Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Udelhild von Wolfach

Udelhild von Wolfach

weiblich

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Udelhild von WolfachUdelhild von Wolfach (Tochter von Friedrich von Wolfach).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfach

    Wolfach ist eine Stadt im Mittleren Schwarzwald und gehört zum Ortenaukreis in Baden-Württemberg (Deutschland). Wolfach war bis zum 31. Dezember 1972 die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises.

    Geschichte
    Name
    Erstmals 1084 als Wolphaha erwähnt, finden sich besonders für das Hoch- und beginnende Spätmittelalter unterschiedlichste Variationen des Namens Wolfach: Wolphaa (1091), Wolua (1101), Wolfacha (1148), Wolva (1252), Wolfach inferius (1275), Wolva (1291), Wolvahe (1305) oder später auch Wolffach.[7] Etymologisch gesehen bezieht er sich wohl auf den Fluss Wolfach, der im Stadtgebiet in die Kinzig mündet, und meint ein Gewässer, das reißend wie ein Wolf ist.[8] Wolfach ist nicht nur der Name der Stadt, des Flusses und dessen Tals. Auch die mittelalterliche Burg und das Herrschaftsgebiet des gleichnamigen Adelsgeschlechtes werden so bezeichnet. Ursprünglich dürfte mit dem Namen also keine Stadt, sondern ein Gebiet verbunden worden sein.

    Antike und Frühmittelalter
    Römische Militärstraße
    Über die Gegend um Wolfach ist für die Zeit vor 1000 nur sehr wenig bekannt. Vermutlich gab es hier keine größeren Siedlungen. Schon die Römer erkannten aber die strategisch günstige Lage des Kinzigtals und bauten unter Kaiser Vespasian in den Jahren 73 und 74 eine Militärstraße von Offenburg nach Rottweil. Sie führte neueren archäologischen Erkenntnissen zufolge vermutlich über die Berghöhen an der heutigen Kernstadt vorbei. Erst mit der Gründung Wolfachs änderte man ihren Verlauf. Ab sofort gelangten Reisende durch die Stadt.[9] Gegen diese Theorie sprechen zahlreiche römische Funde auf dem Gebiet der Wolfacher Vorstadt.

    Die römische Kinzigtalstraße wurde vermutlich bis in die Frühe Neuzeit genutzt. Lange war sie der wichtigste Verkehrsweg durch den Schwarzwald und hatte damit große wirtschaftliche und militärische Bedeutung. Als Teil des Jakobswegs war sie bei Pilgern beliebt. An ihrem Rand errichtete man mit der St. Jakobus-Kapelle das wohl älteste Gotteshaus Wolfachs.

    Stadtgründung im Hochmittelalter
    Das genaue Alter der Stadtanlage ist nicht bekannt. Im Zusammenhang mit der Gründung des Klosters Sankt Georgen finden sich erstmals Hinweise auf eine adelige Familie De Wolphaha, die um 1084 im Gebiet des heutigen Wolfach lebte. Als Stammsitz wird die Burg Alt-Wolfach angenommen, die auf einem künstlich angelegten Hügel nördlich der Kernstadt liegt und sich aufgrund ihrer salischen Bauweise ins 11. Jahrhundert zurückdatieren lässt. Die Herkunft der Familie ist weitgehend unbekannt. Man vermutet aber eine enge Beziehung zu den Grafen von Sulz, die im Hochmittelalter besonders im oberen Kinzigtal aktiv waren. Ende des 13. Jahrhunderts erlosch die Familie der Wolfacher durch Heirat Udilhilds, einer der drei Töchter Friedrichs von Wolfach, mit Graf Friedrich von Fürstenberg. Der gesamte Besitz ging an die Grafen von Fürstenberg über. Dieses Adelsgeschlecht mit heutigem Sitz in Donaueschingen sollte die Geschicke Wolfachs über die folgenden 500 Jahre bestimmen.[10]
    1148 wird erstmals ein villa wolfacha, ein Dorf Wolfach erwähnt. Sein Standort ist aber unklar. Gängige Theorien gehen davon aus, es könnte sich um die Vorstadt Wolfachs handeln. Einen Nachweis dafür gibt es nicht. Vielleicht hatte sich auch bei Oberwolfach im Schutz der Burg eine frühe Siedlung entwickelt. Eine weitere Theorie sagt aus, mit der villa wolfacha sei kein Dorf, sondern ein Herrensitz gemeint gewesen, der den Ursprung des heutigen Schlosses bildete. Auch hierfür gibt es bis heute keine Nachweise.

    1305 erhielten die Wolfacher von den Fürstenbergern erstmals wesentliche Freiheitsrechte zugesichert, zu denen auch das Marktrecht gehörte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte sich also eine kleinstädtische Siedlung herausgebildet. Archäologischen Funden nach zu urteilen, verfügte diese Stadt bereits im 12. Jahrhundert über eine Stadtmauer und entsprechende Tore. Der Grundriss der Marktstraße Wolfachs weist zudem typisch staufische Merkmale auf. Man kann Wolfach daher als eine der vielen Stadtgründungen des 12. und 13. Jahrhunderts ansehen.

    Bauliche Entwicklung im Spätmittelalter
    Wichtig für die weitere bauliche Entwicklung Wolfachs im Spätmittelalter war die Entstehung einer Kinzigtaler Linie der Grafen zu Fürstenberg unter Graf Konrad († vor 1419). Sein wirtschaftlich erfolgreicher Sohn Graf Heinrich VI. entwickelte nämlich im gesamten Kinzigtal eine rege Bautätigkeit. Unter anderem ließ er die Burg Alt-Wolfach wieder instand setzen und erweiterte den damals bereits vorhandenen Schlossbau in der Kernstadt wesentlich. Als er 1490 hochbetagt starb, erlosch diese ältere Kinzigtaler Linie der Fürstenberger aber wieder.[11]

    Frühe Neuzeit
    Zentrum der Herrschaft Hausen
    Bald nach seiner Gründung übernahm Wolfach als Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum zahlreiche zentralörtliche Funktionen für die umliegende Gegend. Die Stadt und ihre Bürger kontrollierten den gesamten Handel und hatten das Monopol auf die meisten handwerklichen Berufe.[12] Basis dieser Vorrechte waren die Freiheitsbriefe, die seitens der Fürstenberger über die Jahrhunderte immer wieder erneuert und teilweise erweitert wurden.

    Es entwickelte sich ein aufstrebendes Bürgertum, das vor allem im 17. Jahrhundert großen Einfluss im fürstenbergischen Herrschaftsbereich hatte. Das galt besonders für die Familien Gebele, Lemp(p) und Finckh, deren Mitglieder höhere Ämter im Kinzigtal bekleideten und teils in den Adelsstand erhoben wurden.[13] Die Machtstellung der Familie Finckh war so groß, dass sich der fürstenbergische Landschreiber der Baar, Mathias Tinctorius, 1626 dazu genötigt sah, Graf Wratislaus den Älteren zu bitten, „das Finckhennest im Künzgerthal einßmal recht auß[zu]nemmen, [und] die Finckhen, als vatter, sohn und hayligen gaist“ stürzen zu lassen. Dazu kam es aber nicht. Tinctorius wurde 1631 der Hexerei angeklagt und hingerichtet.[14] Bis heute existiert in Haslach ein von dem Oberamtmann Simon Finckh 1623 eingerichteter Almosenfonds, der seine Zinserträge an bedürftige Bürger der Stadt ausschüttet.[15]

    Unter Landgraf Maximilian Franz von Fürstenberg-Stühlingen begann um 1670 der massive Ausbau der Schlossanlage zur heutigen Größe. Das Gebäude, das wohl den Anspruch des Grafen auf den Fürstentitel unterstreichen sollte, wurde aber nie vollendet. Maximilian Franz starb 1681 nach einem Unfall in Straßburg. Mit dem Bau des Schlosses veränderte sich das Stadtbild grundlegend. Zahlreiche Gebäude mussten der Residenz des Grafen weichen und wurden in der Vorstadt wieder aufgebaut.

    Mehr unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich I. von Fürstenberg. Friedrich (Sohn von Heinrich I. von Fürstenberg (von Urach) und Agnes von Truhendingen) gestorben in 1296; wurde beigesetzt in Wolfach, Baden, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Graf Heinrich II. von Fürstenberg gestorben am 14 Dez 1337; wurde beigesetzt in Kloster Neidingen.

Generation: 2

  1. 2.  Friedrich von WolfachFriedrich von Wolfach
    Kinder:
    1. 1. Udelhild von Wolfach