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Ritter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen

Ritter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen

männlich 1524 - 1594  (70 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Ritter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von AltishofenRitter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen wurde geboren in 1524 in Luzern, LU, Schweiz (Sohn von Leodegar Pfyffer und Elisabeth Kiehl); gestorben am 17 Mrz 1594 in Luzern, LU, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ehrung: Er wurde in den französischen Adelsstand erhoben und in den prestigeträchtigen französischen Michaelsorden aufgenommen.
    • Militär / Gefecht: 19 Dez 1562, Dreux bei Orleans, Frankreich; Er zeichnete sich 1562 in der Schlacht von Dreux aus und wurde zum Obersten eines Schweizerregiments ernannt. Dieses bildete den Kern der Heere Karls IX. in den Hugenottenkriegen. Gleichzeitig nahm Pfyffer 1566 als Gesandter der Eidgenossenschaft am Reichstag zu Augsburg teil, wo er von Kaiser Maximilian II. in den Ritterstand erhoben wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Dreux
    • Ehrung: 1566, Augsburg, Bayern, DE; Am Reichstag von Augsburg von Kaiser Maximilian II. in den Ritterstand erhoben.
    • Militär / Gefecht: 10 Nov 1567, Kathedrale Saint-Denis, Paris; Teilnehmer im zweiten Hugenottenkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Saint-Denis_(1567) https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Hugenottenkrieg
    • Militär / Gefecht: 13 Mrz 1569, Jarnac; Teilnehmer am dritten Hugenottenkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Dritter_Hugenottenkrieg
    • Militär / Gefecht: 3 Okt 1569, Moncontour; Teilnehmer an der Schlacht von Moncontour
    • Besitz: 1571, Schloss Altishofen; Erwirbt die Herrschaft Altishofen für 8000 Sonnenkronen und baut das Schloss. https://de.wikipedia.org/wiki/Altishofen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Pfyffer_von_Altishofen

    Ludwig Pfyffer (von Altishofen) (* 1524 in Luzern; † 17. März 1594 in Luzern) war ein Schweizer Staatsmann und Heerführer in fremden Diensten.

    Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Ludwig Pfyffer war der Sohn von Leodegar Pfyffer (Kleinrat und Säckelmeister) und Elisabeth, geb. Kiel. Der Vater von Leodegar, Kleinrat Johannes Pfyffer (1438–1540), gilt als Stammvater des Luzerner Patriziergeschlechts Pfyffer von Altishofen. Ein Bruder von Ludwig, Jost Pfyffer (1531–1610), war Geschäftsmann, Kleinrat, Vogt und Schultheiss. Ein weiterer Bruder, Rudolph Pfyffer (1545–1630), war Vogt, Oberst in französischen Diensten, Kleinrat und Bannerherr.

    Ludwig Pfyffer trat 1553 als Offizier in den französischen Kriegsdienst, nachdem er in seiner Heimat verschiedene hohe Ämter bekleidet hatte. Er zeichnete sich 1562 in der Schlacht von Dreux aus und wurde zum Obersten eines Schweizerregiments ernannt. Dieses bildete den Kern der Heere Karls IX. in den Hugenottenkriegen. Gleichzeitig nahm Pfyffer 1566 als Gesandter der Eidgenossenschaft am Reichstag zu Augsburg teil, wo er von Kaiser Maximilian II. in den Ritterstand erhoben wurde.

    Ein Jahr später führte er die königliche Familie unter den ständigen Angriffen der Hugenotten sicher von Meaux nach Paris. Ferner nahm er an den Schlachten von Saint-Denis (Zweiter Hugenottenkrieg, November 1567) und Jarnac (Dritter Hugenottenkrieg, März 1569) teil und entschied diejenige von Moncontour (Oktober 1569). Er wurde in den französischen Adelsstand erhoben und in den prestigeträchtigen französischen Michaelsorden aufgenommen.

    Nach dem Frieden von Saint-Germain kehrte Pfyffer nach Luzern zurück, wo er die Würde eines Schultheissen bekleidete. Als Haupt der katholischen Partei der Eidgenossenschaft förderte er die Gegenreformation und betrieb die Vereinigung der katholischen Kantone. 1577 berief er die Jesuiten, setzte sich für den Borromäischen Bund (1586) und die Allianz der katholischen Kantone mit Spanien (1587) ein und warb schweizerische Regimenter für die französische Liga. Diese zeichneten sich 1590 unter dem Kommando seines Bruders Rudolph in der Schlacht von Ivry aus.

    Wegen seines Einflusses wurde Pfyffer von den Zeitgenossen als «Schweizerkönig» bezeichnet. 1571 baute er Schloss Altishofen, nachdem er die Herrschaft vom Deutschen Orden gekauft hatte. 1588 erwarb er das Wasserschloss Wyher bei Ettiswil. Pfyffer gilt als der Begründer des Luzerner Patriziats. Sein Geschlecht geniesst noch heute eine angesehene berufliche und gesellschaftliche Stellung.

    Familie/Ehepartner: Anna von Wyl. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Caspar Pfyffer von Altishofen

    Familie/Ehepartner: Jacobea Segesser von Brunegg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Leodegar Pfyffer von Altishofen
    2. Petrus Pfyffer von Altishofen
    3. Maria Pfyffer von Altishofen
    4. Heinrich Pfyffer von Altishofen
    5. Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen

    Familie/Ehepartner: Salome Bodmer. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Christoph Pfyffer von Altishofen
    2. Johann Ludovic Pfyffer von Altishofen

Generation: 2

  1. 2.  Leodegar PfyfferLeodegar Pfyffer (Sohn von Johannes Pfyffer und Anna zur Tannen).

    Leodegar + Elisabeth Kiehl. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth Kiehl (Tochter von Hans Kiehl und Cäcilia Ritzi).
    Kinder:
    1. 1. Ritter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen wurde geboren in 1524 in Luzern, LU, Schweiz; gestorben am 17 Mrz 1594 in Luzern, LU, Schweiz.
    2. Johannes Pfyffer von Wyher
    3. Jodoc Pfyffer
    4. Theodor Pfyffer
    5. Rudolph Pfyffer von Wyher


Generation: 3

  1. 4.  Johannes PfyfferJohannes Pfyffer wurde geboren in Rothenburg, LU, Schweiz.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Pfyffer_von_Altishofen

    Pfyffer von Altishofen

    Pfyffer von Altishofen ist ein geadeltes Patriziergeschlecht der ehemals freien eidgenössischen Stadt und Republik Luzern. Es war die mächtigste und zahlenmässig grösste Patrizierfamilie dieses Stadtstaates und nannte sich nach ihren wichtigsten Stammhäusern: Pfyffer von Altishofen, Pfyffer von Wyher und Pfyffer von Heidegg. Letztere beiden Zweige sind erloschen.

    Geschichte
    1483 erhielt Johannes Pfyffer, Tuchhändler von Rothenburg, das Luzerner Bürgerrecht, und 1508 wurde er Mitglied des Kleinen Rats. Sein Sohn Leodegar, vermählt mit Margaretha Kiel, der Schwester des Humanisten Ludwig Kiel, verwaltete die Luzerner Staatsfinanzen. Von seinen vier Söhnen ist Ludwig Pfyffer (1524–1594) der berühmteste. Er baute Luzern zum katholischen Vorort aus und gilt als der Begründer der aristokratischen Verfassung Luzerns. Wegen seiner überragenden politischen und militärischen Bedeutung in Frankreich und in der Eidgenossenschaft wurde er als „Schweizerkönig“ bezeichnet.

    Seit etwa 1600 hatte die Familie mit jeweils mehreren Gliedern im Grossen und im Kleinen Rat stets ein grosses Gewicht, und ihre weiblichen Vertreter waren begehrte Heiratspartien. Im Rat vertraten sie die französischen Interessen und verwalteten lange Zeit die königlichen Pensionsgelder. Den Reichtum und ihr Ansehen begründete die Familie ursprünglich durch den Tuchhandel, dann durch die Vielzahl ihrer einträglichen Ratsämter und schliesslich durch die vielen zum Teil hohen Offiziere in fremden Diensten. Zahlreiche Stiftungen gehen auf sie zurück. Viele Mitglieder bekleideten auch hohe Kirchenämter. Von 1652 bis 1982 stellten sie insgesamt 11 von 19 Kommandanten der päpstlichen Schweizergarde in Rom.

    Wappen
    In Gold ein schwarzes Mühleisen, begleitet von drei blauen Lilien (Stammwappen)

    Adels- und Wappenbriefe
    1559 von Franz II., 1563 von Karl IX., 1566 von Kaiser Maximilian II., 1577 von Heinrich III.

    Bedeutende Familienangehörige
    Ludwig Pfyffer von Altishofen (1524–1594), genannt „Schweizerkönig“
    Jost Pfyffer von Altishofen (1531–1610), Oberst in Frankreich
    Rudolf Pfyffer von Altishofen (1545–1630), Ritter, unternahm eine Pilgerreise nach Jerusalem
    Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1652–1657)
    Ludwig Pfyffer von Altishofen (1612–1686), Kommandant der Schweizergarde (1658–1686)
    Franz Pfyffer von Altishofen (1634–1689), Maréchal de camp, Kommandant der Festung Ypern
    Franz Pfyffer von Altishofen (1623–1696), Kommandant der Schweizergarde (1686–1696)
    Franz Ludwig Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1727–1754)
    Franz Alois Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1783–1798)
    Christoph Pfyffer von Altishofen (1653–1718), Sieger von Villmergen
    Alphons Anton Pfyffer von Altishofen (1690–1753), Oberst der Leibgarde in Lothringen und Wien
    Johann Konrad Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1712–1727)
    Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen († 1657), 10. Kommandant der Schweizer Garde
    Franz Ludwig Pfyffer von Altishofen (1716–1802), Generalleutnant in Frankreich, Schweizer Topograf
    Joseph Christoph Pfyffer von Altishofen (1718–1778), Oberstleutnant in Frankreich
    Jost Ignaz Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1754–1782)
    Alphons Pfyffer von Altishofen (1753–1822), Mitglied des ersten Direktoriums der Helvetischen Republik
    Karl Leodegar Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1800–1834)
    Casimir Pfyffer von Altishofen (1794–1875), bedeutende Rechtsgelehrter und liberaler Politiker, Stadtpräsident von Luzern, Präsident des Nationalrats
    Martin Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1835–1847)
    Alphons Maximilian Pfyffer von Altishofen, auch Max Alphons Pfyffer von Altishofen (1834–1890), Generalstabschef, Schöpfer der Gotthardbefestigung, Erbauer des Grand Hotel National, Förderer von César Ritz
    Niklaus Pfyffer (1836–1908), bedeutender Landschaftsmaler
    Hans Pfyffer von Altishofen (1866–1953), Divisionär, Kommandant der Gotthardbefestigung, ausserordentlicher bevollmächtigter Minister in Warschau.
    Heinrich Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1942–1957)
    Franz Pfyffer von Altishofen (1918–1995), Dr. iur., Kommandant der Schweizergarde (1972–1982)
    André Pfyffer von Altishofen (* 1928), Advokat

    Name:
    1483 erhielt Johannes Pfyffer, Tuchhändler von Rothenburg, das Luzerner Bürgerrecht, und 1508 wurde er Mitglied des Kleinen Rats.

    Johannes + Anna zur Tannen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna zur Tannen
    Kinder:
    1. 2. Leodegar Pfyffer

  3. 6.  Hans Kiehl

    Hans + Cäcilia Ritzi. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Cäcilia Ritzi
    Kinder:
    1. 3. Elisabeth Kiehl