das Rebgut Wingreis und die Campagne Rörswil.

    Mit dem Tod von Pauline Adelheid Julia von Effinger (1837–1912), die auf dem Kernenberg den Grundstein für den Effingerhort legte, starb die Familie 1912 aus. Die Grablege der Familie befindet sich in der Kirche Holderbank. Julia vermachte das Schloss mit fast der gesamten Ausstattung sowie die dazugehörende Domäne der Eidgenossenschaft.

    Der Zweig in Zürich erlosch 1590.

    Personen
    Friedrich Effinger (1383–1413), Schultheiss von Brugg, Herr zu Urgiz
    Ludwig Effinger (1408–1452), Schultheiss von Brugg
    Berner Zweig (von Wildegg und Wildenstein)

    Kaspar Effinger (1442–1513), Begründer der Wildegger Linie
    Christoph Effinger (um 1487–1551)
    Franz Christoph Effinger (1657–1712), Politiker, Herr zu Wildenstein
    Franz Victor Effinger (1734–1815), Politiker und Historiker
    Rudolf Emanuel Effinger (1771–1847), Oberst, Politiker und Agronom
    Friedrich Ludwig Effinger (1795–1867), Gemeindepräsident von Bern
    Pauline Adelheid Julia von Effinger (1837–1912), ultima, Besitzerin des Schlosses Wildegg


    Zürcher Zweig

    Johannes Effinger, 1404 Bürger von Zürich
    Heinrich Effinger (I.), Ratsherr, Zunftmeister, Vogt
    Heinrich Effinger (II.), Ritter, Ratsherr, Vogt
    Peter Effinger, erhält von Kaiser Friedrich III. einen Wappenbrief[1]
    Jakob Effinger († 1590), Gerichtsherr


    Name:
    Führer der Brugger bei Murten, Ausburger Berns, kauft 1484 Schloss und Herrschaft Wildegg.

    Kaspar Effinger, Enkel eines Schultheissen von Brugg und Sohn des Balthasar und der Küngold von Scharnachtal wurde 1476 anlässlich der Schlacht bei Murten zum Ritter geschlagen. 1483/84 erwarb er von der Stadt Bern die Burg Wildegg samt allen zugehörigen Gütern und Rechten zu Lehen und begründete damit die Wildegger Linie der Familie Effinger.

    Kaspar heiratete Kiburga von Hinwil am 9 Aug 1484. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Kiburga von HinwilKiburga von Hinwil (Tochter von Herdegen von Hinwil und Dorothea von Peyern).
    Kinder:
    1. 6. Christof Effinger von Wildegg gestorben in 1551.

  5. 14.  Jakob MuntpratJakob Muntprat (Sohn von Konrad Muntprat und von Roggwil).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1465-1514)

    Konstanz, von Reichenau mit Salenstein, vom Stift Einsiedeln mit der Meierei Eschenz belehnt, des kleinen Rats 1489-92, Reichsvogt 1494, Bürgermeister 1495, Altbürgermeister 1497, Vogt zu Eschenz 1500, 1508, war 1494 der reichste Bürger.

    Jakob + Amalia Mangolt. Amalia (Tochter von Konrad Mangolt und Amalia von Rorschach) wurde geboren in Konstanz, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Amalia MangoltAmalia Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Tochter von Konrad Mangolt und Amalia von Rorschach).
    Kinder:
    1. 7. Margareta Muntprat


Generation: 5

  1. 24.  Balthasar Effinger wurde geboren in Brugg, Aargau, Schweiz (Sohn von Heinrich Effinger und Gerin Väsi); gestorben in spätestens 1449.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1440-1446)

    Balthasar + Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal). [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 25.  Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal)Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal) (Tochter von Heinzmann von Scharnachtal und Jaquette Ritsch).

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Scharnachthal_(Adelsgeschlecht)

    Scharnachthal (Adelsgeschlecht)

    Von Scharnachthal war der Name eines alemannischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Scharnachthal waren eine Ministerialenfamilie und standen im Dienst der Freiherren von Wädenswil. Der Familienname leitet sich vom Dorf Scharnachtal in der Gemeinde Reichenbach im Kandertal im Berner Oberland in der Schweiz ab.

    Geschichte
    Ab dem 13. Jahrhundert werden einzelne Familienmitglieder urkundlich erwähnt. Die Besitzungen der Familie befanden sich mehrheitlich im Berner Oberland. Ende des 15. Jahrhunderts starb der ältere Familienzweig mit dem Tod von Hans Wilhelm von Scharnachthal aus. Der jüngere Familienzweig unter Kaspar von Scharnachthal gehörte zur gleichen Zeit zu den reichsten Berner Familien. Unter Hans Rudolf von Scharnachthal verschlechterte sich die finanzielle Lage der Familie. Hans Beat von Scharnachthal verkaufte oder verpfändete Teile des Familienbesitzes.

    1590 starb die Familie mit dem Tod von Niklaus von Scharnachthal im Mannesstamm aus.

    Personen
    Burkard von Scharnachthal, 1300 Burgrecht von Bern
    Niklaus von Scharnachthal († 1413/14), 1395 Heirat mit Antonia von Seftigen, 1398 kauft Twingherrschaft Schloss Oberhofen.
    Heinzmann von Scharnachthal († 1470)
    Franz von Scharnachthal († 1439), 1423 bis 1426 Schultheiss von Thun, 1427 Kleinrat und Tagsatzungsgesandter
    Conrad von Scharnachthal († 1472), Reisender
    Wilhelm von Scharnachthal († 1466), Herr zu Unspunnen und Rued, 1455 bis 1457 Vogt zu Bipp, 1458 bis 1460 Vogt zu Bechburg, 1463 Vogt zu Aarburg.
    Hans Wilhelm von Scharnachthal, Herr zu Unspunnen und Rued, 1488 Schultheiss von Büren
    Kaspar von Scharnachthal (1416–1473), 1450 bis 1454 Schultheiss von Thun, 1455 eidgenössischer Vogt zu Baden
    Niklaus von Scharnachthal (1419–1489), 1446 Grosser Rat von Bern, 1451 Kleiner Rat von Bern, 1458 Schultheiss von Thun, 1463 bis 1472 Schultheiss von Bern
    Barbara von Scharnachthal († 1510), Erbin der Herrschaft Brandis, Ehefrau zweier bernischer Schultheissen
    Hans Rudolf von Scharnachthal († 1512), 1486 Grosser Rat, 1488 Kleiner Rat, 1507 bis 1512 alternierend Schultheiss von Bern, 1496 Ritterschlag.[1]
    Hans Beat von Scharnachthal († 1541)
    Niklaus von Scharnachthal († 1590), Ultimus.

    Mehr unter dem Link oben..

    Kinder:
    1. 12. Ritter Kaspar Effinger von Wildegg wurde geboren in 1442 in Brugg?; gestorben in 1513.

  3. 26.  Herdegen von HinwilHerdegen von Hinwil (Sohn von Herdegen von Hinwil und Anna Stagel); gestorben in 1508; wurde beigesetzt in Elgg.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Elgg

    Schloss Elgg

    Schloss Elgg ist ein Schloss in der Gemeinde Elgg im Schweizer Kanton Zürich.

    Geschichte

    Das Schloss wurde ursprünglich als Burg erbaut und liegt auf einer Erhebung im Süden der Siedlung. Erstmals erwähnt wurde es 1166 und war bis 1289 Sitz der Meier Elggs unter der Abtei St. Gallen. Bis 1425 hielten hier die Habsburger Gericht, bevor die Gerichtsbarkeit an die Zürcher überging, die das Gebäude bis 1798 zu diesem Zweck nutzten.

    1576 wurde die Burg vom Zürcher Bannerherr Hans Heinrich Lochmann erworben, der sie 1580 umbaute und zum Schloss erweiterte. Er verstarb 1590 kinderlos in Padua. Die Augsburger Patrizier Hans Heinrich und Hans Ludwig Heinzel von Tägernstein erwarben das Schloss, mussten es jedoch durch eine Schwiegermutter der beiden, Frau Magdalena Neidhart 1599 veräussern. In diesem Jahr erwarb der kaiserliche Rat Bonaventura Bodeck das Schloss mitsamt der Gerichtsbarkeit. Er verstarb 1629 und wurde in Elgg beigesetzt. Durch seinen Sohn Melchior Bodeck wurde das Schloss 1637 an den Statthalter Peter Sulzer von Winterthur verkauft. Söhne des Peter Sulzer gerieten durch Spekulationen und Bürgschaften in arge finanzielle Bedrängnis, so dass das Schloss 1665 in einem bedenklichen Zustand war.

    Mit Hilfe eines fingierten Schuldscheines gelang es dem Abt von St. Gallen, in den Besitz des Schlosses zu kommen. Darüber entbrannte mit der Stadt Zürich ein langjähriger Streit, der erst 1670 beim Erwerb des Schlosses durch Herkules von Salis-Marschlins, der in das Zürcher Bürgerrecht aufgenommen wurde, beendet wurde.

    1712 kam die Burg an den holländischen Generalmajor Felix Werdmüller. Dieser verfügte in seinem Testament 1712, dass das Schloss und die Herrschaft als unveräusserliche Fideikommiss im Besitze der Familie Werdmüller bleibt. Sie ist bis heute im Besitz des Schlosses.[1]

    In der ehemaligen Zehntenscheune des Schlosses ist heute ein Gasthaus untergebracht, die Schlossschenke.

    Weblinks
    Commons: Schloss Elgg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Elgg
    Einzelnachweise
    [1] Neue Zürcher Zeitung

    Festschrift über Schloss Elgg, Elgg im Juli 1918 mit zahlreichen Quellenverweisungen, u. a. K. Hauser: "Geschichte der Stadt, Herrschaft u. Gemeinde Elgg" (Elgg, 1895)


    Name:
    Elgg, löste 1494 die verpfändete Herrschaft Elgg ein, bischöflich-konstanzischer Vogt zu Meersburg und Castell.

    Herdegen + Dorothea von Peyern. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 27.  Dorothea von Peyern (Tochter von Heinrich von Peyern und Elisabeth Galeazzi).
    Kinder:
    1. Dorothea von Hinwil
    2. Jörg (Georg) von Hinwil
    3. 13. Kiburga von Hinwil

  5. 28.  Konrad MuntpratKonrad Muntprat (Sohn von Hans Muntprat und Agatha Humpis); gestorben in 1492.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1442)
    Konstanz, kauft 1454 das untere Schloss Salenstein, stiftet in Konstanz zusammen mit seinem Bruder Hans die Messpfründe in der St. Paulskirche.

    Konrad + von Roggwil. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 29.  von Roggwil (Tochter von Heinrich von Roggwil).
    Kinder:
    1. 14. Jakob Muntprat


Generation: 6

  1. 48.  Heinrich Effinger wurde geboren in Brugg, Aargau, Schweiz (Sohn von Junker Friedrich Effinger und Anna Stühlinger).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1407-1446)

    Heinrich + Gerin Väsi. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 49.  Gerin Väsi
    Kinder:
    1. 24. Balthasar Effinger wurde geboren in Brugg, Aargau, Schweiz; gestorben in spätestens 1449.

  3. 50.  Heinzmann von ScharnachtalHeinzmann von Scharnachtal (Sohn von N. von Scharnachtal und Ita); gestorben in 1470 in Bern, BE, Schweiz.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1405)
    Edelknecht, Mitherr zu Unspunnen, Oberhofen und Schwanden.

    Heinzmann + Jaquette Ritsch. Jaquette (Tochter von J. Ritsch und Antonia von Seftigen) gestorben in spätestens 1450. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 51.  Jaquette Ritsch (Tochter von J. Ritsch und Antonia von Seftigen); gestorben in spätestens 1450.
    Kinder:
    1. 25. Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal)

  5. 52.  Herdegen von HinwilHerdegen von Hinwil (Sohn von Hermann von Hinwil und Margareta von Breitenlandenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1442, Herrschaft Elgg; Gekauft für 2105 Gulden

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elgg

    Elgg

    Elgg (zürichdeutsch [elkː]) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des schweizerischen Kantons Zürich. Es ist eines der sechs historischen Zürcher Landstädtchen.

    Wappen
    Blasonierung

    In Rot ein silberner Balken, begleitet von drei schwarzen, goldgezungten Bärenköpfen mit goldenen Halsbändern (2, 1)
    Geographie
    Elgg liegt im oberen Eulachtal, ungefähr zwölf Kilometer östlich von Winterthur, unmittelbar an der Grenze zum Kanton Thurgau.

    Geschichte
    Der Name «Elgg» wurde erstmals im Jahre 760 schriftlich als Ailaghoga (761/67: Ailihccaugia) in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen erwähnt.[3] 1371 verlieh der Habsburger Herzog Leopold III. dem Ort das Stadtrecht. 1442 kauft Herdegen von Hinwil Schloss und Herrschaft Elgg; dessen Familie bestimmte während der folgenden 130 Jahre die Geschicke der Gemeinde, wobei den Bürgern gewisse Rechte wie die Wahl von drei Ratsherren zugestanden wurden.

    Nach verschiedenen weiteren Besitzerwechseln kaufte 1712 Generalmajor Hans Felix Werdmüller vom damaligen Besitzer Herkules von Salis-Marschlins die Gerichtsherrschaft Elgg. Die Familie Werdmüller besitzt das Schloss Elgg – seit 1715 als Fideikommiss der «Werdmüller von Elgg» – heute noch. Im Zuge der Helvetischen Revolution 1798 verzichteten die Werdmüllers auf sämtliche gerichtsherrschaftlichen Rechte, und Elgg gehört seither zum Kanton Zürich. In der damaligen Helvetischen Republik wurde Elgg als eine sogenannte Munizipalgemeinde, bestehend aus der politischen Gemeinde Elgg und der Zivilgemeinde Elgg, konstituiert. Nach mehreren Anläufen wurde 1990 die Zivilgemeinde abgeschafft.

    1876 zerstörte ein Grossbrand das halbe Städtchen (42 Wohnhäuser, 47 Ökonomiegebäude etc.), welches anschliessend wieder aufgebaut wurde.[4]

    Am 15. Januar 2017 entschieden die Stimmbürger in Hofstetten und Elgg, dass die bisher eigenständige politische Gemeinde Hofstetten ab 2018 Teil der Gemeinde Elgg sein wird.[5]

    Politik
    Der Gemeinderat, die Exekutive der Gemeinde, setzt sich aus 5 Vertretern und 2 Vertreterinnen der folgenden Parteien zusammen (Stand 2018): Lokalpartei «soso,elgg»: 3 (darunter Gemeindepräsident Christoph Ziegler/glp), SVP: 3, FDP: 1.

    Bei den Kantonsratswahlen 2015 erzielten die SVP 36 %, GLP 19 %, SP 17 %, FDP 9 %, EVP 6 % der Stimmen.

    Wirtschaft
    Verkehr
    Elgg wird im Halbstundentakt durch den Betrieb der Thurbo-Regionalbahn auf der Eisenbahnlinie Winterthur – St. Gallen sowie der Postautolinie Winterthur – Schlatt – Elgg erschlossen. Die Autobahnanschlüsse Matzingen, Oberwinterthur und Attikon, an den Autobahnen A1 und A7 sind innert weniger Minuten zu erreichen.

    Kirchen
    In Elgg gibt es zwei Kirchen:

    Die reformierte Kirche Elgg, ursprünglich St. Georg, besitzt wegen ihrer Wandmalereien überregionale Bedeutung.[6]
    Die katholische Kirche St. Georg stammt aus dem Jahr 1982 und besitzt moderne Kunstwerke u. a. von Willi Buck (1911–1997), Christof Zünd (1936–2012) und José de Nève (* 1933).
    Kunst und Kultur

    Sehenswert ist der Dorfkern, der vier Hauptgassen mit Riegelhäusern und den Lindenplatz umfasst. Dort steht auch das bedeutendste Bauwerk des Zürcher Landstädtchens, die 2003/2004 renovierte, mit bedeutenden Wandmalereien geschmückte spätgotische Kirche von 1516, deren Anfänge auf das 8./9. Jahrhundert zurückgehen. Das über dem Flecken thronende Schloss Elgg geht auf eine Burg aus dem 12. Jahrhundert zurück und gehört seit Jahrhunderten der privaten Familienstiftung der «Werdmüller von Elgg».

    Ein Museum in einer der alten Weintrotten am Humberg präsentiert altes Handwerk das im Städtchen Tradition hatte, wie die Kammmacherei, die Zinngiesserei und den Ofenbau.

    Brauchtum
    Die Einwohner pflegen jedes Jahr am Aschermittwoch den historischen Brauch des «Äschli».[7][8] Das ist ein Umzug von schulpflichtigen Knaben in historischen Gewändern, der an die einstigen militärischen Musterungen erinnert und erstmals Anfang des 16. Jahrhunderts gefeiert wurde.

    Ebenfalls seit Jahrhunderten wird jährlich anfangs Sommer der sogenannte «Waldumgang» durchgeführt. Jeweils am Freitag vor dem 6. Dezember findet der alljährliche Klausmarkt statt. Von April bis Anfang Dezember ist jeden Samstag Markttag mit Frischprodukten, welche zum grössten Teil aus Elgg und der Umgebung stammen.

    Sport
    Der 1922 gegründete FC Elgg spielte in den Saisons 1995–1997 in der 2. Liga (damals vierthöchste Schweizer Liga). Seit der Saison 2015 spielt die 1. Mannschaft in der 3. Liga.

    In der höheren Ligen ist hingegen der Faustballverein FB Elgg bzw. die Spielgemeinschaft «Elgg-Ettenhausen» unterwegs, die in der Nationalliga A spielt.

    Des Weiteren gibt es im Dorf einen Turnverein, einen Damenturnverein, einen Tennisclub, einen Reitverein, einen Schützenverein, einen Unihockeyclub und weitere Sportvereine.

    Literatur
    Ueli Müller: Elgg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    K. Hauser: Geschichte der Stadt, Herrschaft und Gemeinde Elgg. Buchdruckerei H. Büche, Elgg 1895.
    Ulrich Beringer: Der grosse Brand von Elgg am 9. Juli 1876. Ein Erinnerungsblatt. Elgg 1926.
    Karl Mietlich: Geschichte der Stadt, Herrschaft und Gemeinde Elgg. Volksverlag, Elgg 1946.
    Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kanton Zürich. Band 7: Der Bezirk Winterthur. Südlicher Teil. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz 76), ISBN 3-7643-1786-8, S. 282–417.
    Helmut Jaeckel, Conrad Schneider: Elgger Leben Elgg Erleben. Obergass, Winterthur 2006, ISBN 978-3-033-00796-3.
    Markus Stromer: Geschichte des Landstädtchens Elgg. Chronos, Zürich 2010, ISBN 978-3-0340-1053-5.
    Weblinks
    Commons: Elgg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Offizielle Website der Gemeinde Elgg
    Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Elgg
    Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich: Archäologie in Elgg – Urgeschichte
    Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich: Von Elgg nach Zell
    Einzelnachweise
    1 Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 29. August 2017, abgerufen am 20. September 2017.
    2 Daten zur Wohnbevölkerung nach Heimat, Geschlecht und Alter (Gemeindeporträt). Statistisches Amt des Kantons Zürich, abgerufen am 20. September 2017.
    3 Vergleiche – auch zur ungelösten Namendeutung – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen, hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol, Frauenfeld 2005, S. 318 f.
    4 Der ganze Abschnitt nach Markus Stromer: Geschichte des Landstädtchens Elgg.
    5 Reto Flury: Gemeindefusionen: Elgg schluckt Hofstetten. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. Januar 2017, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 22. Januar 2017]).
    6 Roland Böhmer: Die reformierte Kirche von Elgg. (= Schweizerische Kunstführer, Nr. 849, Serie 85). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2009, ISBN 978-3-85782-849-2.
    7 Website der Aschermittwoch-Gesellschaft: Die Geschichte des Äschli
    8 Der Elgger-Brauch «Äschli» auf der Gemeinde-Website

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1438-1471)

    Erwirbt Burg Werdegg und Elgg, verkauft 1451 Hinwil dem Johanniterhause Bubukon, ist 1443 im Dienste Friedrichs III. zu Winterthur, sagt 1443 den Schwyzern ab die ihm die Schlösser Werdegg und Greifenberg zerstören.

    Herdegen + Anna Stagel. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 53.  Anna Stagel (Tochter von Friedrich Stagel und Johanna von Heidegg).
    Kinder:
    1. Margareta von Hinwil gestorben in 1491.
    2. 26. Herdegen von Hinwil gestorben in 1508; wurde beigesetzt in Elgg.

  7. 54.  Heinrich von Peyern (Sohn von Wilhelm von Peyern); gestorben in 1473/75.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1472, Burg Steinegg; Erwirbt ein Viertel der Burg (Es ist nicht klar welche Burg Steinegg?)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1446)
    Konstanz, des Rats 1456-1473, erwirbt 1472 ein viertel der Burg Steinegg.

    Heinrich + Elisabeth Galeazzi. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 55.  Elisabeth Galeazzi (Tochter von Hans Galiazi Sattler und Adelheid Send(in)).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1466-1470)

    Kinder:
    1. 27. Dorothea von Peyern

  9. 56.  Hans MuntpratHans Muntprat (Sohn von Lütfried I Muntprat und Anna Blarer); gestorben in 1422.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Ravensburg, Oberschwaben, DE
    • Besitz: 1419, Schloss Altenklingen; Kauft zusammen mit seinem Bruder Lütfried II die Herrschaft Altenklingen
    • Besitz: 1439, Schloss Altenklingen; Verkauft die Herrschaft Altenklingen
    • Besitz: 1440, Salenstein, TG, Schweiz; Kauft zusammen mit seinem Bruder Ludwig die Herrschaft Salenstein
    • Besitz: 1457, Lommis, Münchwilen, TG, Schweiz; Kauft Burg und Vogtei Lommis
    • Besitz: 1464, Spiegelberg, Thundorf, TG, Schhweiz; Kauft die Herrschaft Spiegelberg

    Notizen:

    Die Muntprat waren Konstanzer Patrizier und Fernhändler lombardardischer Herkunft (Kawertschen[Anm. 1])[1] und später ein Thurgauer Landadelsgeschlecht.[2]

    Lütfried II., der „Große Muntprat“ († 1447) beteiligte sich ab 1410 an der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft, saß von 1431 bis 1447 im Kleinen Rat und war 1443 Bürgermeister in Konstanz.[1] Um 1430 galt Lütfried II. als der reichste Kaufmann in Süddeutschland und der Eidgenossenschaft. 1419 kaufte er die Herrschaft Altenklingen und 1423 bis 1433 die Burgen Rosenberg und Bernang.[2] 1440[1] kauften Lütfrieds Brüder Ludwig und Hans die Herrschaften Salenstein.[2]

    Hans Muntprat († 1447), ein Bruder Lütfrieds II.,[3] verkaufte 1439 die Herrschaft Altenklingen und begann, umfangreiche Geldgeschäfte zu tätigen. 1457 kaufte er die Burg und die Vogtei Lommis sowie 1464 die Herrschaft Spiegelberg. Ulrich Muntprat, Hans Muntprats Sohn, erwarb im Jahr 1474 die Herrschaft Weinfelden und 1478 Dorf und Schloss Zuckenriet.[2]

    Die Wege der verschiedenen Zweige der Familie Muntprat trennten sich. In der Schlacht bei Schwaderloh kämpften 1499 Verwandte der Familie gegeneinander. Das Thurgauer Landadelsgeschlecht nannte sich bereits um 1490 „Muntprat von Spiegelberg“.[2] Die 1505 erworbenen Rechte an der halben Vogtei Eggen tauschten die Muntprat 1542 gegen die übrigen von Weinfelden ein. Als Besitzer verschiedener Gerichte integrierten sie sich im Thurgau, traten als Vertreter der Gerichtsherren auf und beteiligten sich an eidgenössischen Kriegszügen.[1]

    In der Reformation blieben die Muntprat mehrheitlich altgläubig. 1549 bis 1573 war Hans, der 1550 von Kaiser Karl V. in den Reichsadelstand erhoben wurde, Verwalter der Konstanzer Hauptmannschaft. 1582 verkauften die Erben von Ludwig mit Spiegelberg ihre letzte Herrschaft im Thurgau.[1]

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Muntprat

    Name:
    Konstanz, des Rats, kauft 1419 mit seinem Bruder Lütfried Burg und Herrschaft Altenklingen, besitzt Schloss Spiegelberg, Bürger zu Ravensburg 1420.

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Altenklingen

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salenstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Lommis

    Hans + Agatha Humpis. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 57.  Agatha Humpis (Tochter von Frick Humpris und Margareta Sälzlin).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1429)
    Erwirbt mit ihren Kindern das Bürgerrecht von Schaffhausen.

    Kinder:
    1. Walburga Muntprat wurde geboren in Konstanz, Baden, DE.
    2. 28. Konrad Muntprat gestorben in 1492.
    3. Agathe Muntprat gestorben in 1505.
    4. Ulrich Muntprat

  11. 58.  Heinrich von Roggwil gestorben in 1483.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1425)
    Konnstanz, besitzt Berg und die Schlösser Salenstein und Rüti.

    Kinder:
    1. 29. von Roggwil