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Maria Josefa Püntener

Maria Josefa Püntener

weiblich 1700 -

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Generation: 1

  1. 1.  Maria Josefa PüntenerMaria Josefa Püntener wurde geboren am 14 Apr 1700 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Karl Leonz Püntener und Maria Elisa Wyssmann).

    Maria heiratete Josef Balz Gisler, des Raths in cir 1719. Josef (Sohn von Johann Balz Gisler und Anna Maria Barbara Zgraggen) wurde geboren am 24 Mrz 1695 in Schattdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Maria Dorothea Gisler wurde geboren am 31 Mrz 1721 in Schattdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Anna Gisler wurde geboren am 24 Okt 1734 in Schattdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Josefa Gisler wurde geboren am 19 Mrz 1738 in Schattdorf, Uri, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Karl Leonz PüntenerKarl Leonz Püntener wurde geboren am 5 Jan 1667 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Oberst Johann Jakob Püntener, des Raths und Maria Anna Regina Bessler von Wattingen); gestorben am 11 Apr 1720.

    Notizen:

    Name:
    Im Urner Stammbuch unter Bessler 36a ist der Name Franz anstelle von Leonz..

    Karl heiratete Maria Elisa Wyssmann in cir 1696. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Elisa Wyssmann

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Töchter

    Kinder:
    1. 1. Maria Josefa Püntener wurde geboren am 14 Apr 1700 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Barbara Püntener wurde geboren am 12 Jan 1702 in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Oberst Johann Jakob Püntener, des Raths Oberst Johann Jakob Püntener, des Raths wurde geboren in 1644 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann Karl Püntener und Anna Maria Dorothea Tanner); gestorben am 30 Jul 1709.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Rathausplatz, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1685, Leventina, Tessin, Schweiz; Gesandter nach Livinen
    • Beruf / Beschäftigung: 1684 bis 1699, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1699/1700, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1701, Rapperswil, SG, Schweiz; Gesandter nach Rapperswil
    • Beruf / Beschäftigung: 1680 bis cir 1701, Uri, Schweiz; Landschreiber

    Notizen:

    Besitz:
    Es wird vermutet, dass Johann Jakob neben dem Rathaus in Altdorf, auf dem Areal der heutigen Liegenschaft Carl Renner, ein Haus besass,

    Wohnort:
    Er soll in der Brunnenmatt gewohnt haben?

    Beruf / Beschäftigung:
    Johann Jakob verfasste das "Dorfbüchlein" von Altdorf.

    "Dorfbüchlin dess Haupt Fleckens Altdorf im Landt Urÿ. Anno · 1684

    Johann heiratete Maria Anna Regina Bessler von Wattingen in 1666. Maria (Tochter von Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen und Maria Barbara von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Maria Anna Regina Bessler von WattingenMaria Anna Regina Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen und Maria Barbara von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 3 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. 2. Karl Leonz Püntener wurde geboren am 5 Jan 1667 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 11 Apr 1720.
    2. Landschreiber Heinrich Anton Püntener wurde geboren am 4 Sep 1676 in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 4

  1. 8.  Landammann Johann Karl PüntenerLandammann Johann Karl Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Jost Püntener und Katharina Tuss); gestorben am 27 Mai 1694.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Hauptmann in fremden Kriegsdiensten
    • Besitz: Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Besitz: Haus Huon, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1646 & 1647, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1641-1668, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1669-1674, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1676 & 1677, Locarno, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Locarno
    • Beruf / Beschäftigung: 1681-1685, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1685-1687, Uri, Schweiz; Der 83. Landammann von Uri (Amtsperiode 143) - Johann Karl Püntener
    • Beruf / Beschäftigung: 1648-1687; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 83. Landammann von Uri (Amtsperiode 143) - Johann Karl Püntener

    Johann Karl Püntener, in Altdorf, Landammann 1685—1687, ✟ 27. Mai 1694.

    Eltern: Landammann Jost und Katharina Tuss.

    Gattinnen:
    1. Maria Dorothea Tanner, Tochter des Landammann Joh. Jakob und der Apollonia von Beroldingen,
    2. Katharina von Gotterauw, 3. Anna Mar- gretha Stricker, Tochter des Landammann Johannes und der Margretha Bessler.

    Johann Karl war Dorfvogt zu Altdorf 1646 und 1647, Hauptmann in fremden Kriegsdiensten, Landschreiber 1641—1668, des Rats, Tagsatzungsgesandter 1648 bis 1687, Landessäckelmeister 1669—1674, Landvogt zu Locarno 1676 und 1677, und Landesstatthalter 1681—1685.

    Im Jahr 1928 befand sich eine Wappenscheibe im Handel mit der Aufschrift: „Hr. Haubtman Jo. Carll Bünttiner, alt Sekelmeister, vnd gwester Landvogt zu Lugarus, der Zeit Stathalter Loblichen Stands Vry Ao. 1681". — Das Wappenbuch der Straussengesellschaft gibt das gevierte Wappen dieses Landammanns wieder: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierköpf, 2 und 3 in Schwarz goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Tatzenkreuz. Kleinod: Steigender schwarzer Stier mit roter Zunge und Nasenring.

    Als Landschreiber bediente sich Püntener eines Oktogon-Siegels von 8x7 mm Bildfläche, mit dem Wappen: 1 und 4 Stierkopf, 2 und 3 Feuerstahl mit fünfzackigem Stern. Über dem Schild sind die Initialen ,,ICB" (Abbildung Nr. 19). Die Wiedergabe ist ab einer Handschrift vom n. November 1668 ab „Haueten" in Bürglen (Pfarrarch. Bürglen).

    Den Vertrag vom 10. Februar 1650 zwischen Anthoni zur Brugg und dem Spital in Altdorf (Pfarrarch. Altdorf) besiegelte Landschreiber P. mittelst eines oktogonen Siegels von 14 X 11 mm, mit dem steigenden Stier als Kleinod über dem Wappenschild, begleitet von den 1,5 mm hohen Initialen „ICB".

    Ein Bruder, Hauptmann Gedeon Püntener, zog um 1650 nach Erstfeld, bewohnte die „Seewadi" und begründete die Erstfelder-Linie.

    Quelle:

    Besitz:
    Johann Karl besass an der Schmiedgasse in Altdorf ein Wohnhaus. (Im Areal des heutigen Volksbankgebäudes)

    Besitz:
    Er war auch Eigentümer der Liegenschaft "Huon" in Altdorf.

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Gestorben:
    Im Verkündbuch des Klosters Engelberg wurde Johann Karl drei Tage nach seinem Tod wie folgt eingetragen:

    "Domenica Pent. (30.V.1694) V.B.VII. 416
    Mementote Domini Joan Püntener, Landammani Uraniae defuneti"

    Johann heiratete Anna Maria Dorothea Tanner in cir 1645. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Maria Dorothea TannerAnna Maria Dorothea Tanner (Tochter von Landammann & Ritter Johann Jakob Tanner und Apollonia von Beroldingen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 8 Kinder, 2 Söhne und 6 Töchter

    Kinder:
    1. Jost Karl Püntener wurde geboren in 1642; gestorben am 22 Apr 1714.
    2. 4. Oberst Johann Jakob Püntener, des Raths wurde geboren in 1644 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 30 Jul 1709.
    3. Anna Katharina Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Appolonia Püntener wurde geboren am 28 Okt 1648 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Maria Dorothea Püntener wurde geboren am 30 Dez 1652 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    6. Maria Magdalena Püntener wurde geboren am 9 Jan 1651 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 10.  Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von WattingenLandammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in cir 1615 (Sohn von Johann Kaspar Bessler von Wattingen und Maria Elisabeth Bodmer); gestorben am 30 Nov 1681 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1646-1649, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1659-1661, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1663, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1663 & 1675-1677, Uri, Schweiz; Der 74. Landammann von Uri (Amtsperiode 131 und 138)
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1681; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 74. Landammann von Uri (Amtsperiode 131 und 138) - Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen

    Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen, in Altdorf, Landammann 1661—1663 und 1675—1677, † 30. November 1681.

    Sohn des Hauptmann Johann Kaspar und der Maria Elisa Bodmer, geboren 1621. Er ist ein Enkel Emanuel's, des ersten Landammanns aus dieser Familie, welche Uri neun Staatsoberhäupter schenkte.

    Gattin: Barbara von Roll, Tochter des Landamman Karl Emanuel und der Regina Schmid.

    Eine Allianzscheibe von Hans Jost Tschupp, Sursee, welche 1928 zu kaufen war und im Neujahrsblatt des Vereins für Geschichte und Altertümer von Uri 1929, Tafel II, zur Wiedergabe gelangte, zeigt die Widmung: „Hr. Haupmä Johan Carll Emanuel Bässler Landamafi vnd Panerherr lobl. stands Vry. Fr. Maria Barbara von Roll Sein Gmahlin 1681." Das Wappen „Bessler" führt als Helmzier 5 Pfauenfedern, besteckt mit dem Dreikugeln-Band.

    Johann Karl Emanuel Bessler, meistens nur mit den zwei letzten Taufnamen benannt, war Hauptmann in fremden Kriegsdiensten, Spitalvogt zu Altdorf 1646 bis 1649, Landesstatthalter 1659—1661 und Pannerherr, sowie Tagsatzungsgesandter.

    Im historischen Museum zu Altdorf befindet sich sein Porträt; er ist auch vertreten in der Sammlung der Landammännerbilder von Suter.

    Unser Landammann hat am 25. April 1676 eine Gült ab Johann Gnossen Mütschenberg in Silenen besiegelt; das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser führt im Schild von 14 x 12 mm das Wappen : Querbalken belegt mit 3 Kugeln, im Schildhaupt 2 Brackenköpfe, im Schildfuss 2 vierästige Feuerbrände. Als Helmzier 5 Pfauenfedern, besteckt mit den 3 Kugeln auf Band. Die 2 mm hohe Umschrift lautet: "⁜ IOAN : CARL: EM/ANVEL: BESLER ⁜". Das Ganze wird durch einen 3 mm breiten Kranz abgeschlossen. (Abbildung Nr. 94.)

    Quelle:


    Bessler, Johann Karl Emanuel (von Wattingen)
    um 1615 , 30.11.1681 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Kaspar, Hauptmanns in span. Diensten. ∞ Maria Barbara von Roll, Tochter des Karl Emanuel von Roll. Hauptmann in königlichen span. Diensten, reicher Gutsbesitzer. B. verteilte die span. Pensionsgelder. Urner Landesstatthalter 1659-61, Landammann 1661-63 und 1675-77. Während seiner Amtszeit wurde 1675 der Vertrag zwischen den drei inneren Orten und dem Kloster Einsiedeln über das Gymnasium in Bellinzona abgeschlossen. Tagsatzungsgesandter 1661-81, Pannerherr 1663.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15496.php



    Beruf / Beschäftigung:
    Während seiner Amtszeit wurde 1675 der Vertrag zwischen den drei inneren Orten und dem Kloster Einsiedeln über das Gymnasium in Bellinzona abgeschlossen.

    Johann heiratete Maria Barbara von Roll in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Maria Barbara von RollMaria Barbara von Roll (Tochter von Landammann Karl Emanuel von Roll und Regina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 10 Kinder, 7 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen wurde geboren in 1641; gestorben am 12 Apr 1702 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Johann Josef Florian Bessler von Wattingen wurde geboren am 22 Feb 1660 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Elisabetha Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. 5. Maria Anna Regina Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 5

  1. 16.  Landammann & Ritter Jost PüntenerLandammann & Ritter Jost Püntener wurde geboren in 1587 (Sohn von Oberstlieutenant Heinrich Püntener und Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner)); gestorben am 4 Jan 1657.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1637-, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1620-1622, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: -1632, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 16634 & 1635, Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Beruf / Beschäftigung: 1647-1651, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1651-1653, Uri, Schweiz; Der 70. Landammann von Uri (Amtsperiode 126)
    • Beruf / Beschäftigung: 1646-1654, Uri, Schweiz; Landesfähndrich
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1655; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:

    Der 70. Landammann von Uri (Amtsperiode 126) - Jost Püntener

    Jost Püntener, in Altdorf, Landammann 1651—1653, † 4. Januar 1657, geboren 1587 als Sohn des Johann Heinrich, Gardehauptmann zu Turin und der Katharina Rüepplin, Gemahl der Katharina Tussin, † 3. August 1651.

    Püntener brachte es in fremden Kriegsdiensten bis zum Hauptmann. Seiner Heimat stellte er seine Dienste zur Verfügung als Landschreiber bis 1632, Landvogt im Thurgau 1634 und 1635, Landesseckelmeister seit 1637, Tagsatzungsgesandter von 1638—1655, Landsfähnrich 1646—1654, Landesstatthalter 1647—1651; Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Herzog von Savoyen 1653. Dem Kirchenrate von Altdorf gehörte er längere Zeit an, in den Jahren 1620—1622 als Kirchenvogt.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Gold ein schwarzer Stierkopf mit rotem Nasenring,
    2 und 3 in Schwarz ein goldener Leuerstahl mit silbernem Tatzenkreuz. Eine ältere Variante hat an Stelle des Kreuzes über dem Leuerstahl einen silbernen
    Stern.

    Die Wappentafel der thurgauischen Landvögte bringt das vorbeschriebene Wappen, dagegen die Leider 2 und 3 einzig mit dem Leuerstahl.
    Das Landesmuseum besitzt eine von Glasmaler Nikiaus Bluntschli gemalte
    Allianz-Wappenscheibe des „Virich Büntiner des Raths zu Vry disser Zyt Landtuogt Jnn Lryen Ampteren des Ergöws vnd Lrouw Adelheida Buntinerin ein Gebornne
    von Pro sein Elicher Gemacheil 1597", worauf der Stierkopf von 2 Sternen beseitet ist.

    Originalgemälde dieses Landammanns im Historischen Museum in Altdorf.

    Als Landvogt im Thurgau besiegelte Jost Püntener einen Brief vom 5. Oktober 1634 an Dr. Jodoc Appenzeller in St. Gallen (Stiftsarchiv St. Gallen, VIII, 26/3) mit Oktogon-Siegel von 12 X 11 mm. Der Schild von 5,5 x 5 mm zeigt das ge- vierte Wappen (i/4 Stierkopf, 2/3 Feuerstahl, überhöht von Stern) und als Kleinod den steigenden Stier (Abbildung No. 89).

    Jost Püntener war Besitzer des Gutes „Seewadi" zu Erstfeld und erbaute daselbst 1644 die St. Josefs-Kapelle und veranlasste die am 19. März 1658 vollzogene Stiftung einer Pfründe.
    Quelle:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015576/2009-06-03/

    Jost Püntener

    1587 Altdorf (UR), 4.1.1657 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Gardehauptmanns in Turin, und der Katharina Rümplin (Rüpplin), von Frauenfeld. Bruder des Johann Joachim. Heiratet ​um 1610 Katharina Tuss, Tochter des Peter, Tagsatzungsgesandten. Hauptmann in franz. Diensten. 1618-32 Landschreiber von Uri, 1624-55 Tagsatzungsgesandter, 1634-35 Landvogt im Thurgau, 1637-46 Landessäckelmeister, 1646-55 Landesfähnrich, 1647-51 Landesstatthalter, 1651-53 Urner Landammann. 1653 Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Hzg. von Savoyen. 1654 soll ihm das Bürgerrecht von Luzern erteilt worden sein. P. baute um 1644 in der Seewadi zu Erstfeld eine Kapelle zu Ehren des hl. Josef. 1638 Ritter vom Goldenen Sporn.

    Version vom: 03.06.2009
    Autorin/Autor: August Püntener

    Name:
    Ritter vom goldenen Sporn: Comes palatinus. Jost und seinen Söhnen wurde das Bürgerrecht von Luzern verliehen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Dem Kirchenrate von Altdorf gehörte er längere Zeit an.

    Beruf / Beschäftigung:
    zB " Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Herzog von Savoyen 1653."

    Jost heiratete Katharina Tuss in cir 1610. Katharina (Tochter von Peter Tuss und Apollonia Aschwanden) wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Aug 1651. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Katharina TussKatharina Tuss wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Peter Tuss und Apollonia Aschwanden); gestorben am 3 Aug 1651.

    Notizen:

    Jost Püntener und Katharina Tuss sind 3 x Urgrosseltern des Ehepaares Johann Kaspar Arnold und Rosalia Wolleb
    Johann Kaspar Arnold - https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I17959&tree=StammlerBaum
    Rosalia Wolleb - https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I17960&tree=StammlerBaum

    Kinder:
    1. Hauptmann Gedeon Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Jan 1682 in Erstfeld, Uri, Schweiz.
    2. 8. Landammann Johann Karl Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 27 Mai 1694.
    3. Anna Katharina Püntener wurde geboren in 1615 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Margaretha Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Johann Peter Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    6. Anna Margaretha Püntener wurde geboren in 1622 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    7. Jost Püntener wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    8. Sebastian Heinrich Püntener wurde geboren in 1628 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 21 Jun 1667.
    9. Maria Elisa Püntener wurde geboren in 1630 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 21 Jan 1706.

  3. 18.  Landammann & Ritter Johann Jakob TannerLandammann & Ritter Johann Jakob Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Sebastian Tanner und Magdalena Feer); gestorben am 3 Nov 1657 in LU, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wyergässli, Altdorf, Uri, Schweiz; Bewohnte das Haus hinter dem Rathaus
    • Beruf / Beschäftigung: 1604-1617, Ravenna, Italien; Päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna
    • Beruf / Beschäftigung: seit 1622, Uri, Schweiz; Landesfähnrich
    • Beruf / Beschäftigung: 1621 & 1622, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1623-1625 & 1641-1643, Uri, Schweiz; Der 62. Landammann von Uri (Amtsperiode 113 und 122)
    • Beruf / Beschäftigung: 1619-1656; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1619-1656, Toskana, Italien; Ritter des St. Stefan-Ordens https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Stephans-Orden_(Toskana)

    Notizen:


    Der 62. Landammann von Uri (Amtsperiode 113 und 122) _ Johann Jakob Tanner

    Tanner Johann Jakob, in Altdorf, Landammann 1623—1625 und 1641—1643; † 3. November 1657 auf seinem Landgute zu Luzern.
    Sohn des Landammann, Oberst Sebastian, und der Maria Magdalena Feer, von Luzern.
    Verehelicht mit Apollonia von Beroldingen, Tochter des Landammann Sebastian und der Apollonia Reding von Biberegg, † 8. Januar 1652.

    Tanner, welcher das Haus hinter dem Rathaus zu Altdorf bewohnte, war Mitglied des Landrates, päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna 1604—1617, Ritter des St. Stefan-Ordens, seit 1619—1656 Ratsbote und Tagsatzungsgesandter, Landesstatthalter 1621 und 1622, Landsfähnrich seit 1622. Er war u. a. 1621 Gesandter an Papst Gregor XV. wegen der Seligsprechung des Bruder Klaus; 1645 Friedensvermittler zwischen Einsiedeln und Schwyz.

    Nach verschiedenen Angaben soll Tanner auch Ritter des goldenen Sporn gewesen sein.

    Ein Siegel dieses Landammanns in Holzkapsel aus meiner Sammlung, ab Gült vom 11. November 1623, hat 33 mm Durchmesser und zeigt in 2 mm hohen Majuskeln die Umschrift „IOHAN IAKOB / * TANNER" ; im Schild von 13 X 13/10 mm das Wappen: unter Tanne ruhender Löwe und als Kleinod den Löwen mit Tanne in beiden Pranken (Abbildung No. 48).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Er war u. a. 1621 Gesandter an Papst Gregor XV. wegen der Seligsprechung des Bruder Klaus; 1645 Friedensvermittler zwischen Einsiedeln und Schwyz.

    Gestorben:
    auf seinem Landgut

    Johann heiratete Apollonia von Beroldingen in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg) gestorben am 8 Jan 1652. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Apollonia von BeroldingenApollonia von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg); gestorben am 8 Jan 1652.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wyergässli, Altdorf, Uri, Schweiz; Die Familie bewohnte das Haus hinter dem Rathaus

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Magdalena Tanner
    2. Ritter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. 9. Anna Maria Dorothea Tanner
    4. Anna Maria Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  5. 20.  Johann Kaspar Bessler von WattingenJohann Kaspar Bessler von Wattingen wurde geboren in Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Emanuel Bessler von Wattingen und Barbara Schmid von Uri).

    Johann heiratete Maria Elisabeth Bodmer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Maria Elisabeth Bodmer

    Notizen:

    Ddas Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 10. Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in cir 1615; gestorben am 30 Nov 1681 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Barbara Bessler von Wattingen
    3. Landamann Johann Heinrich Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in 1625 ?; gestorben am 29 Dez 1684 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 22.  Landammann Karl Emanuel von RollLandammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: seit 126; Herr zu Neuenburg
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: seit 1606, Böttstein, Aargau, Schweiz; Herr von Böttstein https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Ehrung: cir 1620; Erhält den St. Sylvester Ritterorden
    • Beruf / Beschäftigung: 1620-1622, Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Besitz: seit 1626, Mammern, Thurgau, Schweiz; Herr zu Mammern https://de.wikipedia.org/wiki/Mammern
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1628, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1629-1631, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Besitz: seit 1635, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Herr zu Bernau https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1640, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1631-1633 & 1643-1645, Uri, Schweiz; Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123)
    • Beruf / Beschäftigung: 1624-1653; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1654, Uri, Schweiz; Pannerherr

    Notizen:


    Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123) - Karl Emanuel von Roll

    von Roll Karl Emanuel, in Altdorf, Landammann 1631—1633 und 1643—1645, † 18. Juli 1654; geboren 1579 als Sohn von Oberst Walter und der Ursula Zollikofer, hatte drei Gemahlinnen: 1. Regina Schmid, Tochter des Jost und der Barbara von Beroldingen, † um 1629/30; 2. Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Junker Friedrich und der Barbara Ebinger, † 20. April 1650; 3. Magdalena Ptintener, Tochter des Seckelmeister und Landvogt Heinrich und der Magdalena Schmid, † 9. Juli 1683.

    Er war Landvogt im Thurgau 1620—1622, und zu Bellenz 1638—1640, Tagsatzungsgesandter von 1624—1653, Pannerherr 1626—1654, Landesstatthalter 1629—1631 und Spitalvogt von Altdorf 1626—1628.

    Hauptmann K. E. von Roll ist seit 1606 Herr zu Böttstein, 1626 Herr zu Neuenburg und Mammern und 1635 Herr zu Bernau. Ums Jahr 1620 erhielt er den St. Sylvester-Ritterorden.

    Das historische Museum in Altdorf bewahrt ein Originalgemälde, dieses Landammanns; er befindet sich auch unter den von Suter gezeichneten und kolorierten Landammännerbildern. Auf der Wappentafel der Thurgauischen Landvögte sind die Felder des Wappens vertauscht.

    Ich konnte zwei verschiedene Siegel feststellen. An einer Gült vom Ii. November 1631 ab Berg „Obersüess" in Bürglen, ist das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser, in Holzkapsel, mit einem 1,5 mm breiten Abschlusskranz und der Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln: „* CAROL . EMANUEL * /.: VON : ROLL 1620". Im Schild von 14 X 12 mm das viergeteilte Wappen: 1 und 4 Rad, Balken und Kugel, 2 und 3 Löwe. Als Kleinod: Löwe mit Rad zwischen den Pranken (Abbildung No. 51).

    Eine Gült vom 10. Dezember 1643 ab „Hartismatt' in Bürglen trägt das Siegel von 4,2 cm mit iV4 mm hoher Umschrift: „CAROL EMANUEL * / * VON * ROLL*". Der Schild von 15 X 13 mm zeigt das Familienwappen und als Helmzier den Löwen mit hochgehaltenem Rad (Siegelabb. No. 52).

    In der Urkundensammlung des Staatsarchives Luzern liegt der schiedsrichterliche Spruch von Uri, Schwyz, Unterwaiden und Zug zwischen der Stadt Luzern und 10 Ämtern ihrer Landschaft, vom 7. Juni 1653, mit den Standessiegeln der vermittelnden Orte und den Privatsiegeln der Schiedsrichter, worunter dasjenige des Obmannes, alt Landammann Karl Emanuel von Roll, sehr gut erhalten ist.

    Der Sohn Franz Ludwig, geb. 1622, begründete den deutschen Zweig der Familie „von Roll zu Bernau", welche 1690 durch Kaiser Leopold in den Freiherrenstand erhoben wurde und 1832 mit Hans Walter erloschen ist. Das Freiherrendiplom enthält das neue Wappen: geviertet: 1 und 4 von Blau, Silber und Gold geteilt, im Schildhaupt silberne Kugel, 2 und 3 in Rot goldener Löwe. Herzschild in Rot von Silber und Schwarz gespaltener Schrägrechtsbalken.

    Quelle:


    Roll, Karl Emanuel von
    um 1573 , 18.7.1654 Mammern, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Johann Ludwig ( -> 7) und Johann Peter ( -> 9). ∞ 1) Regina Schmid, Tochter des Jost, Hauptmanns in franz. Diensten, 2) Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Friedrich, Junkers, 3) Magdalena Püntener, Tochter des Heinrich Püntener. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) und in der vorderösterr. Herrschaft Laufenburg. 1612-22 Landvogt im Thurgau, 1624-53 Tagsatzungsgesandter, 1626-54 Pannerherr, 1638-40 Landvogt in Bellinzona, 1629-31 Landesstatthalter, 1631-33 und 1643-45 Landammann von Uri. 1620 Träger des Ordens vom Goldenen Sporn. Zwischen 1606 und 1635 erwarb R. mit seinen Brüdern die aarg. und thurg. Herrschaften Böttstein, Mammern, Neuburg und Bernau.

    Literatur
    – H.J. Welti, Die Frh. von R. zu Bernau, 1935
    – C.F. Müller, «Die Altdorfer Sitze der Fam. von R. und deren Inhaber», in HNU NF 6/7, 1951/52, 46-117
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15583.php

    Karl heiratete Regina Schmid von Uri in Datum unbekannt. Regina (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen) gestorben in cir 1629/30. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Regina Schmid von UriRegina Schmid von Uri (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen); gestorben in cir 1629/30.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Regina Ursula von Roll
    2. 11. Maria Barbara von Roll
    3. Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll


Generation: 6

  1. 32.  Oberstlieutenant Heinrich PüntenerOberstlieutenant Heinrich Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld); gestorben in 1628.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Turin; Oberster Hauptmann der Schweizer Garde zu Turin
    • Stammbuch Uri: Püntener 14d, 21

    Notizen:

    Name:
    ACHTUNG..
    Die hier aufgezeigten Vorfahren seiner Ehefrau sind vermutlich nicht korrekt..?
    (Siehe Text bei seiner Frau)

    Heinrich heiratete Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner) in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) und Anna (Maria) Reding von Biberegg) wurde geboren in Kefingen, TG, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner)Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner) wurde geboren in Kefingen, TG, Schweiz (Tochter von Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) und Anna (Maria) Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 14c, 25

    Notizen:

    Name:
    ACHTUNG.. Unsichere, falsche filiation und Verbindungen..??

    Laut Zwicky von Gauen ist sie die Tochter des Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon und seiner Frau Anna (Maria) Reding von Biberegg.

    Ebenfalls laut Zwicky von Gauen hat sie zweimal geheiratet:
    1. Franz Niklaus Schmid von Bellikon
    2. Heinrich Püntener

    Stammbucheinträge:
    - Ein Ehepaar Katharina Rüeplin / Franz Niklaus Schmid von Bellikon lässt sich nicht finden..?
    - Jedoch eines mit Katharina Rüeplin / Franz Niklaus Schmid von Uri..?
    - In den Einträgen zu den Heiraten gibt es keine weiterführende Hinweise über Katharina Rüeplin..
    - Im Eintrag Heinrich Püntener sind keinerlei Geburtsdaten der Kinder eingetragen..
    - Die Lebensdaten seiner Kinder sind jedoch im Historischen Lexikon der Schweiz belegt..

    Das Problem ist folgendes:
    - Johann Ludwig und Anna (Maria) sind laut Zwicky im Jahre 1601 geboren..
    - Die Kinder von Katharina mit Heinrich Püntener wurden geboren zwischen 1554 und ca 1590.. (Somit wären die Enkelkinder älter als die Grosseltern was Zwicky von Gauen wohl entgangen sein muss..?)
    - Die Kinder von Katharina mit Franz Niklaus Schmid von Uri sind zwischen 1653 und 1670 geboren.. (also 100 Jahre später als diejenigen mit Püntener)

    Ob hier falsche Daten vorliegen oder ob eine Verbindung oder die Verbindungen falsch sind muss noch geklärt werden. Zur Zeit gehe ich jedoch davon aus, dass die Tochter Katharina des Johann Ludwig Rüpplin und der Anna (Maria) Reding lediglich mit Franz Niklaus Schmid verheiratet war..? (ms)



    Rüeplin ist ein angesehenes Geschlecht von Frauenfeld. Ein Zweig der Rüeplin besass das Urner Landrecht. Hans Joachim Rüeplin von „Kefikon“ (1559-1646), ldm. des Thurgaus, wurde wegen seiner Verdienste um die Gründung des Kapuzinerklosters in Frauenfeld (1595) ins Landrecht von Uri aufgenommen (HB Lex. V. Bd. S. 744). 1861 liess zuletzt Oberst und Regierungsrat Josef von Rupplin, Frauenfeld, das Urener Landrecht um 10 Jahre verlängern.

    Geburt:
    unsicher..?

    Gestorben:

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 oder 4 Kinder, 2 oder 3 Söhne und 1 Tochter

    Der zweite Sohn, Heinrich, erscheint im Urner Stammbuch nicht. Die Angaben stützen sich auf: Girard (II. Bd. S. 234)

    Kinder:
    1. Oberst Johann Joachim Püntener, des Raths wurde geboren in 1584; gestorben in 1651.
    2. Heinrich Püntener
    3. 16. Landammann & Ritter Jost Püntener wurde geboren in 1587; gestorben am 4 Jan 1657.
    4. Martha Püntener wurde geboren in cir 1590.

  3. 34.  Peter TussPeter Tuss (Sohn von Peter Tuss (Thuss, Dus) und Margaretha Türler).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schattdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 26 Jun 1559, Lugano, TI, Schweiz; Gesandter für Uri nach Lauis (Lugano)

    Peter heiratete Apollonia Aschwanden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Apollonia AschwandenApollonia Aschwanden (Tochter von Landvogt Andreas Aschwanden und Verena Fridig).
    Kinder:
    1. 17. Katharina Tuss wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Aug 1651.

  5. 36.  Landammann & Ritter Sebastian TannerLandammann & Ritter Sebastian Tanner (Sohn von Ritter Jakob Tanner und Katharina Arnold von Spiringen); gestorben in 1590.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1562, Frankreich; Gesandter zur Beschwörung des mit König Heinrich III. von Frankreich erneuerten Bundes.
    • Ehrung: 1565; Zum Ritter des St. Sylvesterordens geschlagen
    • Beruf / Beschäftigung: 1576, Lyon; Gesandter der Tagsatzung 1576 nach Lyon wegen Soldrückständen
    • Beruf / Beschäftigung: 1583-1585, Uri, Schweiz; Der 48. Landammann von Uri (Amtsperiode 92)
    • Beruf / Beschäftigung: 1566-1590, Ravenna, Italien; Durch Papst Pius IV. zum Gardehauptmann zu Ravenna ernannt, welches Ehrenamt er von 1566 bis 1590 innehatte.

    Notizen:


    Der 48. Landammann von Uri (Amtsperiode 92 - )Sebastian Tanner

    Sebastian Tanner, von Altdorf, Landammann 1583—1585, Sohn des Hauptmann und Ritter Jakob und der Katharina Arnold von Spiringen.

    Wappen: in Rot ein goldener Löwe auf grüner Fläche unter einer Tanne ruhend. Die Tinkturen bestätigt auch das Wappenbuch der Straussenbruderschaft Altdorf von 1645.

    Gattin: 1. Barbara Imhof ; 2. Magdalena Feer von Castelen, Witwe des Obersten H. Thammann.

    Tanner erbaute um die Mitte des 16. Jahrhunderts das Haus in der Langmatte zu Altdorf, welches einige Jahrhunderte im Besitze dieser Familie war.

    Sebastian Tanner ward 1562 zur Beschwörung des mit König Heinrich III. von Frankreich erneuerten Bundes entsandt, 1565 zum Ritter des St. Sylvesterordens geschlagen und durch Papst Pius IV. zum Gardehauptmann zu Ravenna ernannt, welches Ehrenamt er von 1566 bis 1590 innehatte. Er wurde ferner Spitalvogt und Mitglied des 1. Schulrates zu Altdorf, nach dem Treffen von Dye am 13. Juni 1575 zum Regimentsoberst in kgl. franz. Diensten befördert, Gesandter der Tagsatzung 1576 nach Lyon wegen Soldrückständen und 1582 an König Heinrich III., 1579—Landesstatthalter, 1580 Landeshauptmann, Tagsatzungsgesandter 1581 bis 1589. Dieser Landammann kann in die Reihe der bedeutenderen Staatsmänner gezählt werden, zudem war er auch wohl der tüchtigste Feldherr, den Uri im 16. Jahrhundert besass. Er legte sich das Adelsprädikat „von Tanneck" bei. Bei der Belagerung von Pontoise erlag er am 16. Januar 1590 seinen Verwundungen.

    Als Bote von Uri und Schiedsrichter mit Jakob Muheim des Rats besiegelte Tanner den Spruchbrief vom 24. April 1588 zwischen den beiden Appenzell (Landesarchiv Appenzell A. III, 78). Das Rundsiegel hält 34 mm im Durchmesser und in 2 mm hohen Majuskeln die Umschrift ,,* S. SEBASTIAN ° TANNER * ". Der Wappenschild von 13 x 9—13 mm trägt als Helmzier einen Löwen mit geschulterter Tanne. Im Wappen ruht der Löwe unter der Tanne. (Siegel-Abb. No. 128.)

    Quelle:

    Sebastian heiratete Magdalena Feer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Magdalena Feer

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Kinder:
    1. Gardehauptmann Franz Emanuel Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 18. Landammann & Ritter Johann Jakob Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Nov 1657 in LU, Schweiz.
    3. Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 38.  Landammann & Ritter Sebastian von BeroldingenLandammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550 (Sohn von Landammann Josue von Beroldingen und Anna Katharina von Heidegg (Heideck)); gestorben in 1603.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; Stammsitz und Schloss der von Beroldingen
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1576 und 1588; Landvogtschreiber der löblichen zwölf eidgenössischen Orte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1593, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1592-1594, Uri, Schweiz; Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97)
    • Beruf / Beschäftigung: 1594, Uri, Schweiz; Oberst und Landeshauptmann
    • Beglaubigung: 24 Jul 1598; Sebastian verwandelte die Besitztümer der von Beroldingen 1598 in ein Fideikommiß, das heute noch besteht.
    • Ehrung: 17 Nov 1598, Ferrara, Italien; Von Papst Clemens VIII. zum Comes Palatinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques ernannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Ehrung: 18 Apr 1599, Kapuziner-Kirche in Stans; Wird auf Anordnung des Papstes Clemens VIII. (Diplom ausgestellt am 17. Nov. 1698 zu Ferrara) zum Ritter geschlagen. http://www.vks-nw.ch/files/Kapuzinerkirche-Stans-Flyer.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1591-1602; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97) - Sebastian von Beroldingen

    Sebastian von Beroldingen, in Altdorf, Landammann 1592—-1594, f 1610. Eltern: Josue, Landammann, und Katharina von Heideck.
    Gattin: 1. Apollonia Reding von Biberegg; 2. Columbina Tschudy von Grepp-
    lang, Tochter des Landvogt Balthasar (Ehebrief vom 27. September 1593 im historischen Museum zu Altdorf).

    Sebastian v. B., geboren 1550, holte seine Bildung in Mailand, war zeitweise
    Offizier in der päpstlichen Garde zu Bologna, bekleidete 1576—1588 die Stelle
    als Landschreiber von Lugano, 1589 Hauptmann im Regiment Tanner in französischen Diensten, avancierte am 4. Februar 1590 zum Oberst, ist in Altdorf
    Kirchenvogt 1588-—1590, vertrat Uri als Tagsatzungsgesandter von 1591—1602, wurde 1593 Pannerherr und 1594 Landeshauptmann.

    Am 17. November 1598 ernannte ihn Papst Clemens VIII. zum Comes Pala- tinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques. Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die In- signien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im
    gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwaiden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Noch 1602 war Sebastian von B. nominell Oberst in dem Regiment Lussy, das vom König von Frankreich, vom Papst und von Venedig besoldet wurde. Er bekleidete viele Botschaften nach Mailand, so 1587 und 1589 wegen Erhaltung des helvetischen Kollegiums, 1593 zur Erzielung eines Abkommens betr. die Verfolgung von Banditen, in Handelsangelegenheiten, 1600 wegen Soldansprüchen, Salztransit.

    Das Schloss und die Güter zu Beroldingen auf Seelisberg erhob er zu einem ewigen Fideikommiss.

    Ich konnte 4 verschiedene verwendete Siegel feststellen:

    a) Der Siegelabdruck in Holzkapsel, herrührend von einer Gült der Pfarrkirche Bürglen vom 20. Oktober 1592, hat 32 mm Durchmesser. Die Inschrift von I und 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln „SEBÎ VO. BEROLD INGEN. VRI LKNDKTl" und das Wappen mit Helmzier ist von einem 1 mm breiten Kranz eingefasst (Siegelabb. No. 6).

    b) Ein weiterer Abdruck vom 31. Dezember 1592 misst 3,4 cm im
    Durchmesser; die 2 mm grosse Umschrift ,,S. SEBKSTIKN V. B-'OLDINGEN" wird unterbrochen durch den Wappenschild von 13 mm Höhe und die Helmzier
    (Siegelabb. No. 7).

    c) Siegel von 36 mm am Ehevertrag vom 27. September 1593 zwischen Oberst
    Seb. von Beroldingen und Collobina Tschudi (Histor. Museum, Altdorf), eingefasst von 2 mm breitem Kranz. Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln ,,S. SEBK-
    STIKN V. B-'OLDINGEN". (Siegelabb. No. 8.)

    d) Das Siegel am Ehekontrakt des Hieronymus Arnold und der Anna Judith
    von Beroldingen vom 21. Februar 1599 (im Histor. Museum von Uri) ist etwas grösser als das Vorbeschriebene, sonst aber demselben ähnlich (Siegelabb. No. 9).

    Alle vier Siegel weisen das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) mit dem Löwen als Helmzier.

    Quelle:

    Ehrung:
    Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die Insignien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwalden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Sebastian heiratete Apollonia Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)) gestorben in vor 27 Sep 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Apollonia Reding von BibereggApollonia Reding von Biberegg (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)); gestorben in vor 27 Sep 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Ritter Johann Georg von Beroldingen, des Raths
    2. 19. Apollonia von Beroldingen gestorben am 8 Jan 1652.
    3. Barbara von Beroldingen
    4. Dorothea Judith von Beroldingen
    5. Helena von Beroldingen

  9. 40.  Landammann & Ritter Emanuel Bessler von WattingenLandammann & Ritter Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in 1569 (Sohn von Landvogt Magnus Bessler von Wattingen und Regula Murer); gestorben in 1626.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 115, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1597; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Ehrung: Ritter vom goldenen Sporn
    • Wohnort: Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz; Bewohnte das väterliche Haus
    • Beruf / Beschäftigung: 1598, Uri, Schweiz; Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1603, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1606 & 1607, Mailand; Wurde 1606 und 1607 nach Mailand und Turin entsandt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1606 & 1607, Turin; Wurde 1606 und 1607 nach Mailand und Turin entsandt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1618, Rom, Italien; Von den katholischen Orten mit einer Gesandtschaft nach Rom betraut.
    • Beruf / Beschäftigung: 1599-1601, 1619-1621, Uri, Schweiz; Der 55. Landammann von Uri (Amtsperioden 101 und 111)
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Lindau, Österreich; Gesandter nach Lindau an die Friedenskonferenz zwischen Österreich und den grauen Bünden.

    Notizen:


    Der 55. Landammann von Uri (Amtsperioden 101 und 111) - Emanuel Bessler

    Emanuel Bessler, in Altdorf, Landammann 1599—1601, 1619—1621, f 1626.

    Sohn des Magnus, Landschreiber zu Lugano und Obervogt zu Kaiserstuhl, und der Regula Murer.
    Gattin: Barbâra Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabetha Mutschlin.

    Stifter der Linie Bessler von Wattingen, welche einzig die 9 Landammänner dieses Geschlechtes stellte, ist Kaspar, Landschreiber, zu Altdorf, dem 1499 das Landrecht geschenkt wurde. Später zweigten 2 weitere Linien ab, die Bessler von Tannegg oder „Tübli-Bessler" und die Sternen-Bessler, welche besondere Wappen führten. In Uri ist dieses Geschlecht seit 1915 ausgestorben.

    Wappen: Das ursprüngliche Wappen hält in Schwarz ein goldenes Doppelkreuz auf geteiltem Stamm; Helmzier: schwarzgekleideter Mann mit goldenen Überschlägen, in der Rechten einen dreiarmigen Brand und in der Linken eine Fakel haltend.

    a) Bessler von Wattingen: von Gold mit schwarzem Querbalken, belegt mit 3 goldenen Kugeln; im Schildhaupt 2 schwarze Brackenköpfe mit roter Zunge und goldenem Halsband; im Schildfuss 2 vierästige Brände. Helmzier: schwarze und goldene Straussenfedern, belegt mit den 3 goldenen Kugeln auf schwarzem Querbalken.

    b) Bessler von Tannegg: geviert: 1 und 4 in Blau silberne Taube mit Ölzweig, 2 und 3 in Gold ein grüner Ölzweig; Herzschild: in Gold grüne Tanne: Helmzier: Friedenstaube.

    c) Linie der Sternen-Bessler: gespalten: links in Blau goldene Lilie über grünem Dreiberg; rechts: in Grün schwarzer Bär, mit 3 schwarzen Sternen besteckt. Helmzier: wachsender Bär, die Lilie haltend.

    Emanuel Bessler, geb. 1569, bewohnte das väterliche Haus an der Schmiedgasse in Altdorf, Ritter vom goldenen Sporn, seit 1597 Tagsatzungsgesandter, 1598 Statthalter, 1603 Landvogt zu Bellenz, und ab 1615 Pannerherr, wurde 1606 und 1607 nach Mailand und Turin entsandt, 1618 von den kath. Orten mit einer Gesandtschaft nach Rom betraut, und 1622 nach Lindau an die Friedenskonferenz zwischen Österreich und den grauen Bünden. An der VH-örtigen Tagsatzung vom 7- und 8. August 1618 eröffnete Bessler, Uri gedenke zu oberst in der Schöllenen ein Blockhaus zu erstellen zur Sicherung des Passes gegen Italien; das war gewiss die erste Anregung für die Gotthardbefestigungen.

    Disentis schenkte Emanuel B., des Rats zu Uri, 1596 das dortige Landrecht. Vom päpstlichen Nuntius d'Aquino ist B. als aufrichtig und bescheiden beurteilt worden, er sei Anhänger der spanischen Partei und dem hl. Stuhl ergeben. Dessen Original-Porträt von 1623 befindet sich im Historischen Museum von Uri.

    An dem Stiftungsbrief vom 13. Februar 1600 einer ewigen Samstag-Frühmesse auf dem St. Niklausaltar der Pfarrkirche Altdorf (Pfarrarchiv) hängt das gut erhaltene Siegel des Landammann E. B. von 34 mm Durchmesser. Der Schild von 12 X 8—13 mm zeigt das 1 cm hohe Wappen, ein fussgesparrtes Doppelkreuz, und als Helmzier eine Mannsfigur mit 3-teiligem Brand in der einen und Fakel in der andern Hand. Umschrift in 1 ⅟2 mm hohen Majuskeln: ,,S. EMANUEL BESLER" (Siegelabb. No. 13).

    Im Archivio Municipale in Bellinzona ist eine von Landvogt Emanuel Bessler besiegelte Urkunde vom 4. September 1605. Das ovale Siegel von 18 X 15 mm zeigt das Wappen mit Helmzier und die zwei Initialen ,,E. B.".

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Stifter der Linie Bessler von Wattingen, welche einzig die 9 Landammänner dieses Geschlechtes stellte.

    Emanuel heiratete Barbara Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 41.  Barbara Schmid von UriBarbara Schmid von Uri (Tochter von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 3 Töchter

    Kinder:
    1. 20. Johann Kaspar Bessler von Wattingen wurde geboren in Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Eva Bessler von Wattingen wurde geboren in Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz.

  11. 44.  Ritter und Oberst Walter (Waltert) von RollRitter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520 (Sohn von Ritter & Hauptmann Peter von Roll und Elisa Kretz); gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1581, Kapuzinerkloster Altdorf; Hauptinitiant der Gründung des Kapuzinerkloster Altdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15525.php

    Roll, Walter [von]
    um 1520, April 1591 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Peter, Gutsbesitzers in Altdorf, der 1525 für sich und seine Söhne das Urner Landrecht erwarb, und der Elisa Kretz. ∞ Ursula Zollikofer. R. war Landschreiber in Locarno. Durch gewandte Politik und Handel erwarb er sich rasch ein bedeutendes Vermögen. 1554 versuchte R., die ennetbirg. Vogteien an die Medici zu verkaufen. Im April 1556 wurde er wegen Amtsanmassung abgesetzt. 1558 focht R. einen erfolgreichen Kampf gegen die Aufnahme Genfs in die Eidgenossenschaft. Er wirkte als Urner Tagsatzungsgesandter und Oberst. 1574 führte er zur Unterstützung des span. Königs ein Regiment von 4'000 Söldnern gegen die Geusen in die Niederlande. Seine Geschäftstüchtigkeit als Condottiere trug ihm den Beinamen "Taschenfeger der Fürsten" ein. Ende der 1550er Jahre gründete er die franzosenfeindl. Freiheitspartei, aus der die span. Fraktion hervorgehen sollte. R. verfügte über engste Verbindungen zu Savoyen, Parma, Ferrara und Florenz und fungierte als Hauptagent und Pensionenausteiler der Medici in der Eidgenossenschaft. Er war als Förderer der kath. Reform massgeblich an der Gründung des Kapuzinerklosters Altdorf, des ersten nördlich der Alpen, beteiligt. 1557 wurde er von Philipp II. in London zum Ritter geschlagen, 1559 verlieh ihm Papst Paul IV. den Titel eines eques auratus (Ritter zum Goldenen Sporn).

    Literatur
    – E. Walder, Der Condottiere Walter R. von Uri und die Beziehungen zwischen der Innerschweiz und Italien in der Wende zur Gegenreformation, 1551-1561, 1948
    – L. Haas, «Die span. Jahrgelder von 1588 und die polit. Faktionen in der Innerschweiz z.Z. Ludwig Pfyffers», in ZSK 45, 1951, 81-108, 161-189
    Autorin/Autor: Urs Kälin




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Kapuzinerkloster Altdorf

    Das Kapuzinerkloster Altdorf, Kloster bei Allen Heiligen, befindet sich im Eigentum der Korporation Uri. Im Juni 2009 verliessen die letzten sechs Kapuziner das Kloster. Seither steht es externen Kursveranstaltern für Seminare zur Verfügung. Die hauseigenen Angebote des Kulturklosters umfassen künstlerische Aktivitäten (Musik, Steinhauen, Textiles Gestalten mit pflanzengefärbter Wolle und Seide), Homöopathie und Musiktherapie.

    Geschichte
    Das Kapuzinerkloster in Altdorf wurde zwischen 1579 und 1581 auf einer Anhöhe über dem Dorf erbaut. Hauptinitiant der Gründung war Ritter Walter von Roll, der auf die tatkräftige Unterstützung von Karl Borromäus zählen konnte. Ende Juli 1581 erfolgte der Bezug der Gebäulichkeiten durch Pater Franz von Bormio[1] und vier Mitbrüder. Das Kapuzinerkloster Altdorf war die erste Niederlassung des Kapuzinerordens nördlich der Alpen. In den folgenden Jahren wurden zur Erneuerung des katholischen Glaubens (Katholische Reform) und in gegenreformatorischer Absicht in weiteren Orten der katholischen Eidgenossenschaft Kapuzinerklöster gegründet, so in Stans (1582), Luzern (1583), Schwyz (1585), Appenzell (1587), Solothurn und Baden (1588).

    Das erste Kloster bestand aus einem einzigen langgestreckten Gebäude, das parallel zur Pfarrkirche St. Martin (Altdorf) ausgerichtet war. Bedeutende Um- und Ausbauarbeiten wurden erst 1737 vorgenommen. Damals erhielt das Kloster u. a. ein neues Refektorium und einen Kreuzgang. Beim Dorfbrand von 1799 wurde das Kloster ein Raub der Flammen. Der Gebäudeschaden wurde auf 16000 Gulden geschätzt. Der Wiederaufbau erfolgte auf Initiative der Urner Regierung und wurde vom Stand Uri, von den Urner Gemeinden und mit zahlreichen öffentlichen und privaten Spenden finanziert.

    Architektur
    Die heutige Klosteranlage zeigt im Wesentlichen jene Ausformung, die sie durch die Umgestaltung und den Neubauflügel 1737 erlangt hatte. Prägend für die Anlage sind die topografischen Gegebenheiten, die unterschiedlichen Bodenniveaus sowie die komplexe Terrassierung der Klostergärten. Die Klosterkirche entspricht dem schlichten Typus der Sakralbauten des Kapuzinerordens und weist mit einer Gesamtlänge (innen) von 25,5 m bescheidene Grössenverhältnisse auf. Das Bauschema der Altdorfer Klosterkirche wirkte indessen in einigen frühen Kapuzinerkirchen (Schwyz, Appenzell) weiter, wobei sich die Altdorfer Kirche mit dem stark erhöhten Chor und der Doppelgeschossigkeit durch auffallende Besonderheiten auszeichnet. Das Innere der bestehenden Klosterkirche ist infolge der Purifizierung von 1958 äusserst schlicht gehalten. An der Eingangsfront ist ein Ehrenrelief für den Kirchenstifter Walter von Roll angebracht: Wappen von Roll, Helmzier mit Krone, Löwe mit Rad. Im unteren Drittel der Tafel findet sich eine Inschrift in lateinischer Sprache. Das Ehrenrelief dürfte aus der Bauzeit stammen und war bis zur Versetzung von 1936 über dem Kircheneingang angebracht.

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Besitz:
    2) Walter war der Stifter des Kapuzinerkloster in Altdorf (1581).

    Walter heiratete Ursula Zollikofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 45.  Ursula Zollikofer

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Ritter Johann Ludwig von Roll wurde geboren in 1567; gestorben am 12 Dez 1648.
    2. Johann Waltert von Roll gestorben am 17 Jun 1639 in Mammern, Thurgau, Schweiz.
    3. Landammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572; gestorben in cir 1648.
    4. Maria Elisa von Roll
    5. 22. Landammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579; gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

  13. 46.  Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths (Sohn von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 6b, 8 - von Beroldingen 9e

    Jost heiratete Barbara von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 47.  Barbara von BeroldingenBarbara von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 9e - - Schmid von Uri 6b, 8 - Zumbrunnen 20a, 22

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. Hauptmann Jost Dietrich (Theodorik) Schmid von Uri, des Raths
    2. 23. Regina Schmid von Uri gestorben in cir 1629/30.